DE2836427A1 - Aus einer sitzgelegenheit und einem arbeitstisch bestehende einheit - Google Patents

Aus einer sitzgelegenheit und einem arbeitstisch bestehende einheit

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DE2836427A1 DE19782836427 DE2836427A DE2836427A1 DE 2836427 A1 DE2836427 A1 DE 2836427A1 DE 19782836427 DE19782836427 DE 19782836427 DE 2836427 A DE2836427 A DE 2836427A DE 2836427 A1 DE2836427 A1 DE 2836427A1
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Werner Kammann
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KAMMANN FA WERNER
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KAMMANN FA WERNER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B39/00School forms; Benches or forms combined with desks

Landscapes

  • Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)
  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

Aus einer Sitzgelegenheit und einem Arbeitstisch bestehende Einheit .
Die Erfindung betrifft eine aus einer Sitzgelegenheit und einem Arbeitstisch bestehende Einheit, die insbesondere als Schulmöbel verwendbar sein soll.
Bekannten derartigen Einheiten, bei denen Sitzgelegenheit und Tisch voneinander getrennt ausgeführt und somit unabhängig voneinander bewegbar sind, haftet der Nachteil an, dass sie dem Benutzer eine Sitzhaltung aufzwingen oder zu einer Sitzhaltung verleiten, die auf die Dauer zu bleibenden Haltungsschaden führt. Dies gilt insbesondere für Schulkinder, da diese im allgemeinen in noch viel grösserem Umfange als Erwachsene gezwungen sind, über längere Zeiträume zu sitzen. Hinzu kommt, dass die bekannten Schulmöbel trotz aller Bemühungen bezüglich der Anpassbarkeit an unterschiedliche Körpergrössen im allgemeinen nicht der Tatsache Rechnung tragen, dass eine Anpassung durch eine einfache Höhenverstellung von Sitzgelegenheit und Tisch im allgemeinen nicht ausreicht.
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Ein anderer wesentlicher Nachteil bekannter derartiger Möbeleinrichtungen besteht darin, dass sie zu sehr unter dem Gesichtspunkt, eine bequeme Sitzposition zu ermöglichen, entworfen und gefertigt werden. Dies hat - neben den bereits erwähnten Haitungsschaden in vielen Fällen zur Folge, dass die Muskulatur bestimmter Körperteile, beispielsweise der Beine oder auch bestimmter Bereiche des Körpers oberhalb des Beckens, beim Sitzen kaum beansprucht werden. Bei sehr häufigem und längerem Sitzen - wie es bei Schulkindern zwangsläufig gegeben ist - führt dies auf die Dauer zu einer Unterbeanspruchung der davon betroffenen Körperteile. Diese Unterbeanspruchung kann auch durch eine Intensivierung beispielsweise des Schulsportes nicht oder nur in unzureichendem Ausmass ausgeglichen werden.
Der Erfindung liegt unter anderem die Aufgabe zugrunde, eine Einheit der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, dass die Nachteile bekannter derartiger aus Sitzgelegenheit und Arbeitstisch bestehender Einheiten oder Einrichtungen vermieden oder doch weitgehend verringert werden. Insbesondere soll erreicht werden, dass der Benutzer dieser Einheit zwangsläufig eine Sitzposition einnimmt, bei der Haitungsschaden, auch bei langer Benutzung, vermieden werden. Weiterhin wird angestrebt, dass die Sitzposition des Benutzers eine gewisse Ausgewogenheit zwischen Belastung und Entlastung des Körpers zur Folge hat, beispielsweise dergestalt, dass bei normaler Sitzposition keine vollständige Entlastung der Beine eintritt. Weiterhin soll der Oberkörper mehr oder weniger aufgerichtet bleiben, wobei selbstverständlich die Tischplatte eine re-
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lative Lage einnimmt, die ein anstrengungsfreies Benutzen derselben ermöglicht. Die Einheit soll in ihrem Aufbau einfach und übersichtlich sein, jedoch allen Anforderungen, die insbesondere an ein Schulmöbel gestellt werden, genügen. Insbesondere sollen unkomplizierte Bauelemente verwendbar sein, die auch in Bezug auf Reinigungsmöglichkeiten und Hygiene allen Anforderungen entsprechen. Darüber hinaus soll die Möglichkeit bestehen, den Tisch und gegebenenfalls auch die Sitzgelegenheit so zu verstellen, dass der Tisch als Pult, beispielsweise als Vortragspult, verwendbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass die Sitzfläche zumindest über den grössten Teil ihres von der auf ihr sitzenden Person beaufschlagten Bereichs derart geneigt angeordnet ist, dass sich ihre vordere, dem Tisch zugekehrte Seite in einer tieferen Lage befindet als an ihrer dem Tisch abgekehrten Seite und die Tischplatte in entgegengesetzter Richtung geneigt ist. Die Neigung ist dabei so zu wählen, dass unter Berücksichtigung aller Umstände der Benutzer der Sitzgelegenheit seine Füsse auf dem Boden aufsetzen muss, um eine gewisse Reaktionskraft wirksam werden zu lassen, die der Neigung, auf dem Sitz nach vorn zu rutschen,· entgegenwirkt. Dies hat zwangsläufig eine gewisse, wenn auch nicht allzu grosse Beanspruchung der Beine, insbesondere der Muskulatur derselben, zur Folge, die auf die Dauer jedenfalls die nachteiligen Auswirkungen der heute üblichen Unterbeanspruchung ausgleicht. Die Neigung soll natürlich nicht so stark sein, dass eine echte Sitzposition nicht mehr gegeben ist. Im Ergebnis kommt es vielmehr darauf an, eine angemessene Ausgewogenheit zwischen Entlastung
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und Belastung zu erreichen. Dies gilt auch für den Oberkörper des Benutzers. Aufgrund der geneigten Anordnung der Tischplatte ist es nicht erforderlich, sich über die Tischplatte, z. B. beim Schreiben oder Lesen, zu beugen. Vielmehr kann der Oberkörper eine gerade Haltung beibehalten, die ebenfalls, wenn auch nur geringe, Beanspruchungen im Bereich oberhalb des Beckens zur Folge hat, die gesundheitsfördernd sind. Hinzu kommt, dass insbesondere das Rückgrat betreffende Haltungsschaden vermieden werden. Die Bedeutung dieser Auswirkung ergibt sich aus der Tatsache, dass heute sehr viele Schulkinder an Haltungsschaden leiden. Es gibt Untersuchungen, aus denen hervorgeht, dass es sich dabei um bis zu 40% aller Schulkinder handeln kann.
Zum Zwecke der Anpassbarkeit an unterschiedliche Körpergrössen sollten Sitz und Tischplatte vorzugsweise stufenlos höhenverstellbar angebracht sein. Auch der Neigungswinkel der Tischplatte ist vorzugsweise verstellbar.
Die Verstellbarkeit dieser Teile kann weiterhin zur Anpassung an unterschiedliche Verwendungszwecke benutzt werden. So ist es ohne weiteres möglich, den Arbeitstisch durch entsprechende Einstellung der Arbeitsplatte in ein Arbeitspult zu verwandeln, an dem stehend gearbeitet werden kann. Es ist dabei aber auch möglich, den Sitz der Sitzgelegenheit soweit nach oben zu verstellen, dass sich beispielsweise der Vortragende in stehender Position etwas auf der Sitzfläche abstützen kann.
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Ferner kann es zweckmässig sein, die Sitzfläche verschwenkbar anzubringen. Dazu ist keine Verschwenkbarkeit nach Art eines Drehstuhles erforderlich. Vielmehr genügt eine Verschwenkbarkeit nach beiden Seiten um einen geringen Winkel von vielleicht 10 oder 20 , um das Aufstehen und Hinsetzen zu erleichtern.
Der angestrebte einfache und übersichtliche Aufbau kann dadurch erreicht werden, dass das Untergestell von Sitzgelegenheit und/ oder Tisch jeweils aus zwei im wesentlichen U-förmig gebogenen, gleichartigen Rahmen besteht, die in einem einen sicheren Stand gewährleistenden Abstand voneinander angeordnet und durch wenigstens eine Traverse miteinander verbunden sind. Der Abstand der beiden Rahmen voneinander kann am Boden grosser sein als im oberen Bereich. Dies könnte einmal der Standfestigkeit zugute kommen, zum anderen aber auch den visuellen Eindruck, den der Betrachter von den Teilen bekommt, günstig beeinflussen.
Die beiden Schenkel jedes Rahmens können vorzugsweise in Bodennähe durch Streben miteinander verbunden sein. Es ist aber auch möglich, statt dessen einen geschlossenen Rahmen zu verwenden, bei welchem die Strebe die Bodenauflage darstellt.
In besonders vorteilhafter Weise können die unten offenen oder geschlossenen Rahmenteile und/oder die Traversen und/oder die Streben und/oder die Schienenabschnitte aus Rohrmaterial hergestellt sein. Dieses ist in allen geeigneten Abmessungen im Handel erhältlich. Es ist beispielsweise im Zusammenhang mit der Her-
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Stellung der Seitenrahmen auf Rohrbiegemaschine leicht in grossen Stückzahlen zu formen. Auch in Bezug auf die Pflege der fertigen Teile stellt es keine besonderen Anforderungen, zumal es keine Flächen, Kanten oder dgl. aufweist, an denen sich Schmutz und Staub sammeln könnten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 im Schema die Seitenansicht eines Arbeitstisches
mit zugehöriger Sitzgelegenheit, Fig. 2 die dazugehörige Vorderansicht.
Sitzgelegenheit 11 und ARbeitstisch 12 weisen jeweils ein untergestellt 14 bzw. 16 auf, das im wesentlichen aus zwei etwa U-förmigen Rahmen 18, 20 besteht, die durch Traversen 22 und 24 bzw. 26 und 28 miteinander verbunden sind. Ferner sind Streben 32 und 34 vorgesehen, die in einem geringen Ab stand oberhalb des Bodens jeweils an den beiden als Beine dienenden Teilen des U-förmigen Rahmens fest angebracht sind und letzteren versteifen.
An den unteren Enden der Beine beider Untergestelle 14 und 16 können in der üblichen Weise als Gleitschutz oder dgl. dienende Auflagen, Stopfen oder dgl. 36 aus gummielastischem Material angebracht sein.
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Die Traverse 24 der Sitzgelegenheit 11 trägt eine mittig angeordnete Hülse 38 mit einer in einem Gewinde geführten Klemmschraube 40. DieHülse 38 dien als Führung für einen Rohrabschnitt 42, der an seinem oberen Ende eine Sitzplatte 44 trägt. Diese Platte, die z. B. aus Holz, Kunststoff oder dgl. bestehen kann, ist so angeordnet, dass die eigentliche Sitzfläche 46 in Richtung auf den Tisch 12 nach unten geneigt verläuft. Der Neigungswinkel gegenüber der Horizontalen wird im allgemeinen so gewählt sein, z. B. zwischen 15 und 25 , dass unter Berücksichtigung der jeweiligen Gegebenheiten, beispielsweise der Gleiteigenschaften der Sitzfläche 46, eine auf ihr sitzende Person einerseits die übliche Position einnehmen kann, andererseits jedoch sich mit wenigstens einem Fuss auf dem Boden 48 abstützen muss, um jedenfalls auf längere Sicht - zu verhindern, dass der Körper auf der Sitzfläche 46 nach vorne rutscht, so dass eine gewisse, wenn auch geringe Dauerbeanspruchung der Beine vorhanden ist, die den Körper zusätzlich abstützen müssen.
Die obere Traverse 28 des Tisches 12 ist mit zwei Hülsen 50 versehen, die.als Führungen für Rohrabschnitte 52 dienen, an denen die Tischplatte 54 angebracht ist. Die Hülsen 50 weisen Innengewinde auf, in denen Klemmschrauben 56 in der üblichen Weise geführt sind. Diese dienen dazu, die Tischplatte 54 in der jeweils gewünschten Höhe festzustellen.
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Die Tischplatte 54 ist unterseitig mit zwei etwa dreieckigen Blechen 58 versehen, die jeweils schwenkbar an einem Bolzen 60 geführt sind, der seinerseits am jeweiligen Rohrabschnitt 52 nahe dem oberen Ende desselben angebracht ist. Die beiden Dreieckbleche 58 sind mit jeweils einem Langloch 62 versehen, das in einem Abstand vom Drehpunkt bzw. Bolzen 60 auf einer kreisbogenförmigen Bahn verläuft. In Höhe dieses Langloch.es 62 weist jeder Rohrabschnitt 52 eine Klemmschraube 64 auf, mittels welcher das Dreieckblech 58 und damit die Tischplatte 54 in einer bestimmten Winkellage feststellbar sind.
Entlang ihrer unteren, dem Benutzer zugekehrten Kante ist an der Tischplatte 54 eine nach oben vorstehende Leiste 66 angebracht, die als Anschlag dient und verhindern soll, dass auf der Platte 54 befindliche Teile nach unten rutschen. Weiterhin ist eine parallel zur unteren Leiste 66 verlaufende zweite Leiste 68 auf der Oberseite der Tischplatte 54 vorgesehen, die in Neigungsrichtung und entgegengesetzt dazu verschiebbar und mittels Klemmschrauben 70 in der jeweils gewünschten Höhenlage feststellbar ist. Diese Leiste dient der Ablage für irgendwelche Gegenstände, beispielsweise Schreibgerät oder dgl. Selbstverständlich ist es möglich, noch weitere derartige Leisten vorzusehen.
Entlang der oberen Begrenzung der Tischplatte 54 ist eine in einem geringen Abstand von der Tischplatte 54 längsverlaufend angeordnete Leiste 72 vorgesehen, die im mittleren Bereich über eine Halterung 74 mit der Tischplatte 54 verbunden ist. An dieser längsverlaufenden Leiste können z. B. Kleidungsstücke angehängt
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werden. Es ist möglich, zu diesem Zweck die Leiste in der üb- ■ liehen Weise mit längsverschiebbaren Haken oder dgl. zu versehen. Weiterhin dient die Leiste bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel als Halterung für eine Leuchte 76, die längsverschiebbar an dieser Leiste 74 angebracht ist. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, die Leuchte 56 unmittelbar an der Tischplatte anzubringen.
Zwischen Tischplatte 54 und dem Untergestell 14 ist eine korbartige Ablage 76 ebenfalls höhenverstellbar angebracht, ebenfalls mittels Klemmschrauben 78 an den beiden die Tischplatte 54 tragenden Rohrabschnitten 52 feststellbar ist. Zumindest der Boden dieser Ablage ist aus einem siebartigen, also mit einer Vielzahl von kleinen Durchbrechungen versehenem Material hergestellt, so dass eine Ansammlung von Schmutz oder dgl. in dieser Ablage selbst dann, wenn diese nicht oder selten gereinigt wird, vermieden wird.
Die Zeichnung lässt erkennen, dass sowohl Sitzgelegenheit 11 als auch Tisch 12 ohne Schwierigkeiten und mit einfachen Mitteln in die für die jeweils die Einrichtung benutzende Person optimale Lage gebracht weden können. Der Neigungswinkel der Tischplatte sollte so eingestellt sein, dass die daran sitzende Person auf der Tischplatte arbeitet, also beispielsweise schreiben kann, ohne eine nach vorne gebückte Haltung einnehmen zu müssen. D. h., dass der Oberkörper mehr oder weniger aufgerichtet gehalten werden kann oder sogar muss. Hinzu kommt, dass dadurch - wie bei den
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Beinen aufgrund der geneigten Sitzfläche der Sitzgelegenheit 11 der Oberkörper immer unter einer gewissen Beanspruchung steht, die die nachteiligen Folgen vermeidet, die dann zu befürchten sind, wenn bestimmte Körperbereiche insbesondere aufgrund der modernen Lebensweise dauernd unterbeansprucht werden.
Die Hilfsplatte 44 kann in geringem Umfange schwenkbar am Rohrabschnitt 42 angebracht sein, um ein seitliches Weggehen vom Tisch und von der Sitzgelegenheit beim Aufstehen zu erleichtern.
Die Zeichnung lässt weiterhin erkennen, dass beide Teile 11 und 12 in einfacher und übersichtlicher Weise ausgebildet sind. Die einzelnen Teile der Untergestelle nehmen wenig Raum in Anspruch, so dass beispielsweise auch bei Anordnung einer Vielzahl derartiger Einheiten in einem Schulraum aufgrund der Tatsache, dass der Blick durch die Untergestelle praktisch nicht behindert wird, das Entstehen eines visuellen Eindrucks der Enge oder des Überfülltseins vermieden wird.
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Claims (1)

  1. P atent an Sprüche
    1. Aus Sitzgelegenheit und Arbeitstisch bestehende Einheit, deren Sitzgelegenheit eine von einem Untergestell getragene Sitzfläche und deren Arbeitstisch eine von einem Untergestell getragene plattenförmige Arbeitsfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass auch zur individuellen Einstellung der Körperhaltung in Bezug auf die Winkelstellungen der Körperteile zueinander die Sitzfläche zumindest über den grössten Teil ihres von der auf ihr sitzenden Person beaufschlagten Bereiches derart geneigt angeordnet ist, dass ihre vordere, dem Tisch (12) zugekehrte Seite sich in einer tieferen Lage befindet als die dem Tisch (11) abgekehrten Seite und die Tischplatte (54) in entgegengesetzter Richtung geneigt ist.
    2. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (44) vorzugsweise stufenlos höhenverstellbar an dem ihn tragenden Untergestell (14) angebracht ist.
    3. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (54) vorzugsweise stufenlos an dem sie tragenden Untergestell (16) höhenverstellbar angebracht ist.
    4. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel der Tischplatte (54) verstellbar ist.
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    ORIGINAL INSPECTED
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    5. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Sitz (44) und/oder Tischplatte (54) von wenigstens einem Schienenabschnitt (42, 52) getragen ist bzw. sind, der in einer Klemmhalterung (38, 40; 50, 56) am jeweiligen Untergestell (14; 16) feststellbar ist.
    6. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche (46) um eine im wesentlichen vertikale Achse verschwenkbar ist.
    7. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Untergestell (14; 16) von Sitzgelegenheit (11) und/oder Tisch (12) jeweils aus zwei im wesentlichen U-förmig gebogenen, gleichartigen Rahmen (18; 20) besteht, die in einem einen sicheren Stand gewährleistenden Abstand voneinander angeordnet und durch wenigstens eine Traverse (22, 24, 26, 28) miteinander verbunden sind.
    8. Einheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der beiden Rahmen (18) voneinander am Boden (48) grosser ist als im oberen Bereich.
    9. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel jedes Rahmens (18, 20) vorzugsweise in Bodennähe durch Streben (32, 34) miteinander verbunden sind.
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    ΙΟ. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nach unten offenen U-förmigen Rahmenteile (18, 20) und/oder die Traversen (22, 26) und/oder die Streben (32, 34) und/oder die Schienenabschnitte (42, 52) aus Rohrmaterial hergestellt sind.
    11. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der die Rahmen (18, 20) des Untergestells (14, 16) miteinander verbindenden Traversen (24, 28) im oberen Bereich des Untergestells (14, 16) angebracht ist und Führungs- und/oder Klemmittel (38, 40; 50, 56) für die Sitzplatte
    (44) und/oder Tischplatte (54) stützenden Schienenabschnitte (42; 52) trägt.
    12. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (54) schwenkbar an den oberen Endbereichen der sie tragenden Schienenabschnitte (52) angebracht ist.
    13. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (54) an oder nahe ihrem unteren Rand mit einer nach oben vorstehenden Leiste (66) versehen ist.
    14. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (54) mit wenigstens einer weiteren gegenüber der Platte in Neigungsrichtung und entgegengesetzt dazu verschiebbaren Leiste (68) versehen ist, die parallel zu der am unteren Rand der Platte (54) angebrachten Leiste verläuft und
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    mit ihrer der Tischplatte zugekehrten Begrenzungsfläche an der Oberseite der Tischplatte (54) anliegt oder sich nur in einem geringen Abstand von dieser befindet und durch Klemmittel (70) an der Tischplatte (54) festlegbar ist.
    15. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Tischplatte (54) und Untergestell
    (16) eine Ablage (76) höhenverstellbar an dem die Tischplatte tragenden Schienenabschnitten (52) angebracht ist.
    16. Einheit nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablage nach Art eines Siebes mit Durchbrechungen versehen ist und vorzugsweise aus gelochtem Tafelmaterial, einem Geflecht oder dgl. besteht.
    17. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich entlang der oberen Begrenzungskante der Tischplatte (54) eine schienen- oder leistenförmige Halterung (72) in einem geringen Abstand von der Tischplatte (54) angebracht ist.
    18. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte an oder nahe ihrem oberen Rand mit einer Halterung für eine Leuchte (76) versehen ist.
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DE19782836427 1978-08-19 1978-08-19 Aus einer sitzgelegenheit und einem arbeitstisch bestehende einheit Withdrawn DE2836427A1 (de)

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