DE2620033A1 - Stoffauflauf - Google Patents

Stoffauflauf

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DE2620033A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/02Head boxes of Fourdrinier machines
    • D21F1/028Details of the nozzle section
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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Description

St/p 8474 4. Mai 1976
w/ma
Anmelder: St. Anne's Board Mill Company Limited
St. Anne's Road, Bristol BS4 4AD, England
Titel: Stoffauflauf
Die Erfindung bezieht sich auf einüStoffauflauf für Maschinen zum Entwässern des wässrigen Faserstoffbreies oder allgemein des wässrigen Stoffes zur Bildung eines Bogens, z.B. bei der Herstellung von Papier oder Pappe.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Verbesserungen im Stoffauflauf, der eine sog. "Ausdehnungskammer" besitzt, in der ein Stoffstrom hoher Geschwindigkeit in bezug auf Geschwindigkeit und Richtung des Stromes durch rasche Expansion und/oder durch Auftreffen auf ein Hindernis in der Kammer sehr rasch geändert wird, wodurch sich der Strom fein verteilt oder "explodiert", und dadurch ein Mischen und Entflocken des Stoffes durch Erzeugung einer Turbulenz hervorgerufen wird. Eine derartige Ausdehnungskammer ist in DT-PS 1 561 686 beschrieben und dargestellt.
Langfaseriger, frei geschlagener (free-beaten) Stoff kann in einem Stoffauflauf mit Ausdehnungskammer der vorstehend erläuterten Art nicht einfach verwendet werden. Aufgabe vorliegender Erfindung ist es deshalb, einen Stoffauflauf mit einer Ausdehnungskammer zu schaffen, der derartigen Stoff verwenden kann.
Gemäß der Erfindung wird bei einem Stoffauflauf für eine Papier-, Pappen- oder dgl. Faserbahn herstellende Maschine mit einer hierin angeordneten, umschlossenen Ausdehnungskammer
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vorgeschlagen, daß die Ausdehnungskammer stromaufwärts und stromabwärts konvergierende Wandteile besitzt, die von einem oberen Wandteil gegen einen unteren Wandteil konvergieren, und daß ein Stoffzulauf im stromaufwärts liegenden Wandteil vorgesehen und gegen den stromabwärts liegenden Wandteil so gerichtet ist, daß aus dem Zulauf austretender Stoff auf den stromabwärts gelegenen Wandteil in der Nähe des Bereiches auftrifft, an dem die stromaufwärts und die stromabwärts liegenden Wandteile sich am weitesten nähern .
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird bei einem Stoffauflauf für eine Papier-, Pappen- oder dgl. Faserbahn herstellende Maschine mit einer hierin angeordneten, umschlossenen Ausdehnungskammer vorgeschlagen, daß die Ausdehnungskammer mit einer Entwässerungsvorrichtung kombiniert ist, wobei die Ausdehnungskammer eine Stauvorrichtung aufweist, die nicht divergierende obere und untere Platten besitzt; die untere Platte ist dabei kürzer ausgebildet als die obere Platte, und die Entwässerungsvorrichtung ist unterhalb des vorstehenden Endes der oberen Platte angeordnet. Die Ausdehnungskammer kann wie bei der ersten Ausfübrungsform der Erfindung ausgeführt sein.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Schnitt eine Seitenansicht eines Teiles einer Kartonherstellmaschine mit einem Falltank und einem Stoffauflauf,
Fig. 2 einen Grundriß des Falltankes und des Stoffauflaufes nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht,teilweise im Schnitt, einer abgeänderten Ausführungsform des Stoffauflaufes und Falltanks nach den Figuren 1 und 2,
Fig. 4 einen Grundriß der Einrichtung nach Fig. 3, Fig. 5 eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Stoffauflaufes nach den Figuren 3 und 4 einschließlich einer Entwässerungsvorrichtung, im Schnitt,
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Fig. 5a in vergrößertem Maßstab einen Teil des Stoffauflaufes
nach Fig. 5,
Fig. 5b eine abgeänderte Ausführungsform des Stoffauflaufes
nach Fig. 5 und 5a,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Zylinderformabschnittes einer
Mehrlagen-Formmaschine mit einem Stoffauflauf, Fig. 7 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Zylinderformabschnittes einer Mehrlagen-Form-
maschine mit einem Stoffauflauf, Fig. 8 eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform eines Stoffauflaufes im Schnitt,
Fig. 9 und 10 Seitenansichten weiterer abgeänderter Ausführungsformen von Formabschnitten wit Stoffauflauf.
