DE283421C - - Google Patents

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DE283421C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/04Arrangements preventing overload of tools, e.g. restricting load

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 283421 -KLASSE 49«. GRUPPE
FRITZ WERNER in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1914 ab.
Bei Bohrmaschinen mit Revisionseinrichtung, insbesondere Zündlochbohrmaschinen, bei denen das Werkstück nach dem Bohren auf Vorhandensein des richtig gebohrten Loches (bzw. der Löcher, wenn es sich um Maschinen mit mehreren Bohrspindeln handelt) untersucht wird, ist die Einrichtung derart getroffen, daß im gegebenen Falle durch die Revisionseinrichtung eine selbsttätige Unterbrechung der Arbeit bzw. Ausrückung der Maschine erfolgt. Hierzu wurde eine ausfallende Schnecke benutzt, die einerseits von dem Gestänge für die Bewegung des Revisionsschlittens und andererseits von einem besonderen Schieber beeinflußt wurde, welcher die Schnecke freigab, sobalb die Revisionsnadel in das richtig gebohrte Loch eingetreten war. Kurz vorher hatte aber ein Teil des genannten Antriebsgestänges die Schnecke erfaßt und hielt sie somit in dem Augenblick, wo ihr der-Schieber die Unterstützung entzog, im Eingriff mit dem Schneckenrad der Antriebswelle. War kein Loch vorhanden oder dieses Loch nicht tief genug gebohrt, so konnte der Revisionsschlitten nicht in die innere Endstellung übergehen, das ihn antreibende Gestänge also ebenfalls nicht, und der erwähnte Teil des letzteren konnte die Schnecke nicht am Ausfallen verhindern, sobald ihr der Schieber seine Unterstützung entzog. Die Arbeit wurde also unterbrochen und konnte erst nach Wiedereinrücken der Schnecke fortgesetzt werden. Bei dieser Einrichtung waren also zur Erreichung des ange'strebten Zweckes zwei Mechanismen erforderlich (Gestänge und Schieber), deren jeder durch eine besondere Kurvenscheibe angetrieben wurde, wodurch die Maschine verwickelt und somit auch teurer wurde.
Durch die vorliegende Erfindung wird der gleiche Zweck in wesentlich einfacherer Weise erreicht, indem nämlich dasselbe Antriebsorgan sowohl den Revisionsschlitten betätigt, als auch gegebenenfalls die selbsttätige Unterbrechung der Arbeit bewirkt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in Fig. 1 bis 3 in verschiedenen Arbeitsstellungen dar.
Fig. ι zeigt den Revisionsschlitten in der äußeren und Fig. 2 in der inneren Endstellung ; Fig. 3 zeigt die infolge Nichtvorhandenseins eines Loches eingetretene Ausrückung der Vorrichtung.
Gegenüber dem Werkstück 1,. welches durch einen Schieber o. dgl. 2 von der Bohrstelle nach der Revisionsstelle überführt wird, ist der die Nadel 3 tragende Revisionsschlitten 4 hin und her beweglich angeordnet. Er steht mit einem Winkelhebel 5 durch ein Gelenkhebelpaar 6, 7 in Verbindung, an dessen Vereinigungsstelle 8 eine Zugstange 9 . angreift. Letztere wird durch den mittels Kurvenexzenter 10 betätigten Schwinghebel ir auf und ab bewegt. Eine an dem Winkelhebel 5 angreifende Zugfeder 12 hält diesen Hebel normalerweise in Anlage mit dem festen Anschlag 13.
Auf der in ständiger Drehung befindlichen Welle 14 sitzt eine ausrückbare Kupplung,
deren unter Federwirkung stehende verschiebbare Hälfte 151 normalerweise mit der festen Kupplungshälfte 15 in Eingriff gehalten wird. Dies erfolgt durch das freie Ende des Hebelarmes 51, das sich gegen einen Knaggen 16 des Kuppelhebels 17 anlegt. Die Drehachse des letzteren wird zum bequemen Wiedereinrücken der Kupplung zweckmäßig mit einem Knebel o. dgl. 18 versehen.
Ist im Werkstück ein richtig gebohrtes Loch vorhanden, so wird bei Abwärtsbewegung der Stange 9 die Revisionsnadel keinen Widerstand am Werkstück finden, und der Revisionsschlitten' 4 kann somit von der einen Endstellung (Fig. 1) in die andere (Fig. 2) übergehen, ohne daß der Hebel 5 beeinflußt wird. Ist jedoch infolge Bruches oder Stumpfwerdens des Bohrers in dem Werkstück kein Loch vorhanden oder dieses nicht groß oder tief genug gebohrt worden, dann kann die Revisionsnadel nicht bzw. nicht weit genug in das Werkstück eintreten, der Schlitten 4 wird in seiner Endbewegung aufgehalten, und es wird durch das sich streckende Gelenkhebelpaar 6, 7' der Hebel 5 unter Spannung der Feder 12 nach rechts gedreht. Die Folge ist, das Hebel 51 den Knaggen 16 freigibt und die Kupplung ausgelöst wird. Nach Entfernung des unrichtig gebohrten Werkstückes aus der Maschine wird dann die Kupplung durch Knebel 18 wieder eingerückt.
Anstatt auf eine Kupplung könnte der Hebel 5 natürlich auch auf eine elektrische Auslöseeinrichtung wirken. Ferner könnte die Einrichtung auch so getroffen sein, daß der Hebel 5 anstatt der Zwischenwelle die Hauptantriebswelle stillsetzt, oder daß er die Zuführung der Werkstücke unterbricht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung an Bohrmaschinen mit Revisionseinrichtung zur selbsttätigen Unterbrechung der Arbeit bei unrichtig oder nicht gebohrtem Loch, gekennzeichnet durch ein Gelenkhebelpaar (6, 7), welches einerseits den Revisionsschlitten (4) bewegt und andererseits bei Behinderung des Überganges dieses Schlittens in die Revisionsendstellung (infolge des der Revisionsnadel durch das Werkstück entgegengesetzten Widerstandes) auf einen normalerweise in Ruhelage befindlichen Hebel (5) einwirkt, der dann eine Kupplung (15) oder sonstige Ausschaltvorrichtung· zur Tätigkeit gelangen läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125733B (de) * 1958-03-20 1962-03-15 Fischer Ag Georg Vorrichtung zum Melden eines Werkzeugbruches an Dreh- und Hobelmaschinen waehrend des Bearbeitungsvorganges

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125733B (de) * 1958-03-20 1962-03-15 Fischer Ag Georg Vorrichtung zum Melden eines Werkzeugbruches an Dreh- und Hobelmaschinen waehrend des Bearbeitungsvorganges

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