DE2163226A1 - Verfahren zur Herstellung eines bauschigen Garns - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines bauschigen Garns

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Description

PATiNTAN^VXLTc
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 2163226 DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG TELEFON: 555476 8000 MDNCHEN 15, TELEGRAMME: KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE 10
20, Dezember 1971 W 40 942/71
Teijin Limited, Osaka (Japan)
und
Teijin Modem Yarn Co., Ltd. Komatsu-shi, Ishikawa-ken (Japan)
Verfahren zur Herstellung eines bauschigen Garns
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Garns mit einem großen Volumen (eines bauschigen Garns) und einem kontrollierten Restdrall (Restdrehkraft); sie betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung eines voluminösen (bauschigen) Garns mit einem kontrolliertes. Restdrall, bei dem ein thermoplastisches Kunstfasergarn einer kontinuierlichen Reihe von Twist-, Wärmefixier- und Enttwist-Stufen unterworfen und anschließend erneut in einem praktisch entspannten Sustand wärmebehandelt wird.
Es ist bereits eine Reihe von Verfahren zvx Herstellung von bauschigen Garnen vorgeschlagen worden« Zn diesen Verfahren gehört beispielsweise ein Verfahren, das die drei Stufen Erhitzen, Wärmefixieren und Enttwistea umfaßt (deiibsche Patentschrift 618 050 und japanische Patentschrift "ISO 429)9 das sogenannte Falschtwist-Verfahren, bei dem das Erhitzen,, Wärmefixieren und
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Enttwisten in einer Stufe durchgeführt wird (britische Patentschrift 4-24 880), ein modifiziertes Falschtwist-Verfahren, bei dem durch Falschtwisten erhaltene bauschige Garne gleichzeitig wärmefixiert werden, sowie ein Verfahren, bei dem durch Falschtwisten erhaltene bauschige Garne durch Erhitzen erneut wärmefixiert werden. Die nach diesen Verfahren erhaltenen bauschigen Garne weisen verschiedene Formen von Kräuselungen oder Garnqualitäten, z.B. Kräuselbärkeiten, auf. Diese bekannten Verfahren sind jedoch überhaupt nicht in der Lage, eine freie Kontrolle auf den Restdrall auszuüben bei gleichzeitiger Beibehaltung der erwünschten Bauschigkeit.
Garne, die durch eine Reihe von Twist-, Wärmefixier- und Enttwist-Stufen hergestellt worden sind, weisen einen sehr großen Restdrall auf. Um den Restdrall herabzusetzen, ist bereits ein modifiziertes Falschtwist-Verfahren (nachfolgend als Doppelerhitzungsverfahren bezeichnet) vorgeschlagen worden, bei dem das Garn kontinuierlich zwischen zwei Heizeinrichtungen in einer Falschtwistmaschine durchgeführt wird, um die Kräuselungen zu fixieren, sowie ein Verfahren (nachfolgend als Paket fixierverfahren bezeichnet), bei dem eine Rolle (cheese) aus einem falsch getwisteten Garn wärmebehandelt wird, um die Kräuselung zu fixieren. Nach diesen Verfahren besteht eine enge Beziehung zwischen dem Volumen und dem Restdrall der erhaltenen Garne und es war bisher schwierig, das Volumen und den Restdrall unabhängig voneinander zu kontrollieren bzw. zu steuern. Für einige Anwendungszwecke ist es erforderlich, den, Restdrall im wesentlichen auf Null herabzusetzen oder ihn zu erhöhen. Die Durchführung dieser Maßnahme war jedoch mit den üblichen Verfahren außerordentlich schwierige Verfahren zur Herabsetzung des Restdralls sind bereits in den bekanntgemachten japanischen Patentanmeldungen 16 688/64, 28 260/68 und 7 220/71 vorgeschlagen worden. In der bekanntgemachten japanischen Patentanmeldung 16 688/64· wird die Herstellung eines bauschigen Garns vorgeschlagen, das
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in Form eines Einzelgarns gehandhabt werden kann unter Verwendung einer Kontaktheizeinrichtung mit einer gekrümmten Oberfläche in dem Wiedererhitsungsverfahren und bei dem das Garn zwischen einer ersten hohlen Spindel und einer zweiten hohlen Spindel hindurchgeführt wird» Fach diesem Verfahren kann jedoch den Garnen keine ausreichende Bauschigkeit verliehen werden.
Das in der bekanntgemachten japanischen Patentanmeldung 28 260/68 beschriebene Verfahren umfaßt das Falschtwisten und Wärmefixieren von mindestens zwei untereinander verdoppelten Garnen, indem man auf die Garne nach dem Durchgang durch eine FaIschtwistspinneinrichtung in einer Sichtung entgegengesetzt zur Falschtwistrichtung einen schwachen Twist aufbringt, bevor sie einen Twistfixierstab oder einen Ausbreitungsstab erreiciiens das Bündel aus den Garnen in diesem Teil erneut wärmefixiert und dann das Garnbündel in die einseinen Garne aufteilt (ausbreitet). Dieses Verfahren hat jedoch bei der Durchführung verschiedene Nachteile und da das Garn unter Spannung durch die zweite Heizeinrichtung behandelt wird, kann ihm keine ausreichende Bauschigkeit verliehen werden.
Gemäß der bekanntgemachten japanischen Patentanmeldung 7 220/71 wird das oben erwähnte Paketfixierverfahren kontinuierlich durchgeführt . Insbesondere wird ein durch eine erste Heizeinrichtung falschgetwistetes Garn kontinuierlich mit erhitztem Wasserdampf in einer Überschußeinführungsrate von 0 bis 30 % behandelte Dies führt jedoch zu operativen Schwierigkeiten und dadurch kann der Restdrall nicht in dem Maße herabgesetzt werdens wie er durch die Paketfixier- methode erzielt wird»
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Nachteile der oben beschriebenen bekannten Verfahren zu beseitigen und ein neues Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von volu-
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minösen Kunstfasergarnen anzugeben, deren Restdrall"frei kontrolliert wird, ohne daß die Bauschigkeit der Garne beeinträchtigt wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines bauschigen Garns mit kontrolliertem Restdrall, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das Garn einer· Reihe von Twist-, Wärmeverfest igungs- bsw. Wärmefixierungsstufen in einer ersten Erhitsungseinrichtung und Enttwiststufen unterwirft, das Garn in eine zweite Erhitzungseinrichtung während der Rotation des~ selben durch eine Fluid-Düse einführt, vm es dadurch erneut dort wärme zufixieren, wobei das Sarn während der So tat ion durch die Fluiddüse und der erneuten Wärmefixi-srung durch eine zweite Heizeinrichtung in einem pr-alctiseli entspannten Zustand gehalten wird.
Der Grund dafür, warum ein Garn, das den SKdLst-s Wär-Mefixierungs- und Enttwiststufen unterworfen worden ists einen Bestdrall auf- - weist, ist der} daß das Garn die ITsigung liats in den anstand zum Zeitpunkt der Wärmefisi-srung surücksukshreiio Entsprechend hat das sum Seitpunkt der emsiit sn Wärmsfiz-cisnmg gedrehte Garn die Neigung, in den Zustand zum Zeitpunkt der erneuten Erhitzung nach dem Enttwisten aurückzutealiren» Beshalb wird im allgsmeinea der Hestdrall ausgeglichens τ/3ηη dis T-wistrislriimg mm. Zeitpunkt einer ersten V/ärmefixier-ung entgegeiigssetzt zu der Drallrichtung einer zweiten Wärmefixierung ist und aas Garn hat einen verminderten Hestdrall und wird zu einem sogenannten nicht» verdrilltenj gekräuselten G-arns das frei τοπ einem Eestdrall ist. Umgekehrt nimmt; der Eestdrall äeß Gar-ns su, wenn die Twistrichtung der ersten V/ärmsfixierung die gleiche ist wie die Drallrichtung der zweiten Wänaefixierung unter Bildung eines gekräuselten Garns, das für gekreppte Gewebe, ζ.E* Ds chin, geeignet ist ο
Obwohl die Herabsetzung der Kräuselbarkeit in dem bekannten
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Doppelerhitzungsverfahren ein Problem war, wurde dieses erfindungsgemäß gelöst durch die Verwendung einer Fluid-Düse, die in der Lage ist, das Garn in einem entspannten Zustand zu twisten, wodurch zum Zeitpunkt der zweiten Wärmefixierung das gekräuselte Garn ohne Vers-fceckung wärmefixiert werden kann, in einem Zustand also, in dem eine ausreichende Bauschigkeit entwickelt werden kann. Demgemäß liefert die vorliegende Erfindung ein bauschiges Garn mit einem erhöhten Drall, der auf ein nicht-verdrilltes Material oder auf Dechin usw. angewendet werden kann.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Darin bedeuten:
Fig. 1 eine schematische Ansicht, welche das gesamte erfindungsgemäße Verfahren erläutert ι ■ - -Pig. 2 einen Querschnitt, der eine Ausführungsform der Fluid-Düse zeigt;
Fig. 3 bevorzugte Ausführungsformen einer ©rfindungsgemäß verwendeten zweiten Heizeinrichtung? und
Fig. 4 eine Ansicht, welche die relativen Positionen der zweiten Heizeinrichtung, der Fluid-Düse uad des Twist-Berührungspunktes (Twist-Einklemmpunktes) seigt«
Nachfolgend wird ein Beispiel des arfindungsgemäßen Gesamtverfahrens unter Bezugnahme auf die Fig« 1 der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben.
In der Fig. 1 wird ein Ausgeiigsgaren 2 von einer Spule 1 mit Hilfe eines Zuführungswalzenpaares 5 abgezogen uad in eine erste Heizeinrichtung 4 eingeführt.. Das G-ar-n wird durch eine Spindel 5 getwistet und durch die erste Heizeinrichtung 4 einer ersten Wärmefixierung untersogeno Das Garn wird durch die ersten Beför&ei-ingswälzen 6 mit einer übermäßigen Zufuhr in eine zweite Heizeinrichtung " singeführt, %vm Z-sr&punkt der erneuten Wärmefixierung dur-ch die zweite Hei κ einrichtung wird das Garn durch
2 0Si
'eine Fluid-Düse 8 gedreht (rotiert), durch zweite Beförderungswalzen 9 weiterbefördert und dann auf eine Holle (runder Kopf) 11 durch eine Aufwickelwalze 10 aufgewickelt unter Bildung des gewünschten Produktes. In diesem Verfahren muß das Garn auf natürliche V/eise oder künstlich zwischen dem Auslaß der ersten Heizeinrichtung 4- und der Spindel 5 und zwischen dem Auslaß der zweiten Heizeinrichtung 7 und der zweiten Beförderungswalze 9 gekühlt werden. Als Twisteinklemmpunkt in der erneuten Wärmefixierung sind die ersten Beförderungswalzen 6 und die zweiten Beförderungswalzen 9 hilfreich. Die Twist- und Wärmefixierungsstufe in der ersten Heizeinrichtung und die Enttwiststufe können auf bekannte Weise durchgeführt werden.
Das wichtigste Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß ein Garn, das einer solchen Twist-, ersten Wärmefixierungs- und Enttwist-Behandlung unterworfen worden ist, während seiner Drehung durch eine Fluid-Duse in die zweite Heizeinrichtung eingeführt wird und daß während dieser Zeit das Garn in einem praktisch entspannten Zustand gehalten wird. Dieser praktisch entspannte Zustand bedeutet, daß auf das laufende Garn keine Spannung von mehr als. 0,07 g/Denier ausgeübt wird. Die Anwendung einer Spannung von nicht mehr als 0,050 g/Denier ist bevorzugt und am meisten bevorzugt sollte die Spannung 0,025 g/ | Denier nicht überschreiten. Um eine derart niedrige Spannung (Zug) zu erzielen, muß die übermäßige Einführungsgeschwindigkeit des Garns in die zweite Heizeinrichtung auf oberhalb 4· % eingestellt werden. Die bevorzugte übermäßige Einführungsrate beträgt mindestens 6 % und besonders bevorzugt mindestens 10 %o Es besteht keine spezielle obere Grenze für die übermäßige Zuführungsrate, jedoch vom Standpunkt der Arbeitseffizienz beträgt sie gewöhnlich 60 #, vorzugsweise 50 % und insbesondere 40 %, Auf diese Weise ist es möglich, ohne Verringerung der erfindungsgeaäß erwünschten Bauschigkeit mit großer Leichtigkeit ein Garn mit einem frei kontrollierten Restdrall zu erhalten. IJm das Garn in einem praktisch entspannten Zustand zu halten, muß erfindungsgemäß eine Pluid-Düse verwendet und ein voller Kontakt
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des laufenden Garns mit der Wandoberfläche der zweiten Heizeinrichtung vermieden werden.-
Die Fluid-Düse hat die funktion, einen Fluid-Strom (Flüssigkeitsstrom) in nicht-axialer Sichtung in eine Twistbahn einzuführen und ihn direkt auf ein Fadengarn auftreffen zu lassen, das in die Twistbahn eingeführt worden ist und das sich mit hoher Geschwindigkeit unter niedriger Spannung bewegt $ exzentrisch im Verhältnis zur Längsachse des Garns, ma dadurch dem Garn Twists zu erteilen« Die Fluid-Düsen per se, die auf einer solchen Theorie basieren9 sind bereits früher zum Twisten von Garnen verwendet worden und an sich "bekannte Diese Huld-Düsen. unterscheiden sich etwas in ihrem Aufbau^ jedoch können alle erfindungsgemäß verwendet werden« Einige der bevorzugten Fluid-Busen sind in den bekannfcgemachten japanischen Patentanmelcängen 11 348/61, 11 349/61, 11 350/61 und 11 266/62 beschriebene Unter diesen sind die in der bekanntgemachten japanischen Patentanmeldung 11 266/82 beschriebenen Busen "besonders bevorzugt und sie haben den in der Figo 2 gezeigten Aufbau.
In der Fig. 2 wird ein Fluid von einem ΙΓαίά-Einlaß 12 eingeführt und tritt in eines hohlen Teil 15 eines Hauptäüsenkörpers
14 ein. Der hohle Teil 15 ist exzentrisch mit einem Strömlings·= durchgang 13 versehen, so daß das Flmidg das in den hohlen Teil
15 eingeströmt ist, rotiert bswo gedreht wird» Die Drehrichtung kann durch Änderung der Position des Strömungsdurchgangs 13 frei geändert werden. Die Fluid-Düse kann vor oder nach der zweiten Heizeinrichtung angeordnet sein« Im allgemeinen ist es bevorzugt, sie nach der zweiten Heizeinrichtung vorzusehen im Hinblick auf den Raumbedarf der Düse und die Verringerung der Temperatur der Heizeinrichtung wegen des Einströmens des Fluids0 Beispiele für ein erfindungsgemäß verwendbares geeignetes Fluid sind Inertgase, wie z.B. Stickstoff, Neon, Krypton, Argon,Helium, Kohlen&ioxydgas oder Luft und Wasserdampf oder Wassero Wegen der Zugänglichkeit und leichten Handhabung wird im allgemeinen Luft bevorzugt verwendete Der Dr.uck des Fluids kann ,ie.
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nach Art des Fluids, der Struktur der Fluid-Düse und dem gewünschten Drall (Torsion) variieren, er liegt jedoch im allgemeinen innerhalb des Bereiches von etwa 0,05 kg/cm (gauge) bis 2,0 kg/cm (gauge).
Bei der zweiten erfindungsgemäß verwendeten Heizeinrichtung handelt es sich um irgendeinen beliebigen Typ, der in der Lage ist, das Garn innerhalb der Heizeinrichtung in einem entspannten Zustand zu halten und der keinen vollständigen Kontakt des Garns mit der Heizeinrichtung erlaubt. Beispiele für geeignete zweite Heizeinrichtungen sind Rohrheizeinrichtungen, in denen, die Garnbahn hohl ist, Heizeinrichtungen vom Schlitz-Typ, in denen die Garnbahn eine schlitzähnliche Öffnung in Richtung des Garnweges ist, oder Heizeinrichtungen eines solchen Typs, bei dem ein Garnführungsdraht oder -platte an einer bestimmten Stelle der gekrümmten Oberfläche in Richtung der Garnwanderung befestigt ist, um so den vollständigen Kontakt des Garns mit der.Heizeinrichtung zu vermeiden« Im allgemeinen werden die Rohrheizeinrichtungen, die in Richtung der Garnwanderung gerade sind, bevorzugt verwendet.
Die Heizeinrichtungen vom vollständigen Kontakt-Typ, die bisher als zweite Heizeinrichtung verwendet worden sind, sind nicht geeignet, den erfindungsgemäß erwünschten praktisch entspannten Zustand zu erreichen, da das laufende Garn wegen des Kontaktwiderstandes an ihren Oberflächen gespannt gehalten wird. Im Hinblick darauf ist es erwünscht, das Garn durch den hohlen Teil des Rohres so zu führen, daß der Kontakt mit d'er Wandoberfläche der Rohr-Heizeinrichtung vermieden wird. Die glatte technische Durchführung einer solchen Garnführung ist nicht leicht. Wenn jedoch das Garn nur an den Einlaß- und Auslaßenden der Heizeinrichtung kontaktiert wird, wird eine solche Operation leicht und das Garn kann in einem praktisch entspannten Zustand gehalten werden.
Die vertikalen und Querschnittsoberflächen der vier bevorzugten
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Ausführungsformen der zweiten Heizeinrichtungen sind in der Pig. 5 der beiliegenden Zeichnung erläutert. Diese Heizeinrichtungen sind von einem solchen Typ, welcher den Kontakt des Garns nur an den Einlaß- und Auslaßenden ermöglichte In der Fig. 3 bezeichnet die Ziffer 7 die Heizeinrichtung und die Ziffer 2 das laufende Garn. Die Heizeinrichtungen A, B und C enthalten keine Führung für das laufende Garn und die Heizeinrichtung D enthält Führungen 16. Die Kontaktstellen des Garns mit der Heizeinrichtung sind bei f und f' angegeben. Die Heizeinrichtungen B und C werden erhalten, wenn man die Eohrheizeinrichtung A mit einem Schlitz oder einer öffnung mit einer größeren Breite versieht und sie erlauben einen leichten Ziehvorgang des Garns β Auch in den Heizeinrichtung.en B und C sowie in D können Führungen vorgesehen sein.
Die Kontaktstellen des Garns an den Einlaß und Auslaßenden der Heizeinrichtung sind so, daß innerhalb des Innenraumes der Heizeinrichtung das Garn mit der Wandoberfläche der Heizeinrichtung nicht in vollständigen Kontakt kommt. Wenn z.B. eine Heiseinrichtung mit einem Innenraum mit kreisförmigem Querschnitt verwendet wird,·sollten die beiden Kontaktpunkte so weit wie möglich voneinander entfernt sein. Es ist jedoch bevorzugt, daß,wenn der Einlaßkontaktpunkt (f) und der Auslaßkontaktpunkt (f) auf eine Querschnittsebene senkrecht zur Achse der Heizeinrichtung projiziert werden ,durch die Linien, welche die jeweiligen beiden projizierten Punkte mit dem Zentrum des Kreises verbinden, ein Winkel von mindestens 90°, vorzugsweise von mindestens 135°» insbesondere von mindestens 170°»gebildet wird. Wenn diese beiden Kontaktpunkte so ausgewählt werden, daß sie einander gegenüberliegend angeordnet sind, beträgt der Winkel 180°. Die obige Bedingung ist anwendbar auf eine Heizeinrichtung des Typs, bei dem die Gestalt der Querschnittsoberfläche ihreis Innenraumes eine Ellipse ist, in welcher das Verhältnis der langen Achse zur kurzen Achse nicht mehr als 2,0 beträgt» Obwohl die vorliegenden Angaben auf Heizeinrichtungen mit einem kreisförmigen oder elliptischen Querschnitt gerichtet sind, ist
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die Gestalt der Heizeinrichtung keineswegs auf diese Formen beschränkt. Die Bedingung ist nur, daß das Garn nicht durch einen übermäßigen Kontakt mit der Wandoberfläche der Heizeinrichtung unter eine übermäßige Spannung gesetzt wirdo
Bei diesen Verfahren, in denen eine Fluid-Düse verwendet wird, wird das Garn durch einen rotierenden Strom in der Twistbahn des Fluids getwistet und deshalb ist die Position der Befestigung der Fluid-Düse bei der technischen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wichtig. Es ist sehr erwünscht, daß im Hinblick auf die Fluid-Düse, die zweite Heizeinrichtung und der Abstand und Winkel zwischen den Twist-Kontaktpunkt en die nachfolgend angegebenen Bedingungen erfüllt werden, so daß die Rotationsfähigkeit der Fluid-Düse wirksam und beständig ausgeübt wird und der Restdrall und die Kräuselbarkeit des in jeder Spindel bei einer Mehrfachspindeloperation erhaltenen Garns im wesentlichen gleichmäßig sind. Diese Beziehungen sind in de~ Fig. 4 der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellt» Dabei handelt es sich um folgende Beziehung:
e.^1,0 (cm)
e2 ^ 30,0 (cm)
200^: Θ2>: 0°
worin e^ - der Abstand zwischen dem Auslaß-Kontaktende des Garns in der zweiten Heizeinrichtung und dem Zentrum des Fluid-Düseneinlasses, θ^ = ein Winkel, der durch die Linie, welche das Auslaßkontaktende mit dem Zentrum des Einlasses der Twistbahn verbindet, und die axiale Linie der zweiten Heizeinrichtung an dem Auslaßkontaktende gebildet wird, e2 - der Abstand zwischen dem Zentrum der Düsentwistbahn und den Twistfixierpunkten und O2 * ein Winkel, der durch die Linie, welche das Zentrum der Düse mit dem Twistbahnauslaß verbindet, und die axiale Linie der Düse an dem Auslaßzentrum gebildet wird.
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2 A f^ S*l ^i
Wenn gewebte oder gewirkte Gewebe unter Verwendung des unter diesen Bedingungen erhaltenen Garns hergestellt werden oder wenn ein solches Garn gewaschen und gefärbt wird, können Produkte mit einer sehr guten Qualität erhalten werden. Somit ist das erfindungsgemäße Verfahren technisch sehr vorteilhaft«, Außerdem ist bei Verwendung einer Fluid-Düse mit diesen Bedingungen der hydrodynamische Widerstand des Fluids innerhalb der Fluid-Düse und der anderen Garntwistteile im Kontakt mit den Garnführungen sehr beständig und herabgesetzt und die zur ZSrzielung des gleichen Sestdralls zu verwendende Fluidmenge ist ebenfalls klein. Außerdem ist der Verschleiß des Materials der Struktur auf der Oberfläche im Kontakt mit dem Garn sehr gering und en χει möglich, ein billiges Material mit einer niedrigen Verschleißbeständigkeit zu verwenden und es wird möglich, ein "bauschiges Garn mit federn gewünschten Restdrall wirtschaftlich vorteilhaft herzustellen.
Wenn der Abstand (e^) zwischen dem Auslaß der Heizeinrichtung und der Düse unterhalb 1,0 cm liegt, wird der durch die Fluid-Düse erteilte Restdrall außerordentlich instabil und es besteht eine verringerte Arbeitswirksamkeit beim Durchführen des Garns durch die Fluid-Düse usw. Deshalb beträgt der bevorzugte Wert von e mindestens 1,0 cm, vorzugsweise etwa 1,5 cm. Es besteht keine obere Grenze für e^., mit zunehmendem e^. wird jedoch in der Falschtwistvorrichtung mehr Raum beansprucht. Deshalb liegt die obere Grenze dieses Abstandes im allgemeinen bei 50 cm, vorzugsweise bei 10 cm.
Der Winkel Q* ist vorzugsweise größer als 0. Wenn der Winkel Θ^ unterhalb 0 liegt, unterscheidet sich der Restdrall sehr stark von Spindel zu Spindelo Wenn andererseits der Winkel den Wert 20° übersteigt, nimmt der Twisteffekt durch das Fluid ab und das führt zu einer Herabsetzung der Kräuselbarkeit des Garns. Ein besonders bevorzugter Winkel Θ,, beträgt nicht mehr als 15°.
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Wenn der Abstand e2 groß wird, ändert sieb, der Dralleffekt abrupt, obwohl er je nach Fluiddruck differieren kann und es besteht auch ein Nachteil im Hinblick auf den Raumbedarf«, Der vorteilhafte Abstand θρ beträgt nicht mehr als 30 cm, vorzugsweise nicht mehr als 30 cm.
Der Winkel ®2 liegt aus den gleichen Gründen, wie sie oben im Hinblick auf den Winkel Θ^ angegeben wurden, innerhalb des Bereiches von 0 bis 20°.
Die ReynoS-sche Zahl des Fluids in dem Dralltwistteil der Erfindung kann sehr klein sein. Durch Verwendung einer Reynold1sehen Zahl von 1000 bis 5000 kann das gewünschte Garn mit dem kontrollierten bzw. gesteuerten Restdrall erhalten werden. Als Ergebnis einer Reihe von Experimenten wurde gefunden, daß durch Verwendung einer Reynold1 sehen Zahl von mehr als 1000 und wenn die folgende Gleichung erfüllt ist, wenn dem Garn durch eine Fluid-Düse in Richtung entgegengesetzt zur Twistrichtung in der ersten Stufe ein Drall (Torsion) erteilt wird, ein Garn mit einem hohen Volumen (bauschiges Garn), das praktisch frei von einer Torsion (Drall) ist, erhalten werden kann.
(-0,04-33 T2 + 15,13) (2,02 χ 102) De °>200> Re ä (0,04-0 T1 - 0,045 T2 + 4,2) (0,87? x 102 χ De0'366)
worin Re = die Reynold'sehe Zahl,
T^ = die Temperatur der ersten Wärmefixierung (°0), T2 = die Temperatur der zweiten Wärmefixierung (0C), De = der Denierwert des Garns.
Wenn die Reynold'sehe Zahl sehr klein ist, ist der Dralltwisteffekt gering und der Restdrall in der Twistrichtung in der ersten Heizeinrichtung wird durch eine Fluid-Düse herabgesetzt. Daher, kann kein drallfreies bauschiges Garn erhalten" v/erden. Wenn andererseits die Reynold'sehe Zahl groß wird, wird dem Garn
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in entgegengesetzter Richtung ein größerer Restdrall erteilt als der Restdrall in der Twistrichtung in der Heizeinrichtung beträgt und der Restdrall in der entgegengesetzten Richtung nimmt zu. Dann ist es unmöglich, ein drallfreies bauschiges Garn zu erhalten. Wie oben gezeigt, wird die Reynold1sehe Zahl durch die Temperaturen der ersten und zweiten Heizeinrichtungen und den Denierwert des Garns beeinflußt. Die obere Grenze der Reynold1sehen Zahl wird nicht durch die Temperatur der ersten Heizeinrichtung beeinflußt und ist gegeben als Funktion der Temperatur der zweiten Heizeinrichtung und des Denierwerts des Garns, Bei zunehmender Heiztemperatur (^2) und abnehmendem Denierwert können torsionsfreie (drallfreie) bauschige Garne mit einer kleineren Reynold1sehen Zahl erhalten werden. Andererseits ist die untere Grenze der Reynold'sehen Zahl als Funktion der Temperatur der ersten uncjfeweiten Heizeinrichtung und des Denierwertes des Garns gegeben. Mit höheren Temperaturen der ersten Heizeinrichtung, niedrigeren Temperaturen der zweiten Heizeinrichtung und kleineren Denierwerten der Garne können drallfreie bauschige Garne erhalten werden. Diese Faktoren definieren die untere Grenze der Reynold*sehen Zahle
Diese Tendenz kann leicht demonstriert werden durch die Tatsache, daß in Abwesenheit einer Fluid-Düse der Restdrall eines Garns mit höheren Temperaturen der ersten Heizeinrichtung und niedrigeren Temperaturen der zweiten Heizeinrichtung größer wird und daß er umgekehrt bei niedrigeren Temperaturen der ersten Heizeinrichtung und höheren Temperaturen der zweiten Heizeinrichtung abnimmt. Der bevorzugte Bereich der Reynold1sehen Zahl, der auf die Herstellung von drallfreien Garnen anwendbar ist, wird durch die folgenden Gleichungen ausgedrückt:
Re > 1 000
+ 14,90) (2,89 x 102) De0'128^ Re r: - 0,0450T2 + 8,40) (2,08 χ 1O2)De°>19^
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Im allgemeinen kann die Temperatur der Heizeinrichtung im Falle von Heiz einrichtungen vom Kontakt-Typ durch die Oberflächentemperatur und im Falle von Heizeinrichtungen vom Nicht-Kontakttyp durch die Temperatur des Gasphasenteils ausgedrückt werden. Manchmal tritt jedoch in Bichtung der Garnwanderung in der Heizeinrichtung bei einigen Heizverfahren unter Verwendung von Heizeinrichtungen eine Temperaturverteilung auf ο So tritt beispielsweise im Falle des Heizens mit Wasserdampf oder Wärmemedien diese Temperaturverteilung verhältnismäßig selten auf und die Temperaturverteilung ist praktisch gleichmäßig. Andererseits tritt im Falle der elektrischen Heizung eine beträchtliche Temperaturverteilung auf und deshalb sollte die Temperatur der Heizeinrichtung durch einen Bereich durchschnittlicher Temperatur in Richtung der Wanderung des Garns ausgedrückt werden· Im allgemeinen kann dies einfach durch die Temperatur des Zentralteils der Heizeinrichtung erfolgen» Bei den erfindungsgemäß verwendeten endlosen Garnen handelt es sich um thermoplastische Kunstfaser!*,* Unter diesen werden mit Vorteil Polyester-, Polyamid-, Polyolefin-, Polyacrylnitril- und Acetatgarne entweder allein oder in Kombination verwendet. Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders vorteilhaft bei der Anwendung auf Polyamid- und Polyestergarne , insbesondere bei Polyäthylenterephthalat- und Poly-C-capramid-Garnen oder Mischungen dieser Garne. Bei den erfindungsgemäß verwendeten thermoplastischen Endlosgarnen kann es sich um irgendein endloses Garn (filament yarn), z.B0 Monofilaments oder Multifilanients, handeln, obwohl diese sich hinsichtlich des Denier-Wertes etwas unterscheiden. Im allgemeinen wird das erfindungsgemäße Verfahren mit Vorteil auf Multifilaments angewendet. Der Denierwert des geeigneten Endlosgarns beträgt 15 bis 300, vorzugsweise 50 bis 200, insbesondere 70 bis 150 Denier.
Die Temperatur der ersten und zweiten Heizeinrichtungen kann oberhalb des Glasübergangspunktes bis zum Schmelzpunkt des Garns}
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vorzugsweise von etwa 1600C bis zum Schmelzpunkt, liegen. Im Falle eines Polyäthylenterephthalatgarns können Temperaturen innerhalb des Bereiches von 160 bis 2300C wirksam angewendet werden. Die Temperatur jeder Heizeinrichtung kann ,je nach der gewünschten Bauschigkeit gewählt werden. Die wirksame Wärmebehandlungszeit in der Heizeinrichtung variiert je nach dem Typ, dem Denierwert und der Anzahl der Fäden des verwendeten thermoplastischen Kunstfadengarns und je nach Leistung der Heizeinrichtung und je nach Heizverfahren. Im allgemeinen beträgt sie mindestens 0,2 Sekunden, vorzugsweise mindestens 0,3 Sekunden, insbesondere mindestens 0,4 Sekunden. Es besteht keine obere Grenze, aus wirtschaftliehen Gründen liegt die obere Grenze jedoch bei etwa 3 Sekunden, vorzugsweise "bei etwa 1,5 Sekunden, insbesondere bei etwa 1 Sekunde. Dementsprechend können die ersten und zweiten Heizeinrichtungen so gewählt werden, daß sie den oben erwähnten wirksamen Wärmebehandlungszeit-Anforderungen genügen. Die Länge jeder Heizeinrichtung kann deshalb so sein, daß sie diesen Bedingungen genügt. Diese Bedingungen sind sowohl auf die erste als auch auf die zweite Heizeinrichtung anwendbar.
In einer Kühlzone nach der ersten Heizeinrichtung und der zweiten Heizeinrichtung wird das Garn vorzugsweise unter die Glasübergangstemperatur des Garns heruntergekühlt. Da erfindungsgemäß die oben erwähnte Fluid-Düse verwendet wird, kann die Wärmeableitung von dem Garn durch das rotierende Fluid wirksam erleichtert werden und deshalb kann ein viel größerer Kühleffekt erzielt werden als bei der natürlichen Abkühlung.
Die Anzahl der Twists in der ersten Twiststufe wird im allgemeinen durch die in der britischen Patentschrift 890 922 angegebene Heberleinsche Gleichung oder die Koechlinsche Gleichung definiert, obwohl diese je nach Endverwendung des Produktgarns voneinander differieren. Zum Beispiel ist die Twist-2ahl T (T/M) durch die folgende Gleichung gegeben
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in der α = ein Twistkoeffizient, C = eine Konstante, die durch das Garnmaterial, z.B. Polyethylenterephthalat oder Poly-ε-capramid, bestimmt ist, und De = der Denierwert des Garns.
Der Twistkoeffizient "beträgt 0,5 bis 1,10, vorzugsweise 0,80 bis 1,05.
Andererseits besteht keine spezielle Beschränkung bezüglich der Geschwindigkeit des laufenden Garnso Obwohl diese je nach dem 'Typ des IPalschtwisters, den Bearbeitungsbedingungen und dem Garn verschieden ist, beträgt die Geschwindigkeit gewöhnlich 60 m pro Minute oder mehr. Die obere Grenze ist bei den oben erwähnten Bedingungen automatisch gegeben. Die Richtung der Garnv/anderung ist nicht auf eine spezielle Weise beschränkt (z.B. kann das Garn aufwärts, abwärts oder sogar horizontal wandern),
Die Erfindung wird durch die .folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele näher erläutert. In äen Beispielen ist unter dem Restdrall die Anzahl der 'Twists eines Garns zu einem Zeitpunkt zu verstehen, bei dem eine Belastung von 2 mg pro Denier auf das Garn angewendet wird und das Garn die Rotation bzw. Drehung beendet. Der gemessene Wert ist angegeben in 1 pro 25 cm und' die Rotationskraft in der Z-Richtung ist positiv. Die Kräuselschrumpfung wurde wie folgt gemessen:
Die Länge (.Qq) eines Garns wurde unter einer Belastung von mg/de gemessen und dann wurde das Garn 20 Minuten lang unter einer Belastung von 2 mg/de mit siedendem Wasser behandelt. Das Garn wurde einen Tag und eine Nacht lang in Abwesenheit einer Belastung spontan getrocknet und dann wurde die Länge (e,j) unter einer Belastung von 202 mg/de gemessen. Dann wurde die Länge (e^) des Garns unter einer Belastung von 2 mg/de gemessen. Die Kräuselschrumpfung wird durch die folgende Gleichung ausgedrückt j
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163226
e1 ~ e2
Kräuselschrumpfung = =- x 100 (%)
e0
¥/enn es sich bei dem Garn um ein Poly-^-capramid-Garn handelt, beträgt die schwerere Last 102 mg/de anstelle von -202 mg/de.
Beispiele 1-8
Ein halbmattes I50 Denier/30 Filament-Garn aus Polyäthylenterephthalat wurde mit einer übermäßigen Zuführungsrate von 4 % und einer Garngeschwindigkeit von 125 m pro Minute in dem in Fig. 1 dargestellten Herstellungsverfahren gekräuselt. Die Anzahl der Falschtwists betrug 2670 (T/M) und die Falschtwistrichtung war Z. Die verwendete Heizeinrichtung war eine solche vom gekrümmten Oberflachenkontakttyp (Länge der Heizeinrichtung 1 m), wobei die Heiζtemperatur der ersten Heizeinrichtung auf 2200C eingestellt wurde, Dann wurde das Garn durch die zweite Heizeinrichtung und das Zentrum der Fluid-Düse mit einer übermäßigen Zuführungsrate von 1? % geführt. Bei der zweiten Heizeinrichtung handelte es sich um eirj/ßohrtyp mit einem kreisförmigen vertikalen Querschnitt in axialer Richtung. Die Heiztemperatur in der zweiten Heizeinrichrung betrug 220°C und die Länge der Heizeinrichtung betrug 50 cm. Bei der verwendeten Fluid-Düse handelte es sich um einen solchen Typ, wie er in Fig. 2 dargestellt ist, der in S-Richtung rotierte. Als Fluid wurde Luft verwendet und der pneumatische Druck am ' Einlaß 13 der Düse wurde wie in der folgenden labile I angegeben eingestellt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind ebenfalls in der folgenden Tabelle I angegeben.
Tabelle I
Bei pneumatisches Restdrall Kräuselschrumpfung 90
spiel Druck (kg/cm G) (T/0,25 m) (%)
1 0 33 16,5
2 0,10 4 16,9
3 0,20 -13 16,4
4 0,30 -25 16,2
5 0,40 -32 16,0
209833/09
2163228
Fortsetzung; von Tabelle I
6 0,50 -40 15,9
7 0,60 -44 15,9
8 0,70 -47 15,5
Aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle I ist zu ersehen, daß unabhängig von der Kräuselschrumpfung der ßestdrall frei gesteuert werden kann. Durch Erhöhung des pneumatischen Druckes wird der Eestdrall in der Z-Eichtung klein und der Eestdrall ist zwischen den pneumatischen Drucken von 0,1 kg/cm G und 0,2 kg/cm G ausgewogen (ausgeglichen) und wird Null unter Bildung eines vollständig drallfreien Garns. Bei weiterer Zunahme des pneumatischen Druckes steigt der Eestdrall in der S-Eichtung. Während dieser Zeit ändert sich jedoch der Eestdrall stark, während sich die Kräuselschrumpfung kaum ändert.
Beispiel 9 und' Vergleichsbeispiele 1, 2 und 3
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei diesmal die übermäßige Zuführungsrate 3 %, die Garngeschwindigkeit 105 m/Minute, die Anzahl der Twists 2500 (T/M), die Temperatur der ersten Heizeinrichtung 210°C, die Temperatur der zweiten Heizeinrichtung 215°C, die zweite übermäßige Zuführungsrate 20 % und der penumatische Druck 0,12 kg/cm G betrugen.
Zu Vergleichszwecken wurde die Fluid-Düse in dem obigen Beispiel entfernt und das Garn wurde einfach in der zweiten Heizeinrichtung wärmefixiert (Vergleichsbeispiel 1); anstelle der Fluid-Düse 5 war eine hohle Spindel vorgesehen und es wurde auch eine Kontakt-Heizeinrichtung verv/endet (die Anzahl der Falschtwists betrug 2040 (T/M), die Falschtwistrichtung war die S~Eichtung, die Temperatur der zweiten Heizeinrichtung bet.rug 2050O und die zweite übermäßige Einführungsrate betrug 2 %) (Vergleichsbeispiel 2) ι die übermäßige Einführungsrate wurde in dem Vergleichsbeispiel 2 (Vergleichsbeispiel 3) auf 6 % eingestellt«, Die
209833/0Ö90
Eigenschaften der behandelten Garne und ihre Spannung an dem Auslaß der zweiten Heizeinrichtung sind in der nachfolgenden Schelle II miteinander verglichen.
Restdrall Tabelle II Spannung
ίκ/de)
Bemerkungen
Kräuselschrumpfung 0,020
33ispiel 9 35 0,017
?9rgleichs-
*sispiel 1
1693
V-jrgleichs- 8 0,080
tsispiel 2 7,2 das Sarsi
T^rgleichs- teach häufig,
'^ispiel 3 es war usmög-
lieh, as koa»
tinuierliGki
au bearbeiten
Aus der vorstehenden Tabelle II ist au ersehen, daß bezüglich der Kräuselschrumpfung zwischen Beispiel 9 und ¥ergleieiisb-si~ spiel T kein wesentlicher Unterschied "bestand, daß ö®ctee^ stoischen diesen Beispielen hinsichtlich des Bestdralls ein drastischer Unterschied festgestellt wurde. Ia Beispiel'9 iTOx-de eis praktisch drallfreies Garn erhalten, während das im Vergleichsbeispiel 1 erhaltene Garn einen großen Restdrall hatte» Außerdem ist daraus zu ersehen, daß in dem Vergleichsbeispiel 2 der Bestdrall des Garns herabgesetzt war gegenüber dem Restdrall des Vergleichsbeispiels 1, daß jedoch die Kräuselschrumpfung die Hälfte derjenigen des Garns des Beispiels 9 betrug.
Das erfindungsgemäße bauschige Garn weist einen deutlich verminderten Restdrall auf im Vergleich su einem üblichen Verfahren und seine Bauschigkeit ist nahezu die gleiche wie diejenige von "■!blichen bauschigen Garnen<, Wenn nun das erfindungsgemäße Garn .■ria Stricken verwendet wird, tritt iifcsrhaixpt keine Knäuelbildung . --.Ir. Dis Striekbarkeit des erfindxiz.ip;sp;emäß erhaltenen Garns ist
- 20 -
sehr gut und das dabei erhaltene fertige gestrickte Produkt hat eine große Bauschigkeit.
Beispiel 10 und Vergleichsbeispiel 4
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei diesmal ein Polyathylenterephthalatgarn (halbmatt) mit 50 Denier und 24 Fäden verwendet wurde, die erste übermäßige Einführungsrate betrug 5 % und die Garngeschwindigkeit betrug 85 m pro Minute, die Anzahl der Twists betrug 3900 (T/M), die Falschtwistrichtung war diejenige von Z(S), die Temperatur der ersten Heizeinrichtung betrug 220 C, die zweite übermäßige Einführungsrate betrug 15 %, die Temperatur der zweiten Heizeinrichtung betrug 1800C und eine Fluid-Düse, die in der Lage war, das Garn in der gleichen Richtung wie die Falschtwistrichtung zu rotieren (das Garn rotierte in der Richtung Z(S)) wurde verwendet und der pneumatische Druck betrug 0,4 kg/cm G.
Zu Vergleichszwecken sind die Eigenschaften des Garns, das gerade den Twist-, Wärmefixierungs- und Enttwiststufen unterworfen worden war, in der folgenden Tabelle III angegeben.
Tabelle III
Restdrall KräuselschrumpfunK
84
53
31,2
35,1
Beispiel 10
Vergleichsbeispiel 4
Daraus ist zu ersehen, daß das erfindungsgemäß erhaltene bauschige Garn einen beträchtlich größeren Restdrall aufweist und für die Verwendung als Dechin usw. am besten geeignet ist.
Beispiele 11 - 18
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei diesmal die Temperatur der ersten Heizeinrichtung 2OJj0C, die Temperatur
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der zweiten Heizeinrichtung 220 G, der pneumatische Druck 0,10 kg/cm G betrug und die zweite übermäßige Einführungsrate wie in der folgenden Tabelle IV angegeben geändert wurde. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden. Tabelle IV angegeben.
Beispiel zweite über
mäßige Einfüh
rungsrat e(%)
11 4
12 6
13 8
14 10
15 15
16 20
17 40
18 50
Tabelle H Bestdrall Kräusel
schrumpfung
Spannung in
der zweiten
Heizeinrich-
tunsCS/de)
8 9,1
0,070 5 10,8
0,050 4 11,7
0,025 4 12,0
0,025 3 12,7
0,025 4 12,8
0,023 4 12,7
0,020 4 12,9
0,020
Aus der vorstehenden Tabelle IV ist zu ersehen, daß mit zunehmender zweiter übermäßiger Einführungsrate die Garnspannung in der zweiten Heizeinrichtung herabgesetzt wird und daß das Garn in einem praktisch entspannten Zustand gehalten werden kann. Zu diesem Zeitpunkt wurde kein merklicher Unterschied hinsichtlich des Restdralls und der Kräuselschrumpfung festgestellt.
Vergleichsbeispiele 5 bis 8
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei diesmal die zweite übermäßige Einführungsrate wie in Tabelle V angege~ ben geändert wurde.
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Tabelle V
Vergleichs- zweite übermäßige Spannung des Restdrall Kräuselbeispiele Einführungsrate Garns in der schrumpfung
(%) zweiten Heiz- (%)
einrichtung
5 O - 24 0,293 18 3,5
6 1 0,225 15 4,0
7 2 0,147 11
8 3 0,086 9 6,8
Beispiele 19 -
Das Verfahren des Beispiels 11 wurde wiederholt, wobei diesmal die Garngeschwindigkeit 125 m/Min, und die zweite übermäßige Einführungsrate 17 % betrugen, das Garn nur an den Einlaß- und Auslaßenden, wie in der Pig. 3 dargestellt, mit der zweiten Heizeinrichtung in Eontakt gebracht wurde, der Winkel® den in Pig· 4 angegebenen Wert hatte, der pneumatische Druck 0,20 kg/cm G betrug, wobei eine Pluid-Düse mit den gleichen Eigenschaften verwendet wurde· Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle VI angegeben. Das Symbol χ bedeutet den Wert des arithmetischen Mittels des Restdralls oder der Kräusel* schrumpfung von acht Spindeln und R gibt den Maximum-Minimum-Wert an.
θ (°) Tabelle VI Ji - _X . R
Beispiel 10 12,4 1,7
90 Restdrall KräuselschrumpfunK 9 12,5 1,5
19 120 . X 7 12,4 1,0
20 135 7,2 6 12,6 0,9
21 165 6,7 5 12,8 0,6
22 170 6,4 5 12,8 0,6
23 180 6,3
24 6,2
6,2
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Das erhaltene Garn wurde auf einer kreisförmigen 18-gauge-Strickmaschine gestrickt, dann gewaschen und gefärbt. Das Produkt wies einen guten Oberflächenzustand auf und einen guten Griff und es wurde keine Ungleichmäßigkeit der Färbung beobachtet.
Yergleichsbeispiel 9
Das Verfahren des Beispiels 19 wurde wiederholt, wobei diesmal eine Führung und eine Fluid-Düse in der zweiten Heiz-einrichtung so vorgesehen waren, daß sie durch das Zentrum der Heizeinrichtung gingen. Das erhaltene Garn hatte einen Restdrall von 3,3 (x) und 35 (R) · Unter den Spindeln war eine deutliche Abweichung im Restdrall festzustellen.,
VerRleichsbeispiele 10 - 12
Das Verfahren des Beispiels 19 wurde wiederholt, wobei diesmal der Winkel θ wie in der folgenden Tabelle VII angegeben geändert wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle VII angegeben.
Θ Tabelle R VII ,6 R
Vergleichs Restdrall 22 ,5 2,5
beispiel 0 X 15 KrauseIschrumpfung ,0 2,3
10 45 21,3 11 X 1,9
11 80 9,6 10
12 und 26 7,9 11
Beispiele 25 12
Das Verfahren des Beispiels 19 wurde wiederholt, wobei diesmal sin Polyäthylenterephthalatgarn (halbmatt, 50 Denier/24 Fäden) bsi einer ersten übermäßigen Einführungsrate von 5 % gekräuselt wurde und wobei die Garngeschwindigkeit 85 m/Min, betrug mit einer Anzahl von Falschtwists von 3900 T/M in S-JRichtung, während
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- on
die temperatur der ersten Heizeinrichtung bei 2200C gehalten wurde, und anschließend wurde das gekräuselte Garn auf die gleiche Weise wie in Beispiel 19 bei einer zweiten übermäßigen Sinführungsrate von 15 % *uid einem pneumatischen Druck an der Düse von 0,4 kg/cm G behandelt, während die Temperatur der zweiten Heizeinrichtung bei 1800G gehalten wurde (das Garn wurde in S-Richtung gedreht, der Winkel wurde wie in der folgenden fabeile YIII angegeben geändert).
• <°> Tabelle VIII Kraus el Schrumpfung (%)'
Beispiel Sestdrall
(Twist/0,25
M) χ Ε
25 135
26 180
Vergleichsbeispiele
5c E 35,0 1,5
35,1 1,0
81
84
13 und 14
10
8
Das Verfahren des Beispiels 25 wurde wiederholt, wobei diesmal der Winkel wie in der folgenden Tabelle IX angegeben geändert wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IX angegeben.
Tabelle IX
Vergleichsbei- Winkel θ Eestdrall Kräuselschrumpfung (%) spiel (Twist/1,25 M)
45 - 42 X E X 1
13 80 69 18 33, 2
14 78 11 34,
Beispiele 27
Das Verfahren des Beispiels 24 wurde mit den folgenden Maßgaben wiederholt:
zweite Heizeinrichtung: Eine Eohrheizeinrichtung, die mit Führun-
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Λ·. Λ (pi <Fi, tf=k f% Λ»*
2 16 J 2 2 ο
gen an ihrem Einlaß und Auslaß versehen war, wie in der Fig. 3-D dargestellt;
Temperatur der zweiten Heizeinrichtung: 215°C» Abstand e. (cm) in Fig. 4: wie in der Tabelle X angegeben; Winkel Θ^, (°): wie in der Tabelle Σ angegeben; Abstand βρ zwischen dem Zentrum und der Düse; 4,0 cmj Fluid-Düse: vorgesehen an einer Stelle, an welcher der Winkel = 0,
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle X angegeben.
e,, (cm) M0 Tabelle X Spannung des Garns
in der zweiten Heiz
einrichtung
Beispiel 1,0 5 ) Restdrall
ω
0,020
27 ■ 1,0 19 10,4 0,022
28 1,0 15 10,8 0,021
29 1,0 20 10,6 0,021 ■
30 1,5 5 15,4 0,020
31 1,5 10 9,5 0,018
32 1,5 15 9,8 0,019
35 1,5 20 10,0 0,020
34 3,0 5 11,6 0,018
35 3,0 10 9,4 0,019
36 5,0 15 9,2 0,018
37 5,0 20 9,7 0,020
38 5,8 5 11,9 0,020
39 5,8 10 8,2 0,020
40 3,8 15 8,7 0,018
41 3,8 20 8,5 0,020
42 Vergleichsbeispiele 15-24 8,9
Das Verfahren des Beispiels 27 wurde wiederholt, wobei diesmal der Abstand e^ und der Winkel ög wie in der Tabelle XI angegeben
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geändert wurden. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle XI angegeben.
Tabelle XI "
Vergleichs- e,, (cm) Θ (°) beispiel '
16
17
18
19
20
21
22
23
24
0,8 1,0 1,0 1,0 3,0 3,0 3,0
3,8 3,8 3,8
5 0
25 30
25 30
25 30
Restdrall Spannung in . Bemer-/•-N der zweiten kungen ^ ' HeinzeinrichtunK(p/de)
12,5 -1,0 13,7 17,8
3,8 13,4 17,9
8,5 13,3 16,4
0,024 0,016 0,023 0,025 0,017 0,022
0,025 0,017 0,020 0,022
die Drehung des Garns war instabil
Beispiele 43 - 46
Das Verfahren des Beispiels 2? wurde wiederholt, wobei diesmal der Abstand e,j 3,0 cm, der Winkel Θ^ 10° betrug und der pneumatische Druck wie in der folgenden Tabelle XII angegeben geändert wurde« Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle XII angegeben.
Tabelle XII
• 1
Beispiel penumatischer Druck (kg/cm G) Eestdrall (Twist/0,25m)
20,9 -0,4 -13,0 -25,0
43 0,15
44 0,25
45 0,30
46 0,40
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1 ;ϊ- ^ ^i -Ii I^
ί '-Ui ^3 <& ίέ. v3.
Beispiele 47 - 50
3as Verfahren des Beispiels 43 wurde wiederholt, wobei diesmal der penumatische Druck 0,20 kg/ci G betrug und der Abstand 7/ie in der folgenden Tabelle XIII angegeben geändert wurde« 3ie erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle XIII angegeben.
Tabelle XIII
Beispiel Abstand (eg) (cm) Restdrall (5) 47 10 9,2
m 15 9,5
49 20 -. 9,3
50 30 798
Vergleichsbeispiele 25 und 26
Das Verfahren des Beispiels 47 wurde wiederholt, wobei diesmal der Abstand βρ wie in der folgenden Tabelle XIV angegeben geändert wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle XIV angegeben.
Tabelle XIV Restdrall (x)
Vergleichsbeispiel Abstand e^ (cm) -1,3
25 35 -10,2
26 40
Beispiele 51 - 55
Das Verfahren des Beispiels 36 wurde wiederholt, wobei diesmal der Winkel wie in der folgenden Tabelle XV angegeben geändert wurde· Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle XV angegeben.
209833/tSe
- 28 ~ Tabelle XV
Beispiel Θ~ ( ) Restdrall (χ) Spannung in der zweiten
Heizeinrichtung (g/de)
51 O 7,8 0,017
52 5 9,2 0,018
53 10 9,6 0,020
54 15 9,6 0,020
55 20 10,2 0,021
Verpleichsbeispiele 27 und 28
™ Das Verfahren des Beispiels 36 wurde wiederholt, wobei diesmal der Winkel ®~ w^-eη ^er folgenden Tabelle XVI angegeben geändert wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle XVI angegeben.
Tabelle XVI
Vergleichsbeispiel Θρ(°) Eestdrall (x) Spannung in der zweiten Heizeinrichtung (g/de)
27 6 bis 67 25 ' 13 ,2 0,023
28 30. 17 ,5 0,025
Beispiele J? ι
Das Verfahren des Beispiels 36 wurde mit den folgenden Maßgaben wiederholt:
(1) Die Temperatur der ersten Heizeinrichtung betrug 2200C;
(2) die Temperatur der zweiten Heizeinrichtung wurde wie in der folgenden Tabelle XVII angegeben geändert;
(3) das Verhältnis der Querschnittsfläche der Twistbahn zu derjenigen eines JTluid-Stromes betrug 11:1;
(4) der Durchmesser der Twistbahn betrug 2,5 mm;
(5) der JTluidstrom unterteilte die Twistbahn in einer Richtungunter einem senkrechten Winkel zu der BaIm und er floß in tanken
BAD 209833/O99G
216322'
tialer Richtung zu der Twistbahn;
(6) es wurde eine J?luid-Düse des in Fig. 2 dargestellten Typs verwendet und durch Änderung der Luftströmungsgeschwindigkeit wurde die Reynoldsche Zahl in der Twistbahn der J?Iuid-Düse innerhalb des Rahmens des Anspruchs 16 wie in der folgenden Tabelle XVII angegeben geändert.
Tabelle XVII
Beispiel Temperatur der zweiten Reynoldsche Restdrall Kräusel-Heizeinrichtung Zahl . schrumpfung
JG
56 220v
57 220
58 220
59 2Ö0
60 200
61 . 200
62 180
63 180
64 180 . 65 ' 160
66 160
67 160 4 250 -13 26,4
Vergleichsbeispiele 29 - 40
Das Verfahren des Beispiels 56 wurde wiederholt, wofeei diesmal die Temperatur der zweiten Heizeinrichtung und die Reynoldsche Zahl wie in der folgenden Tabelle XVIII angegeben geändert wurden. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle XVIII angegeben. Die Reynoldschen Zahlen in diesen Vergleichsbeispielen lagen außerhalb des durch den Anspruch 16 definierten Rahmen der vorliegenden Erfindung.
1 800 18 16,8
2 500 1 16,5
3 000 -19 16,1
2 500 16 ' 21,3
3 000 -2 21,0
3 300 -15 19,8
2 750 15 25,4
3 000 4 25,2
3 500 -16 24,8
3 200 18 27,5
3 750 0 27,1
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Tabelle XVIII
Vergleichs
beispiel
Temperatur der
zweiten Heiz
einrichtung
- 79 Reynoldsehe
Zahl
29 2200C 0
30 220 1 000
31 220 3 500
32 200 0
33 200 1 000
34 200 3 750
35 180 0
36 180 1 000
37 180 4 000
38 160 0
39 160 1 000
40 160 5 ooo
Beispiele 68
Restdrall
31
28
-34
32
31
-30
36
34
-34
58
36
-32
Kräuselschrumpfung
16,4 16,6 13,5 20,3 21,0 19,2 24,1 24,4 25,0 26,2 26,5 25,8
Das Verfahren des Beispiels 56 wurde wiederholt, wobei diesmal die Temperatur der ersten Heizeinrichtung auf 2000C eingestellt wurde und die Temperatur der zweiten Heizeinrichtung und die Reynoldsche Zahl wie in der folgenden Tabelle XIX angegeben geändert wurden. Die Reynoldschen Zahlen lagen alle innerhalb des durch den Anspruch 16 definierten Rahmens der vorliegenden Erfindung.
Tabelle XIX
Beispiel Temperatur der Reynoldsche Restdrall Kräusel-
zweiten Heizein- Zahl schrumpfung
richtung
68 220°C 1 500 18 11,2
69 220 2 250 2 11,5
70 220 2 700 -12 11,1
71 200 2 000 19 15,2
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!Fortsetzung von Tabelle XIX
72 200 2 750 - 52 2 14,8
73 200 3 250 -10 14,5
74 180 2 500 16 20,2
75 180 3 250 1 19,0
76 180 3 750 -15 18,4
77 160 3 250 13 21,5
78 160 3 750 -1 21,7
79 160 4 250 -15 20,8
73rgleichsbeispiele 41
Bas Verfahren des Beispiels 68 wurde wiederholt, wobei diesmal die Temperatur der zweiten Heizeinrichtung und die Reynoldsche Zahl wie in der folgenden Tabelle XX angegeben geändert wurdeno Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle ΣΧ angegeben. Die Reynoldsehen Zahlen lagen alle außerhalb des durch den Anspruch 16 definierten Rahmens der vorliegenden Erfindung.
Tabelle XX
Vergleichsbei- Temperatur der Reynoldsche Restdrall Kräuselspiel zweiten Heiz- Zahl . schrumpfung ' einrichtung ( C)
41 220 0 24 10,0
42 220 1 000 23 10,6
43 220 3 500 -34 10,3
44 200 0 28 14,1
45 200 1 000 26 14,4
46 200 4 000 -32 13,5
47 180 0 31 18,5
48 180 1 000 28 18,8
49 180 4 25Ο -31 18,0
50 160 0 36 20,5
51 160 1 000 34 20,8
52 160 4 750 -30 20,1
209833/0990
- 32 -
Beispiele 80 - 85'
Das Verfahren des Beispiels 56 wurde wiederholt, wobei diesmal die Temperatur der zweiten Heizeinrichtung auf 2050C eingestellt wurde und die Keynoldsche Zahl und die zweite übermäßige Einführungsrate wurden wie in der folgenden Tabelle XXI angegeben' geändert. Die Reynoldschen Zahlen lagen alle innerhalb des durch den Anspruch 16 definierten Rahmens der vorliegenden Erfindung. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der. folgenden Tabelle XXI angegeben.
Tabelle XXI 2 500 i Restdrall Krausβί
Beispiel zweite übermäßige Reynoldsch« 3 000 ε ehrumpfung
Einführungsrate Zahl 2 500 12 11,7
80 8 % 2 000 -11 10,8
81 8 2 500 17 12,6
82 25 3 000 -14- 12,3
85 25 15 12,8
84 50 -15 12,7
85 50
Beispiele 86 - 89
Das Verfahren des Beispiels 80 wurde wiederholt, wobei diesmal die zweite übermäßige Einführungsrate 17 % betrug und die Temperatur der zweiten Heizeinrichtung, die Geschwindigkeit des Garns und die Reynoldsche Zahl wie in der folgenden Tabelle XXII angegeben geändert wurden» Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle XXII angegeben. Die Reynoldschen Zahlen lagen alle innerhalb des durch den Anspruch 16 definierten Rahmens der vorliegenden Erfindung.
209833/099G
218
2 500 12 13 ,3
3 000 -18 13 ,7 ·
2 500 9 12 Λ
Tabelle XXII
Beispiel Garngeschwindigkeit Reynoldsche Restdrall Kräuselan dem Einlaß der Sahl schrumpfung Zuführung swa1ζ e
86 85
87 85
88 105
89 105 3 000 -18 12,6
Beispiele 90 - 98 '
Das Verfahren des Beispiels 80 .wurde wiederholt, wobei diesmal das Polyäthylenterephthalatgarn (halbmatt), die Temperaturen der ersten und zweiten Heizeinrichtung, die Anzahl der Twists und die Reynoldsche Zahl wie in der folgenden Tabelle XXIII angegeben geändert wurden. Die Reynoldschen Zahlen lagen alle innerhalb des durch den Anspruch 16 definierten Rahmens der vorliegenden Erfindung« Die erhaltenen Ergebnisse sind in derfolgenden Tabelle XXIII angegeben»
Tabelle 2
Bei- Denier Anzahl Temp. Temp„ Anzahl Rey- Rest- Eräusel~
spiel der Pä- der der der nold-drall schrump-
den ersten zweiten Twists sehe fung
Heizein- Heizein- Zahl . richtung richtung _____ '
3Ο7Ο 25ΟΟ 10 12,4
3070 2750 0 · 12S2
3070 3OOO -11 12,6
295Ο 25ΟΟ 16 11,6
2950 2750 7 1V*
295Ο 3OOO -4 11,1
337Ο 2750 12 13,7
3370 3000 2 13,2
3370 3250 -10 13,0
209833/0990
90 125 24 212 229
91 125 24 212 220
92 125 24 212 220
93 100 24 215 220
94 1CO 24 215 220
95 100 24 215 220
96 75 24 215 200
97 75 24 215 200
98 75 24 215 200
ft
Vergleichsbeispiele 53 - 58
Das Verfahren des Beispiels 80 wurde wiederholt, wobei diesmal das Polyäthylenterephthalatgarn (halbmatt), die Temperaturen der ersten und zweiten Heizeinrichtungen, die Anzahl der Twists und die Reynoldsche Zahl wie in der folgenden Tabelle XXIV angegeben geändert wurden» Die Reynoldschen Zahlen lagen alle außerhalb des durch den Anspruch 16 definierten Rahmens der vorliegenden Erfindung.-Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle XXIV angegeben.
Tabelle XXIV
Ver
gleichs-
beispiel
Denier Anzahl
der Fä
den
24 101 Temp,
der
ersten
Heiz
einrich
tung
Temp,
der
zweiten
Heiz
einrich
tung
Anzahl
der
Twists
Rey
nold
sche
Zahl
Rest
drall
Kräi:-
sel-
schrtimp
53 125 24 212 220 3070 1000 28 1Ί r 7
54 . 125 24 212 220 3070 3500 30 12,4
55 100 24 215 220 2960 1000 32 11,5
56 100 24 215 220 2960 3500 -27 ' . 11s0
57 75 24 215 200 3370 1000 40 1?c6
58 75 215 200 3370 3750 -34 13 s 0
Beispiele 99 -
Das Verfahren des Beispiels 72 wurde wiederholt, wobei diesmal der Durchmesser der Twistbahn wie in der folgenden Tabelle XXV angegeben geändert wurde. Die Reynoldschen Zahlen lagen alle innerhalb des durch den Anspruch 16 definierten Rahmens der vorliegenden Erfindung.» Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle XXV· angegeben=
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Durchmesser der
bahn (mm)
Tabelle XXV Kräuselschrumpfung ,9
,7
,0
Bsispiel 2,0
3,0
5,0
102 und 103
Twist- Restdrall 14
14
15
99
100
101
Beispiele
4
0
-2
Γ-'is Verfahren des Beispiels 72 wurde wiederholt, wobei diesmal aasteile von Luft die in der folgenden Tabelle XXVI angegebenen Fluids verwendet wurden. Die Reynoldschen Zahlen lagen alle innerhalb des durch den Anspruch 16 definierten Rahmens der vorliegenden Erfindung. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle XXVI angegeben.
Tabelle XXVI Beispiel Fluid Restdrall· Kraus e1schrumpfung
102 Stickstoff 3 14,6
103 Kohlendioxyd 5 15,1
Beispiel 104
Entsprechend dem Verfahren des Beispiels 56 wurde ein Poly-£- capramid-Garn (halbmatt,70 Denier/24 Fäden) bei einer ersten übermäßigen Einführungsrate von 0 % und einer Garngeschwindigkeit von 100· m pro Minute mit einer Anzahl von Falschtwists von 3 1,80 T/M in Z-Richtung gekräuselt, während die Temperatur der ersten Heizeinrichtung bei 160°0 gehalten wurde. Danach wurde das Garn auf die gleiche Weise wie in Beispiel 56 behandelt, wobei diesmal jedoch die zweite übermäßige Einführungsrate in 16 % geändert wurde, die Temperatur der ersten Heizsinrichtung auf 190°C eingestellt und die Reynoldsche Zahl auf -000 festgelegt wurde. Das erhaltene bearbeitete Garn hatt einen
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_ 36 -
Restdrall von 12 und eine Krauselschrumpfung von 14,1 %. Die Beynoldsche Zahl lag innerhalb des durch den Anspruch 16 definierten Rahmens der vorliegenden Erfindung.
Vergleichsbeispiele 59 und 60
Das Verfahren des Beispiels 104 wurde wiederholt, wobei diesmal die ReynoldschenZahl wie in der folgenden Tabelle XXVII angegeben geändert wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle XXVII angegeben. Die Reynoldschen Zahlen lagen alle außerhalb des durch den Anspruch 16 definierten Rahmens der vorliegenden Erfindung.
Tabelle XXVII Kräuselschrumpfung
(*)
Vergleichsbei
spiel
Reynoldsche Zahl Restdrall 14,4
12,6
59
60
Beispiel 105
0
4 000
48
-36
Das Verfahren des Beispiels 104 wurde wiederholt, wobei diesmal jedoch ein halbmattes Filament-Garn mit ^O de/12 Fäden aus Poly-1-capramid unter den folgenden Bedingungen bearbeitet wurde:
übermäßige Einführungsrate: 0 %
Anzahl der Falschtwists: -■ 3670 T/M zweite übermäßige Einführungsrate: 10 %
Reynoldsche Zahl ■ 2000 (innerhalb des durch
den Anspruch definierten Rahmens der Erfindung)
Das erhaltene Garn hatte einen Restdrall von 8.
Beispiele 106 und 107 und Vergleichsbeispiele 61 und 62
Unter den nachfolgend angegebenen Bedingungen wurde ein halbmattes
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Garn von 70 de/24 Fäden bearbeitet: erste übermäßige Einführungsrate: Garngeschwindigkeit:
Anzahl der Falschtwists: FaIs chtwi s t-Ri chtung:
O %
100 m/Min.
3180 T/M .
Temperatur der ersten Heizeinrichtung: 160 O Temperatur der zweiten Heizeinrichtung: 19O0C zweite übermäßige Einführungsrate: 16 %
pneumatischer Druck:
0,20 kg/cnTG
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle XXVIII angegeben.
Tabelle XXVIII
Beispiel Θ Restdrall 1 Krauselschrumpfung R
X 8 I
X
1,0
Beispiel
106 135
1,6 6 14,0 0,7
Beispiel
107 180
1,0 17 14,3 3,4
Vergleichs-
beisp. 61 45
4,8 11 13,1 2,3
Vergleichs-
beisp. 62 80
3,6 13,5
Patentansprüche;
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zur Herstellung eines bauschigen Garns mit einem kontrollierten Restdrall, dadurch gekennzeichnet, daß man ein thermoplastisches Kunstfadengarn einer Twistbehandlung, einer Wärmef ixierungsbehandlung in einer ersten Heizeinrichtung und einer Enttwistbehandlung unterwirft, das Garn unter Rotation mittels einer Fluid-Düse in eine zweite Heizeinrichtung einführt und das Garn in der zweiten Heizeinrichtung erneut wärmefixiert, wobei das Garn während der Rotation durch die Fluid-Düse und während der erneuten Wärmefixierung durch die zweite
    | Heizeinrichtung in praktisch entspanntem Zustand gehalten wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Garn mittels der Fluid-Düse eine Rotationsbewegung in einer Richtung entgegengesetzt zur iPwistrichtung erteilt wird, um dadurch ein praktisch drallfreies Fadengarn zu erhalten,
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Garn mittels der Fluid-Düse eine Rotation in der gleichen Richtung wie die Twistrichtung erteilt wird, wodurch ein Garn mit einem erhöhten Restdrall erhalten wird.
    4-, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das | Garn so befördert wird, daß es mit der Wandoberfläche der zweiten Heizeinrichtung nicht vollständig in Kontakt kommt.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn so befördert wird, daß es nur an den Einlaß- und Auslaßenden mit der zweiten Heizeinrichtung in Kontakt kommt.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn während der Rotation durch die Jluid-Düse unter einer Spannung von weniger als 0,070 g/Benier gehalten wird.
    7. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß das Garn unter einer Spannung von weniger als 0,0^0 g/Denier gehalten
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    8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn unter einer Spannung von weniger als 0,025 g/Denier gehalten wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die übermäßige Einführungsrate des Garns in die zweite Heizeinrichtung bei oberhalb 4- % gehalten wird.
    ;0. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die übermäßige Einführungsrate des Garns in die zweite Heizeinrichtung bei oberhalb 6 % gehalten wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die übermäßige Einführungsrate des Garns in die zweite Heizeinrichtung bei über 10 % gehalten wird.
    12. Verfahren nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel des Garns gegenüber den Einlaß- und Auslaßendender zweiten Heizeinrichtung so gewählt werden, daß dann, wenn der Einlaßkontaktpunkt und der Auslaßkontaktpunkt des Garns in der zweiten Heizeinrichtung auf eine Querschnittsfläche senkrecht zur Achse der Heizeinrichtung projiziert werden, die beiden pro~ jizierten Punkte durch einen Bogen eines Kreises oder einer Ellipse miteinander verbunden sind und beim Verbinden dieser beiden produzierten Punkte mit dem Zentrum des Kreises oder der Ellipse ein Winkel von mindestens 90° gebildet wird und daß dann, wenn der Bogen ein Teil des Bogens der Ellipse ist, die Ellipse ein Verhältnis von langer Achse zu kurzer Achse von nicht mehr als 2,0 aufweist.
    13. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn unter den folgenden Bedingungen behandelt wird: ei l·. 1,0 (cm)
    20°> O1 > 0°
    eo ^ 30,0 (cm)
    ^ Θ2> 0°
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    wobei bedeuten: e* = der Abstand zwischen dem Auslaßkontaktende des Garns in der zweiten Heizeinrichtung und dem Zentrum des Fluid-Düseneinlasses, Qx. ■ der durch die das Auslaßkontaktende mit dem Zentrum des Einlasses der Twistbahn verbindende Linie und die axiale Linie der zweiten Heizeinrichtung an dem Auslaßkontaktende gebildete Winkel, e2 ~ &ev Abstand zwischen dem Zentrum der Düsentwistbahn und den Twist fixierpunkten und θρ = der durch die das Zentrum mit dem Düsentwistbahnauslaß verbindende Linie und die axiale Linie der Düse an dem Auslaßzentrum gebildete Winkel.
    14. Verfahren nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß 15° > Q> 0°.
    15· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eeynoldsche Zahl eines Fluids in dem Twistteil der Fluiddüse größer als 1000/und bis zu 5000 beträgt.
    16. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eeynoldsche Zahl (Re) des in den Twistteil der Fluid-Düse eingeführten Fluids größer als 1000 ist und die Gleichung erfüllt:
    (-0,0433 T2 + 15,13)(2,02 χ 102)xDe°'200> Ee
    > (0,040 T1 - 0,045 T2 + 4,2)(0,877 x 102 De0'366) worin T1 die erste Wärmefixiertemperatur (0C), T2 die zweite Wärmefixiertemperatur (0C) und De der Denierwert des Fadengarns bedeuten.
    17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Eeynoldsche Zahl bei einem Wert von mehr als 1000 gehalten wird und der folgenden Gleichung genügt:
    (-0,0450 T2 + 14,90X2,89 x 102) De0'128^ Ee
    > (0,025 T1 - 0,0450 T2 + 8,40)(2,08 χ 102) De0'194
    18. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
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    thermoplastische Kunstfadengarn einen Denierwert von 15 bis 300 aufweist.
    19· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Fadengarn um ein Polyäthylenterephthalatgarn, ein Poly-E-capramidgarn oder ein gemischtes Garn handelt.
    20. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Fluid Luft, Stickstoff, Kohlendioxydgas oder Mischungen davon in beliebigen Kombinationen verwendet wird.
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    ι ** ·* Leerseite
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