DE283110C - - Google Patents

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DE283110C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D11/00Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
    • C25D11/02Anodisation
    • C25D11/04Anodisation of aluminium or alloys based thereon

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c. GRUPPE
G.m.b.H. in BERLIN.
einer Hochspannungselektrolyse unterworfen wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1912 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, welches bezweckt, Draht aus Aluminium oder verwandten Metallen mit einer Isolationschicht von hoher.mechanischer, thermischer und elekirischer Widerstandsfähigkeit zu versehen. Nach diesem Verfahren, bei welchem der Draht in an sich bekannter Weise in einem Bade, welches aus kieselsauren Alkaliverbindungen besteht und durch freie Basen auf den gewünschten Alkalitätsgrad gebracht ist, als Anode einer Hochspannungselektrolyse unterworfen wird, wie sie im Patent 263603 beschrieben ist, werden dem Bade Stoffe zugesetzt, welche, wie z. B. Chlornatrium, geeignet sind, die Polarisationschicht auf dem Aluminium oder den verwandten Metallen zu zerstören.
Die Zweckmäßigkeit des Zusatzes von Kochsalz o. dgl. zu dem Bade hat sich auf Grund folgender Erwägungen ergeben:
Besitzt der Elektrolyt eine sehr hohe maximale Polarisationspannung, z. B. über 300 Volt, wie dies beispielsweise bei den meisten silikathaltigen Elektrolyten der'Fall ist, so ist das Bad zur Vornahme der Elektrolyse gemäß Patent 263603 nicht ohne weiteres geeignet. Da nämlich bei solchen Elektrolyten eine sehr beträchtliche Spannung (ebenfalls über 300 Volt) erforderlich ist, entsteht eine sehr große Wärme auf der Oberfläche des Drahtes, so daß dieser leicht durchschmilzt.
Um diesem Übelstande abzuhelfen, werden nach der Erfindung Zusätze zu dem elektrolytischen Bade gegeben, durch welche die maximale Polarisationspannung (Ventil- oder Sperrwirkung) erniedrigt wird. Als solche Zusätze sind z. B. Metallchloride oder andere Salze, deren Anionen das Aluminium angreifen und mit demselben lösliche Salze bilden, geeignet. Wird auf diese Weise die Polarisationspannung herabgesetzt, d. h. die Ventiloder Sperrwirkung des Aluminiums im Elektrolyten geschwächt, so läßt sich das Durchschlagen der Polarisationschicht und die zur Durchführung des Verfahrens erforderliche Stromstärke bei einer entsprechend niedrigeren Spannung erzielen. Infolgedessen ist die Wärmeentwicklung an der Oberfläche des Drahtes geringer, und die Gefahr liegt nicht mehr vor, daß der Draht abschmilzt.
Zweckmäßig ist außerdem noch der Zusatz von Peroxyden, wie z. B. Wasserstoffsuperoxyd und seinen Salzen, oder von anderen Sauerstoff abgebenden Substanzen zu dem Bade. Hierdurch wird erzielt, daß sich die Aluminiumsüikatschicht auf dem Draht oxydreicher gestaltet. Es hat sich dabei gezeigt, daß eine oxydreichere Schicht härter ist und umgekehrt.
55

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum elektrischen Isolieren von Draht aus Aluminium oder verwandten Metallen, bei welchem der Draht als Anode in einem Bade mit . kieselsauren
    60
    Alkaliverbindungen einer Hochspannungs- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
    elektrolyse unterworfen wird, dadurch ge- . gekennzeichnet, daß dem elektrolytischen
    kennzeichnet, daß dem elektrolytischen j Bade außerdem Sauerstoff abgebende Sub-
    Bade Stoffe zugesetzt werden, welche, wie stanzen, wie z. B. Wasserstoffsuperoxyd,
    z. B. Chlornatrium, geeignet sind, die maxi- zugesetzt werden, zum Zwecke, durch Er-
    male Polarisationspannung des Aluminiums j höhung des Oxydgehaltes die Härte der
    o. dgl. herabzusetzen. j Isolierschicht zu vergrößern.
    BERMN. GEDRUCKT IN DKR REICHSDRUCKEREI.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967174C (de) * 1953-01-14 1957-10-17 Bbc Brown Boveri & Cie Litzeninduktor fuer die induktive Aufheizung von grossen Werkstuecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967174C (de) * 1953-01-14 1957-10-17 Bbc Brown Boveri & Cie Litzeninduktor fuer die induktive Aufheizung von grossen Werkstuecken

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