DE1490642B2 - Dose zur unterbringung elektrischer einrichtungen wie installationsgeraete leitungen oder dgl - Google Patents
Dose zur unterbringung elektrischer einrichtungen wie installationsgeraete leitungen oder dglInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dose zur Unterbringung elektrischer Einrichtungen, wie Installationsgeräte,
Leitungen od. dgl., und zur Verwendung bei Bauelementen zum Errichten von Fertighäusem
od. dgl., mit einer Öffnung zum Einführen der elektrischen Einrichtungen und mit Haltemitteln
zum zeitweiligen Festlegen der Dose an Wandungen von Herstellungsformen für die Bauelemente, wobei
nach Patent 1490 417 die der Öffnung der Dose gegenüberliegende Wandung zur Ermöglichung des
Einbringens des Haltemittels von der Rückseite der Dose her abnehmbar ist und wobei die Dose in
ihrem Innern ein Widerlager für das Haltemittel aufweist.
Bei einer solchen Dose nach dem Hauptpatent ist es vorteilhaft, daß man die der Öffnung der Dose
gegenüberliegende Wandung ganz entfernen kann, so daß auf der Rückseite der Dose eine große Einführungsöffnung
zum leichten Einbringen des Haltemittels in das Innere der Dose geschaffen wird. Die
Anordnung eines Widerlagers für das Haltemittel im Innern der Dose nach dem Hauptpatent hat den Vorteil,
daß der Benutzer weiß, wie weit das Haltemittel in die Dose einzuschieben ist. Außerdem wird hierdurch
gewährleistet, daß das Haltemittel in der Dose seine gewünschte Lage einnimmt. Nachteilig bei der
Dose nach dem Hauptpatent ist andererseits, daß als Haltemittel in erster Linie ein Haftmagnet benutzt
wird. Dies bedeutet, daß die Herstellungsformen aus einem ferromagnetischen Werkstoff gefertigt sein
müssen, weil sonst der Haftmagnet die Dose nicht festhalten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde — unter Beibehaltung der angeführten Vorteile —,
Dosen nach dem Hauptpatent so zu verbessern, daß die in ihrem Innern einzusetzenden Haltemittel bei
unterschiedlichen Werkstoffen der Herstellungsform für die Bauelemente benutzt werden können. Dieses
Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Haltemittel als topfförmiger Halteflansch ausgebildet
ist, dessen Umfangsfläche mit dem Widerlager zusammenwirkt und dessen Boden unterschiedlich gestaltete
Aufnahmen für die Dose mit den Wandungen der Herstellungsform verbindbare Befestigungselemente
aufweist. Der Benutzer hat es somit in der Hand, in Abhängigkeit von dem Werkstoff der vorhandenen
Herstellungsform diejenigen Befestigungselemente bzw. diejenigen Aufnahmen hierfür auszusuchen,
die für das zeitweilige Festlegen der Dose an der Herstellungsform am zweckmäßigsten sind.
Bei der bevorzugten Ausführungsform 1st der Halteflansch einstückig aus einem formsteifen, zähelastischen
und hochhitzefesten Kunststoff gefertigt. Ein solcher Kunststoff wird auch bei der Herstellung
der Dose selbst benutzt. Formsteif soll der Kunststoff sein, weil die Dose bei ihrem' Gebrauch in den
Herstellungsformen und auch der Halteflansch erheblichen Druckbeanspruchungen ausgesetzt sind.
Diesen Druckbeanspruchungen muß die Dose Widerstand leisten können, insbesondere darf sie beim
Eingießen des Betons ihre Außenform nicht verändern. Zähelastisch sollen Halteflansch und Dose sein,
weil ihre Bruchfestigkeit gewährleistet sein muß. Dabei ist auch an ein abgedichtetes Einführen von
Rohren od. dgl. in die Dose zu denken, aber auch daran, daß Befestigungselemente am Halteflansch
nach Art eines Schnappverschlusses gehalten werden sollen.
Zur Beschleunigung des Herstellungsverfahrens von Bauelementen für Fertighäuser werden die Schalungen
oft aufgeheizt. Es treten dabei Spitzentemperaturen bis zu 140° C auf. Der Halteflansch, der
ja beispielsweise mit der Schalung in Verbindung kommt, muß ebenso wie die Dose solche Spitzentemperaturen
aushalten können. Daher wird — wie gesagt" — sowohl zur Herstellung des Halteflansches
als auch zur Herstellung der Dose selbst ein hochhitzefester Kunststoff benutzt. ',
Es empfiehlt sich, den Halteflansch eine mittige, mit einer Bohrung versehene Muffe sowie Durchbrüche
aufweisen zu lassen. Zweckmäßig ist es, die Durchbrüche zwischen Verstärkungsrippen des Bodens
des Halteflansches anzuordnen. Die Muffe liegt dabei zweckmäßig im Kreuzungspunkt der Verstärkungsrippen.
Auch empfiehlt es sich, die Durchbrüche kreuzartig zur Muffe anzuordnen. Die Durchbrüche
sind in ihren Abmessungen so gehalten, daß sie die Befestigungselemente, wie Flügelmuttern,
selbsthaltend aufnehmen können. Beispielsweise lassen sich die Flügel, einer Flügelmutter unter leichtem.
Druck in die Durchbrüche einführen. Die Flügelmutter wird auf diese Weise im Halteflansch festgelegt,
was sowohl für die Lagerung als auch den Transport vorteilhaft ist.
Der Halteflansch besitzt ferner eine Winkelnut zur Unterbringung von Teilen eines Ausbrechringes.
Hierdurch ergibt sich — wie beim Gegenstand des Hauptpatentes — die Möglichkeit, den Halteflansch
nach Fertigstellung des Bauelementes zusammen mit dem ausbrechbaren Ring aus der Dose herauszureißen.
Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung ist dem Halteflansch ein eine Bohrung der Wandung der
Herstellungsform und die Muffe des Halteflansches durchgreifender Gewindebolzen zugeordnet, der zwei
Flügelmuttern aufweist, von denen die eine an der der Dose abgekehrten Seite der Wandung der Her-Stellungsform
angreift, während die zweite im Innern der Dose liegt und mit ihren Flügeln in Durchbrüche
des Halteflansches eingreift.
Gemäß einem anderen Vorschlag nach der Erfindung ist dem Halteflansch ein mittels zweier Flügelmuttern
an der Wandung der Herstellungsform festgelegter Gewindebolzen zugeordnet, dessen in, das,ν
Innere der Dose ragendes Ende den Halteflansch und eine weitere Flügelmutter aufnimmt. Diese Ausführungsform
empfiehlt sich besonders dann, wenn die Dose stets an der gleichen Stelle der Herstellungsform
zu befestigen ist. Durch die beiden Flügelmuttern wird der Gewindebolzen an der gewünschten
Stelle an der Wandung der Herstellungsform festgelegt.
Das Festlegen des Gewindebolzens an der Wandung der Herstellungsform erfolgt dabei so, daß
daß eine Ende noch in das Innere der Dose hineinragen
kann, und zwar so weit, daß dort der Halteflansch und eine weitere Flügelmutter aufgenommen
werden können. Die dritte im Innern der Dose befindliche Flügelmutter wird beim bestimmungsgemäßen
Gebrauch so angezogen, daß der Halteflansch innerhalb der Dose die gewünschte Lage einnimmt.
Wenn man bei dieser Anordnung die Schalung entfernt, z. B. nach unten bewegt, dann reißt der Ausbrechring aus der Dose heraus. Er hängt mit den
übrigen Befestigungselementen an der Schalung. Der Halteflansch kann dann zur erneuten Verwendung
losgeschraubt werden. Der Gewindebolzen verbleibt
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in der Schalung, weil er in häufiger Wiederholung welche die vier Ecken des quaderförmigen Unterteils
die Dose an einer ganz bestimmten Stelle an der freilassen.
Wandung der Schalung halten soll. Aus der F i g. 1 der Zeichnung ist ersichtlich, daß
Man kann auch dem Halteflansch eine seine Muffe die Innenwände des Oberteils 22 ein nicht näher bedurchgreifende
und mit der Wandung der Herstel- 5 zeichnetes Rasterprofil aufweisen. Dieses Rasterprofil
lungsform zusammenwirkende Schraube zuordnen. dient dazu, den Spreizklemmen einer elektrischen
Handelt es sich um eine Herstellungsform aus Holz, Einrichtung, wie eines Schalters, einen Halt zu geben
so genügt es, eine Holzschraube zu verwenden, die und auch eine Drehsicherung zu bilden. Ein Herausdie
Muffe des Halteflansches durchgreift und mit . ziehen des Schalters aus dem Oberteil 22. ist durch
ihrem Schaft in die Holzschalung eingreift. Handelt io die erwähnte Kegelstumpfform ausgeschlossen,
es sich dagegen um eine aus festerem Werkstoff, wie ' Wie aus der F i g. 1 der Zeichnung hervorgeht, Beton, bestehende Schalung, dann verwendet man weist die Dose 20 im vorderen Bereich ihres Kopfeine Schraube für den Halteflansch, die mit einem teiles 22 einen herausbrechbaren Ring 24 auf, der in die Wandung der Herstellungsform eingelassenen über eine Sollbruchrinne 25 mit dem eigentlichen Dübel zusammenwirkt. 15 Kopfteil 22 der Dose verbunden ist.
es sich dagegen um eine aus festerem Werkstoff, wie ' Wie aus der F i g. 1 der Zeichnung hervorgeht, Beton, bestehende Schalung, dann verwendet man weist die Dose 20 im vorderen Bereich ihres Kopfeine Schraube für den Halteflansch, die mit einem teiles 22 einen herausbrechbaren Ring 24 auf, der in die Wandung der Herstellungsform eingelassenen über eine Sollbruchrinne 25 mit dem eigentlichen Dübel zusammenwirkt. 15 Kopfteil 22 der Dose verbunden ist.
In der Praxis wird häufig eine sogenannte Batterie- Im Bereich des Ringes 24 kann zeitweilig ein
schalung benutzt. Hier ist darauf zu achten, daß die generell mit 73 bezeichnetes Haltemittel gelagert
Außenwandungen der Verschalung frei von Befesti- werden. Dieses dient dazu, die Dose 20 während der
gungselementen bleiben. Hier lassen sich somit z. B. Herstellung des Fertigbauteiles in einer bestimmten
Flügelmuttern nicht benutzen. Bei einer Batterie- 20 Lage an der Wandung der Herstellungsform festzu-
schalung empfiehlt es sich, in die Wandung derselben halten. Im gewählten Ausführungsbeispiel ist das
eine Schraube derart einzulassen, daß ihr Kopf Haltemittel 73 als topfförmiger Halteflansch 74 aus-
, wenigstens bündig mit der Seitenfläche der Wandung gebildet. Der umlaufende Rand des Halteflansches
abschließt, während ihr Schaft in das Innere der 74 ist außenseitig mit einer ebenfalls umlaufenden
Dose hineinragt, den Halteflansch aufnimmt und ihn 25 Winkelnut 75 versehen, in welche Teile des Ringes 24
durch wenigstens eine Flügelmutter lagesichert. Wenn eingreifen.
es hier gewünscht werden sollte, die Herstellungsform Wie am besten aus der F i g. 2 ersichtlich, weist
wiederholt für denselben Zweck zu benutzen, dann der Halteflansch 74 zwei Paare von Verstärkungs-
kann man auch hier die Schraube durch eine zweite rippen 76 auf, die kreuzartig angeordnet sind und
Mutter, insbesondere eine Flügelmutter, lagesichern, 30 in deren Kreuzungspunkt eine Muffe 77 liegt. Zwi-
wobei letztere im Innern des Halteflansches zu liegen sehen den Verstärkungsrippen 76 sind Durchbrüche
kommt. 78 im Boden des Halteflansches 74 angeordnet.
Und schließlich ist nach einem anderen Vorschlag Der der Dose 20 zugekehrte Boden ist generell mit
der Erfindung die Dose aa. der einen Wandung einer 29 bezeichnet und als getrennt hergestellter, nach-
Herstellungsform durch ein Haltemittel festgelegt, 35 träglich der Dose verbindbarer Körper ausgeführt,
während ihrem abnehmbaren Boden ein in dessen Dies bedeutet daß der Boden 29 erst dann mit der
Muffe eingreifendes Halteelement zugeordnet ist, Dose 20 verbunden wird, wenn der Halteflansch 74
welches sich an einer zweiten Wandung der Her- seine in Fig. 1 ersichtliche Lage eingenommen hat.
Stellungsform abstützt. Diese Ausführungsform wird Da der Boden 29 mit dem Unterteil 21 der Dose 20
zweckmäßig dann benutzt, wenn die in der Herstel- 40 verbunden wird, ist er im Ausführungsbeispiel vier-
lungsform befindliche Dose einem starken seitlichen eckig gestaltet. Der Boden 29 weist an seiner Außen-
Druck durch den Beton od. dgl. ausgesetzt ist. fläche mehrere unterschiedlich gestaltete Vorsprünge
Mehrere Ausführungsbeispiele gemäß der Erfin- auf, die den Halt der Dose im Werkstoff für die...
dung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Herstellung des Bauelementes verbessern sollen. Aus
Fig. 1 eine Dose für Fertigbauteile im mittigen 45 Fig. 1 der Zeichnung ist ersichtlich, daß in der Mitte
Längsschnitt, ■ — des Bodens 29 eine Muffe 60 angeordnet ist, die
Fig. 2 einen Halteflansch der Dose gemäß Fig. 1 Innengewinde 61 aufweist. Während die Bohrung der
in Draufsicht, Muffe 60 zum Doseninnern hin offenbleibt, ist sie
Fig. 3 bis 8 jeweils im Schnitt Verbindungsmög- nach außen durch eine nicht bezeichnete, dünne Ab-
lichkeiten der Dose mit Wandungen von Herstel- 50 deckung verschlossen. Auf der Außenseite des Bo-
lungsformen und . dens,sind in kreuzartiger Anordnung Verstärkungs-
F i g. 9 einen Schnitt durch die Dose gemäß der rippen 63 vorgesehen, die Hinterschneidungen auf-
Fig. 1, jedoch bei entferntem Halteflansch und bei weisen und von der Grundfläche des Bodens 29 bis
Benutzung eines Einsatzes. zur Höhe der Muffe 60 ansteigen.
Die generell mit 20 bezeichnete Dose weist einen 55 Aus Fig. 1 folgt ferner, daß der freie Rand des
quaderförmigen Unterteil 21 auf. Dieser dient vor Unterteils 21 der DöseifcO in eine Nut des Bodens 29
allem dazu, einen großen Aufnahmeraum für an- eingreift. Die Nut wird nach ihrer Innenseite hin bekommende
und/oder abgehende elektrische Leitungen grenzt durch einen umlaufenden Stülprand 68, wähzu
bilden. Die Seitenwandungen des Unterteils 21 rend auf der Außenseite mehrere Lippen 68' liegen,
weisen Einführungsöffnungen für derartige Leitun- 60 Die Lippen 68' sind unterbrochen. Schließlich ist der
gen auf. Boden 29 mit Einführungen für Kabel, Leitungen
Einstückig mit dem Unterteil 21 ist ein Oberteil od. dgl. versehen. Diese Öffnungen sind zunächst
oder ein Kopfteil 22, der die Gestalt eines Kegel- durch herausnehmbare Wandungsteile 33 verschlos-
stumpfes besitzt, wobei die den kleinsten Durchmesser sen. Diese können bei Bedarf herausgebrochen wer-
aufweisende Seite vom Unterteil 21 abgekehrt ist. An 65 den. Um dieses zu erleichtern, sind Sollbruchlinien 34
der Übergangsstelle zwischen Unterteil 21 und Ober- vorgesehen.
