DE283324C - - Google Patents

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DE283324C
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DE
Germany
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water
turbine
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cam
rail
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B15/00Controlling
    • F03B15/02Controlling by varying liquid flow
    • F03B15/04Controlling by varying liquid flow of turbines
    • F03B15/06Regulating, i.e. acting automatically
    • F03B15/14Regulating, i.e. acting automatically by or of water level
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/20Hydro energy

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Water Turbines (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 283324 -KLASSE 88 ct. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29, Juli 1914 ab.
Bei Wasserkraftanlagen ist es oft von Vorteil, die Wassermenge, die durch eine Turbine geht, bei wechselndem Gefälle selbsttätig konstant zu halten.
Eine Vorrichtung, die dieses ermöglicht, ist Gegenstand der in der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellten Erfindung. Gemäß der Erfindung ist eine mit der Pendelmuffe des Fliehkraftreglers in Verbindung
ίο stehende Stange ι oder eine andere geeignete Vorrichtung auf einer Kurvenscheibe oder Kurvenschiene 3 gelagert, durch deren Bewe-. gung der Leitapparat durch Vermittlung der Stange 1 verschieden weit geöffnet werden kann. Im Oberwasser und im Unterwasser der Wasserkraftanlage sind Schwimmer 8 und 9 angeordnet, die in geeigneter Weise mit einem Joch 11 in Verbindung stehen. Je nach dem Stande des Oberwassers und des
ao Unterwassers stellt sich das Joch selbsttätig ein. Die durch dieses Einstellen verursachte Auf- und Niederbewegung des Joches gibt die Gefällsänderungen wieder und wird in geeigneter Weise, z. B. durch eine im Mittelpunkte des Joches angreifende Rollenübertragung 12, 13, 14, 15, auf die Kurvenscheibe 3 (Fig. 1) übertragen. Die Form der Kurvenscheibe ist durch Versuch so festgelegt, daß sie bei ihrer Drehbewegung die an der Muffenstange 1 befestigte Rolle 2, und damit die Muffenstange 1 und die Muffe des Fliehkraftreglers selbst, je nach dem durch die Schwimmer und das Joch übertragenen Wasserstande so viel hebt oder senkt, daß der Leitapparat so weit geschlossen oder geöffnet wird, daß bei allen vorkommenden Wasserständen die gleiche Wassermenge in der Zeiteinheit durch die Turbine hindurchfließt.
Es empfiehlt sich, die Stange 1 als Unterstellvorrichtung in der Weise auszubilden, daß die Bewegung der Muffe nach unten hin begrenzt ist, so daß sie nicht weiter sinken kann, als der jeweils erforderlichen Wassermenge entspricht, daß aber für den Fall einer Entlastung der Turbine die Muffe durch das Fliehkraftpendel mit nach oben genommen werden und den Leitapparat schließen kann.
Für verschiedene Wassermengen ergeben sich unter gleichen Gefällverhältnissen verschiedeue Kurven. Mehrere solcher Kurven aneinandergereiht ergeben einen Körper 3 (Fig. 2), dessen Mantellinien einen treppenförmigeh Verlauf zeigen. Man kann dann je nach Bedarf diesen Körper in Richtung seiner Längsachse so verschieben, daß die Rolle 2 der zur Pendelmuffe führenden Stange 1 auf einer bestimmten, der gewünschten Wassermenge entsprechenden Kurvenscheibe ruht.
Für den praktischen Gebrauch empfiehlt es sich, den genannten Körper 3 so zu gestalten, als sei er aus einer unendlich großen Anzahl einzelner Kurvenscheiben zusammengesetzt, so daß die Mantellinien die Form einer Kurve erhalten, wie in Fig. 3 an dem Kurvenkörper3 dargestellt ist. Mittels einer in geeigneter Weise gelagerten Spindel 6 kann der Kurven-
körper in seiner Längsrichtung verstellt wer-: den, während die Drehbewegung durch die Schwimmer 8 und 9 und die Übertragungsvorrichtung 12, 13, 14, 15 und 16 hervorgerufen wird.
Bei Turbinen mit sogenannten Normallaufrädern, bei denen die einzelnen Kurven einen ähnlichen Verlauf zeigen, und in den Fällen, wo eine annähernde Gleichhaltung der Wassermenge genügt, kann der Kurvenkörper durch eine Kurvenschiene 3 (Fig. 4) ersetzt werden. Die Einregelung geschieht dann in der Weise, daß die Kurvenschiene 3 in geeigneter Weise je nach den Wasserständen durch die Schwimmer in ihrer Längsrichtung verschoben wird. Die auf der Schiene mittels der Rolle 2 gleitende, mit der Regelmuffe in Verbindung stehende Stange 1 bewirkt dann das öffnen oder Schließen des Leitapparates, so daß die durch die Turbine fließende Wassermenge stets gleich bleibt.
Die Einstellung auf die jeweils erforderliche Wassermenge geschieht durch Heben und Senken der Kurvenschiene mittels einer Schraubenspindel 18 oder einer anderen geeigneten Hebevorrichtung.
Sollte die unterhalb der Turbine erforderliche Wassermenge größer sein als die von der Turbine verbrauchte, so kann man an dem Kurvenkörper oder der Kurvenschiene eine Vorrichtung anbringen, durch die ein Leerlauf oder ein das Gefälle verstärkender Ejektor 0. dgl. gesteuert wird, durch den die zusätzliche Wassermenge hindurchgelassen wird.
Dies kann z. B. durch Einschalten eines Motors, der die Leerlaufschützen öffnet, oder in sonst geeigneter Weise geschehen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Regelung der durch die Turbine fließenden Wassermenge, gekennzeichnet durch eine mit dem Regler in Verbindung stehende und durch zwei im Ober- und Unterwasser befindliche Schwimmer je nach dem vorhandenen Wasserstand bewegte Kurvenscheibe oder Kurvenschiene o. dgl., die so gestaltet ist, daß sie in jeder Stellung derart auf den Leitapparat einwirkt, daß durch die Turbine stets die gleiche Wassermenge fließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, verschiedenen ' Wassermengen entsprechende drehbare Kurvenscheiben aneinandergereiht oder zu einem Kurvenkörper zusammengesetzt sind, die je nach Bedarf durch achiale Verschiebung mit dem die Reglermuffe verstellenden Gestänge in Eingriff gebracht werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerkör- per eine durch die Schwimmer hin und her bewegte Schiene angeordnet ist, die je nach den erforderlichen Wassermengen gegen das die Reglermuffe verschiebende Gestänge verstellt werden kann.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kurvenscheibe o. dgl. eine einen Leerlaufschützen, Saugrohrejektor o. dgl. steuernde Vorrichtung verbunden ist, die dann in Tätigkeit tritt, wenn die zum Betriebe der Turbine notwendige Wassermenge kleiner ist als die unterhalb der Turbine erforderliche.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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