DE1911008U - Suchscheinwefer zur beleuchtung von theaterbuehnen, fuer fernseh- oder filmaufnahmen od. dgl. - Google Patents
Suchscheinwefer zur beleuchtung von theaterbuehnen, fuer fernseh- oder filmaufnahmen od. dgl.Info
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- F21W2131/40—Lighting for industrial, commercial, recreational or military use
- F21W2131/406—Lighting for industrial, commercial, recreational or military use for theatres, stages or film studios
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
RA. 04 5 248*28.1.65
Beschreibung zur Gebrauchsmusteranmeldung
der Firma The Strand Electric and Engineering Company Limited,
29 King Street, London v"/.G. 2
betreffend:
" Suchscheinwerfer zur Beleuchtung; von Theaterbühnen, für
Fernseh- oder Filmaufnahmen od. dgl. "
" Die vorliegende feuerung bezieht sich auf Suchscheinwerfer
von der Art, wie sie zur Beleuchtung von Theaterbühnen, bei Fernseh- oder Filmaufnahmen oder dgl., verwendet werden.
Suchscheinwerfer für Theater und Fernsehproduktionen
sind dadurch gekennzeichnet, daß bei diesen der Divergenzwinkel des von dem Scheinwerfer ausgestrahlten Lichtkegels
einstellbar sein muß. Im allgemeinen ist es erforderlich, die Divergenz des Lichtkegels zwischen einem weiten Divergenzwinkel
von beispielsweise 50 und einem engen Divergenzwinkel
von beispielsweise 15° zu variieren. Zu diesem Zweck wurde vorgeschlagen, die Lichtquelle eines Scheinwerfers derart
anzuordnen, daß diese in Richtung auf und weg von der Linse bewegt werden kann. Wenn die Lichtquelle an die Linse
herangeführt wird, wird der Lichtkegel weit, und wenn sie von der Linse um eine Entfernung, die der Brennweite der Linse
gleich ist, entfernt wird, wird der Lichtkegel eng. Das pro-
C t
jizierte Lichtkegelbild stellt ein vergrößertes Bild der Lichtquelle
dar, im allgemeinen aber nicht unbedingt des Drahtes einer Wolframlampe, und obwohl die Divergenz des Lichtkegels
einstellbar ist, wird sein Querschnittsverlauf durch die Gestalt des Drahtes bestimmt. Das projizierte Bild ist daher
kreisförmig mit mehr oder ?/eniger schlecht definierten Rändern, da der Wolframdraht zu keiner Zeit genau fokussiert wird,
um ein genaues Bild zu erzeugen, denn der Lichtstrahl würde dann, wenn ein genaues Bild erzeugt würde, die Struktur des
Drahtes zeigen. Angestrebt wird daher ein in seiner Fläche veränderlicher, aber gleichmäßiger Lichtfleck, der auf die
Schauspieler oder die Szenerie geworfen wird.
Bei einer weiteren gebräuchlichen Ausfuhrungsform eines
Scheinwerfers wird das Licht der Lichtquelle durch ein Reflektor-
oder Kondensorsystem gesammelt und durch eine öffnung oder ein Gitter gerichtet, deren Ränder in ihrer Form verändert
werden können durch eine Verschlußeinrichtung, eine Irisblende
oder durch Einführen eines Metallschiebers, in den eine Öffnung von gewünschter Form eingeschnitten ist, oder durch
einen transparenten Schieber, der zum Teil undurchsichtig gemacht ist, um die erforderliche Öffnungsform zu erzielen. Bei
dieser weiteren Ausfuhrungsform eines Scheinwerfers wird eine
Objektivlinse verwendet, um die Ränder der Gitteröffnung zu
fokussieren, und - da das Hauptmerkmal dieser weiteren Ausführungsform von Scheinwerfern darin besteht, Lichtkegel mit
einem anderen als kreisförmigen Profil zu erzeugen - werden gewöhnlich verschiedene, beispielsweise vier, unabhängig voneinander
arbeitende Verschlußplatten vorgesehen, die die Ränder der Gitteröffnung bilden. Durch ein Verschieben der Verschlußplatten
nach innen oder außen, bezogen auf die Achse des Lichtkegels, und durch eine Änderung der Winkel zwischen ihren
inneren Kanten, kann eine Vielzahl von geradlinigen Begrenzungskonturen erzielt werden.
Die Objektivlinse ist im allgemeinen eine einfache Linse, da nur eine Fokussierung der Ränder der Gitteröffnung erforder-
lieh, ist und der Genauigkeitsgrad eines Diapositivs oder
eines Filmprojektors weder nötig noch erwünscht ist. Sehr
oft sind scharfe Profilränder des Lichtkegels nicht erforderlich, und die Objektivlinse wird verrückt, um einen gewissen
Betrag das Bild zu defokussieren, oder alternativ wird
ein das Licht streuendes Filter vor das Objektiv gesetzt, um die Ränder des Lichtstrahls unscharf zu machen. In diesen
beiden Fällen sind jedoch alle Ränder des Lichtkegels entweder scharf oder unscharf.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den Scheinwerfer mit einer Einrichtung auszurüsten, die es
ermöglicht, ein oder mehrere ausgewählte Randabschnitte des Lichtkegels unscharf zu machen.
Gemäß der vorliegenden Neuerung wird ein Scheinwerfer
mit einem mit Öffnungen versehenen Gitter, das zur Begrenzung des Querschnittprofils des von dem Scheinwerfer ausgestrahlten
Lichtkegels geeignet ausgebildet ist, und mit einer Einrichtung zur Defokussierung von zumindest einem
Randabschnitt des Querschnittprofils des Lichtkegels vorgesehen.
Vorzugsweise wird eine Einrichtung vorgesehen, die eine Defokussierung ausgewählter Abschnitte oder des gesamten
Querschnittprofils des Lichtkegels bewirkt.
Bei einer Ausführungsform des neuartigen Scheinwerfers
wird ein mit Öffnungen versehenes Gitter vorgesehen, das mit Blenden ausgerüstet ist, die einzeln in Richtung auf die
Brennachse der Linse einstellbar sind, um den Scheinwerferlichtkegel
zu fokussieren.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des neuartigen Scheinwerfers werden zwei mit Öffnungen versehene Gitter vorgesehen,
die - bezogen auf die Brennachse der Linse - mit Abstand voneinander angeordnet sind und zur Fokussierung des
Scheinwerferlichtkegels dienen, von denen ein Gitter derart
angeordnet ist, daß durch die Fokussierung der linse ein Lichtkegel
erzeugt wird, Idei dem zumindest ein Teil seines Profils
scharf ist, und von denen das andere Gitter derart angeordnet ist, daß zumindest ein Teil des Lichtkegelprofils unscharf
ist. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist jedes Gitter
mit vier unabhängig voneinander einstellbaren Blenden ausgerüstet. Die Kanten der Blenden können geradlinig, so daß die
Blenden eine rechtwinklige Öffnung begrenzen, oder gekrümmt sein, so daß das Gitter einen Lichtkegel mit einem gekrümmten
oder runden Querschnittsprofil definiert.
Wenn eine oder mehrere der Blenden des Unscharfegitters
derart eingestellt werden, daß ihre Kanten den Lichtkegel schneiden, so sind die entsprechenden Ränder des Lichtkegels
außerhalb der Fokussierung, wadruch ein Unscharfeeffekt erzielt
wird. Der Unscharfeeffekt, der durch die Blenden des
Unscharfegitters erzeugt wird, kann durch ein Auszacken der
entsprechenden Kanten der Blenden des Unscharfegitters erhöht
werden. Durch ein derartiges Auszacken der Kanten kann der Abstand zwischen den beiden Gittern, der zur Erzeugung
der gewünschten Lichtkegelunschärfe erforderlich ist, beträchtlich
verringert werden.
Statt mit dem beschriebenen Unscharfegitter kann der
Scheinwerfer auch mit Schlitzen oder Führungen ausgerüstet werden, die es gestatten, ein oder mehrere der individuellen
Blenden derart einzuschalten, daß sie in den vom "Schärfegitter11
erzeugten Lichtkegel hineinragen.
Eine Ausführungsform des neuartigen Scheinwerfers wird
nun in größerer Ausführlichkeit anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, in denen
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Scheinwerfers,
Fig. 2 eine Frontansicht einer Gruppe von Blenden, und
Hg. 3 eine Frontansicht der anderen Gruppe von
Blenden.
Fig. 1 zeigt eine lampe 1, die in einem Gehäuse 2 angeordnet und mit einem Spiegel 3 versehen ist. Zwischen
dem Lampengehäuse und dem Gehäuse 4 für die Linse 5 sind mit Öffnungen versehene Gitter "befestigt, die insgesamt mit 6
und 7 "bezeichnet und durch A"bstandselemente 8 in Abstand voneinander
gehalten sind. Die Gitter sind in größerer Ausführlichkeit in den Pig. 2 "bzw. 3 dargestellt. Jedes Gitter 6
und 7 umfaßt vier Blenden 9 in einem Rahmen 10, von denen jede mit einem Knopf 11 versehen ist, um ein getrenntes Verschieben
der Blenden innerhalb ihres Rahmens radial zur Achse des Spiegels 3 zu erleichtern.
Das "Schärfegitter" 6 ist derart ausgebildet und angeordnet,
daß es einen Lichtkegel mit scharfen Rändern erzeugt, und das Unscharfegitter 7 ist derart ausgebildet und
angeordnet, daß es einen unscharfen Lichtkegel erzeugt. Wie zu ersehen, sind die Kanten der Blenden 9 in Fig. 2 geradlinig
und begrenzen eine rechtwinklige Öffnung. In Fig. 3 begrenzen
die Blenden ebenfalls eine rechtwinklige Öffnung, aber die Kanten der Blenden sind ausgezackt, um den zuvor
erwähnten Unscharfeeffekt zu erzeugen. Um den beschriebenen
Scheinwerfer zur Erzeugung der verschiedenen beschriebenen
Effekte zu verwenden, können, wie ersichtlich, diese Effekte
dadurch erzeugt werden, daß die Stellung jeder ausgewählten Blende entweder am Schärfegitter, Unscharfegitter oder an
beiden eingestellt wird. Weiterhin kann auch der Abstand zwischen dem Schärfe- und Unscharfegitter nach Wunsch gewählt
werden.
Bei einer weiteren Ausführung^form der !Teuerung wird
lediglich ein Gitter vorgesehen, und dessen Blenden sind hierbei derart angeordnet, daß sie einzeln in einer Richtung längs
zur Brennach.se der Linse bewegbar sind. Die Blenden werden
normalerweise derart angeordnet, da.a sie einen fokussierten Lichtkegel erzeugen, und wenn es erwünscht ist, ein oder
mehrere Ränder des Lichtkegels unscharf zu machen, wird die entsprechende Blende oder werden die entsprechenden Blenden in eine Stellung geführt, in der sie einen oder mehrere nicht fokussierte Ränder des Lichtkegels erzeugen.
normalerweise derart angeordnet, da.a sie einen fokussierten Lichtkegel erzeugen, und wenn es erwünscht ist, ein oder
mehrere Ränder des Lichtkegels unscharf zu machen, wird die entsprechende Blende oder werden die entsprechenden Blenden in eine Stellung geführt, in der sie einen oder mehrere nicht fokussierte Ränder des Lichtkegels erzeugen.
Claims (9)
1. Suchscheinwerfer zur Beleuchtung von Theaterbühnen,
für Fernseh- oder Filmaufnahmen od. dgl., mit einer Lampe und Fokussierlinse, gekennzeichnet durch ein zwischen Lampe
(1) und Fokussierlinse (5) angeordnetes Unscharfegitter - oder
Blende (7).
2. Suchscheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Unscharfegitter (7) mindestens an einer Seite
eine in Richtung auf die Brennachse der Fokussierlinse (5) einstellbare Blende (9) aufweist.
3· Suchscheinwerfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der Brennachse der Fokussierlinse
(5) hintereinander ein Begrenzungsgitter (6) und ein Unscharfegitter (7) angeordnet sind.
4. Suchscheinwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß auch das Begrenzungsgitter (6) mindestens an einer Seite eine einstellbare Blende (9) aufweist.
5. Suchscheinwerfer nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Gitter (6,7) mit vier unabhängig voneinander einstellbaren Blenden (9) versehen ist.
6. Suchscheinwerfer nach Anspruch 55 dadurch gekennzeichnet,
daß die unabhängig voneinander einstellbaren Blenden eine rechtwinklige öffnung begrenzen.
7. Suchsclieinwerf er nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden des Unscharfegitters (7) mit gekrümmten
Kanten ausgebildet sind.
8. Suchscheinwerfer nach den Ansprüchen 4- ader 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blenden beider Gitter (6,7) mit gekrümmten Kanten ausgebildet sind.
9. Suchscheinwerfer nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Blenden (9) des Unscharfegitters (7) ausgezackt sind.
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1964
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Also Published As
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