teil 22 entstehen, bedingt durch die Quader- bzw. Dem Unterteil 21 der Dose 20 sind im Bereich
Kegelstumpfform, nicht näher bezeichnete Absätze, seiner freien, mit dem Boden 29 zusammenwirken-
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den Kante Kupplungen angeformt. Im Ausführungs- Zeichnung sind neben dem Gewindebolzen 82 insbeispiel
weist der Unterteil 21 an zwei gegenüber- gesamt drei Flügelmuttern 80 vorgesehen, um die
liegenden Seiten je einen Teil einer Einschiebekupp- Dose 20 an der Wandung 81 der Herstellungsform
lung 70 auf. Auf der in Fig. 1 rechten Seite des zu befestigen. Zwei dieser Flügelmuttern 80 liegen
Unterteils 21 ist dabei eine in Einschieberichtung 5 auf unterschiedlichen Seiten der Wandung 81 und
schwalbenschwanzförmig gestaltete Leiste 71 vor- legen somit den Gewindebolzen 82 an der Wandung
gesehen, während auf der gegenüberliegenden an- 81 fest. Die Befestigung des Halteflansches 74 gederen
Seite eine dieser Leiste angepaßte Nut 72 schieht auch hier vom Innern der Dose 20 her, und
angeordnet ist. Mittels der Kupplung 70 ist es mög- zwar wird der Halteflansch 74 auf den in den Dosenlich,
bei Bedarf mehrere Dosen 20 miteinander zu ,.i° innenraum ragenden Teil des Gewindebolzens 82 aufvereinigen,
gesteckt. Danach wird die dritte Flügelmutter auf das
Die Fig. 3 bis 8 zeigen Beispiele dafür, wie der Bolzenende aufgeschraubt. Durch Anziehen dieser
Halteflansch mit den Herstellungsformen verbunden letztgenannten Flügelmutter wird der Halteflansch 74
werden kann. Bei der Ausführungsform gemäß den gegen die ihm zugekehrte Seite der Schalung 81 ge-Fig.
3 bis 7 wird der in den Fig. 1 und 2 näher 15 zogen. Beim Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 5
dargestellte Halteflansch 74 zum zeitweiligen Fest- der Zeichnung ist es an sich möglich, die von außen
legen der Dose 20 an einer Herstellungsform für zugängliche Flügelmutter 80 zu lösen und die Scha-Bauelemente
benutzt. Beim Ausführungsbeispiel nach lung 81 dann in Längsrichtung des Bolzens 82 abzuder
F i g. 3 der Zeichnung dienen zum Festhalten des ziehen. In aller Regel wird jedoch eine andere Form
Halteflansches 74 an einer Schalung 81 ein Ge- 20 der Entschalung benutzt, nämlich die, den Ring 24
windebolzen 82 und zwei Flügelmuttern 80. Dabei auszubrechen. Nach Lösen der inneren Flügelmutter
sind beide Flügelmuttern 80 auf den Gewinde- 80 kann dann der Halteflansch 74 abgenommen und
bolzen 82 aufgeschraubt. Eine dieser beiden der Ring 24 abgestreift werden. Die erwähnten BeFlügelmuttern
80 liegt dabei mit dem Boden festigungselemente können dann erneut eingesetzt außenseitig an der Schalung 81 an. Der Gewinde- 25 werden, wobei sich der Vorteil ergibt, daß der Bolzen
bolzen 82 durchgreift zunächst eine nicht näher be- 82 immer in einer bestimmten Lage mit der Schazeichnete
Bohrung in der Schalung 81 und dann die lung 81 verbunden bleibt.
Muffe 77 des Halteflansches 74, um danach von der Die F i g. 6 zeigt eine ähnliche Befestigung des
zweiten Flügelmutter 80 aufgenommen zu werden. Halteflansches wie die F i g. 4. Jedoch wird nunmehr
Diese Flügelmutter 80 wird mit ihren nicht näher 30 statt der Holzschraube 84 eine mit einem zylindri-
bezeichneten Flügeln von zwei hintereinanderliegen- sehen Gewindeschaft versehene Schraube 85 benutzt,
den Durchbrüchen 78 aufgenommen, wodurch eine Diese Schraube 85 wird mit ihrem vorderen Ende
sichere und vor allem drehfeste Verbindung zwischen von einem der Einfachheit halber nur schematisch
dem Halteflansch 74 und dieser Mutter 80 besteht. dargestellten Dübel 86 aufgenommen, welcher in be-Das
Anbringen der Dose 20 geschieht im Ausfuh-.^ kannter Weise in einem nicht näher bezeichneten
rungsbeispiel nach der F i g. 3 wie folgt. Es wird Sackloch der Schalung 81 aufgenommen ist.
zunächst in die Wandung 81 der Herstellungsform Die F i g. 7 zeigt die Befestigung der Dose bei
ein Loch gebohrt, welches beispielsweise einen Durch- einer sogenannten Batterieschalung. In diesem Falle
messer von 5 mm besitzt. Es wird dann der Gewinde- ist eine Zylinderschraube 87 vorgesehen, deren Kopf
bolzen 82 in den Halteflansch 74 eingeschraubt. Nun- 40 versenkt von der Schalung 81 aufgenommen ist. Die
mehr kann die Dose mittels des Halteflansches 74 an Zylinderschraube 87 wird mit einer Flügelmutter 80
der Wandung 81 der Herstellungsform befestigt wer- an der Schalung 81 festgelegt, wobei die Flügelmutter
den. Dazu wird der Gewindebolzen 82 durch die im Innern der Herstellungsform liegt. Das freie Ende
vorher geschaffene Bohrung in der Wandung 81 hin- der Schraube 87 durchgreift dabei die Muffe 77 des
durchgesteckt. Danach kann der Boden 29 auf die 45 Halteflansches 74. In diesem Falle erfolgt ebenfalls
Dose 20 aufgesetzt werden. Anschließend läßt sich das Festlegen vom Innern der Dose her, und zwar
die Dose 20 durch die zweite auf -der Außenseite mittels einer zweiten Flügelmutter 80. Im Ausfuhr
der Wandung 81 liegende Flügelmutter festlegen. rungsbeispiel gemäß Fig. 7 der Zeichnung sind
Nach dem Abbinden des Betons od. dgl. läßt sich mehrere Herstellungsformen in der Zeichenebene
der Gewindebolzen 82 durch die Schalung hindurch 50 übereinander angeordnet. Beim Entfernen der Scha-
aus der Dose herausschrauben. Dabei ist es gleich- lung kann, der Ring 24 von der Dose 20 getrennt
gültig, ob die Schalung abgehoben oder parallel zur werden.
Wandfläche abgeschoben ist. An der im· Beton fest- Bei dem Ausführungsbeispiel einer Befestigung
sitzenden Dose 20 wird der Ring 24 entfernt. Hier- der Dose 20 gemäß der Fig. 8 der Zeichnung sind
durch wird der Halteflansch 74 frei und kann erneut 55 Schalungswandungen 88 aus Stahl bzw. Eisen bebenutzt
werden. ... nutzt. Hier ist ein Haltemittel73 benutzt worden,
Bei der Ausführungsform nach der F i g. 4 wird das einen Haftmagneten aufweist. Hier wirdiieomit
eine Holzschalung 83 benutzt. Zur Befestigung des eine Befestigung der Dose gewählt, wie sie im Haupt-Halteflansches
74 dient hier eine Holzschraube 84, patent angegeben ist. Zusätzlich zu der Haltekraft
welche die Muffe 77 des Halteflansches 74 vom Innern 60 des Magneten wird eine Verstrebung eingesetzt, die
der Dose 20 her durchgreift und mit ihrem Schaft in wie folgt arbeitet. In das Innengewinde 61 der Muffe
der Holzschalung 83 festgelegt ist. Bei dieser Aus- 60 des Bodens 29 der Dose 20 ist ein Gewindestift 82
führungsform ist es nach Herstellen des Bauelementes aufgenommen, dessen freies Ende in einem Kopfnicht
möglich, die Holzschraube 84 von außen zu stück 89 ruht, welches der Stahl- oder Eisenschalung
lösen. Es wird daher beim Entformen der Ring 24 65 88 zugeordnet ist. Wie die F i g. 8 veranschaulicht,
von den übrigen Teilen der Dose 20 getrennt, was wird die Dose 20 in diesem Ausführungsbeispiel
durch die Sollbruchrinne 25 erleichtert wird. zwischen zwei benachbarten Schalungen 88 festgelegt,
Beim Ausführungsbeispiel nach der Fig. 5 der wobei der Bolzenstift 82 ein Verbindungselement
darstellt. Hierbei ergibt sich für die Dose 20 ein besonders fester Halt innerhalb der Verschalung.
