DE2834094C2 - - Google Patents
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- DE2834094C2 DE2834094C2 DE2834094A DE2834094A DE2834094C2 DE 2834094 C2 DE2834094 C2 DE 2834094C2 DE 2834094 A DE2834094 A DE 2834094A DE 2834094 A DE2834094 A DE 2834094A DE 2834094 C2 DE2834094 C2 DE 2834094C2
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Schräg
laufkompensation bei der Signalabtastung von digitalen Zeichen von
mehrspurigen Aufzeichnungsträgern, auf denen die Bits eines Bytes
parallel aufgezeichnet sind.
Die Schaltungsanordnung umfaßt für jede Aufzeichnungsspur eine erste
Schaltungsgruppe mit einem Datendetektor, der die von den Aufzeich
nungsspuren gelesenen Datensignale verarbeitet und dabei Daten- und
Taktsignale erzeugt, wobei die Taktsignale die auf der Spur vorkom
menden digitalen Zeichenelemente markieren, mit einem Zwischen
speicher zur temporären Aufnahme der vom Datendetektor abgegebe
nen Datensignale und mit einer Zähleinrichtung zur Zählung der vom
Datendetektor abgegebenen Taktsignale. Die Schaltungsanordnung um
faßt ferner eine für alle Aufzeichnungsspuren gemeinsame zweite
Schaltungsgruppe mit einem Ausgangsregister, in das alle Bits eines
Bytes aus den Zwischenspeichern jeder ersten Schaltungsgruppe über
tragen werden, sobald die erfolgte Zwischenspeicherung aller Bits
des betreffenden Bytes signalisiert wird.
Schaltungsanordnung zur Schräglaufkompensation bei der Signalab
tastung von digitalen Zeichen von mehrspurigen Aufzeichnungsträgern
sind bereits bekannt, z. B. DE-Auslegeschrift 11 25 698. Es soll ver
sucht werden, Störungen bei der gleichzeitigen Abtastung der Bits zu
beseitigen, wenn der Aufzeichnungsträger schräg läuft oder wenn die
Magnetköpfe mangelhaft justiert sind. Eine wichtige Rolle spielen da
bei logische Verknüpfungsschaltungen, mit deren Hilfe ermittelt
wird, wann die Datenbits von allen Aufzeichnungsspuren verfügbar
sind. Bei der in der genannten DE-Auslegeschrift offenbarten
Schaltungsanordnung ist dafür ein Ausgangszähler und für jede
Spur gesonderte Vergleichsschaltungen vorgesehen. Jeder Ver
gleicher vergleicht den Zählerstand des ihm zugeordneten Ein
gangszählers mit dem Zählerstand des Ausgangszählers. Wenn
alle Vergleicher Ausgangssignale "Spur x fertig" abgeben,
durch die angezeigt wird, daß alle Eingangszähler größere Zahlen
aufweisen als der Ausgangszähler, wird ein Byte-Auslesesignal
erzeugt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine an
dere digital arbeitende Schaltungsanordnung, vorzugsweise unter
weitgehender Verwendung von standardisierten Logik- und Speicher
bausteinen, zur Schräglaufkompensation zu schaffen.
Die Aufgabe wird mit Hilfe einer Schaltungsanordnung gelöst, die
durch die charakteristischen Merkmale des Patentanspruchs 1
gekennzeichnet ist.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend bei
spielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm der Schaltungsanordnung;
Fig. 2 zeigt einen Schaltplan eines Positions-Zählers,
eines Positions/Überlastungs-Decoders, eines
Datenschieberegisters und eines Steuerschieberegisters;
Fig. 3 zeigt einen Schaltplan eines Byte-Bereitschafts-
Detektors;
Fig. 4 zeigt einen Schaltplan eines Byte-Puffers;
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm der vorliegenden Schaltungsanordnung;
Fig. 6A, 6B und 6C veranschaulichen in Impuls-Zeit-Dia
grammen Zeitsteuersignale, die zur Verwendung in einem
zur Schräglaufbeseitigung bzw. Bitversatzbeseitigung
dienenden Mehrfachbit-Puffer erzeugt werden.
Der in Fig. 1 dargestellte Daten- und Fehlerdetektor 270 ist
im einzelnen an anderer Stelle näher erläutert (siehe
US-PS 38 32 684). Obwohl dies nicht im Blockdiagramm veran
schaulicht ist,
werden bei der vorliegenden Erfindung ein Haupttakt und ein Daten
takt verwendet, wie sie durch eine an anderer Stelle
näher beschriebene Schaltungsanordnung erzeugt werden
(siehe DE-OS 28 26 312).
Wie in Fig. 1 angegeben, sind ein Daten- und Fehlerdetek
tor 270, ein Steuerschieberegister 220, ein
Datenschieberegister 250,
eine Zähleinrichtung, bestehend aus einem Positionszähler 200 und einem
Positions-/Überlastungsdecoder 210, und ein Fehlerregister 260, je Datenspur erforderlich,
von der die Daten gelesen
werden. Demgegenüber wird eine zweite Schaltungsgruppe,
bestehend aus einem als Koinzidenz
schaltung wirkendem Byte-Bereit
schaftsdetektor 280 und einem als Ausgangsregister wirkendem Bytepuffer 400
lediglich einmal je System verwendet.
Die Funktion dieser Schaltungseinrichtungen besteht darin,
auf Signale hin zu arbeiten, die von dem Steuerschiebere
gister 220 und dem Datenschieberegister 250 der jeweiligen Daten
spur bereitgestellt werden. Obwohl in Fig. 1 veranschaulicht,
wird das dort dargestellte Fehlerregister 260 nicht
näher beschrieben, da es vom Fachmann
unter Verwendung eines einfachen
JK-Flipflops leicht realisiert werden kann. Der Zweck des Re
gisters 260 besteht darin, jeglichen Fehler festzuhalten bzw.
zu verriegeln, der jeweils dann auftritt, wenn ein Fehler auf der
Dateneingangsseite des Fehlerdetektors 270 ermittelt worden
ist oder wenn der Überlastungs-Decoder 210 anzeigt, daß
vom Aufzeichnungsträger mit einem Bitversatz von mehr als
einem Bit
ausgelesen wird. Wenn neun Daten
spuren gelesen werden, wird im allgemeinen eine Spur als
Paritätsspur verwendet, und ein einzelner Fehler in dem
Datenbyte kann nicht korrigiert werden.
Wenn ein Datenfehler auftritt, werden somit die Bit-
X-Bereitschafts- und Bit-X-Datenleitungen für eine zu
künftige Korrektur durch die Fehlerermittlungs- und Feh
lerkorrekturschaltungsanordnung im Anschluß an den zur
Schräglaufbeseitigung bzw. Bitversatzbeseitigung dienenden
Puffer freigegeben. Bei zwei oder mehr
Spurfehlern muß die gesamte Aufzeichnung
neu gelesen oder übergangen werden.
In Fig. 2 sind der Positions-Zähler 200, der Positions-
/Überlastungs-Decoder 210, das Steuerschiebere
gister 220 und das Datenschieberegister 250 veranschaulicht.
Der Positions-Zähler 200 ist ein binärer Vorwärts/Rückwärts-
Vier-Bit-Zähler mit Lade- und Löscheingängen. Die
Lade-Eingangssignale charakterisieren die Binärzahl 1100,
d. h. eine dezimale Zwölf.
Die Lade-Eingangssignale werden derart festgehalten, daß
dann, wenn das Zähler-Ladesignal PE
ein Verknüpfungssignal "0" ist - unter Anwen
dung einer positiven Verknüpfungslogikdarstellung - die
Zähler-Ausgangssignale ebenfalls durch die Binärzahl
1100 dargestellt sind. Es ist sichergestellt, daß - wenn der Positions-/Überlastungsdecoder 210 die Binärzahl 1100 am Ein
gang empfängt - er kein Ausgangssignal abgibt, das das Einschreiben von
Daten in die Schieberegister 220 und 250 bewirkenden könnte, so daß also
keine Daten in die Steuer- und Datenschieberegister 220, 250
eingelesen werden. Wenn das PE-Signal ein Ver
knüpfungssignal "0" ist, kennzeichnet es den Umstand, daß
die gelesene Datenaufzeichnung keine brauchbaren Daten mehr
enthält, weshalb jegliche weitere Datenübertragung fehler
haft wäre. Das Auslösesignal wird den Löscheingängen des
Zählers und der Register zugeführt, um diese Schaltungen
vor Beginn des Datenblockes vorzubereiten. Das
Auslösesignal ist im Verknüpfungszustand "1" aktiv. Ein von dem
Daten und Fehlerdetektor 270 erzeugtes Abtast-X-Signal tritt
gleichzeitig mit dem Daten-X-Impuls auf und gibt an, daß
gültige Daten auf der Daten-X-Leitung vorhanden sind. Das
Abtast-X-Signal wird, dazu herangezogen, die Zählerstellung
des Positions-Zählers 200 zu erhöhen sowie dazu, die Ausgangs
signale des Positions/Überlastungs-Decoders 210 in
das Steuerschieberegister 220 zu laden. Es ist wichtig darauf
hinzuweisen, daß die Schieberegister
mit einem aktiven hohen Signalpegel am Ladeeingang
ladbar sind und daß außerdem lediglich Verknüpfungssignale "1"
in die Schieberegister geladen werden können, was bedeutet,
daß dann, wenn ein Verknüpfungssignal "1" zuvor in eine
Registerstufe geladen worden ist oder in die betreffende
Stufe geschoben worden ist, ein Ladesignal mit einem "0"-
Eingangspegel das Registerausgangssignal nicht ändern wird,
welches dem Registereingangssignal für die betreffende Stufe
entspricht. Das von der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3
erzeugte Byte-Lesesignal wird dazu herangezogen, die Zähler
stellung des Positions-Zählers 200 zu verringern und eine Takt
steuerung sowohl des Steuerschieberegisters 220 als auch des
Datenschieberegisters 250 zu bewirken. Das Takteingangssignal
wird durch ein aktives hohes Signal am Ladeeingang gewisser
maßen überschrieben. Wenn eine Taktsteuerung bei einem der
Schieberegister erfolgt, dann werden Daten vom Ausgang "a"
zum Ausgang "b", vom Ausgang "b" zum Ausgang "c", etc.,
übertragen. Zugleich führt das Festhalten des Serienein
gangs auf Masse- bzw. Erdpotential dazu, daß ein Ver
knüpfungssignal "0" am "a"-Ausgang abgegeben wird. Ein Si
gnal hohen Pegels am Spurfehlereingang führt dazu, daß das
Bit-X-Bereitschafts-Ausgangssignal als Verknüpfungssignal
"1" auftritt und daß die Bit-X-Daten mit einem Verknüpfungs-
Null-Zustand auftreten. Auf diese Art und Weise wird eine
Spur mit einem Spurfehler stets
als Datenbit "0" gelesen und
in den Byte-Puffer eingegeben. Wie zuvor
erwähnt, wird - so lange nur eine Spur fehlerhaft ist - die
nachfolgende Fehlerkorrektur- und Fehlerdetektorschaltung
diese bestimmten Spurdaten auf den richtigen Verknüpfungs
pegel einstellen. Das Daten-X-Eingangssignal wird dazu heran
gezogen, die Ladefunktion des Datenschieberegisters freizu
geben, da das Abtast-X-Signal mit dem Daten-X-Signal koinzi
diert, wenn beide Signale durch Verknüpfungssignale "1" ge
bildet sind. Der Positions-Zähler 200 wird mit der Rückflanke
des Abtast-X-Impulses taktgesteuert; der Daten-X-Impuls
ermöglicht die gerade vorhandene Zählerstellung in dem
Positions/Überlastungs-Decoder 210 in das Datenschie
beregister vor der Taktsteuerung des Positions-Zählers zu
laden. Ein Beispiel dafür, wie diese Funktionsweise abläuft,
wird im folgenden gegeben. Nachdem der Einleitungsimpuls
den Positions-Zähler 200 und die Schieberegister gelöscht hat,
tritt am "0"-Ausgang des Positions-Decoders 210 ein Ver
knüpfungssignal "1" auf, welches den "E"-Eingängen des
Steuerschieberegisters 220 und des Datenschieberegisters 250 zuge
führt wird. Wenn das erste Datenbit einen Verknüpfungs
pegel "1" besitzt, wird ein Verknüpfungssignal "1" in die
"e"-Position der beiden Schieberegister geladen, und auf
das Auftreten der Rückflanke des Abtast-X-Impulses hin wird
der Positions-Zähler 200 durch Taktsteuerung in den Binärzu
stand 0001 gebracht, was seinerseits dazu führt, daß der
"1"-Ausgang des Positions-/Decoders in den Verknüpfungs
zustand "1" gelangt. Wenn ein "1-Verknüpfungseingangs
signal in die "e" Position beider Register geladen worden
ist, dann führt der Bit-X-Bereitsschaftausgang ein Ver
knüpfungssignal "1", wie der Bit-X-Datenausgang. Diese
Signale sind die Eingangssignale für den Byte-Bereitschafts
detektor bzw. für den Byte-Puffer. Wenn ein zweites "1"-
Verknüpfungseingangssignal vor der Übertragung der
Daten aus dem Bytepuffer aufgenommen wird, dann wird ein
Verknüpfungssignal "1" in die Position "d" beider Re
gister geladen. Zu diesem Zeitpunkt ist ein "1"-Ver
knüpfungsausgangssignal an den Ausgängen "d" und "e" der
beiden Register vorhanden, und der Positions-/Decoder 210 be
sitzt in der "2"-Position ein "1"-Verknüpfungsausgangs
signal. Wenn zu diesem Zeitpunkt das erste Datenbyte für
die Übertragung bereitsteht und tatsächlich übertragen
wird, dann wird das Byte-Lesesignal eine Taktsteuerung
des Takt-Abwärtseingangs des Positions-Zählers bewirken,
und das Positions/-Decoder-Ausgangssignal wird mit einem
Verknüpfungspegel "1" am "1"-Ausgang und mit einem Ver
knüpfungspegel "0" am "2"-Ausgang auftreten, wobei zu
gleich der Inhalt der beiden Register derart verschoben
wird, daß der Verknüpfungspegel "1" vom "d"-Ausgang zum
"e"-Ausgang übertragen wird und daß die zuvor am "e"-Aus
gang vorhanden gewesenen Daten verloren gehen. Dabei handelt
es sich um das Datenbyte, welches demjenigen Bit zugehörig
ist, welches bereits gelesen worden ist. Wenn das nächste
Datenbit eine "0" ist, wird ein Verknüpfungssignal "1" in
den "d"-Eingang des Steuerschieberegisters geladen, nicht
jedoch in das Datenschieberegister, da ein "0"-Datenver
knüpfungsbit die Ladefunktion des Registers nicht aktiviert.
In diesem Fall führen die beiden Ausgänge "d" und "e" des
Steuerschieberegisters jeweils einen Verknüpfungspegel "1",
wodurch angezeigt wird, daß zwei Datenbits gespeichert wor
den sind, während die Ausgänge "d" und "e" des Datenschiebe
registers die Bits "0" bzw. "1" führen. Dadurch werden die
den Steuerschieberegisterstufen entsprechenden Daten ange
zeigt.
Auf diese Art und Weise können bis zu fünf Datenbits von
dem Steuerschieberegister erfaßt werden, während die ent
sprechenden Datenbits in dem Datenschieberegister ge
speichert sind.
In Fig. 3 ist in einem Schaltplan der Byte-Bereitschafts
detektor veranschaulicht. Wie obenerwähnt, ist lediglich
ein Byte-Bereitschaftsdetektor pro System erforderlich, um
die erforderlichen Signale von jeder der in einer Mehrzahl
vorgesehenen Spuren als Eingangssignale für den Detektor
zu verwenden. Die Arbeitsweise des Byte-Bereitschaftsde
tektors ist folgende.
Der Einleitungsimpuls löscht die Q-Ausgänge der Flipflops
310 und 350, so daß an diesen Ausgängen der Verknüpfungs
zustand "0" vorhanden ist. Anschließend wird dann, wenn die
verschiedenen Bit-X-Bereitschaftssignale von jeder der Da
tenspuren zu einem Verknüpfungssignal "1" werden, wodurch
angezeigt wird, daß das jeweilige Bit in der betreffenden
Spur für das Lesen bereit ist, das Ausgangssignal des
UND-Gliedes 300 in einen Verknüpfungszustand "1" über
gehen. Auf das Auftreten des nächsten Bezugstaktimpulses
hin wird der Q-Ausgang des Flipflops 310 in den Ver
knüpfungszustand "1" übergehen. Dadurch wird der Ausgang
des UND-Gliedes 360 freigegeben. Das Ausgangssignal des
UND-Gliedes 360 wird auf die Aufnahme des als Verknüpfungs
signal "1" auftretenden Einleitungsimpulses vom Ausgang
des Flipflops 350 in einen Verknüpfungszustand "1" übergehen.
Bis zu diesem Zeitpunkt wird, da der Ausgang des UND-Glie
des 360 in den Verknüpfungszustand "1" übergeht, keiner der
Flipflop-Ausgänge oder der Ausgänge der UND- und NAND-Glie
der des Byte-Bereitschaftsdetektors eine Änderung zeigen.
Bei als Verknüpfungssignal "1" auftretendem Byte-
Puffer-Bereitschaftsignal wird durch die Schnittstellen
schaltung der Byte-Puffer gelesen, und ein Rückstellsignal -
worauf im Zusammenhang mit der Erläuterung gemäß Fig. 4
noch eingangen wird - bewirkt das Setzen des Flipflops 350
und gibt den Ausgang des UND-Gliedes 340 frei, wenn zu
dem betreffenden Zeitpunkt kein aktives Pegelsignal auf
irgendeiner der Abtast-X-Leitungen vorhanden ist. Wenn
am Ausgang des UND-Gliedes 340 ein Verknüpfungspegel "1"
auftritt, dann wird am Ausgang des
NAND-Gliedes 320 ein negativer Impuls auf das Auftreten
des nächsten Bezugstaktimpulses hin erzeugt. Dieses Byte-
Lesesignal wird zur Taktsteuerung der Steuerungs- und
Datenschieberegister sowie zur Verringerung der Zähler
stellung des Positions-Zählers herangezogen. Zugleich
wird das Byte-Lesesignal erzeugt, und der Q-Ausgang des
Flipflops 310 schaltet vom Verknüpfungspegel "1" zum Ver
knüpfungspegel 0 um. Dieses Ergebnis wird durch das Auf
treten eines Verknüpfungs-Ausgangssignals "1" am Ausgang
des UND-Gliedes 340 hervorgerufen, welches Signal dem
K-Eingang des Flipflops 310 zugeführt wird. Dabei bewirkt
das Auftreten eines Bezugstaktimpulses die Umsteuerung
des Flipflops mit dem am J-Eingang liegenden Bit-Bereit
schaftssignal. Nach Umschaltung des Flipflops 310
wechselt das Signal am Q-Ausgang dieses Flipflops vom
Verknüpfungszustand "1" zum Verknüpfungszustand "0", wodurch
der Ausgang des UND-Gliedes 340 auf einen Verknüpfungs
zustand 0 gebracht wird. Das nächste "1"-Bit-Bereitschafts
verknüpfungssignal von dem UND-Glied 300 her veranlaßt das
Byte-Bereitschaftssignal auf einen Verknüpfungspegel "1"
überzugehen, wenn das Flipflop durch den Bezugstakt ge
tastet wird. Diese Folge wird wiederholt, wie dies während
der gesamten Datenaufzeichnung erforderlich ist.
In Fig. 4 ist in einem Schaltplan der Byte-Puffer selbst
in Verbindung mit seiner zugehörigen Steuerschaltung ver
anschaulicht. Der Byte-Puffer wird in entsprechender Weise
wie der übrige Teil der zur Schräglaufbeseitigung dienenden
Mehrfachbit-Pufferschaltung in die geeigneten Einleitungs
zustände durch den Einleitungsimpuls gesetzt, der das Mehr
fachbit-Paralleleingabe-/Parallelausgabe-Register 400 zu
rückstellt sowie die Flipflops 420 und 440 löscht. Im
Anschluß an das Auftreten des
Puffer-Bereitschaftssignals - wie dies im Zusammenhang
in Fig. 3 im einzelnen beschrieben worden ist - wird
das Verknüpfungsglied 410 bei Vorliegen des
Verknüpfungszustands "1" freigegeben. Dies zeigt an, daß
der Byte-Puffer an sämtlichen Dateneingängen gültige Daten
aufweist. Zugleich führt der Byte-Puffer-Voll-Ausgang des
Registers 400 ein Verknüpfungssignal "0", nachdem eine
Zurückstellung durch den Einleitungsimpuls erfolgt ist.
Dieses "0"-Signal in Verbindung mit dem mit hohem Pegel
auftretenden Byte-Puffer-Bereitschaftssignals gibt das
Verknüpfungsglied 410 frei und bewirkt die Abgabe eines
Verknüpfungssignals "1" an den J-Eingang des Flipflops 420,
das auf das Auftreten der Rückflanke des nächsten Haupt
taktimpulses hin umschaltet und am Q-Ausgang vom Ver
knüpfungszustand "0" in den Verknüpfungszustand "1" über
geht. Der Haupttakt - wie er in Verbindung mit der Schal
tungsanordnung zur digitalen Datenwiedergewinnung aus
Massenspeichereinrichtungen beschrieben worden ist - ist
ein Mehrfaches des in Verbindung mit Fig. 3 beschriebenen
Bezugstaktes. Bei Auftreten eines Verknüpfungssignals "1"
am Q-Ausgang des Flipflops 42 wird das NAND-Glied 430 nun
mehr den nächsten Hauptakttimpuls durchlassen, der seiner
seits die Daten und die Byte-Puffer-Bereitschaftseingangs
signale von der Eingangsseite des Registers 400 zu der
Ausgangsseite hin überträgt und zugleich den Ausgang des
Verknüpfungsgliedes 410 sperrt. Dadurch wird mit Auftreten
des nächsten Haupttaktimpulses am Q-Ausgang des Flip
flops 420 eine Umschaltung in den Verknüpfungszustand "0"
bewirkt. Das quittierte Signal wird von der Aufnahmeein
richtung, d. h. von der Schnittstellenschaltung, an den
Byte-Puffer übertragen, sobald das vorliegende Byte ge
lesen worden ist. Ein Quittungssignal mit hohem Pegel er
möglicht die Übertragung des nächsten Haupttaktimpulses
zur Taktsteuerung des -Ausgangs des Flipflops 440 vom
Verknüpfungszustand "1" zum Verknüpfungszustand "0" sowie
die Zurückstellung des Flipflops 350 gemäß Fig. 3, wie
dies obenerwähnt worden ist. Zugleich geht das Signal
am -Ausgang des Flipflops 440 in den Verknüpfungszu
stand "0" über, und das Signal am Q-Ausgang geht in den
Verknüpfungszustand "1" über. Dadurch ist das NAND-Glied
450 freigegeben bzw. in den Stand versetzt, den nächsten
Haupttaktimpuls über das Verknüpfungsglied 460 weiterzu
leiten. Dadurch wird das Paralleleingabe-/Parallelausgabe-
Register 400 zurückgesetzt, und außerdem wird die Schal
tungsanordnung freigegeben, um zu Beginn der nächsten Ab
lauffolge bereitzusein.
In Fig. 5 sind in einem Flußdiagramm die durch den zur
Schräglaufbeseitigung dienenden Mehrfachbit-Puffer ge
troffenen Entscheidungen und Maßnahmen veranschaulicht.
In Fig. 6A, 6B und 6C sind in Impuls-Zeitdiagrammen die
Impulse bzw. Signale veranschaulicht, welche von dem zur
Schräglaufbeseitigung dienenden Mehrfachbit-Puffer ver
wendet und erzeugt werden. So sei zum Zwecke der Veran
schaulichung darauf hingewiesen, daß die Abkürzung P.C.
für ein Positionszähl-Ausgangssignal verwendet ist, daß
die Abkürzung C.S.R. für die Bezeichnung des Steuerschie
beregisters verwendet ist und daß die Abkürzung D.S.R.
eine Abkürzung für das Datenschieberegister ist.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Schräglaufkompensation bei der
Signalabtastung von digitalen Zeichen von mehrspurigen Auf
zeichnungsträgern, auf denen die Bits eines Bytes parallel
aufgezeichnet sind, mit ersten Schaltungsgruppen für jede Auf
zeichnungsspur und mit einer für alle Aufzeichnungsspuren
gemeinsamen zweiten Schaltungsgruppe, wobei in jeder ersten
Schaltungsgruppe
- - ein Datendetektor, der die von den Aufzeichnungs spuren gelesenen Datensignale verarbeitet und dabei Da ten- und Taktsignale erzeugt, wobei die Taktsignale die auf der Spur vorkommenden digitalen Zeichenelemente mar kieren,
- - ein Zwischenspeicher zur temporären Aufnahme der vom Da tendetektor abgegebenen Datensignale, und
- - eine Zähleinrichtung zur Zählung der vom Datendetektor abgegebenen Taktsignale,
vorhanden sind und wobei in der zweiten Schaltungsgruppe
- - ein Ausgangsregister vorhanden ist, in das alle Bits eines Bytes aus den Zwischenspeichern jeder ersten Schaltungsgruppe übertragen werden, sobald die erfolgte Zwischenspeicherung aller Bits des betreffenden Bytes signalisiert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenspeicher aus zwei Schieberegi
stern, einem Datenschieberegister (250) und einem
Steuerschieberegister (220) besteht, deren einzelne Registerstellen
in sequentieller Folge von der Zähleinrichtung (200, 210)
adressiert werden und wobei in die einzelnen Registerstellen
(e . . . a) des Datenschieberegisters (250) die
Datensignale und synchron dazu in die einzelnen Registerstellen
(e . . . a) des Steuerschieberegisters (220) vorgegebene Binär
signale (z. B. lauter Binärwerte "1") zur temporären Spei
cherung geladen werden, daß die Signale der Ausgangsstellen (e) aller
Steuerschieberegister (220) in einer der zweiten Schaltungsgruppe
angehörenden Koinzidenzschaltung (280) logisch
UND-verknüpft werden und im
Koinzidenzfall der Signale der Ausgangsstellen (e) ein "Byte-Lesen"-Signal erzeugt wird, das be
wirkt, daß die in den Ausgangsstellen (e) aller Daten
schieberegister (250) stehenden Datensignale in das Aus
gangsregister (400) übertragen, die Registerinhalte in
beiden Schieberegistern (220, 250) um eine Stelle ver
schoben und die Zähleinrichtung (200, 210) um eine Stelle zurück
gestellt werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zähleinrichtung (200, 210) aus einem Binärzähler
(200) mit nachgeschalteten Binär/Dezimal-Decoder (210)
besteht, dessen erste Stellen (0 . . . 4) entsprechende
Registerstellen (E . . . A) der zwei Schiebe
register (220, 250) adressieren und bei dem vorbestimmte Aus
gangsstellen (z. B. 6 beim Lesebetrieb und 2 im Schreibbe
trieb) eine aufgetretene Betriebsüberlastung signali
sieren, wobei eine Betriebsüberlastung dann gegeben ist,
wenn der vorbestimmte zulässige Zeitunterschied beim
Schräglauf zwischen der Abtastung von Bits des gleichen
Bytes überschritten wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Betriebsüberlastungssignal ein Spur
fehlersignal auslöst, das über eine ODER-Schaltung (230)
mit dem Signal aus der Ausgangsstelle (e) des Steuerschie
beregisters (220) und über eine UND-Schaltung (240) mit dem
Signal aus der Ausgangsstelle (e) des Datenschieberegi
sters (250) verknüpft wird, so daß auch von einer fehler
haften Spur der Koinzidenzschaltung (280, 300) eine Bit-X-
Bereitschaft signalisiert wird, so daß die Übertragung des
Bytes in das Ausgangsregister (400) erfolgen kann, wobei
jedoch das von der fehlerhaften Spur stammende Bit vor
einer weiteren Verarbeitung in einem Prozessor durch eine
Paritätskorrekturschaltung korrigiert wird.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorausgehenden
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Schaltungsgruppe einen Kollisionsverhinderungs
schaltkreis (330, 340, 350, 320, 350) umfaßt, dem über
eine UND-Schaltung (330) die Abtastsignale aus allen ersten
Schaltungsgruppen zugeführt werden und der das Auftreten des
"Byte-Lesen"-Signals so steuert, daß es zu keiner Kolli
sion zwischen der Datenaufnahme vom Aufzeichnungs
träger und der Datenabgabe der justierten schräglaufkompensierten Bytes
in das Ausgangsregister (400) kommt.
Applications Claiming Priority (1)
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