In Fig. 1 der Zeichnung ist eine einlagige Stufe einer Mehrlagen- ^artön-herstelLmaschine, beispielsweise einer Doppelsiebmaschine gezeigt. Ein horizontales Maschinensieb oder Formband 10 aus Metall oder Kunststoff, das eine entwässerte Bahn aus einer vorausgehenden Stufe aufnimmt, läuft 'über eine Registerwalze 11 und eine weitere Walze 12. Ein Obersieb 13 der dargestellten Stufe läuft über eine Formwalze 15 und über die Walze 12 auf das Maschinensieb 10. Die Siebe zwischen den Walzen 11 und begrenzen einen konvergierenden Spalt 20, innerhalb welchem der Stoff zur Bildung einer Fasermatte anfangs entwässert wird.
Um den Stoff in den Spalt 20 einzuführen, ist ein Stoffauflauf 130 vorgesehen. Der Stoffauflauf 130 weist einen Zuführungsbehälter 131, einen Stoffauflaufbehälter 132 und eine Ausdehnungskammer 120 auf.
Der Zuführungsbehälter 131 besitzt einen Querschnitt, der in Flußrichtung abnimmt. Durch diesen Zuführungsbehälter gepumpter Stoff wird im Stoffauflaufbehälter 132 durch quer zur Maschine im Abstand angeordnete Führungen 133 zugeführt, wie in Fig. 2 j gezeigt ist; in Fig. 1 ist nur eine solche Führung dargestellt. !
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Im Stoffauflaufbehälter 132 ist eine Überlaufkammer 152 vorgesehen. Stoff innerhalb des Stoffauflaufbehälters wird der Ausdehnungskammer 120 über weiter unten beschriebene Stoffzuführrohre zugeführt.
Die Ausdehnungskammer 120 weist quer zur Breite des Maschinensiebes einen geschlossenen Metallkasten mit rechteckförmigem Querschnitt in Richtung des Maschinensiebes auf. Die Rechteckform durch ebene Wandungen 121 - 124 definiert, die stromaufwärts angeordnete, stromabwärts angeordnete,Dock- und Bodenwandungen der Kammer bilden.
"Stromaufwärts"bezieht sich hierbei auf die Seite der Ausdehnungskammer, die näher dem Stoffauflauf liegt, während "stromabwärts" die Seite der Ausdehnungskammer bezeichnet, die der Formwalze ; 15 näher liegt. i
Die stromaufwärts und stromabwärts liegenden Wandungen konvergieren von der Deckwand zur Bodenwand. Bei der in den Zeichnun- , gen dargestellten Ausführungsform verlaufen die Deck- und Boden- ' wände im wesentlichen parallel, die stromaufwärts liegende Wand ist etwa senkrecht zum Maschinensieb 10, der Konvergenzwinkel zwischen den stromaufwärts und stromabwärts liegenden Wandungen' beträgt etwa 25°, und der Abstand zwischen der Deck- und Bodenwand ist größer als der Abstand zwischen der stromaufwärts liegenden und der stromabwärts liegenden Wand im Bereich ihres größten Abstandes voneinander. Ein Auslaß 126 ist im Bodenteil ; der stromabwärts liegenden Wand 122 in unmittelbarer Nähe der Bodenwand 124 vorgesehen. Der Auslaß 126 steht mit einer Schaumlatte 139 über einen Scherflußkanal 136 in Verbindung. Der Stoff aus der Schaumlatte 139 wird direkt auf das Sieb 10 gegen den konvergierenden Spalt 20 gerichtet.
Stoff kann in die Ausdehnungskammer durch öffnungen 125 (von j denen nur eine gezeigt ist) in der stromaufwärts liegenden Wand 121 aus den Stoffeinlaßrohren zugeführt werden. Die öffnungen 125 sind im unteren Teil der Wand 121 in einer solchen Position
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angeordnet, daß der Stofffluß in einem Winkel zur stromabwärts liegenden Wand 122 gerichtet ist, und ferner so, daß der Fluß aus den Rohren nicht direkt in den Auslaß 126 gelangt.
Die Stoffeinlaßrohre können auf verschiedene Weise angeordnet sein, um den Stoff in die Ausdehnungskammer einzuführen; das Kriterium ist, daß dann, wenn der Stoffiaus den Einlaßrohren in die Ausdehnungskammer mit hoer Geschwindigkeit austritt, er nach oben gerichtet wird und gegen die stromabwärts liegende Wand 122 auftrifft. Der Stoff wird dann von der stromabwärts liegenden Wand 122 gegen die Deckwand gerichtet und zirkuliert in der Wandung stark, so daß verflochtene Faserflocken auseinandergerissen werden. Der entflockte Stoff im unteren Teil der Kammer wird gegen den Auslaß 126 gedrückt und das Auftreffen gegen die Bodenwand 124- der Kammer bewirkt eine starke Änderung der Flußrichtung, die den Entflockungseffekt weiter fördert. Aufgrund der begrenzten, umschlossenen Ausdehnungskammer verläßt der resultierende, außerordentlich turbulente, entflockte, gut gemischte Stoff mit hoher Geschwindigkeit die Ausdehnungskammer über den verhältnismäßig schmalen Auslaß 126.
Eine Ausführungsform der Stoffzuführrohre ist in den Figuren 1 und 2 dargestellt. Der Stoff innerhalb des Stoffauflaufbehälters 132 fließt mit hoher Geschwindigkeit nach oben durch eine Vielzahl von Stoffeinlaßrohren 134 unter der statischen Druckhöhe des Stoffes im Stoffauflaufbehälter 132 in die Ausdehnungskammer 20. Wie in Fig. 2 gezeigt, sind die Rohre 134 kreuzweise in zwei übereinander angeordneten Sätzen von parallelen Rohren 134a und 134b angeordnet. Die Rohre in jedem Satz sind in einer Ebene angeordnet und relativ zu den Rohren im anderen Satz schräg, so daß Unregelmäßigkeiten in der Konsistenz des Stoffes über die Breite der Maschine beseitigt werden.
Wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt, können die Stoffeinlaßrohre durch Rohre 135 dargestellt sein, die etwa rechtwinklig zur Wand 121 der Ausdehnungskammer angeordnet sind. Hierbei sind an den Innenöffnungsenden der Rohre 135 Prallplatten 135a vorgesehen,
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- 6 die den Stoff nach oben gegen die Wand 122 richten.
Wie in den Figuren 1 und 3 gezeigt, ist der von der Ausdehnungskammer gehende Kanal 136 zwischen Konvergentenj&atten 140, 141 definiert, die auf diese Weise keine Abnahme der Geschwindigkeit des mit hoher Geschwindigkeit fließenden Stoffes gestatten, sondern den Stoff als Hochgeschwindigkeitsstrahl einer entflockten, faserigen Suspension auf das Sieb 10 und in den konvergierenden Spalt der Pappenherstellmaschine ausstoßen. Die Platte 141 ist eine Fortsetzung der Bodenwand 124 der Ausdehnungskammer. Der Kanal, der zur Schaumlatte 139 führt, braucht nicht konvergent ausgeführt zu sein, sondern kann parallele Seiten aufweisen, ohne daß eine Abnahme in der Stoffgeschwindigkeit auftritt, und hält somit den erforderlichen, entflockten Strahl hoher Geschwindigkeit aufrecht. Divergente Platten 140, 141 würden jedoch einen ungünstigen Einfluß auf die Geschwindigkeit und die Konsistenz des Strahles haben. Die Platten 140, 141 können einstellbar ausgeführt sein, um die Größe und die Anordnung des Kanales 136 zu verändern.
