DE2831191A1 - Elektrochemische speicherzelle - Google Patents

Elektrochemische speicherzelle

Info

Publication number
DE2831191A1
DE2831191A1 DE19782831191 DE2831191A DE2831191A1 DE 2831191 A1 DE2831191 A1 DE 2831191A1 DE 19782831191 DE19782831191 DE 19782831191 DE 2831191 A DE2831191 A DE 2831191A DE 2831191 A1 DE2831191 A1 DE 2831191A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
battery according
addition
memory cell
sulfur
storage cell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782831191
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd Houpert
Gert Dr Weddigen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
Priority to DE19782831191 priority Critical patent/DE2831191A1/de
Priority to US06/051,206 priority patent/US4238553A/en
Publication of DE2831191A1 publication Critical patent/DE2831191A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M10/00Secondary cells; Manufacture thereof
    • H01M10/05Accumulators with non-aqueous electrolyte
    • H01M10/056Accumulators with non-aqueous electrolyte characterised by the materials used as electrolytes, e.g. mixed inorganic/organic electrolytes
    • H01M10/0564Accumulators with non-aqueous electrolyte characterised by the materials used as electrolytes, e.g. mixed inorganic/organic electrolytes the electrolyte being constituted of organic materials only
    • H01M10/0566Liquid materials
    • H01M10/0569Liquid materials characterised by the solvents
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M10/00Secondary cells; Manufacture thereof
    • H01M10/36Accumulators not provided for in groups H01M10/05-H01M10/34
    • H01M10/39Accumulators not provided for in groups H01M10/05-H01M10/34 working at high temperature
    • H01M10/3909Sodium-sulfur cells
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M10/00Secondary cells; Manufacture thereof
    • H01M10/36Accumulators not provided for in groups H01M10/05-H01M10/34
    • H01M10/39Accumulators not provided for in groups H01M10/05-H01M10/34 working at high temperature
    • H01M10/3909Sodium-sulfur cells
    • H01M10/3954Sodium-sulfur cells containing additives or special arrangement in the sulfur compartment
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Secondary Cells (AREA)

