DE2835806A1 - Stoffauflaufkasten fuer maschinen zum herstellen von bahnen aus faserigem material - Google Patents
Stoffauflaufkasten fuer maschinen zum herstellen von bahnen aus faserigem materialInfo
- Publication number
- DE2835806A1 DE2835806A1 DE19782835806 DE2835806A DE2835806A1 DE 2835806 A1 DE2835806 A1 DE 2835806A1 DE 19782835806 DE19782835806 DE 19782835806 DE 2835806 A DE2835806 A DE 2835806A DE 2835806 A1 DE2835806 A1 DE 2835806A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chamber
- side wall
- flow
- substance
- width
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/02—Head boxes of Fourdrinier machines
- D21F1/028—Details of the nozzle section
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/02—Head boxes of Fourdrinier machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/56—Deckle frame arrangements
Landscapes
- Paper (AREA)
- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
- Control Of Driving Devices And Active Controlling Of Vehicle (AREA)
- Glass Compositions (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
St/p 9577
Anmelder:
St. Anne's Board Mill Company Limited, St. Anne's Road, Bristol BS4 4AD, England
Titel:
Stoffauflaufkasten für Maschinen zum Herstellen von Bahnen aus faserigem Material.
Erfinder:
Michael David Newns, 3, Dakota Drive, Whitchurch, Bristol, England
Brian William Attwood, 155? Memorial Road,
Hanham, Bristol, England
Priorität:
Großbritannien No. 36838/77 vom 2. Sept. 1977
909811/0706
Konten: Bayerische Vereinsbank {BLZ 75020073) 5 839
Postscheck München 893 69-801 '
Gerichtsstand Regensburg
St/p 9577 -^- 14.8.1978 Gr/Si.
Die Erfindung betrifft einen Zuflußkasten "bzw. Stoffauflaufkasten
für Maschinen zum Herstellen von Bahnen aus fasrigem Material, beispielsweise zum Herstellen von Papier, Pappe
oder ähnlichem Material, wobei sich die Erfindung speziell auf Verbesserungen von Zufluß- bzw. Stoffauflaufkästen für
Maschinen zum Entwässern von fasrigen Massen oder Stoffen bei der Herstellung von blatt- bzw. bahnförmigem Material,
beispielsweise bei der Herstellung von Papier oder Pappe bezieht.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf Verbesserungen von solchen Zuflußkästen bzw. Stoffauflaufen, die ein Bauelement
enthalten, welches in !Fachkreisen unter "explosion chamber" (Explosionskammer) bekannt ist. Hierbei handelt es sich um
eine Kammer, in der ein Stoffluß hoher Geschwindigkeit in
seiner Geschwindigkeit sowie in seiner Flußrichtung durch,
plötzliche Expansion und/oder durch Aufprall auf ein Hindernis innerhalb der Kammer sehr schnell geändert wird, wodurch
der Stoffstrom zerst-äubt oder "explodiert", um eine gute
Vermischung und Vermengung durch Wirbelbildung bzw. Verwirbelung zu erreichen. Eine derartige "Explosionskammer" ist in
dem brit. Patent 1 179 84-7 beschrieben.
Langfasriges, und vor allem auch rösch gemahlenes Zellulosematerial
kann nicht ohne weiteres bei Stoffaufläufen verwendet werden, die bekannte Explosionskammeiii aufweisen. Diese Schwierigkeit
wurde durch eine Erfindung ausgeräumt, die in der brit. Patentanmeldung 19 053 von 1975 beschrieben ist. Die dortige
Erfindung bezieht sich auf einen Zuflußkasten bzw. Stoffauflaufkasten für eine Maschine zum Herstellen von Papier, Pappe oder
ähnlichem bahnförmigen Fasermaterial, wobei dieser Stoffauflauf
eine geschlossene Explosionskammer besitzt, die bezogen auf die Flußrichtung des Stoffes einen vorderen und einen hinteren Wandabschnitt
aufweist, wobei diese Wandabschnitte in Richtung von einem Deckenwandabschnitt zu einem Bodenwandabschnitt aufeinander
zu laufen. Die Explosionskammer besitzt weiterhin einen Stoffein-
909811/070S
St/p 9577 - #- 14.8.1978 Gr/Si.
laß, der am in Strömungsrichtung des Stoffes vorderen Wandabschnitt
vorgesehen ist und der gegen den in Strömungsmittelrichtung weiter hinten liegenden Wandabschnitt so gerichtet
ist, daß ein Stoffstrahl vom Einlaß gegen den in Strömungsrichtung
weiter hinten liegenden Wandabschnitt auftrifft, und zwar in der Nähe des Bereiches, in dem der in Strömungsrichtung vordere
und der in Strömungsrichtung hintere Wandabschnitt ihren geringsten Abstand voneinander aufweisen. Der Stoffauslaß wird
dabei von nicht divergierenden oberen und unteren Platten gebildet, die einen Ausgangsschlitz bzw. einen spachtelartig wirkenden
Aifbringer für das Material begrenzen, wobei die untere
Platte eine Verlängerung des Bodenwandteils der Explosionskammer sein kann. Weiterhin kann die untere Platte kurzer ausgebildet
sein als die obere Platte.
In der brit. Patentanmeldung Nr. 70 70 von 1977 ist der Zuflußkasten
bzw. der Stoffauflaufkasten der brit. Anmeldung
19 053/75 in einer Ausführungsform, bei der die untere den
Materialaufbringer begrenzende Platte kürzer ausgebildet ist als die obere beschrieben und im Zusammenhang mit Mitteln zum
Entwässern, wie beispielsweise Folienkasten oder Saugkasten beansprucht, wobei die Entwässerungsmittel unterhalb des vorspringenden
Endes der oberen, den Materialaufbringer begrenzenden Platte vorgesehen sind.
Von den Fig. 1 und 2 ist die Fig. 1 ein seitlicher Querschnitt durch einen Zuflußkasten gemäß der brit. Patentanmeldung 19 053/75,
während die Fig. 2 eine Draufsicht auf die Einrichtung gemäß Fig. 1 wiedergibt.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Explosionskammer 120 gezeigt, die sich über die Breite eines Form- oder Maschinensiebes 10 erstreckt,
wobei die Explosionskammer eine geschlossene Kammer aus Metall mit in etwa rechteckförmigem Querschnitt aufweist, die von
909811/0706
St/p 9577 - t - 14.8.1978 Gr/Si.
ebenen Wänden 121-/124· begrenzt ist, wobei diese Wände die
in Strömungsrichtung des Stoffes vordere und hintere Wand
sowie die Decken- und Bodenwand der Explosionskammer bilden. Der Ausdruck "in Strömungsrichtung vordere" bezieht sich jeweils
auf die Eingangsseite der Explosionskammer.
Die in Strömungsrichtung vordere sowie die in Strömungsrichtung hintere Wand nähern sich in Richtung von der Oberseite
zum Boden der Explosionskammer aneinander an, während die obere Wandung und die Bodenwandung dieser Explosionskammer
im wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Die bezogen auf die Strömungs- bzw. Flußrichtung des Materials vordere
Wand verläuft im wesentlichen senkrecht zum Sieb 10, während der Winkel zwischen der vorderen und hinteren Wand ungefähr
25 beträgt und der Abstand zwischen der oberen Wand und der
Bodenwand größer ist als der maximale Abstand zwischen der in Strömungsrichtung vorderen und der in Strömungsrichtung hinteren
Wand. Am unteren Teil der in Strömungsrichtung hinteren Wand 122 ist ein Auslaß 126 vorgesehen, der der Bodenwand
unmittelbar benachbart liegt. Der Auslaß 126 steht mit einem Schlitz des Materialaufbringers 139 in Verbindung, und zwar
über einen Kanal 136. Der Stoff wird von dem Aufbringer 139 auf das Sieb 10 geleitet.
Der Stoffeinlaß wird von Rohren 135 gebildet, die den Stoff
bzw. das Material durch Öffnungen 125 in der Wand 121 in die
Explosionskammer leiten.
Die öffnungen 125 sind im unteren Teil der Wand 121 in einer
solchen Lage angeordnet, daß der Stoffluß unter einem Winkel
auf die Wand 122 auftrifft, und zwar in der Weise, daß der
Stoff- oder Materialstrom, der durch die Rohre 135 in die Explosionskammer
gelangt, nicht direkt an den Auslaß 126 fließen kann.
909811/0706
St/p 9577 - f>. - 14.8.1978 Gr/Si.
Die Einlaßrohre zum Zuführen des Stoffes können in verschiedener
Weise angeordnet sein, wobei für die Zuführung des Stoffes bzw. Materials in die Explosionskammer gilt, daß das Material,
welches in der Explosionskammer aus den Rohren mit hoher
Geschwindigkeit austritt, nach oben gerichtet ist, so daß dieser Stoff gegen die in Stromungsrichtung hintere Wand 122 auftrifft. Der Stoff bzw. das Material wird dann von der Wand 122
gegen die obere Wand 123 abgelenkt, wodurch eine heftige Zirkulation in der Explosionskammer entsteht, so daß Klumpen aus
miteinander verbundenen Fasern auseinandergerissen werden. Das von Klumpen befreite Material im unteren Teil der Kammer wird
in Richtung zum Auslaß 126 bewegt, wobei ein Auftreffen auf die
Bodenwand 124 der Kammer eine plötzliche Änderung der Flu-ßrichtung
bewirkt, mit der Fdge, daß ev. noch vorhandene Faserklumpen
aufgelöst werden. Aufgrund der relativ begrenzten Abmessungen der Explosionskammer verläßt das Material diese Explosionskammer
durch den relativ schmalen Auslaß 126 in einem durch die extrem hohe Wirbelbildung in der Kammer von Klumpen
befreiten und sehr gut gemischten Zustand.
Der Kanal 136 wird von einer oberen Platte bzw. Stauplatte 140
sowie von einer unteren, kurzer ausgebildeten Platte bzw. Stauplatte
141a begrenzt. Der Grund für die kürzere Ausbildung der Platte 141a besteht darin, um für das Aufbringen der Bahn gut
vorbereitetes bzw. aufbereitetes Material unmittelbar nach Verlassen
der Explosionskammer verwenden zu können, wodurch eine erneute Klumpen- bzw. Flockenbildung im Material in der Zeit
zwischen dem Verlassen der Explosionskammer und dem Bahnformungsprozeß
stack herabgesetzt wird. Außerdem gestattet diese Konstruktion die Ausbildung eines verfilzten Vlieses bzw.
eines Fadenvlieses auf dem Sieb unter der Platte 140, bevor das Material aus dem Aufbringeschlitz 139 austritt und in Berührung
mit der freien Luft kommt. Hierdurch werden Strömungs-
909811/0706
St/p 9577 - 7 - 14.8.1978 Gr/Si.
Instabilitäten vermieden, die dann auftreten können, wenn eine fasrige Aufschlämmung aus einem Spalt in die freie Luft austritt,
bevor das Material auf ein Sieb gelangt. Die Strömungsinstabilitäten können unerwünschte Schlieren und Fehlerstellen
in der erzeugten Bahn verursachen.
Ein flexibler Schurz bzw. eine flexible Platte 14b erstreckt sich von der Kante bzw. dem Ende der unteren Platte 141a auf
das Sieb 10, so daß ein Rückfluß von Material unter die untere Platte 141a vermieden wird.
In der Fig. 1 ist die Explosionskammer 120 in bezug auf ein
Formsieb 10 dargestellt, wobei die Mittel zum Entziehen von Wasser, wie beispielsweise der Saugkasten 16 unter dem Sieb
10 unmittelbar nach der unteren Platte 141a angeordnet sind. Der offene Bereich des Saugkastens 16 kann sich bis zum Eand
der oberen Platte 114 erstrecken. Aus diesem Grund wird das dem Sieb 10 zugeführte und gut aufbereitete Material schon
dann entwässert, wenn dieses Material das Sieb erreicht. Es versteht sich, daß hierdurch eine gut ausgebildete Bahn auf
sehr kurzer Strecke, z.B. 10-20 cm, hergestellt wird und dadurch die Abmessungen der Maschine wesentlich reduziert werden.
Es ist selbstverständlich auch möglich, am Sieb weitere, an sich bekannte Mittel vorzusehen, mit denen der auf das
/10
Sieb/aufgebrachten Bahn Wasser entzogen wird.
Sieb/aufgebrachten Bahn Wasser entzogen wird.
Manchmal ist es notwendig, Bahnen herzustellen, die schmäler sind als die Breite des Kanales 136. Dies kann beispielsweise
dadurch erreicht werden, daß die Bahn auf dem Sieb 10 an ihren Rändern zugeschnitten bzw. abgetragen wird, z.B. auf eine Breite,
die mit den unterbrochenen Linien 9 der Fig. 1 gezeigt ist. Der Nachteil dieses Verfahrens ist es, daß das gesamte Material
der Bahn, welches außerhalb der Linien 9 liegt, verlorengeht. Als Alternative könnten beispielsweise schmälere Platten
140 bzw. 141a verwendet werden, wie dies mit den strich-
909811/0706
St/p 9577 - / - 14.8.1978 Gr/Si.
punktierten Linien 8 der Fig. 2 angedeutet ist. Obwohl dies
nicht zu einem Verlust von Material führen würde, hätte ein derartiger Vorschlag den Nachteil, daß bei schmäler ausgebildetem
Aufbringer bzw. bei schmäler ausgebildeten Platten eine Verklumpung der Fasern des verwendeten Materials in den
den Platten 140 und 141a benachbart liegenden Ecken 7 der Explosionskammer auftritt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zuflußkasten bzw. Soffauflauf
aufzuzeigen, der die oben geschilderten Nachteile vermeidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Zuflußkasten bzw. Stoffauflauf für Maschinen zum Herstellen von Bahnen/fasrigem Material,
z.B. zum Herstellen von Papier, Pappe oder ähnlichem Material erfindungsgemäß gekennzeichnet,durch eine geschlossene Explosionskammer
mit einem Stoffeinlaß, der bezogen auf die Flußrichtung
des Stoffes an einem eingangsseitig bzw. vorne liegenden Wandabschnitt angeordnet ist, sowie mit einem Materialauslaß,
der bezogen auf die 3?lußrichtung des Stoffes an einem ausgangsseitig bzw. hinten liegenden Wandabschnitt vorgesehen
ist, wobei die Kammer mit einer Seitenwand versehen ist, die in Sichtung einer Achse verschiebbar ist, welche quer bzw.
senkrecht zur Flußrichtung des Stoffes durch die Kammer verläuft und eine Formgebung aufweist, die im wesentlichen dem
Querschnitt der Kammer senkrecht zu dieser Achse entspricht, wodurch die Breite der Explosionskammer verändert werden kann.
Der Stoff- bzw. Materialauslaß weist dabei vorzugsweise eine öffnung auf, die sich über den ausgangsseitig liegenden Wandabschnitt
erstreckt und in eine Aufbring- und Abstreifeinrichtung
mündet, die von zwei einander gegenüberliegenden Platten, nämlich einer oberen und einer unteren Platte gebildet ist, wobei
die Seitenwand der Explosionskammer vorzugsweise mit einer Verlängerung versehen ist, die dann eine Seitenwand/der Explo-
/+ dieser Aufbring- bzw. Abstreifeinrichtung bildet, so daß
beim Bewegen der Seitenwand
909811/0706
St/p 9577 - ν- 14.8.1978 Gr/Si.
sionskammer quer zu dieser Kammer gleichzeitig eine Bewegung
der entsprechenden Seitenwand der Abstreif- bzw. Aufbringeinrichtung quer zur Breite dieser Einrichtung bewirkt.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung können auch zwei deartige, bewegliche Seitenwände an den beiden einander gegenüberliegenden
Seiten des Zufluß- bzw. Stoffauflaufkastens vorgesehen sein, wobei dann jede dieser Seitenwände mit einer
Verlängerung versehen ist.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel im Zusammenhang mit den Fig. 3-6 näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 3 in Seitenansicht einen Zufluß- bzw. Stoffauflaufkasten
gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine Ansicht des Zufluß- bzw. Stoffauflaufkastens gemäß Fig. 3 in Richtung des Pfeiles 6;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Zufluß- bzw. Stoffauflaufkasten
gemäß Fig. 3 und 4;
Fig. 6 in perspektivischer Explosxonsdarstellung einen Teil des Zufluß- bzw. Stoffauflaufkastensgemäß den Fig. 3-5·
In den Figuren 3-6 ist ein Zufluß- bzw. Stoffauflaufkasten 11
dargestellt, der eine Explosionskammer 12 sowie eine Reihe von Einlaßrohren 13 besitzt, die in die Explosionskammer 12 münden.
Ein sich verjüngender Kanal 14 führt von der Explosionskammer 12 auf das Formsieb 10.
Die Konstruktion des Zufluß- bzw. Stoffauflaufkastens 11 ist ähnlich der Konstruktion des Zufluß- bzw. Stoffauflaufkastens
120 der Fig. 1 und 2, wobei jedoch der Zufluß- bzw. Stoffauflaufkasten der Fig. 1 und 2 mit festen Seitenwänden versehen
ist, die zwar nicht dargestellt sind, jedoch parallel zur Zeichenebene
der Fig. 1 liegen, während der Zufluß- bzw. Stoffauf-
9098 11/0706
St/p 9577 - ^T"- 14.8.1978 Gr/Si.
lauf käst en 11 der I1Ig. 3-6 mit zwei einander gegenüberliegenden
beweglichen Seitenwänden 15 versehen ist, von denen jede in
ihrer Formgebung dem Seitenquerschnitt "bzw. dem Querschnitt des Zufluß- bzw. Stoffauflaufkastens entspricht. Weiterhin ist jede
verschiebbare Seitenwand 15 so angeordnet, daß sie in den Zufluß-
"bzw. Stoffauflaufkasten hineingeschoben werden kann sowie
aus diesem Zufluß- bzw. Stoffauflaufkästen bis zu einer
Position, die in den I1Ig. 4 und 5 mit unterbrochenen Linien
15' dargestellt ist, herausgezogen werden kann, wobei die Bewegung
der Wände 15 in Richtung des Doppelpfeiles 5 der Fig. erfolgt, d.h. senkrecht zur Flußrichtung des Stoffes durch die
Kammer. Die Einstellung der Seitenwände 15 bzw. das Hineinschieben
und Herausziehen dieser Seitenwände in bzw. aus der Kammer 12 wird mit Hilfe von Stangen 16 erreicht, die an der
Außenseite der Wände 15 angreifen. Die Stangen 16 können entweder von Hand oder aber durch eine nicht dargestellte mechanische
Einrichtung "betätigt werden.
Es ist ersichtlich, daß jede Seitenwand 15 einen größeren Abschnitt
besitzt, der in seiner Formgebung dem Querschnitt der Explosionskammer 12 angepaßt ist, sowie einen kleineren Abschnitt
oder eine Verlängerung aufweist, die in ihrem Querschnitt dem Quersdnitt des Abschnittes 14 des Zufluß- bzw.
Stoffauflaufkastens entspricht. Es versteht sich, daß es bei
manchen Anwendungsfällen zweckmäßig sein kann, daß an den Seitenwänden 15 ein derartiger kleinerer Abschnitt bzw. eine
derartige Verlängerung nicht vorgesehen ist, und daß der Abschnitt
14 eine feste "bzw. nicht bewegliche Seitenwand besitzt.
Die Erfindung sieht somit Mittel vor, mit denen die Breite
einer Explosionskammer in einem Zufluß- "bzw. Stoffauflaufkasten eingestellt werden kann und mit der ggf. auch die Breite
der Aufbring- und Abstreifvorrichtung eingestellt werden kann, wodurch die oben geschilderten Nachteile vermieden wer-
9577 -^T- 14.8.1978 Gr/Si.
den, die sich dann ergeben, wenn die erzeugte Bahn erst auf
dem Sieb auf die gewünschte Breite gebracht wird, (wodurch Materialverluste unvermeidlich sind) oder die sich dann ergeben, wenn nur die Breite des Abgabekanals kleiner gemacht wird, wodurch Anlagerungen und Klumpenbildungen der Fasern in den Ecken der Explosionskammer unvermeidlich sind.
dem Sieb auf die gewünschte Breite gebracht wird, (wodurch Materialverluste unvermeidlich sind) oder die sich dann ergeben, wenn nur die Breite des Abgabekanals kleiner gemacht wird, wodurch Anlagerungen und Klumpenbildungen der Fasern in den Ecken der Explosionskammer unvermeidlich sind.