In den Figuren 5, 5a, 5b und 6 ist eine modifizierte Ausführungsform 120a der Ausdehnungskammer 120 nach den Figuren 1-4 dargestellt. Teile aus den Figuren 5 und 6, die ähnlich denen nach Fig. 3 sind, haben die gleichen Bezugszeichen. Die abgeänderte Ausdehnungskammer 120a unterscheidet sich von der Ausdehnungskammer 120 darin, daß die untere Platte 141 des konvergenten Kanales 136 durch eine kürzere, sonst aber ähnliche untere Platte 141a ersetzt wird. In manchen Anwendungsfällen des Stoffauflaufes kann die Schiene 142a nachteilig sein, insoferne, als stationäre Wirbel im Stofffluß stromabwärts in bezug auf die Schiene 142a auftreten können, während solche Wirbel durch eine eine Turbulenz erzeugende Platte 142 verhindert werden.
Der Zweck der verkürzten unteren Platte 141a besteht darin, zuL'-ermöglichen, daß der geformte Stoff in eineir\ Bahnformvorgang unmittelbar beim Verlassen der Ausdehnungskammer verwendet wird,
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wodurch eine erneute Flockenbildung im Stoff während des Überganges von der Ausdehnungskammer in den Bahnformvorgang auf ein Minimum herabgesetzt wird und die Ausbildung einer Fasermatte auf einem Sieb unterhalb der Deckplatte 140 möglich wird, bevor der Stoff aus dem Auslaß 139 in Kontakt mit der freien Luft austritt. Dies vermeidet StrahlInstabilitäten, die auftreten können, wenn eine Fasersuspension von einem Schaumlattenspalt in freie Luft projiziert wird, bevor sie auf ein Sieb abgesetzt wird, und die unerwünschte Striemen und Flockenbildungen in der daraus geformten Bahn ergeben. Eine weitere Entflockung kann durch den den Stoff beschleunigenden Effekt der Turbulenzplatte 142 oder der Schiene 142a erzielt werden.
Eine flexible Schürze (Siebleder) 141b hängt von der Lippe der unteren Platte 141a auf das Sieb nach unten, so daß ein Rückfluß von Stoff unter die untere Platte 141a verhindert wird. Dies ist im einzelnen in den Figuren 5a und 5b gezeigt. Ein derartiges Siebleder ist an sich bekannt.
In Fig. 5 ist die abgeänderte Ausdehnungskammer 120a in Verbindung mit einem Formsieb 10 dargestellt und dadurch gekennzeichnet, daß eine Entwässerungsvorrichtung, z.B. ein Saagkasten 16, unterhalb des Siebes 10 unmittelbar im Anschluß an die untere Schaumlattenplatte 141a angeordnet ist. In diesem Beispiel kann der offene Bereich des Saugkastens 16 sich so weit wie die Begrenzungen der oberen Schaumlattenplatte 140 erstrecken. Infolgedessen wird geformter Stoff, der auf das Sieb 10 aufgebracht wird, wie vorstehend beschrieben, praktisch gleichzeitig mit dem Erreichen des Siebes entwässert. Eine geformte Bahn wird deshalb in einem sehr kurzen Abstand (z.B. 10 - 20cm) ausgebildet und dies stellt eine erhebliche Einsparung im Platzbedar,f der Maschine dar. Die geformte Bahn auf dem Sieb 10 kann weiter auf dem Sieb mit an sich bekannten Mitteln entwässert werden.
In Fig. 6 ist die abgeänderte Ausdehnungskammer 120a so dargestellt, daß sie Stoff nach oben auf ein Sieb 10 über eine Zylinderform 22 führt. Das Entwässern der Bahn kann durch einen Saug-
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kasten 23 und/oder durch stationäre Saugkästen unterstützt werden, die in das rotierende Zylinderformgehäuse eingebaut sind, wie dies bereits bekannt ist. Die Bahn wird dann auf ein Hauptträgersieb 10a unter der Rolle 24 übertragen. Dieses System kann einen zusätzlichen Formabschnitt einer mehrlagigen Maschine darstellen.
Fig. 7 zeigt die abgeänderte Ausdehnungskammer 120a, die Stoff auf eine Zylinderform 26 aufgibt. In diesem Beispiel, das in keiner Weise auf diese Ausführungsform beschränkt ist, wird der Stoff in die Einlaßrohre 135 der Ausdehnungskammer direkt über eine Querflußleitung 2 9 eingeführt, die einen in Flußrichtung abnehmenden Querschnitt aufweist. Diese Leitung kann im Quer-
schnitt etwa kreisförmig sein, sie kann jedoch auch eine andere ; QuerSchnittsform annehmen. Die Fasermatte, die auf die Zylinder- | oberfläche aufgelegt wird, wird während ihrer Wanderung um den ; kreisförmigen Pfad durch natürliche Entwässerung durch das Zylin-; dersieb entwässert. Wenn die Zylinderform in geeigneter Weise j aufgebaut ist, kann eine weitere Entwässerung durch Saugwirkung ; aus den Kästen oder Zonen innerhalb des Zylinders erreicht werdenj Die Fasermatte wird dann von der Oberfläche der Zylinderform j auf einen Trägerfilz 27 durch Wirkung einer Kautschrolle 28 ge- kautscht. Auf diese Weise können eine Anzahl von Lagen auf dem !
Trägerfilz 27 aufgebaut werden, um eine mehrlagige Pappe auszubilden.
Fig. 8 zeigt eine abgeänderte Ausfuhrungsform eines Stoffauflaufes, bei welchem stromaufwärts liegende, stromabwärts liegende,! Deck- und Bodenwände 221 - 224 Wänden 121 - 124 des Stoffauf- : laufes nach Fig. 1 entsprechen. Bei dieser abgeänderten Ausführungsform ist die stromabwärts liegende Wand 222 rechtwinklig !
zur Deckwand angeordnet und konvergiert gegen den Boden der ' stromabwärts liegenden Wand. Stoff tritt aus dem Stoffauflauf j auf eine Zylinderform 220 über Schaumlatten 240 und 241 ähnlich ; den entsprechenden Schaumlatten 140, 141 in den Figuren 5, 5a und 5b aus.
Die Figuren 9 und 10 zeigen die abgeänderte Ausdehnungskammer 120
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in Verbindung mit einer1 Armsternwalze (spider roll) 230. Es ist nicht möglich, eine Entwässerung mit Vakuum in eine derartige Walze einzubauen, so daß ein Vakuumentwässerungskasten 231 unterhalb des Hauptsiebes 10 vorgesehen ist, nachdem das Sieb die Walze verlassen hat. Die entwässerte Bahn wird im Anschluß daran auf die Unterseite eines weiteren Siebes 23 2 über Übertragungswalzen 233 und 234 in Fig. 9, und auf die Oberseite eines weiteren Siebes 235 über Übertragungswalzen 236 und 237 in Fig. 10 übertragen. In Fig. 10 ist es möglich, jede beliebige gewünschte Dicke der Bahn auf das Sieb 235 zu übertragen.
In den Figuren 7, 9 und 10 sind Flüssigkeitsauffangschalen 238 unterhalb des Zylinders 26 und der Walzen 2 30 angeordnet, um überschüssiges Wasser aufzufangen.
Mit der Einrichtung nach vorliegender Erfindung kann eine Bahn von 15 bis 200 Metern pro Minute gelegt werden.
Wegen der speziellen Gestalt der Ausdehnungskammer nach vorliegender Erfindung und der Art und Weise, in der der Stoff in die Kammer geführt wird, ist es möglich, längerfaserigen, freier geschlagenen Stoff als im Falle des Stoffauflaufes nach der Dt-PS 1 561 686 zu verwenden; andererseits ist es möglich, eine gleich gut geformte Bahn unter Verwendung von erheblich weniger Fasern zu formen. Dies ist besonders vorteilhaft bei der Herstellung von mehrlagigem Karton, wo eine Zwischenlage aus teurer, gebleichter Pul^ö verwendet wird.
Abänderungen der Ausdehnungskammer 120 oder 120a oder aber der Scherflußkanal-Schaumlatten 140, 141 liegen im Rahmen vorliegender Erfindung. Beispielsweise kann bei einer Ausführungsform der Ausdehnungskammer mit viereckigem Querschnitt, wie oben beschrieben, der Konvergenzwinkel der stromabwärts und stromaufwärts liegenden Wände über einen weiten Bereich auf jeder Seite von 25°, z.B. 20 - 40°, schwanken, und die Deck- und Bodenwände brauchen nicht notwendigerweise parallel zu sein, vorausge-
daß
setzt,/der obere Teil der Kammer einen größeren Querschnitt
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besitzt als der untere und daß Stoff in die Kammer in solcher Weise gerichtet wird, daß eine Zirkulation des Stoffes innerhalb der Kammer so heftig erfolgt, daß Faserflocken brechen. Beispielsweise kann die ßodenwand sehr kurz ausgeführt sein, so daß der Querschnitt der Kammer sich einer dreieckförmigen Gestalt nähert oder sogar die Form eines Dreiecks annimmt. Andererseits kann der Querschnitt der Kammer ein Vieleck mit mehr als vier Ecken sein.
Die Wände der Ausdehnungskammer brauchen nicht eben zu sein; sie können gekrümmt sein, beispielsweise können sie Wandschnitte eines Rohres bilden, vorausgesetzt, daß die im vorausgehenden Abschnitt angegebenen und die Zirkulation des Stoffes bestimmenden Kriterien gegeben sind.
Es kann eine Einrichtung vorgesehen sein, um den Abstand und/oder den Winkel zwischen den Schaumlatten 140, 141 einstellbar zu machen, so daß die Richtung und Größe des Stoffstrahles auf das Sieb entsprechend den individuellen Forderungen variiert werden kann.
In bestimmten Anwendungsfällen kann die obere Schaumlatte 140 so flexibel sein, daß die Exzentrizitäten in der Formeinrichtung kompensiert und eine Matte gleichförmiger Dicke gewährleistet sind-Eine solche Flexibilität kann beispielsweise dem Teil einer Schaumlatte 140 stromabwärts in bezug auf die Schiene 142a in Fig. 5b erteilt werden.
Die Länge der gekürzten unteren Schaumlatte 141a relativ zur oberen Schaumlatte 140 ist ebenfalls eine Möglichkeit, um Änderungen je nach den individuellen Stoffanforderungen vorzunehmen .
In manchen Anwendungsfällen kann der Saugkasten durch einen Entwässerungsfolienkasten oder eine andere, an sich bekannte Entwässerungseinrichtung ersetzt werden.
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Der Stoffauflauf nach vorliegender Erfindung kann in Verbindung mit einer Einlagen- oder Mehrlagen- Papier- oder -Pappenherstellmaschine, entweder mit Einfach- oder Doppelsiebformung oder Brukrtenformung verwendet werden.
