DE2834683C2 - Schallabsorber - Google Patents
SchallabsorberInfo
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- G—PHYSICS
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- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K11/00—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
- G10K11/16—Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
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Description
Derartige Schallabsorber sind in verschiedenen Ausführungen bekannt Sie dienen dazu, Schallenergie
zu vernichten bzw. unangenehme Geräusche und Lärm zu absorbieren. Bei der Herstellung solcher Schallabsorber hat man bereits offenzellige Schäume, Mineralwolle
und andere weiche, aus offenporigem Werkstoff bestehende Stoffe verwendet
Diese Werkstoffe haben jedoch den Nachteil, daß sie grundsätzlich und insbesondere in Naßräumen sehr
stark Feuchtigkeit aufnehmen können und dadurch zur Bakterien- bzw.Schimmelbildung neigen.
Man hat versucht, diesen Nachteil zu vermeiden, indem man die Oberfläche des offenzelligen Schaumstoffes mit einer dünnen wasserdichten Schicht versah.
Solche Schallabsorber besitzen jedoch aufgrund ihrer gesdhlossenzelligen Oberfläche schlechtere Schallabsorp [ions werte. Außerdem besteht die Gefahr, daß die
hautartige Oberfläche verletzt wird und damit die Wasserundurchlässigkeit wegfällt Ferner sind beim
Zuschneiden solcher Schallabsorptionsplatten die Schnittstellen mit ihren offenporigen Zellen nicht mehr
wasserdicht.
Mim hat daher bereits Schallabsorber unter Verwendung von geschlossenzelligem Polyäthylenschaum hergestellt. Diese Verwendung ist angezeigt, da dieser
Werkstoff wasserabweisend, resistent gegen Bakterien und Schimmel, physiologisch unbedenklich, säurebeständig sowie homogen geschlossenzellig und daher
schneidbar ist. Die Schnitte beeinträchtigen nicht die vorgenannten Eigenschaften, welche an sich bekannt
sind.
Bisher hat man jedoch den geschlossenzelligen Polyiithylenschaum in einer zusammengesetzten Anordnung verwendet, z. B. in Dreiergruppierung (DE-OS
24 ClS 028). Bei dieser bekannten Konstruktion ging man
davon aus, daß zwar geschlossenzellige Weichschäume,
insbesondere vernetzter Polyäthylenschaum, eine bessere Ausgangsbasis bieten, als Schallabsorber selbst
jedoch nur einen geringen Erfolg bringen und man daher zu der Auffassung kam, daß geschlossenzellige
Weichschäume zur Schallabsorption sich nur einsetzen lassen, wenn die Schallschluckanordnung in bestimmter
Weise strukturiert ist, wie z, Br in der erv 'ahnten
Dreiergruppierung, die charakterisiert ist durch mindestens eine flächige Deckschicht aus geschlossenzelli
gem Weichschaum, eine hinter der Deckschicht angeordnete Kernschicht und gegebenenfalls ein
Versteifungselement wobei die Kernschicht Hohlräume aufweist und punktförmig und/oder durch Stege mit der
is Deckschicht in bestimmter Weise verbunden ist
Man hat zwar auch bereits einen Schallabsorber als
Platte ausgeführt (DE-OS 26 53 896). Bei dieser bekannten Anordnung wird z. B. Polyurethan-Integralschaum verwendet wobei die Platte auch einstückig
ausgebildet ist Als Mittel zur Schallabsorption werden hier jedoch insbesondere Löcher verwendet Die
Herstellung dieser bekannten Platte erfolgt in einer allseits geschlossenen Form, in die die flüssigen
Schaumkomponenten eingegeben werden, um darin aufzuschäumen und die Form lückenlos auszufüllen und
den Schaumkörper ir. der gewünschten Form, Struktur und dem gewünschten Gewicht zu erhalten. Die
Formgebung der Löcher erfolgt durch entsprechende Einsätze in die erwähnte allseits geschlossene Form, so
daß sich an den seillichen Begrenzungsflächen der Form eine zähelastische, weiche und dichte Haut bildet. Zum
Herausnehmen der geschäumten Platte müssen die Schrauben zur Bildung der Löcher vor dem öffnen der
Form zurückgedreht werden. Ein Schneiden der Platte ist nicht möglich, da an den Schnittstellen die Porigkeit
das Eindringen von Feuchtigkeit gestattet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schallabsorber zu schaffen, der gute Schallabsorptionseigenschaften besitzt und sich vor aßem zum Einsatz in
feuchter Luft bzw. sogenannten Naßräumc-n eignet. Ferner sollen die Werkstoffeigenschaften des Schallabsorbers derart sein, daß auch eine Beschädigung die
Wasserundurchlässigkeit nicht beeinträchtigt damit keine unerwünschte, Feuchtigkeitsaufnahme erfolgt.
«5 Ferner soll der Werkstoff bakteriologisch einwandfrei
sein.
Bei einem Schallabsorber in Gestalt eines Mehrfrequenzresonators, ο\.τ kanalförmige Hohlräume mit
verschiedenen Querschnitten aufweist, die über Schlitze so mit der Umgebung (Außenluft) in Verbindung stehen, ist
die Erfindung erreicht durch eine einstückige Ausbildung als Platte aus geschlossenzelligem Polyäthylenschaum.
umschließen oder mit Oberflächenbeschichtung zu
versehen (DE-GM 18 23 527).
Weitere ausgestaltende Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier Ausfuhrungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt
sind, näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht eines Schallabsorbers;
Fi g. 2 eine Draufsicht gemäß F i g. I;
F i g. 3 eine Stirnansicht einer zweiten Ausführungsform; und
Der Schallabsorber besteht gemäß den Fig, I und 2
aus einer einstöckigen Platte 6 aus geschlossenzelljgem Polyäthylenschaum, Diese Platte weist kanalförmige
Hohlräume 7 mit verschiedenen Querschnitten auf, die über Schlitze 11 mit dem Raum über der Oberfläche 8
der Platte 6 (Außenluft) in Verbindung stehen.
Die Größe der Hohlräume 7 und ihr Querschnitt bezüglich Form und Gestalt kann verschieden sein. Bei
der dargestellten Ausführungsform sind die Querschnitte rund. Sie können aber auch eckig sein. ι ο
Gemäß Fig. 1 und 2 liegen die Hohlräume 7 im Abstand von der Oberfläche 8 der Platte 6 und enden im
Abstand von deren Stirnflächen 9 und 10.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 und 4 handelt
es sich um eine Platte 12 aus geschlossenzelligem Polyäthylenschaum. Wie bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 und 2 weist die Platte 12 kanalförmige Hohlräume 13 auf, die sich jedoch von der einen
Stirnfläche 14 der Platte 12 bis zu ihrer anderen Stirnfläche 15 erstrecken. Bei dieser Ausführungsform
haben die kanalförmigen Hohlräume 13 unterschiedlich
großen Querschnitt Ferner ist der Abstand der Schlitze 16 voneinander verschieden. Die Schlitze 16 führen von
den Hohlräumen 13 zur Oberfläche 17 der Platte und damit in die Außenluft Neben der Größe der Hohlräume kann auch die
Länge der Schlitze sowie deren Breite und/oder Tiefcjeweils
variieren. Dabei gilt, daß kleine Hohlräume bzw. Hohlräume mit geringem Querschnitt und gleichzeitig
breite Schlitze mit geringer Tiefe eine Tendenz zur guten Absorption der Schallenergie im höheren
Frequenzbereich mit sich bringen, während große Hohlräume bzw. Hohlräume mit großem Querschnitt
sowie tiefe und gleichzeitig schmale Schlitze gute Absorptionseigenschaften im Bereich der tiefen Frequenzen
besitzen.
Durch geeignete Variation der Parameter, Hohlraumgröße, Schlitztiefe und Schlitzbreite lassen sich somit die
gewünschten Eigenschaften bezüglich der Schallabsorption erreichen.
Ein wesentlicher Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt ferner darin, daß die durchlaufenden hinterschnittenen
Kanäle 7 bzw. 13 aus dem Plattenmaterial herausgeschnitten werden können.
Bei der Verwendung in Naßräumcn, z. B. in einer
ölwanne, werden die Platten 6 bzw. 12 derart befestigt,
daß die kanalförmigen Hohlräume 7 bzw. 13 senkrecht stehen. Hierdurch ist immer ein Ablaufen der h die
Hohlräume eingedrungenen Feuchtigkeit gewährleistet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- Patentansprüche;J. Schallabsorber in Gestalt eines Mehrfrequenzresonators, der kanalförmige Hohlräume mit verschiedenen Querschnitten aufweist, die Ober Schlitze mit der Umgebung (Außenluft) in Verbindung stehen, gekennzeichnet durch seine einstückige Ausbildung als Platte (6 bzw, 12) aus geichlossenzelligem Polyäthylenschaum.
- 2. Schallabsorber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Hohlräume (7 bzw. 13) rund ist
- 3. Schallabsorber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Hohlräume (7 bzw. 13) eckig ist
- 4. Schallabsorber nach Anspruch 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte verschiedener Hohlräume (7 bzw. 13) unterschiedlich sind.
- 5. SchaJlabsorber nach Anspruch 1 —4, dadurch gekennzeiehaet, daß die Abstände der Schlitze (11 bzw. 16) verschiedener Hohlräume (7 bzw. 13) unterschiedlich sind.
- 6. Schallabsorber nach Anspruch 1 —5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Schlitze (11 bzw. 16) unterschiedlich ist
- 7. Schallabsorber nach Anspruch 1 —6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Schlitze (11 bzw. 16) unterschiedlich ist
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Family Applications (1)
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GB201415873D0 (en) * | 2014-09-08 | 2014-10-22 | Sonobex Ltd | Apparatus And Method |
-
1978
- 1978-08-08 DE DE19782834683 patent/DE2834683C2/de not_active Expired
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