DE2836123C3 - Abstichrinne an einem Schachtofen, insbesondere Hochofen - Google Patents

Abstichrinne an einem Schachtofen, insbesondere Hochofen

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Dipl.-Ing. Helmuth 4000 Düsseldorf Orsech
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Vodafone GmbH
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    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/14Discharging devices, e.g. for slag
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
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Description

eines
Die Erfindung betrifft eine Abstichrinne
Schachtofens, insbesondere an einem Hochofen.
Abstichrinnen bestehen aus einem metallischen Trog, der mit feuerfestem Material ausgekleidet ist. Der Trog kann aus Gußeisen oder auch aus geschweißten Blechen bestehen und ist in der Ofenhühne fest installiert.
Bei modernen Großhochöfen nehmen die Trogabmessungen größere Dimensionen ein. Die in den Trog eingebrachte feuerfeste Auskleidung last eine Rinne für das Roheisen mit den lichten Maßen von ca. 1 χ 1 m frei. Bei Abstichmengen des Roheisens eines solchen Ofens von mehreren tausend Tonnen pro Tag ist die Rinne erheblichen thermischen Belastungen und einem hohen Verschleiß ausgesetzt. Die übliche einteilige Stahlrinnenkonstruktion ist diesen Belastungen nicht mehr gewachsen, insbesondere aufgrund des unterschiedlichen Ausdehnungsverhaltens von Feuerfestmaterial und Metallkonstruktion.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Rinnen derart zu verbessern, daß sie den thermischen Belastungen besser Rechnung tragen und zu höheren Standzeiten führen.
Die Aufgabe wird bei einer Abstichrinne der im Gattungsbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art dadurch gelöst, daß Seitenwände und Boden des Troges aus einzelnen Blechen gebildet sind, die an ihren gegenseitigen Berührungsstellen kraftschlüssig gleitend verbunden sind und von Knaggen sowie Streben gehalten sind, die gleitend auf Stützelementen gelagert sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich dadurch, daß die Abstichrinne aus mehreren Abschnitten gebildet ist, wobei jeder Abschnitt an einer Seite ortsfest gelagert ist. Darüber hinaus ist die Rinne an den beiden Stirnseiten mit den Slützelemenlen fest verbunden. Diese Stützelemente sind Teile der Bühnenkonstruktion selbst. Wesentlich für die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Rinne ist ferner, daß Boden und Seitenwände der Rinnenabschnitte an ihren angrenzenden Stoßflächen auf Flanschen gleitend ausgebildet sind.
Anhand der Zeichnungen soll ein Ausführangsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Rinne in der Schnittebeney4-y4 der Fig.2,
F i g. 2 einen Schnitt der Rinne nach B-B der F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt C-Cder F i g. 1,
F i g. 4 eine Vergrößerung der Verbindung der Bleche nach Schnitt E-£der F i g. 1 und
F i g. 5 eine Einzelheit der Rinne im Schnitt D-D der Fig. 2.
In Fig. 1 ist der Panzer eines Hochofens mit 1 bezeichnet. An die Abstichöffnung 2 schließt sich die Rinne 3 an. Die Rinne ist gebildet aus dem metallischen Trog und der ff-Auskleidung 4 (F i g. 2 und 3). Der Trog besteht aus dem Bodenblech 5 und den Seilenwänden 6. Bodenblech 5 und Seitenwände 6 sind an ihren Berührungsstellen, also an den Stellen, an denen die Seite.ibleche 6 auf dem Bodenblech 5 aufsitzen, kraftschlüssig gleitend miteinander verbunden. Die Verbindung wird erzielt durch auf dem Bodenblech 5 befestigte Knaggen 7, in die das Seitenblech 6 eingesteckt ist (F i g. 4).
Das Bodenblech 5 ist auf der Unterseite mit längsverlaufenden Aussteifungen 8 versehen. Es liegt auf Querstreben 9 (F i g. 1 und 2).
Bei den Seitenwänden 6 sind jeweils mittig Streben 10 zur Wandversteifung mit Lagerflächen 11 versehen, die auf Stützelementen 12 der Bühnenkonstruktion gehalten wurden und sich in Längsrichtung der Rinne bewegen können.
Der Trog besteht über seine Länge aus mehreren, aneinandergi setzten Abschnitten. Der Übergang zweier Abschnitte ist in Fig. 5 für eine Seitenwand 6 dargestellt. Ein Seitenwandblech 6' ist stirnseitig an einem Flansch 13 angeschweißt. Der Flansch 13 nimmt ebenfalls das freie Ende des angrenzenden Seitenwandbleches 6" gleitend auf. Der Flansch 13 ist an einer Stützkonstruktion 14 fest gelagert.
Die ff-Auskleidung wird darüber hinaus an den beiden Stirnseiten 15 und 16, also an der am Panzer beginnenden und an dem Abstichrinnenende, ortsfest in der Bühnenkonstruktion eingespannt. Es ist von Vorteil, an diesen beiden Enden am Feuerfestmaterial Druckmeßdosen vorzusehen, um über deren Belastung die Ausdehnung des ff-Materials zu erfassen. Ebenso können an den Mitteln, die das ff-Material gespannt halten, Dehnungsmeßstreifen zur Kontrolle der Ausdehnung angebracht sein.
Durch die erfindungsgemäß ausgebildete Rinne ergeben sich folgende Vorteile:
a) Wärmespannungen aus dem Metalltrog gehen nicht in die Gießbühnenkonstruktion ein, da sich die Rinnenabschnitte ungehindert ausdehnen können
b) die Verformung des Metalltroges durch Wärmespannungen wird durch diese Konstruktionsart wesentlich vermindert
3 4
c) Wärmeabfuhr erfolgt durch die betriebssichere g) durch die stirnseitigen Einspannungen können für natürliche Konvektion die Dehnung des ff-Materials berechenbare defi-
d) abschnittsweise Instandsetzung nierte Dehnungsfugen vorgesehen werden
e) eingespannte ff-Auskleidung stirnseitig, dadurch h) Rinnenabgänge für Roheisen und Schlacke sind werden Rißbndungen eingeschränkt 5 wegen der übersichtlicheren Dehnungsverhältnisse
f) Überwachung der Rinne besser beherrschbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Innerhalb einer Ofenbühne angeordnete Abstichrinne an einem Schachtofen, insbesondere Hochofen, bestehend aus einem metallischen Trog mit einer feuerfesten, die Schmelze führenden Auskleidung, dadurch gekennzeichnet, daß Seitenwände (6) und Boden (5) des Troges aus einzelnen Blechen gebildet sind, die an ihren gegenseitigen Berührungsstellen kraftschlüssig gleitend verbunden sind und von Knaggen (7) sowie Streben (10) gehalten sind, die gleitend auf Stützelementen (9,12) gelagert sind.
2. Abstichrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren Abschnitten besteht, wobei die Abschnitte an einer Seite (6') ortsfest(13,14) gelagert sind.
3. Abstichring nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Boden (5) und Seitenwände (6) der Rinnenabschnitte an ihren angrenzenden Stoßflächen (6") auf den Flanschen (13) gleitend gelagert sind.
4. Abstichrinne nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten (15 und 16) der Abstichrinne mit den Stützelementen fest verbunden sind.
5. Abstichrinne nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente Teil der Bühnenkonstruktion sind.
6. Abstichrinne nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung der Dehnung in Längsrichtung des ff-Materials Dehnungsmeßeinrichtungen bekannter Bauart vorgesehen sind.
DE2836123A 1978-08-15 1978-08-15 Abstichrinne an einem Schachtofen, insbesondere Hochofen Expired DE2836123C3 (de)

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DE2836123B2 DE2836123B2 (de) 1980-08-28
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IT (1) IT1122390B (de)
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