DE2834716C3 - Verfahren zur Herstellung einer Membran - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer MembranInfo
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Description
oügomerisiert. Die Reaktion wird während 30 min bis
4 h bei einer Temperatur von SO0C bis 100° C,
zweckmäßig von 60" C bis 90° C, ablaufen gelassen. Zweckmäßig wird in dieser Reaktionsstufe das Molverhältnis
Lösungsmittel zu Monomeren! (Lösungsmittel/ Monomeres) auf 50 bis 20 eingestellt Das erhaltene
Oligomere besitzt ein Zahlenmittel- bzw. Zahlendurchschnitt-Molekulargewicht (Mn)von 500 bis 10 000.
Eines der das styrolhomooligomere bildenden Monomeren wird in einem Lösungsmittel mit Toluol oder ι ο
Xylol gelöst und in Gegenwart eines eine Radikalkettenpolymerisaüon
bewirkenden Anspringmittels zu den gewünschten Homooligomeren oligomerisiert. Zweckmäßig
wird in dieser Stufe das Molverhältnis Lösungsmittel zu Monomeren! (Lösungsmittel/Monomeres) auf
5 bis 20 eingestellt Die Umsetzung wird während 30 min bis 2 h bei einer Temperatur von 50° C bis 100° C,
zweckmäßig von 60° C bis 80° C, ablaufen gelassen.
Die erfmdungsgemäß ebenfalls verwendbaren Mischoligomeren
besitzen ein Zahlenmittel- bzw. Zahlendurchschnitt-Mofekulargewicht
(Mn) von 500 bis 10 000. Man erhält sie durch Umsetzung zwischen einem der
genannten Styrole und einer mit Styrolen mischpolymerisierbaren ungesättigten Dicarbonsäure in Form von
Maleinsäureanhydrid, Itaconsäure, Citraconsäureanhydrid und/oder Nadinsäureanhydrid. Hierbei wird ein
Gemisch des jeweiligen Styrols bzw. der jeweiligen Styrole (Mi) und der jeweiligen ungesättigten Dicarbonsäure
bzw. der jeweiligen ungesättigten Dicarbonsäuren (M2) in einem Lösungsmittel (S), z. 3. Toluol oder Xylol, jo
gelöst, worauf die gewünschte Umsetzung in Gegenwart eines eine Radikalkettenpolymerisation bewirkenden
Anspringmittels während 30 min bis 2 h bei einer Temperatur von 5ö°C bis 1000C, zweckmäßig von 60° C
bis 80°C, ablaufen gelassen, in dieser Stufe werden js
zweckmäßig die Molverhältnisse [M|]/LM2] auf 0,1 bis 10
und [S]/[Mi]+[M2] auf 5 bis 20 eingestellt.
Die beiden Oligomeren, d. h. das Hydroxyoligomere und das auf Styrol basierende Oligomere, werden in
einem gemeinsamen Lösungsmittel gelöst, worauf die erhaltene Lösung längs einer flachen Platte fließen
gelassen oder in eine röhrenförmige Form gegossen wird. Hierbei erhält man eine dünne Schicht der Lösung,
die dann zur Vernetzung der beiden Oligomeren mit radioaktiven Strahlen oder Elektronenstrahlen bestrahlt
wird. Vorzugsweise wird in dieser Stufe als gemeinsames Lösungsmittel Dimethylformamid verwendet.
Da Dimethylformamid die beiden Oligomeren ausreichend löst, erhält man bei Verwendung dieses
Lösungsmittels eine homogene Lösung der Oligomeren und daraus eine homogene hochmolekulare Membran.
Darüber hinaus läßt sich Dimethylformamid in der später noch näher beschriebenen nachgeschalteten
Waschstufe unter Verwendung eines schlechten Lösungsmittels, z. B. Alkohol oder Wasser, ohne Schwierigkeiten
entfernen.
Das Mischungsverhältnis des Hydroxyoligomeren zum auf Styrol basierenden Oligomeren, d. h. das
Gewichtsverhältnis dieser Oligomeren beträgt 0,01 bis 90, zweckmäßig 0,1 bis 85. Die Gesamtkonzentration an
den Oligomeren in der Lösung reicht von 1 bis 50, zweckmäßig von 5 bis 30 Gew.-%. Wenn die
Gesamtkonzentration 1 Gew.-% unterschreitet, kommt es zu einer intramolekularen Vernetzung und folglich zu
Schwierigkeiten bei der Membranbildung. Wenn einmal <ή
eine Membran gebildet ist, kann diese nur unter größten Schwierigkeiten ihre Form behalten. Wenn andererseits
die Gesamtkonzentration 50 Gew.-% überschreitet, wird die Lösung unangemessen viskos und folglich
schlecht zu verarbeiten.
Zur Vernetzung wird die Schicht aus der Lösung mit radioaktiven Strahlen, z. B. y-Strahlen oder Elektronenstrahlen
bei einer Temperatur von -200C bis +500C,
zweckmäßig von -10° C bis +25° C, bestrahlt. Die Strahlenmenge in dieser Stufe beträgt 0,5 bis 10,
vorzugsweise 1 bis 9 Mrad.
Schließlich wird die Membran aus den durch die Bestrahlung mit radioaktiven Strahlen oder Elektronenstrahlen in drei Dimensionsrichtungen vernetzten
Polymerisat zur Entfernung des vorher genannten gemeinsamen Lösungsmittels mit einem schlechten
Lösungsmittel gewaschen. Solche schlechte Lösungsmittel sind beispielsweise Wasser, Methanol, Äthanol,
Isi-propanol, n-Butanol, sek.-Butanol, Methylglykol,
Äthylglykol und Butylglykol. Bezogen auf das gemeinsame Lösungsmittel beträgt die Menge an dem schlechten
Lösungsmittel in der Regel das Fünf- bis Tausend-, zweckmäßig das Zehn- bis Fünfhundertfache.
Wenn die Membran aus dem vernetzten Polymerisat beispielsweise in einer Ultrafiltrationsvorrichtung verwendet
wird, wird durch die Vorrichtung vor deren Betrieb zum Waschen der Membran das schlechte
Lösungsmittel geleitet. Wenn eine Lösung des in der Ultrafiltrationsvorrichtung zu behandelnden Materials
als solches ein schlechtes Lösungsmittel darstellt, wird die zu behandelnde Lösung direkt durch die Vorrichtung
geleitet. In diesem Falle ist es nämlich unnötig, die Membran vorher zu waschen. Die Verwendung eines
schlechten Lösungsmittels zum Lösen des zu behandelnden Materials ist insbesondere dann von Vorteil, wenn
die erfindungsgemäß erhaltene Membran in einer im großtechnischen Maßstab arbeitenden Vorrichtung zum
Einsatz gelangt. Wenn andererseits die erfindungsgemäß erhaltene Membran auf medizinischem Gebiet,
z. B. als Dialysemembran, zum Einsatz gelangt, ist es zweckmäßig, die Membran aus dem vernetzten
Mischpolymerisat vorher mit einem schlechten Lösungsmittel zu waschen, um das gerne'^same Lösungsmittel,
die nichtumgesetzten Oligomeren und dergleichen zu entfernen. Nach dem V/aschen wird die
Membran unter vermindertem Druck ausreichend getrocknet oder zum weiteren Waschen 5 bis 100 h lang
in fließendes Wasser getaucht.
Bei den durch übliche Blockpolymerisation oder Pfropfpolymerisation erhaltenen Polymerisaten bereitet
es erhebliche Schwierigkeiten, in der Polymerisationsstufe die Folge der Blockeinheiten zu steuern. Dies
beruht auf den Eigenschaften der Monomeren. Im Gegensatz dazu kann man im Rahmen des erfindungsgemäßen
Verfahrens Oligomere mit dem jeweils gewünschten Molekulargewicht je nach dem Endgebrauchszweck
der fertigen Membran in einem sehr weit gefaßten Mischungsverhältnis mischen und die jeweils
erhaltene Mischung einer Vernetzungsreaktion unterwerfen. Auf diese Weise wird die Zusammensetzung des
vernetzten Mischpolymerisats durch die Zusammensetzung und das Mischungsverhältnis der als Ausgangsmaterialien
verwendeten Oligomeren bestimmt. Auf diese Weise hat man eine freie Wahl bezüglich der Art
der funktionellen Gruppen, der Bestimmung der Menge der funktionellen Gruppen und der Folge- bzw.
Sequenzsteuerung, so daß man Filme jeder beliebigen Eigenschaften herstellen kann.
Schließlich gestattet die Erfindung auch noch die freie Steuerung der Porengröße der Membran durch
geeignete Wahl der Oligomerenkonzentration der
Lösung. Im Hinblick auf die Porengrößensteuerung
interessiert ganz speziell ein Fall, in dem der Oligomerenlösung ein Blutantikoagulationsmittel, z. B.
Heparin, zugesetzt wird. In diesem Falle weist die vernetzte Mischpolymerisatmembran nach dem Waschen
Poren auf, die dem Raumbedarf des Blutantikoagulationsmaterials
entsprechen. Wenn die gewaschene Membran erneut mit dtm Blutantikoagulationsmittel in
Berührung gebracht wird, wird dieses ohne Schwierigkeiten von der Membran festgehalten, wobei man dann
eine Membran mit Blutantikoagulationseigenschaften erhält.
Übliche Membranen erhält man durch Auflösen eines Polymerisats in einer", geeigneten Lösungsmittel und
anschließendem Verdampfen des Lösungsmittels. Andererseits lassen sich thermoplastische Polymerisate
unter Wärmeeinwirkung zu Membranen verarbeiten. Nachteilig an ersterem Verfahren ist, daß in der
gebildeten Membran von einer Stelle zur anderen Stelle feine Unterschiede der MikroStruktur auftreten, da sich
die Polymerisatkonzentration der Lösung mit zunehmender Verdampfung ändert. Bei der Durchführung
letzteren Verfahrens sind andererseits die Einflüsse des Erwärmens und Abkühlens auf die Mikrobtruktur der
erhaltenen Membran nicht vernachlässigbar. In anderen Worten gesagt, üben die beiden bekannten Verfahren
von Hause aus einen starken Einfluß auf die Leistungsfähigkeit der jeweiligen Membran aus. Im
Gegensatz dazu erfolgt erfindungsgemäß eine dreidimensionale Vernetzungsreaktion in homogener Lösung,
die nicht mit den den bekannten Verfahren eigenen Schwierigkeiten behaftet ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß zur Vernetzungsreaktion eine Bestrahlung mit radioaktiven
Strahlen oder Elektronenstrahlen erfolgt. In anderen Worten gesagt, wird erfindungsgemäß in dieser
Reaktionsstufe kein Zusatz mitverwendet. So kann also die fertige Membran auch keine unerwünschten
Verunreinigungen enthalten, die aus der Membran eluiert werden (müssen). Selbst wenn bei der Vernetzungsreaktion
als Nebenprodukte schädliche Substanzen gebildet werden, werden diese bei der nachgeschalteten
Wäsche der Membran mit einem schlechten Lösungsmittel vollständig entfernt. Eine erfindungsgemäße
Membran eignet sich in hervorragender Weise als Trennmittel beispielsweise bei der Umkehrosmose,
Ultrafiltration, Molekularfiltration und dergleichen oder als Bauteil einer medizinischen Vorrichtung, z. B. als
Blutdialysemembran.
Die folgenden Herstellungsbeispiele und Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
Herstellungsbeispiel A
Ein mit einem Rückflußkühler, einem Thermometer und einem Rührer ausgestatteter Dreihalskolben wird
mit 100 g 2-Hydroxyäthylmethacrylat, 0,01 g Azobisisobutyronitril
und 200 g Methylglykol beschickt, worauf das Gemisch zur Umsetzung unter Rühren 3 h lang auf
eine Temperatur von 90°C erhitzt wird. Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch zur Fällung des
gebildeten Oligomeren mit 2000 g Wasser versetzt. Das erhaltene Oligomere wird dreimal mit 1000 g Wasser
gewaschen und dann getrocknet. Es werden 8i5 g Oligomeres A eines Zahlenmittel- bzw. Zahlendurclv
schnitt-Molekulargtt-'ichts von 9000 erhalten.
Herstellungsbeispiel B
Ein in Herstellungsbeispiel A verwendeter Kc'iben
wird mit 100 g 2-Hydroxyäthylmethacrylat, 0,02 g Azobisisobutyronitril und 200 g Dimethylformamid
beschickt, worauf das Gemisch zur Umsetzung unter Rühren 2 h lang auf eine Temperatur von 98°C erhitz·.
wird. Nach beendeter Umsetzung werden zur Ausfällung des gebildeten Oligomeren 2000 g Wasser zugegeben.
Das erhaltene Oligomere wird dreimal mit 1000 g Wasser gewaschen und schließlich getrocknet Hierbei
erhält man 89 g Oligomeres B eines Zahlenmittel- bzw. Zahlendurchschnitt-Molekulargewichts von 7500.
Herstellungsbeispiel C
Ein in Herslellungsbeispiel A verwendeter Kolben wird mit 100 g Diäthylenglykolmonomethacrylat, 0,01 g
Azobisisobutyronitril und 200 g Methylglykol beschickt, worauf das Gemisch zur Umsetzung unter Rühren 3 h
lang auf eine Temperatur von 9"- C erhitzt wird. Nach
beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch zur Ausfällung des erhaltenen Oligomeren mit 2000 g
Wasser versetzt Das erhaltene Oligomere wird viermal mit 1000 g Wasser gewaschen und dann getrocknet.
Mar erhält 280 g Oligomeres C eines Zahlenmittel- bzw.
Zahlendurchschnitt-Molekulargewichts von 8900.
Herstellungsbeispiel D
Ein in Herstellungsbeispiel A verwendeter Kolben wird mit 100 g Styrol, 1,09 g Azobisisobutyronitril und
800 g Toluol beschickt, worauf das Gemisch zur Umsetzung in einer Stickstoffatmosphäre unter Rühren
1 h lang auf eine Temperatur von 900C erhitzt wird.
Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch eingeengt und mit der zehnfachen Volumenmenge des
Eindampfrückstands Petroiäther versetzt, um das gebildete Oligomere auszufällen. Das erhaltene Oligomere
wird dreimal mit 500 g Petroiäther gewaschen und dann getrocknet, wobei man 93 g Oligomeres D eines
Zahlenmittel- bzw. Zahlendurchschnitt-Molekulargewichts von 8000 erhält.
Herstellungsbeispie! E
Ein in Herstellungsbeispiel A verwendeter Kolben wird mit 100 g Styrol, 2,0 g Azobisisobutyronitril und
800 g Toluol beschickt, worauf das Gemisch zur Umsetzung in einer Stickstoffatmosphäre unter Rühren
1 h lang auf eine Temperatur von 900C erhitzt wird. Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch
eingeengt und mit der etwa zehnfachen Volumenmenge d°s Eindampfrückstands Petroiäther versetzt, um das
gebildete Oligomere auszufällen. Das erhaltene Oligomere wird dreimal mit 500 g Petroiäther gewaschen und
dann getrocknet, wobei man 82 g Oligomeres E eines Zahlenmittel- bzw. Zahlendurchschnitt-Molekulargewichts
von 520 erhält.
Herstellungsbeispiel F
Ein in Herstellungsbeispiel A verwendeter Kolben wird mit 156,22 g Styrol, 147,09 g Maleinsäureanhydrid,
3,0 g Azobisisobutyronitril und 2400 ml Toluol beschickt, worauf das Gemisch zur Umsetzung in einer
Stickstoffatmosphäre unter Rühren 1,5 h lang auf eine
Temperatur von 900C erhitzt wird. Nach beendeter
Umsetzung wird das Reaktionsgemisch eingedampft und mit der etwa zehnfachen Volumenmenge des
Verdampfungsrückstands Petroläther versetzt, um das gebildete Mischoligomere auszufällen. Das erhaltene
Mischoligomere wird dreimal mit 500 g Petrolalher gewaschen, wobei man 290 g eines Styrol/Maleinsäure·
anhydrid-Mischoligomeren F eines Zahlenmittel- bzw. Zahlendurchschnitt-Molekulargewichts von 7000 erhält.
Herstellungsbeispiel G
Ein in Herstellungsbeispiel A verwendeter Kolben wird mit 156,0 g Styrol, 147,Og Maleinsäureanhydrid,
2,0 g Azobisisobutyronitril und 2400 ml Toluol beschickt, worauf das Gemisch zur Umsetzung in einer
Stickstoffatmosphäre unter Rühren 1 h lang auf eine Temperatur von 90" C erhitzt wird. Nach beendeter
Umsetzung wird das Reaktionsgemisch eingedampft und mit der etwa zehnfachen Volumenmenge des
Verdampfungsrückstands Petroläther versetzt, um das erhaltene Mischoligomere auszufällen. Das erhaltene
Mischoligomere wird dreimal mit 500 g Petroläther gewaschen und getrocknet, wobei man 295 g eines
Styrol/Maleinsäureanhydrid-Mischoligomeren G eines Zahlenmittel- bzw. Zahlendurchschnitt-Molekulargewichts
von 8500 erhält.
Beispiele 1 — 16
Zunächst werden Lösungen verschiedener Mengen von Oligomerem A und Mischoligomerem F in
Dimethylformamid zubereitet. Im einzelnen werden die
Gewichtsverhältnisse Oligomeres A zu Mischoligomerem F, d. h. das Gewichtsverhältnis A/F, auf 60/40,50/50,
40/60 und 30/70 eingestellt. Ferner werden für die verschiedenen A/F-Gewichtsverhältnisse die Konzentrationen
an Oligomerem A+ Mischoligomerem F in diesen Lösungen auf 5,10,2Ound5OGew.-°/o eingestellt.
Die in der geschilderten Weise zubereiteten einzelnen Lösungen werden einer ebenen oder röhrenförmigen
Form zugeführt und danach in Form einer dünnen Schicht bzw. eines dünnen Films zur Bildung eines
vernetzten Mischpolymerisats mit y-Strahlen bestrahlt.
Schließlich wird das jeweils vernetzte Mischpolymerisat
sehen und 72 h lang unter vermindertem Druck getrocknet. Hierbei erhält man eine Lage bzw. ein Rohr
des jeweiligen Mischpolymerisats. Die Einzelheiten der Herstellung der Membranen und deren Dicke finden
sich in der folgenden Tabelle I.
(icwichts-
vcrhältnis Λ/Ι
Beispiel Gewichts-Nr. verhältnis
A/F
Konzentration
Gew.-'/»
Bestrahlungsmenge in Mrad
Dicke der Membran in ni'i
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
3
4
5
6
7
8
9
10
11
60/40
60/40
60/40
60/40
50/50
50/50
50/50
50/50
40/60
40/60
40/60
60/40
60/40
60/40
50/50
50/50
50/50
50/50
40/60
40/60
40/60
5
10
20
50
10
20
50
5
10
20
50
10
20
50
5
10
20
10
20
20,0 20,2 20,1 20,0 20,3 20,1 20.4 20,0 20,5 20,0 20,0
Kon/en-Ir.ition
(ic« -
Heslmh- Dicke der
lungs- Memhrar
menge in in im M nid
40/60 30/70 30/70 30/70 30/70
50 5
10 20 50
20,1 20,2 20.3 20,1 20.3
Beispiele 17 —
In entsprechender Weise wie in Beispielen 1 —K
werden Dimethylformamidlösungen mit wechselnder Mengen an Oligomerem A und Mischoligomerem E
zubereitet. Die verschiedenen Lösungen werden einei Form zugeführt und dann zur Herstellung eine:
vernetzten Mischpolymerisats mit hlekironenstrahler
bestrahlt. Schließlich werden die erhaltenen vernetztet Mischpolymerisate dreimal mit der zehnfachen Mengt
Methanol gewaschen und unter vermindertem Druct h lang getrocknet. Die Einzelheiten der Herstellung
der Membranen und deren Dicke finden sich in dei folgenden Tabelle
Beispiel | Gewichts | Konzen | Bestrah- | Dicke der |
Nr. | verhältnis | tration | lungs· | Membrar |
A/B | menge in | in nvj | ||
Gew-% | Mrad |
17 18 19 20 21
22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 60/40 60/40
60/40 60/40 50/50 50/50 50/50 50/50 40/60 40/60 40/60 40/60 30/70 30/70 30/70 30/70
60/40 60/40 60/40 60/40 50/50 50/50 50/50 50/50 40/60 40/60 40/60 40/60
10 20 50
10 20 50
10 20 50
10 20 50
10 20 50
5 10 20 50
10 20 50
10
10
10
10 0,1 0,1 0,1 0,1 1 1 1
21.0 21.0 21.2 21.1 21.0 21.2 21.2 21.3 21.0 21.1
21.2 21.3 21.2 21.0 21,1 21.3 21.0 21.0 21,1 21,2 21,1 21,0 21,2 21,3 21,0 21,1 21,2
21,3
Die gemäß Beispielen 1 bis 44 hergestellter Membranen werden einem Diaiysetest unterworfen. Bei
diesem Test werden anstelle vor, Blut eine wäßrige Lösung mit 100 mg/dl Harnstoffstickstoff (BUN), d. h. ir
Harnstoff enthaltener Stickstoff. 2 mg/dl Vitamin B1:
(VF),.). 0,9% Natriumchlorid und Wasser als Dialysat
verwendet. Zur Bewertung der Dialysierfähigkeit der Membran werden die beschriebene wäßrige Lösung und
Wasser im (.iegenstroni strömen gelassen, wobei
/wischen die beiden Ströme die jeweilige erfindungsgemäße polymere Membran eingefügt wird. Die Stromungsrichtungen
der beiden Müssigkeitsströme liegen pit.JIeI zur Membranoberfläche. Die folgende Tabelle
111 zeigt die Ergebnisse dieses Tests.
Die in Tabelle 111 angegebene Dialysierfähigkeit
ergibt sich aus folgender Gleichung:
Kl;iiv\i.Tt ImI min)
worin bedeuten:
C11,.
Cn,
wäßrigen Lösung am Einlaßteil der Dialysierzelle;
Ca. die Konzentration an BUN oder VB12 in der wäßrigen Lösung am Auslaßteil der Dialysierzelle
und
On die Strömungsgeschwindigkeit der wäßrigen Lösung.
Bei diesem Dialysetest wird die Strömungsgeschwindigkeit des Dialysats (Wasser) auf 500 ml/min gehalten.
Die Innentemperatur der Dialysezelle wird auf 37°C gehalten. Zur Ermittlung der BUN- bzw. VBi.-Konzentr.tion
der wäßrigen Lösung am Auslaßteil der Dialysierzelle bedient man sich eines colorimetrischen
Verfahrens.
Die folgende Tabelle III zeigt klar und deutlich, daß
die erfindungsgemäß erhaltenen Membranen eine ausgeprägt hohe Dialysierfähigkeit besitzen. Bei Verwendung
eines aus regenerierter Cellulose bestehenden Films anstelle der erfindungsgemäßen polymeren
Membranen sind die Klärwerie für BUN bzw. VB1. 170
bis 180 bzw. 40 bis 45.
laneiie 111
(Diaiysierfuhigkcit von polymeren Membranen)
BUN
(ml/min)
(ml/min)
(ml/min)
197
196
195
192
196
195
193
192
195
194
194
193
191
190
189
189
198
197
196
195
192
196
195
193
192
195
194
194
193
191
190
189
189
198
197
68 68 67 65 68 67 66 66 65 64 64 63 63 62 60 59 68 68
Beispiel Nr. UHN
I ml/min 1
VBj;
(ml/min)
19 195 68
20 193 67
21 197 68
22 196 67
23 196 67
24 195 66
25 196 67
26 196 67
27 195 65
28 194 64
29 195 65
30 194 65
31 193 64
32 190 61
33 196 67
34 196 64
35 193 63
36 192 62
37 197 69
38 196 68
39 196 68
40 195 67
41 197 69
42 197 69
43 196 68
44 195 67
Beispiele 45 bis 60
Entsprechend Beispielen 17 bis 44 werden weitere polymere Membranen hergestellt, wobei jedoch anstelle
des a.a.O. verwendeten Oligomeren A und Mischoligomeren F das Oligomere B und Mischoligomere G
verwendet werden. Die Einzelheiten der Herstellung der Membranen und deren Dicke finden sich in der
folgenden Tabelle IV.
Tabelle | IV | Gewichts | Konzen | Bestrah | Dicke der | |
Beispiel | verhältnis | tration | lungs- | Membran | ||
Nr. | B/G | menge | in γπ;λ | |||
Gew.-% | in Mrad | |||||
V) | 60/40 | 5 | 8,5 | 20,0 | ||
45 | 60/40 | 10 | 8,5 | 20,1 | ||
46 | 60/40 | 20 | 8,5 | 20,3 | ||
55 | 47 | 60/40 | 50 | 8,5 | 20,1 | |
48 | 50/50 | 5 | 8,5 | 20,2 | ||
49 | 50/50 | 10 | 8,5 | 20,0 | ||
50 | 50/50 | 20 | 8,5 | 20,3 | ||
51 | 50/50 | 50 | 8,5 | 20,1 | ||
t>0 | 52 | 40/60 | 5 | 8,5 | 20,1 | |
53 | 40/60 | 10 | 8,5 | 20,2 | ||
54 | 40/60 | 20 | 8,5 | 20,0 | ||
55 | 40/60 | 50 | 8,5 | 20,1 | ||
56 | 30/70 | 5 | 8,5 | 20,1 | ||
65 | 57 | 30/70 | 10 | 8,5 | 20,3 | |
58 | 30/70 | 20 | 8,5 | 20,1 | ||
59 | 30/70 | 50 | 8,5 | 20,0 | ||
60 |
Il
I! e i s ρ i c I e 61 bis 76
Entsprechend Beispielen I bis 16 werden weitere polymere Membranen hergestellt, wobei jedoch anstelle
des a.a.O. verwendeten Oligomeren A und Mischoligomeren F das Oligomere C und Mischoligomere E
verwendet werden Die Einzelheiten der Herstellung der Membranen und deren Dicke finden sich in der
folgenden Tabelk V.
Beispiele 77 bis 92
Entsprechend Beispielen 45 bis 60 werden weitere polymere Membranen hergestellt, wobei jedoch anstelle
des a.a.O. verwendeten Oligomeren B und Mischoligomeren G das Oligomere A und Oligomere D verwendet
werden. Die Einzelheiten der Herstellung der Membranen und deren Dicke finden sich in der folgenden
Tabelle VI.
Tabelle V | Gewichts | Konzen | Bestrah | Dicke der | Tabelle | 1 Ί | 77 | VI | Gewichts- | Konzen | Bestrah | Dicke der |
Beispiel | verhältnis | tration | lungs- | Membran | Beispiel | «■ 78 | verhältnis | tration | lungs- | Membran | ||
Nr. | CVF. | menge | in nr/ | Nr. | 79 | A/D | menge | in nvi. | ||||
Gew.-% | in M rad | 80 | Gew.-% | inMrad | ||||||||
60/40 | 5 | 9,0 | 20,0 | 81 | 60/40 | 5 | 9,5 | 20,0 | ||||
61 | 60/40 | 10 | 9,0 | 20,0 | 82 | 60/40 | 10 | 9,5 | 20,0 | |||
62 | 60/40 | 20 | 9,0 | 20,3 | ,-, 83 | 60/40 | 20 | 9,5 | 20,1 | |||
63 | 60/40 | 50 | 9,0 | 20,3 | 84 | 60/40 | 50 | 9,5 | 20,3 | |||
64 | 50/50 | 5 | 9,0 | 20,1 | 85 | 50/50 | 5 | 9,5 | 20,0 | |||
65 | 50/50 | 10 | 9,0 | 20,2 | 86 | 50/50 | 10 | 9,5 | 20,2 | |||
66 | 50/50 | 20 | 9,0 | 20,2 | 87 | 50/50 | 20 | 9,5 | 20,1 | |||
67 | 50/50 | 50 | 9,0 | 20,1 | ». 88 | 50/50 | 50 | 9,5 | 20,3 | |||
68 | 40/60 | 5 | 9,0 | 20,1 | 89 | 40/60 | 5 | 9,5 | 20,1 | |||
69 | 40/60 | 10 | 9,0 | 20,1 | 90 | 40/60 | 10 | 9,5 | 20,0 | |||
70 | 40/60 | 20 | 9,0 | 20,3 | 91 | 40/60 | 20 | 9,5 | 20,1 | |||
71 | 40/60 | 50 | 9,0 | 20,0 | 92 | 40/60 | 50 | 9,5 | 20,3 | |||
72 | 30/70 | 5 | 9,0 | 20,0 | 30/70 | 5 | 9,5 | 20,1 | ||||
73 | 30/70 | 10 | 9,0 | 20,0 | 30/70 | 10 | 9,5 | 20,1 | ||||
74 | 30/70 | 20 | 9,0 | 20,1 | 30/70 | 20 | 9,5 | 20,3 | ||||
75 | 30/70 | 50 | 9,0 | 20,3 | 30/70 | 50 | 9,5 | 20,1 | ||||
76 | ||||||||||||
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung einer Membran, dadurch gekennzeichnet, daß man aus
einer Lösung eines Hydroxyoligomeren aus einem Hydroxymonomeren, bestehend aus einem
Hydroxy-niedrigalkyl-acrylat,
Hydroxy-niedrigalkylmethacrylat,
Hydroxy-niedrigalkoxy-niedrigalkylacrylat
und/oder
Hydroxy-niedrigalkoxy-niedrigalkyl-
methacrylat,
und einem auf Styrol basierenden Oligomeren, bestehend aus einem Homooligomeren eines Styrols
und/oder einem Mischoligomeren aus Styrolen mit Maleinsäureanhydrid, Itaconsäure, Citraconsäureanhydrid
und/oder Nadinsäureanhydrid eine dünne Schicht erzeugt und diese zur Vernetzung des
Hydroxyoligomeren mit dem auf Styrol basierenden Oligomeren radioaktiv oder mit Elektronenstrahlen
bestrahlt, wobei
a) das Hydroxyoligomere ein Zahlenmittel- bzw. Zahlendurchschnitt-Molekulargewicht von 500
bis 10 000 aufweist,
b) unter dem Ausdruck »Ntedrigalkyl« bzw. »Niedrigalkoxy« Alkyl- bzw. Alkoxyreste mit I
bis 5 Kohlenstoffatomen zu verstehen sind,
c) das auf Styrol basierende Homooligomere ein Zahlenmittel- bzw. Zahlendurchschnitt-Molekulargewicht
von 430 bis 2800 aufweist,
d) das das Styrolhomooligomere bildende Monomere ein Styrol, p-Carbomethoxystyrol, o-, m-
oder p-Methy!styrol, p-Äthylstyrol, p-n-Butylstyrol,
p-n-Hexylstyrol, p-n-Octylstyrol, p-n-Nonylstyrol,
p-n-Decylstyrol, p-n-Dodecy!styrol,
Dimethylstyrol, p-Methoxystyrol, p-Phenylstyrol,
p-Phenoxystyrol, 2,5-Difluorstyrol, p-Chlorstyrol
oder Dichlorstyrol ist,
e) das Mischoligomere ein Zahienmittcl- bzw. Zahlendurchschnitt-Molekulargewicht von 500
bis 10 000 aufweist,
f) man ein Gewichtsverhältnis Hydroxyoligomeres zu auf Styrol basierendem Oligomeren von
0,01 bis 90 wählt und
g) die Gesamtmenge des Hydroxyoligomeren und des auf Styrol basierenden Oligomeren 1 bis 50
Gew.-% der Lösung ausmacht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel für die Lösung
Dimethylformamid verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die aus der Lösung
erzeugte dünne Schicht mit radioaktiven Strahlen oder Elektronenstrahlen in einer Menge von 0,5 bis
10 Mrad bestrahlt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man von einer heparinhaltigen Lösung
ausgeht.
5. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß man die aus der vernetzten homomolekularen Substanz bestehende Membran zur Entfernung
des ursprünglich in der Lösung enthaltenen Lösungsmittels mit einem schwachen Lösungsmittel
wäscht.
Erfindungsgegenstand ist das in Anspruch 1 genannte Verfahren.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 5 beschrieben.
Die Verwendung hochmolekularer Membranen auf medizinischem Gebiet als Membranen für lebende
Körper oder als Membranen zum Trennen von Gemischen unterschiedlicher Substanzen unter Ausnutzung
einer Umkehrosmose ist weit verbreitet Zu ίο diesem Zweck geeignete hochmolekulare Substanzen
sind insbesondere Blockmischpolymerisate mit einer Blockeinheit aus einem hydrophilen Monomeren und
einer Blockeinheit aus einem hydrophoben Monomeren. Bei solchen Blockmischpolymerisaten sind die Kettenlänge
jeden Blocks und das Verhältnis von hydrophiler Monomereneinheit zu hydrophober Monomereneinheit
dafür verantwortlich, ob und inwieweit sich das jeweilige Mischpolymerisat zur Verwendt'r.j auf dem
genannten Gebiet verwenden läßt
Üblicherweise werden Blockmischpolymerisate durch Pfropfpolymerisation oder Blockpolymerisation
hergestellt Bei üblichen Verfahren müssen jedoch, damit die erforderliche Polymerisationsreaktion abläuft,
Anspringmittel oder Kettenübertragungsmittel mitverwendet werden. Dies führt zu einer Begrenzung der
Steuerbarkeit der Molekülkettenlänge und des Blockeinheitverhältnisses.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, ein nicht mit den geschilderten Nachteilen behaftetes
Verfahren zur Herstellung einer Membran aus einer hochmolekularen Substanz zu schaffen, bei dessen
Durchführung die Kettenlänge der Blockeinheit und das Blockeinheitsverhältnis ohne weiteres steuerbar sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein j-, Verfahren gemäß Anspruch I gelöst.
Beispiele für Hydroxy-niedrigalkylacrylate sind
2-Hydroxyäthylacrylat,
2- Hydroxypropy lacry la t,
3-Hydroxypropylacrylat,
4-Hydroxybutylacrylat und
2-Hydroxyäthylacrylat,
2- Hydroxypropy lacry la t,
3-Hydroxypropylacrylat,
4-Hydroxybutylacrylat und
5-Hydroxypentylacrylat
Beispiele für Hydroxy-niedrigalkyl-methacrylate sind
2-Hydroxyäthylmethacrylat,
2-Hydroxypropylmethacrylat,
4-, 3-Hydroxypropylmethacrylat,
2-Hydroxyäthylmethacrylat,
2-Hydroxypropylmethacrylat,
4-, 3-Hydroxypropylmethacrylat,
4-Hydroxybutylmethacrylat und
5-Hydroxypentylmethacrylat.
5-Hydroxypentylmethacrylat.
Beispiele für geeignete Hydroxy-niedrigalkoxy-niedrigalkylacrylate
sind
Vi Diäthylenglykolmonoacrylat,
Vi Diäthylenglykolmonoacrylat,
Triäthylenglykolmonoacrylat,
Tetraäthylenglykolmonoacrylat,
Pentaäthylenglykolmonoacrylat,
Dipropylenglykolmonoacrylat und
-,-, Tripropylenglykolmonoacrylat.
Tetraäthylenglykolmonoacrylat,
Pentaäthylenglykolmonoacrylat,
Dipropylenglykolmonoacrylat und
-,-, Tripropylenglykolmonoacrylat.
Beispiele für geeignete Hydroxy-niedrigalkoxy-niedrigalkylmethacrylate
sind
Diäthylenglykolmonomethacrylat,
Triäthylenglykolmonomethacrylat,
ho Tetraäthylenglykolmonomethacrylat,
Pentaäthylenglykolmonomethacrylat,
Dipropylenglykolmonomethacrylat und
Tripropylenglykolmonomethacrylat.
Irgendeines der genannten Monomeren wird in einem h-, polaren Lösungsmittel, z. B. Methylglykol, Methanol, Äthanol und Dimethylformamid, gelöst und in Gegenwart eines eine Radikalkettenpolymerisation bewirkenden Anspringmittels zu dem gewünschten Oligomeren
Triäthylenglykolmonomethacrylat,
ho Tetraäthylenglykolmonomethacrylat,
Pentaäthylenglykolmonomethacrylat,
Dipropylenglykolmonomethacrylat und
Tripropylenglykolmonomethacrylat.
Irgendeines der genannten Monomeren wird in einem h-, polaren Lösungsmittel, z. B. Methylglykol, Methanol, Äthanol und Dimethylformamid, gelöst und in Gegenwart eines eine Radikalkettenpolymerisation bewirkenden Anspringmittels zu dem gewünschten Oligomeren
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