DE2831868C2 - Verfahren zur Herstellung eines hochgezwirnten, abwechselnd S- und Z-Drehungen aufweisenden, synthetischen Filamentgarns mit Crêpegarn-Charakter - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines hochgezwirnten, abwechselnd S- und Z-Drehungen aufweisenden, synthetischen Filamentgarns mit Crêpegarn-CharakterInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
- D02G1/0206—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines hochgezwirnten, abwechselnd S- und Z-Drehungen
aufweisenden, synthetischen Filamentgarns mit Crepegarn-Charakter durch simultane Streck-Falschzwirn-Behandlung
des vororientierten Filamentgarns unter Aufbringen von Drehungen mittels eines Falsch-Zwirnaggregats
sowie unter gleichzeitiger Thermofixierung und Verstreckung des Filamentgarns im Verhältnis
von mindestens I : 1,08.
Aus der DE-OS 24 11 074 ist auch ein solches
Verfahren bekannt, bei dem ein mit 2000 m/min gesponnenes Polyäthylenterephthalat-Filamen.tgarn unter
Einfixierung des mittels eines Falschzwirnaggregats aufgebrachten falschen Zwirns und unter Verstreckung
des Filamentgarns im Verhältnis von etwa 1 : 2,35 einer simultanen Streck-Falschzwirn-Behandlung unterzogen &o
wird. Durch ständigen Wechsel der Fadenspannungen (mit einem intermittierend eingreifenden Blockierungsorgan) weist das Garn aber abwechselnd dicke und
dünne, d. h. voluminöse und gezwirnte Stellen auf, wobei die voluminösen, d. h. echt texturierten Stellen bis zu fi5
einem Meter lang oder langer sein können.
Die Herstellung eines klassischen Crepe-Garns, z. B.
aus Viskosefilamentgarn, erfolgt normalerweise auf einer Etagenzwirnmaschine. Solche Maschinen gestatten
nur Arbeitsgeschwindigkeiten von wenigen Metern pro Minute, und die Garne werden dabei in einer
Richtung (d.h. S- oder Z-Richtung) hochgedreht, beispielsweise mit etwa 2000 bis 3000 Zwirnungen pro
Meter. Die daraus resultierenden Crepe-Garne besitzen in der Regel eine für die Weiterverarbeitung des Garns
nachteilig empfundene hohe Drallneigung sowie eine geringe Reißfestigkeit. Jedoch zeichnen sie sich durch
einen trockenen Warengriff und eine matte Optik aus.
Man hat bereits versucht. Garne mit Crepegarn-Charakter
auf schneller arbeitenden Textilmaschinen, insbesondere auf Falschdrall-Texturiermaschinen. herzustellen.
So beschreibt die US-PS 30 09 309 ein Falschdralltexturierverfahren (Luftdüse) zur Herstelking
eines abwechselnd S- und Z-Drehungen aufweisenden, hochgedrehten Garns mit dem Aussehen eines
Crepe-Garns (vgl. Fig. 40 und Fig. 32 i. V. m. Spalte 1',,
Zeile 57, bis Spalte 12, Zeile 4 und Beispiel 54, Spalte 21/22). Das Verfahren setzt — auch wenn in der
Patentschrift (im Beispiel 23, Spalte 19/20) bei anderen Gariibehandlungsverfahren ein simulianes Streck-Texturieren
erwähnt ist — den Einsatz eines bereits verstreckten Garns voraus.
Auch die DE-OS 22 62 448 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung hochgedrehter Garne nach einem
Falschzwirnverfahren, wobei die Gurne mehrfach miteinander abwechselnde Bereiche mit S- und
Z-Drehungen aufweisen, die im Garnverlauf aufeinanderfolgend fixiert sind (vgl. Fig. 4). Auch dieses
Verfahren setzt die separate Verstreckung der Garne voraus, und zwar mit reduziertem Streckverhältnis
(sogenannte »Teilverstreckung«). Eine solche separate Teilverstreckung erfordert, um zu Produkten der
gewünschten Art zu führen, ein erhebliches Know-how, da von Titer zu Titer und von Spinngeschwindigkeit zu
Spinngeschwindigkeit die Bedingungen erheblich variieren. Besonders nachteilig ist bei dem Verfahren der
DE-OS 22 62 448 - wie beim Verfahren der US-PS 30 09 309 - die separate Ventreckung und Falschdralltexturierung.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Ausnutzung der Vorteile der simultanen Streck-Falschzwirn-Behandlung
(d. h. integrierte Verstreckung und Textilierung; gegenüber der Verwendung einer Etagenzwirnmaschine
deutliche Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit um den Faktor 10 bis 20) ein Verfahren zur Verfügung zu
stellen, mit dem aus synthetischen Füamentgarnen hochgezwirnte Crnpegarne mit wechselnden S- unJ
Z-Drehungen hergestellt werden können,die gegenüber klassischen Crepegarnen eine reduzierte, insbesondere
eine stufenlos variierbare Drallneigung besitzen und diesen gegenüber auch bessere textiltechnische Eigenschaften
(Reißkraft, Reißdehnung) aufweisen. Außerdem soll das Verfahren ohne maschinentechnische
Veränderungen, d. h. ohne Umrüstungen der bekannten Falschdrall-Texturiermaschinen ausführbar sein.
Diese Aufgabe wird beim Verfahren der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Streckverhältnis gegenüber dem üblichen, bei der Streck-Falsehdrall-Texturisrung verwendeten
Streckverhältnis je nach Vororientierung des Filamentgarns um mindestens 0,3 reduziert wird.
Durch Absenken des Streckverhältnisses werden auch die Fadenspannungen, absolut gesehen, herabgesetzt
und wird ihr Verhältnis zueinander erhöht.
Bezeichnet man die in der Kühlzone zwischen Fixicraggregat und Falschzwirnaggregat (etwa 15 cm
über dem Falschzwirnaggregat) gemessene Fadenspannung
als S, und die hinter dem Falschzwirnaggregat, aber vor den Abzugsgaletien gemessene Fadenspannung
als S2. so soll vorzugsweise 5. kleiner als 2 cN/tex
sein und das Verhältnis S2 ■ S, größer als 22.
Vorzugsweise besteht das dem Verfahren vorgelegte FUamentgarn aus Poyester, insbesondere aus Polyäthylenterephthalat.
Die vom Falschzwirnaggregat aufgebrachten Drehungen sollen bei folyestergarnen durch Thermorixie- to
rung bei Temperaturen von 200 bis 240° C, insbesondere von 210 bis 235° C durchgeführt werden. Höhere
Temperaturen bewirken ein teilweises Verkleben der Einzelfilamente untereinander, wodurch der Warengriff
unerwünscht hart wird.
Das aus der Streck-Zone kommende Garn kann unmittelbar aufgewickelt werden. Vorzugsweise werden
die alternierenden S- und Z-Drehungen aber einfixiert, um eine Vergleichmäßigung des Maschenbildes
nach der Verarbeitung zu Maschenwaren zu erhalten und die typische Rissigkeit des Crepegarns zu
beseitigen. Dazu wird das hochgezwirnte Crepegarn nach Verlassen der Streck-Zone bei Temperaturen
unterhalb 2I0°C, insbesondere bei 170 bis 2G0°C, wärmenachbehandelt.
Wird beispielsweise ein mit 1200 m/min gesponnenes Polyäthylenterephthalat-Garn bei üblicher simultaner
Streck-Falschdrall-Texturierung im Verhältnis 1 :335
verstreckt, so soll erfindungsgemäß die Verstreckung im Verhältnis kleiner I : 3,05 (beispielsweise I : 2,70) *>
erfolgen. In der Regel liegt bei mit Abzugsgeschwindigkeiten von 1200 bis 3500 m/min gesponnenen Polyäthylenterephthalat-Garneri
das erfindungsgemäße Streckverhältnis zwischen 1 :2,85 (1200 m/min — Gespinste)
und 1 :1.1 (3500 m/min - Gespinste). Aber auch mit höheren Abzugsgeschwindigkeiten gesponnene FiIamentgarne
führen zu dem gewünschten synthetischen Crepe.
Als Falschdrallaggregate lassen sich Außen- oder Innenfriktionsaggregate verwenden; beispielsweise ■">
kann das Falscndrallaggregat eine mit Umlenkstift versehene Falschzwirnspindel oder ein Friktions-Mehrscheibenaggregat
sein, weil damit ein gleichmäßiger Garnausfall erreicht wird.
Unter den zuvor geschilderten Umständen erfolgt im Gegensatz zum Verfahren der DE-OS 24 11 074. bei
dem infolge Drallstaus vor der intermittierend eingreifenden Blockiervorrichtung nur periodisch ein Drallschlupf
erfolgt, erfindungsgeniäß ein kontinuierlicher Drallschlupf, der zu alternierenden S- und Z-Drehungen
ohne zwischenliegende texturierte Stellen führt. Die Zahl der aufgebrachten Drehungen pro Meter beträgt
je nach Titer etwa 800 bis 6300. Vorzugsweise soll die Zahl zwischen 1000 und 4000 liegen. Damit liegt das
erfindungsgemäß hergestellte Garn drehungsmäßig im Bereich der klassischen Crepegarne: allerdings weist es
diesen gegenüber den Vorteil auf, eine geringere Drallneigung zu besitzen und bessere textil-technische
Eigenschaften, insbesondere höhere Reißfestigkeit und Pflegeleichtigkeit und höherer Tragekomfort. Die Zahl
der aufgebrachten Drehungen pro Meter liegt erfindungsgemäß etwa 10 bis 40% niedriger als bei der zur
Herstellung von Kräuselgarnen üblichen Streck-Falschdrall-Texturierung.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich mit allen gängigen thermoplastischen Polymeren durchführen,
insbesondere mit Polyamiden, wie Polycaprolactam, Polyhexamethylenadipinsäuieamid und ähnlichen im
textlien Bereich verwendeten Polyamiden, Polyäthylen, Polypropylen und deren Verwandten, Polyacrylnitril
oder dergleichen.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich an allen gängigen Falschzwirnkräuselmaschinen mit einem oder
zwei Heizern durchführen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist
F i g. 1 die etwa 35fache Vergrößerung eines typischen Ausschnitts eines erfindungsgemäß hergestellten
Crepegarns und
F i g. 2 die schematische Darstellung einer Doppelheizer-Falschzwirnkräuselmaschine,
wie sie zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden kann.
In F i g. 1 ist zu erkennen, daß das erfindungsgemäß hergestellte Crepegarn C in kurzperiodischem Wechsel
Abschnitte C5 mit S-Drehungen und Abschnitte Cz mit
Z-Drehungen aufweist, !n den Bereichen C findet
jeweils ein Wechsel der Drehrichtung statt. Bei einem typischen Verfahrensprodukt beträgt \>
einem etwa 0,5 m langen Garnabschnill die miniere Länge der
Abschnitte C5 etwa 2,9 mm (von 03 bis 7,5 mm) und die
mittlere Länge der Abschnitte Cz etwa 4.1 mm (von 0,4
bis 8,5 mm). Die Drehungsdichte liegt bei einer am Falschdrall;>ggregat eingestellten Drall-Höhe von 3200
Touren/Meter zwischen 2600 und 2900 Touren/Meter.
Nach Fig.2 wird das Filamentgarn 1 von einer
Spinnspuie 2 abgezogen und über Galetten 3 einer Streck-Zone mit Heizer 4 und Falschdraüaggregat 5
zugeführt. Das hochgezwirnte, alternatierende S- und Z-Drehungen aufweisende Garn gelangt von den
Abzugsgaletten 6 vorzugsweise zunächst in eine Fixierzone mit Heizer 7, bevor es über Relaxiergaletten
8 der Aufwicklung 9 als fertiges Crepegarn Czugeführt
wird. Die Abzugsgaletten 6 drehen sich gegenüber den Galetten 3 im Streckverhältnis schneller, die Relaxiergaletten
8 werden gegenüber den Abzugsgaletten 6 geringfügig langsamer angetrieben. Si und Si jind ,lie
Fadenspannungsmeßpunkte.
Ein mit 3500 m/min gesponnenes Polyäthylenterep^thalat-Garn
vom Nenntiter50dtex f 18 wird auf einer
L/oppelheizer-Falschdrall-Kräuselmaschine des Typs
Barmag FK5C verarbeitet. Die Spindeldrehzahl beträgt 420 000 U/min, die aufgebrachten Drehungen 3700 pro
Meter, das Streckverhältnis 1 :1,1; die Heizertemperaturen
sind 230°C/210°C. Das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeiten von Abzugsgaletten, Relaxiergaletten
und Aufwicklung beträgt 100:98:96. Die Fadenspannungen
betragen S\ =4,1 cN und 52= 10,6 cN.
Das Crepegarn hat einer Titer von 53,2 dtex, eine
Festigkel· *on 31,1 cN/tex, eine Dehnung von 28.8%,
einen Kochschrumpf von 3.2% und einen Heißluftschrumpf von 4.9%. Die Drallneigung pro Meter beträgt
22.
Dieses Beispiel erläutert den Einfluß des Streckverhältnisses=
Ein mit 2000 m/min gesponnenes Polyäthylenisrephthalat-Garn
vom Nenntiter 76 dtex f 24 glänzend/ profiliert wird bei folgenden Maschineneinstellungen
behandelt: Spindeldrehzahl 400 000 U/min: aufgebrachte Drehungen 2900 pro Meter; Heizertemperaturen
2.J2°C/190°C; Geschwindigkeitsverhältnis von Abzugsgaletten,
Relaxiergaletten und Aufwicklung 100 : 98 : 96.
Das Slreckvcrliallnis wird gemalt l.ihclk· I \ariien.
wobei sich die jeweils angegebenen leMilen Dalen
eiiisielleii.
Während das verwendete l'.insal/iiarn üblicherweise
(d.h. bei iler I lei 'stellung \'>ii K ι,ιι ι s^Il-.iiiivii) im
Verhältnis I : 2. i \ erstreckt und. Irin bei einem auf
: 2.(1 oder darunter redii/ierlen Streckverhältnis der
gcw ti lisch lc C rc pc C Ii a ra kl er aiii.
Textile Dillen
Streckenverhältnis I : I.S I : 1.')
I : 2.11
I : 2.1
ι:2.2
Tiler (dtex|
Festigkeit [cN/te\|
Dehnung ("..]
Kochsehrumpl |" .|
I IciMlut'tschrunipr |"..|
Drallneigung [ni ']
Fadenspannung ΛΊ [eN|
Fadenspannung .V- |cN|
•V- : .V,
Festigkeit [cN/te\|
Dehnung ("..]
Kochsehrumpl |" .|
I IciMlut'tschrunipr |"..|
Drallneigung [ni ']
Fadenspannung ΛΊ [eN|
Fadenspannung .V- |cN|
•V- : .V,
Grill"
Volumen
Optik/Maschenbild
22.9 45.S 3. S 4.7 23
(l
15,8 2.62
kreppig abnehmend
gleichmäßig kreppig
86.(.
24.1
30.1
4.1
6.0
31
.8, 3
IS»
2.28
81.4 | 7.S."7 | weich |
25.4 | 25.7 | zunehmend |
24.(1 | 20.') | Textursam |
4.3 | 4.5 | |
(1.4 | ||
2(i | 25 | |
10.') | 13.1 | |
22.6 | 25.7 | |
2,07 | 1.9h | |
, | ||
7 5.9
25,0
4.3
6.4
27
15.4
30.8
2.00
Ii e ι s ρ ι e I i
!■in mit 2000 cn/niin gesponnenes IVlvatlnlenterephthalai-Ciarn
Mim Nenniiter 7b dle\ f 24 wird bei
folgenden Maschineneinsielliingen behandelt. Spindeldreh/ahl
41)0 000 I ί nun: I lei/erteiiiperaturen 232 C7
C; (iescliwiridigkeitsverhältn'S von Ab/ugssialetten.
Kelaxiergaletlen und Aufwicklung Ι(>Γ>:1>8:%:
Streckverhältnis I : 1.82. Variiert wird die Zahl der pro
Meter aufgebrachten Drehungen. Der E-'infliiU dieses
Parameters ist aus Tabelle Il /u ersehen.
Textile Daten Drehungen pro Meter
2300 29(X) 3200
Titer[dtex] Festigkeit [cN/tex] Dehnung [%]
Kochschrumpf [%! Drallneigung [m ] 5, [cNI
S, [cN] S2 -.S1
Volumen
95.1 | 95.8 | 93.6 | 97.7 |
24.7 | 22,9 | 24.0 | 22.5 |
45.6 | 45.7 | 45.3 | 42.8 |
2.9 | 3,2 | 3,9 | 4,1 |
28 | 24 | 29 | 24 |
- | 5.4 | 6.2 | 6.5 |
- | 16,0 | 15.7 | 15.0 |
- | 2.97 | 2.54 | 2,30 |
zunehmend |
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines hochgezwirnten,
abwechselnd S- und Z-Drehungen aufweisen- s den, synthetischen Füamentgarns mit Crepegarn-Charakter
durch simultane Streck-Falschzwirnbehandlung des vororientierten Füamentgarns unter
Aufbringen von Drehungen mittels eines Falschzwirnaggregats sowie unter gleichzeitiger Thermofixierung
und Verstreckung des Filamentgarns im Verhältnis von mindestens 1:1,08, dadurch
gekennzeichnet, daß das Streckverhältnis gegenüber dem üblichen, bei der Streck-Falschdrail-Texturierung
verwendeten Streckverhältnis je nach Vororientierung des Filamentgarns um mindestens
0,3 reduziert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fadenspannung Si (vor dem Falschzwirnaggregat) des Filamentgarns kleiner als
2cN/tex und das Verhältnis der Fadenspannung S2
(hinter dem Falschzwirnaggregat) zur Fadenspannung S, größer als 22 ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der auf das Filamentgarn
aufgebrachten Drehungen pro Meter zwischen 1000 und 4000 liegt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Filamentgarn aus
Polyester, insbesondere aus Polyethylenterephthalat besteht.
5. Verfahren nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet,
daß die ThermofixWung des Polyestergarns
bei Temperaturen von 200 bis 2400C, insbesondere von 210 bis 235°C durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das hochgezwirnte
Crepegarn nach Verlassen der Streck-Falschzwirn-Zone bei Temperaturen unterhalb 210°C, insbesondere
bei 170 bis 2000C. wärmenachbehandelt wird.
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FR (1) | FR2431556A1 (de) |
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