DE2834683B1 - Schallabsorber - Google Patents
SchallabsorberInfo
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- DE2834683B1 DE2834683B1 DE19782834683 DE2834683A DE2834683B1 DE 2834683 B1 DE2834683 B1 DE 2834683B1 DE 19782834683 DE19782834683 DE 19782834683 DE 2834683 A DE2834683 A DE 2834683A DE 2834683 B1 DE2834683 B1 DE 2834683B1
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K11/00—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
- G10K11/16—Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
- G10K11/172—Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general using resonance effects
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Description
- Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert, und zwar zeigt F i g. 1 eine Stirnansicht eines Schallabsorbers; F i g. 2 eine Draufsicht gemäß Fig. 1; F i g. 3 eine Stirnansicht einer zweiten Ausführungsform; und F i g. 4 eine Draufsicht gemäß Fig. 3.
- Der Schallabsorber besteht gemäß den Fig. 1 und 2 aus einer einstückigen Platte 6 aus geschlossenzelligem Polyäthylenschaum. Diese Platte weist kanalförmige Hohlräume 7 mit verschiedenen Querschnitten auf, die über Schlitze 11 mit dem Raum über der Oberfläche 8 der Platte 6 (Außenluft) in Verbindung stehen.
- Die Größe der Hohlräume 7 und ihr Querschnitt bezüglich Form und Gestalt kann verschieden sein. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Querschnitte rund. Sie können aber auch eckig sein.
- Gemäß Fig.l und 2 liegen die Hohlräume 7 im Abstand von der Oberfläche 8 der Platte 6 und enden im Abstand von deren Stirnflächen 9 und 10.
- Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 handelt es sich um eine Platte 12 aus geschlossenzelligem Polyäthylenschaum. Wie bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 und 2 weist die Platte 12 kanalförmige Hohlräume 13 auf, die sich jedoch von der einen Stirnfläche 14 der Platte 12 bis zu ihrer anderen Stirnfläche 15 erstrecken. Bei dieser Ausführungsform haben die kanalförmigen Hohlräume 13 unterschiedlich großen Querschnitt. Ferner ist der Abstand der Schlitze 16 voneinander verschieden. Die Schlitze 16 führen von den Hohlräumen 13 zur Oberfläche 17 der Platte und damit in die Außenluft Neben der Größe der Hohlräume kann auch die Länge der Schlitze sowie deren Breite und/oder Tiefe jeweils variieren. Dabei gilt, daß kleine Hohlräume bzw.
- Hohlräume mit geringem Querschnitt und gleichzeitig breite Schlitze mit geringer Tiefe eine Tendenz zur guten Absorption der Schallenergie im höheren Frequenzbereich mit sich bringen, während große Hohlräume bzw. Hohlräume mit großem Querschnitt sowie tiefe und gleichzeitig schmale Schlitze gute Absorptionseigenschaften im Bereich der tiefen Frequenzen besitzen.
- Durch geeignete Variation der Parameter, Hohlraumgröße, Schlitztiefe und Schlitzbreite lassen sich somit die gewünschten Eigenschaften bezüglich der Schallabsorption erreichen.
- Ein wesentlicher Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt ferner darin, daß die durchlaufenden hinterschnittenen Kanäle 7 bzw. 13 aus dem Plattenmaterial herausgeschnitten werden können.
- Bei der Verwendung in Naßräumen, z. B. in einer Ölwanne, werden die Platten 6 bzw. 12 derart befestigt, daß die kanalförmigen Hohlräume 7 bzw. 13 senkrecht stehen. Hierdurch ist immer ein Ablaufen der in die Hohlräume eingedrungenen Feuchtigkeit gewährleistet.
Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Schallabsorber in Gestalt eines Mehrfrequenzresonators, der kanalförmige Hohlräume mit verschiedenen Querschnitten aufweist, die über Schlitze mit der Umgebung (Außenluft) in Verbindung stehen, gekennzeichnet durch seine einstückige Ausbildung als Platte (6 bzw. 12) aus geschlossenzelligem Polyäthylenschaum.
- 2. Schallabsorber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Hohlräume (7 bzw. 13) rund ist.
- 3. Schallabsorber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Hohlräume (7 bzw. 13) eckig ist.
- 4. Schallabsorber nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte verschiedener Hohlräume (7 bzw. 13) unterschiedlich sind.
- 5. Schallabsorber nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Schlitze (11 bzw. 16) verschiedener Hohlräume (7 bzw. 13) unterschiedlich sind.
- 6. Schallabsorber nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Schlitze (11 bzw.16) unterschiedlich ist.
- 7. Schallabsorber nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Schlitze (11 bzw.16) unterschiedlich ist Die Erfindung betrifft einen Schallabsorber.Derartige Schallabsorber sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Sie dienen dazu, Schallenergie zu vernichten bzw. unangenehme Geräusche und Lärm zu absorbieren. Bei der Herstellung solcher Schallabsorber hat man bereits offenzellige Schäume, Mineralwolle und andere weiche, aus offenporigem Werkstoff bestehende Stoffe verwendet.Diese Werkstoffe habenjedoch den Nachteil, daß sie grundsätzlich und insbesondere in Naßräumen sehr stark Feuchtigkeit aufnehmen können und dadurch zur Bakterien- bzw. Schimmelbildung neigen.Man hat versucht, diesen Nachteil zu vermeiden, indem man die Oberfläche des offenzelligen Schaumstoffes mit einer dünnen wasserdichten Schicht versah.Solche Schallabsorber besitzen jedoch aufgrund ihrer geschlossenzelligen Oberfläche schlechtere Schallabsorptionswerte. Außerdem besteht die Gefahr, daß die hautartige Oberfläche verletzt wird und damit die Wasserundurchlässigkeit wegfällt. Ferner sind beim Zuschneiden solcher Schallabsorptionsplatten die Schnittstellen mit ihren offenporigen Zellen nicht mehr wasserdicht.Man hat daher bereits Schallabsorber unter Verwendung von geschlossenzelligem Polyäthylenschaum hergestellt. Diese Verwendung ist angezeigt, da dieser Werkstoff wasserabweisend, resistent gegen Bakterien und Schimmel, physiologisch unbedenklich, säurebeständig sowie homogen geschlossenzellig und daher schneidbar ist. Die Schnitte beeinträchtigen nicht die vorgenannten Eigenschaften, welche an sich bekannt sind.Bisher hat man jedoch den geschlossenzelligen Polyäthylenschaum in einer zusammengesetzten Anordnung verwendet, z. B. in Dreiergruppierung (DE-OS 2408 028). Bei dieser bekannten Konstruktion ging man davon aus, daß zwar geschlossenzellige Weichschäume, insbesondere vernetzter Polyäthylenschaum, eine bessere Ausgangsbasis bieten, als Schallabsorber selbst jedoch nur einen geringen Erfolg bringen und man daher zu der Auffassung kam, daß geschlossenzellige Weichschäume zur Schallabsorption sich nur einsetzen lassen, wenn die Schallschluckanordnung in bestimmter Weise strukturiert ist, wie z. B. in der erwähnten Dreiergruppierung, die charakterisiert ist durch mindestens eine flächige Deckschicht aus geschlossenzelligem Weichschaum, eine hinter der Deckschicht angeordnete Kernschicht und gegebenenfalls ein Versteifungselement; wobei die Kernschicht Hohlräume aufweist und punktförmig und/oder durch Stege mit der Deckschicht in bestimmter Weise verbunden ist.Man hat zwar auch bereits einen Schallabsorber als Platte ausgeführt (DE-OS 26 53 896). Bei dieser bekannten Anordnung wird z. B. Polyurethan-lntegralschaum verwendet, wobei die Platte auch einstückig ausgebildet ist. Als Mittel zur Schallabsorption werden hier jedoch insbesondere Löcher verwendet. Die Herstellung dieser bekannten Platte erfolgt in einer allseits geschlossenen Form, in die die flüssigen Schaumkomponenten eingegeben werden, um darin aufzuschäumen und die Form lückenlos auszufüllen und den Schaumkörper in der gewünschten Form, Struktur und dem gewünschten Gewicht zu erhalten. Die Formgebung der Löcher erfolgt durch entsprechende Einsätze in die erwähnte allseits geschlossene Form, so daß sich an den seitlichen Begrenzungsflächen der Form eine zähelastische, weiche und dichte Haut bildet. Zum Herausnehmen der geschäumten Platte müssen die Schrauben zur Bildung der Löcher vor dem Öffnen der Form zurückgedreht werden. Ein Schneiden der Platte ist nicht möglich, da an den Schnittstellen die Porigkeit das Eindringen von Feuchtigkeit gestattet.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schallabsorber zu schaffen, der gute Schallabsorptionseigenschaften besitzt und sich vor allem zum Einsatz in feuchter Luft bzw. sogenannten Naßräumen eignet.Ferner sollen die Werkstoffeigenschaften des Schallabsorbers derart sein, daß auch eine Beschädigung die Wasserundurchlässigkeit nicht beeinträchtigt, damit keine unerwünschte. Feuchtigkeitsaufnahme erfolgt Ferner soll der Werkstoff bakteriologisch einwandfrei sein.Bei einem Schallabsorber in Gestalt eines Mehrfrequenzresonators, der kanalförmige Hohlräume mit verschiedenen Querschnitten aufweist, die über Schlitze mit der Umgebung (Außenluft) in Verbindung stehen, ist die Erfindung erreicht durch eine einstückige Ausbildung als Platte aus geschlossenzelligem Polyäthylenschaum.Die Erfindung geht somit einen neuen Weg im Gegensatz zu dem von der Fachwelt bisher gegangenen Weg, nämlich offenzelligen Schaum mit Folien zu umschließen oder mit Oberflächenbeschichtung zu versehen (DE-GM 18 23 527).Weitere ausgestaltende Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Priority Applications (6)
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Legal Events
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