DE1938604B2 - Walze fuer die behandlung von warenbahnen - Google Patents
Walze fuer die behandlung von warenbahnenInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B23/00—Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
- D06B23/02—Rollers
- D06B23/021—Compressive rollers
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C15/00—Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
- D06C15/08—Rollers therefor
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- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
35
Bei der Druckbehandlung von Warenbahnen in Hochleistungsabquetschwerken ist es erforderlich, den
Abquetscheffekt so hoch wie möglich zu treiben, um bei der nachfolgenden Weiterbehandlung, wie zum Beispiel
bei der Trocknung, Energie einzusparen oder aber die Warenbahngeschwindigkeit und damit die Leistung
erhöhen zu können.
Es ist bekannt, in Hochleistungsabquetschwerken zylindrische oder auch ballige Stahlwalzen zu verwenden,
die unter hohem Druck in den verschiedensten Anordnungen aneinandergepreßt werden. Um den
Abquetscheffekt zu erhöhen, werden diese Stahlwalzen bekannterweise mit einem Außenmantel aus elastischem
Material wie Gummi, Kunststoff o. ä. versehen. Aber auch mit diesen Hochleistungswalzen konnten
bisher nur Abquetscheffekte bis zu einem Restfeuchtigkeitsgehalt von maximal 60—65%, bezogen auf das
Trockengut, erreicht werden. Weiterhin ist eine Walze bekannt, die einen Außenmantel aus porösem Schaumstoff
besitzt. Als Nachteil dieser Walze hat sich aber herausgestellt, daß der größte Teil der Antriebsenergie
durch Walkarbeit aufgezehrt und keine wesentliche Verbesserung des Abquetscheffektes erreicht wird. Es
wurden auch schon massive Kunststoffwalzen eingesetzt. Diese besitzen aber auch keinen höheren
Abquetscheffekt als 60—65% und sind außerdem noch sehr teuer.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, mit einer neuartigen Walze den Abquetscheffekt
wesentlich zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die äußere Oberfläche des aus elastischem Material bestehenden Außenmantels mit in axialer Richtung
verlaufenden Einschnitten, Nuten, Spalten o. ä. versehen ist, deren Tiefe zwischen 0,5 bis 10 mm und deren Breite
0.1 bis 1 mm beträgt. Die Länge der axialen Einschnitte,
Nuten, o. ä. erstreckt sich über die gesamte Walzenlänge. Die axialen Einschnitte können aber auch kurz und
unterschiedlich lang sein und regellos und dicht über die Oberfläche verteilt sein. Weiterhin besitzt das elastische
Material des Außenmantels in seinem Inneren eine geringere Shore-Härte von. vorzugsweise 75—85 Shore
als an seiner äußeren Oberfläche mit vorzugsweise 95-100 Shore.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Walze dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Walze in Längsrichtung mit durchgehenden Einschnitten,
F i g. 2 eine Ansicht auf die Stirnseite der Walze,
Fig.3 einen Ausschnitt aus einem Schnitt senkrecht
zur Achse der V/alze mit einfachen Einschnitten,
F i g. 4 einen Ausschnitt aus einem Schnitt senkrecht zur Achse der Walze mit engen Nuten,
F' g. 5 eine Draufsicht auf einen Teil der Walzenoberfläche
mit kurzen, regellos verteilten und unterschiedlich langen Einschnitten.
In den Figuren bezeichnet 11 den Walzengrundkörper mit den beiden Lagerzapfen 12. Dieser Grundkörper
11 kann sowohl hohl als auch massiv sein; auf diesen Grundkörper 11 ist der aus elastischem Material wie
Gummi, Kunststoff o.a. bestehende Außenmantel 13 fest aufgebracht. Dieser Außenmantel 13 besteht aus
einer hochelastischen Innenschicht 15, die vorzugsweise eine Shore-Härte von 75—90 besitzt, und einer
Außenschicht 14 mit einer Shore-Härte von vorzugsweise 90—100. Dadurch bleibt bei einer relativ harten
Oberfläche die Elastizität der Walze erhalten. In der Oberfläche des elastischen Außenmantels 13 befinden
sich in axialer Richtung verlaufende Einschnitte 16 oder Nuten 17 wie in Fi g. 3 und 4 in vergrößertem Maßstab
gezeichnet, von solcher Tiefe, daß zumindest der innerste Teil derselben in der inneren weichen
hochelastischen Schicht 14 liegt. Die Tiefe, die Breite und auch der gegenseitige Abstand der axialen
Einschnitte 16 und Nuten 17 können je nach Verwendungszweck und gewünschtem Abquetscheffekt
unterschiedlich sein. Sie sind ebenfalls abhängig vom Walzendurchmesser. Die Tiefe der axialen Einschnitte
16 oder Nuten 17 beträgt daher vorzugsweise 0,5 bis 10 mm, während die Breite derselben vorzugsweise
zwischen 0,1 und 1 mm liegt. Um den Abquetscheffekt so hoch wie möglich zu halten, dürfen die axialen
Einschnitte 16 oder Nuten 17 nicht zu weit voneinander entfernt sein. Sie müssen verhältnismäßig dicht nebeneinander
liegen. Es hat sich herausgestellt, daß ein gegenseitiger Abstand von vorzugsweise 0,2 bis 3 mm
am günstigsten ist. Die Länge der axialen Einschnitte 16 oder Nuten 17 kann sich beispielsweise über die
gesamte Walzenlänge erstrecken, wie in F i g. 1 dargestellt. Es hat sich aber gezeigt, daß auch bei einer
regellosen Verteilung von unterschiedlich langen, dicht nebeneinander liegenden axialen Einschnitten 16 oder
Nuten 17 ebenfalls ein hervorragender AbquetEcheffekt erreicht wird. Dieses ist schematisch in der Fig.5
gezeigt Diese Einschnitte, Nuten, Spalten o. ä. können aber auch an einem anders geformten elastischen
Preßkörper, wie beispielsweise einem elastischen, umlaufenden Gurt oder Band, angebracht sein. Sie
können auf mechanische Weise, wie beispielsweise durch Schneiden, Fräsen o. ä. erzeugt werden, oder aber
auch durch einen chemischen oder physikalischen Prozeß wie beispielsweise einem Alterungsverfahren.
Die bisher mit erfindungsgemäßen Walzen erreichten Abquetscheffekte ergaben Restieuchtigkeitsgehalte
von 32 und 35% bezogen auf das Trockengut. Der Abquetscheffekt nähert sich somit schon der theoretisch
möglichen Grenze.
Der durch die vorliegende Erfindung erzielte Vorteil liegt also darin, daß es nunmehr möglich ist, mit
einfachen Walzen höchste Abquetscheffekte zu erzielen, so daß bei der Nachtrocknung Energie gespart wird,
die Trockner kleiner gehalten werden können oder aber durch Erhöhung der Warenbahngeschwindigkeit die
Leistung erhöht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Walze für Hochleistungsabquetschwerke für die
Behandlung von Textilbahnen oder dergleichen mit einem Außenmantel aus elastischem Material wie
beispielsweise Gummi, Kunststoff o. ä„ dadurch
gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche
des aus elastischem Material bestehenden Außenmantels (13) mit in axialer Richtung verlaufenden
Einschnitten, Nuten, Spalten, o. ä. (16, 17) versehen
ist, deren Tiefe zwischen 0,5 und 10 mm liegt und deren Breite 0,1 bis 1 mm beträgt.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Einschnitte, Nuten o. ä. (16, 17)
durchgebend die volle Länge der Walze besitzen.
3. Waize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der axialen Einschnitte, Nuten,
o.a. (16, 17) kurz und unterschiedlich ist und die axialen Einschnitte regellos und dicht über die
Oberfläche verteilt sind.
4. Walze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material an
seiner äußeren Oberfläche (15) eine höhere Shore-Härte als in seinem Inneren (14) besitzt.
5. Walze nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Shore-Härte des elastischen
Materials in seinem Inneren (15) vorzugsweise 75 bis 90 Shore und an seiner äußeren Oberfläche (14)
vorzugsweise 90 bis 100 Shore beträgt und daß zumindest der innere Teil der Einschnitte (16,17) bis
in das weichere elastische Material reicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691938604 DE1938604C3 (de) | 1969-07-30 | 1969-07-30 | Walze für Hochleistungsquetschwerke für Textilbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691938604 DE1938604C3 (de) | 1969-07-30 | 1969-07-30 | Walze für Hochleistungsquetschwerke für Textilbahnen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1938604A1 DE1938604A1 (de) | 1971-02-11 |
DE1938604B2 true DE1938604B2 (de) | 1977-10-20 |
DE1938604C3 DE1938604C3 (de) | 1980-05-08 |
Family
ID=5741295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691938604 Expired DE1938604C3 (de) | 1969-07-30 | 1969-07-30 | Walze für Hochleistungsquetschwerke für Textilbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1938604C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2229247A5 (de) * | 1973-05-10 | 1974-12-06 | Achard | |
FI71180C (fi) * | 1983-05-12 | 1986-11-24 | Valmet Oy | Pressvals foer pappersmaskin som aer foersedd med en elastisk ytbelaeggning av skiktkonstruktion samt press foer pappersmaskin daer det anvaends en ifraogavarande pressvals |
GB2455175B (en) * | 2008-10-13 | 2012-12-26 | Richard Hough Ltd | Improvements in or relating to rolls |
-
1969
- 1969-07-30 DE DE19691938604 patent/DE1938604C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1938604C3 (de) | 1980-05-08 |
DE1938604A1 (de) | 1971-02-11 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BABCOCK TEXTILMASCHINEN KG (GMBH & CO), 2105 SEEVE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BABCOCK TEXTILMASCHINEN GMBH, 2105 SEEVETAL, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |