DE2832093A1 - Presse mit einer justiereinrichtung fuer die werkstueck-auswerfervorrichtung - Google Patents

Presse mit einer justiereinrichtung fuer die werkstueck-auswerfervorrichtung

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DE2832093A1
DE2832093A1 DE19782832093 DE2832093A DE2832093A1 DE 2832093 A1 DE2832093 A1 DE 2832093A1 DE 19782832093 DE19782832093 DE 19782832093 DE 2832093 A DE2832093 A DE 2832093A DE 2832093 A1 DE2832093 A1 DE 2832093A1
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    • B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D45/00—Ejecting or stripping-off devices arranged in machines or tools dealt with in this subclass
    • B21D45/02—Ejecting devices
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30—PRESSES
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    • B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0029—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing means for adjusting the space between the press slide and the press table, i.e. the shut height
    • B30B15/0035—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing means for adjusting the space between the press slide and the press table, i.e. the shut height using an adjustable connection between the press drive means and the press slide

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Description

Anm.: GuIf & Western Manufacturing Company 23100 Providence Drive
Southfield, Michigan 43075 (USA)
Titel: Presse mit einer Justiereinrichtung für die Werkstück-Aus werf ervorri chtung
Die Erfindung betrifft eine Presse mit einem im Pressengestell hubbeweglichen Schlitten und mit am Schlitten und Pressenbett angeordneten Pressenwerkzeugen, wobei der Schlitten über eine Einstellvorrichtung zur Einstellung der Schließhöhe des Schlittens gegenüber dem Pressenbett mit dem Pressenantrieb verbunden ist und wobei für den Auswurf der Werkstücke eine Werkstück-Auswerfervorrichtung am Pressenbett oder Schlitten angeordnet ist, die von einer am Schlitten bzw. Pressenbett angeordneten Betätigungsvorrichtung in Abhängigkeit von dem Schlittenhub betätigt ist.
Bei der Produktion von metallenen Werkstücken, z.B. der Formgebung eines Rohlings zwischen am Pressenbett und Schlitten angeordneten zusammenwirkenden Werkzeugen,
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ist es häufig erwünscht, eine Werkstück-Auswerfervorrichtung vorzusehen, die nach erfolgter Formgebungsarbeit das ausgeformte Werkstück aus dem einen der beiden Formwerkzeuge entfernt. Für diese Zwecke sind u.a. mechanisch betätigte Auswerfervorrichtungen bekannt, die in Abhängigkeit von der Hubbewegung des Schlittens gegenüber dem Pressenbett derart betätigt werden, da3 der Werkstück-Auswurf zu einem bestimmten Zeitpunkt während des Schlitten-Rückhubes nach erfolgtem Pre3vorgang erfolgt. Dabei kann die Auswerfervorrichtung je nach der Art des herzustellenden v.'erkstückes und der verwendeten Werkzeuge entweder im Fressenbett oder im Schlitten angeordnet sein.
Es ist auch bekannt, Pressen mit einem einstellbaren Schlitten auszurüsten, um die SchlieShöhe des Schlittens in bezug auf das Pressenbett verändern zu können. Bei solchen Pressen, die zugleich mit einer in Abhängigkeit von der Schlittenbewegung betätigten "iverkstück-Auswerfervorrichtung versehen sind, führt die Einstellung der Schließhöhe des Schlittens zu einer Veränderung der Schlittenposition, bei welcher der Werkstück-Auswurf erfolgt. Um ein einwandfreies Arbeiten der Presse bei optimaler Produktionsgeschwindigkeit zu ermöglichen, muß der Zeitpunkt des Werkstück-Auswurfes genau fest-~ gelegt werden, da ein zu früher Werkstück-Auswurf zu einer Beschädigung des ausgeformten Werkstückes oder der Werkzeuge und ein verspäteter Werkstück-Auswurf zu einer Verminderung der Hubgeschwindigkeit führen kann, was eine hinreichend große Zeitspanne für das Entfernen des Werkstückes und das Zuführen eines neuen Rohlings in das Pressenwerkzeug erfordert. Es ist infolgedessen anzustreben, die Betätigungselemente der mechanischen Werkstück- Auswerf ervorrichtung einstellbar der-
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art auszubilden, daß der Zeitpunkt des Werkstück-Auswurfes auch bei Veränderung der Schließhöhe des Schlittens, wie dies z.B. bei Verwendung unterschiedlicher Pressenwerkzeuge zweckmäßig oder erforderlich sein kann, genau mit der Schlittenbewegung koordiniert werden kann.
Bei den bisher verwendeten mechanischen Werkstück-Auswerfervorrichtungen mußte die für den vorgenannten Zweck erforderliche Einstellung bei jeder Veränderung der Schließhöhe des Schlittens von Hand durchgeführt werden. Da hierbei eine hohe Einstellgenauigkeit gefordert wird, konnte die Einstellung bisher nur von besonders j geübtem Personal durchgeführt werden. Die Handeinstellung ist zeitaufwendig und erfordert bei der notwendigen hohen Einstellgenauigkeit mehrere Stunden» Hierbei müs- j sen oftmals mehrere Einsteilvorgänge und Gegenkontrol- i len durchgeführt werden, um den Auswurf-Zeitpunkt genau auf die Schlittenbewegung abzustimmen» Es versteht sich, daß der für den langwierigen Einsteilvorgang erforderliche Pressenstillstand zu einer spürbaren Verminderung der Produktionszeit und entsprechend zu einer Erhöhung '
der Produktionskosten führt. j
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Schwierigkeiten und Nachteile bei der Justierung der mechanisch betätigten Werkstück-Auswerfer vorrichtung zu beheben und eine zweckdienliche Justiereinrichtung zu schaffen, mit der auch nicht speziell für diesen Arbeitsvorgang geschultes Personal eine genaue Einstellung vornehmen kann, bei welcher die Auswerfervorrichtung genau mit der jeweiligen Einstellung der Schließhöhe des Schlittens koordiniert ist» Dabei soll sich der Einstellvorgang mit möglichst geringem Zeitaufwand durchführen lassen.
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Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung der Werkstück-Auswerfervorrichtung mit einer Justiereinrichtung versehen ist, und daß eine Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, mit der die Justiereinrichtung und die Schließhöhen-Einstellvorrichtung derart antreibbar sind, daß bei Änderung der Schließhöhe die Relativlage zwischen der Betätigungsvorrichtung und der Auswerfervorrichtung aufrechterhalten bleibt. In bevorzugter Ausführung ist die Anordnung so getroffen, daß die Schlitten-Schließhöhe und die Betätigungselemente der Auswerfervorrichtung gleichzeitig und synchron eingestellt werden, so daß jede Einstellung der Schließhöhe zugleich die richtige Justierung der Auswerfervorrichtungen bewirkt. Dies kann z.B. dadurch bewerkstelligt werden, daß die Schließhöhen-Einstellvorrichtung und die Justiereinrichtung für die 3etatigungselemente der Werkstück-Auswerfervorrichtung mechanisch derart gekoppelt werden, daß jede Veränderung der Schlie3höhe zwangsläufig die entsprechende Justierung der Auswerfervorrichtung herbeiführt. In bevorzugter Ausführung wird die Schließhöhen-Sinstellvorrichtung angetrieben, wobei die Antriebsbewegung einerseits die Einstellung der Schließhöhe und andererseits die hierauf abgestimmte Justierung der Auswerfervorrichtung bewirkt.
Die Justiereinrichtung der Auswerfer-Betätigungsvorrichtung wird zweckmäßig am Schlitten angeordnet, der auch die gemeinsame Antriebsvorrichtung für die Schließhöhen-Einstellvorrichtung und die Auswerfervorrichtung tragen kann. Die Auswerfer-Betätigungsvorrichtung weist vorteilhafterweise mindestens eine, vorzugsweise zwei vom Pres senbett oder Schlitten getragene Betätigungsstangen auf, die durch Betätigung der Justiereinrichtung verstellbar sind. Vorzugsweise sind die Betätigungsstangen gegenüber dem Schlitten verstellbar, wobei die Justiereinrichtung
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am Schlitten angeordnet ist. Die Werkstück-Auswerfervorrichtung befindet sich hierbei am Pressenbett. Die Schließhöhen-Einstellvorrichtung und die Auswerfer-' Justiereinrichtung sind zweckmäßig über ein mechanisches Getriebe gekoppelt. Die Einstellung der Schließhöhe des Schlittens und der Werkstück-Auswerfervorrichtung erfolgt vorteilhafterweise jeweils mittels eines Schneckentriebes. Beide Schneckentriebe können dabei über ein mechanisches Getriebe, z.B. ein Zahnriemengetriebe od.dgl., gekoppelt werden.
Mit der Erfindung wird daher bei einer Presse, die mit einer mechanisch betätigten Werkstück-Auswerfervorrichtung versehen ist, eine Verbesserung der Justierung dieser Auswerfervorrichtung in genauer Abstimmung auf die Schließhöhe des Pressenschlittens erreicht, wobei die Justiereinrichtung für die Auswerfervorrichtung und die Einstellvorrichtung für die Schließhöhe des Schlittens so gekoppelt sind, daß sich auch von nicht eigens angelerntem Personal eine genaue Einstellung der Werkstück-Auswerfervorrichtung nach Maßgabe der Schließhöhe des Pressenschlittens rasch und zuverlässig durchführen läßt.
Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung sind in den einzelnen Ansprüchen aufgeführt und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 in Ansicht eine Presse, die mit einer Schließhöhen-Einsteilvorrichtung und einer Justiereinrichtung für die Werkstück-Auswerfervorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist;
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Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 in größerem Maßstab zur Darstellung der Schließhöhen-Einsteilvorrichtung der Presse;
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 in größerem Maßstab und im Teilschnitt die Werkstück-Auswerfervorrichtung der in Fig. 1 gezeigten Presse;
Flg. 5 in größerem Maßstab und im Teilschnitt die Justiereinrichtung für die Betätigungsstangen der Werkstück-Auswerfervorrichtung der Presse gemäß Fig. 1;
einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5; eine Ansicht bzw. einen Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 6;
einen Teilschnitt nach Linie 8-8 der Fig. 5> einen Teilschnitt nach Linie 9-9 der Fig. 6.
Die Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben ist, zeigt in Fig. 1 eine Presse 10 mit dem die aufragenden Ständer 12 und ein Pressenbett 14 einschließenden Pressengestell. Der Stößel oder Schlitten 16 der Presse ist in Richtung auf das Pressenbett 14 und in Gegenrichtung hubbeweglich an den Ständern 12 des Pressengestells geführt und abgestützt. Das Pressenbett 14 und der Schlitten 16 sind mit zusammenwirkenden V/erkzeugvorrichtungen 18 und versehen, die beim Abwärtshub des Schlittens 16 einen Rohling ausformen. Der Schlitten 16 wird von einem mechanischen Pressenantrieb angetrieben, welcher eine Pleuelstange bzw. einen Stößellenker 22 aufweist, der mit dem Schlitten gelenkig verbunden ist. Einzelheiten des Pressenantriebes sind für das Verständnis der Erfindung ohne Bedeutung und daher in der Zeichnung nicht dargestellt. Beispielsweise kann der Stößellenker 22 mit
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einer Kurbel gekoppelt sein» so daß dem Schlitten bei j
der Kurbeldrehung die Hubbewegung erteilt wird. j
Die Pleuelstange bzw. der Stößellenker 22 ist mit dem Schlitten 16 über eine Schließhöhen-Einstellvorrichtung 24 verbunden, die eine Einstellung des Schlittens in Axialrichtung relativ zu dem Stößellenker 22 und demgemäß auch gegenüber dem Pressenbett 14 ermöglicht. Ferner weist die Presse eine Werkstück-Auswerfervorrichtung 26 auf, welche das Werkstück nach erfolgtem Formgebungsvorgang während des Aufwärtshubes des Schlittens 16 aus dem Werkzeugteil 13 auswirft. Die Auswerfervorrichtung 26 wird über ein Paar am Schlitten 16 befestigter Betätigungsstangen 28 in Abhängigkeit von der Hubbewegung des Schlittens 16 betätigt. Jede Betätigungsstange 28 ist über eine eigene Justiereinrichtung 30 mit dem gemeinsamen Schlitten 16 verbunden. Mit Hilfe der Justiereinrichtungen 30 läßt sich die Position der Betätigungsstangen 23 in Axialrichtung relativ zu dem Schlitten 16 einstellen, wobei die axiale Einstellung der Betätigungsstangen 28 mit der Einstellung der Einstellvorrichtung 24 für die Schlittenhöhe koordiniert ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß jede Einstellung der Schlittenhöhe mit einer Einstellung der Betätigungsstangen 28 gegenüber dem Schlitten 16 verbunden ist, so daß die gewünschte Position der Betätigungsstangen 28 gegenüber der Auswerfervorrichtung 26 unabhängig von der jeweiligen Einstellung der Schließhöhe des Schlittens beibehalten wird.
I Die Schließhöhen-EinsteilVorrichtung 24 und deren Arbeits- ι weise läßt sich insbesondere den Fig. 2 und 3 entnehmen. , Der Schlitten 16 weist eine Schlittenplatte 32 auf, an !
welcher das obere Werkzeugteil 20 anschließbar ist und '.
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die mit dem Stößellenker 22 über die Schließhöhen-Einstellvorrichtung 24 verbunden ist. Die Einstellvorrichtung 24 weist ein zylindrisches Gehäuse 34 auf, welches von einem unteren topfförmigen Gehäuseteil 36 und einem oberen hülsenförmigen Gehäuseteil 38 gebildet wird. Die beiden Gehauseteile 36 und 3S sind mittels Befestigungsorgane 40 untereinander verbunden und mittels Befestigungsorgane 42 an der Schlittenplatte 32 angeschlossen. Das hülsenförmige Gehäuseteil 38 weist eine Innenschulter 44 für die Aufnahme und Abstützung eines Schneckenrades 46 auf, welches in dem Gehäuse drehbar ist. In dem Schneckenrad 46 sitzt eine Justierbuchse 48 mit Gewinde, die mit dem Schneckenrad über eine Feder-Nutverbindung so verbunden ist, daß die Hülse 48 sich mit dem Schneckenrad 46 dreht, jedoch gegenüber dem Schneckenrad in Axialrichtung frei verschiebbar ist. Die Buchse 43 weist ein Innengewinde 52 auf, mit welchem sie auf das Außengewinde 56 eines Gewindegliedes 54 aufgeschraubt ist. Eine zylindrische Hülse 53 umgreift den oberen Teil des Gewindegliedes 54 und ist mittels Befestigungsorgane 60 am Gehäuse 34 angeschlossen. Das Schneckenrad 46 wird im Gehäuse 34 mittels eines Anschlagringes 62 gegen Axialbewegung gesichert, welcher zwischen dem oberen Ende des Gehäuseteils 38 und dem unteren Ende der Hülse 48 angeordnet ist. Das obere Ende des eine Einstellmutter bildenden Gewindegliedes 54 ist mittels eines Gelenkbolzens 64 mit dem Stößellenker 22 des Schlittens 16 verbunden. Der Gelenkbolzen 64 durchfaßt entsprechende Bolzenöffnungen in dem Gewindeglied und dem Stößellenker. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in dem unteren Gehäuseteil 36 ein Kolbenglied 66 angeordnet, welches eine mit hydraulischem Druckmedium gefüllte Kammer 68 bildet, deren Auslaßkanäle 70 an Überdruckventile 72 angeschlossen sind, welche eine Überlast-
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Sicherung der Presse bilden. Das obere Gehäuseteil 33 des Gehäuses 34 weist ein Aufnahmeteil 74 auf, in welchem eine Getriebeschnecke 76 gelagert ist, die mit dem Schneckenrad 46 im Zahneingriff steht. Die Getriebeschnecke 76 weist eine V/elle 73 auf, die beidseitig aus dem Aufnahmeteil 74 herausragt und dadurch einen Antrieb der Schnecke ermöglicht.
Es ist erkennbar, daß bei Drehung der Getriebeschnecke dem Schneckenrad 46 und damit der mit dem Schneckenrad drehschlüssig verbundenen Justierbuchse 43 eine Drehbewegung gegenüber dem Gehäuse 34 erteilt wird. Die Drehung der Justierbuchse 43 gegenüber dem Gewindeglied 54, welches von dem Stößellenker 22 gegen Drehung gehalten ist, bewirkt eine Axialbewegung des Gehäuses 34, der Hülse 43 und des Kolbens 66 gegenüber dem Gewindeglied 54, wodurch die Position des Schlittens 16 gegenüber dem Pressenbett verstellt wird. Falls sich im Pressenbetrieb am Schlitten 16 in Richtung auf die Justierbuchse 48 eine Überlast einstellt, spricht das Überdruckventil 72 an, wodurch hydraulisches Medium aus "der Kammer 63 entweicht und damit die Überlast abbaut. Beim Ansprechen der Überlastsicherung bewegen sich das Gehäuse 34, das Schneckenrad 46 und die Hülse 48 gegenüber dem Kolben 66 und dem Gewindeglied 54 nach oben.
Anstelle der vorstehend beschriebenen, mit Überlastsicherung versehenen Schließhöhen-Einstellvorrichtung können auch andere Schließhöhen-Einstellvorrichtungen, gegebenenfalls auch ohne die bevorzugt anwendbare Überlastsicherung, vorgesehen werden.
Die Ausbildung der Werkstück-Auswerfervorrichtung 26 läßt sich insbesondere der Fig. 4 entnehmen, in der zu-
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gleich die Schlittenplatte 32 und die Betätigungsstangen 23 in einer der unteren Totpunktlage des Pressenschlittens 16 entsprechenden Position dargestellt sind. Die Auswerfervorrichtung 26 ist im Pressengestell unterhalb des Pressenbettes 14 angeordnet und weist einen bolzenförmigen Auswerfer 80 auf, der eine öffnung des V/erkzeugteils 13 durchgreift und sich gegen die Unterseite des zwischen den Werkzeugen 18 und 20 ausgeformten Werkstückes W legt. Ferner weist die Auswerfervorrichtung 26 ein Gehäuse 82 auf, welches ein Paar horizontal einander gegenüberliegender Zylinder 84 und einen vertikal stehenden Zylinder 86 bildet, die sämtlich in offener Verbindung mit einer Kammer 88 für die Aufnahme eines hydraulischen Druckmediums stehen. Die Zylinder 84 nehmen jeweils einen Kolben 90 auf, während in dem Zylinder 86 ein Kolben 92 hubbeweglich geführt ist, der mit seinem oberen Ende 94 am Auswerfer 80 anliegt oder mit diesem verbunden ist. Die äußeren Enden der Kolben 90 weisen einen nicht-kreisförmigen Querschnitt auf und sind im Gehäuse 82 hubbeweglich geführt. An den äußeren Kolbenenden 96 sind mittels Bolzen Steuerrollen
98 drehbar gelagert. Das obere Ende des Auswerferkolbens 92 durchgreift ein Gehäuse 100 und trägt einen Kolben 102, der an der Innenwand des Gehäuses 100 geführt ist. Das Gehäuse 100 weist eine Eingangsöffnung 104 für die Zuführung von Druckluft auf, welche den Kolben 92 in die dargestellte Position innerhalb des Gehäuses 100 drückt. Die Kolben 90 und 92 befinden sich normalerweise in der in Fig. 4 gezeigten Position; die Kammer 88 ist vollständig mit einem hydraulischen Medium gefüllt. Die gleichzeitige Axialbewegung der beiden Kolben 90 nach innen bewirkt infolgedessen eine Aufwärtsbewegung des Auswerferkolbens 92 und damit den Auswurf des ausgeformten Werkstückes aus dem Werkzeugteil 18 über den Auswerfer 80. Bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens 92 bewegt
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Laschenkette ausgebildete Kette antriebsmäßig miteinander verbunden. Infolgedessen wird die Drehbewegung der Getriebeschnecke 76 der Schließhöhen-Einstellvorrichtung auf die Getriebeschnecken 146 der Justiereinrichtung der Betätigungsstan^en 23 übertragen. Die gleichzeitige Drehung der Getriebeschnecken 76 und 146 be\-/irkt eine Verstellung des Schlittens 16 gegenüber dem Pressenbett und Gleichzeitig eine Verstellung der Betatigungsstangen 23 gegenüber dem Schlitten. Die Richtung der Verstellbewegung ist abhängig von der Drehrichtung der Getriebeschnecken. Die Anordnung ist so getroffen* daß bei einer Verstellung des Schlittens in Richtung auf das Pressenbett 14 eine Verstellung der Betätigungsstangen 28 in Au.vwärtsrichtung gegenüber dem Schlitten erfolgt. Umgekehrt werden die Betätigungsstangen bei einer Verstellung des Schlittens gegenüber dem Pressenbett nach oben entsprechend gegenüber dem Schlitten nach unten verstellt. Der Getriebezug zwischen der Getriebeschnekke 76 und den Getriebeschnecken 146 und das Verhältnis der Schneckensteigung an der Getriebeschnecke 76 und dem Schneckenrad 46 sowie den Getriebeschnecken 146 und den Schneckenrädern 126 sind so aufeinander abgestimmt, daß diese Verstellbewegungen in Abhängigkeit von der Drehung der Getriebeschnecke 76 in beiden Drehrichtungen erfolgen. Dabei sind die Getriebeübersetzungen an der Justierbuchse 43 und dem Gewindegiied 54 der Schließhöhen-Einstellvorrichtung sowie an den Gewinden der Schneckenräder 12b und der Betäti^ungcstangen 23 so aufeinander abgestimmt, daß die Betätigungsstangen 23 in Axialrichtung gegenüber dem Schlitten 16 um ein Verstellmaß verstellt werden, welches dem Maß der Verstellung des Schlittens gegenüber dem Pressenbett entspricht. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Nocken 106 der Betätigungsstangen 28 und die Steuerrollen 98 der Auswerfervorrichtung ihre Relativlage unabhängig von der jeweiligen Einstellung des Schlittens beibehalten.
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Wie Fig. 6 zeigt, ist der eine V.rell ent eil 73 der Getriebeschnecke 76 der SchlieBhöhen-Einstellvorrichtung 24 mit einem Kettenrad 162 versehen, welches von einem in der Drehrichtung reversierbaren, an der Rückwand des Pressenschlittens 16 gelagerten ISlektromotor 154 angetrieben wird. Auf der Ausgar^swelle des Motors sitzt ein Kettenrad 166, welches das Kettenrad 162 über eine endlose Kette I6a antreibt. Der «eilenteil Ib auf der gegenüberliegenden Seite der Getriebeschnecke 76 ist mit einem Kettenrad 170 versehen, welches einen Schließhöh en- Anzeiger 172 antreibt, der an der Stirnplatte des Schlittens angeordnet ist. Der Antrieb erfolgt über eine endlose Kette 174 und ein Kettenrad 176, welches mit dem Anzeigegerät gekoppelt ist.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der einzelnen Vorrichtungsteile der Presse bescnränkt. Beispielsweise können die Schließhehen-iinstellvorrichtung und die Justiereinrichtung für den Betätigungsmechanismus der V/erkstück-Auswerfervorrichtung z.3. über gesonderte Antriebsmotoren unabhängig angetrieben werden, wobei geeignete Steuerungen vorgesehen sind, welche die Gtellbewegung des Schlittens und der Betätigungsstange synchronisieren bzw. aufeinander abstimmen. Ferner besteht die Möglichkeit, die 'λ erkstück-Auswerf er vorrichtung, statt am Pressenbett, am Schlitten selbst anzuordnen. In diesem Fall sind die Betätigungsstangen, statt gegenüber dem Schlitten, gegenüber dem Pressenbett axial verstellbar. Bei einer der vorgenannten geänderten Ausführungsformen oder bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel können die Betätigungsstangen auch am Schlitten oder Pressenbett drehbar, jedoch an einer Axialverstellung gehindert, angeordnet werden. Die Nocken und die Betätigungsstangen können dann im Gewindeeingriff mit-
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einander stehen, so daß die Nocken bei der Drehbewegung der 3etätigungsstangen axial verstellt werden. Auch besteht die Möglichkeit, die Schließhöhen-Einstellvorrichtung, statt mit Hilfe eines Motors, von Hand zu betätigen, was z.B. über eine Kurbel erfolgen kann. Schließlich können auch Verkstück-Auswerfervorrichzungen verwendet werden, die von der in der Zeichnun-j dargestellten Vorrichtung abweichen»
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Claims (20)

  1. Ansprüche :
    Presse mit einem im Pressengestell hubbeweglichen Schlitten und mit am Schlitten und Pressenbett angeordneten Pressenwerkzeugen, wobei der Schlitten über eine Einstellvorrichtung zur Einstellung der Schließhöhe des Schlittens gegenüber dem Pressenbett mit dem Pressenantrieb verbunden ist und wobei für den Auswurf der Werkstücke eine ■Werkstück-Auswerfervorrichtung am Pressenbett oder am Schlitten angeordnet ist, die von einer am Schlitten bzw. Pressenbett angeordneten Betätigungsvorrichtung in Abhängigkeit von dem Schlittenhub betätigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (23) mit einer Justiereinrichtung (30) versehen ist, und daß eine Antriebsvorrichtung vorgesehen ist,
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    mit der die Justiereinrichtung (30) und die Schließhöhen-Einstellvorrichtung (24) derart antreibbar sind, da3 bei Änderung der Ochließhöhe die Relativlage zwischen der Betätigungsvorrichtung (28) und der Auswerfervorrichtung aufrechterhalten bleibt.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung aus einem die Justiereinrichtung (30) der Auswerfer-Betatigungsvorrichtung (25) und die Schließhöhen-,Linstellvorrichtunj (24) synchron antreibenden Getriebe besteht.
  3. 3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiereinrichtung (30) der Auswerfer-Betätigungsvorrichtung (28) am Schlitten (16) angeordnet ist.
  4. 4. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Antriebsvorrichtung, vorzugsweise mit Antriebsmotor (164), für den Antrieb der Auswerfer-Betätigungsvorrichtung (23) und der Schließhohen-Einstellvorrichtung (24) vorgesehen ist.
  5. 5. Presse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Antriebsvorrichtung am Schlitten (16) angeordnet ist.
  6. 6. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerfer-Bt/tätigungsvorrichtung (28) mindestens eine vom Pressenbett (14) oder Schlitten (16) getragene Betätigungsstange aufweist, die durch Betätigung der Justiereinrichtung (30) verstellbar ist.
  7. 7· Presse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
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    die Betätigungsstange(η) gegenüber dem die Justiereinrichtung (30) aufweisenden Schlitten (16) verstellbar ist (sind).
  8. 8. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die "vverkstück-Auswerfervorrichtung (26) am Pressenbett (14) angeordnet ist, und daß die Betätigungsvorrichtung (28) mindestens eine mit dem Schlitten (16) verbundene, gegenüber der Werkstück-Auswerfervorrichtung bewegte Betätigungsstange aufweist, die gegenüber dem Schlitten in dessen Hubrichtung einstellbar ist.
  9. 9· Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließhöhen-Einstellvorrichtung (24) und die Auswerfer-Justiereinrichtung (30) über ein mechanisches Getriebe gekoppelt sind.
  10. 10. Presse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließhöhen-Einstellvorrichtung (24) und die Auswerfer-Justiereinrichtung (30) jeweils ein am Schlitten (16) angeordnetes Drehorgan (76, 126) aufweisen, von denen das eine Drehorgan von dem gemeinsamen Antrieb der Schließhöhen-Einstellvorrichtung (24) und der Justiereinrichtung (30) angetrieben ist, welches mit dem anderen Drehorgan (126) getrieblich gekoppelt ist.
  11. 11. Presse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehorgan (76) der Schließhöhen-Einstellvorrichtung (24) von dem gemeinsamen Antrieb angetrieben ist.
  12. 12. Presse nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem angetriebenen Drehorgan (76) getrieblich gekoppelte Drehorgan (126) zur Einstellung
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    der Betätigungsstange(η) gegenüber dem Schlitten (16) in dessen Hubrichtung dient.
  13. 13· Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließhöhen-Einstellvorrichtung (24) und/oder die Justiereinrichtung (30) für die Betätigungsvorrichtung (28) der Auswerfervorrichtung (26) aus einem Zahngetriebe, vorzugsweise einem Schneckengetriebe, besteht.
  14. 14. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 13? dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebe der Schließhöhen-Einstellvorrichtung (24) und der Justiereinrichtung (30) über einen Kettentrieb od.dgl. verbunden sind.
  15. 15. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange(n) der Werkstück- Auswerfervorrichtung (26) mit einem Steuernocken (106) versehen ist (sind).
  16. 16. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (28) über die antreibbare Justiereinrichtung (30) mit dem Getriebe der Schließhöhen-Sinstellvorrichtung (24) gekoppelt ist.
  17. 17. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange(n) mit einem Gewinde (I30) versehen ist (sind), welches mit dem Gewinde (132) eines Drehgliedes (126) der Justiereinrichtung (30) in Eingriff steht.
  18. 18. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiereinrichtung (30) ein am
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    Gulf & ».estern Manufacturing Cou.>ar.v
    Gi 159
    Schlitten (16) gelagertes Drehglied (126) aufweist, welches um eine parallel zur Schlitteribeweguiigsbahn verlaufende Achse drehbar ist.
  19. 19. Presse nach Anspruch 1u, dadurch gekennzeichnet, daß das Jrehglied (126) und die 3etäti.jungsstange (23) koaxial zueinander angeordnet sind, und da3 das Drehglied an dem Schlitten (16) in Richtung der Drehachse unverschieblich gelagert ist.
  20. 20. Presse nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehglied (126) mit seinem Innengewinde (130) auf dem Außengewinde (132) der Betätigungsstange (28) sitzt.
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