DE608675C - Verfahren zur Herstellung eines UEberspannungsableiters - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines UEberspannungsableiters

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DE608675C
DE608675C DES100808D DES0100808D DE608675C DE 608675 C DE608675 C DE 608675C DE S100808 D DES100808 D DE S100808D DE S0100808 D DES0100808 D DE S0100808D DE 608675 C DE608675 C DE 608675C
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DE
Germany
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oxygen
surge arrester
layer
oxidized
production
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Expired
Application number
DES100808D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Gerdien
Reinhold Reichmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T1/00Details of spark gaps

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  • Thermistors And Varistors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Überspannungsableiters Es ,gibt überspannungsableiter, deren Elektroden mit einer oxydierenden Schicht überzogen und außerdem durch eine zwischen den Oxydschichten liegende säuerstoffreiche Schicht voneinander getrennt sind. Bei einem überschlag, der zur örtlichen Zerstörung der Oxydschichten führt, werden die Oxydschichten durch den von der Zwischenschicht gelieferten Sauerstoff regeneriert, so daß der Ableiter wirre Sperrwirkung beibehält. Bisher bestand die Sauerstoff abgebende Schicht aus pulverförmigem Material. oder aus gepreßten und durch Bindemittel verfes.tig;ten Körpern, die zwischen die mit Sperrschichten überzogene Elektrode gebracht wurden.
  • Nach der Erfindung werden. Sperrzellen, die auf der Wirkung einer sperrenden Oxydschicht und einer daran angrenzenden Sauerstoff liefernden. Schicht zur Regenerierung der Oxydschicht beruhen, in der Weise hergestellt, daß die Sauerstoff liefernde Schicht unmittelbar auf einer Metallunterlage erzeugt wird. Auf diese Weise läßt sich der Raumbedarf der Anordnung wesentlich vermindern und die fabrikatorische Herstellung vereinfachen. Ferner läßt sich die Erzielung der erwünschten Eigenschaften der Sperrzellen in weiterem Maße . beherrschen, als es bisher möglich war.
  • Sperrzellen nach der Erßndung werden zweckmäßig in der Weise hergestellt, daß nicht nur die Sauexstoff abgebende Schicht, sondern auch die daran angrenzende Oxydschicht unmittelbar auf einer Metallunterlage erzeugt wird. Man kann z. B. oxydierte Aluminiumfolie und an der Oberfläche zum Superoxyd umgewandelte Bleifolie üb:ereinanderschichten. Das die Sperrschicht tragende Aluminium kann dann gleichzeitig als Zuführungselektrode dienen ebenso wie das die regenerierende Schicht tragende Blei.
  • Das Formieren der Sperrschichten wird zwecluaäßig in an sich bekannter Weisse elektrolytisch bewirkt bei Anwendung einer Spannung, die etwas unterhalb derjenigen liegt, bei welcher der Ableiter ansprechen soll. Gemäß der Erfindung wird auch die Sauerstoff liefernde Verbindung zweckmäßig elektrolytisch erzeugt. Die Dicke der Schichten kann auf diese Weise besonders einfach den jeweils vorliegenden Verhältnissen angepaßt werden. Für niedrige Spannungen, wie sie in Schwachstromanlagen verwendet werden, muß man z. B. die Sperrschicht ziemlich dünn herstellen. Die Dicke der Sauerstoff liefernden. Schicht darf dann ebenfalls nicht zu groß sein, um den Widerstand des Ableiters nicht unzulässig zu vergrößern. Man taucht z. B. die zu formierenden Aluminiumbleche in- eine Kaliumbichromatlösung und legt zwischen das Aluminiumblech und die Gegenelektrode diejenige Spannung an, bei deren überschreiten der überspannungsableiter ansprechen soll. Es bildet sich nunmehr auf dem Aluminium eine Oxydschicht, und zwar so lange, bis der Stromdurchgang durch die Schicht vollkommen gesperrt ist. Die so erzeugte Schicht gestattet nur dann einen Stromübergang oder leinen Durchschlag, wenn eine höhere als die zum Formieren. benutzte Spannung auftritt. Soll z. B. der überspannungsableiter bei 'Spannungen von etwa ¢o Volt ansprechen, so formiert man die Aluminiumelektrode mit Hilfe einer Spannung von etwa 35 Volt.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCi-iR r. Verfahren zur Herstellung eines überspannungsableiters, bei dem ein oxydierter Metallkörper mit nicht leitendem Oxyd an der oxydierten Fläche mit einer festen leitenden sauersto@ffneichen Verbindung in Berührung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauerstoff liefernde Verbindung unmittelbar auf einer als Elektrode dienenden Metallunterlage (z. B. durch Elektrolyse) erzeugt wird. z. Überspannungsableiter gemäß dem Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Sauerstoff liefernden. Schicht versehene Elektrode aus einer Bleifolie besteht, die an der Oberfläche zu Bleisuperoxyd umgewandelt ist. 3. überspannungsableiter nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Bleifolie zusammenwirkende, mit einer Sperrschicht versehene Gegenelektrode aus einer oxydierten. Aluminiumfolie besteht.
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