DE2327434B2 - Texturiertes multifiles synthetikgarn und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Texturiertes multifiles synthetikgarn und verfahren zu seiner herstellung

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DE2327434B2
DE2327434B2 DE19732327434 DE2327434A DE2327434B2 DE 2327434 B2 DE2327434 B2 DE 2327434B2 DE 19732327434 DE19732327434 DE 19732327434 DE 2327434 A DE2327434 A DE 2327434A DE 2327434 B2 DE2327434 B2 DE 2327434B2
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/0206Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting
    • D02G1/024Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting with provision for imparting irregular effects to the yarn

Description

Die Erfindung betrifft ein texturiertes multifiles Synthetikgarn mit besonderer Konfiguration mit einer Vielzahl von kompakten Teilen und einer Vielzahl von bauschigen, jeweils zwischen zwei kompakten Teilen befindlichen Teilen, wobei die kompakten Teile regellos entlang der Längsachse des Garns entwickelt sind und aus einer Vielzahl von kompakt aneinandergefügten, gezwirnten Einzelfäden bestehen und wobei jeder bauschige Teil aus einer Vielzahl von gekräuselten, unabhängig voneinander vorliegenden Einzelfäden besteht sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Bei dem konventionellen Verfahren zur Erzeugung der Kreppbindung bei thermoplastischen synthetischen multifilen Garnen wird nach einer ersten starken Zwirnung das gezwirnte Garn einer Wärmefixierung durch Anwendung von trockener oder feuchter Hitze unterworfen, um so die dem Garn erteilte Drehung zu fixieren; danach wird das Garn entzwirnt, bis die Anzahl der Drehungen pro Längeneinheit des Garns den Nullpunkt überschreitet, so daß ein Hochbauschgarn mit starkem potentiellem Drehmoment erzeugt wird. Dieses Hochbauschgarn wird dann mit einem Schlichtemittel behandelt, um so dieses potentielle Drehmoment des Garnes temporär auszuschalten. Dieses Schlichtemittel kann bei neutralen oder schwach basischen Bedingungen entfernt werden. Das auf die vorstehend beschriebene Weise behandelte Hochbauschgarn, das auch gegebenenfalls ungeschlichtet sein kann, wird beim Weben zu einem Textilstoff als Schußgarn verwendet, oder ein Paar Hochbauschgarne mit entgegengesetzten Drehrichtungen oder ein Paar von zwei unterschiedlichen Gruppen von Hochbauschgarnen mit entgegengesetzten Drehrichtungen werden abwechselnd genommen, um die Fächer der Kette zu durchlaufen, wonach das Rohgewebe, das durch den vorstehenden Webvorgang erbalten worden ist, entschlichtet wird, infolge dieser Entschlichtung wird das potentielle Drehmoment der Schußfäden wieder entwickelt, so daö zahlreiche feine Kräuselungen auf dem fertigen Gewebe gebildet werden können. Das genannte Rohgewebe wird dann im Naßverfahren mit heißer Flüssigkeit behandelt, und es wird während der Entschlichtung mechanische oder manuelle Vibration auf das Gewebe angewendet, so daß das potentielle Drehmoment des Schußgarnes wirkungsvoll erzeugt und folglich feine Kräuselungen auf dem Gewebe gebildet werden. Danach wird das Kreppgewebe einer konventionellen Rahmentrocknung unterzogen, uir so durch Wärme zu fixieren. Erforderlichenfalls kann dieses Kreppgewebe noch eüifefärbt und ausgerüstet werden.
In neuerer Zeit besteht die Tendenz, die mit einer sogenannten Falschdrahttexturiermaschine hergestellten multifilen gekräuselten Hochbauschgarne wegen der hohen Produktivität der Texturiermaschinen, d. h. wegen des großen wirtschaftlichen Nutzens, vorzugsweise für die Herstellung von Kreppgeweben zu verwenden (bei einer solchen Falschdrahttexturiermaschine wird ein thermoplastisches multifiles Garn gezwirnt wobei es vor seinem Eintritt in die Falschdrahtspindel mittels einer Heizvorrichtung erhitzt wird, und nach dem Verlassen der Spindel entzwirnt). Jedoch ist das potentielle Drehmoment der falschgezwirnten texturierten Garne im allgemeinen nicht so groß wie bei dem zuerst genannten texturierten Garn, das durch Zwirnung. Wärmefixierung und Entzwimung hergestellt wird, so daß außerdem ein Entzwirnungsvorgang angefügt werden muß, um das potentielle Drehmoment zu erhöhen. Erfahrungsgemäß ist d;e Kräuselung des aus falschdrahttexturiertem Garn hergestellten Kreppgewebes nicht scharf, so daß es ziemlich flach aussieht im Gegensatz zu Kreppgewebe, das aus texturierten! Garn erzeugt ist das der Zwirnung, Wärmefixierung und Entzwimung unterzogen worden ist. Außerdem fühlt sich das falschdrahttexturierte Garn ziemlich weich an. Demgemäß ist die Anwendung dieses Kreppgewebetyps eingeschränkt
Auf der anderen Seite ist verständlich, daß das Kreppgewebe aus texturierten! Garn, das durch Zwirnung, Wärmefixierung und Entzwimung hergestellt wurde, den Qualitätsanforderungen vieler praktischer Anwendungsgebiete genügt. Allerdings ist es unmöglich, daß eine bestimmte Anforderung für die Erzeugung eines speziellen Kreppgewebes, das sich kraus anfühlt erfüllt wird.
Um die vorstehend erläuterten besonderen Anforderungen zu erfüllen, wurden einige Methoden zur Erzeugung eines besonders texturierten Garns eingeführt Eine davon ist in der japanischen Auslegeschrift 18 072/1970 und eine andere in der japanischen Auslegeschrift 34 976/1972 offenbart Bei dem ersteren Verfahren wird ein Paar multifilef Garne mit unterschiedlichen Schmelzpunkten gedoppelt, und dann wird dieses gebündelte Garn bei einer bestimmten Temperatur der Falschzwirnung unterworfen, die zwischen den beiden Schmelzpunkten liegt Folglich werden die Einzelfäden des multifilen Garns mit dem niedrigeren Schmelzpunkt teilweise geschmolzen, so daß sie
verkleben. Selbst wenn jedoch der vorstehend erläuterte Zweck durch Verwendung dieses texturierten Garns erfüllt wird, so ist doch das erzeugte Kreppgewebe grob and fühlt sich wenig weich an. Andererseits wird bei dem letztgenannten Verfahren s eine Vielzahl von multifilen Garnen zunächst gedoppelt und dann einer Wärmebehandlung unterzogen, um die Einzelfaden teilweise zu schmelzen Danach wird dieses wärmebehandelte Garn der Falschzwirnung unterworfen. Da die Einzelfäden während der Falschzwirnung teilweise verkleben, nimmt das durch me Falschzwirnung des texturierten Garns erzeugte potentielle Drehmoment ab, und außerdem erhält das texturierte Garn einen groben Griff.
Schließlich ist Boch aus der FR-PS 2014 322 die besondere Konfiguration eines texturierten Garns mit unregelmäßigem Durchmesser bekannt, wobei ein multifiles Synthetikgarn mit abwechselnden Drehungen versehen ist, die entlang seiner Längsrichtung verteilt sind und zahlreiche Verdichtungen aufweisen, die regellos entlang seiner Längsrichtung verteilt sind. Hierbei haben jedoch jeweils ein bauschiger und ein verdichteter Teil jeweils die gleiche Drehrichtung, so daß auch im Falle dieses bekannten Garns das erwünschte hohe potentielle Drehmoment nicht erreicht werden kann, um Kreppgewebe mit scharfer Kräuselung erzielen zu können.
Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Schaffung eines tCA .'inerten Garns mit ausreichendem potentiellem Drehmoment für die Erzeugung eines Kreppgewebes mit spezielleren Kräuselungen.
Es hat sich nun gezeigt, daß diese Aufgabe in überraschender Weise durch ein texturiertes multifiles Synthetikgarn der eingangs genannten Art gelöst werden kann, das erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder bauschige Teil eine zu der Drehrichtung der beiden benachbarten kompakten Teile entgegengesetzte Drehrichtung des multifilen Garns aufweist.
Gegebenfalls kann ein solches Synthetikgarn noch zusätzlich in einer Richtung gezwirnt sein, die mit der Richtung der Falschzwirnung identisch ist. Außerdem ist das Garn vorzugsweise ein multifiles Polyestergarn.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen multifilen texturierten Synthetikgarns wird das Garn in der Falschdrahtspindel einer Falschdrahtmaschine falschgezwirnt und das gezwirnte Garn nach Verlassen der Falschdrahtspindel aufgenommen, wobei sich das Herstellungsverfahren erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß das Garn der Falschdrahtspindel in angemessenem Überschuß zugeführt und daß es bei einer Behandlungstemperatur falschgezwirnt wird, die zwischen dem Erweichungspunkt und dem Schmelzpunkt des Garns liegt Auf diese Weise ist es überraschenderweise möglich, das erfindungsgemäße Garn mit der angegebenen speziellen Konfiguration herzustellen, das ein ausreichendes potentielles Drehmoment für die Erzeugung von scharf gekräuselten, sich weich anfühlenden Kreppgeweben aufweist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung ist
F i g. 1 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Kräuselbarkeit eines synthetischen multifilen Garns und der Behandlungstemperatur bei der Falschzwirnung zeigt,
Fig.2 eine Skizze eines typischen gekräuselten multifilen synthetischen Garns, hergestellt durch konventionelle Falschzwirnung,
Fig.3 eine Skizze eines texturierten multiSien synthetischen Garns nach der Erfindung,
Fig.4 ein Querschnitt entlaDg der Linie IV-IV in F i g. 3 eines texturierten Garnes,
F i g. 5 ein Querschnitt entlang der linie V- V in F i g. 3 eines texturierten Garnes,
Fig.6 eine Mikrophotographie einer Ausführingsform eines texturierten multifilen synthetischen Garnes nach der Erfindung,
F i g. 7A, 7B, 7C, 7D, 7E und 7F Histogramme, die die Verteilung der Häufigkeit in Verbindung mit der Länge der teilweise kompakten Teile oder der der teilweise bauschigen Teile des texturierten, erfindungsgemäß hergestellten Garns bei verschiedenen Behandlungstemperaturen zeigen,
Fig.8 ein Diagramm, das die Ergebnisse des Verfahrens bei unterschiedlichen Behandlungstemperaturen in Verbindung mit der unterschiedlichen Anzahl von bei der Behandlung angewendeten Falschzwirnungen zeigt,
Fig.9 eine Seitenansicht eines Instruments zur Messung des potentiellen Drehmoments des texturierten Garns nach der Erfindung,
Fig. 10 ein Querschnitt durch das untere Spannteil des in F i g. 9 dargestellten Instruments,
Fig. HA, IIB und HC schematische Darstellungen, die das Prinzip der Messung des Drehmoments des Garns /.eigen,
Fig. 12 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der »Biegekraft« und der »äußeren Kraft zur Deformierung eines elastischen Materials« zeigt
Fig. 13A eine Photographic die die spezielle Entwicklung der Kräuselungen auf einem Kreppgewebe nach der Erfindung zeigt und
F i g. 13B eine Photographic die die Kräuselung eines Kreppgewebes aus konventionellem texturierten! Garn zeigt (Vergleich).
Es wurde die Feststellung gemacht daß die Temperatur, bei der die Falschzwirnung durchgeführt wird, ein sehr wichtiger Faktor im Hinblick auf die Kräuselbarkeit der Einzelfäden eines zugeführten multifilen Garns ist. Unter Bezugnahme auf das in F i g. 1 dargestellte Diagramm wird dieser Effekt nachstehend im einzelnen erläutert Bei dieser Erläuterung ist der Ausdruck »Kräuselbarkeit« gleich »(Länge des texturierten multifilen Garns in gestrecktem Zustand unter einer Belastung, die nicht stärker ist der Zug, der die Streckung der Einzelfäden hervorruft)/ (Länge des Garns in entspanntem Zustand)«. Es ist gut bekannt, daß die Kräuselbarkeit eines synthetischen multifilen Garns (in diesem Abschnitt nachstehend als »Garn« bezeichnet) durch Erhöhung der Behandlungstemperatur vergrößert wird. Diese Zone der Behandlungstemperatur wird nachstehend als »erste Zone« bezeichnet. Jedoch wird bei größeren Erhöhungen der Behandlungstemperatur die Kräuselbarkeit des Garns allmählich erhöht bis es eine obere Grenze erreicht, und dann nimmt die Kräuselbarkeit des Garns allmählich ab Diese Zone der Behandlungstemperatur wird nachstehend als »zweite Zone« bezeichnet Wenn die Behandlungstemperatur noch weiter erhöht wird, sinki die Kräuselbarkeit des Garns beträchtlich ab, und wenr die Behandlungstemperatur über den Schmelzpunkt de: Materials hinausgeht, kann die Falschzwirnung prak tisch nicht mehr durchgeführt werden. Diese Zone dei Behandlungstemperatur wird nachstehend als »dritt< Zone« bezeichnet Die Konfiguration des texturierte! multifilen Garns ändert sich entsprechend der Behänd
lungstemperatur. Das heißt, in der ersten Zone behält jeder Einzelfaden seine Kräuselung unabhängig von anderen Einzelfäden, wie es in Fig.2 gezeigt ist, und folglich wird die Bauschigkeit des texturierten multifilen Garns entsprechend der Erhöhung der Behandlungs- s temperatur vergrößert Deshalb ist bei diesen Bedingungen das potentielle Drehmoment des Garns nicht ausreichend groß, um die wünschenswerte Kräuselung hervorzurufen, selbst wenn es sich weich anfühlt
Eine Behandlungstemperatur oberhalb des Optimums für das Hervorrufen der maximalen Kräuselbarkeit erreicht den Erweichungspunkt des Materials, was der Grenze zwischen der ersten und der zweiten Zone entspricht und führt zu einer Herabsetzung der Kräuselbarkeit wie vorstehend erläutert wurde. Bei dieser Bedingung wird die Konfiguration der Kräuselungen der Einzelfäden grob, mit anderen Worten, die Form der Kräuselungen oder Wellen der Einzelfäden wird erheblich flacher. Folglich nimmt die Bauschigkeit des texturierten Garns relativ zu der Erhöhung der Behandlungstemperatur ab.
Wenn die Behandlungstemperatur über die Erweichungstemperatur des Materials hinausgeht wird die vorstehend erläuterte Neigung zur Abflachung der Kräuselungen oder Wellen jedes Einzelfadens noch vergrößert und die Einzelfäden werden als gezwirntes Bündel an zahlreichen Längsstellen des Garns gesammelt wie aus Fig.3 hervorgeht Folglich sind in den gezwirnten Bündelteilen die Einzelfäden dicht beeinander. wie in Fig.4 gezeigt ist Diese gezwirnten Bündelteile werden nachstehend als »kompakte Teile« bezeichnet Zahlreiche bauschige Teils werden zwischen zwei benachbarten kompakten Teilen gebildet In diesen bauschigen Teilen liegen die Einzelfäden lose nebeneinander, wie Fig.5 zeigt Es ist wichtig zu vermerken, daß infolge der Falschzwirnung bei einer Behandlungstemperatur innerhalb der dritten Zone ein texturiertes Garn mit einer besonderen Konfiguration erzeugt werden kann, das durch eine Vielzahl von entlang dem Garn regellos verteilten kompakten Teilen und durch eine Vielzahl von aus gekräuselten Einzelfäden bestehenden bauschigen Teilen, die zwischen zwei benachbarten kompakten Teilen verteilt sind, gekennzeichnet ist Durch wiederholte Webversuche wurde sichergestellt daß bei den meisten Teilen dieses texturierten Garns die kompakten Teile abwechselnd S- oder Z-Drehungen aufweisen, während die bauschigen Teile Drehungen aufweisen, die die entgegengesetzte Richtung zu den beiden benachbarten kompakten Teilen haben. Es wurde auch sichergestellt daß die Drehrichtung der kompakten Teile mit der Richtung der Falschzwirnung identisch ist und bei einem Paar ter Teile und einem zwischen diesen befindlif>anschjgen TeS des Garns ist die Richtung des
Teils entgegengesetzt zu der der kompakicn , IMe Gesamtzahl der Drehungen der kompakten der ö£saa&s& der Drehusgea des
gekräuselten TeSs. Da die Richtungen dieser eh Dsarten zueinander entgegengesetzt sind, die bauschigen gekräuselten Teile eine andere Von Drefeagea. Deshalb kann ein textariertes ent eisern potentiellen Drehmoment das etwas ist sis das von noimjaEui texturierten! vjarn, aas BeteiiRlInBgstenqjeraJor der ersten Zone ist, etiraitea werden.
de BehandJaHgsteiHperaiur die obere Grenze en Zoae Ssa d h. den Schmelzpunkt Materials, werden <Se Einzelfäden teilweise miteinander verschmolzen, und es ist praktisch unmöglich, unter diesen Bedingungen die Falschzwirnung, vorzunehmen.
Um die Änderung del* Konfiguration des texturierten Garns nach der Erfindung zu erläutern, wurde' das multifile Garn unter Zijig der Falschzyvärnung unterzogen, und die Behandluligstemperatur wurde geändert Daraus ergab sich, da|J, wenn das Garnmateria.t"der , Falschzwirnungszone ir|i Überschuß zugeführt wird, die Häufigkeit der Bildung Iran kompakten Teilen zunimmt, je größer die Überschullmenge ist '
Die Länge und die Häufigkeit jedes kompakten Teils der Einzelfäden schwanken in Abhängigkeit von den Behandlungsbedingungim, wie Behandlungstemperatur, Anzahl der Drehungen, die dem Garn erteilt werden, dem auf das Material ausgeübten Zug und der Antriebsgeschwindigkeit der Falschdrahtspindel. Bei wiederholten Versuchen im Rahmen der Erfindung wurde jedoch beobachtet, daß, wenn die Behandlungstemperatur gegen den Schmelzpunkt des Materials zu ansteigt, was der oberen Grenze der dritten Zone entspricht die Längen der teilweise kompakten Teile und der teilweise bauschigen Teile dazu neigen, allmählich abzunehmeit, und daß die Häufigkeit der Bildung solcher Teile zur Zunahme neigt
Tabelle 1 und die Hiütogramme der Fig. 7A, 7B, 7C, 7D, 7E und 7F geben die vorstehenden Erläuterungen wieder. Die darin enthaltenen Zahlen wurden durch die folgenden Versuche erhalten: Ein multifiles Polyäthylenterephthalatgarn (75 d/24 f) wurde mit einer konventionellen Falschdrahtmaschine (Typ CS-9, gebaut von E. S c r a g g Co., Großbritannien) unter den folgenden Bedingungen falsch gezwirnt:
a) UpM der Spindel 300 000
b) Falschzwirnung
(Versuchsgruppe! A) 3390 Z-Drehungen (Versuchsgruppe B) 4200 Z-Drehungen
c) Prozentsatz des
Überschusses an der
Falschdrahtzone
zugeführtem Garn 2%
d) Prozentsatz an der
Garnspule zugeführtem
Überschuß 5%
e) Behandlungstemperatur
Versuchsgruppe A 215oC237°Cund240°C Versuchsgruppe B 243° C, 246° C und 249° C
Die Versuchsstücke wurden von Spulen mit texturiertem Garn entnommen, und die teilweise kompakten und bauschigen Teile entlang der Längsrichtung jedes Versuchsstückes ließen sich mit einem Microskop mit niedriger Vergrößerung beobachten. Die Länge der kompakten uad der bauschigen Teile wurde naehemander gemesses. Bd den-, V
wurden zehn Yersuc&Sstücfee beliebig , aod an jedem Versac&sslficfe wurden zefaa Messangeä vorgenommen. Ia den HistograanneB der Fig.7A Ids TF steilen die Abszässeadie Langet in mmjder
bauschigen TeSe dar, wa&rend die Onäaxatsü die Häufigkeit (f) and P. T. «Se Befaamanngstemperafeir in Grad Geistes darsteOen. in der folgenden Tabeöe 1
ä^dertfitwrfselce Teile CUbzw.dasderteflweisebansdiigenTeSe
696 ψ
Behandlungstetnperatur
(0C)
2Ϊ5~
237 240
243 246 249
j, (mm)
nicht meßbar
nicht meßbar
nicht meßbar
0,62 0,60 0,49
Tabelle 2
I1 (mm)
nicht meßbar
nicht meßbar
nicht meßbar
5,59 4,U 2,14
Falschzwimung
(t/Meter)
"339OZ
339OZ
339OZ
4200Z 4200Z 4200Z Um den Einnuß der dem Material erteilten Anzahl der Falschdrehungen auf die Konfiguration des texturierten Garnes nach der Erfindung zu ermitteln, wurde der folgende Versuch durchgeführt Es Wurde das
S gleiche Material und die gleiche Texturiervorrichtung wie bei dem vorstehenden Versuch für die Ermittlung des Einflusses der Behandlungstempenltur verwendet Bei diesem Versuch drehte sich die Falschdrahtspindel mit einer Geschwindigkeit von 300 000 UpM, und das
ίο Garn wurde auch mit dem gleichen Überschuß wie bei dem vorstehenden Versuch eingegeben. Bei diesem Versuch herrschten'die indem nachfolgenden Beispiel 1 angegebenen Behandlungsbedingungen, mit Ausnahme der Anzahl der Falschdrehungen des Garnes und der
BehandlungstemperaUiren.
Probe
Nr.
Anzähl der
Falsch-
drehungen
Behandlungstemperatur
Bedingungen des Texturiervorganges
(Anm.1)
Gemessenes Drehmoment des text Garns (cm · mg) (Anm.2)
konventionelles Garn
Versuch Versuch Versuch
16,5 17,0
Versuch
Versuch
das Symbol B(M, daB der Täatmer-
—'
„Β* „ώ dem In Fi g. 9 and W datgestellten tos.*^»***«.
23 27*34
Das Diagramm von Fig.8 stellt die allgemeine Beziehung zwischen der Anzahl der Falschdrehungen und der Behandlungstemperatur dar. Wie diese Figur entnehmen läßt, ergibt sich durch die Linie U. L eine örenzlinie. Man kann ersehen, daß der Texturiervorgang unter den Bedingungen innerhalb einer Zone durchführbar ist, die durch die Linie U. L, die x^Achse, die j«Achse und eine Linie AB definiert wird, welche eine Behandlungstemperatur etwas unterhalb des GarnsGhmelzpunktes (M. P.) repräsentiert. Folglich ι ο kann das texturierte Garn nach der Erfindung nur unter den Bedingungen, die durch die Linie U. L in der zweiten Zone definiert werden, hergestellt werden. »S. Pm in F i g. 8 bedeutet »Erweichungspunkt«.
Außerdem wurde sichergestellt, daß, wenn die Behandlungstemperatur und das Maß des Überschusses zweckmäßig ausgewählt werden, ein texturiertes Garn mit regellos verteilten kompakten Teilen unterschiedlicher Längen und eine Vielzahl von bauschigen Teilen zwischen jeweils zwei benachbarten kompakten Teilen erzeugt werden kann. Dieses Garn hat ein ausreichendes potentielles Drehmoment, um bei einem Kreppgewebe einmalige und scharfe Kräuselungen zu ergeben. Demnach ist es bei dem praktischen Webvorgang notwendig, Behandlungsbedingungen auszuwählen, die auf den vorstehenden Grunderkenntnissen beruhen. Wenn deshalb der Endzweck des texturierten Garns ein Kreppgewebe ist kann über die Behandlungsbedingungen aufgrund der Messung des potentiellen Drehmomentes des Garns entschieden werden.
Um die Fähigkeit zum Hervorrufen des speziellen potentiellen Drehmomentes zu ermitteln, wie es für die Erzeugung eines Kreppgewebes erforderlich ist wurden durch konventinelle Falschzwirnung unter einer besonderen Behandlungstemperatur innerhalb des Bereiches der dritten Zone hergestellte texturierte Garne einem Spannrahmenversuch unterzogen, um ihr potentielles Drehmoment zu schätzen. Dies wird nachstehend erläutert
Das in den F i g. 9 und 10 dargestellte Instrument zur Messung des potentiellen Drehmomentes des Garns besteht aus einer oberen Spannvorrichtung 1, die von einem oberen Flansch 3a eines Rahmens 3 des Instruments gehalten wird, einem Paar Garnführungen 3Zj, 3c die horizontal aus dem Rahmen 3 herausragen, um ein Versuchsstück 4 (texturiertes Garn) zu führen, das aus der oberen Spannvorrichtung 1 herabhängt einem horizontalen Träger 5 mit der Form einer zweizinkigen Gabel der starr mit einer horizontalen Verbindungsstange 6 verbunden ist welche mit einer Kappe 7 versehen ist die drehbar von einer vertikalen Welle 8 getragen wird, einer elastischen dünnen Stange 10, die vertikal verläuft und starr mit dem Rahmen 3 ist, einem beweglichen Träger 11, der aus
Funrangssiücken 11a, Wb und Uc i welche verschiebbar BBt der dünnen Stange 10 ~~ stefaea, aod einem Trägerteil 15 mit einer 1 konkaven Aushöhlung ISa DasTrägerteU 15 aaf das Oberteil einer vertikalen Stange 16 Wm verükafe Skala 13 ist starr mit dem 3-btmden. Die vertikale Stange 8 wird von eisern Paar Führungen 9a, 96 , die mit dem Rahmen 3 fest verbunden sind, t eraem Scteec&eateS 8a versehen, welches in
©eingreift, das auf eine WeBe 13« die sädi aaf einem (sieht dargestellten) , der sos den Rsatsen 3 befestigt ist Ein H&ist aader Weöe «Safeefestigt Folglich kann
die vertikale Stange 8 durch Drehen des Handrades 19 aufwärts und abwärts verschoben werden. Die vertikale Stange 16 wird von einem Paar Führungen 17a, YJb, die mit dem Rahmen 3 verbunden sind, verschiebbar getragen und ist mit einem Schneckenteil 16a versehen, weiches in ein Schneckenrad 22! eingreift, das starr auf einer Welle 22a montiert ist, diie sich auf einem (nicht dargestellten) Träger dreht, welcher an dem Rahmen 3 befestigt ist. Ein Handrad 23 ist starr auf die Welle 22a montiert. Folglich kann die vertikale Stange 16 durch Drehen des Handrades 23 abwärts oder aufwärts verschoben werden. Die vertikale Stange 12 kann in gleicher Weise wie die vertikale Stange 16 aufwärts oder abwärts verschoben werden. Die vertikale Stange 12 wird nämlich verschiebbar von einem Paar Führungen 14a, 14b getragen, die an dem Rahmen 3 befestigt sind, und ist mit einem Schneckenteil 12a versehen, welches in ein Schneckenrad 20 eingreift das starr auf einer Welle 20a befestigt ist, die drehbar von einem (nicht dargestellten) Träger getragen wird, der an dem Rahmen 3 befestigt ist. Ein Handrad 21 ist starr auf der Welle 20a befestigt so daß die vorstehende Bewegung der vertikalen Welle 12 durch Drehen des Handrades 21 erfolgt Bei dem vorstehend erläuterten Instrument ist der bewegliche Träger 11 horizontal an der vertikalen Welle 12 befestigt wie in der Zeichnung dargestellt und eine Anzeigenadel Wd erstreckt sich horizontal gegen die Skala 13. Ein unteres Spannteil Z das das untere Ende eines Versuchsstückes 4 einspannt ist mit einem konisch gespitzten Teil 2a und einem hohlen Teil 2c versehen, welches ein nach unten konkaves hohles Teil 2d aufweist, sowie mit einem Paar horizontaler Stifte 2e, die an dem hohlen Teil 2c symmetrisch um die Längsachse des Spannteils 2 befestigt sind. Der unterste Punkt des gespitzten Teils 2a ist mit 26 bezeichnet Ein kleines Stück 2/ ist mit einem Garnführungsdurchgang 2g versehen, der durch seine Längsachse verläuft Es hat eine konische äußere Oberfläche, so daß das Stück 2/in die konkave Höhlung 2<7des unteren Spannteils 2 paßt Die relative Stellung des horizontalen Trägers 5 zu den horizontalen Stiften 2edes unteren Spannteils 2 ist in der Weise angeordnet daß der horizontale Träger 5 in eine erste vorbestimmte Stellung bringbar ist wo das untere Spannteil 2 von dem horizontalen Träger 5 über dem Träger 15 getragen wird ehe mit der Messung des potentiellen Drehmoments begonnen wird, daß er in eine zweite vorbestimmte Stellung bringbar ist, wo der Punkt 2b des unteren Spannteils 2 auf dem Mittelpunkt der Aushöhlung 15a des Trägers 15 ruht, und daß er in eine dritte vorbestimmte Stellung unterhalb der zweiten Stellung bringbar ist Die relative Stellung des oberen Endes der elastischen dünnen Stange ist etwas oberhalb der horizontales Stifte 2e des unteren Spanntels % welches von dem horizontalea Träger 5 getragen wird, der sich in seiger zwei!ea$*5fe?gfe^|^fe.
Die Messung des Drefauoments wad wie ausgeführt: Em Ende in
g #
Höhlung 2J4es unteren horizontale TH&er 5
2 eingepaßt ÖS*
gebracht und das aotere %£a&set 2 rafht auf den? horizontalen Träger §. Danäcb we'd 4er henfeaffifö-Trfiger 5 durch Drehen des Handrades 1» in <§e zweäii Stellung verschoben. Daoach'wiftS das andere Ende des Vei^chsSteckes4ProväsortschindasobereSpannteift ««gespannt Während dieses Vorganges wird 4φ' Versuchsstuck 4 durch die Garnfahranfiea 3ft U
gezogen, indem es durch (nicht dargestellte) Schlitze in diesen Garnführungen 3b, 3c geführt wird. Während dieses Vorganges ist es wichtig, das Versuchsstück 4 durch das Gewicht des unteren Spannteils 2 zu strecken. Dann wird das Ende des Versüchsstückes 4 endgültig in das obere Spannteil 1 eingespannt. Der bewegliche Träger 11 wird durch Drehen des Handrades 21 in eine Stellung etwas unterhalb des Trägers 5 gebracht. Danach wird der Träger 5 durch Drehen des Händrades 19 in seine dritte Stellung verschoben. Wenn bei diesem Zustand das Stück 2 nicht vertikal steht, dann wird das Handrad 23 gedreht, um den Träger abwärts zu verschieben und das Stück 2 in vertikale Lage zu bringen. Da sich der bewegliche Träger 11 an seiner obersten Stellung befindet, kann die Drehbewegung des Stückes 2 um eine Achse, die sich mit der Längsachse des Versuchsstückes 4 deckt, verhindert werden. Nunmehr stimmt die Stellung des oberen Endes der elastischen dünnen Stange 10 mit einem Nullpunkt der Skala 13 überein.
Nach Abschluß dieser Vorbereitungen wird das Handrad 21 gedreht um den beweglichen Träger 11 nach unten zu verschieben. Da dem oberen Ende der elastischen dünnen Stange 10 ein Drehmoment F (vgl. F i g. 9 und 1 Ib) erteilt wird, wird die Durchbiegung der elastischen dünnen Stange 10 verstärkt entsprechend dem MaB der freien Länge der Stange, die sich oberhalb des oberen Berührungspunktes zwischen ihr und dem beweglichen Träger befindet. Und schließlich läuft der horizontale Stift 2e über das obere Ende der elastischen dünnen Stange 10. Dann wird die Stellung des oberen Berührungspunktes des beweglichen Trägers mit der Stange 10, der dem unteren Ende der freien Länge der Stange 10 entspricht,durch den Anzeigestift lic/auf der Skala 13 gemessen. Die genannte freie Länge der Stange 10 wird nachstehend als »Biegelänge« bezeichnet
Folglich kann das potentielle Drehmoment des Versuchsstückes 4 indirekt durch Messung dieser Biegelänge gemessen werden.
Zur Berechnung des potentiellen Drehmoments aus der Biegelänge der elastischen dünnen Stange 10 wurde folgender zusätzlicher Versuch gemacht:
Da der ursprüngliche Derührungspunkt des horizontalen Stifts 2e mit der elastischen dünnen Stange 10 vorbestimmt ist wird der Abstand zwischen der longitudinalen Mittenachse des unteren Spannteils 2 und dem vorstehenden Berührungspunkt durch die Länge /0 (vgL F i g. 11 A) dargestellt und die Biegelänge der elastischen dünnen Stange 10 ist /1 (vgl. Fig. 11B). Die Stellung des oberen Endes der elastischen Stange 10 muß ein Berührungspunkt sein, weil der horizontale Stift 2e Ober das obere Ende der elastischen Stange 10 laufen wenn das entere Spannteil 2 sich infolge des Drehmoments des Versuchsstflckes 4 um za drehen besännt Folefich ist die oberen Endes der Sänge 10 in
F, die einem freien Ende des Teststückes 24 etteilt wurde, wurde durch Anwendung eines konventionellen Torsionsgleichgewichts gemessen. Bei diesem Test wird die Abwärtsverschiebung des freien Endes des Teststükkes 24 auf die konstante Länge k fixiert, während die Länge A des Teststückes 24 variiert wird.
Das in Fig. 12 dargestellte Diagramm,, das die Beziehung zwischen der Biegelänge A) und der Kraft F zeigt, die zum Verschieben des freien Endes des
ίο Teststückes 24 um k erforderlich ist, wurde anhand von monofiler Nylonangelschnur (100 den) erhalten. Dieser monofile Faden wurde bei den vorliegenden Versuchen als elastische dünne Stange 10 verwendet. Folglich kann die jeder Biegelänge A entsprechende Kraft F anhand des Diagramms von Fig. 12 berechnet werden. Wenn nämlich die Biegelänge A durch den vorstehenden Test durch Anwendung des in Fig.9 dargestellten Instruments gemessen wird, dann wird die entsprechende Kraft F aus dem Diagramm der F i g. 12 erhalten. Bei dem vorstehenden Test wurde der Abstand /2 auf 15 mm festgesetzt. Bei diesem Abstand k wird das potentielle Drehmoment Γ nach der folgenden Gleichung berechnet:
Rfcotang durch die Lange k gegeben, die
deai erlänterteB ninieigiuQa wurden Knute, die Deformieren der elastischen önnnen Stange 10 bis Länge k erforderfieh and, bei unterschiedlichen im von & dovcG Anwenden einer Biegekraftgemessen, wie es in Fig. 1 IC gezeigt wird.
Teststack 24 aus
fnaienai ins we eiasescBe staoge Iu durcn i wobei das
2§ «toe llorizontaie Lage einnahm. Eine Kraft T=F ■ k - 1.5 Fern · mg
(Anmerkung: Im allgemeinen bedeutet das vorstehende potentielle Drehmoment das »Torsionsmoment«).
Wenn Webereiversuche zeigen, daß das potentielle Drehmoment des texturierten Garns zu groß ist ist Schären oder Wirken wegen der häufigen Entwicklung von Schlingen oder Kräuselungen während des Vorganges in der Praxis mit Schwierigkeiten verbunden. Um dieses Problem zu lösen, wurde durch umfassende und wiederholte Forschungen festgestellt daß das überschüssige potentielle Drehmoment zufriedenstellend durch Anwendung einer gewissen zusätzlichen Zwirnung des genannten texturierten Garns gemildert werden kann, indem so eine Zwirnung erteilt wird, die dieselbe Richtung wie die Falschzwirnung hat Dies wird nachfolgend anhand von einigen Beispielen erläutert
Während des Verwebens des vorstehend erläuterten texturierten Garns wurde gefunden, daß das Kreppgewebe aus texturiertem Garn nach der Erfindung sich angemessen weich anfühlt selbst wenn spezielle Kreppgewebe hergestellt werden.
Wenn, wie anhand von weiteren Versuchen ermittelt wurde, das erläuterte Garn nach der Erfindung zusätzlich gezwirnt wird, um die kompakten Teile des Garns zu entzwirnen, kann in den kompakten Teilen mit einer von der Drehrichtung der zusätzlichen Zwirnung abweichenden Drehrichtung ein sehr wirkungsvolles potentielles Drehmoment geschaffen werden. Die Teile mit dem genannten neuartigen potentiellen Drehmoment sind regellös über das Garn verteilt, weil die Drehrichtung der kompakten TeQe des texturierten Garns, das durch Falschzwkntmg erhalten worde, sich regellos in S-Richtnng oder Z-Richtnog ändert Folglich können aus diesem texturierten Garatyp einmalige
texturierten Garntyps wird in dem nachfolgemieg Beispiel 2b erläutert
Beispiel 1
Ein multifües Polyi%ieeteiepmiialaigani
wurde mit einer konventioneBen Mhi
(Twp CS-9, gehabt von E Scr ag g Ck).) unter den folgenden Bedingungen ialschgezwimt:
a) UpM der Spinde! fa) Fa]schzwirnung
<$ Behandlungstemperatur
d) Prozentsatz des Überschusses der Garnzuführung
in die Falschzwirnzone
e) Prozentsatz des Überschusses an der Garnspule
300000
4200 t/Meter,
S-Richtungoder
Z-RichUmg
240-C
2% 4%
Die Konfiguration dieser texturierten Garne ist in Fig.3 dargestellt (Anmerkung: die beiden vorstehend erläuterten Garne unterscheiden sich nur in der Richtung des Falschzwirnvorganges. Folglich bedeutet nachfolgend der Ausdruck »texturiertes Garn« eines dieser beiden Game).
Das potentielle Drehmoment des auf diese Weise falschgezwirnten texturierten Garns wird auf die vorstehend erläuterte Methode zur Messung des potentiellen Drehmoments gemessen. Die Messung ergab, daß das potentielle Drehmoment /"dieses unter üblichen Bedingungen hergestellten texturierten Garns 10,5 cm · mg betrug. Zum Vergleich wurde das potentielle Drehmoment eines texturierten Garnes gemessen, das durch Anwendung einer Behandlungstemperatur von 2200C und bei Falschzwirnungsbedingungen von 3500 t/Meter, was innerhalb der vorerwähnten zweiten Zone liegt, erhalten worden war. Das potentielle Drehmoment dieses Garnes betrug 16,5 cm · mg. Es wurde also festgestellt daß das potentielle Drehmoment des texturierten Garns dieses Beispiels sehr groß ist
Zur Untersuchung der Anwendbarkeit dieses Garns wurde der folgende Versuch gemacht Ein Gewebe mit Leinwandbindung wurde unter den folgenden Bedingungen hergestellt:
40
a) Kettgarn:
1) Multifiles Polyäthylenterephthalatgarn (50d/ 36 f) mit einer zusätzlichen Zwirnung von 250 t/Meter
2) Blattdichte 95/38 cm 2 Kettgarne/Blatt
b) Schußgarn:
1) Doppelte Schußfäden aus dem genannten texturierten Garn
2) Die Drehrichtung des Schußgarns wuiJe abwechselnd in die S- oder Z-Falschzwirnung bei jedem Doppelschußfaden geändert
3) Dichte: 125 Schußfäden/33 cm
c) Breite des Rohgewebes: 112,5 cm
spannung unterzogen, so daß die K^äii&elungei* des Gewebes ha einer vorbestimmten Temperatur wärmefixiert wurden. Die Entwicklung der Kräuselungen war einmalig, wie die Photographic der Fig. 13A zeigt Schließlich wurde das Kreppgewebe gefärbt und
Es wurde ein Kreppgewebe erzeugt, das deutliche, stabil fixierte Kräuselungen aufwies. Zum besseren Verständnis der charakteristischen Merkmale der Kreppgewebe der Erfindung dient die Photographic eines Kreppgewebes aus dem vorstehenden konventionellen texturierten Garn gemäß Fig. 138. Da die Konfiguration des als Schußgarn verwendeten texturierten Garns ganz speziell ist, wie es vorstehend erläutert wurde, fühlt sich das ausgerüstete Kreppgewebe besonders kraus an.
Beispiel 2
Ein multifiles Polyäthylenterephthalatgarn (75 d/24 f) wurde mit der in Beispiel 1 beschriebenen Maschine bei einer Behandlungstemperatur von 245°C also bei einer anderen Temperatur als in Beispiel 1, falschgezwirnt
Da die Behandlungstemperatur höher war als bei Beispiel 1, wurden wegen der Bildung von Schlingen während der B arbeitung gewisse praktische Schwierigkeiten erwartet Deshalb wurden die folgenden beiden modifizierten Verfahren angewendet, um ein Kreppgewebe ähnlich dem von Beispiel 1 zu erhalten.
a) Das potentielle Drehmoment des texturierten Garns wurde temporär fixiert, indem das texturierte Garn nach Abwinden von der Spule geschlichtet wurde. Gleichzeitig mit der in Beispiel 1 beschriebenen Naßbehandlung wurde dann entschlichtet. Es wurden dasselbe Schiichtemitte! und Entschlichtemittel wie bei dem folgenden Beispiel 3 verwendet Da der Koeffizient der Falschzwirnung größer war als bei Beispiel 1. war auch das potentielle Drehmoment des texturierten Garns größer als bei Beispiel 1, und folglich wurde ein Kreppgewebe mit noch deutlicheren Kräuselungen erhalten, und es war kraus und hatte die wünschenswerte Griffigkeit
b) Zur Herabsetzung des potentiellen Drehmoments, um Schlingenbildung während der Bearbeitung zu verhindern, wurde das in Rede stehende texturierte Garn zusätzlich gezwirnt (Anzahl der zusätzlichen Drehungen 500 t/Meter, Drehrichtung identisch mit der Falschzwirnrichtung). Es wurde wie bei Beispiel I gewebt und ausgerüstet und auch das erhaltene Kreppgewebe glich dem nach Beispiel 1 erhaltenen.
Beispiel 3
Ein multifiles Polyamidgarn (Nylon 6) (i:2Od/3Of) wurde mit der in Beispiel 1 beschriebenen Maschine unter den folgenden Bedingungen falschgezwirnt:
55
Danach wurde das Rohgewebe mit heißem Wasser behandelt Dabei wurde das Rohgewebe in entspanntem Zustand der mechanischen Vibration unterworfen. Durch diese Naßbehandlung wurde die zeitweise Streckung des Schußgarns als Folge des Webvorganges in dem entspannten Zustand aufgehoben, so daß sich das potentielle Drehmoment des texturierten Garns entwikkelte. Durch dieses potentielle Drehmoment des Schußgarns entwickelten sich in dem Gewebe deutliche Kräuselungen, die durch scharfe Kanten, tiefe Täler und steil herausragende Teile gekennzeichnet sind. Als Folge davon schrumpfte das Rohgewebe sehr stark. Danach wurde das Kreppgewebe der üblichen Rahmen-
a) UpM der Spindel
b) Anzahl der Falschdrehungen
c) Behandlungstemperatur
d) Prozentsatz des Überschusses an der Garnzuführung
e) Prozentsatz des Überschusses an der Garnspule
20 χ 10* 3200 t/Meter, S-Richtung oder Z-Richtung 210eC
1% 5%
Um Schwierigkeiten durch Schlingenbildung während des' Webvorganges auszuschalten, wurde das potentielle Drehmoment des texturierten Garns durch
Schlichten temporär fixiert, und das Rohgewebe wurde später entschlichtet Das durch Falschzwimen erhaltene texnaierte Garn wurde mittels einer Walze mit einem SehHchtemittei,das hauptsächhch aus einem PVA-Acrylester-Copolymerisat bestand, in der Weise behandelt, daß die Kräuselungen des texturierten Garns gestreckt winden. Dann wurde auf folgende Weise ein Rohgewebe mit Kreppstruktur erzeugt:
a) KeMgarn: Ein doppelt texturiertes Garn mit S-Richtung der Falschzwirnung und ein anderes doppelt texturiertes Garn mit Z-Richtung der Falschzwirnung wurden abwechselnd angeordnet Blattdichte: 93/3,8 cm
2 Kettgarne/Blatt
b) Schußgarn: Die gleichen Anordnungen von S- und Z-falschgezwimten Garnen wie bei dem Kettgarn. Dichte: 120 Schußfäden 3.8 cm
c) Breite des Rohgewebes: 115 cm
Danach wurde das Rohgewebe unter Anwendung eines üblichen Wäschers entschlichtet. Die Entschlichtung wurde 45 Minuten lang bei einer Behandlungstemperatur zwischen 95 und 100°C in einer Flüssigkeit vorgenommen, die ein nichtionisches grenzflächenaktives Mittel und ein schwach alkalisches, calcinierte Soda enthaltendes Entschlichtungsmittel enthielt.
Während dieser Behandlung ließ man das Gewebe mechanisch vibrieren, so daß sich in Jem Gewebe deutliche Kräuselungen entwickeltea Nach Beendigung der EntschUshtungsnaSbehandlung wurde das Gewebe einer üblichen Rahmenspannung unterzogen, um die
Kräuselungen des Gewebes zu fixieren, and dann wurde das entschlichtete und wännefixierte Gewebe gefärbt und ausgerüstet. Es wurde festgestellt, daß ein Kreppgewebe hergestellt worden war, welches durch eine deutliche kubische and stabile Kräuselung gekennzeichnet war uüd sich recht angenehm kraus anfühlte. Dieses Gewebe ist hervorragend geeignet für die Fertigung von Damenfrühjahrs- und -sommerkleidera
Betspiel 4
Ein muitifiles Polyamidgarn (Nylon 6} (120d/30f) wurde mit der in Beispiel 1 beschriebenen Falschdrahtmaschine und unter den Bedingungen des Beispiels 3 falschgezwirat Die S- oder Z-ialscbdrabttexturierten Garne wurden zusätzlich positiv gezwirnt (500 t/Meter), und zwar jeweiJs in der entgegengesetzten Richtung zu der Drehrichtung der Falschdrahtspindel.
Es wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise geschlichtet, gewebt, entschlichtet und ausgerüstet. Auf diese Weise wurde ein einmaliges Kreppgewebe mit noch feineren Kräuselungen als bei Beispiel 3 erhalten. Außerdem fühlte sich das Kreppgewebe dieses Beispiels deutlich kraus an.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
609583/368

Claims (4)

Patentanspröche:
1. Texturiert« multifiles Synthetikgara mit besonderer Konfiguration mit einer Vielzahl von kompak- S ten Teilen und einer Vielzahl von bauschigen, jeweils zwischen zwei kompakten Teilen befindlichen Teilen, wobei die kompakten Teile regellos entlang der Längsachse des Garns entwickelt sind und aus einer Vielzahl von kompakt aneinandergefügten, id gezwirnten Einzelfäden bestehen und wobei jeder bauschige Teil aus einer Vielzahl von gekräuselten, unabhängig voneinander vorliegenden Einzelfäden besteht, dadurch gekennzeichnet, daß jeder bauschige Teil eine zu der Drehrichtung der beiden benachbarten kompakten Teile entgegengesetzte Drehrichtung des multifilen Garns aufweist
2. Synthetikgarn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich in einer Richtung gezwirnt ist, die mit der Richtung der Falschzwirnung identisch ist
3. Synthetikgarn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Garn ein multifiles Polyestergarn ist
4. Verfahren zur Herstellung des multifilen texturierten Synthetikgarns nach Anspruch 1, bei dem das Garn in der Falschdrahtspindel einer Falschdrahtmaschine falschgezwirnt und das gezwirnte Garn nach Verlassen der Falschdrahtspindel aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet daß das Garn der Falschdrahtspindel in angemessenem Überschuß zugeführt und daß es bei einer Behandlungstemperatur falschgezwirnt wird, die zwischen dem Erweichungspunkt und dem Schmelzpunkt des Garns liegt
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