Eine solche Art der Befestigung der Dose in der Herstellungsform wird man zweckmäßig dann vornehmen,
wenn das Schüttgut zur Herstellung des Fertigbauteiles quer zur Dose 20 in den Schalungsraum eingebracht wird. Bei einer solchen Beschickung
werden, wie die Erfahrung gezeigt hat, die in der Herstellungsform befindlichen Dosen 20 stark belastet.
Sie können sich dann, wenn sie nicht ausreichend festgelegt sind, leicht innerhalb der Herstellungsform
verschieben. Diese Verschiebung wird durch die zusätzliche Abstrebung gegen die Stahlbzw.
Eisenschalung 88 mittels des Gewindebolzens 82 verhindert.
Wenn die Dose 20 nicht sofort benutzt werden soll, dann kann man die Öffnung, die durch Entfernen
des Halteflansches 74 gebildet ist, zunächst verschließen. Hierzu dient ein in der F i g. 9 ersichtlicher
Einsatz 37. Wenn dieser Einsatz, wie in der F i g. 9 angegeben, in die Dose 20 eingesetzt ist, dann
ist ein bündiger Abschluß der Dose erzielt. Zum Festlegen des Einsatzes dienen ein umlaufender Rand
und eine umlaufende Nut, in welche Teile des Randes des Oberteils 22 der Dose eingreifen, so wie dies beim
Hauptpatent angegeben ist.
Es kann die Dose eine andere Gestalt aufweisen und mit einem anders ausgebildeten Boden versehen
sein. Dabei ist es auch möglich, dem Halteflansch eine andere Ausbildung zu geben, beispielsweise ihn
mit Gewinde zu versehen, so daß man an einer Seite eine Mutter, wie eine Flügelmutter, einsetzen kann.
Ferner ist es möglich, die in F i g. 8 angegebene Abstrebung gegen eine benachbarte Schalungswandung
auch, bei den anderen gezeigten Ausführüngsbeispielen
zu benutzen, so daß die Dose 20 im Bereich ihrer Sollbruchrinne 25 weniger belastet wird, wenn
das Schüttgut in die Schalungsform eingefüllt wird. Auch ist ein Austauschen einzelner Befestigungselemente,
wie z.B. der Flügelmutter oder des Gewindebolzens, möglich. An Stelle des Gewindebolzens
kann auch eine Zylinderkopfschraube eingesetzt werden, so daß ein Schraubelement durch den
Schraubenkopf eingespart wird. Die dargestellten Muttern können auch Vierkant- oder Sechskantmuttern
od. dgl. sein.
Claims (14)
- Patentansprüche:1: Dose zur Unterbringung elektrischer Einrichtungen, wie Installationsgeräte, Leitungen od. dgl., und zur Verwendung bei Bauelementen zum Errichten von Fertighäusern od. dgl., mit einer Öffnung zum Einführen der elektrischen Einrichtungen und mit Haltemitteln zum zeitweiligen Festlegen der Dose an Wandungen von Herstellungsformen für die Bauelemente, wobei nach Patent 1490417 die der Öffnung der Dose gegenüberliegende Wandung zur Ermöglichung des Einbringens des Haltemittels von der Rückseite der Dose her abnehmbar ist und wobei die Dose in ihrem Innern ein Widerlager für das Haltemittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (73) als topfförmiger Halteflansch (74) ausgebildet ist, dessen Umf angsfläche mit dem Widerlager (24) zusammenwirkt und dessen Boden unterschiedlich gestaltete Aufnahmen (77, 78) für die Dose (20) mit den Wandungen (81, 83) der Herstellungsform verbindbare Befestigungselemente (80, 82, 84, 85) aufweist.
- 2. Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. der Halteflansch (74) einstückig aus einem formsteifen, zähelastischen und hochhitzefesten Kunststoff gefertigt ist.
- 3. Dose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteflansch (74) eine mittige mit einer Bohrung versehene Muffe (77) sowie Durchbrüche (78) aufweist.
- 4. Dose nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (78) zwischen Verstärkungsrippen (76) des Bodens des topfförmigen Halteflansches (74) angeordnet sind.
- 5. Dose nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (77) im Kreuzungspunkt der Verstärkungsrippen (76) angeordnet ist.
- 6. Dose nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (78) kreuzartig zur Muffe (77) angeordnet sind.
- 7. Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteflansch (74) eine Winkelnut (75) zur Unterbringung von Teilen eines Ausbrechringes (24) aufweist.
- 8. Dose nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (78) die Befestigungsmittel, wie Flügelmuttern (80), selbsthaltend aufnehmen.
- 9. Dose nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch.gekennzeichnet, daß dem Halteflansch (74) ein eine Bohrung der Wandung (81) der Herstellungsform und die Muffe (77) des Halteflansches (74) durchgreifender Gewindebolzen (82) zugeordnet ist, der zwei Flügelmuttern (80) aufweist, von denen die eine an der der Dose (20) abgekehrten Seite der Wandung (81) angreift, während die zweite im Innern der Dose (20) liegt und mit ihren Flügeln in Durchbrüche (78) des Halteflansches (74) eingreift (Fig. 3).
- 10. Dose nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Halteflansch (74) ein mittels zweier Flügelmuttern (80) an der Wandung (81) der Herstellungsform festgelegter Gewindebolzen (82) zugeordnet ist, dessen in das Innere der Dose (20) ragendes Ende den Halteflansch (74) und eine weitere Flügelmutter (80) aufnimmt (Fig. 5).
- 11. Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Halteflansch (74) eine die Muffe (77) durchgreifende und mit der Wandung (81 bzw. 83) zusammenwirkende Schraube (84, 85) zugeordnet ist. * '
- 12. Dose nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (85) des Halteflansches (74) mit einem in die Wandung (81) der Herstellungsform eingelassenen Dübel (86) od. dgl. zusammenwirkt (F i g. 6).
- 13. Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung (81) der Herstellungsform eine Schraube (87) derart eingelassen ist, daß ihr Kopf wenigstens bündig mit der Seitenfläche der Wandung (81) abschließt, während ihr Schaft in das Innere der Dose (20) hin-109 536/175einragt, den Halteflansch (74) aufnimmt und durch wenigstens eine Flügelmutter (80) lagesichert (F i g. 7).
- 14. Dose nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dose (20) an der einen Wandung (88) einerHerstellungsform durch ein Haltemittel (73) festgelegt ist, während ihrem abnehmbaren Boden (29) ein in dessen Muffe (60) eingreifendes weiteres Halteelement (82) zugeordnet ist, welches sich an einer zweiten Wandung (88) der Herstellungsform abstützt (F i g. 8).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE1490642B2 true DE1490642B2 (de) | 1971-09-02 |
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DE19641490642 Pending DE1490642B2 (de) | 1964-09-02 | 1964-09-02 | Dose zur unterbringung elektrischer einrichtungen wie installationsgeraete leitungen oder dgl |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1490642B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2926078A1 (de) * | 1979-06-28 | 1981-01-08 | Kaiser Gmbh & Co Kg | Unterputzdose fuer den betonbau |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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IT1088071B (it) * | 1977-10-07 | 1985-06-04 | Bassani Spa | Attrezzi per il fissaggio di scatole da installazione elettrica di grosse dimensioni nelle forme per pannelli prefabbricati |
IT1088073B (it) * | 1977-10-07 | 1985-06-04 | Bassani Spa | Attrezzo per il fissaggio di scatole da installazione elettrica a pareti di forme per la produzione di pannelli prefabbricati |
CH673179A5 (de) * | 1987-09-08 | 1990-02-15 | Lanz Electro Ag |
-
1964
- 1964-09-02 DE DE19641490642 patent/DE1490642B2/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2926078A1 (de) * | 1979-06-28 | 1981-01-08 | Kaiser Gmbh & Co Kg | Unterputzdose fuer den betonbau |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1490642A1 (de) | 1969-10-09 |
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