DE2831751A1 - Pflasterstein aus beton oder aehnlichen materialien, pflasterung aus solchen pflastersteinen sowie verfahren zum herstellen der pflasterung - Google Patents

Pflasterstein aus beton oder aehnlichen materialien, pflasterung aus solchen pflastersteinen sowie verfahren zum herstellen der pflasterung

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DE2831751A1 DE19782831751 DE2831751A DE2831751A1 DE 2831751 A1 DE2831751 A1 DE 2831751A1 DE 19782831751 DE19782831751 DE 19782831751 DE 2831751 A DE2831751 A DE 2831751A DE 2831751 A1 DE2831751 A1 DE 2831751A1
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    • E01C9/002Coverings, the surface of which consists partly of prefabricated units and partly of sections made in situ
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Description

  • "Pflasterstein aus Beton oder ähnlichen Materialien,
  • Pflasterung aus solchen Pflastersteinen sowie Verfahren zum Herstellen der Pflasterung" Die Erfindung betrifft einen Pflasterstein aus Beton oder ähnlichen Materialien, der im Grundriß die Form eines regelmäßigen Vielecks, insbesondere eines Sechsecks aufweist, eine Pflasterung aus solchen Pflastersteinen sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Pflasterung, bei dem die einzelnen Pflaster steine auf eine unverdichtete Kies schicht aufgelegt werden und diese erst danach mit Vibrationsgeräten verdichtet wird.
  • Pflastersteine aus Beton sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Da derartige Steine oft zur Befestigung von Verkehrswegen dienen, bei denen, sofern sie von Kraftfahrzeugen befahren werden, Horizontalkräfte auftreten, muß eine gewisse Verzahnung der Pflastersteine untereinander gewährleistet werden, damit sich die einzelnen Steine nicht gegeneinander verschieben können.Bekannte einstückige Steine mit gezackten Rändern haben den Nachteil, daß sehr viele und unregelmäßig verlaufende Fugen vorhanden sind, die das optische Bild einer mit solchen Steinen ausgelegten Fläche beeinträchtigen. Regelmäßig geformte Steine, die vom optischen Bild her günstig wären, haben wiederum den Mangel, daß sie sich nicht mit gegenseitiger Verzahnung verlegen lassen.
  • Um sowohl den Anforderungen an die notwendige Verzahnung zu genügen, wie auch ein bei großflächiger Pflasterung optisch ansprechendes Bild zu erreichen, besteht ein bekannter Stein dieser Art aus mindestens drei im Grundriß sechseckigen Einzelelementen, die in einer Reihe nebeneinander zu einem einstückigen Pflasterstein verbunden sind (DE-GM 69 42 620).
  • Da dieser Stein zwei Einschnürungen besitzt, kann er eine Stoßfuge zwischen zwei benachbarten Steinen formschlüssig überdecken und vermittelt auch bei großflächiger Verlegung ein optisch ansprechendes Bild, da nicht der Stein als solcher, sondern lediglich die gleichmäßig ausgebildeten Einzelelemente in der Ansicht in Erscheinung treten.
  • Wenn auch dieser bekannte Stein schon aus drei Einzelelementen besteht, also gegenüber der Verlegung von Einzelelementen eine rationellere Verlegung gestattet, so geht die Tendenz doch zur Zusammenfassung einer größeren Anzahl von Einzelelementen zu plattenförmigen Verlegeeinheiten, die maschinell mit entsprechenden Verlegegeräten verlegt werden. Um bei unterschiedlichen Belastungen oder unterschiedlichen Setzungserscheinungen unregelmäßige Risse zu vermeiden und zumindest im Gebrauchszustand auch die konstruktive Wirkung einer Pflasterung herbeizuführen, werden zwischen den Einzelelementen solcher Verlegeeinheiten Sollbruchstellen bildende Stege angeordnet (DE-GM 75 24 202). Diese Stege sind, da sie sich nur über einen geringen Teil der im Grundriß gesehenen Begrenzungslinien zwischen den Einzelelementen erstrecken, verhältnismäßig schwierig herzustellen. Außerdem besteht die Gefahr, daß diese Sollbruchstellen, wenn sie zu schwach dimensioniert sind, vorzeitig brechen.
  • Es ist weiterhin ein Verbundstein mit zwei Quadrate umschreibender Grundlinie bekannt, der an den gegenüberliegenden langen sowie kurzen Steinseiten einander entsprechende Vor-und Rücksprünge aufweist und der mit Durchbrechungen versehen ist (DE-AS 23 54 600). Bei diesem Verbundstein können auch am Umriß eine oder mehrere Ausnehmungen vorgesehen sein, die im Grundriß einen Teil der Fläche einer Durchbrechung überdecken.
  • Diese Ausnehmungen sollen eine Möglichkeit für eine zusätzliche Horizontalverbundwirkung durch hindurchwachsenden Rasen bzw. in die Durchbrechungen eingefüllten Kies, Asphalt oder dergleichen geben.
  • Die Form dieses bekannten Steins , insbesondere die große Anzahl der Durchbrechungen und die voneinander unterschiedliche Ausbildung der Ausnehmungen am Umriß, die dadurch bedingt ist, daß die Ausnehmungen auf die Anordung der Durchbrechungen abgestimmt werden muß, nehmen auf den Werkstoff Beton für den Verbundstein nicht Rücksicht, mit dem scharfe Ecken und Konturen, insbesondere hinterschnittene Flächen schwer herzustellen sind und in der Praxis zu Beschädigungen neigen.
  • Dazu kommt noch ein weiteres Problem, Pflasterungen aus Betonpflastersteinen, Verbundsteinen oder dergleichen werden in der Landschaftsgestaltung in zunehmendem Maße auch zur Befestigung von geneigten Flächen und Böschungen verwendet. Wenn für die Aufnahme von in der Ebene der Pflasterung auftretenden Horizontalkräften, wie z.B. Bremskräften von Kraftfahrzeugen auch der Verbund der Steine untereinander ausreicht, so reicht diese Verbundwirkung doch dann nicht aus, wenn die Pflasterung in geneigten Ebenen verläuft.
  • Schließlich hat sich gezeigt, daß mit der zunehmenden Befestigung von Verkehrsflächen ernsthaft in die Ökologie eingegriffen wird. Die Befestigung von Verkehrsflächen fördert den raschen Abfluß von Niederschlagswasser in die öffentlichen Sammler und die Vorflut und verhindert das Sickern des Niederschlagswassers im Erdreich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pflasterstein der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß er aus dem Werkstoff Beton leicht und ohne Beschädigungen befürchten zu müssen, hergestellt werden kann und daß er nicht nur in der Ebene der Pflasterung, sondern auch senkrecht dazu eine erhöhte Verbundwirkung herbeizuführen geeignet ist.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß an den Ecken des Pflastersteins über dessen gesamte Dicke reichende Ausnehmungen vorgesehen sind, wobei sich in einer aus einer Mehrzahl gleichartiger Pflastersteine zusammengesetzten Pflasterung die im Schnittbereich der Fugenflächen benachbarter Steine liegenden Ausnehmungen zu jeweils einer Durchbrechung der Pflasterung ergänzen. Die Ausnehmungen sind zweckmäßig von Teilkreisflächen begrenzt.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Pflastersteins liegt zunächst darin, daß die zur Erzielung der Verbundwirkung erforderlichen Durchbrechungen nicht im Bereich der Außenflächen der einzelnen Steine, sondern im Bereich der Ecken angeordnet sind, so daß nicht nur keine hinterschnittenen Flächen entsteheu, die ungünstig bei der Fertigung sind, sondern im Gegenteil vorstehende Kanten gebrochen werden, also noch ein zusätzlicher Vorteil hinsichtlich der Sicherheit gegen Beschädigungen gegeben ist. Außerdem werden dort die Durchbrechungen jeweils durch mehrere aneinander angrenzende Pflastersteine gebildet, so daß jede der Ausnehmungennur einen geringen Teil der Fläche der jeweiligen Durchbrechung umfaßt.
  • Wenn der Pflasterstein aus mindestens zwei Einzelelementen besteht, die so zueinander angeordnet sind, daß mindestens eine Sechseckseite jeweils zwei benachbarten Einzelelementen gemeinsam ist, kann der sechseckige Umriß der Einzelelemente auf der Ansichtsseite des Pflastersteins durch Nuten markiert sein. Im Bereich der Nuten können Sollbruchstellen zwischen den Einzelelementen gebildet sein und es können auch an der Unterseite des Pflastersteins entsprechende Nuten vorgesehen sein.
  • Der Vorteil eines solchen Pflastersteins liegt darin, daß in den einzelnen Pflastersteinen und demzufolge auch in der aus solchen Steinen gebildeten Pflasterung Durchbrechungen vorhanden sind, die aber das durch die Pflasterung entstehende einheitliche Bild nicht stören. Die Durchbrechungen liegen im Bereich der Begrenzungslinien der Einzelelemente, die einerseits durch Nuten markiert sind und andererseits sowieso Fugenflächen bilden, so daß sie im äußeren Bild zurücktreten.
  • Gegenstand der Erfindung ist noch eine Pflasterung aus derartigen Pflastersteinen, bei der die von den Ausnehmungen gebildeten Durchbrechungen mit einem Pflanzsubstrat, z.B. Humus, ausgefüllt und von Pflanzen, insbesondere Gras, bewachsen sind. Die Durchbrechungen können aber auch mit erhärtendem Material, z.B. Mörtel, ausgefüllt sein. Schließlich können in die Durchbrechungen Dübel aus festem Material, z.B.
  • Holz, Beton, Kunststoff oder dergleichen, eingesetzt sein.
  • Auf diese Weise läßt sich in der verlegten Pflasterung auf einfache Weise ein Horizontalverbund erreichen, der, je nach den Eigenschaften des verwendeten Materials, unterschiedlichen Anforderungen genügt. Im einfachsten Fall kann schon die Durchwurzelung der mit Humus ausgefüllten Durchbrechungen genügen. Größeren Anforderungen genügt die Ausfüllung mit erhärtendem oder festem Material, die eine Verdübelung in der Ebene der Pflasterung bewirkt.
  • Für noch höhere Verbundanforderungen, insbesondere auch einen Verbund mit dem Untergrund können nach dem Verlegen der Pflaster steine auf der Kiesschicht im Bereich der Durchbrechungen Vertiefungen in die Kiesschicht eingedrückt werden. Diese Vertiefungen, die zweckmäßig mit einem eine Anzahl von Dornen aufweisenden Gerät erzeugt werden, können wiederum entweder mit Pflanzsubstrat oder mit erhärtendem Material gefüllt werden, das dann auch in die unter der Pflasterung liegende Kiesschicht eindringt oder es können Dübel aus festem Material in diese Vertiefungen eingedrückt werden. Die Dübel werden zweckmäßig mit den Pflastersteinen verlegt und mittels des Vibrationsgeräts beim Verdichten in die Kiesschicht eingedrückt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • es zeigen Fig. 1 einen im Grundriß sechseckigen Pflasterstein nach der Erfindung, Fig. 2 einen aus drei im Grundriß sechseckigen Einzelelementen bestehenden Stein, Fig. 3 einen Längsschnitt entlang der Linie III-III durch den Stein nach Fig. 2, Fig. 4 einen Ausschnitt aus einem Pflaster mit gemäß Fig. 2 ausgebildeten Steinen, Fig. 5 einen größeren Ausschnitt aus einer Pflasterung mit einem Werkzeug zum Eindrücken von Vertiefungen in die darunter liegende Kiesschicht, Fig. 6 einen Teilquerschnitt durch eine Pflasterung, bei der die Durchbrechungen bepflanzt sind, Fig. 7 einen Teilquerschnitt durch eine Pflasterung, bei der die Durchbrechungen mit Mörtel ausgefüllt sind und Fig. 8 einen Teilquerschnitt durch eine Pflasterung, bei der in die Durchbrechungen Dübel eingesetzt sind.
  • Der in Fig. 1 in Draufsicht dargestellte Pflasterstein 1 hat die Grundform eines gleichseitigen Sechsecks, bei dem an den Ecken Ausnehmungen 2 angeordnet sind, die durch Teilkreise begrenzt sind. Die Länge der jeweiligen Kreisbögen entspricht dem Bruchteil der Anzahl der in einem Kreuzungspunkt aneinanderstoßenden Anzahl von Steinen. Die benachbarten Steine und die Bildung von Durchbrechungen aus den Ausnehmungen benachbarter Steine an den Ecken sind gestrichelt angedeutet. Aus optischen Gründen ist der Stein mit einer seiner Grundfläche einbeschriebenen kreisförmigen Erhöhung 3 versehen.
  • Während der in Fig. 1 dargestellte Pflasterstein so groß ist, daß er allein verlegt werden kann, ist es auch möglich, entsprechend kleinere Einzelelemente zu Einheiten zusammenzufassen, um sie gemeinsam verlegen zu können. Ein beispielsweise aus drei Einzelelementen 4a, 4b, 4c bestehender Stein 4 ist in Fig. 2 dargestellt.
  • Bei einem solchen Pflasterstein sind die jeweils zwei benachbarten Einzelelementen 4a und 4b bzw. 4b und 4c gemeinsamen Sechseckseiten durch Nuten 5 markiert. Entsprechende Nuten 6 sind von der Unterseite her vorgesehen, so daß zwischen den beiden Nuten 5 und 6 jeweils ein Steg 7 von verhältnismäßig geringer Dicke bleibt, der eine Sollbruchstelle bildet.
  • Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, nur zwei oder mehr als drei Einzelelemente zu einer Einheit zusammenzufassen. So ist es insbesondere bei Steinen geringer Dicke, wie sie für Gehwege verwendet werden, möglich, sechs, neun oder zwölf Einzelelemente mit derartigen Sollbruchstellen zu großflächigen Einheiten zusammenzufassen, die mit entsprechenden Geräten verlegt werden und die beim nachträglichen Einrütteln an den Sollbruchstellen brechen, so daß ein aus entsprechend kleineren Elementen bestehendes Pflaster entsteht.
  • Ein Ausschnitt aus einem aus dreiteiligen Pflastersteinen 4 bestehenden Pflaster ist in Fig. 4 angedeutet. Hier sind auch die jeweils aus mehreren Ausnehmungen gebildeten Durchbrechungen 8 erkennbar.
  • Im einfachsten Fall werden die Durchbrechungen 8 im verlegten Pflaster mit Sand ausgefüllt, der in die durch die Durchbrechungen gebildeten Hohlräume eingekehrt wird. Wenn dem Sand Zement beigemischt wird, dann entsteht entweder mit zugegebenem Wasser oder mit dem Wasser des jeweils nächsten Niederschlags ein Mörtel, der erhärtet und einen Dübel 9 bildet (Fig. 7).
  • In die Durchbrechungen kann aber auch ein Pflanzsubstrat, wie z.B. Humus 10, eingefüllt werden, das als Grundlage für einen Pfianzenbewuchs 11 dient. Im Hinblick auf den verhältnismäßig geringen Raum im Verhältnis zu der großen Oberfläche der Steine empfiehlt sich für einen solchen Pflanzenbewuchs Gras, insbesondere ein sogenannter Trockenrasen, der mit verhältnismäßig geringen Niederschlägen auskommt.
  • Um einen besonders innigen Verbund der Pflasterung mit der darunterliegenden Kiesschicht 12 zu erreichen, ist es möglich, mit einem besonderen Werkzeug 13 (Fig. 5), das aus einer Leiste 14 mit einer Anzahl von Dornen 15 besteht, durch die Durchbrechungen der Pflasterung hindurch Vertiefungen in die Kiesschicht 12 zu drücken. Wird danach Humus eingefüllt, dann dringt dieser auch in die Vertiefungen 16 in der Kiesschicht 12 ein, was zur Folge hat, daß die Wurzeln der Bepflanzung 11 auch bis in die Kiesschicht 12 vordringen können. Wird in die Durchbrechungen Mörtel 9 eingefüllt, dann dringt auch dieser bis in die Kiesschicht 12 vor und bildet dort eine Verdübelung 17.
  • Es ist aber auch möglich, in die Durchbrechungen zwischen den Steinen 4 Dübel 18 aus einem festen Material einzusetzen. Diese Dübel 18 werden zweckmäßig zusammen mit den Pflastersteinen 4 verlegt und dann mit einem Verdichtungsgerät 19, das nur in seinen wesentlichen Teilen angedeutet ist (Fig. 8), eingerüttelt.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. "Pflasterstein aus Beton oder ähnlichen Materialien, Pflasterung aus solchen Pflastersteinen sowie Verfahren zum Herstellen der Pflasterung" P a t e n t.a n s p r ü c h e ( 1.) Pflasterstein aus Beton oder ähnlichen Materialien, der im Grundriß die Form eines regelmäßigen Vielecks, insbesondere eines Sechsecks aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ecken des Pflastersteins über dessen gesamte Dicke reichende Ausnehmungen vorgesehen sind, wobei sich in einer aus einer Mehrzahl gleichartiger Pflastersteine zusammengesetzten Pflasterung die im Schnittbereich der Fugenflächen benachbarter Steine liegenden Ausnehmungen zu jeweils einer Durchbrechung der Pflasterung ergänzen.
  2. 2.) Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen von Teilkreisflächen begrenzt sind.
  3. 3.) Pflasterstein nach Anspruch 2 oder 3, wobei mindestens zwei im Grundriß sechseckige Einzelelemente so zu einer Pflastersteineinheit zusammengesetzt sind, daß mindestens eine Sechseckseite jeweils zwei benachbarten Einzelelementen gemeinsam ist, daß der sechseckige Umriß der Einzelelemente auf der Ansichtsseite durch Nuten markiert ist.
  4. 4.) Pflasterstein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Nuten Sollbruchstellen gebildet sind.
  5. 5.) Pflasterstein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch an der Unterseite des Pflastersteins entsprechende Nuten vorgesehen sind.
  6. 6.) Pflasterung aus gemäß den Ansprüchen 1 bis 5 ausgebildeten Pflastersteinen, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Ausnehmungen gebildeten Durchbrechungen mit einem Pflanzsubstrat, z.B. Humus, ausgefüllt und von Pflanzen, insbesondere Gras, bewachsen sind.
  7. 7.) Pflasterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen mit erhärtendem Material, z.B. Mörtel, ausgefüllt sind.
  8. 8.) Pflasterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Durchbrechungen Dübel aus festem Material, z.B. Holz, Beton, Kunststoff oder dergleichen, eingesetzt sind.
  9. 9.) Verfahren zum Herstellen einer Pflasterung gemäß den Ansprüchen 6 bis 8, bei dem die einzelnen Pflastersteine auf eine unverdichtete Kies schicht aufgelegt werden und diese erst danach mit Vibrationsgeräten verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Verlegen der Pflastersteine auf der Kiesschicht im Bereich der Durchbrechungen Vertiefungen in die Kiesschicht eingedrückt werden.
  10. 10.) Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübel mit den Pflastersteinen verlegt und mittels des Vibrationsgerätes beim Verdichten in die Kiesschicht eingedrückt werden.
DE19782831751 1978-07-19 1978-07-19 Pflasterstein aus beton oder aehnlichen materialien, pflasterung aus solchen pflastersteinen sowie verfahren zum herstellen der pflasterung Withdrawn DE2831751A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0039555B1 (de) * 1980-04-24 1984-09-12 James Rowland Kinnear Strassenpflaster

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EP0039555B1 (de) * 1980-04-24 1984-09-12 James Rowland Kinnear Strassenpflaster

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