909811/0706
Le e rs e 11 e
Claims (6)
1. Zuflußkasten bzw. Stoffauflauf für Maschinen zum Herstellen
von Bahnen aus faserförmigem Material, z.B. zum Herstellen von Papier, Pappe oder ähnlichem Material mit einer geschlossenen
Explosionskammer, die einen Stoffeinlaß, der an einem bezogen auf die Flußrichtung des Stoffes vorne bzw.
eingangsseitig liegenden Wandabschnitt angeordnet ist, sowie einen Materialauslaß aufweist, der bezogen auf die Flußrichtung
des Stoffes an einem hinteren bzw. ausgangsseitig liegenden Wandabschnitt vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (12) zur Veränderung ihrer Breite mit wenigstens einer Seitenwand (15) versehen ist, die in Richtung
einer Achse verschiebbar ist, welche quer bzw. senkrecht zur Flußrichtung des Stoffes durch die Kammer (12) verläuft,
und daß die Seitenwand (15) eine Formgebung aufweist, die im wesentlichen dem Querschnitt der Kammer (12) senkrecht zu
dieser Achse entspricht.
2. Zuflußkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei derartige Seitenwände (15) as gegenüberliegenden Seiten
des Zuflußkastens vorgesehen sind, so daß die Breite der Explosionskammer (12) von der einen oder aber von beiden Seiten
des Zuflußkastens her verändert werden kann.
3. Zuflußkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialauslaß (14) eine Öffnung besitzt, die sich
über die Breite des hinteren Wandabschnitts (122) erstreckt und in einen Materialaufbringer (14) mündet, welcher von-einander
gegenüberliegenden oberen und unteren Platten sowie voneinandergegenüberliegenden
Seitenwänden begrenzt ist.
4. Zuflußkasten nach einem der Ansprüche 1-3? dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der den Materialaufbringer (14) begrenzenden Seitenwände von einem Verlängerungsteil der ent-
909811/0706
St/p 9577 - 2 - 14.8.1978 Gr/Si.
sprechenden Seitenwand (15) der Kammer (12) gebildet ist,
so daß beim Bewegen der Seitenwand (15) der Kammer (12) quer zur Kammer eine entsprechende Bewegung auf der den
Materialaufbringer begrenzenden Seitenwand quer zur Breite dieses Materialaufbringers bewirkt.
5· Zuflußkasten nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine den Materialaufbringer (14) begrenzende Seitenwand nicht bewegbar ist.
6. Zuflußkasten für eine Maschine zum Herstellen von Bahnen aus fasrigem Material, z.B. zum Herstellen von Papier, Pappe
usw. , wie er im Zusammenhang mit den !Figuren 3 bis 6 beschrieben
ist.
90981 1/0706
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3683877 | 1977-09-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2835806A1 true DE2835806A1 (de) | 1979-03-15 |
DE2835806B2 DE2835806B2 (de) | 1980-09-11 |
DE2835806C3 DE2835806C3 (de) | 1981-05-14 |
Family
ID=10391587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2835806A Expired DE2835806C3 (de) | 1977-09-02 | 1978-08-16 | Stoffauflauf für Maschinen zum Herstellen von Bahnen aus faserigem Material |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4197159A (de) |
JP (1) | JPS5446905A (de) |
CA (1) | CA1075512A (de) |
DE (1) | DE2835806C3 (de) |
FI (1) | FI68100C (de) |
FR (1) | FR2402032A1 (de) |
NO (1) | NO782993L (de) |
SE (1) | SE428301B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3574887D1 (de) * | 1984-04-16 | 1990-01-25 | James River Norwalk Inc | Vorrichtung zur herstellung von faserbahnen. |
US4686006A (en) * | 1984-04-16 | 1987-08-11 | James River - Norwalk, Inc. | Apparatus and method for the manufacture of fibrous webs |
DE3628699A1 (de) * | 1986-08-23 | 1988-03-03 | Voith Gmbh J M | Stoffauflauf |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1179847A (en) * | 1966-09-01 | 1970-02-04 | St Annes Board Mill Co Ltd | Flowbox |
DE2620033A1 (de) * | 1975-05-06 | 1976-11-25 | St Annes Board Mill Co Ltd | Stoffauflauf |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR826969A (fr) * | 1937-09-20 | 1938-04-13 | Gebru Der Palm | Dispositif de réglage de l'amenée de matière à des machines à papier |
US3281314A (en) * | 1964-02-21 | 1966-10-25 | Fitchburg Paper | Stock flow apron for a fourdrinier wire |
US3493463A (en) * | 1966-05-10 | 1970-02-03 | Bird Machine Co | Process and apparatus for forming a high strength band along the length of a paper web |
DE2549726B2 (de) * | 1975-11-06 | 1980-04-17 | J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim | Maschine zum Herstellen von Faserbahnen |
-
1978
- 1978-08-08 US US05/931,972 patent/US4197159A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-08-16 DE DE2835806A patent/DE2835806C3/de not_active Expired
- 1978-08-21 CA CA309,717A patent/CA1075512A/en not_active Expired
- 1978-08-28 FR FR7824766A patent/FR2402032A1/fr active Granted
- 1978-08-29 FI FI782645A patent/FI68100C/fi not_active IP Right Cessation
- 1978-08-31 JP JP10695478A patent/JPS5446905A/ja active Granted
- 1978-09-01 SE SE7809251A patent/SE428301B/sv not_active IP Right Cessation
- 1978-09-01 NO NO782993A patent/NO782993L/no unknown
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1179847A (en) * | 1966-09-01 | 1970-02-04 | St Annes Board Mill Co Ltd | Flowbox |
DE2620033A1 (de) * | 1975-05-06 | 1976-11-25 | St Annes Board Mill Co Ltd | Stoffauflauf |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI68100B (fi) | 1985-03-29 |
CA1075512A (en) | 1980-04-15 |
DE2835806B2 (de) | 1980-09-11 |
US4197159A (en) | 1980-04-08 |
FR2402032B1 (de) | 1982-02-12 |
JPS5446905A (en) | 1979-04-13 |
NO782993L (no) | 1979-03-05 |
SE428301B (sv) | 1983-06-20 |
FI782645A (fi) | 1979-03-03 |
JPS574756B2 (de) | 1982-01-27 |
SE7809251L (sv) | 1979-03-03 |
DE2835806C3 (de) | 1981-05-14 |
FR2402032A1 (fr) | 1979-03-30 |
FI68100C (fi) | 1985-07-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1941424C3 (de) | Stoffauflauf für eine Papiermaschine | |
DE2455722C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Faservliesstoffen | |
EP0472050A2 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen eines Flüssigkeitsfilmes auf eine Warenbahn | |
EP3382081B1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von spinnvliesen aus endlosfilamenten | |
DE4239644C2 (de) | Stoffauflauf einer Papiermaschine mit Welleneinsatz | |
DE2454209A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer aus faserpartikeln gebildeten kontinuierlichen materialbahn | |
DE3130406A1 (de) | Stoffauflauf fuer eine papiermaschine | |
DE3815211C2 (de) | ||
DE2346119B2 (de) | Stoffauflauf fuer papiermaschinen | |
DE3615067A1 (de) | Coanda-trockner | |
DE2319906A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines kontinuierlichen materialbandes aus faserpartikeln | |
DE2620033C2 (de) | Stoffauflauf für Papiermaschinen | |
DE19747295A1 (de) | Verfahren und Stoffauflauf zur Bildung einer Faserstoffsuspensionsschicht | |
DE1511218B2 (de) | Papierbrei-aufgabevorrichtung fuer papiermaschinen | |
DE1561686A1 (de) | Stoffauflauf fuer eine Papier-,Pappen- oder aehnliche Faserbahnherstellungsmaschine | |
DE2800547A1 (de) | Stoffauflaufvorrichtung einer papiermaschine | |
DE2835806A1 (de) | Stoffauflaufkasten fuer maschinen zum herstellen von bahnen aus faserigem material | |
DE2841251C2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Faservliesbahnen | |
DE1411911B1 (de) | Stoffauflauf fuer Papiermaschinen | |
DE2906254A1 (de) | Verteilerkasten fuer filter | |
DE2235847A1 (de) | Verfahren und maschine zum herstellen nicht gewebter faserstoffe aus faserigem material | |
DE2658844A1 (de) | Stoffauflaufvorrichtung fuer eine papiermaschine | |
EP0753357B1 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen eines über die Arbeitsbreite gleichmässig dünnen Flüssigkeitsfilmes auf eine Warenbahn | |
DE1930795B2 (de) | Stoffauflauf fuer langsiebpapiermaschinen | |
DE19715790A1 (de) | Vorrichtung zur Bildung einer Stoffsuspensionslage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |