DE2832166A1 - Verfahren und vorrichtung zum verteilen von scheiben - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum verteilen von scheibenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR. WALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER · DR-ING. ANNEKATE WEISERT DIPL-ING. FACHRICHTUNG CHEMIE
IRMGARDSTRASSE 15 · D-8OOO MÜNCHEN 71 · TELEFON 089/797077-797078 ■ TELEX 05-212156 kpatd
TELEGRAMM KRAUSPATENT
- 8 - 1951 JS/wa
Oxoid Limited
Basingstoke, England
Basingstoke, England
Verfahren und Vorrichtung zum Verteilen von Scheiben
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verteilen von Scheiben oder anderen flachen Gegenständen, sowie eine Vorrichtung,
nämlich einen Verteiler, zum Durchführen dieses Verfahrens. Die Erfindung bezieht sich insbesondere, aber nicht ausschliesslich,
auf einen Verteiler zur gleichzeitigen Übertragung einer Mehrzahl von Empfindlichkeitsscheiben, von denen jede mit
einer unterschiedlichen Substanz imprägniert ist, beispielsweise mit verschiedenen Antibiotika, auf eine flache Oberfläche,
die von einer dünnen Schicht einer Nährbodengelatine in einer Petrischale oder einem ähnlichen Behälter gebildet wird.
Derartige Verteiler können in einem antibiotischen Anfälligkeitsbzw. Empfindlichkeitstest verwendet werden, wobei die Nährbodengelatine
als ein steriles Nährmedium für die Organismen dient,
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die analysiert werden. Der Organismus wird auf die Oberfläche
der Gelatine aufgebracht, und die Scheiben werden mittels des
Verteilers über die Oberfläche der Gelatine verteilt. Jede Scheibe enthält ein unterschiedliches Antibiotikum, so dass
die Wirkung einer Mehrzahl von unterschiedlichen Antibiotika auf den Organismus gleichzeitig untersucht werden kann. Die
Verwendung von imprägnierten Scheiben in dieser Weise ist an sich bekannt und wird hier daher nicht weiter erläutert.
Es sind bereits mehrere Verteiler für die gleichzeitige Verteilung
einer Mehrzahl von scheiben bekannt. Die Scheiben sind allgemein in einer langgestreckten zylindrischen Patrone übereinandergestapelt.
Weiterhin sind die Scheiben mittels einer internen Spiralfeder nach einem Ausgangsende der Patrone mit
einer Vorspannung bzw. einem vorbestimmten Druck beaufschlagt. Jede Patrone enthält nur Scheiben, die mit einem bestimmten
Antibiotikum imprägniert sind, wobei nähere Einzelheiten auf der Aussenseite der Patrone wiedergegeben sind.
Kleine Handverteiler können ziemlich billig hergestellt werden,
aber sie haben allgemein den Nachteil, dass das Positionieren der Scheiben auf der Nährbodengelatine für viele Zwecke nicht
genügend genau erfolgt. Der Grund hierfür besteht darin, dass es aus Gründen der Vermeidung von unnötiger bzw. übermässiger
Kraft-beim Aufbringen jeder Scheibe auf die Oberfläche der Gelatine
in den meisten Verteilern möglich ist, dass die Scheiben über eine kurze Entfernung frei unter der Einwirkung der Schwerkraft
auf die Gelatineoberfläche fallen; dieses Herabfallen durch Schwerkraft bildet infolgedessen den Endteil der Überführung
der Scheiben aus ihren jeweiligen Patronen auf die Oberfläche der Gelatine.
Andere Verteiler erfüllen zwar strengere Positionierungserfordernisse
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aber sie sind insofern mangelhaft, als sie die Scheiben auf die Oberfläche der Gelatine entweder mit zu grosser Kraft aufbringen,
so dass die Gelatineoberfläche zerstört bzw. beschädigt und die Scheibe in der Oberfläche versenkt wird, oder
unterschiedliche Scheiben mit unterschiedlichen Kräften aufbringen, so dass einige Scheiben stärker als andere in die
Gelatine gedrückt werden, und das führt unmittelbar zu nicht
vergleichbaren Ergebnissen der Scheiben untereinander.
Mit der vorliegenden Erfindung soll ein Scheibenverteiler geschaffen
werden, der eine hohe Positionsgenauigkeit der Scheibenanordnung ermöglicht, und zwar zusammen mit der Anwendung
einer sehr kleinen und im wesentlichen konstanten Kraft auf die Scheiben, wenn diese auf die Gelatineoberfläche aufgebracht
werden. Der erfindingsgemässe Verteiler soll weiterhin den Vorteil haben, dass er nahezu vollständig automatisch für die
schnelle Analyse von klinischen Proben hergestellt werden kann bzw. diese Analyse nahezu automatisch und schnell ausführt, so
dass auf diese Weise seine Anwendung in den verschiedensten Situationen erleichtert wird, wie beispielsweise in Krankenhäusern
und Laboratorien, in denen eine beträchtliche Anzahl von Tests bzw. Prüfungen durchgeführt werden muss.
Gemäss einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum
Verteilen von flachen Gegenständen vorgeschlagen, wobei diese Gegenstände zum Verteilen in einem Stapel angeordnet sind, und
dieses Verfahren umfasst die Verfahrensschritte des Bewegens eines Gegenstandes vom Ende des Stapels zu einer Entnahmeposition,
des Anwendens von Sog auf ein Transportrohr, so dass dadurch dieser eine Gegenstand auf dem freien Ende des Rohrs gehalten
wird, des Bewegens des Rohrs so, dass der Gegenstand mit dem Rohr von der Entnahmeposition zu einer Freigabeposition befördert
wird, und des Beendens des Sogs, der auf das Rohr
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angewandt wird, so dass dadurch der Gegenstand freigegeben wird.
Obwohl das vorstehende Verfahren in bezug auf das Verteilen jeweils
eines Gegenstandes auf einmal erläutert wird, ist es ohneweiteres ersichtlich, dass das Verfahren in einfacher Weise so
angewandt werden kann, dass damit gleichzeitig eine Mehrzahl von einzelnen Stapeln von flachen Gegenständen bewältigt werden
kann, wobei jeweils ein unterschiedliches bzw. anderes Transportrohr für jeden Stapel verwendet wird. Es sei darauf hingewiesen,
dass alle diese unterschiedlichen Transportrohre zur gleichzeitigen Anwendung und Abschaltung eines Vakuums mit einer
gemeinsamen Vakuumquelle verbunden werden können.
Gemäss einem zweiten Apsekt der Erfindung wird ein Verteiler
für flache Gegenstände, die zum Verteilen in einem Stapel angeordnet sind, zur Verfügung gestellt und dieser Verteiler umfasst
eine Einrichtung zum -Bewegen eines Gegenstandes vom Ende des Stapels zu einer Entnahmeposition; ein Transportrohr, an
den ein Sog bzw. ein Unterdruck angewandt werden kann, um den einen Gegenstand auf einem Ende des Rohrs zu halten; eine Einrichtung
zum Bewegen des Rohrs von einer ersten Position, in der es den Gegenstand durch Sog erfassen kann, zu einer zweiten
Position, nämlich einer Freigabeposition; und eine Einrichtung zum Beenden des auf das Rohr angewandten Sogs, wenn letzteres
die Freigabeposition erreicht, so dass dadurch der Gegenstand freigegeben wird.
Vorzugsweise werden alle Vorgänge mittels einer einfachen mechanischen
oder elektronischen Steuereinrichtung automatisch ausgeführt.
Wie bereits oben erwähnt, besteht ein wichtiges Erfordernis für
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Verteiler von antibiotisehen Scheiben, wie sie oben beschrieben
worden sind, darin, dass ein gleichförmiger und kleiner Druck auf die Scheiben angewandt wird, wenn sie auf die Gelatine
aufgebracht werden. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird dieses Erfordernis dadurch erfüllt,
dass der Sog auf ein kleines Transportrohr geringen Gewichts angewandt wird, das sich vertikal in der Richtung seiner eigenen
Achse bewegt, so dass die Scheibe, die verteilt wird, von der Entnahmeposition zu der Freigabeposition (d.h. der Gelatineoberfläche)
bewegt wird. Die Anordnung ist so, dass dann, wenn das Rohr und seine Scheibe die Gelatineoberfläche erreichen, das
Rohr nur mittels seines Eigengewichts auf der Gelatineoberfläche ruht, so dass infolgedessen ein kleiner Druck auf die Scheibe
ausgeübt wird, der ausreicht, um einen Kontakt mit der Gelatineoberfläche sicherzustellen, der aber nicht so groß ist,
dass die Scheibe in die Gelatineoberfläche gedrückt wird. In einem Verteiler für die gleichzeitige Verteilung einer Mehrzahl
von Scheiben kann ein gleicher Druck bei den verschiedenen Scheiben erzielt werden, indem man für jede zu verteilende Scheibe
ein gleichartiges Transportrohr verwendet, so dass auf diese Weise sichergestellt wird, dass jede Scheibe mit im wesentlichen
dem gleichen Druck auf die Gelatineoberfläche aufgebracht wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Figuren der Zeichnung im Prinzip dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine allgemeine perspektivische Ansicht eines
. . automatischen Scheibenverteilers nach der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer austauschbaren Magazineinheit, die einen Teil des Verteilers
der Fig. 1 bildet;
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Fig. 3 eine Aufsicht auf die Magazineinheit der Fig. 2,
wobei ein Teil der Abdeckung entfernt ist;
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV der
Fig. 3;
Fig. 5A + 5B Schnittansichten längs deal Linien V-V der Fig. 3,
die unterschiedliche Positionen der Magazineinheit veranschaulxchen;
Fig. 6 eine vergrösserte Ansicht eines Teils der oberen
Oberfläche einer übertragungs- bzw. Transportplatte, die einen Teil der Magazineinheit der
Fig. 2 bildet;
Fig. 7 einen gekrümmten Abschnitt längs der Linie VII-VII
der Fig. 3 durch ein Teil des unteren Teils der Magazineinheit, wodurch die Wechselwirkung zwischen der Transportplatte, den Transportrohren und
den Patronen veranschaulicht wird;
Fig. 8 eine Schnittansicht längs der Linie VIII-VIII der
Fig. 7;
Fig. 9 + 10 eine Aufsicht bzw. eine Vorderansicht des Scheibenverteilers,
wobei zum Zwecke der Darstellung von Einzelheiten im Inneren ein Teil der Abdeckung
weggeschnitten ist; und
Fig. 11 ein Blockschaltbild des Vakuumsystems, das dazu
verwendet wird, die Magazineinheit der Fig. 2 mit Sog bzw. Unterdruck zu versorgen.
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Es sei nun zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, wonach der Verteiler
ein im wesentlichen rechteckiges bzw. guaderfc{rmiges Gehäuse
1 aufweist, das eine rechteckige bzw. quaderförmige Ausnehmung bzw. Nische 2 in einer Ecke hat. Die Vorderseite des
Gehäuses 1 weist zwei öffnungen auf, durch die jeweils eine Rundstange 3 hindurchgleitet, und diese Rundstangen tragen ein
bewegliches Laufwerk bzw. einen beweglichen Schlitten 4. Der Schlitten 4 hat eine horizontale Oberfläche 5 zum Tragen einer
abnehmbaren Petrischale 6. Durch aufrechte bzw. aus der Oberfläche 5 hervorstehende Zapfen 7 wird die Schale 6 sicher auf
der Oberfläche 5 lokalisiert. Die vertikale Einstellung der Oberfläche 5 und demgemäss der Schale 6 wird durch einen Knopf
8 herbeigeführt.
Es ist vorgesehen, dass die Petrischale 6 eine dünne Schicht von zu Nährzwecken vorgesehener Nährbodengelatine (nicht dargestellt)
enthält, auf oder in die ein zu testender Organismus vorher gesäjlt, gepflanzt oder in anderer Weise auf- bzw. eingebracht
worden ist, und zwar unter Verwendung bekannter Techniken. Der Zweck des Verteilers besteht darin, auf der Oberfläche dieser
Schicht von Nährbodengelatine eine Anordnung von in gleichförmigem Abstand vorgesehenen Empfindlichkeitsscheiben abzulagern,
wobei jede Scheibe ein unterschiedliches Antibiotikum enthält. Wenn diese Scheiben einmal abgelagert worden sind, werden
die Petrischale und ihr Inhalt entfernt, so dass die Wirkung jedes Antibiotikums auf den Organismus beurteilt werden kann. Die
Anzahl von Scheiben, die mittels des beschriebenen Verteilers abgelagert werden können, beträgt hier acht, gleichförmig um
einen.Kreis verteilte Scheiben. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass unterschiedliche Anzahlen von Scheiben und unterschiedliche
Muster von Scheiben mittels dieses Verteilers leicht erzielt werden können, wie aus den Erläuterungen weiter unten klar
werden wird.
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Der Schlitten 4 ist zwischen einer ersten Position (wie dargestellt)
, in der die Petrischale auf der Oberfläche 5 angeordnet und von dieser Oberfläche entfernt werden kann, und einer zweiten
Position (nicht dargestellt) in welcher die Oberfläche 5 des Schlittens direkt über dem Boden der Nische 2 ist, bewegbar.
In dieser zweiten Position ist die Seitenwand der Petrischale, die von dem Schlitten 4 vorsteht, so angeordnet, dass sie einen
Betatigungsknopf 9 eines Mikroschalters niederdrückt, wodurch die Aufeinanderfolge von Vorgängen eingeleitet wird, welche
eventuell zur Verteilung der Scheiben auf der Gelatineoberfläche führt. Ein Haupt-Ein-Aus-Schalter 10 steuert die Zufuhr des
Netzstroms zu dem Verteiler.
Das Gehäuse 1 enthält die Bauteile, die für den Betrieb der Magazineinheit notwendig sind, welche in näheren Einzelheiten,
insgesamt als 11 bezeichnet, in den Fig. 2 bis 8 gezeigt ist, und diese Bauteile werden dann, wenn sie in dem folgenden Text
auftreten, in näheren Einzelheiten erläutert.
Während des Betriebs des Verteilers muss die Magazineinheit 11
zunächst in die Nische 2 des Gehäuses 1 eingesetzt werden und zu diesem Zweck ist auf dem Boden der Nische 2 ein vertikaler
Stab 12 angebracht. Der Stab 12 passt in eine öffnung 13, die in der Magazineinhiet vorgesehen ist, so dass die Magazineinheit
um den Stab 12 in die erforderliche Position geschwenkt werden kann. Der Stab 12 hat ein verdicktes unteres Ende, das eine Schulter
begrenzt, auf welcher die Magazineinheit ruht. Auf diese Weise wird die richtige vertikale Position der Magazineinheit
sichergestellt.
Um den Verteiler zu benutzen wird daher die Magazineinheit über dem Stab 12 angebracht und im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt,
bis sie sich in ihrer Position verriegelt, wie weiter unten näher
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erläutert ist. In ihrer Betriebsposition ist die Magazineinheit vorteilhafterweise derart, dass sie im wesentlichen die gleiche
Abmessung wie die Nische 2 hat, so dass die Magazineinheit die Ecke des Gehäuses 1 grob vervollständigt bzw. ausfüllt.
Das Vorhandensein der Schulter auf dem Stab 12 stellt sicher, dass ein Zwischenraum zwischen dem Boden der Magazineinheit,
wenn diese angebracht ist, und dem Boden der Nische 2 bleibt, so dass der Schlitten 4 und die Petrischale 6 unter der Magazineinheit
in die erforderliche Position bewegt werden können.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass die Magazineinheit 11 einen im
wesentlichen rechteckigen bzw. quaderförmigen Kasten 15 umfasst,
der einen daran drehbar angelenkten Deckel 16 hat. Der Kasten
15 ist einschliesslich des Deckels 16 vorzugsweise aus transparentem Material, z.B. aus Kunststoffmaterial, hergestellt, so
dass der Betrieb der Einheit visuell überwacht werden kann. Der Deckel 16 wird, wenn er sich in der geschlossenen Position befindet,
mittels einer Bajonett-Verriegelungsschraube 17 gesichert, die mit einer Befestigungseinrichtung 18 am oberen Ende
der Vorderwand des Kastens 15 zusammenwirkt. Ein Zapfen 58 ist starr an der Rückwand des Kastens 15 angebracht, und er dient
dazu, die Magazineinheit in ihrer Betriebsposition zu verriegeln, wie weiter unten erläutert ist.
Die zu verteilenden antibiotischen Scheiben sind in acht einzelnen,
zylindrischen Patronen 19 enthalten. Die Scheiben sind in einem Stapel 20 innerhalb jeder Patrone übereinander gestapelt,
und sie werden durch eine Spiralfeder 22 und einen Kolben 2 3 nach einem Ende 21 der Patrone hin/gedrückt. Das andere Ende
der Patrone ist durch eine Kappe 24 verschlossen. Das Ende 21 der Patrone, das im Gebrauch das untere Ende ist, ist offen,
aber es ist mit zwei sich nach abwärts erstreckenden Ansätzen 25 versehen, die sich ein wenig in den Weg der Scheiben
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hineinerstrecken, so dass sie eine Bewegung der unteren Scheibe
des Stapels in der Axialrichtung der Patrone verhindern. Jedoch sind die Ansätze 25 so angeordnet und ausgebildet, dass
sie es ermöglichen, dass eine Scheibe auf einmal in einer Richtung, die rechtwinklig zur Achse der Patrone verläuft, vom
Stapel weggeschoben bzw. durch Gleiten wegbewegt werden kann. Die Geometrie ist so, dass nur eine Bewegung in einer Richtung
möglich ist.
Das Gehäuse 15 ist am unteren Ende mittels eines Bodenteils 26
geschlossen, und in diesem Bodenteil ist eine-Mehrzahl von öffnungen
ausgebildet,die um einen Kreis herum angeordnet sind. Es
sind insgesamt sechzehn solche öffnungen vorgesehen, die in
zwei Gruppen von je acht öffnungen angeordnet sind. Die Öffnungen
der ersten Gruppe, von denen jede mit 27 bezeichnet ist, haben einen grösseren Durchmesser als die anderen Öffnungen und
jede besitzen die Form einer kreisförmigen Bohrung, in die eine jeweilige Patrone 19 eingesetzt werden kann.
Das obere Ende von jeder Bohrung, durch die eine Patrone lokalisiert wird, hat einen Schlitz 28, der mit einem Vorsprung
(nicht dargestellt) auf der Patrone 19 zusammenwirkt, so dass die richtige Orientierung der Patrone in deren eingesetztem Zustand
sichergestellt wird. Die Patronen werden in ihren korrekten Positionen mittels eines Rings 29 aus elastischem Material
gehalten, der an der inneren Seite des Deckels 16 befestigt ist. Während des normalen Betriebs des Verteilers ist in alle acht
Patronenlokalisierungsrohre eine jeweilige Patrone eingesetzt, die zu verteilende Scheiben enthält, und mit dieser Anordnung
können acht Scheiben gleichzeitig in jedem Betriebszyklus verteilt
werden. Jedoch ist es möglich, einige Patronen wegzulassen, wenn weniger als acht Scheiben genügen.
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Jede der mit 30 bezeichneten öffnungen der übrigen Gruppe von
acht öffnungen im Bodenteil 26 dient dazu, ein jeweiliges Transportrohr 31 aus rostfreiem Stahl aufzunehmen. Die Transportrohre
31, von denen acht vorgesehen sind, sitzen im Gleitsitz in ihren jeweiligen Öffnungen 30, und sie sind in der Lage
eine Vertikalbewegung auszuführen, wie durch die Pfeile in Fig. 7 angedeutet ist.
Jedes Transportrohr 31 hat einen kleinen Flansch 32, der eng bzw. dicht an seinem oberen Ende befestigt oder in sonstiger
Weise vorgesehen ist. Derjenige Teil des Rohrs 31, der sich oberhalb des Flansches befinde;, ist an einer kurzen Länge 33
von flexiblem Rohr bzw. Schlauch, beispielswiese aus Kunststoffmaterial,befestigt.
In der normalen Position, die in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, ruht der Flansch 32 auf einer flachen,
allgemein kreisförmigen Trägerplatte 34. Die Trägerplatte 34 ist in ihrer Form allgemein ringförmig, und sie ist mit acht sich
radial nach einwärts erstreckenden Ansätzen 35 versehen, die im gleichen Abstand voneinander angeordnet sind. Jeder Ansatz
besitzt eine jeweilige Öffnung, die^mit der entsprechenden Öffnung
30 im Bodenteil 26 lagemässig übereinstimmt und die gleiche Abmessung wie diese hat. Die Transportrohre 31 sind infolgedessen
auch in diesen Öffnungen im Gleitsitz angeordnet. Jeder
Ansatz 35 erstreckt sich in einen entsprechenden Schlitz 36 im Bodenteil 26, der sich seinerseits radial nach einwärts erstreckt.
Die Platte 34 wird dadurch gegen Drehung festgehalte , jedoch kann sie bezüglich des Teils 26 nach aufwärts und abwärts
gleiten.
Vom Umfang der Platte 34 aus steht ein kurzes, rohrförmiges Verteilungsteil
37 nach aufwärts vor, und dieses Teil ist an der Platte 34 angebracht. Das Teil 37 besitzt eine innere Hülse 38,
die daran befestigt ist, und das Teil 37 ist so geformt, dass
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die Hülse dann, wenn sie aufgesetzt ist, einen ringförmigen Durchgang 39 von rechteckigem Querschnitt begrenzt. Radial
einwärts von der Hülse 37 erstrecken sich acht in gleichem Abstand voneinander vorgesehene Längen 40 aus Rohr, die mit dem
Durchgang 39 in Verbindung stehen, wie am deutlichsten aus Fig. 5 ersichtlich ist. Das gegenüberliegende Ende jeder Länge 33
von flexiblem Rohr bzw. Schlauch ist über eine jeweilige Länge 40 aus Rohr gezogen.
Die Platte 34 hat einen sich nach auswärts erstreckenden, tangentialen
Vorsprung 41 , der an seinem Ende 42 abgeschrägt bzw. konisch verjüngt ist. Das Verteilungsteil 37 ist in gleichartiger
bzw. ähnlicher Weise mit einem kürzeren, tangentialen Vorsprung 43 versehen. Der Vorsprung 43 führt einen Luftdurchgang,
der von dem Durchgang 39 zu einer öffnung A4 an der äusseren
Oberfläche des Vorsprungs 43 geht. Wenn die Magazineinheit um den Stab 12 in ihre Position geschwenkt wird, dann tritt der
Vorsprung 41/43 in einen rechteckigen Ausschnitt 45 im Gehäuse 1 ein, und zwar zu Zwecken, dieWeiter unten näher erläutert
sind.
Der Vorsprung 41/43 ist in Vertikalrichtung innsrhalb des Ausschnitts
45 bewegbar und zwar durch eine Einrichtung (in den Fig. 1 bis 8 nicht dargestellt) innerhalb des Gehäuses 1. Während
dieser Bewegung bleibt der Vorsprung horizontal und führt das Verteilungsteil 37 und die Trägerplatte 34 mit sich. Die
in den Fig. 4 und 5A gezeigte Position ist die oberste Position der Platte 34. Wenn die Platte nach abwärts bewegt wird, dann
bewegen sich auch-.die Transportrohre 31 nach abwärts, bis der
Boden der Transportrohre auf die Oberfläche der Gelatine in der Petrischale 6 auftrifft. Diese Position ist in Fig. 5B gezeigt.
Jede weitere Abwärtsbewegung der Platte 34 bewirkt, dass die Transportrohre in den für sie vorgesehenen öffnungen in der Platte
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34 gleiten, so dass die Flansche 32 über die Platte 34 angehoben werden. Eine nach aufwärts erfolgende Zurückbewegung der Platte
34 bewirkt, dass die Flansche 32 wieder in Eingriff mit der Platte 34 treten, so dass die Transportrohre 31 wieder in die
in Fig. 5A gezeigte Position zurückgehoben bzw. -bewegt werden.
Eine kreisförmige, flache Transportplatte 51, die aus Kunststoffmaterial
hergestellt ist, ist drehbar gegen die untere Oberfläche des Bodensteils 26 angebracht. Die Platte 51 ist aus zwei
Teilen hergestellt, nämlich einem mittigen Teil 52, welches sich gegen das Teil 26 abstützt, und einem äusseren, ringförmigen
Teil 53, das Öffnungen und Leisten bzw. Erhöhungen trägt bzw. aufweist, auf die später zurückgekommen wird. Die Transportplatte
51 ist mittels einer Feder (nicht dargestellt) in ihre äusserste Position im Gegenuhrzeigersinn (gesehen von oben) vorgespannt.
Der mittige Teil 52 ist mit einem sich nach auswärts erstreckenden Rand bzw. Flansch 57 versehen, der etwas in die Bohrungen
vorsteht. Der Flansch 57 ist so angeordnet, dass er den Verteilungsvorgang nicht nachteilig beeinflusst, aber genügend vorsteht,
um als Anschlag zu wirken, so dass er auf diese Weise die Vertikalposition der Patronen definiert bzw. festlegt. Die
Patronen werden infolgedessen in die jeweiligen Bohrungen 27 eingefügt und nach abwärts gedrückt, bis sich die Ansätze 25 gegen
den Rand 57 abstützen. Der Deckel 16 wird dann geschlossen, wodurch sich der elastische Ring 29 gegen das oberste Ende der
Patrone abstützt und diese fest in ihrer Position hält.
Eine Drehbewegung der Transportplatte 51 wird mittels eines Hebels
54 bewirkt, der ein vergrössertes bzw. verbreitertes Ende 55 hat, und dieser Hebel ist an der Transportplatte befestigt
und erstreckt sich durch eine langgestreckte Ausnehmung (nicht dargestellt) im Bodenteil 26. Wenn die Magazineinheit um den
Stab 12 in Position geschwenkt wird, dann treten der Hebel 54
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und der Zapfen 58 in einen Ausschnitt 56 im Gehäuse 1 ein und gelangen in Eingriff mit einer Verriegelungshebelanordnung,
die weiter unten in näheren Einzelheiten erläutert ist.
Die obere Oberfläche des Teils 53 der Transportplatte 51 ist
so geformt, wie in den vergrösserten Ansichten der Fig. 6, 7
und 8 gezeigt ist. Die Platte ist mit acht in gleichem Abstand
voneinander vorgesehenen öffnungen 60 versehen, die in einem Kreis angeordnet sind, der koaxial zur Platte selbst ist.
Diese öffnungen sind derart, dass sie angenähert die gleiche Abmessung wie die zu verteilenden Scheiben haben, jedoch genügend gross sind, damit die Scheiben leicht durch diese öffnungen
hindurchgehen können. In der normalen, vollständig im Uhrzeigersinn verdrehten Posiiton der Platt 51 befindet sich jede der
Öffnungen 60 in Übereinstimmung bzw. Fluchtung mit einer jeweiligen
Öffnung 27 im Bodenteil 26. Die Platte 51 bewegt sich zwischen dieser Position und einer Position, in welcher sich jede
der öffnungen in Obereinstimmung bzw. Fluchtung mit einer jeweiligen
öffnung 30 befindet; diese letztere Position ist in Fig. 7 gezeigt. Die gesamte Drehbewegung der Platte 51 ist gleich
dem Abstand zwischen benachbarten Öffnungen 27, 30.
Zwischen jeder Öffnung 60 ist auf der oberen Oberfläche der
Platte 51 eine nach aufwärts ragende Leiste bzw. ein nach aufwärts
ragender Vorsprung 61 ausgebildet. Es sind infolgedessen acht dieser aufrechtstehenden Leisten 61 vorhanden, und
zwar haben alle die gleiche Form wie die, welche in Fig. 6 gezeigt
ist. Die oberste Oberfläche jeder Leiste 61 weist ein
flaches Teil 62 auf, das parallel zur oberen Oberfläche der
Platte ist, gefolgt von einer aufrechtstehenden Schulter 63 und einem abgeschräften Teil 64. Die aufrechtstehenden Leisten 61
bewegen sich innerhalb der Grenzen eines kreisförmigen Schlitzes 65, der in die untere Oberfläche des Bodenteils 26 eingeschnitten
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ist oder in dieser Oberfläche in sonstiger Weise ausgebildet ist.
Es sei nun speziell auf die Fig. 9 und 10 Bezug genommen, aus
denen ersichtlich ist, wie die mechanischen und hydraulischen Erfordernisse der Magazineinheit 11 erfüllt werden.
Wenn die Magazineinheit in Position geschwenkt wird, dann gelangt die öffnung 44 im Vorsprung 43 in Kontakt mit einer öffnung
70 auf einem Steuerkurvenfolgeblock 71. Mittels dieser Einrichtung wird über die öffnungen 44 und 70 Vakuum an die
Transportrohre 31 in der Magazineinheit angelegt. Die Art und Weise in der das erzeilt wird, ist weiter unten in näheren Einzelheiten
anhand der Fig. 11 erläutert.
Eine Vertikalbewegung der Trägerplatte 3 4 und eine Drehbewegung der Transportplatte 51 werden durch Mitnehmer bzw. Steuerkurventeile
72 bzw. 73 bewirkt, die beide zur gleichzeitigen Drehung auf einer Welle 74 angebracht sind. Die Welle 74 wird
durch einen Elektromotor über Antriebsriemen (beide nicht dargestellt) gedreht.
Die Steuerkurven- bzw. Nockenscheibe 72 wirkt auf einen Nockenstössel
bzw. ein Steuerkruvenfolgeteil 75 der bzw. das drehbar auf dem Nockenstössel- bzw. Steuerkurvenfolgeteilblock 71
angebracht ist. Der Block 71 ist so montiert, dass er sich auf drei vertikalen Wellen 76, die starr auf dem Gehäuse 1 montiert
sind, nur vertikal bewegen kann. Zwei vertikale Spiralfedern 77, dier in jeweiligen Bohrungen angeordnet sind, welche in dem
Block 71 vorgesehen sind, wirken so, dass sie den Block 71 in der Abwärtsrichtung vorspannen, so dass infolgedessen das Steuerkurvenfolgeteil
75 gegen die Nockenscheibe 72 gedrückt wird.
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Wenn die Magazineinheit in Position geschwenkt wird, dann erstreckt
sich der Vorsprung 41 in einen entsprechenden Schlitz 78 im Steuerkurvenfolgeteilblock 71. Wenn sich die Nockenscheibe
72 dreht, dann bewegt sich der Nockenscheibefolgeblock 71 und infolgedessen die Platte 34 in der Magazineinheit
in vertikaler Richtung, und die Aufeinanderfolge der vorher erläuterten Bewegung wird, vorausgesetzt, dass das Profil der
Nockenscheibe bzw. die Steuerkruve richtig ist, ausgeführt.
Die Bewegung der Nockenscheibe 73 wird auf den Hebel 54 in der Magazineinheit 11 über das Mittel einer Verriegelungshebelanordnung 79 übertragen. Die Anordnung 79 umfasst zwei parallele
Metallstäbe 80, 81, von denen der Stab 81 durch einen langgestreckten Ausschnitt 82 im Gehäuse 1 vorsteht. Drei Verbindungsteile
83, 84 und 85 sind an den Stangen 80, 81 angebracht und sie verbinden die Stangen nach der Art von Eisenbahnschwellen
einer Eisenbahnlinie fest miteinander. Das Verbindungsteil 83 ist so montiert, dass es sich frei um die
Welle 74 drehen kann, und die gesamte Anordnung 79 ist mittels einer Spiralfeder 86, die an dem Verbindungsteil 84 angebracht
ist, im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt.
Drei weitere Verbindungsteile 87, 88 und 89 sind bewegbar auf
den Stangen 80, 81 montiert. Das Verbindungsteil 87 trägt einen Nockenstössel bzw. ein Steuerkurvenfolgeteil 90, das mit der
Nockenscheibe 73 zusammenwirkt bzw. sich gegen deren Umfang oder die Steuerkurve abstützt. Zwei Spiralfedern 91 wirken zwischen dem
ortsfesten Verbindungsteil 83 und dem beweglichen Verbindungsteil 88, und zwar so, dass sie letzteres gegen die Welle 74 vorspannen,
so dass sie infolgedessen bewirken, dass das Teil 88 gegen das Verbindungsteil 87 vorgespannt wird und infolgedessen
das Steuerkurvenfolgeteil 90 gegen die Nockenscheibe 73 vorgespannt bzw. angedrückt wird. Das bewegliche Verbindungsteil 89
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ist mittels zweiter Spiralfedern 92 gegen das ortsfeste Verbindungsteil
84 vorgespannt.
In ihrer normalen Position ist die Hebelanordnung 79 um etwa 20° im Gegenuhrzeigersinn von der in Fig. 10 gezeigten Position
vorgespannt. In dieser letzteren Position liegt die Anordnung 79 über dem Ausschnitt 56 im Gehäuse 1. Um die Magazineinheit
in Position zu verriegeln, wird die Einheit um den Stab 12 geschwenkt, so dass der Zapfen 58 in den Ausschnitt 56 eintritt.
Der vorstehende Teil des Stabes 81 wird dann von Hand nach abwärts gedruckt, so dass auf diese Weise bewirkt wird, dass sich
die Hebelanordnung 79 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 10 gezeigte Position dreht. Wenn das geschieht, tritt der Zapfen 58
in einen sich verengenden bzw. abgeschrägt verlaufenden Spalt 93, der zwischen dem ortsfesten Verbindungsteil 84 und dem sich
bewegenden Verbindungsteil 89 ausgebildet ist, so dass dadurch eine Bewegung des Verbindungsteils 89 gegen die Vorspannung
der Federn 92 nach rechts bewirkt wird. Am oberen Ende des Spalts 93 ist ein verbreitertes Teil 94 vorgesehen, in das der Zapfen
58 eintritt, wenn die Verriegelungshebelanordnung die in Fig.
10 gezeigte Position erreicht. An dieser Stelle wird eine weitere Bewegung der Hebelanordnung 10 im Uhrzeigersinn verhindert,
weil die Vorspannung der Federn 92 bewirkt, dass der Zapfen 58 in dem verbreiterten bzw. vergrösserten Teil 94
verriegelt wird. Die Anordnung ist derart, dass der Zapfen 58 nur dadurch aus dieser Position bewegt werden kann, dass man
einen nach aufwärts gerichteten Handdruck auf den vorstehenden Teil der Stange 81 ausübt, um den Druck der Federn 92 zu überwinden
.
Es wurde bereits erwähnt, dass dann, wenn die Magazineinheit
11 in Position geschwenkt wird, der Hebel 54 in den Ausschnitt
- 25 -
56 eintritt. Während der oben erläuterten Bewegung der Hebelanordnung
79 im Uhrzeigersinn zum Zwecke der Verriegelung der Magazineinheit in der vorgesehenen Position bewegt sich auch
das bewegbare Verbindungsteil 87 nach abwärts in Richtung auf den Hebel 54. Wie man deutlich aus Fig. 10 ersehen kann, ist
das Verbindungsteil 87 mit einem BlindausschnittVeil 95 versehen,
das nach dem oberen Ende zu abgeschrägt bzw. sich verjüngend verläuft. Wenn sich das Verbindungsteil 87 nach abwärts
bewegt, dann tritt das verbreiterte bzw. vergrösserte Ende 55 des Hebels 54 in den Ausschnitteil 95 ein und der Hebel 54
wird bewegt, so dass er die Transportplatte 51 in eine Position verdreht, welche der Winkelposition der Nockenscheibe 73 in
diesem Moment entspricht. Das obere Ende des Ausschnitteiis 95
ist so bemessen, dass es das vergrösserte Ende 55 des Hebels 54 im Passitz aufnimmt, so dass der Hebel 54 und infolgedessen
auch die Transportplatte 51 bewegt werden, wenn sich die bewegbaren
Verbindungsteile 87, 88 rückwärts und vorwärts längs der Stäbe 80, 81 in Ansprechung auf die Drehung der Nockenscheibe
73 bewegen.
Weitere zwei Nocken- bzw. Steuerkurvenscheiben 96, 97 sind zu ihrer Drehung auf einer Welle 74 montiert, und sie sind so angeordnet,
dass sie jeweils Mikroschalter 98, 99 betätigen. Diese
Mikroschalter sind in den elektrischen Schal tongen zum Antriebsmotor und zur Vakuumpumpe zur Steuerung der Aufeinanderfolge
der Betriebsvorgänge des Verteilers vorgesehen. Da diese Schaltungen in ihren näheren Einzelheiten keinen Teil der Erfindung
bilden, werden sie auch nicht näher erläutert. Ein weiterer Mikroschalter, dem das Bezugszeichen 100 zugeordnet ist, wird
durch den Knopf 9 betätigt, wodurch der Betriebszyklus des Verteilers gestartet wird. Ein ähnlicher Mikroschalter (nicht dargestellt)
wird dazu verwendet, sicherzustellen, dass die elektrische Schaltung nicht arbeitet, bevor nicht der Schlitten 4
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809838/08*9
vollständig in die beim Betrieb der Vorrichtung erforderliche Stellung gestossen worden ist.
Ein weiteres Sicherheitsmerkmal besteht darin, dass der Betrieb
der elektrischen Schaltung verhindert wird, bis die Nockenscheibe^
72, 73 und das bewegbare Verbindungsteil 87 in den korrekten Relativpositionen sind, und auf diese Weise wird ein Betrieb
der Schaltung verhindert, bis die Verriegelungshebelanordnung richtig in die Verriegelungsposition, die in Fig. 10 gezeigt
ist. bewegt wird. Zu diesem Zweck ist die Nockenscheibe 72 mit einem elektrisch leitenden Stift 101 versehen, der parallel
zur Welle 74 in einer isolierten Buchse 102 angebracht ist. Der Stift erstreckt sich durch die Nockenscheibe von einer Seite
zur anderen. Ein weiterer leitfähiger Stift 103 ist in einer isolierenden Buchse in einem Rahmen 104 angebracht, der seinerseits
am Gehäuse 1 befestigt ist. Der Stift 103 ist an seinem rückwärtigen Ende mit einem Gewinde und mit Muttern 105 versehen,
wodurch elektrische Verbindungen hergestellt werden können. Schliesslich ist ein Stift 106 auf dem Nockenstössel bzw.
Steuerkurvenfolgeteil 90 vorgesehen und dieser Stift ist elektrisch mit Masse verbunden.
Die elektrische Schaltung ist so angeordnet bzw. ausgebildet, dass
ihr Betrieb verhindert wird, bis der Stift 1O3 über den Stift 101 und den Stift 106 geerdet wird. Diese erforderliche Fluchtung
der Stifte 101, 103 und 1O6 ist nur in einer bestimmten Relativposition
der Nockenscheiben 72, 73 und der Verriegelungshebelanordnung 79 möglich. Es sei darauf hingewiesen, dass, wenn der
■Betrieb.einmal eingeleitet worden ist, die Fluchtung dieser Teile
nicht mehr erforderlich ist.
Die Fig. 11 zeigt in Blöckdiagrammform die Anordnung der hauptsächlichen
Teile innerhalb des Gehäuses 1, welche den Sog an
- 27 -
§09888/0849
den Transportrohren 31 liefern. Die Rohre 31 sind in dem Durchgang
39 vereinigt und mit einem Rohr verbunden, das sich über die öffnungen 44, 70 in das Innere des Gehäuses 1 erstreckt.
Innerhalb des Gehäuses 1 ist eine Vakuumpumpe 110 mit einem Steuerventil 111 verbunden, das von einem Solenoid betätigt
wird und eine Entlüftungsöffnung 114 zur Atmosphäre hin hat. Der Ausgang des Ventils 111 ist über einen Schalldämpfer 112
und ein Luftfilter 113 mit der Öffnung verbunden. Das Ventil
111 ist derart, dass es die öffnung 70 entweder mit der Pumpe
verbindet, so dass der erforderliche Sog zur Verfügung gestellt wird, oder mit der Atmosphäre, so dass nicht nur der Unterdruck
aus dem Durchgang 39 weggenommen, sondern der Durchgang durch Belüftung mit der Atmosphäre verbunden wird. Ein Unterdruck von
etwa 254 mm Quecksilbersäule hat sich als zufriedenstellend erwiesen.
Es sei nun der Betrieb des vorstehend beschriebenen Verteilers näher erläutert und zwar in der Annahme, dass die Magazineinheit
11, wie oben beschrieben, in die Nische 2 des Gehäuses eingesetzt worden ist. Zunächst wird der Schalter 10 betätigt, wodurch der
Verteiler ans Stromnetz angeschlossen wird und die Vakuum- bzw. Unterdruckpumpe 110 an den Strom angeschlossen wird. Während
dieser Periode ist das Ventil 111 so betreibbar, dass es die öffnung 70 mit der Atmosphäre verbindet, so dass kein Sog bzw.
Unterdruck an die Transportrohre 31 angelegt wird.
Eine Petrischale, die Gelatine enthält und auf die der unter Test befindliche Organismus aufgebracht bzw. eingefügt worden
ist, wird auf dem Schlitten 4 angeordnet, der dann nach einwärts gestossen bzw. gedrückt wird, so dass die Petrischale direkt
unter die Magazineinheit 11 zu liegen kommt. Wie bereits erwähnt,
wird durch den Vorgang des Drückens bzw. Stossens der Petrischale unter die Magazineinheit der Mikroschalterbetätigungsknopf
niedergedrückt, so dass auf diese Weise der Betriebszyklus des Verteilers eingeleitet wird. Dieser Mikroschalter schaltet
einen Elektromotor (nicht dargestellt) innerhalb des Gehäuses
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1 ein, der die Nockenscheiben 72, 73, 96 und 97 dreht.
Es sei nun speziell auf Fig. 7 Bezug genommen; der Betriebszyklus beginnt bei einer vollständig im Uhrzeigersinn gedrehten
Position der Transportplatte 51, d.h. wenn sich die öffnungen
2 7 und 60 in Übereinstimmung befinden. Wenn der Zyklus fortschreitet,
bewirkt die Drehung der Nockenscheibe 72, dass die Platte 51 im Gegenuhrzeigersinn in der Richtung des Pfeils A
in Fig. 7 zu ihrer äussersten Position im Gegenuhrzeigersinn bewegt wird, wie in Figl 7 veranschaulicht ist. Während dieser
Bewegung stösst die abgeschrägte Oberfläche 64 den Stapel 20 der Scheiben gegen die Vorspannung der Feder 22 nach aufwärts,
und zwar ohne aktuelle Bewegung der unteren Scheibe, die gegen eine nach links gerichtete Bewegung durch die Ansätze 25 auf
der Patrone zurückgehalten wird. In der äussersten Gegenuhrzeigersinnposition der Platte 51 klinkt die Schulter 63 hinter
der unteren Scheibe in dem Stapel ein bzw. packt diese Scheibe. Der Zyklus wird dann mit einer Bewegung der Platte 51 im Uhrzeigersinn
fortgesetzt und während dieser Bewegung wird die unterste Scheibe vom Stapel 20 weggeschoben und nach rechts bewegt, so
dass sie schliesslich in Übereinstimmung mit der benachbarten Öffnung 30 liegt, wie in strichpunktierten Linien bei 120 angedeutet.
Das Profil der Nockenscheibe 73 ist so, dass die Platte 51 während einer kurzen Zeitdauer in der in Fig. 7 gezeigten Position
bleibt. Für diese Zeitdauer ist das Profil der Nockenscheibe 72 so, dass eine Abwärtsbewegung des Vorsprungs 41/43
bewirkt wird, so dass es dadurch dazu kommt, dass sich alle Transportrohre 31 gleichzeitig nach abwärts nach der Gelatineoberfläche
zu bewegen. Während dieser Zeitdauer betätigt die Nockenscheibe 96 ausserdem den MikroSchalter 98, wodurch das
Steuerventil 111 so geschaltet wird, dass es die öffnung 44 und
- 29 -
infolgedessen alle Transportrohre mit der Unterdruckpumpe 110
verbindet, wodurch bewirkt wird, dass ein Sog an den unteren Enden aller Transportrohre entsteht. Die Wirkung dieses Sogs
in Kombination mit der Abwärtsbewegung der Transportrohre besteht darin, dass die Scheibe 120, die durch die Bewegung der
Platte 51 während des vorhergehenden Zyklus liegen gelassen bzw. verfügbar gemacht worden ist, von dem entsprechenden Transportrohr
erfasst und nach abwärts zur Gelatineoberfläche gebracht wird. Die Scheibe wird während dieser Abwärtsbewegung
durch den Sog auf dem freien Ende des jeweiligen Transportrohrs gehalten. Auf diese Weise werden die Scheiben auf die
Gelatineoberfläche übertragen, woraufhin eine weitere Bewegung
der Transportrohre 31 verhindert wird, und die Transportrohre gleiten (wie oben erläutert) relativ zu der Trägerplatte 34, welche
ihrerseits über eine kurze Entfernung mit ihrer Abwärtsbewegung fortfährt. Die Scheiben werden infolgedessen nach abwärts
auf die Oberfläche der Gelatine gedrückt, und zwar mit einer
Kraft, die etwa gleich dem Gewicht der Transportrohre 31 ist.
Am unteren Ende der Bewegung der Trägerplatte 34 wird das Steuerventil 111 mittels der Nockenscheibe 96 und dem Mikroschalter
98 erneut geschaltet, so dass dadurch die Öffnung 44 und infolgedessen
die Rohre 31 mit der Atmosphäre verbunden werden. Die Scheiben werden infolgedessen von den Enden der Rohre freigegeben
und bleiben an Ort und Stelle auf der Gelatineoberfläche.
Schliesslich werden die Transportplatte 34 und dieRohre 31
zurück in ihre ursprüngliche Position angehoben, wie in den Fig. 4 und.5A gezeigt ist, bevor der nächste Zyklus beginnt.
Wenn die Rohre 31 einmal in ihre ursprüngliche Position zurückgebracht worden sind, ist es der Transportplatte 51 dann möglich,
ihre nach rechts gerichtete Bewegung (in der Ansicht der Fig. 7) durchzuführen, um die nächste Scheibe vom unteren Ende
- 30 -
des Stapels 20 zur Aufnahmeposition in Übereinstimmung mit der Öffnung 30 zu transportieren.
Der Betriebszyklus wird durch die Wirkung der Nockenscheibe 97 angehalten, die den Mikroschalter 99 zum Zwecke der Abschaltung
des Elektromotors betätigt.
Anzeigelampen 121, 122 auf der Vorderplatte des Gehäuses 1 ermöglichen
eine visuelle Überwachung des Betriebs des Verteilers. Die Lampe 121 wird angeschaltet, sobald der Mikroschalterknopf
9 zur Einleitung des Betriebszyklus niedergedrückt wird, und sie wird am Ende des Zyklus durch die Tätigkeit der Nockenscheibe
97 und des Mikroschalters 99 wieder abgeschaltet. Die Lampe 121 zeigt infolgedessen an, dass sich die Maschine bzw. das
Gerat in Betrieb befindet. Die Lampe 122 ist so angeordnet bzw. geschaltet, dass sie immer dann eingeschaltet wird, wenn ein
fehlerhafter Zustand auftritt; beispielsweise dann, wenn der Schlitten 4 nicht vollständig in seine für den Betrieb des Geräts
erforderliche Position gedrückt worden ist, oder wenn die Nockenscheiben 72, 73 und die Verriegelungshebelanordnung 79
nicht in korrekter Übereinstimmung sind. Als weitere Vorkehrung kann vorgesehen sein, dass die Lampe 122 so angeordnet bzw.
geschaltet ist, dass sie dann aufleuchtet, wenn aus irgendeinem Grund eines oder mehrere der Transportrohre 31 keine Scheibe
erfassen.
Es ist ersichtlich, dass die Scheiben während des gesamten Verteilungsvorgangs
gegen eine freie Bewegung festgehalten werden, was zu einer sehr genauen Plazierung der Scheiben auf der Gelatineoberfläche
führt. Zusätzlich werden die Scheiben mittels einer kleinen, jedoch gleichbleibenden Kraft, bezogen auf mehrere einzelne
Scheiben, in die Gelatineoberfläche gedrückt, so dass man in hohem Masse zuverlässige Ergebnisse von genauer Reproduzierbarkeit
erhält.
809886/0849
In einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung (nicht dargestellt) ist eine Einrichtung vorgesehen, welche eine
automatische Einspeisung der Petrischalen in den Verteiler ermöglicht, und zwar in Verbindung mit einem Fördersystem, das
eine automatische Stapelung der Scheiben gestattet.
- Ende der Beschreibung -
Claims (1)
- PATENTANWÄLTEDR. WALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER - DR.-ING. ANNEKÄTE WEISERT DIPL-ING. FACHRICHTUNG CHEMIE IRMGARDSTRASSE 15 - D-8OO0 MÜNCHEN 71 ■ TELEFON 089/797077-797078 -TELEX O5-212156 kpatdTELEGRAMM KRAUSPATENT1951 JS/waOxoid Limited
Basingstoke7 EnglandVerfahren und Vorrichtung zum Verteilen von ScheibenPATENTANSPRÜCHE, 1 j Verfahren zum Verteilen flacher Gegenstände, die zum Verteilen in einem Stapel angeordnet sind, gekennzeich net durch die Verfahrensschritte des Bewegens eines Gegenstandes vom Ende des Stapels zu einer Aufnahmeposition; des Anwendens von Sog auf ein Transportrohr, so dass dadurch dieser eine Gegenstand auf dem freien Ende des Rohrs gehalten wird; des Bewegens des Rohrs so, dass der Gegenstand mit dem Rohr von der Aufnahmeposition in eine Freigabeposition transportiert wird; und des Beendens des Sogs, der auf das Rohr angewandt wird, so dass dadurch der Gegenstand freigegeben wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Transportrohr zum Zwecke der Bewegung809886/0849ORIGINAL INSPECTEDvon der Aufnahmeposition in die Freigabeposition vertikal nach abwärts bewegt wird und dass es in der Freigabeposition durch sein Eigengewicht auf einer Oberfläche ruht, auf welcher der Gegenstand freigegeben wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass das Transportrohr nach Beendigung des Sogs zur Belüftung mit der Atmosphäre verbunden wird, so dass eine zwangsweise Freigabe des Gegenstands sichergestellt wird.4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Bewegung vom Ende des Stapels zur Aufnahmeposition eine in senkrechter Richtung zum Stapel verlaufende Bewegung ist, und dass diese Bewegung dadurch ausgeführt wird, dass man einen senkrechten bzw. senkrecht zum Stapel verlaufenden Druck auf diesen einen Gegenstand ausübt.5. Vorrichtung zum Verteilen von flachen Gegenständen, die zur Verteilung in einem Stapel angeordnet sind, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass der Verteiler eine Einrichtung (51, 73) zum Bewegen eines Gegenstandes vom Ende des Stapels (20) in eine Aufnahmeposition (120) umfasst; sowie ein Transportrohr (31), an das Sog angelegt wird, um den einen Gegenstand auf dem Ende des Rohrs zu halten; eine Einrichtung (34, 72) zum Bewegen des Rohrs von einer ersten Position, in der es den Gegenstand durch Sog aufnehmen kann, in eine zweite Position, nämlich eine Freigabeposition; und eine Einrichtung (111) zum Beenden des auf das Rohr angewandten Sogs, wenn dieses die Freigabeposition erreicht, so dass dadurch der Gegenstand freigegeben wird.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Hilfsgehäuse (15), das eine Mehrzahl von809886/0849 - 3 -Haltern (27) für zu verteilende Gegenstände enthält, wobei jeder dieser Halter in der Lage -ist, einen Stapel (20) von Gegenständen zu halten, und wobei ferner für jeden dieser Halter eine jeweilige Einrichtung (61) zum Bewegen eines Gegenstandes vom Ende des jeweiligen Stapels zu einer jeweiligen Aufnahmeposition vorgesehen ist, sowie ein jeweiliges Transportrohr (31) und eine jeweilige Einrichtung (34, 72) zum Bewegen eines Rohrs von einer ersten Position in eine jeweilige Freigabeposition.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass jeder Stapel (20) von zu verteilenden Gegenständen in einer jeweiligen Patrone (19) enthalten ist, und dass die Halter (27) so geformt sind, dass jeder eine jeweilige Patrone aufnehmen kann.8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e k e η η zeichnet, dass alle Einrichtungen zum Bewegen eines Gegenstandes vom Ende eines jeweiligen Stapels (20) zu einer jeweiligen Aufnahmeposition eine drehbare Transportplatte (51) umfassen, die auf ihrer einen Oberfläche eine kreisförmige aufrechtstehende Leiste (61) hat, welche koaxial mit der Drehachse der Platte ist, wobei die Leiste eine Reihe von Zähnen aufweist, deren Anzahl gleich der Anzahl der Halter (27) ist, und wobei ferner jeder &hn bei der Drehung der Transportplatte (51) von einer ersten Winkelposition in eine zweite Winkelposition so arbeitet bzw. betreibbar ist, dass er einen Gegenstand von dem Ende eines jeweiligen Stapels in seine jeweilige Aufnahmeposition bewegt.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (73) zum Drehen der Transportplatte(51) rückwärts und vorwärts über einen Winkel, der kleiner als der Winkelabstand zwischen benachbarten Zähnen ist, wobei jeder Zahn beim Drehen der Transportplatte von der zweiten Winkelposition in die erste Winkelposition so arbeitet bzw. betreibbar809886/0849ist, dass er über seinen jeweiligen Stapel gleitet, ohne einen Gegenstand darin zu bewegen.10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , dass die Transportplatte (51) zwischen jedem Zahn mit einer Durchgangsöffnung (60) parallel zur Drehachse der Platte versehen ist/und dass die Aufnahmeposition (120) des Gegenstandes die Position ist, in der der Gegenstand im wesentlichen mit einer jeweiligen Öffnung von diesen Öffnungen übereinstimmt bzw. fluchtet, wenn die Platte in ihrer ersten Position ist.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass jedes Transportrohr (31) parallel zur Drehachse der Transportplatte (51) ist, und dass es in Übereinstimmung mit einer jeweiligen Öffnung (60) der Transportplatte positioniert ist, wenn letztere in ihrer ersten Position ist.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , dass die Rohrbewegungseinrichtung (34, 72) so betätigbar ist, dass sie eine gleichzeitige Axialbewegung jedes jeweiligen Rohrs (31) bewirkt.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , dass jedes Rohr während der Bewegung von der ersten Position in die zweite Position durch eine jeweilige Öffnung (60) in der Transportplatte (51) hindurchgeht, wobei letztere während der Bewegung der Rohre in ihrer ersten Position stationär gehalten wird.14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die anderen Enden aller Transportrohre (31) miteinander vereinigt und mit einer. Vakuum-809888/0849 - 5 -bzw. Unterdruckpumpe (110) zum wahlweisen Anwenden des Sogs verbunden sind.15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 14, gekennzeichnet durch eine Trägerplatte (34), welche die Transportrohre (31) tragen bzw. halten kann, wobei die Rohrbewegungseinrichtung (72) so betätigbar ist, dass sie die Trägerplatte bewegt.16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (34) eine Mehrzahl von Durchgangsöffnungen hat, die um einen Kreis herum in gleichen Winkelabständen voneinander angeordnet sind, und dass jedes Transportrohr (31) mit einem Kragen, Bund, Flansch o. dgl. (32) versehen ist, welches es ermöglicht, dass das Rohr in einer jeweiligen öffnung gehalten wird, jedoch in der Lage ist, einen beschränkten Betrag an Längsbewegung darin auszuführen.17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet , dass die Halter (27) in gleichen Winkelabständen voneinander um einen Kreis herum angeordnet sind.18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10, 16 und 17, dadurch gekennzeichnet , dass die öffnungen (60) in der Transportplatte (51), die öffnungen in der Trägerplatte (34) und die Halter (27) alle um den gleichen Kreis herum angeordnet sind, dessen Zentrum die Drehachse der Transportplatte ist.19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet , dass das Hilfsgehäuse (15) drehbar mit einem Hauptgehäuse (1) verbunden ist, wobei letzteres eine Antriebs- und Steuereinrichtung zum Betreiben des Verteilers enthält.S09886/084920. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch eine Verriegelungs- bzw. Einklinkvorrichtung (58, 81, 84, 89) zum Verriegeln bzw. Einklinken des Hilfsgehäuses (15) in dessen Betriebsposition in bezug auf das Hauptgehäuse (1).21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , dass die Verriegelungs- bzw. Einklinkvorrichtung einen Hebel (81) umfasst, der innerhalb des Hauptgehäuses (1) schwenk-bzw. drehbar gelagert ist und durch einen Schlitz (82) nach ausserhalb des Hauptgehäuses (1) vorsteht; sowie einen Zapfen (58) auf bzw. an dem Hilfsgehäuse (15), der sich, wenn das Hilfsgehäuse in seiner Betriebsposition ist7 in das Innere des Hauptgehäuses erstreckt und mit einer durch eine oder mehrere Federn vorgespannten Schliesseinrichtung (84, 89) auf dem Hebel in Eingriff tritt.22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , dass die Schliesseinrichtung einen ersten Block (84) umfasst, der ortsfest an dem Hebel (81) angebracht ist, sowie einen zweiten Block (87) , der verschiebbar auf dem Hebel angebracht ist und durch eine oder mehrere Federn nach dem ersten Block zu vorgespannt ist; wobei der Zapfen (58) so angeordnet ist, dass er zwischen die Blöcke tritt, wenn der Hebel gedreht wird, und dass er in eine Öffnung (94) einklinkt bzw. in dieser Öffnung eingefangen wird, die ihrerseits zwischen den Blocks vorgesehen ist.-23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet , dass die Transportplatte (51) mit einem sich nach auswärts erstreckenden Arm (54) versehen ist, der sich in der Betriebsposition des Hilfsgehäuses (15) in das Innere des Hauptgehäuses (1) erstreckt und lose zwischen zwei Blöcken (87, 88) eingefangen wird, die durch eine oder mehrere Federn aufeinanderzu vorgespannt und verschiebbar auf einem80988S/Q843weiteren Hebel (80) angebracht sind; wobei einer der Blöcke (87), der verschiebbar an dem weiteren Hebel (80) angebracht ist, einen Nockenstössel bzw. Nockenscheibenfolger (90) hat, der darauf angebracht ist und betriebsmässig mit einer Nockenscheibe (73) verbunden ist, die von der Antriebseinrichtung angetrieben wird, so dass dadurch die Transportplatte (51) gedreht wird.24. Vorrichtung nach Anspruch 23 in Verbindung mit Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet , dass der Hebel (81) und der weitere Hebel (80) der gleiche Hebel ist.25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 24, dadurch gekennzeichnet , dass die zu verteilenden Gegenstände antibiotische Empfindlichkeitsscheiben sind.809386/0849
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