DE2834323C2 - Stanzvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Stanzvorrichtung mit Endlosförderer und Gleitführungen für die Stempel.

Bei derartigen bekannten Stanzvorrichtungen sind die Stempel in derTraggrundpiatte vorgesehen und ihre Beschickung mit den zu stanzenden Gegenständen sowie deren Herausnahme erfolgt von Hand, was zeitaufwendig vr-d gefährlich ist Da sich die Grundplatte beim Stanzvufgang nicht verformen darf, muß sie steif und aus diesem Grunde entsprechend dick sein, was zu einem relativ großen Gewicht führt Dennoch kommen häufig Achsenausweichungen der Stempel vor, und die Lebensdauer der Stanzvorrichtung ist begrenzt

Aus der US-PS 32 66 352 ist eine Stanzvorrichtung zur Herstellung von kleinen Löchern in Endlosbändem bekannt, bei der sich das Endlosband zwischen den Gleitführungen für die Stempel hindurchbewegt Dikkere Gegenstände, wie beispielsweise Stapel aus festem Papier, können mit dieser bekannten Stanzvorrichtung jedoch nicht bearbeitet werden, weil die Stanzplatte und ihre Gleitbolcen-Führutgen nitirt ausreichend steif sind, um eine genaue Positionierung der Stanzstempel auch bei den dann vergrößerten Stani räften zu gewährleisten.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine automatisch arbeitende Stanzvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der auch festere Gegenstände, wie z. B. Banknotenstapel, ohne Achsenausweichung der Stempel gestanzt werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst

Der erfindungsgemäße Kastenträger verbürgt die Gleichachsigkeit seiner Bohrungen mit den Stanzwerkzeugen, er hat relativ kleine Abmessungen und ein geringes Gewicht Außerdem ermöglicht er den Einsatz eines Endlosförderers, durch den die Leistung der Stanzvorrichtung und die Arbeitssicherheit wesentlich erhöht werden, da keine manuellen Arbeiten im unmittelbaren Stanzbereich vorgenommen werden müssen.

Die zu verarbeitenden Gegenstände werden vom Endlosförderer einem Stapelspeicher oder einem anderen Förderer entnommen und in genau festgelegten Positionen unter den Stanzstempel positioniert Nach dem Durchlochen oder Beschneiden werden sie vom gleichen Förderer aus der Lochstanze entweder in einen Behälter ausgetragen oder an einen anderen Förderer übergeben. Alle Arbeitsgänge erfolgen automatisch.

Die erfindungsgemäße Stanzvorrichtung ist einfach einstellbar und kann Gegenstände verschiedener Abmessungen bearbeiten. Das Einstellen ihrer einzelnen Bauteile kann von einem Steuerpult aus vorgenommen werden.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung ausführlich beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht der Stanzvorrichtung;

F i g. 2 die Stanzvorrichtung nach F i g. 1 in Draufsicht und

Fig.3 eine Stirnansicht der Stanzvorrichtung irr Förderrichtung mit einem Teilschnitt des Stanzteiles.

Die Stanzvorrichtung ist als Durchlaufvorrichtung ausgebildet und weist einen Rahmen 2 mit einem darin angeordneten Kastenträger 1 auf. Ein Hydraulikzylinder 3 ist am oberen Teil des Rahmens 2 befestigt und wirkt über eine Druckplatte 4 auf Stempel 5, die in Gleitführungen 6 geführt werden, welche sich im oberen Teil der Stanzvorrichtung befinden. Ein Endlosförderer 7 geht durch die Stanzvorrichtung hindurch und weist einen oder mehrere Anschläge 8 als Stütze tür die zu stanzenden Gegenstände 9 auf. Diese Gegenstände 9 können Pakete ausgeschiedener Banknoten sein, die in einem Stapelspeicher 11 gelagert sind. Der Vorschub der Banknoten 9 in Richtung der Längsachse 10 des Förderers 7 erfolgt taktweise z. B. durch einen Schrittmotor oder durch einen Motor mit Kupplung.

Das Einstellen der Banknotenpakete 9 in Querrichtung kann durch motorisch oder manuell verstellbare Anschläge erfolgen oder der Hydraulikzylinder 3 ist an einen hydraulischen Kreis mit einem Speicher angeschlossen.

Das Steuern und die Synchromsation der Arbeitsvorgänge kann mit Hilfe von elektrischen Kupplungen, einer Relaiseinheit, einer elektronischen Steuereinheit oder mit Hilfe eines mechanischen Programmators erfolgen. Zum Erfassen aller Endpositionen, z. B. des KoI-bens, des Stempels, des Armes und der Anlaufelemente, können fotoelektrische Sensoren, magnetische Relais, Endschalter od. dgl., eingesetzt werden.

Die Stanzvorrichtung ist kompakt und die einzelnen Elemente können einfach demontiert werden, was In-Standhaltungsarbeiten erleichtert. Gegenüber bekannten Konstruktionen ist die Stanzvorrichtung wesentlich leichter und kleiner und die Sicherheit der Arbeit ist voll verbürgt. Ferner kann die Stanzvorrichtung sehr einfach in mechanisierte Fertigungsstraßen eingereiht werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Stanzvorrichtung mit Endlosförderer und Gleitführungen für die Stempel, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzvorrichtung ein in einem Rahmen (2) angeordneter Kastenträger (1) ist, durch den der Endlosförderer (7) hindurchläuft und der die Gleitführungen (6) für die Stempel (5) aufweist