-
In vorteilhafter Ausgestaltung verfügt der erfindungsgemäße Projektions-
-
apparat über einen mittleren Lagerrahmen oder Lagersteg, der einerseits,
vorzugsweise über Führungshülsen in schlittenartiger Form nach Art einer optischen
Bank das lichterzeugende System aus Lampe, Spiegel und mindestens einem Teil der
Kondensorlinsen lagert und andererseits nach Art einer Beplankung die Gehäusewandungen
trägt. Dieser Lagersteg ist fest an dem Zwischenlagerteil angeschraubt, der aus
zwei iiber Rohrverbindungen zueinander im Abstand gehaltenen Platten besteht. Die
vordere, auf den Objektivtubus gerichtete Platte verfügt vorzugsweise über ein Drehteil,
so daß eine Verschwenkung des Objektivtubus möglich ist; an diesem Drehteil sind
Steckachsen vorgesehen, auf welche zur Erzielung einer eindeutigen und verkantungsfreien
Verbindung des Objektivtubus mit dem Zwischenlagerteil der Objektivtubus mit Aufnahmeöffnungen
aufgesteckt und verriegelt wird.
-
Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Bühnen-Projektionsapparat
nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bühnen-Projektionsapparate sind in vielfältiger
Ausführung schon bekannt, beispielsweise aus den Prospekten "Pani G03, G05 und G07
ader Firma Ludwig Pani, Lichttechnik und Projektion, Wien/Österreich . Diese Prospekte
beziehen sich auf Bilhnenprojektoren der Typen BP2, BP5 und BPl0, bei denen jeweils
ein sehr voluminöses, mit lichtdichten Jalousien ausgestattetes Gehäuse vorgesehen
ist, welches gleichzeitig Lampengehäuse und Träger für den Objektivtubus ist und
selbst in einem fahrbaren Untergestell gelagert ist. Mittels Verstellspindeln läßt
sich die Position dieses Bühnenprojektors horizontal und vertikal einstellen. Im
Bereich des Diaschiebers
befindet sich zwischen dem eigentlichen
lagernden Gehäuse des Bühnenprojektors und dem Objektivtubus ein Ubergangsteil,
in welchem zur Kühlung des jeweils angestrahlten Dias Gebläse angeordnet sind.
-
Weitere Gebläse befinden sich im Bereich des Kondensorsystems zur
Vermeidung von Wärmestauungen im Gehäuse.
-
Die Befestigung des Objektivtubus entweder unmittelbar am Lampengehäuse
oder an dem Ubergangsteil mit den Gebläsen für die Diakühlung erfolgt durch das
Einhängen von U-förmig abgebogenen Tragwinkeln aus Blech an allen vier Ecken des
Objektivtubus und durch Anziehen und Festspannen von Flügelmuttern.
-
Nachteilig ist bei bekannten Bühnenprojektoren, daß trotz erheblicher
Lampenleistung die Helligkeit des projizierten Bildes nicht sehr groß ist, da beträchtliche
Lichtmengen insbesondere im Bereich des Kondensorsystems verlorengehen, die in diesem
Bereich und im Bereich des Dia zur Entwicklung solcher Wärmemengen führen, daß diese
gesondert abgeführt werden müssen. Nachteilig ist auch, daß die Befestigung des
Objektivtubus an dem Gehäuse nicht optimal ist, da durch das ledigliche Einhängen
nicht sichergestellt ist, daß sich der Objektivmittelpunkt auch eindeutig in der
optischen Achse des Geräts befindet.
-
Außerdem können die Einhängwinkel aus einfachem Blech beim Abstellen
verbiegen oder sonstwie beschädigt werden.
-
Es besteht Bedarf nach einem einfachen Bühnenprojektor hoher Leistung
und einwandfreier Bild- und Beleuchtungsqualität, der einen robusten unkomplizierten
Aufbau aufweist, universell einsetzbar ist, über eine extrem hohe Lichtausbeute
verfügt und Projektionsbilder hoher Quali tät und gleichmäßiger Ausleuchtung zu
liefern imstande ist.
-
Vorteile der Erfindung Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden
Maßnahmen des Hauptanspruchs und der sich an diesen anschließenden Unteransprüche,
wobei sich der Vorteil ergibt, daß durch die präzise und eindeutige Zuordnung der
einzelnen Baubereiche, nämlich im wesentlichen Lampengehäuse, Zwischenlagerteil
und Objektivtubus die optischen Baukomponenten stets hochgenau in der optischen
Achse angeordnet sind und auch bei starken Wärmeeinwirkungen oder sonstigen mechanischen
Einflüssen keine Beschädigungen oder Versetzungen auftreten.
-
Von besonderem Vorteil ist, daß bei dem erfindungsgemäßen, in seinem
grundsätzlichen Aufbau einem Bühnenscheinwerfer ähnelnden Bühnenprojektionsapparat
durchgehend feste tragende Teile vorgesehen sind, die eine eindeutige und präzise
Zuordnung der einzelnen Bauelemente zueinander ermöglichen, ohne daß die Gehäusewandungen
etwa von Lampengehäuse oder Objektivtubus maßgebende tragende Funktionen ausüben
müssen. Sie können daher auch aus schwächeren Materialien bestehen.
-
Weitere Ausgestaltung vorliegender Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche
und in diesen niedergelegt; in diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß
auch Einzelmaßnahmen und konstruktive Lösungen, insbesondere dann, wenn sie zusammen
mit anderen Merkmalen oder allein in Unteransprüchen aufgeführt sind, für sich gesehen
einen selbständigen erfinderischen Gehalt aufweisen.
-
Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bühnen-Projektionsapparats
wird
anhand der Zeichnung im folgenden nach Aufbau und Wirkungsweise im einzelnen näher
erläutert; dabei zeigen: Fig. 1 den erfindungsgemäßen Bühnen-Projektionsapparat
in perspektivischer Darstellung auf einem Verstellkopf montiert, Fig. 2 einen Vertikalschnitt
durch den Bilhnen-Projektionsapparat der r i?ig. 1, Fig. 3 einen horizontalen Schnitt
durch den erfindungsgemäßen Projektionsapparat, Beschreibung der Erfindungsbeispiele
Der Darstellung der Fig. 1 läßt sich der erfindungsgemäße Großbühnen-Projektionsapparat
in einer Gesamtdarstellung entnehmen; er setzt sich zusammen aus drei voneinander
unterscheidbaren Teilbereichen, nämlich dem hinteren Lampengehäuse 2, einem mittleren
Zwischenlagerteil 3 und dem vorderen Objektivtubus 4, wobei der Objektivtubus 4
wegen der erforderlichen Austauschbarkeit des in diesem gelagerten Objektivs vom
Zwischenlagerteil 3 getrennt werden kann. Die Darstellung der Fig. 1 zeigt deutlich,
daß der erfindungsgemäße Bühnen-Projektionsapparat 1 eine bühnenscheinwerferähnliche
Form aufweist und im mittleren Bereich, also am Zwischenlagerteil 3 seine grundsätzliche
Lagerung erfährt, die entweder dadurch realisiert werden kann, daß dieses Zwischenlagerteil
auf einem mit 5 bezeichneten Verstellkopf aufgesetzt ist, der für den erforderlichen
Horizontal- und Vertikalschwenk sorgen kann, oder indem am Zwischenlagerteil 3 etwa
von oben Trageelemente befestigt werden, die den Projektionsapparat 1 dann von oben
halten. Es ist auch möglich, am Zwischenlagerteil 3
beliebige Trageteile,
Bühnenflansche, Normflansche o. dgl. zu befestigen und den Projektionsapparat 1
dann dort zu lagern, wo Norm- oder Bühnenflansche üblicherweise, etwa zur Halterung
von Scheinwerfern, befestigt sind.
-
Von wesentlicher Bedeutung ist, daß sämtliche drei unterscheidbarer
Teilelemente 2, 3 und 4 durchgehend über stabile tragende Lagerorgane verfügen,
die der gegenseitigen Befestigung dienen und die anderen Bauelemente dann selbst
wieder lagern und hauptsächlich mit Bezug auf die optische Achse zentrieren und
positionieren.
-
So läßt sich der Darstellung der Fig. 1 entnehmen, daß das Lampengehäuse
2, welches, wie Fig. 2 zeigt, neben der Lampe 6, einem der Lampe zugeordneten Spiegel
7 und einen Teil des Kondensorsystems, nämlich den aus zwei Kondensorlinsen 8 und
9 bestehenden, lampennächsten Kondensorteilsatz 10 lagert, über einen mittleren
Stegteil 11 verfügt, der beispielsweise aus kräftigem dicken Bandstahl bestehen
kann und vorzugsweise eine rahmenartige oder teilrahmenartige Struktur aufweist.
D er mittlere Stegteil bildet die tragende Rahmenstruktur für das Lampengehäuse
und besteht, wie Fig. 3 zeigt, aus zwei seitlichen Trägern lla und Leib, einem hinteren
Träger llc und vorderen, abgewinkelten Trägerteilstücken lid und ile in Form kürzerer
Schenkel, wobei die einzelnen Trägerteile 1 la bis 1 le einstückig ineinander übergehen
und bevorzugt aus einem einheitlichen Band stahl gebogen oder aus den Teilstücken
zusammengeschweißt sein können.
-
Dieser Rahmenträger 11 lagert, wie gleich noch erläutert wird, sämtliche
weiteren Bauelemente des Lampengehäuses 2 und ist, wie wiederum
Fig.
3 zeigt, an das Zwischenlagerteil 3, und zwar bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
an eine vom Zwischenlagerteil 3 gebildete, sich unmittelbar an das Lampengehäuse
anschließende Lagerplatte 12 angeflanscht oder sonstwie befestigt, nämlich mit Schraubbolzen
13a und 13b. Die Fig. 1 zeigt, daß an der tragenden Rahmenstruktur 11 zunächst die
äußere Gehäusebtplankung 14 mit Lüftungsschlitzen 15 befestigt ist, so daß das Lampengehäuse
eine eindeutige und präzise Fixierung und Zuordnung zum Zwischenlagerteil 3 erfährt.
Von besonderer Bedeutung ist weiter, daß die tragende Rahmenstruktur 11 über an
ihr, also nicht an der Gehäusebeflankung befestigte weitere Lagerorgane verfügt,
die im wesentlichen sämtliche maßgebliche Bauelemente des Lampengehäuses nach Art
einer optischen Bank lagern. Hierzu sind im hinteren Rückensteg oder Querträger
llc sowie in den beiden vorderen Trägerschenkeln ile und 11d zwei Lagerstangen 16a,
l6b gelagert, wobei beide oder auch nur eine dieser Lager stangen in ihrer Lagerung
drehbar ausgebildet sein kann. Die Lagerung erfolgt durch Einsetzen von kürzeren,
an den Stangenenden befindlichen Lagerzapfen 17a, 17b, 18a, 18b in zugeordneten
Aufnahmebohrungen in der Rahmenstruktur. Die Lagerstangen 16a und 16b tragen vordere
Lagerhülsen 19a, 19b und hintere Lagerhülsen 20, wobei die vorderen Lagerhülsen
19a, 19b mit Querglieder 21 und 22 einen Lager schlitten bilden, der mit Hilfe dieser
Querglieder 21 und 22 der verschieblichen Lagerung der beiden schon erwähnten Kondensorlinsen
8 und 9 des ersten Kondensorteilsatzes 10 dient, der im Lampengehäuse 2 mit angeordnet
ist. Diese beiden Kondensorlinsen 8 und 9 sind bevorzugt Miniskuslinsen, wobei die
lampenfernere Kondensorlinse 9 auch eine plankonvexe Linse sein kann. Dementsprechend
sind die Querglieder 21 und 22 gleichzeitig als Linsenhalter ausgebildet bzw. lagern
Linsenhalter
23, wobei die Verdrehbarkeit mindestens des Tragrohrs
16b und ein mit 24 bezeichneter Gewindeeingriff mindestens zwischen der Hülse 19b
und diesem Tragrohr 16b dafür sorgt, daß durch eine Verdrehung des Tragrohrs 16b
mittels eines auf den Tragrohrzapfen 17b aufgesetzten Handrades von außen eine axiale
Verschiebung des lampennächsten Kondensorteilsatzes 10 möglich ist. Auf ähnliche
Weise ist auch die Lampe 6 im Lampengehäuse gelagert, indem an den beidseitigen
Tragrohren 16a und 16b, gegebenenfalls auch hier wieder über Zwischen- oder Verschiebehülsen
20 Lampentragglieder 25, 26 befestigt sind, die ihrerseits, gegebenenfalls über
Zwischenglieder 27 obere und untere Lagerplatten 28a, 28b für die Lampenbefestigung
tragen, von denen nach vorn Tragbleche 29a, 29b für die Halterung der Lampe 6 ausgehen.
Man gewinnt auf diese Weise feste Bezüge zwischen den einzelnen Baukomponenten zunächst
innerhalb des Lampengehäuses 2, wobei eine zusätzliche Verstellmöglichkeit auch
der Lampe mit Bezug zum ersten Kondensorteilsystem 10 eine Feinkorrektur für den
Strahlengang bzw. den Durchtritt durch das jeweilige Objektiv sichert und eine volle
Diaausleuchtung garantiert. Diesem Zweck dient auch die besondere Ausbildung des
Kondensors, der aus zwei Kondensorteilsystemen besteht und wobei die als Meniskuslinsen
ausgebildeten Kondensorlinsen 8 und 9 geeignet sind, den von der Lampe ausgehenden
Lichtstrom in besonders vorteilhafter Weise aufzufangen und mit geringsten Lichtverlusten
bis zur Abbildungs- oder Diaebene weiterzuleiten, die vom Zwischenlagerteil 3 gebildet
wird, wie gleich noch zu erläutern sein wird.
-
Dieser Zwischenlagerteil 3 ist so ausgebildet, david er die Vorzüge
und
die Fixierung, die durch das Prinzip der optischen Bank im
Lampengehäuse erzielt werden, aufrecht erhält und mit Bezug auf die Positionierung
des Objektivs im Objektivtubus sichert. Zu diesem Zweck umfaßt der Zwischenlagerteil
3 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zunächst zwei vertikale Lagerplatten
12 (wie schon erwähnt) und 30, die zueinander in einer präzisen Position gehalten
werden, und zwar durch Querverbindungsstücke, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
von Rohren 31 gebildet sind, die die beiden Lagerplatten 12 und 3 0 miteinander
verbinden. Es versteht sich, daß die Lagerplatten zentrale Durchtrittsöffnungen
für das vom Lampengehäuse 2 ausgehende Lichtbündel aufweisen und daher über eine
grob ringförmig ovale Form verfügt, Zur absolut sicheren Verbindung der beiden Hauptlagerplatten
12 und 30 des Zwischenlagerteils verfügt jede der Lagerplatten über untere und obere
Ansätze oder Verlängerungen 12a, 12b bzw. 30a, 30b, durch welche im Abstand jeweils
oben und unten zwei der Verbindungsrohre 31 geführt und befestigt sind. Weiterhin
sind vorhanden innerhalb des durch die Lagerplatten 12 und 30 gebildeten Zwischenlagerbereichs
mindestens eine der den zweiten Kondensorteilsatz 32 bildendcn Kondensorlinse 33
mit zugehörigen Lagermitteln, die auch hier wieder nach Art einer Rundstangenführung
mit einer oberen Führungsstange 35 und einer unteren Führungsstange 36 ausgebildet
sind. Es können so viele Führungsstangen 35, 36 vorhanden sein, wie für die stabile
Lagerung der in diesem Zwischenlagerbereich angeordneten Kondensorlinsen erforderlich;
die Lagerung kann hier ebenfalls mit Hilfe von (Gleit)hülsen 37 erfolgen, die unter
Bildung von Lager schlitten mittels Querglieder 38 verbunden sind, die auch die
Linsenfassungen tragen.
-
Zu dieser einen zwischen den beiden Lagerplatten 12 und 30 angeordneten
Kondensorlinse
33 gehört mindestens noch eine weitere (inegesamt also vierte) Kondensorlinse 34,
die bei diesem Ausführungsbei spiel aber auch austauschbar ausgebildet sein kann
und daher auch außer halb des von den Platten 12 und 30 gebildeten Lager- und Durchtrittsbereichs
angeordnet ist. Umfaßt das Kondensorsystem fünf Kondensorlinsen, was ebenfalls möglich
ist, dann sind zweckmäßigerweise zwei der Kondensorlinsen innerhalb des von den
Platten 12 und 30 des Zwischenlagerteils 3 gebildeten Bereichs angeordnet, wozu
ein mit 39 bezeichnetes Querlagerelement schon angedeutet ist, während dann die
fünfte und letzte Linse ihre Lagerung außerhalb und vor der Lagerplatte 30 erfährt,
aber bis in den Innenbereich des Zwischenlagerteils hineinreichen kann. Dieser Innenbereich
kann durch obere und untere Lüftungsgitteranordnungen 40a, 40b abgedeckt sein; seitlich
befinden sich, wie die Fig. 1 zeigt, Abdeckbleche 41.
-
Damit die letzte Kondensorlinse 34 in üblicher Weise mit dem Objektiv
ausgetauscht werden kann, befindet sich ihre Lagerung außerhalb des inneren Zwischenlagerteils,
indem beispielsweise an dessen vorderer Lagerplatte 30 die Linsenhalterung angeschraubt
werden kann. Zur Befestigung des Objektivtubus 4 an dem Zwischenlagerteil können
dann von dervX Lagerplatte 30 Stifte oder kürzere Steckachsen ausgehen, auf die
der Objektivtubus 4 mit entsprechenden Aufnahmeöffnungen aufgesteckt und befestigt
werden kann. Dies ist auch bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall, jedoch
mit der Besonderheit, daß zur Durchführung einer Verschwenkung oder Verdrehung des
Dias um eine Horizontalebene zusätzliche Lagermittel und Befestigungsmittel vorgesehen
sind, auf die im folgenden genauer eingegangen wird. Wie schon erwähnt, verfügt
die I.agerplatte 30 über eine innere zentrale
Öffnung 42, die von
ener umlaufenden Randkante 43 gebildet ist. Diese Randkante 43 wird, um eine Verdrehbarkeit
eines Diaschiebers um die optische Achse zu ermöglichen, von einem U-förmigen Halteelement
44 umgriffen, gebildet von einem inneren Haltering 45 und einem mittleren Zwischenring
46, der eine Abschulterung 46a aufweist.
-
Auf diesem inneren Zwischenring 46 ist dann noch eine äußere Abdeckplatte
47 aufgelegt, die über die gleiche innere kreisrunde Öffnung 48 verfügt, wie auch
die beiden Ringe 45 und 46, die mit einer nach außen gerichteten U-förmigen Nut
die Randkante 43 der Lagerscheibenöffnung 42 umfassen. Mit Hilfe von Schrauben 49
ist das Ganze dann zusammengespannt, so daß sich eine leichte Verdrehbarkeit der
äußeren Abdeckplatte 47 gegenüber der Lagerplatte 30 des Zwischenlagerteils 3 ergibt,
und zwar präzise um die mit 50 bezeichnete optische Achse. Diese äußere Abdeckplatte
47 lagert innen zunächst noch die mit 51 bezeichnete Linsenhalterung für die letzte,
also objektivnächste Kondensorlinse 34, die sich durch Lösen von Schrauben 52 abnehmen
läßt. Zur Lagerung sowohl des Diaschiebers als auch zur präzisen Fixierung und Lagerung
des Objektivtubus 4 verfügt dann die mittels die eine Verdrehung ermöglichenden
Drehlagerung an der Platte 30 befestigte Abdeckplatte 47 über obere und untere einstückige
Erstreckungen 47a, 47b. Etwa von den vier Eckbereichen dieser Erstreckungen 47a,
47b gehen Lagerzapfen 53 aus, die gebildet sein können von von der Abdeckplattenrückseite
eingesetzte Schrauben 54, auf die zunächst Zwischenhülsen 55 aufgesetzt sind. Die
Schraubenschäfte 56 können sich dann verdicken und lagern auf diese aufgeschobene
Rollen 57, die der Querverschiebung und präzisen Führung eines Diaschiebers 58 dienen.
Zur Sicherung
der Rollen verdickt sich der Schraubenschaft 56 dann
bei 59 nochmals und bildet gleichzeitig Stummelachsen aus, die der präzisen Lagerung
und Aufnahme des Objektivtubus 4 dienen. Der Objektivtubus, der von etwa rechteckförmiger
Form ist, wie die Darstellung der Fig. 1 zeigt, verfügt in den Eckbereichen über
Trägerlängselemente 60, die nach hinten, also auf den Zwischenlagerteil 3 gerichtet,
über Verstärkungen, Verdickungen oder Ansätze 61 verfügen, die etwa um die Länge
der Steckachsen 59 über die bei 63 liegende Begrenzung des Objektivtubus 4 hinausragen
und Aufnahmeöffnungen 62 aufweisen, in welche die Steckachsen 59 bis zum Anschlag
einsetzbar sind. Zur festen Arretierung können Rastmittel 63 vorgesehen sein, die
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus je einer Ringnut 64 in jeder Steckachse
bestehen, in welche ein federvorgespannter im Ansatz 61 des Objektivtubus an jeder
seiner Eckbereiche gelagerter und von außen mit Hilfe einer Rändelschraube 65 zugänglicher
Raststift 66 eingreift. Der Objektivtubus 4 ist auf diese Weise unverrückbar und
mit hoher Präzision am Zwischenlagerteil bzw. bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
an dessen Abdeckplatte 47 gelagert. Auch eine wiederholte Abnahme des Objektivtubus
und ein Austausch bzw. eine rauhere Behandlung kann diese Präzisionslagermittel
nicht beeinflussen.
-
Der Diaschieber 58 kann in beliebiger Weise ausgebildet sein; er verfügt
auf jeden Fall oben und unten über horizontale Gleitränder 58a, 58b, mit denen er
in Ringnuten 67 der Rollen 57 gleitet. Zur präzisen Bildarretierung verfügt der
Diaschieber 58 beispielsweise am oberen Rand über Einschritte, in welche ein federvorgespannter
und mittels eines Handknaufes 68 betätigbare Sperr-Riegel einfallen kann. Das Objektiv
ist dann innerhalb des Objektivtubus in einer üblichen zentralen
Weise
gelagert und ist entsprechend dem Doppelpfeil A nach vorn und nach h hinten verschiebbar.
-
Zur Fixierung der jeweiligen Wiiikelverdrehposition des Objektivtubus
4 mit Hilfe der Drehlagerung 44 kann ein von außen betätigbarer Stellknopf 69 vorgesehen
sein, dessen Endbereich unter Reibungseinwirkung auf verdrehbare Teile einwirkt.
Der Darstellung der Fig. 3 läßt sich entnehmen, dalS dieser Stellknopf 69 über einen
Gewindebereich 70 verfügt und mit seiner Schaftendfläche 71 auf den Randbereich
72 des inniere Lagerrings 45 drückt.