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Claims (16)

  1. Patentansprüche
    f 1ΛStoffauflauf für eine Papier-}Pappen- oder dgl. Faserbahn ^—/herstellende Maschine mit einer hierin angeordneten, umschlossenen Ausdehnungskammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnungskammer (120, 120a) stromaufwärts und stromabwärts konvergierende Wandteile (121, 122; 221, 222) besitzt, die von einem oberen Wandteil (123; 223) gegen einen unteren Wandteil (124; 224) konvergieren, und daß ein Stoffzulauf (134)im stromaufwärts liegenden Wandteil (121; 221) vorgesehen und gegen den stromabwärts liegenden Wandteil ; (122; 222) so gerichtet ist, daß ein aus dem Zulauf austretender Stoffstrahl auf den stromabwärts liegenden Wandteil in ' der Nähe des Bereiches auftrifft, an dem die stromaufwärts \ und die stromabwärts liegenden Wandteile sich am weitesten ; nähern.
  2. 2. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ; die konvergierenden Wandteile (121, 122; 221, 222) etwa rechtwinklig zu dem oberen Wandteil (123; 223) angeordnet ; sind, und daß der Konvergenzwxnkel zwischen den Konvergenten Wandteilen zwischen 20° und 40° liegt.
  3. 3. Stoffauflauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Konvergenzwinkel etwa 25° beträgt.
  4. 4. Stoffauflauf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der stromaufwärts liegende Wandteil (121; 221) etwa rechtwinklig zu dem oberen Wandteil (123, 223) verläuft.
  5. 5. Stoffauflauf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge- : kennzeichnet, daß die Wandteile durch ebene Wände der Kammer vorgesehen sind.
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  6. 6. Stoff auf lauf nach Anspruch. 5, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Wände (123, 124; 223, 224) etwa parallel zueinander verlaufen.
  7. 7. Stoffauflauf nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialauslaß (126) durch divergierende obere und untere Platten (140, 141) ausgebildet ist, die eine Auslaßlatte (139) bilden, wobei die untere Platte (141) eine Fortsetzung der Bodenwand (124) ist.
  8. 8. Stoffauflauf nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialauslaß durch nicht divergierende obere und untere Platten (240, 241) ausgebildet ist, die eine Auslaßlatte bilden, wobei die untere Platte (241) eine Fortsetzung der Bodenwand (224) ist.
  9. 9- Stoffauflauf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Platte (241) kürzer als die obere Platte (240) ist.
  10. 10. Stoffauflauf nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß eine eine Turbulenz erzeugende Schiene (142, 142a) an der inneren Fläche der oberen Platte (140) zwischen der Kammer und dem auslaßseitigen Ende der unteren Platte (141, 141a) vorgesehen ist.
  11. 11. Ausdehnungskammer-Stoffauflauf mit einer Entwässerungsvorrichtung für eine Papier-,Pappen- oder ähnliche Faserbahnen herstellende Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnungskammer (120, 120a) eine Auslaßlatte (139) aufweist, die nicht divergierende obere und untere Platten (140, 141) besitzt, wobei die untere Platte kurzer ist als die obere Platte, und daß die Entwässerungsvorrichtung (23t 231) unterhalb des vorstehenden Endes der oberen Platte angeordnet ist.
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  12. 12. Ausdehnungskammer-Stoffauflauf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Platte (140) flexibel ist.
  13. 13- Ausdehnungskammer-Stoffauflauf nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine eine !Turbulenz erzeugende Schiene (142, 142a) an der inneren Fläche der oberen Platte zwischen der Kammer und dem Auslaßende der unteren Platte vorgesehen ist.
  14. 14. Ausdehnungskammer-Stoffauflauf nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwässerungsvorrichtung ein Saugkasten ist.
  15. 15· Ausdehnungskammer-Stoff auf lauf nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwässerungsvorrichtung ein Entwässerungsfolienkasten ist.
  16. 16. Ausdehnungskammer-Stoffauflauf nach Anspruch 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnungskammer ein Stoffauflauf nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ist.
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    λζ .
    Le e rs e 11 e
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