Description

IC
MANNHEIM BTOWNBOVERl Mannheim, den 14. Juli 1978 ZFE/Pl-Dr.Sc/Ht
Mp.-Nr. 594/78
"Elektrochemische Speicherzelle" (Zusatz zu Patentanmeldung P 2513 651.0)
Gegenstand der Hauptanmeldung ist eine im Bereich von etwa 100 bis 200 °c betreibbare elektrochemische Speicherzelle oder -Batterie auf der Basis von Alkalimetall als Anolyt und Schwefel als Katholyt mit mindestens einem Anoden- und einem Kathodenraum, die durch einen alkaliionenleitenden Festelektrolyten voneinander getrennt sind, wobei sich zur zumindest teilweisen Lösung des Schwefels und/oder seiner Alkali-Verbindungen im Kathodenraum mindestens ein organisches, aprotisches Lösungsmittel mit einem oberhalb der Betriebstemperatur liegenden Siede punkt befindet.
Normalerweise liegt die Betriebstemperatur von Alkalimetall-Schwefelzellen bei 300 bis 350 °c. Der eine Grund hierfür ist der, daß bei dieser Temperatur die Leitfähigkeit des alkaliionenleitenden Festelektrolyten wesentlich höher ist als bei tieferen Temperaturen. Der zweite Grund besteht darin, daß als kathodische Reaktionspartner Schwefel bzw. Alkalipolysulfid verwendet werden, die in geschmolzenem Zustand vorliegen müssen. Diese meist verwendeten Natriumpolysulfide haben Schmelzpunkte zwischen 242 und 1200 0C. *
909884/0487
ZFE/P4I676 1000/KE)
14. 7. 78 Mp.-Nr, 594/7S
Bei Betriebstemperaturen von 300 bis 350 0C kann die Entladereaktion im Falle der Verwendung von Natrium bis etwa Na2S. (genauer nach dem Phasendiagramm bis Na-S- g) ablaufen.
Das entspricht einer theoretischen Energiedichte von 760 Wh/Kg. Wird die Zelle weiterentladen, so entstehen die bei 300 bis 350 0C festen Reaktionsprodukte Na-S2 und Na-S. Die Kinetik wird bei Vorliegen fester Reaktionsprodukte so schlecht, daß die Zelle dann nicht mehr oder nur noch mit sehr kleiner Leistungsdichte geladen und entladen werden kann, so daß die theoretisch möglichen höheren Energiedichten (Na-S entspricht 1260 Wh/Kg) nicht erreicht werden können.
Durch die Anwesenheit eines Lösungsmittels wird das nun erreicht, da die Reaktion weiter in Richtung der alkalireicheren Sulfide ablaufen kann, deren hoher Schmelzpunkt hier keine Rolle spielt, da die Sulfide zumindest teilweise gelöst werden und das Alkalimetall in Ionenform vorliegt, womit eine ausreichende Reaktionskinetik gewährleistet ist. Die Entladereaktion kann im Falle der Verwendung von Natrium- so lange durchgeführt werden, bis die Stöchiometrie im Kathodenraüm Na3S an Stelle von nur Na-S3 beträgt. Vernachlässigt man Masse und Volumen des zugesetzten Lösungsmittels, so erhöht sich die theoretische Energiedichte von 760 Wh/kg auf 1260 Wh/Kg. Außerdem bietet die Senkung der Betriebstemperatur auf 100 bis 200 0C den Vorteil einer erheblich verringerten Korrosionsgefahr und die Verwendung von Kunststoffen als Gehäuseteil.
Gemäß der Hauptanmeldung kanu das Gewichtsverhältnis von Lösungsmittel zu Schwefel bzw. Alkali-Schwefel-Verbindung zwischen 1 : 10 bis 1 : 1 liegen und die Menge an Lösungsmittel kann vorzugsweise so gewählt werden, daß bis zu 75 Gew. % der Polysulfide im ungelösten Zustand vorliegen, um nicht durch zu große Mengen an Lösungsmittel die Energiedichte und Reaktionsgeschwindigkeit widerum unnötigerweise zu senken. Im übrigen wird empfohlen, mehrere miteinander mischbare Lösungsmittel in
909884/0487
ZfE/P 4 F 1 (676BO0O/KE)
14. 7. 78 Mp.-Hr. 594/78
den Kathodenraum einzubringen zur Lösung der verschiedenen Alkalipolysulfide und des Schwefels selbst.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der in der Hauptanmeldung beschriebenen elektrochemischen Speicherzelle oder -Batterie, insbesondere auf die Bereitstellung einer für die Lösung von Schwefel besonders geeigneten Lösungsmittelkomponente. Dabei wird davon ausgegangen, daß bevorzugt mindestens zwei verschiedene Lösungsmittel verwendet werden. Bei der Auswahl geeigneter Lösungsmittel sind im wesentlichen folgende vier Kriterien ermittelt worden:
Das Lösungsmittel soll eine gute Löslichkeit für Schwefel aufweisen und zugleich eine gute Verträglichkeit mit den stark ! polar aufgebauten Lösungsmitteln wie sie für die Polysulfide j bevorzugt werden (vgl. Patentanmeldung gem. Mp.-Nr. 593/78). ;
Es muß mit Gehalten an gelöstem Alkalipolysulfid eine befriedigende Leitfähigkeit besitzen und weiterhin kommt es auf eine !
niedrige Zersetzungsspannung und vor allem eine gute chemische Langzeitstabilität an. j
Bei längeren Betriebszeiten hat sich nunmehr herausgestellt, daß der letztgenannte Punkt bei manchen ansich geeignet erscheinenden Lösungsmitteln kritischer ist als erwartet. So befriedi-.gen mehrwertige Alkohole bzw. Thioalkohole durchaus bei kürzeren und mittleren Betriebszeiten, nicht jedoch bei geplanten ; Betriebszeiten von bis zu 5 Jahren, da dort die Zersetzung in
einem zu großen Maßstab vorsieh gehen würde. !
Die Auswahl geeigneter Lösungsmittel in der letzgenannten Be- ■■ Ziehung ist vor allem deshalb schwierig, weil zur Lösung vor allem der Polysulfide die Anwesenheit polarer Gruppen im Lösungsmittel-Molekül erforderlich sind. Andererseits machen die polaren Gruppen die Lösungsmittel-Moleküle gegenüber dem Schwefel anfällig, wobei der Schwefelangriff an den in allen organischen Lösungsmitteln.vorhandenen C- Η-Bindungen einsetzt. ■
909884/0487
ZFE/P 4 F 1 (G7i:n0O0/KE|
14. 7. 78 up.-Nr. 594/78
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, organische, aprotische Lösungsmittel bereitzustellen, die die obengenannten Kriterien erfüllen, insbesondere für die genannten langen Betriebszeiten in Bezug auf ihre chemische Stabilität voll befriedigen können.
Diese Aufgabe wurde nun im Rahmen der Hauptanmeldung P25 13 gemäß der Erfindung gelöst durch den Zusatz eines oder mehrerer Lösungsmittel wie im Patentanspruch 1 gekennzeichnet.
Als besonders vorteilhaft haben sich die in den Unteransprüchen gekennzeichneten Verbindungen erwiesen.
Neben der Möglichkeit, die genannten Lösungsmittel zu kombinieren um deren verschiedene Lösungsfähigkeit für die verschiedenen Komponenten optimal auszunutzen, hat es sich in vielen Fällen auch als vorteilhaft herausgestellt, unsubstituiertes Toluol als Komponente mit zu verwenden zur Lösung von elementarem Schwefel.
Als weitere Maßnahme in Zusammenhang mit der obengenannten Verlangsamung der Reaktion, empfiehlt sich der Zusatz von Tetracyanoäthylen zur Verbesserung der Aufladekapazität und -geschwindigkeit. Bei Betriebstemperaturen bis 150 0C kann mit besonderem Vorteil auch Tetracyanoquinomethan Verwendung finden. Diese Maßnahme ist für Niedertemperaturzellen des vorliegenden Typs besonders geeignet.
Der erfindungsgemäße Zusatz ist nicht auf Schwefel und Schwefelverbindungen begrenzt. Es können auch weitere Chalkogene, z. B. Selen, zugesetzt sein.
909884/0487
ZfZlP 4 F 1 (67R8000.'KE)
14. 7. 78 Mp.-Nr. Ü94/78
Es ist normalerweise nicht erforderlich, die Menge an Lösungsmitteln im Kathodenraum so zu berechnen, daß der gesamte Anteil an Polysulfiden bzw. Schwefel gelöst wird, da die Lösungsgeschwindigkeit bei den in Frage kommenden Lösungsmitteln in der'Regel größer ist als die Geschwindigkeit der elektrochemischen Transportreaktion.
Diese Tatsache ist insofern günstig, als bei zu hohen Lösungsmittelanteilen die Energiedichte unerwünscht absinken würde. Es muß jedoch soviel Lösungsmittel vorliegen, daß die Lösung stets mit dem Festelektrolyten über einen möglichst großen Flächenbereich, der ggf. kapillaraktiv gestaltet werden kann, in Kontakt bleibt, um den notwendigen Stofftransport sicherzustellen. Messungen haben gezeigt, daß der ungelöste Anteil an Polysulfiden durchaus bis zu 75 Gew. % und evtl. mehr betragen kann. Ein typischer Arbeitsbereich ist durch ein Gewichtsverhältnis von Lösungsmittel zu Schwefel bzw. Alkali-Schwefel-Verbindungen von 1 : 10 bis 1 : 1 gekennzeichnet. Ein Verhältnis über 1 : 10 wird wegen der bei diesen Werten schon deutlich absinkenden Energiedichte im allgeneinen nicht gewählt werden. Dagegen ist ein Unterschreiten des Verhältnisses 1 : 1 im Falle bestimmter besonders günstiger Lösungsmittel denkbar.
Im Rahmen der Hauptanmeldung P 2513, 651.0 wurde bereits darauf hingewiesen, daß mit der ansich außerordentlich erwünschten Absenkung der Betriebstemperatur immerhin doch ein gewisser Nachteil in Kauf genommen werden muß, nämlich die Verlangsamung der elektrochemischen Reaktion bzw. ein Ansteigen des inneren Widerstandes des Festelektrolyten. Um diesen Nachteil auszugleichen und die der Erfindung zugrundeliegende Gesamtaufgabe in jeder Hinsicht erfolgreich zu lösen, empfiehlt es sich, den Festelektrolyten bzw. die Zellen so aufzubauen, daß die Grenzbzw. Reaktionsfläche gegenüber bekannten Ausbildungen beträchtlich erhöht wird, vorzugsweise um das 3- bis 10-fache. Bei ei-
909884/0487
/ff FM ί I il"7·--- C'OP'H r 1
14. 7. 78 Mp.-Nr. 594/78
ner speziellen Ausgestaltung der Erfindung kann dies so bewerkstelligt werden, daß der Festelektrolyt als insbesondere zylin-
■ derförmiger oder auch quadratischer Block aus Beta-Al2O, mit zahlreichen parallellaufenden Kanälen ausgebildet ist, wobei die Kanäle abwechselnd mit Alkalimetall oder Schwefel bzw. Polysulfid gefüllt sind.
Eine bessere Ausnutzung des Volumens im obigen Sinne läßt sich erreichen, wenn man den Pestelektrolytformkörper nicht zylindrisch, sondern mit quadratischem oder sechseckigem Querschnitt ausbildet. Man kann auf diese Weise Zellen von recht hoher Leistungsdichte mit einer maximalen kapillaren Reaktionsfläche herstellen.
Auf die in der vorgenannten Patentanmeldung enthaltenen Ausführungsbeispiele wird ausdrücklich Bezug genommen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, aus denen sich v/eitere Merkmale und Vorteile der Erfindung entnehmen lassen. In der zugehörigen Zeichnung zeigen die
Fig. 1 eine Rohrzelle im Aufriß;
Fig. 2 Lade/Entladekurven, die mit der erfindungsgemäß betriebenen Zelle erhalten wurden.
In der Fig. 1 enthält die Rohrzelle eine Stahlwand 1, die das Na-Reservoir 2 gegen die Atmosphäre abschirmt. Mit Hilfe von Ot-Al2O3 Ringen 3, die durch ein Glaslot mit den angrenzenden Teilen verbunden werden, kann einerseits der Übergang zwischen der B-Al2O_-Keramik 4 und der Stahlwand 1 und andererseits derjenige zwichen der ß-Al2O3-Keramik und dem Stahlgehäuse 5 realisiert werden. In das flüssige, im Überschuß vorhandene Natrium 8 taucht ein Stahl-Stromabnehmer 6 ein. Die Wandstärke des Keramikrohres 4 aus B-Al3O3 beträgt 1,5 mm. Die Spaltbreite zwischen dieser und dem Stahlgehäuse 5 beträgt 2,25 mm.
909884/0487
ZFr/P 4 F 1 lG7ii.M000/KC)
14. 7. 78 Mp.-Nr. 594/78 „_
-AO-
Im Falle von Zellmessungen befanden sich 250 mg Graphitfilz zwischen der ß-Al2O3-Keramik und dem Stahlgehäuse. Ferner befanden sich im Kathodenraum 960 mg Schwefel, 7 ml N-N'Diacetyl-N-N'Dimethylethandiamin, 5 ml o-Tolunitril und 80 mg Tetra-
2 cyanoäthylen. Die Zelle ließ sich damit bei 6 mA/cm auf- und entladen. Die Zelle hatte eine Temperatur von 150 0C. Der Spannungs-Zeitverlauf des 10. Zyklus ist in Fig. 2 abgebildet. Stöchiometrieänderungenzwisehen Schwefel und Na_S werden hier als 100 %ige Ent- und Aufladung definiert. Bei 960 mg eingesetztem Schwefel entspricht dies einer theoretischen Kapazität von 1 600 mAh. Während des 10. Entladezyklus werden gemäß Fig. 2 (0 - 20 h) 1 200 mAh entnommen und im 10. Aufladezyklus (20 - 40 h) werden die entsprechenden 1 200 mAh gespeichert. Die Zellanordnung mit den genannten Lösungsmitteln gestattet es also, 75 % der theoretischen Kapazität reversibel zu zyklisieren. Auf die Stöchiometrieänderung zwischen Schwefel und Na2S bezogen können in einer bei 300 °C betriebenen Na/S-Zelle ohne Lösungsmittel nur 26 % der theoretischen Kapazität reversibel ent- und aufgeladen werden.
Neben den eigentlichen Zelltests wurden thermische Belastungstests u. a. mit folgenden erfindungsgemäßen Lösungsmitteln in Gegenwart von Schwefel durchgeführt: o-Tolunitril, 3,4 Dicyanotoluol, Fluorbenzol, Xylol. Zu diesem Zweck wurden die Lösungsmittel (jeweils 50 g) 4 Wochen lang mit 5 g Schwefel in ^-Atmosphäre unter Rückfluß gekocht. Eine Bleiacetatlösung gestattete es, die eventuelle Instabilität des untersuchten Lösungsmittels über die täglich anfallende H2S-Menge quantitativ zu verfolgen. Erwartungsgemäß trat keine Zersetzung auf.
909884/0487
t (67γ.;ιοοο/κη;ι
Leerseite

Claims (11)

Patentansprüche
1. Im Bereich von etwa 100 bis 200 °c betreibbare elektrochemische Speicherzelle oder -Batterie auf der Basis von Alkalimetall und Schwefel mit mindestens einem Anoden- und mindestens einem Kathodenraum, die durch einen alkaliionenleitenden Festelektrolyten voneinander getrennt sind, wobei sich zur zumindest teilweisen Lösung des Schwefels und/oder seiner Alkaliverbindungen im Kathodenraum mindestens ein j
organisches, aprotisches Lösungsmittel mit einem oberhalb j der Betriebstemperatur liegenden Siedepunkt befindet (nach ; Patentanmeldung P 25 13 651.0), gekennzeichnet durch den ; Zusatz eines oder mehrerer Lösungsmittel der allgemeinen For- I mel
R2
R3
wobei R1 bis Rg gleiche oder ungleiche Reste sind aus der Gruppe
A = H CN, SCN B = CH3 C β F, Cl,
909884/0487
ιooa.W
ORIGINAL INSPECTED
31191
1 * 7. 78 Mp.-Nr. 594/Γ"'
und wobei die Gruppe A und C mindestens je einmal und die Gruppe B höchstens 3 mal vertreten ist.
2. Speicherzelle oder -Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe B und/oder C zwei bis dreimal vertreten ist, wobei gleichartige Gruppenmitglieder weitmöglich benachbart angeordnet sind.
3. Speicherzelle oder -Batterie nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Zusatz von p-Cyanotoluol (p-Tolunitril).
4. Speicherzelle oder -Batterie nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Zusatz von o-Cyanotoluol (o-Tolunitril).
5. Speicherzelle oder -Batterie nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch den Zusatz von 3, 4-Dicyanotoluol.
6. Speicherzelle oder -Batterie nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch den Zusatz von 3, 4, 5-Tricyanotoluol.
7. Speicherzelle oder -Batterie nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Zusatz von 1,2-Dicyano- 4,5-dimethyl-benzol i als Lösungsmittel. {
909884/0487
zn rat ι λ ?. · :.ι:,·λ·ι;ε ι
14. 7. 78 Mp.-Nr. 594/78
8. Speicherzelle oder -Batterie nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Zusatz von 1-Cyano-, 3, 4, 5-trimethyl-benzol.
9. Speicherzelle oder -Batterie nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Zusatz von 1, 2, 3-Tricyano-4, 5, 6-trimethyl-benzol als Lösungsmittel.
10. Speicherzelle oder -Batterie nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den Zusatz von Fluorbenzol.
11. Speicherzelle oder -Batterie nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den Zusatz von Xylol.
909884/0487
Zf f vim F ! :Γ..··-:.οΟϊΚί ι
DE19782831191 1978-07-15 1978-07-15 Elektrochemische speicherzelle Withdrawn DE2831191A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782831191 DE2831191A1 (de) 1978-07-15 1978-07-15 Elektrochemische speicherzelle
US06/051,206 US4238553A (en) 1978-07-15 1979-06-22 Electrochemical storage cell

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782831191 DE2831191A1 (de) 1978-07-15 1978-07-15 Elektrochemische speicherzelle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2831191A1 true DE2831191A1 (de) 1980-01-24

Family

ID=6044497

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782831191 Withdrawn DE2831191A1 (de) 1978-07-15 1978-07-15 Elektrochemische speicherzelle

Country Status (2)

Country Link
US (1) US4238553A (de)
DE (1) DE2831191A1 (de)

Families Citing this family (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IL61085A (en) * 1980-09-19 1983-07-31 Univ Ramot Nonaqueous sulfur cell
DE3276459D1 (en) * 1981-06-15 1987-07-02 Chloride Silent Power Ltd Alkali metal cells and batteries and the manufacture thereof
DE3412206A1 (de) * 1984-04-02 1985-10-10 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Elektrochemische speicherzelle
US6333983B1 (en) 1997-12-16 2001-12-25 International Business Machines Corporation Method and apparatus for performing strong encryption or decryption data using special encryption functions
WO2001036206A1 (en) 1999-11-12 2001-05-25 Fargo Electronics, Inc. Thermal printhead compensation
AU1595401A (en) * 1999-11-12 2001-06-06 Moltech Corporation Lithium primary batteries
US8757471B2 (en) * 2012-08-27 2014-06-24 General Electric Company Active braze techniques on beta-alumina
JP6286438B2 (ja) 2012-10-16 2018-02-28 アンブリ・インコーポレイテッド 電気化学エネルギー蓄積デバイスおよびハウジング
US10541451B2 (en) 2012-10-18 2020-01-21 Ambri Inc. Electrochemical energy storage devices
US9312522B2 (en) 2012-10-18 2016-04-12 Ambri Inc. Electrochemical energy storage devices
US9735450B2 (en) 2012-10-18 2017-08-15 Ambri Inc. Electrochemical energy storage devices
US11387497B2 (en) 2012-10-18 2022-07-12 Ambri Inc. Electrochemical energy storage devices
US11211641B2 (en) 2012-10-18 2021-12-28 Ambri Inc. Electrochemical energy storage devices
US9520618B2 (en) 2013-02-12 2016-12-13 Ambri Inc. Electrochemical energy storage devices
US11721841B2 (en) 2012-10-18 2023-08-08 Ambri Inc. Electrochemical energy storage devices
US10270139B1 (en) 2013-03-14 2019-04-23 Ambri Inc. Systems and methods for recycling electrochemical energy storage devices
US9502737B2 (en) 2013-05-23 2016-11-22 Ambri Inc. Voltage-enhanced energy storage devices
EP3058605B1 (de) 2013-10-16 2023-12-06 Ambri Inc. Dichtungen für vorrichtungen aus reaktivem hochtemperaturmaterial
US10181800B1 (en) 2015-03-02 2019-01-15 Ambri Inc. Power conversion systems for energy storage devices
WO2016141354A2 (en) 2015-03-05 2016-09-09 Ambri Inc. Ceramic materials and seals for high temperature reactive material devices
US9893385B1 (en) 2015-04-23 2018-02-13 Ambri Inc. Battery management systems for energy storage devices
US11929466B2 (en) 2016-09-07 2024-03-12 Ambri Inc. Electrochemical energy storage devices
JP7201613B2 (ja) 2017-04-07 2023-01-10 アンブリ・インコーポレイテッド 固体金属カソードを備える溶融塩電池

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3870561A (en) * 1969-10-09 1975-03-11 Battelle Memorial Institute Electric accumulator
BE757314A (fr) * 1969-10-09 1971-04-09 Battelle Memorial Institute Accumulateur electrique
CA993503A (en) * 1971-12-23 1976-07-20 Gerald H. Newman Non-aqueous battery system
DE2513651C3 (de) * 1975-03-27 1978-11-23 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Elektrochemische Speicherzelle auf der Basis von Alkalimetall und Schwefel
FR2344135A1 (fr) * 1976-03-09 1977-10-07 Accumulateurs Fixes Generateurs electrochimiques de grande energie specifique

Also Published As

Publication number Publication date
US4238553A (en) 1980-12-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2831191A1 (de) Elektrochemische speicherzelle
DE2513651C3 (de) Elektrochemische Speicherzelle auf der Basis von Alkalimetall und Schwefel
DE2629213C2 (de) Alkali/Schwefel-Batterie oder -Zelle
DE3411256C2 (de) Kathoden mit unlöslichem Schwermetallpolysulfid und elektrochemische Zellen mit solchen Kathoden
DE3136820C2 (de)
DE2639121C3 (de) Galvanisches Element und Verfahren zur Herstellung eines Elektrolytsalzes für dieses Element
DE2840795A1 (de) Elektrochemische zelle
DE2535473B2 (de) Galvanische zelle mit einem nichtwaessrigen elektrolyten mit einer sehr aktiven negativen metallelektrode und einer festen positiven elektrode
EP0158047B1 (de) Elektrochemische Zelle oder Batterie
DE3816778A1 (de) Sekundaerelement mit nichtwaessrigem elektrolyten
DE2944026A1 (de) Elektrochemische zelle
DE2628752A1 (de) Elektrochemisches element
DE3443326A1 (de) Batterie
DE2943646C2 (de)
DE2635900C3 (de) Alkali/Schwefel-Batterie oder -Zelle
DE2262660C3 (de) Nichtwäßriges galvanisches Element
DE112018003716B4 (de) Redox-Flow Batterie
DE2502497C3 (de) Galvanisches Element
DE2606915B2 (de) Galvanisches Element mit einem nicht wäßrigen Elektrolyten
DE2831163A1 (de) Elektrochemische speicherzelle
DE3442172A1 (de) Geschmolzene, nichtwaessrige elektrolytzusammensetzung
DE2713016A1 (de) Elektrochemische zelle
DE3014037A1 (de) Positive elektrode fuer elektrische energiespeichereinrichtungen
DE1935943B2 (de) Galvanisches element mit einer negativen lithiumelektrode und einem elektrolyten aus inertem loesungsmittel das lithiumhexafluorphosphat enthaelte
DE2756926B2 (de) Galvanische Bleioxidzelle mit einer negativen Elektrode aus einem sehr aktiven Metall, einer positiven Elektrode und einem organischen Lösungsmittel für das Elektrolytsalz

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal