DE1660492A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines synthetischen,aus einer Mehrzahl von endlosen Faeden zusammengesetzten Garnes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines synthetischen,aus einer Mehrzahl von endlosen Faeden zusammengesetzten Garnes

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DE1660492A1
DE1660492A1 DE19671660492 DE1660492A DE1660492A1 DE 1660492 A1 DE1660492 A1 DE 1660492A1 DE 19671660492 DE19671660492 DE 19671660492 DE 1660492 A DE1660492 A DE 1660492A DE 1660492 A1 DE1660492 A1 DE 1660492A1
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Description

PATENTANWXLTE " DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN I DDUAiJZ DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT MÖNCHEN HAMBURG
telefon: 55547ί 8000 MÖNCHEN 15, 31 ο Mai I967
TELEGRAMME: KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE 10
-onsanto Company
rtt. Louis, Missouri
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines synthetischen, aus einer Mehrzahl von endlosen "äden zusammengesetzten Garnes
,-•ie wrfindung bezieht sieh auf ein neuartiges,- synthetisches, aus endlosen fadenmaterial gebildetes Textilgarn, auf ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Garnes sowie auf die dabei zur 'Anwendung gelangende Vorrichtung, ^ie Erfindung bezieht sich auch auf aus derartigem Garn hergestellte Textilware. Die Garne gemä...) der Erfindung besitzen einen hohen Grad an Bausch, wobei sie zugleich oirien niedrigen Grad an Dehnung beibehalten. nie Erfindung schafft ein sehr verbessertes Verfahren zur Herstellung des texturierten Garnes getnäL der Erfindung sowie eine dabei angewen-
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dete~ Vorrichtung und aus dem neuartigen Garn hergestellte Textilwaren. ■ ■- . ' \ . .. ■
/1Ue aus gebräuchlichen endlosen ^adengarnen, gewebten, gewirkten oder.gestrickten Textilwaren besitzen einen charakteristischen glatten oder, feucht-kalten Griff. Jedoch besitzen diese Textilwaren.eine-überlegene- Verarbeitbarke It und überlegene ^bnutzungseigenschaften. Textilwaren, die aus natürlichen wasern und synthetischen Stapelfasern hergestellt sind, besitzen einen ,angenehmen '/eichen Griff und ein hohes Deckvermögen. Textilwaren, die aus Garnen mit einem Gehalt an tiexturierten endlosen synthetischen ^äden hergestellt sind., weisen einen angenehmen weichen Griff auf, sie besitzen
jedoch allgemeinen einen derartig hohen Grad anDehnung, so daß sie keine festen oder: gleichbleibenden TextilwarejLlergeben.
Da außerdem die meisten texturierten endlosen wadengarne ihren Bausch aus Knicken oder Schlingen, Kräuselungen,,Fällungen oder anderen Deformationen der Fäden erhalten, die bei ψ Spannung auf dem Garn gestreckt werden können, ist die Bauschigkeit von derartigen Garnen im umgekehrten Verhältnis zu der Garnspannung. Stoffe von iosem oder lockerem Aufbau, wie die meisten gestrickten oder gewirkten Stoffe, können gewöhnlich aus dem Garn unter geringer Spannung gebildet werden, wobei die unversehrte Beiehaltung der. Kräuselungen oder WeI-. lungen möglich ist. Stoffe oder Gewebe von dichter Ausbildung
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wie die meisten gewebten Stoffe erfordern jedoch gewöhnlich, ä&& «Sas- öarn unter hohes» Sp-ahteihg während der Bildung des Stoffes vorliegt, Biese höhere Spannung streckt die Kräuselungen oder Heilungen aus und die dichte Ausbildung des Stoffes verhindert eine RückMldiang der Krauseitiiigeti oder Teilungen in irgendeine» wahrnehmbaren Ausmaß, wobei ein Stoff mit einer nur eben noch größeren Batisehigkeit als ein Stoff aus einem nichtr texturierten endlosen Fade-hgam ge* bildet wird. Stapelfasergarne erlangen, andererseits den Hatiptanteil ihrer Bsiischigkeit nicht ans Kräüseltingen oder Wellungen, sondern aus der diskontinuierlichen Art der kürzen Fasern und aus den Enden von solchen Kf 2en Fasern* die atis dem Garnbündel vorstehen* Ein Hatiptziei in der Industrie für · synthetische Fasern war datier seit langtra die Schaffung eines vollständig aus endlosen Faden zusammengesetzten Garnes^ das die erwünschte Bauschbeibehaittöig: von Stapelgarnen bei Terwenduiög in. Stoffen rnit diehtef Ausbildungsform unter Ausschaltung der unerwünschten Bildung von Schuppen oder Fillings, die bei Garnen auftritt, Welche' aus kurzen Fasern hergestellt sind, und unter Ausschaltung der zahlreichen Herstellüngs« stufen, die bei der Erzeugung eines Harnes aus Stapelfasern erforderlich sind, besitzt.
' Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines endlosen Fadengarnes mit deift erwünscht eil weichen Griff und hpfiem Beck-■vermögen von texturierten Garnen unter Beibehaltung von
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einer niedrigen Dehnbarkeit oder einer Pimensionsstabilität in Längsriehturig von gebräuchlichen Garnen. Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Vorrichtung für die Herstellung des Garnes gemäß der Erfindung sowie .die Schaffung eines wesentlich verbesserten Verfahrens dafür.. Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung von gestrickten, gewirkten oder gewebten Textilwaren, die aus dem neuartigen dehnungsstabilen Garn gemäß der Erfindung erzeugt sind. ' Das Garn gemJiß der Erfindung ist vollständig^frf aus synthetischen endlosen Fadenmaterialien zusammengesetzt. Obgleich das Garn ein zusammengesetztes Garn ist und lediglich aus einer Mehrzahl von endlosen synthetischen Fäden zusammengesetzt ist und aus einer Mehrzahl von Garnenden gebildet ist, ist das Garn selbst ein Einzelfäden umfassendes Garn (singles yarn) und ist zu unterscheiden von einem endlosen gefachten Fadengarn* Der hier verwendete Ausdruck "Einzelfäden umfassendes Garn" ("singles yarn") bezeichnet ein zusammengesetztes Garn, das aus einer Mehrzahl von endlosen Fäden, die zu/ einem kompakten Bündel vereint sind, zusammengesetzt ist. Der hier verwendete Ausdruck unterscheidet das Garn gemäß der Erfindung von einem mehrsträhnigen Garn, das durch Zusammendrehen von zwei oder mehreren Einfachgarnen (singles yarns) gebildet wird.
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Hierbei ist das Garnfinneren, integralen.oder ein Ganzes bilönden Kern, der selbst aus einem ceer mehreren im wesentlichen nicht texturierten, d.h0 geraden, synthetischen,, endlosen Fäden,, gebildet ist, zusammengesetzt.Dieser lasttragende Kern ist von einer Bausch erteilenden Hülle, die aus einer Mehrzahl von texturierten, d.h» gekräuselten, synthetischen, endlosen Fäden,gebildet ist, umgeben .und damit ungeregelt verbunden. Die Bindung dient zur Beseitigung einer Bewegung der Hülle mit Bezug auf den Kern» Es ist somit er- ™ sichtlich, daß das Garn gernäß der Erfindung, obgleich es ein Einzelfäden umfassendes Garn ist, aus einem zusammengesetzten Garn besteht, indem es aus einem integralen Kern aus endlosem, im wesentlichen untexturiertem fadenartigern. Material,der von einer Hülle umgeben ist, die aus einer Mehrzahl von texturierten endbsen Fäden gebildet ist, wobei die Hülle an den Kern gebunden ist, gebildet ist. Das Garn ist im wesentlichen frei von Zwirnung oder Drehung, es verarbeitet sich jedoch zu einer Tuchware wie ein Garn mit M 1,97 oder mehr Drehungen je- cm. Vorzugsweise besitzt das Garn weniger als 0,394 Drehungen je cm, wobei es jedoch auch bis zu 1,97 Drehungen je cm aufweisen kann»
Es war bisher auf dem synthetische Textilaren betreffenden Sektor bekannt, endlose synthetische Fadenmaterialien
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mit einem häen Grad an Bausch durch Texturieren aus einer Mehrzahl von-endlosen Fäden bestehenden .Fadenleine , herzustellen, beispielsweise inderanan diese einem VerformungS' Vorgang, wie einer Stauchkarnmerkräuselung öder Zahnradkrause lung, unterwarf. Derartige Garne erweisen sich-jedoch für viele Zwecke im Hinblick auf die Tatsache als unbefripdi-? gend, daß, wenn sie einem mittleren Grad von Spannung ausge—-setzt sind, die Deformierung der einzelnen Fäden entfernt wird, und daß auf diese Weise der hohe Grad an Bauseh und Deckvermögen des Garnes beseitigt wird. Es ist ein besonderes Merkmal der Erfindung, daß ein neuartiges, einen hohen Bausch aufweisendes, Einzelfäden umfassendes Garn (high bulk singles yarn) geschaffen wird, das dimensionsstabil ist·, obgleich es vollständig aus einem endlosen fadenartigen Material gebildet ist. Bei Aussetzung an eine Spannung, die geringer als die Bruchfestigkeit des Kerns ist, behält das Garn gemäß der Erfindung im wesentlichen insgesamt die·ursprüngliche Bauschigkeit bei, wohingegen andere texturierte" Garne im wesentlichen ihren gesamten Bauseh verlieren, wenn sie nur geringen Spannungsausmaßen unterworfen werden.
Im allgemeinen umfaßt das Verfahren gemäß der Erfindung eine Vorwärtsbewegung oder ein Abziehen eines im wesentlichen nicht texturierten Kerngarnes, das aus wenigstens einem synthetischen endlosen Faden besteht, zu einer Zone, ii>welcher es mit einem texturierten Hüllengarn in Berührung gelangt.
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Das texturie;r:te ©am bestellt aus einer Mehrzahl von texturierten synthetischen endlosen Fäden der gleichen oder einer verschiedenen chemischen Zusammensetzung wie diejenige des Kerngarnes» Die Spannung auf dem Kern in der Berührungszone ist um 0,1 bis 5,0 g/den größer als diejenige auf der texturierten Hülle. In jedem Fall ist die Spannung auf dem Kern- und Hüllengarn nicht ausreichend., um ein wesentliches Brechen der Fäden zii verursachen. Der/i Kernfaden oder die Kernfäden und die texturierten Hüllenfäden werden mittels
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einer Falsehdrallerteilungseinriehtung miteinander falsch ^ verdrallt oder verzwirnt, um eine innige Berührung zwischen dem Kern- und Hüllenfäden zu ergeben. Die texturierten Hüllenfäden werden an die Kernfäden gebunden. Wenn die Bindung bewirkt ist, wird der Falschdrall freigegeben. Die. Bindung kann therinocheraiseh unter Verwendung eines Lösungsmittels für die Fäden ausgeführt werden, oder sie kann durch die Verwendung von Klebemitteln, wie Schlichten, Appreturen, Stärke, Polyacrylmaterialien o» dgl.,.erhalten werden. Das sich ergebende Produkt, das ein im wesentlichen von Zwirnung oder j| Drehung freies, endlose Einzelfäden umfassendes-Garn ist, wird dann in üblicher Weise mittels einer/in der Technik bekannten Einrichtung, gegebenenfalls mit einer zusätzlichen Zwirnung, ai%enommen· :..-.-■
Die Vorrichtung ziir Herstellung des Garns gemäß der Erfindung umfaßt eine wesentlichiverbesserte Kombination von
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Einzelteilen oder Komponenten« Es sind Einrichtungen für die Vorwärtsbewegung oder den Vorschub des Kerngarnes zu einer Berührungszone mit einem texturierten Hüllengarn unter einer Spannung oberhalb der Spannung auf der Hülle . vorgesehen. Es sind auch Einrichtungen zum Vorschub der texturierten Hüllenfäden zu der Berührungszone mit dem Kerngarn vorgesehen. Es ist ferner eine Falschdrallerteilungseinrichtung für die Erteilnng eines ausreichenden ™ Grades an Falschdrall vorhanden, um eine innige Berührung zwischen den Kern- und Hüllengarnen zu ergeben. Außerdem ist eine Klebe- oder Bindungseinrichtung zum Binden des Hüllengarnes an das Kerngarn sowie eine Einrichtung zur Ausführung der Bindung zwischen den Garnen vorgesehen. Schließlich ist eine Einrichtung zum Vorschub des endgültigen Garnproduktes zu einer Aufnahmeeinrichtung, bei welcher es in üblicher Weise aufgenommen wird> vorhanden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung fe näher erläutert, in welcher einige spezifische Ausführungsformen gemäß der Erfindung dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung, um das neuartige Garn herzustellen.
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Pig. 2 zeigt eine schematische Darstellung des neuartigen Garnes gemäß der Erfindung,
Fig. J5 zeigt ein Querschnittsbild des Garnes von Fig. 2 in Richtung der Längsachse,
Mit Bezug auf Fig. 1 wird ein Garn 1, bestehend aus. wenigstens einem Ende eines endlosen synthetischen Textilfadengarnes, aus dem Vorratswickel 2 abgezogen und durch eine Führung 3 zu einem Brems- oder Führungsstift (snub pin) 4 geführt „ Das von dem Zufhhr- oder Vorratswickel 2 züge- M
führte synthetische Textilmaterial kann aus irgend einem der allgemein bekannten synthetischen endlose Fasern bildenden Materialien bestehen, die bei der Bildung von Textilgeweben oder -stoffen brauchbar sind und nach bekannten Arbeitsweisen aus synthetischen faserbildenden thermoplastischen Harzen gebildet sind. Beispiele für derartige Harze sind Polyäthylen, Polypropylen, Polyurethane, Mischpolymerisate von Vinylacetat und Vinylchlorid, die Mischpolymerisate von Vinylidenchlorid und einem geringeren Anteil einer damit djisehpolymerisierbaren rnoncoLefini sehen Verbindung,, wie Vinylchlorid, Mischpolymerisate von Acrylnitril und einem geringeren Anteil von wenigstens einer damit mischpolymerisierbaren raonoolefinischen Verbindung, Homopolymerisate von Acrylnitril und Polymerisatgemische mit einem Gehalt an gebundenem Acrylnitril in einem Hauptanteil, Mischpolymerisate von
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Vinylchlorid und Acrylnitril, lineare Polyester von aromatischen Dicarbonsäuren und zwei-basischen Verbindungen, wie Polyäthylenterephthälät" und Misehpolymerisä'te, die von Terephthalsäure und Bis-X,4~(hydroxymethyl)-Kyelohexan abge-. leitet sind, Modifikationen von derartigen Polyestern, lineare Polycarbonamide, wie Poiyhexamethylenadipamid, PoIyhexamethylensebacamid, polymere Monoaminomonocarbonsäuren, wie polymere 6-Aminocapronsäure und andere faserbildende Polymerisate. Die Erfindung ist insbesondere jedoch nicht
' ausschließlich zur Behandlung von Garnen aus Polyamiden mitsich wiederholenden intralinearen Garbonamidgruppen als integralen Teil der Hauptmolekülkette, die allgemein als Polyamidgarne (Nylongarne) angegeben werden, anwendbar.
Das von dem Zufuhrwickel 2 zugeführte Garn kann ein Garn sein, dessen Fäden einen runden oder nicht kreisförmigen Querschnitt besitzen. Von besonderem Interesse hinsichtlich eines Fadens mit einem nicht kreisfördgen Querschnitt ist ein solcher mit einem Triskelionquerschnitt über seine Länge.
| Diese Art von Fäden besitzt drei Zweige, wovon jeder vorzugsweise im gleichen Abstand Um den Fadenmittelpunkt angeordnet ist. Die entfernten Ende» der Zweige sin4 im wesentlichen gleichförmig in finer Richtung gekrüjmat o&er abgebogen. Ein derartiger Faden ist insbesondere durch das Vorhandensein einer dreifachen axialen Symmetrie und durch das Fehlen einer planaren Symmetrie gekennzeichnet. Es können außerdem auch andere Garne mit nicht kreisförm£gem Querschnitt zur Anwendung gelangen.
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Das von demrWickel 2 zugeführte Garn bildet den inneren Kern des Produkts» Fig. 1 erläutert eine Ausführungsform der Erfindung, worin ein Einfachgarnende, gestehend aus einer Mehrzahl von endlosen Faden zugeführt wird, das den lasttragenden Kern bildet. Es ist jedoch ersichtlich, daß bei dem Verfahren gemäß der Erfindung nicht nur ein Garn brauchbar ist, bei welchem der Kern nur aus einem einfachen oder einzelnen Garnende gebildet wird, sondern <j| daß man auch zwei oder mehrere Garnenden zur Bildung des Kerns des neuartigen Garns verwenden kann« Im Hinblick auf die Tatsache, daß der Kern dazu dient, um dem endgültigen Garn die DimensionsStabilität in Längsrichtung zu erteilen, und den Griff sowie die Biegsamkeit des Garnp/rodukts beeinflußt, ist es notwendig, daß die den Kern bildenden Materialien, die Anzahl von den den Kern bildenden Gasenden und der Gesamttiter des Kerns mit den erforderlichen und erwünschten Merkmalen und Eigenschaften des endgültig erzeugten Produkts, d.h« unter Berücksichtigung der notwendigen Stabilität des Garnes selbst, gewählt werdene Die Anzahl von Fäden, in dem Kernstrang und der Titer je Faden kann über einen ziemlich großen Bereich variieren, in Abhängigkeit von den erwünschten Eigenschaften des fertigen Produktgarns. Vorzugsweise soll der Kern etwa 33# des Gesamttiters des Endgarnprodükts bilden, da einbesser ausgeglichen^fes Produkt zwischen Dimensionsstabilität und
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Streekzustarid des Kerngatne am Streckstift 7 gezeigt-. Es ist e-rerehtlichi daß das Strecken um eine Mehrzahl von Stufen Ih an siöh bekannter Weise ergänzt werden kann oder daß andererseits das gesamte Strecken vor der Verwendung der Garnö bei dein Verfahren gemäß der Erfindung ausgeführt
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ist diese BerühruiigszOne in dem Garnweg un*emittelbar unterhalb der Führung 8,8a und des Trenn- oder Spaltstiftes 10 ^splitter pin) angeordnet» Das texturierte Garn und das Kerngarn werden miteinander falsch verzwirnt und das texturierte Garn wird in ungeregelter Weise an den Kern gebundene Es ist daher notwendig, eine ""inrichtung für die Ausführung dieser Bindung zu schaffen.
Gemäß Mg. 1 ist die dargestellte Bindungseinrichtung ^j eine Lösungsmittelauftragseinrichtung 9, in welcher das Garn in Berührung mit einem mit einem Lösungsmittel für das Garnmaterial gesättigtem ocht gebracht wird. Von der Zuführungswalze 5 wird das Garn zu einem Streckstift 7». einem ■Führungsstift 8 und einer Jührungsöse 8a (,guide eye) und zu der Lösungsmittelauftragseinrichtung 9 geführte Es ist nicht notwendig, daß ein Lösungsmittel auf das Garn durch die Auftragsvorrichtung aufgebracht wird« Es kann auch eine Klebemasse verwendet werden* die zur Bindung des texturierten Hüllengarns an den Kern dient« Es ist zu beachten, daß, wenn ein Klebemittel als Bindemittel gewählt wird, das Aussehen des Garnproduktes, sowie die Färbeeigenschaften berücksichtigt werden müssen, d„ho das Bindemittel soll kein ,»undurchsichtiges Aussehen erteilen ,oder einen nachteiligen -^inf luß auf die gleichförmige Anfärlomng des rrodukts ausüben,, Auch darf das Mittel das Produkt nicht zu steif machen* -^iese Überlegungen sind natürlich .zusätzlich zu den Basisüberlegungen
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der Erzielung einer starken Bindung zwischen den Hüllen- und Kerngarnen und der Anwendung eines Bindemittels, das nicht übermäßig klebrig ist, wenn das Produktgarn aufgenommen wird,
Vorzugsweise erfolgt die Bindung des im wesentlichen geraden fadenartigen Kerngarns an das fadenartig«?, gekräuselte Hüllengarn auf thermochemischem Wege» ^ie bei der thermoehemisehen.Bindung zur Anwendung gelangenden chemischen Lo-
fe sungsmittel sind ,aktiv, um das Garn zu erweichen und bei den verwendeten erhöhten Temperaturen klebrig oder klebfähig zu machen*, Die ,Lösungsmittel können aus einer aktiven.Substanz bestehen, die normalerweise bei Räumtenperatür fest ist, jedoch in einem verhältnismäßig inerten, flüchtigen Verdünnungsmittel unter. Bildung einer einzigen FLüssigkeitsphase leicht lösbar ist«, Wenn das das Lösungsmittel tragende Garn erhitzt wird, verdampft das Verdünnungsmittel daraus und die Wirkung der aktiven. Substanz wird zerstreut oder ausgetrieben,, Die spezifischen Lösungsmittel werden unter Berücksichtigung
^ der Art der zu behandelnden Garne gewählt» .
Für die Behandlung von Polyamidgarnen erwiesen sich Lösungen von Polyhydroxybenzolen als wirksame verschwindende Lösungsmittel. Dihydroxybenzolverbindungen, die als aktive Substanz in den Lösungsmitteln verwendet werden können, umfassen Resorcin, Hydrochinon und Brenzcatechin. Bin brauchbares .Erihydroxybenzol ist z.Bo Pyrogallol. Die mehrwertigen oder Polyhydroxybenzole sind nicht auf die vor stehend.-auge—
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auf iae f ©iyamiägarii fiörtÄ S%rüic1;iir f&r Sariie
Bin anderes Y*irksames verschwindendes oder flüchtiges
lösungsmittel für die Verwendung bei der Behandlung von Poly-
ist ein gesch^hbIrenes aiüidgamen («yiongj?arnen)/e*&ir hloralhydrat odei4- eine iösüng davon» Ohloralhydrat ist ebenfalls leicht löslich in Wasser»
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'^ikoliolen (Methanol, Äthanol od»dgl.) -und'ge* w/Sfenliehen Ä'thern (Dime thy lather, ^iäthy lather od*dglo)o Ge- mä& einer "bevorzugten Arbeitsweise wird eine vorbestimmte Menge OhlGralkydmt in. Wasser o.der ^ethanol gelost«, Eine,^SU3-rige oder methanolisehe l/ösung mit einem Sehalt von etwa.2,5 ..... bis 90 Gew,-?'0 Ohloralhydrat liefert gute Ergebnisse* Die be*-.. _ . Vöraug&e Konzentration an ^hloralhydrat in Üösung. betragt -r ., 40 Me #5 <xevt,-4>ö _,_.'■ .
2.Ui1 Behandlung von Acrylfadengarnen (0-arn.en, die aus Acrylnitrilpolymerisaten hergestellt sind) sind Lösungen von aliphatischen cyclischen Carbonaten wirksame verschwindenden !lösungsmittelο Diese Carbonate können aus der Gruppe von cyclischen Carbonaten von 1>2~, 2,3- und 1,3-zweiwertigen* aliphatischen Alkoholen gewählt sein. Derartige aliphatisch^ cyclische Carbonate umfassen Ithylencarbonat, Propylencarbonat, Triraethylencarbonat» 1^-^utylencarbonat, 1,3—^utylen-
™ carbonat, 2)3-iJutylencarbonat) Iojsbutylencarbonat ,und Mischungen davon. Insbesondere brauchbar für die vorstehende Gruppe ist Athylencarbonat. Eine wäßrige Lösung mit ein-m ;■ Gehalt von etwa 5 bis 80 $ an aliphatischem cyclischen! Gär-
. . - bonat, bezogen auf Gewicht, liefert gute Ergebnisse. Die
bevorzugte Konzentration von aliphatischen cyclischem Carbö- ; ; nat liegt im Bereich von 40 bis 60 ^
- 17 - '
Es können auch andere Bindungsarbeitsweisen zur ' Anwendung gelangen« Beispielsweise kann ein Verfahren einer gas-akt!vierten Bindung von Polyamid erwähnt werdeno Bei diesem Verfahren erfolgt die Bindung von zwei oder mehreren verkreuzten Polyamidgebilden unter Spannung an ihren Überschneidungspunkten durch Aussetzung an einen Aktivator, Z0B0 gasförmigen Halogenwasserstoff oder Bortrifluorid unter (|
nachfolgender Entfernung des aktivierenden Gases„
Gemäß der in -^1Ig0 1 gezeigten Ausführungsform wird das Lösungsmittel von der Auftragseinriehtung vor der Berührung mit dem texturierten Garn aufgebracht. Das Kerngarn mit dem aufgebrachten Lösungsmittel wird dann zu dem Trennstift 10 geführt, unterhalb weichem es mit dem texturierten Garn in einer Weise, wie nachstehend erläutert, vereinigt wird«, Erwünschtenfalls kann das Lösungsmittel auf die Garne unterhalb der ßerührungszone, während sie falsch zusammen- g
gedreht sind, aufgebracht werden.
Aus den Zufuhr- oder Vorratswickeln 11 werden Garnenden 12, die aus einer Mehrzahl von endlosen Fäden zusammengesetzt sind und als texturierte Hülle dienen, abgezogene In-0Ig0 1 wird eine Ausführunjsform der Erfindung unter Verwendung von zwei Enden von Garn, die als texturierte, oder gekräuselte Garnhülle dienen, erläuterte Es ist jedoch ersichtlich, daß auch nur ein Garnende zur Anwendung gelangen kann oder daß mehrere Garnenden verwendet werden können, ^ie gewünschten Eigenschaften des Endproduktgarns"bestimmten die Wahl
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der zur Anwendung gelangenden Anzahl von Garnenden als texturiertes Garn, sowie den Titer des verwendeten Garns„ Ss ist dabei zu beachten, daß das alsftextiaierte Garnzufuhr verwendete Garn gleich oder Verschieden von dem-in dem Kern verwendeten Garn sein kann und und es kann den gleichen oder einen verschiedenen Titer und/oder Titer je Faden wie Wk das als KernmateriaT verwendete Garn aufweisen,, Gemäß der Erfindung kann auch ein Mischung von Materialien innerhalb der texturierten Hülle und des Kerns verwendet werden. Wenn beispielsweise zwei Garnenden für die texturierte Garnzufuhr verwendet werden, "brauchen sie nicht aus dem gleichen Material bestehen oder dan gleichen gesamttiter oder den glei:^- chen Titer je Faden aufweisen, "^ie Eigenschaften des Endproduktgarns können durch Änderung dieser Variablen geregelt · werden« Ein Faktor, der die Wahl des Materials, des Gesänit-^ titers und des Liters je Faden, bestimmt, ist das gewünschte Färbeverhalten in dem endgültig erzeugten Textilproduktr. Der gewünschte Griff des Textilprodukts ist ebenfalls ein zu-berücksichtigender Faktor» . -■■- - -...-. vv
Vorzugsweise soll die Menge" an irerWendetem textuiiertem Garn ausreichend sein, uia etwa 50 bis 73 Hi des Gesamt- " iiers"" des endgültig eizWgten ^rdd^kt's S}XBSdMfeictänt^vac Er^ zielürig["von optimäi'e'n ÄrJie'xliWtiiedin^irigen1 %&± 'der^^ehaindluhg ' und Verarbeitung Avird es auch bevorzug1i;i3dafiί das' Ketnggrh■-■ textutiöi'te^Garn^tetwa -den^gaeäehen Tljer ge Faden
tg
besitzen* l^Les führt au einem ausgeglicheneren Garnprödukt und günsMgeren: Arbeitsbedingungen wjahrend der Verfahrens·* ausfiihrung zur Erzeugung 4es endgültigenj gewünschten neuartigen Garns, *ie vorstehend angegeben^ bestimmt der gew inschte Griff des Endprodukts in gewissem Ausmaß die Mengen und den liter je Eaden de» Quelle für das .textti&erte . ^ Garn ¥ee%*a»fc# Im allgemeinen \*ird bei Erhöhung des Prozentsatzes an texturierteai Garn in dem Produkt äer Griff des Ent-* pradukts weicher* Außerdem wird der Griff auch umso weicher» je feiner die einzelnen Μάβη; des textutierten. Garns sind« Durch änderung des Liters |e Paden des texturiei-ten Garn* ausgangsmaterials ist die ftegeluiig des Aussehens des. end·- gültig erzeugten Garns und der Beschaffenheit, der daraus hergestellten !Cextilware^ir möglich« fliese ^eärtijmren können im Bereich zwischen^ baumwödLlartigen und wollartigen Jfateria« lien ^variiert werden*, · -..-. ■.-" -.-:■ ..-.■;.,- . : ■-'.,.-■.-,-,.: ;·; ':, - .-,.-% - f
"CijÖie Öarnfe Tf werden dann durch eine führung 13 zu Bremsstift 14 {snub pin) weiterbewegt, nachdem eine öder re;re^ geklungen ue den Bremsstift 14 herumgeführt wurdent werden die Garn0 au der Zuführungswalze und deren ^ti· ge/ördnöten fr^nn*ffis.lze 1.6 weiter bewegtt wo eine atisreichend« Anzahl voii Äcj^tungen gelegt werden^ um: jäen Schlu|)^ -BMM
Gäöcne Λ2 Werden dann zu einer Texturierzone Weiter« * Der Seximrierarbeitsga^
kann irgendeine der üblichelrweise verwendeten
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oder ^mittel sein, die bei thermoplastischen, thetischen j'asermaterialien verwendet werdeno In diesem Zusammenhang kann.' eine Stauchkammer,, eine Sohneide oder Schneid' kante ododglo sowie eine Falsehdralltexturiereinriehtung er=· wähnt werdeno: ' = "
J3in besonders geeigneter Texturiervorgang ist der in iPig« 1 dargestellte Zahnradkräusllvörgang,, Bei diesem Vorgang werden, die Garne 12 zu einem positiv erhitzten Strecke stift 1? weiterbewegt, wo sie in einer ausreichenden Anzahl von Wicklungen geführt werden» um die Garne zu erhitzen« Die Garne werden dann zwischen den gekühlten Zahnrädern 18 weitergeleitet, die sich bei einer Geschwindigkeit oberhalb der Geschwindigkeit der Vorschubwalze 15 bewegen» Die Garne werden auf diese Weise zwischen iem Stift 17 und den Zahnrädern gestreckte Während des Durchgangs durch die Zahnräder werden die Fäden deformiert und die Deformierung wird verfestigt, um die notwendige Texturierung zu ergebeno Die Zahn?- räder 18 können positiv gekühlt werden, jedoch ist ein derartiges positives Kühlen nicht notwendig, um eine gewünschte Texturierung bei niedrigen Geschwindigkeiten zu erhalten* Außerdem können mehrfache Durchführungen durch die Zahnräder 18 ausgeführt werden, um den Grad der erreichten Texturierung zu erhöhen, |)ine derartige ^exturierbehandlurig ist an in der Technik bekannt*
Obgleicli Meserttliche technische un.d wirts.chaf^|.,ohe Vorteile durch ein derartiges integriertes Verfahren erreicht v/erden, bei welchem die Texturierung der Ausgangsga^e 12
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als integrale Stufe des Verfahrens ausgeführt wird, ist es ersichtlich, daß man den Texturxervorgang auch als getrennte Stufe ausfuhren kann und einfach ein vorhergehend texturiertes Garn von einem Vorratswickel unmittelbar der Berührungszone mit dem Kerngarn zuführen kann« Dadurch wird das Auslassen des Texturiergarnes an sich als Heil des Verfahrens und der-Vorrichtung ermöglichto
Das texturierte Garn wird von der Texturierzone zu einer' M Stelle unterhalb des Spalt- oder Trennstiftes 10 geführt, Avo es mit dem Kerngarn 1 vereinigt wird» Das Kerngarn war in einer Weise "behandelt worden-, um die Bindung an das texturierte Garn zu ermöglichen, was durch die Bindungsauftragseinrichtung 9 erfolgte0 Wie vorstehend angegeben, kann die Bi.ndunc.sbehandlung anschließend an die Vereinigung der Kern- und Texturiergarne ausgeführt werden, falls dies erAVünscht ist»
Das texturierten Garn-wird der "Berührun^s-zone mit dem λ
Kerngarn unter" einer Spannung zugeführt-, die geringer als die Spannung an dem--kerngarn is-te Bei der· Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das Kerngarn wahrend der Bildung des Produkts gestreckt wird,-ist die Spannung natürlich diejenige, die für das Strecken' des besonderen Kernmaterials erforderlich ist. "'-.="■
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Das texturierte Garn wird der Zone der Berührung mit dem Kerngarn unter Überführung oder Überförderung zugeführt» Der hiei* verwendete Ausdruck "Überführung" ("overfeäding") des texturierten Garns ist so zu verstehen, daß die Länge des texturierten Garns (bei Betrachtung im gestreckten Zustand) das der Berührung mit dem Kerngarn in einem gegebenen Ausnaß an Zeit geführt wird» größer ist als die länge des Kerngarns, das der Berührung in der gleichen Zeitdauer zugef'hrt wird. Das Ausmaß an Überführung oder Überförderung wird durch die Einstellung der Geschwindigkeit der das Texturiergarn zuführenden Einrichtung mit Bezug auf die Geschwindigkeit der Grarnvör schube inrichtung unterhalb der Berührung sz one zwischen dem iexturiergarn und dem Kerngarn geregelto
Das Ausmaß der Überführung des texturierten G-arns kann zweckmäßig und bequem dadurch bestimmt werden, daß man den Gesamttiter des als Endprodukt erhaltenen Sinzelfadengarns P mit dem. Titemdes Kern- und Texturiergarns jeweils in Beziehung bringt, die das Produkt bilden. In dieser Einsicht bes/itzt ein gegebenes Endproduktgarn einen spezifischen Gesamttiter T^« -^in Teil dieses Gesamttiters geht auf den i'iter des Kerns zurück. Da der Kern nicht—texturiert ist und die Natur der Aus^angsmaterialien und die Streckausmaioe bekannt sind, ergibt sich der Teil des Gesamtti-ters, der den t Kern bildet,als bekannter Wert C-,» Der '-lter des in dem -End- produkt enthältenden texturierten HüllengariiS kaiiri darm
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-BAD
in folgender \veise berechnet werden:
Der Unterschied zwischen derajo-esarattiter des texturierten Hüllengarns, S^,. und den Titer des gestreckt en, jedoch nichttexturierten Hüllengarns, U^, kann dann testimmt werden, d.h. ^j - TJ,,. Dieser Unterschied zwischen dem tatsächlichen
u α ^
■Gesanittiter der Hülle in dem Fertigprodukt und dem Titer des ™ gestreckten, jedoch untexturierten Hüllengarns ergibt bei dividieren durch den V*'ert des Titers für das gestreckte, jedoch nicht-texturierte Garn und Multiplizieren.mit 1.00 den \vert f:ix die prozentuale Überführung, nämlich;
Io Überführung = X 100
ud
Diese Überführung variiert im allgemeinen im Bereich von etwa 8 bis 100 und hängt von der Art des als texturiert es Hüllengarn verwendeten texturierten Garns abo Das Ausmaß an M Überführung des texturierten Garnes erzeugt eine signifikante Wirkung auf die Eigenschaften des Endprodukts und variiert somit diese erwünschten Eigenschaften, Eine je höhere Überführung z» Bo ausgeführt wird, umso bauschiger wird das Endprodukt sein» Bei Verwendung des mittels Zahnrädern texturierten Garns variiert die Uberfuhrung. iia Bereich, von etwa 8 bis 40$c Ein bevorzugter Bereich, an. -Überführung bei dieser Art von Texturierung ist eine tibea?** fährung von etwa 25 bis 30$« ""Wenn: die IPberfiihrMng; unterhalb etwa 8$ ist, wird eine ungenügende Bauaahigkeit des Endpro-
O0tS^Btf
.24-
dukts erhalten „' Bei einer Überführung von oberhalb etwa 40$ mit dem mittels Zahnrädern gekräuselten·Garn treten Verarbeitun^sschwiexiglceit.en· auf und es wird dabei die Aufnahme der "Überführung zur "Bildung eines zufriedenstellenden, zusammenhängenden Endprodukts schwierig» Bei Verwendung eines mittels Falschdrall texturierten Garns als Hüllenmaterial kann eine Überführung in einer Höhe bis zu etwa TOO^ zur ; ■t Anwendung'gelangen, 'um ein annehmbares Produkt zu ergeben,·
Die Kern- und Texturiergarnp werden mittels einer Falschdrallerteilunivseinrichtung 19 falsch verzwirnt» Irgendein Falschdrallmeohanismus, der zur Erteilung einer Falsch— zivirnung von etwa 1,92 bis 29,5 Drehungen je cm in dem Garn fähig ist, ist zufrieftensteliendo In dieser Hinsicht können Palsohdrellgeb-ere'ihrichtungen der'Reibungsart sowie der positiven S$iiideiart genannt werden« :
Der dem Garn erteilte Falschdrall läuft bis über den erhitzten Block 20 hinaus zu dem Spalt- oder Srennstift 10 zurück. Infolge der Falschzwirnung ;>/ird ein inniger Kontakt oder eine innige Berührung zwis -hen dem texturierten: Garn und dem geraden Kerngarn geschaffen. Während der innigen Berührung wird die Bindung zwischen den Hüllen- und Kerngarnen bewirkt» Bei der erläuterten Ausführun^sform wird ein Bindemittel verwendet, das ein lösungsmittel für das Kerngarn darstellte Während der Weiterbewegung der Garne durch den Erhitzungsblock 20 verdampft das Lösungsmittel rasch und die Bindung zwischen dem texturierten Garn und
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dem Kerngarn ist vervollständigt„ Wie vorstehend angegeben variiert das Ausmaß an Zwirnung ader Verdrehung in .einem Bereich zwischen etwa 1,92und 29,5 Drehungen je cnu Der Grad der erteilten Zwirnung beeinflußfdie BauBchigkeit des Garnprodukts <> Bei höherer Zwirnung erhält man eine dichtere oder festere Bindung zwischen dem texturierten Garn und dem untexturierten Kerngarn, wobei ein geringerer Bausch in dem ■^ndprodukt.vfl.rhaiiden ist» Jedoch muß die Zwirnung in einem ' _ ausreichenden Ausmaß vorhanden sein, um ein einheitliches End-Produkt zu erhalten» D.ho das Endprodukt muß ein solches sein, in welchem der Kern und das Texturiergarn ein Einzelfäden umfassendes Garn (singles yarn) bildet, das bei Verarbeitung zu Textilwaren sich nicht trennt«
Das Ausmaß an Zwirnung, das durch die ITalschdraller-
teilereinrichtung verliehen wird, regelt.das Ausmaß an
Überführung des texturierten Garneso Im Falle T daß die Überzuführung des texturierten Garns zu dem Kern jedoch für die besondere Art des verwendeten texturierten Garns übermäßig ™ wird, ist es erforderlich, um diesen Gaad an Überzuführung aufzunehmen, ein derartiges Ausmaß an Zwirnung anzuwenden, daß eine wesentliche Gefahr für ein Brechen des Kernes damit eingeführt wird«, Bei der praktischen Ausführung ist es daher erforderlich, die optimalen Bedingungen in Abhängigkeit von den besonderen Arten an verwendetem Garn und der besonderen Art an erwünschtem Produkt zu bestimmeno
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Bei der in Figur 1 - gezeigten Ausführungsform ist im Hinblick auf die Zone, in welcher der Falschdrall auftritt, zu beachten, daß das Kerngarn zur Orientierung zwischen dem Bremsstift 7 und den Streck— und A«iHateme Abzugswalzen 21 mit der damit verbundenen Trennwalze 22 gestreckt wird. Das für das Kerngarn angewendete Streckausmaii variiert in m Abhängigkeit mit dem verwendeten Material« Der Gra.d der Streckung beeinflußfrdie Stabilität, die dem Produkt durch das Kerngarn verliehen wird«, In allgemeinen kann das Streckausmaß bei einem 'Polyamidmaterial (Nylon-Material) etwa das 2-bis 4-fache betragen. Dieses Streckausmaß wird in ähnlicher V/eise in sol&hen Fällen bestimmt» wo das Strecken in -^ona einer getrennten Stufe vor der Vereinigung des Kerngarn und des Hüllengarns ausgeführt wird»
Gemäß einer Ausbildungsform.der Erfindung ist es möglieh, das Streckausmaß des ^erngarns, das aufgrund des Unterschieds in der Vorwärtsbewegungsg^sehwiridigkeit des Garns zwischen der Zuführungswalze 5 und der Streck- udd Abnahme- oder Äbzugswalze 21 erreicht wird, auf einen geringeren Wert als den vorstehend angegebenen.zu erniedrigen. Man läßt dann durch den Falschzwirnvorgang einen Teil der Streckung ausführen» Die Falschzwirnung des ^erns erzeugt .-.. eine Verkürzung der Garnlänge zwischen der Falschdrallspindel und dem Bremsstift 7» wodurch eili Teil aev- Strak— "kung des Kerngarns ausgef ;hrt wird» Dies ist mit dem Nachteil
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verbunden., daß die Regelung des ,speziellen -Streckausmaßes, das durch den PaIs chdr allmechanismus bewirkt -wird.,,, schwierig" ist' und dies mit eitiejr Neigung, verbunden, istt .dem Kern ein ungleiclrnäöijes Anfär-bu%;sverhalten aufgrund der ungleichförmigen Streckung zu, verleihen<> Wenn dieser Gravid .; . an JfalschHwirntmg zur Anwendung gelangt, besteht dabei auch die neigung zur J3rtellung einer Eexturierung an den ^ern, ■woÄurch die Stabilität in Längsrichtung des endgültig ,erzeugten ü-amprodukts verringert wird o \ ■ .
Unterhalb der ialschdrallerteilun^seinriehtuhg 19 ivrird der dem öarn erteilte Falschdrall freigegeben, so daß das. von der Palschdrallspindel abgehende Produkt' aus ernein ■ aus Einzelfäden ZUsanmengeeetZirem &aril Bit einer Jiulldrehung besteht« Das Produkt" wird von dem '!"aüchdrallgeber zu- ■ der Streck- und Abzugswalze 2,1 nit deren ver-bundener Srenn— walze 22 gef-"hrt, wo eine "ausrmichende Änzshl iron Viiciclungen au.sgef;u,rt '··ird, ■ am einen Schlupf zu "vrerbinderno Jöie. Streck- ™
und Abhahnewalze ^rd^A bei ,einer höheren Geschwindigkeit als die S-esehw-iridigkeit der ^fiuführun^swalze 5 betrieben., un wie vorstehend ansgef hrt.,: das Streclcen des -KerngaEKS in . dem;er^änschten Ausmaß zu erhalten.. Bei solchen' Ausführungsform'en, bei v/elchen das Streeken des Kerngarns in einer .getrennten Stufe erreicht wird, ist es ersichtlich, daß. die Walze 21 als VorsehubHälze dient und eine angemessen© Spannung und 'angemessene Gasgeschwindigkeit en ■-während der Behandlung ergibt = Von dieser Streck- und Abzu^svialze wird das fertige Gariiprodukt. ,.zu dex .,Auf nähme einrichtung 23 geführt ο
BA© ORIGINAL
In -^igo ΐ is"t eine Aufnahmeeinrichtung konischer Ausbildung dargestellte Ss kann Jedoch irgendeine Art einer Aufnahme·= einrichtung zur Anwendung gelangen* vorzugsweise eine Kreuz-^ spuXenart oder konische Art, ohne dem Strang eine Zwirnung zu erteilen, da die Aufnahme des Garns rascher und somit technisch und wirtschaftlich vorteilhafter aasgeführt werden ka?.n0 .
Bas fertige Garnprodukt ist ausreichend bauschig, um
P _„ ' irgendwelche Probleme hinsichtlich eines Eindrüekens der Kr'eug fpule oder = des konischen Kerns, «reibst beim Auftreten einer Garnschrumpfungf zu verhindern= Gemäß einer Ausf 'hrungsform der Erfindung ist eine -Sntspannuniisst.ufe in da.s=_Behändlunosverfahren zwischen der Btelle, bei welcher das &arn die Streckwalze 21 verläßt- und der Stelle, bei weicher es auf eine Äufnähmeeinrichtung 23 aufgenommen, wird, einge-=· setzt. Für diesen Zweck kann irgendeine in der Technik be·^ kannte Art einer ^ntspannunasstuf§ zur Anwendung gelangeßo Beispielsweise kann ein mehrstufiges Krhitzungs-- und -^nH-spannungsverfahren,: wie dies bei der Entspannung von Ke'xainethylenadipamidpoiyjiierisat (Hy Söß.-6€) angewendet wird γ zur Anwendung gelangeno
Das als -^nd-produkt gemäß deöi vorstehend leoehriebeneirt Verfahren erzeugte Garn ist vollständig aus endlosen Fäden· "".,." zusammengesetzt. Es ist ein -Einzelfäden umfassendes Garn (singles yarn) mit wenig oder ohne ZwirriuTigr das einen hohen Grad an Bausch aufweist und" dennoch- d'i# Stabilität" in Längst-
richtung "beibehält, die zur Erzeugung von stabilen Textilwaren notwendig ist. Das Garn ist dadurch gekennzeichnet, daß es einen inneren integralen Kern aus einem im wesentlichen nicht texturierten fadenartigen Material aufweist, der von einer Hülle aus texturierten fadenartigen Materialien umgeben und an diese gebunden ist. Unter dem Ausdruck "im wesentlichen nicht texturiert" ist zu verstehen, daß der Kern nicht ausreichend deformiert ist, um in der Erteilung eines Längs-
Stabilität an das Produkt zu versagen, wobei aui diese Weise die Anwendung- einer verhältnismäßig niedrigen Spannung für das Ausziehen eines"großen Ausmaßes an Bauschigkeit von dem Produktgarn ermöglicht wird.
Ein Abschnitt des Garnes gemäß der Erfindung ist in der Figur 2 dargestellt. Das textur!erte Garn 31 bildet eine Hülle, die an den Kern 32 gebunden ist und diesen Kern umgibt. Figur 3 zeigt eine "Querschnittsansicht des Garnes von Figur 2 entlang der Längsachse. Diese Ansicht veranschaulicht den inneren integralen Kern 32, der von der texturierten Garnhülle '31 umgeben ist, die an den Kern gebunden ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert. : . · :- .i\.->~'}
Beispiel 1 ·
Unter Anwendung einerfVorrichtung, wie sie im'wesentlichen in Figur 1"gezeigt ist, im wesentlichen in der vorstehend- -. ■ · beschriebenen ¥eise, wmr de'ein'Garnprodukt- mit; einem Kern
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und texturierten Fäden hergeste-xlt,- Das als Kern dienende Garn bestand aus einem Snde.ein.es Polyhexameth7yXenadipamid-^ ' garnes (3ylon-<66-Garnes) .miτ einem Titer von YOO im ungestrecktem Zustand und mit 68 Fäden. Das texturierte Garn wurde aus zwei Enden eines Polyhexamethylenadipamidgarnes ^UyIon— 66-Garnes) ebenfalls mit einem Titer von 700 im ungestreckten ^ Zustand und mit.68 Fäden gebildet. Während der Behandlung wurde das Streckausmaß für das Kerngarn auf eine Hohe von ;>,2 geschätzt und das Streckausmaß für das texturierte Garn wurde auf eine Höhe von 5,5 geschätzt, wobei etwas Strecken während der Falschdrallerteilung auftrat. Me Lösungsmitteiauftragseinrichtung wurde mit öhloralhydrat', gelöst in Methanol, beschickt. Diese Lösung enthielt 80 Gew.-^ Ghioraihydrat. Das Garn nahm etwa 2 Gew.-^ der lösung auf. Für die-Herstellung des texturierten Garnes wurde ein Heißstreckstift, der bei einer Temperatur von 210° G gehalten wurde, verwendet. Das aus zwei P Enden gebildete texturierte Garn wurde von den Texturierzahnrädern der Berührungszone mit dem untexturierten Kerngarn-bei einer Ub er zuführung von 18,8 % mit Bezug auf die Geschwindigkeit des Kerngarhes zugeführt. Der Falschdrallerteixer würde bei einer Geschwindigiceit von 5100 ü/Min betrieben und erteilte eine Zwirnung in dem zusammengesetzten. Strang von 15,7 Drehungen je cm. Die Temperatur des Heizblockes wurde-auf 245° G'- - ■_..'. gehalten.- · ~ ; .-:-. ."; - .---r.-- ;-. ■> ,-."■- ■■"■■ ■■ .'.· ?- ""?-'-■ ■ "' '- " ■■ ' :; ':e :"·.-:-".:;;. ν-! -a^;^ viii:- . ".■·." ύ"{ :>'"-■'- '■-*"■-'ß
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Das Ecoduictgarn ifurde "bei einer Geschwindigkeit von Z67 m/Min« unter einer Aufwiekelspannung von 4-5 "bis 50 g in Form einer Kreuzspulenpackung öder eines Kreüzspulenwickels aufgenommen. ·
Das Garnprodukt bestand sxls einem zusammengesetzten,. Ein2e±±*äden umfassenden Garn; (singles yarn) 'mit Im wesentlichen iceiner Drelmnr oder Zwirnung und einem inneren integralen Kern, der von einer Hülle aus texturiertem Garn umgeben und an diese gebunden war. Das Garn zeigte eine gute Stabilität in Längsrichtung und behielt weine Bauseiiigkeit bei, wenn es einer hohen In Längsrichtung angewendeten Spannung unterworfen war. Der Titer des Endproduktes betrug 650 den. Bas Garn besaß eine Schrumpfung In kochendem Wasser vom ?, 3 ^b und eine Bruchdehnung von 20, f %. ·
.Das &arn \ifurde bei der Herstellung von verschledfineii irten von Textilwaren, die ein texturiertes Garn von gitter DlBEenslons-' Stabilität erfordetten, In. der in den nachstehenden Beispielen j| beschriebenen, jfelse verwendet.. .
Beispiel 2
Die in dem vorstehenden Beispiel 1 beschriebene Arbeitswelse wurde mit der Abänderung wiederholt, daia eine wäßrige lösung mit einem Gehalt von 50 Gew.-fo Resorcin anstelle von Ghloralhydrat verwendet wurde. Das nicht texturier-te Poly— hexamethylenadlparaidgarn (liylon-66-Garn) nahmjetwa 1 Gew.-fi» der Lösung auf. Die Hülle aus texturierten, endlosen Päden
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haftete in zufriedenstellender Weise an dem Kern aus dem englosen Fadengarn an, so daß sie als Füllung beim Weben von Taftgarn ohne Verdrehung gebraucht werden konnte. Der lasttragende Kern und die bauscherteildnde Hülle des zusammengesetzten Produktes bewirkten, daß das Garn einem Baumwollgarn sowohl mit Bezug auf Aussehen als auch auf Griffeigenschaften sowie bei der £ Handhabung in der Weiterbehandlung ähnlich war.
·■
Ahnlich ausgezeichnete Ergebnisse wurden erhalten, wenn
eine methanolische Lösung mit einem Gehalt von 65,5 Resorcin, eine äthanolische Lösung mit einem Gphalt von "d9,3 Gew.-fJ Hydrochinon, eine methanolische Lösung mit einem Gehalt von 26,4 Gew,-^ Hydrochinon, eine gesättigte wäßrige Lösung von Resorcin, eine gesättigte methanolische Lösung von Pyrogallol od. dgl. bei der Erzeugung des ungezwirnten di^mensionsstabllen Bauschgarnes gemäß der Erfindung verwendet wurden. In dedem Fall bestand das Garn aus einem geraden, lasttragenden endlosen FadengSrn und einer bauscherteilenden gekräuseilten Hülle aus endlosen Fäden. Andere Polyamide, wie z. B. PoIy-S' capronamid (liylon 6) können unter Erzielung von ähnlichen Ergebnissen behandelt werden. Außerdem kann ein Acrylfadengarn unter Aufbringen einer v/äßrigen Lösung von Äthylencarbonat ° öd. dgl. behandelt werden.
S Beispiel 5
-^ Die in Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise wurde mit der
ψ Abänderung wiederholt, daß die durch die Falschdrallerteiler-
"^ einr .chtung dem Garn erteilte Zwirnung auf 23,6 Drehungen je cm erhöht wurde. Das Garn wies einen geringeren Bausch auf,
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besaß jedoch eine erhöhte Dimensionsstahilität in Längsrichtung.
Beispiel 4
Die Arbeitsweise gemäß Beispiel 1 wurde mit der Abänderung wiederholt, da» lediglich ein Ende von texturiertem Garn verwendet wurde. Das Garn 'zeigte einen geringeren Bausch. Jedoch konnte das G-arn in eine gewebte Textilware mit einem baumwollähnlichen Aussehen und Griff übergeführt werden. ' M
Beispiel 5
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde mit der Abänderung wiederholt, daß das Kerngarn aus einem Polyäth-algnterephthalatpolymerisat gebildet war. Das Garn konnte in eine gewebte Textilware mit einem baumwollähnlichen Aussehen und Griff übergetohrt werden.
Es wurden verschiedene Titer aufweisende endlose PoIyhexamethylenadipamidfadengarne (Nylon-66-fadengarne) hergestellt und gemäß der in Beispiel 1 "beschriebenen Arbeitsweise behandelt,
M um Garne herzustellen, die in den nachstehenden Beispielen zur ^ Herstellung von Textilwaren verwendet werden.(Beispiele 6 bis I4) In jedem Fall wurden zwei Enden texturiertes Garn und ein Enue nicht texturiertes Garn verwendet.
Beispiel 6
Ein Garn mit hohem Bausch und geringer Streckung gemäß der Erfindung mit einem Gesamttiter von 115 den und mit 62 Poly- · Hexametliyienadipamidfäden (lTylon-66) wurde als Füllung mit einer Kette von einem Standard-70-^4-Polyhexamethylenadipamidgarn verwendet. Diese Garne wurden zu einem flach gewebten oder
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ieinenärtigen (plain-weave) Textilstoif auf einem Webstuhl. Modell 12, ( cm -Uraper Model -£D gewebt, wobei i)0,l Schiisse/cra (picks/cm) bei der Füllung und 5/,8 Enden/cm in der Kette vorhanden waren. Die fertiggestellte Tuchware hatte ein baumwollperkaltuchähnliches Aussehen und einen damit ähnlichen Griff und wurde als gut geeignet für Bettwäsche, Hemdenstoff, Blusen und Kleider beurteilt.
Beispiel 7
Ein Hoeh-Lade-Faille-Taft-Stoxf (high-sley faille taffeta fabric) wurde auf einem Draper Webstuhl unter Verwendung von ;>7»8 Enden/cm eines Standard-70-34-Polyhe:x3iarüetnylenadipamidgarnes (Nylon 66) in der Kette mit 19,2 Schüssen/cm Füllung aus einem Polyhexamethylenadipamidgarn mit einem Titer von 290 den und 102 Fäden gewebt. Das fertiggestellte Tuch besaß einen glatten weichen Griff und einen matten Schimmer (flat sheen), wodurch es insbesondere für Oberbekleidung, wie Jacken und Regenmantel geeignet war.
Beispiel 8
Drei Enden eines 102-Polyhexamethylenadipamidfadengarnes mit einem Titer von 290 den, einem hohen Bausch und einer niedrigen Streckung gemäß der Erfindung wurde gefacht, um ein einzelnes Ende eines Garnes mit einem Titer von 870 den zu bilden. Dieses Garn wurde stranggefärbt in üblicher Weise und wurde zurHerstellung eines einfachgestrickten oder -gewirkten (single
auf knit) 'bauschig-gestrickten Sweatermaterials/einer Universal
"V-Bett-Flachsirlckmaschine gestrickt.
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Die Striclcleistungsfähigkeit. von. diesem Garn erwies sich, derjenigen von gesponnenen Standard-Stapelgarnen auflallend überlegen. Das Tuchmaterial besaß eine sehr bauschige Textur und einen weichen, v/armen G-riff,ähnlich.-demjenigen von Volle. Die aus einem derartigen Tuc.hmaterial hergestellten Sweater besaßen ein prächtiges -Aussehen una wurden als sehr bequem lür den Träger bezeichnet.
Beispiel 9 *
Ein Crepestoff mit eine-m Pfauenaugewebmuster (birdseye weave crepe fafefcic) wurd-e auf einem Draper-Webstuhl mit >9,4 Enden/cm Kette und 26, Schüssen/cm Füllung gewebt. Sowohl , das Kett- als auch das Füllgarn bestanden aus einem Polyliexamethylenadipamidgarn mit einem Titer von 115 den und 62 Fäden gemäß der Erfindung, das ■" durch,-Vereinigen von zwei Enden eines texturierten iO-26 Polyhexamethylenadipamidgarnes mit einem Ende eines nicht texturierten 50-10 Polyamidgarnes gebildet worden war. Die Tuchware besaü einen charakteristischen Bausch λ
uänd weichen G-riff, \fodurch sie für Ündeln und andere hautberUhrende Textilwaren sowie für OberbeldeitiungsziwecJce geeignet wurde.
Beispiel 10 . : '....·
Ein dem in Beispiel 3 angegebenen ähnliches G-arn wurde mit einem Braper-X-5-Webstuhl verwendet, ,um ein anderes Crepestoff material mit 26,8 Enden/cm in der Kette und 27,6 Schüssef^cm in der Füllung zu weben. Nach Erteilung einer plaßblauen Färbung besaß das fertiggestellte Gewebe einen sehr weichen, jedoch toircicenen Griff und nach Verarbeitung zu Eleidern und
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Blusen wurde festgestellt, daß es eine ausgezeicnnte Drapierung oder einen guten Faltenwurf um die Figur des Trägers ergab.
Beispiel 11
Ein Textilstoff mit einem einfachen Korbgeflächt-Y/ebmuster (plain basket weave construction) wurde auf einem Crompton & Knowles S-6-Webstuhl gewebt. Die Acryiicette umiaßte 12 einfach gefachte Acrilan Acryifasern aus einer Miscnung im Verhältnis von 50: 50 von Fasern mit einem Titer von 5 den zu Fasern mit einem Titer von 8 den (12 one's , single ply) : mit einer Stapellänge von 6,4 cm und 5*1 Drehungen je cm einer Z-Zwirnung. Die Füllung bestand aus einem Polyhexamethylen-
faden
adipamid^arn mit einem Titer von 2yO d.en .und 102 Fäden (2yO denier-102 nylon-66 filament yarn) mit hohem Bausch und niederer Streckung gemäß der Erf-indung. In der Füllung waren 22 Schüsse je cm und in der Kette waren 22 Enden je cm. Hach Anfärbung auf eine kohlengraue Tönung besaß das fertiggestellte Textilmaterial eine ausgezeichnete Beschaffenheit und einen weichen G-riff, wodurch es insbesondere für den G-ebrauch für Hosen, Herrenanzüge und -^amenkostüme sowie für Wihtersporth.emden geeignet wurde.
Beispiel 12
Die gleichen G-arne und der V7ebstuhl,wie in dem vorstehenden Beispiel 11 angegeben,wurden erneut mit 22 Enden und 22 Schüssen, jedoch in einer Köper- oder Zwilliehgewebeart von 2/2 verwendet. Diese fertiggestellte Textilware besaß eine dichtere
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Bauschigkeit und einen schwach, harten Griff oder eine "harte Oberflächenbeschaffenheit11, wodurch es insbesondere für Hosen und Damenröcke geeignet wurde.
Beispiel 15
Ein 51-iladengarn mit einem liter Ton 199 den wurde gemäß der Erfindung durch Vereinigen von zwei Enden von texturiertem 50-17 Polyhexamethylenacliparaidgarn mit einem Ende von nicht texturiertem 50-17 Polyhexamethylenadipamidgarn hergestellt. Dieses bauschige diemensionsstabile Garn wurde zur Herstellung einer doppelt-gestrickten Textilware mit geringem Gewicht auf einer Bentley-Rundstrickmaschine für Doppelstricken mit 18 Schnitt (Bantley, 18 cut, double-knit, circular knitting machine) verwandet. Die fertiggestellte Textilware war stark undurchsichtig und besaß einen leicht trockenen Griff. Sie wurde als gut geeignet für derartige verschiedene Inwendungszwecke, wie Kleider, Badeanzüge, Hosen (slacics) und Damen-Mantelkleider (coat-suits) befunden,
Beispiel 14
Ein Kettgarn wurde durch Fachen von zwei Enden eines regelmäßigen 70-15" "Superloft'"-Polyamidgarnes mit einer Palschzwirntexturierung gebildet, wobei 52 Enden/cm dieses Garnes mit 25*2 Schüssen/cm eines lüllgarnes aus einem 1Ό2-Polyhexamethylanadipämidfadengarnes mit einem Titer von 290 den gemäß der Erfindung verwendet wurden. Diese Garne
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wurden/in einer Tricotine-Ausbildungsform, gewoben aux einem Crom'pton & Knowles W-3-Breitwebstuhl, verwendet. Nach Erteilung einer dunkelbraunen Färbung besaß diese Textilware einen angenehmen trockenen Griff, eine hojihe Undurchsichtigkeit, eine bauschige Beschaffenheit, praktisch keine St4reckung oder λ Dehnung in der Füllrichtung, jedoch eine ausgezeichnete Streckung und Erholung in der Kettrichtung. Bei Verarbeitung dieser Textilware zu Elastilchosen (stretch pants) wurde beobachtet, daß eine ausgezeichnete Drapierung und ein "Anliegen" an die Konturen des Trägers (jedoch ohne unbequemes Ankleben, was bisweilen bei Elastikgeweben beobachtet wird) aufgewiesen wurden.
Beispiel 15
Ein gestrecktes, endloses Polyhexamethylenadipamidfadengarn (Hylon-66) mit einem Gesamttiter von 70 und 34 P einzelnen Fäden wurde texturiert .«set indem es durch eine gebräuchliche technische Stauchkaramerkr^äuseleinrichtung geführt wurde. Dieses Garn wurden über den Erhitzer der Falsehdrallerteilereinrichtung der Torrichtung gemäß der Erfindung zugeführt. Unmittelbar vor der Berührung mir dem texturierten Garn wurde ein gestrecktes /O/34 Polyhexamethylenadiparaidgarn (Nylon-66), das nicht texturiert war, mit der ChloralhydratlÖsung gemäß Beispiel 1 überzogen. Die sich berührenden Enden wurden mit 15,8 Drehungen/cm falsch gezwirnt. Das Garn wurde auf einer koniscJien Aufnahmeeihriohtung
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aufgenommen. Das Garn konnte zu einer gewebten Textilware mit G la em bauinv;oliähnlichen Aussehen und Griff verarbeitet werden.
Garne gemäß der Erfindung sind mit Bezug auf ihren Endgebrauch sehr vielseitig und können auf irgendeinem"der Gebräuchlichen Textilwebstühle gewebt oder auf irgendeiner
gestrickt werden Art von gebräuchlichen Stricionaschinen/zur Verwandung für Sweater, Röcke? Kleider} Blusen, Regenkleidung und andere OberbekleidungsstiicKe, Bett- oder Tischwäsche od. dgl. In Verbindung mit anderen Fasern sind die Garne gemäß der Erfindung für Skihosen und. Sportkleidung* Anzüge, Kostüme od. dgl. brauchbar. Im allgemeinen können die Garne gemäft der Erfindung auf die meisten Endgebrauchszwecke angewendet v/erden, bei welchen die gewöhnlichen Polyaraidmaterialien anhaftenden und bevorzugten -Eigenschaften,, jedoch ohne die harten Griffeigenschalten von gewöhnlichem Polyamid, verlangt sind. Textilwaren, die aus den Garnen gemäß der Erfindung hergestellt sind, sind gegenüber Knitterbildung beständiger, d. h. die von einem Terbraucher getragenen daraus hergestellten Kleidungsstücke zieigen nach Tragen in sitzender Stellung während einer längeren Zeitdauer ein geringeres Ausmaß an Knitter- oder "Faltenbildung. Außex'dera verschwindet jegliche Falten- oder Knitterbildung rascher beim Aufstehen des Trägers.
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Claims (1)

- f ο - ■ Pat entanspräche
1. Verfahren zur Herstellung eines synthetischen, endlosen Einzelfäden umfassenden- zusammengesetzten Garnes, dadurch gekennzeichnet, daü man ein derartiges Garn mit einem inneren integralen, im wesentlichen geraden lasttragenden Kern aus wenigstens einem synthetischen endlosen Faden, der von einer bauscherteilenden Hülle umgeben und an diese gebunden.ist, wobei die bauscherteilende Hülle aus einer Mehrzahl von texturierten synthetischen endlosen Fäden gebildet ist, herstellt, indem man ein im w es ent liehen nicht texturier.tes Kerngarn aus wenigstens einem synthetischen endlosen Faden einer Berührungszone mit dem Hüllengarn aus einer Hehrzahl von texturierten synthetischen endlosen Fäden zuiührt, wobei die Spannung auf dem Kerngarn größer ist als diejenige auf dem texturierten Hüllengarn in der Be-rührungszone, das Kerngarn und das texturierte Garn miteinander falsch verzwirnt und dem so verzwirnteh Garnmaterlal eine Bindung des texturierten Garnes an das Kerngarn erteilt, die Falschzwirnung freigibt und das Einzelfäden umfassende Garnprodukt (singles yarn product) auf-nimmt.
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Ζ* Verfahren nach Anspruch.. ±, dadurch, gekennzeichnet, da..) man ein zusammengesetztes Garn herstellt, in welchem das Kerngarn in etwa 10 his 50 f> des Gesamttiters des Garnes ausmacht.
j>. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daw man die Hül±e aua texturiertem Garn mittels LÖsungs- ' |gj mittel an den Kern bindet,
4-. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man für den Kern ein synthetisches Fadenmaterial mit einer verschiedenen chemischen Zusammensetzung von derjenigen des texturierten G-arnes für die Hülle verwendet.
5- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man für das Kerngarn endlose Fäden aus Polyäthylenterephthalat und für die texturierte Hülle endlose Fäden eines Polyamids mit sich wiederholenden interlinearen Oarbonamidgruppen als integralen Teil der Hauptmolekül-
kette verwendet. · -
6. Vexvfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das zusammengesetzte Garn insgesamt aus Polyhexamethylenadipamidgarnen bildet.
Y. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als texturiertes Hüliengarn ein zahnradgekräuseltes Garn verwendet. -
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8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dab man
(a) ein Kerngarn aus wenigstens einem synthetischen, im wesentlichen" nicht texturierten, endlosen 3?aden einer Zone zuführt, v/o es zar Orientierung gestreckt wird,
(b) ein texturierten Garn aus einer Mehrzahl von synthetischen, endxosen Fäden in einer Menge von etwa 8 bis 100 fo Überzuführung mit Bezug auf das Kerngarn, der Berührung mit dem Kerngarn in der Kerngarnstreckzone zuführt,
(c) eine Bindemittelmasse auf das Kerngarn in der Streckzone vor der Berührung mit dem texturierten Garn auxg bringt,
(d) das Kerngarn und das texturierte Garn miteinander in der Streckzone falsch verzwirnt,
(e) die Garne im falsch verzwirnten Zustand erhiozt, um die Bindung des texturierten Garnes an das Kerngarn zu erzeugen, . ■
(f) die Falschzwirnung freigibt und
(g) das zusammengesetzte, Einzelfäden umfassende Garn ohne Erteilung einer Zwirnung aufnimmt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche l bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man das texturierte Hüliengarn in einer Uberzuführung der Beriü&mg mit dem Kerngarn unmittelbar nach der Texturierung zuführt.
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10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ^kennzeichnet, da:s man den. Textur ierungs vor gang nach einer Xahnrodicräuseiarbeitsweise ausführt und das texturierte Garn in einer ^bernuführung von etwa.8 "bis 4O Ji zuführt. ;
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gelcennseiciinet, daß man als Bindemittelmasse Chloralhydrat verwendet.
12. Verfahren nacn einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch .~-e iennneichnet, aaß man das fertige Proauktgarn einer Entspannung sbehanuiun^ unmittelbar vor der■Aufnahme unι.erv/irft.
1, . Yoirichtung sui: Durchfülirung des Verfahrens nach einen der Ansprüche 1 bis ±<r., dadurcii ge^ennzeicanet, day sie - (a) eine VorsciiuDeinri-j'ix'in? iar-die__Torwartsbewe—-gung eines ia vesentliw-hen nicht texturierten Eerngarnes zu einer Serülirungssone mit einem texturierten G-arn unter einer höheren Spannung als die Spannung auf dem texturierten G-arn,
(b) eine läinrichtung für die Vorwärtsbewegung eines texturierten Hüiiengarnes zu einer Berüxirungszone mit dem Kerngarn,
(c) eine Einrioircung für die Erteilung eines ausreichenden G-rades an !"alschzwirnung dem Kerngarn und. dem texturierten Garn zur Schaffung einer innigen Berührung zwischen den Garnen,
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(d) eine Einrichtung zur Bindung des texturierten Garnes an das Kerngarn,
(e) eine Einrichtung fur die Vorwärtsbewegung des zusammengesetzten Garnes zu einer Aufnahmeζone una
(χ) eine Einrichtung für die Aufnahme des Garnes in üblicher Weise um!aßt.
±4. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daw sie
(a) einei ersten Vorrat .an unverstrecktera encuosen synthetischen Padengarn,
(b) eine Einrichtung für die Vorwärtsbewegung des unverstreckten Garnes aus dem ersten Vorrat',
(c)■ eine Einrichtung für die Erteilung einer molekularen Streckung an das Garn und für die Vorwärtsbewegung des Garnes über einen HeizblociC,„
(d) eine in dem Garnweg zwischen dem Heizblocic ■ und der Einrichtung für die Vorwärtsbewegung des Garnes von dem ersten Vorrat angeordnete Einrichtung für das Aufbringen eines Bindemittels auf das Garn, . . ■ ■.
(e) einen zweiten Vorrat an unverstrecictem synthetischem endlosem Eadengarn,
(f) eine Einrichtung für die Vorwärtsbewegung des unverstreckten Garnes von dem zweiten Vorrat,
(g) ein Paar von miteinander kämmenden Zahnrädern zum Strecken des von dem zweiten Vorrat weiterbewegten Garnes
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-«*-■■
über ein erhitztes Glied unter Kräuselung und Kühlung des sich ergebenden erhitzten gestreckten Garnes und für die Vorwärtsbewegung des Garnes zu der Einrichtung (c) für die Torwärtsbewegung des Garnes über einen Heizbrock,
(h) eine in den Garnweg zwischen dem Heizblock und der Einrichtung (c) angebrachte ffalschdraligebereinrichtung zur EaIschrerzwirnung der beiden Garne miteinander über den Block, und
(i) eine Einrichtung in dem Garnweg nach der Einrichtung (c) für die Aufnahme des Garnes in üblicher Weise umfaßt.
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