DE1938604C3 - Walze für Hochleistungsquetschwerke für Textilbahnen - Google Patents
Walze für Hochleistungsquetschwerke für TextilbahnenInfo
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- DE1938604C3 DE1938604C3 DE19691938604 DE1938604A DE1938604C3 DE 1938604 C3 DE1938604 C3 DE 1938604C3 DE 19691938604 DE19691938604 DE 19691938604 DE 1938604 A DE1938604 A DE 1938604A DE 1938604 C3 DE1938604 C3 DE 1938604C3
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B23/00—Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
- D06B23/02—Rollers
- D06B23/021—Compressive rollers
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C15/00—Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
- D06C15/08—Rollers therefor
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- Textile Engineering (AREA)
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Eine Walze für Hochleistungsabquetschwerke für die Entwässerung von faserigem Bahnenmaterial ist aus der
DE-AS 12 94 805 bekannt. Diese Walze weist einen Außenmantel aus elastischem Material, insbesondere
Gummi auf, dessen Oberfläche mit Einschnitten vergehen ist. die in radialer Richtung durchgehend
Verlaufen und an einigen Stellen in axialer Richtung durch Querkanäle verbunden sind. Die Einschnittsbre/te
beträgt etwa 0,125 bis 0,9 mm, die Einschnittiefe ist
mindestens zweimal so groß wie die Schilt/breite. Die Stegbreite soll das 2- bis 20fache der Schiit/breite
betragen.
Durch die Schlitze, die im wesentlichen in radialer Richtung verlaufen, soll in der im Fachgebiet üblichen
Weise der Wasserabfluß aus dem Quetschspalt vcr bessert werden. Die Querkanäle haben die Funktion, die
offene Fläche für die Wasseraufnahme zu vergrößern. Wobei der Wasserabfluß über die Längskanäle erfolgen
toll. Dieser bekannte Walzenbelag ist aber nicht ge eignet, eine saugende Wirkung auf das zu entwässernde
Gut auszuüben. Es wird lediglich das durch den Spaltdruck herausgequetschte Wasser besser abgeführt
als bei einer glatten Walze. Andererseits sind auch
Walzen mit saugfähiger Oberfläche, z. B. aus porösem Schaumstoff bekannt geworden. Als Nachteil dieser
Walzen hat sich aber herausgestellt, daß der größte Teil
der Antriebsenergie durch Walkarbeii aufgezehrt und"
keine wesentliche Verbesserung des Abquelscheffekies
erreicht wird.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, mit einer neuartigen Walze den Abquetscheffekt
Wesentlich zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der
gattungsgemäßen Walze dadurch gelöst, daß die Einschnitte, Nuten, Spalten o. ä- ausschließlich in axialer
Richtung verlaufen, und in radialer Richtung einen gegenseitigen Abstand von höchstens 3 mm aufweisen.
Durch die Anordnung einer Vielzahl schmaler Einschnitte in den gummielasiischen Mantel der Walze
wird erreicht, daß die Abquetschwirkung bei Verwendung der Walze in einem Abquetschwerk durch zusätzliche
Saugwirkung der Schlitze erheblich gesteigert wird, ohne daß der Walzenmantel zu weich ausgebildet
sein muß. Bei einer Walze die in an sich bekannter Weise an ihrer äußeren Oberfläche eine höhere
Shorehärte aufweist als in ihrem Inneren (DE-PS 1 92 77q) hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen,
wenn die gemäß Anspruch 1 gekennzeichneten Einschnitte, Nuten, Spalten o. ä. bis in das weichere
elastische Material reichen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Ansprüchen 2 und 3 hervor.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Ansprüchen 2 und 3 hervor.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Walze dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Walze in Längsrichtung mit durchgehenden Einschnitten,
F i g. 2 eine Ansicht auf die Stirnseite der Walze,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem Schnitt senkrecht zur Achse der Wa.'-?; mit einfachen Einschnitten.
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem Schnitt senkrecht zur Achse der Wa.'-?; mit einfachen Einschnitten.
Fig.4 einen Ausschnitt aus einem Schnitt senkrecht
zur Achse der Walze mit engen Nuten,
F 1 g. 5 eine Draufsicht auf einen Teil der Walzenoberfläche
mit kurzen, regellos verteilten und unterschied
lieh langen Einschnitten.
In den Figuren bezeichnet 11 den Walzengrundkörper mit den beiden Lagerzapfen 12. Dieser Grundkörper
11 kann sowohl hohl als auch massiv sein; auf diesen
Grundkörper 11 ist der aus elastischem Material wie Gummi, Kunststoff o.a. bestehende Außenmantel 13
fest aufgebracht. Dieser Außenmantel 13 besteht aus einer hochelastischen Innenschicht 15. die vorzugsweise
eine Shore-Härte von 75—90 oesitzt. und einer
Außenschicht 14 mit einer Shore-Härte von vorzugsweise 90—100. Dadurch bleibt bei einer relativ harten
Oberfläche die Elastizität der Walze erhalten. In der Oberfläche des elastischen Außenmantels 13 befinden
sich in axialer Richtung verlaufende Einschnitte 16 oder
Nuten 17 wie in Y i g. 3 und 4 in vergrößertem Maßstab
gezeichnet, von solcher Tiefe. daU zumindest der innerste Teil derselben in der inneren weichen
hochelastischen Schicht 15 liegt. Die Tiefe, die Breite
und auch der gegenseitige Abstand der axialen Einschnitte 16 und Nuten 17 können je nach
Verwendungszweck und gewünschtem Abquetscheffekt unterschiedlich sein. Sie sind ebenfalls abhängig vom
Walzendurchmesser. Die Tiefe der axialen Einschnitte 16 oder Nuten 17 beträgt daher vorzugsweise 0.5 bis
10 mm. während die Breite derselben vorzugsweise zwischen 0,1 und 1 mm liegt. Um den Abquetscheffekt
so hoch wie möglich zu halten, dürfen die axialen Einschnitte 16 oder Nuten 17 nicht zu weit voneinander
entfernt sein. Sie müssen verhältnismäßig dicht nebeneinander liegen. Es hat sich herausgestellt, daß ein
gegenseitiger Abstand von Vorzugsweise 0,2 bis 3 mm am günstigsten Ist. Die Länge der axialen Einschnitte 16
oder Nuten 17 kann sich beispielsweise Über die gesamte Waizenlänge erstrecken, wie in F i g, 1
dargestellt, ßs hat sich aber gezeigt, daß auch bei einer
regellosen Verteilung Von unterschiedlich langen, dicht
nebeneinander liegenden axialen Einschnitten 16 oder Nuten 17 ebenfalls ein hervorragender Abquetscheffekt
erreicht wird. Dieses ist schemalisch in der Fig.5 gezeigt. Diese Einschnitte, Nuten, Spalten o.a.
können auf mechanische Weise, wie beispielsweise durch Schneiden, Fräsen o. ä, erzeugt werden, oder aber
auch durch einen chemischen oder physikalischen Prozeß wie beispielsweise einem Alterungsverfahren.
Die bisher mit erfindungsgemäßen Walzen erreichten Abquetscheffekte ergaben Restfeuchtigkeitsgehalte |0
von 32 und 35% bezogen auf das Trockengut. Der Abquetscheffekt nähert sich somit schon der theoretisch
möglichen Grenze.
Der durch die vorliegende Erfindung erzielte Vorteil liegt also darin, daß es nunmehr möglich ist, mit
einfachen Walzen höchste Abquetscheffekte zu erzielen, so daß bei der Nachtrocknung Energie gespart wird,
die Trockner kleiner gehalten werden können oder aber durch Erhöhung der Warenbahngeschwindigkeit die
Leistung erhöht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Walze für Hocbleistungsabquetschwerke für
Textilbahnen oder dergleichen, mit einem Außenmante! aus elastischem Material, wie beispielsweise
Gummi, Kunststoff o. ä„ dessen äußere Oberfläche mit Einschnitten, Nuten, Spalten o. ä. mit einer
Breite im Bereich von 0,1 mm bis 1 mm und einer Tiefe zwischen 0,5 mm und 10 mm in einem
gegenseitigen Abstand von mindestens 0,2 mm versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einschnitte, Nuten, Spalten o. ä. ausschließlich in axialer Richtung verlaufen und in radialer Richtung
einen gegenseitigen Abstand von höchstens 3 mm aufweisen.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Einschnitte, Nuten o.a. (16, 17)
durchgehend die volle Länge der Walze besitzen.
3. Walze nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der axialen Einschnitte.
Nuten, ο ä. kurz und unterschiedlich ist und die axialen Einschnitte regellos und dicht über die Oberfläche
verteilt sind.
4. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Shore-Härte des
elastischen Materials in seinem Inneren (15) vorzugsweise 75 bis 90 Shot·· und an seiner äußeren
Oberfläche (14) vorzugsweise 90 bis 100 Shore beträgt
und daß zumindest der innere Teil der Einschnitte (16, 17) bis in das weichere elastische
Material reicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691938604 DE1938604C3 (de) | 1969-07-30 | 1969-07-30 | Walze für Hochleistungsquetschwerke für Textilbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691938604 DE1938604C3 (de) | 1969-07-30 | 1969-07-30 | Walze für Hochleistungsquetschwerke für Textilbahnen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1938604A1 DE1938604A1 (de) | 1971-02-11 |
DE1938604B2 DE1938604B2 (de) | 1977-10-20 |
DE1938604C3 true DE1938604C3 (de) | 1980-05-08 |
Family
ID=5741295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691938604 Expired DE1938604C3 (de) | 1969-07-30 | 1969-07-30 | Walze für Hochleistungsquetschwerke für Textilbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1938604C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2229247A5 (de) * | 1973-05-10 | 1974-12-06 | Achard | |
FI71180C (fi) * | 1983-05-12 | 1986-11-24 | Valmet Oy | Pressvals foer pappersmaskin som aer foersedd med en elastisk ytbelaeggning av skiktkonstruktion samt press foer pappersmaskin daer det anvaends en ifraogavarande pressvals |
GB2455175B (en) * | 2008-10-13 | 2012-12-26 | Richard Hough Ltd | Improvements in or relating to rolls |
-
1969
- 1969-07-30 DE DE19691938604 patent/DE1938604C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1938604B2 (de) | 1977-10-20 |
DE1938604A1 (de) | 1971-02-11 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BABCOCK TEXTILMASCHINEN KG (GMBH & CO), 2105 SEEVE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BABCOCK TEXTILMASCHINEN GMBH, 2105 SEEVETAL, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |