DE2830420A1 - Schaltungsanordnung zur fernsehbildeintastung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur fernsehbildeintastungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Patentanspruches genannten Art. Sie dient dazu,
in einem Fernsehbild einen besonderen Effekt zu erzielen, nämlich in ein erstes Fernsehbild ein zweites Fernsehbild
einzusetzen und das aus beiden zusammengesetzte Bild auf dem Bildschirm zur Anzeige zu bringen. Eine Möglichkeit
hierzu bietet die Eintastung mit Hilfe des Farbartsignals (Chroma-key signal insertion technique).
Bei diesem digitalen System werden die einzelnen Bildspuren durch das Farbartsignal gesteuert. Auf rein elektronischer
Basis wird das eine Fernsehbild komprimiert und es damit auf die Dimensionen gebracht, die ebenso wie die Position
desselben von einem Chroma-key-Signal auf dem Bildschirm
spezifiziert ist. Es wird dann in ein anderes Bild eingebracht, und zwar innerhalb dessen in den von der Farbtastung
definierten Bereich (Chroma-key screen). Dieses Eintastverfahren, bei dem ein Teil eines Fernsehbildes in ein anderes
eingesetzt ist, um einen besonderen Effekt zu bewirken, wird bei Fernsehübertragungen häufig verwendet. Die Eintastung
mit Hilfe des Farbartsignals ist ein Beispiel hierfür; das Chroma-key-Signal bezeichnet einen Teil des ersten Bildes;
dieser wird dann aus diesem Bild gewonnen und in das zweite Bild eingesetzt. Da jedoch beim Chroma-key-Signal Veränderungen hinsichtlich Position und Dimension mit der Bewegung
der für die Aufnahme des zweiten Bildes eingesetzten Fernseh-
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kamera auftreten, muß der Aufnahmewinkel der Kamera entsprechend geändert werden. Das bedeutet eine ernste
Schwierigkeit. Um sie zu eliminieren, ist bereits ein Verfahren vorgeschlagen worden, bei dem das einzusetzende Bild
entsprechend dem Chroma-key-Signal komprimiert wird (japanische
bekanntgemachte Patentanmeldung 53-9896). Dabei werden Position und die Dimensionen durch Vergleich des Chroma-key-Signals
mit dem Standard-Fernsehrahmen bestimmt.
Zur Erläuterung der Aufgabe sei auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Nach Fig. 1 soll ein Bild B auf das Format des
Chroma-key-Signals C komprimiert werden, um ein Bild D zu erzeugen, das dann in Bild A eingefügt wird, so daß ein
Bild E entsteht. Das Chroma-key-Signal C ist das Standardsignal, das bestimmt, in welche Position und auf welche
Dimensionen das Bild D komprimiert wird. Das Chroma-key-Signal C wird dadurch erzeugt, daß man die verschiedenen
Farbartkomponenten (rot, grün, blau) des Bildes A in geeigneten Proportionen mischt mit der blauen Komponente als
Hauptbestandteil unter entsprechender Beimengung der beiden anderen Komponenten. Es ist üblich, z.B. ein Chroma-key-Signal
derart zu erzeugen, daß man im Bild A den gestrichelten Teil
blau läßt.
Die zeitliche Beziehung des Chroma-key-Signals zu dem durch es dargestellten komprimierten Bild ist insofern problematisch,
als das komprimierte Bild meist zu einer Verzögerung neigt; das wird weiter unten noch erklärt werden. Wenn sich
das Chroma-key-Signal bewegt, wirkt sich diese Eigenschaft desselben nachteilig aus.
Fig. 2A zeigt ein mit der Eintasttechnik zusammengesetzt gebildetes Bild im Normalzustand. Fig. 2B zeigt ein anderes
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derartiges Bild unmittelbar nach einer Bewegung des Chroma-"key-Signals auf die rechte Seite des Rahmens. Da das komprimierte Bild, das in den Rahmen des Chroma-key-Signals
eingesetzt werden soll, sich mit bestimmter zeitlicher Verzögerung bewegt, kann es sich nicht schnell genug verändern,
so daß sich ein unnötiger Teil ergibt* der in Fig. 2B
schraffiert ist.
Ferner: da die helleren oder weißen Teile eines Objektes
einen sehr hohen Teil der Farbe blau aufweisen, treten bei
ihnen zusätzlich zum erwünschten Eintastsignal häufig zusätzliche Signale auf, die sich als Rauschen des Chromakey-Signals, wie in Fig. 2C dargestellt, auswirken* Wird
das Bild entsprechend einem derartigen Chroma-key-Signal komprimiert, so erfolgt dies auf eine Größe, die ebenfalls
von den Rauschkomponenten bestimmt ist (siehe die gestrichelten Linien in Fig. 2C) und wird dann so aussehen, wie in
Fig» -20 dargestellt. Das Einsetzen eines solchen Bildes D in Bild C ergibt ein Bild nach Fig. 2E. Das ist äußerst
nachteilig; es bedeutet ja, daß das eingesetzte Bild nicht voll im umschriebenen Chroma-key-Rahmen enthalten ist.
Entfällt das Rauschen, kehrt das Bild in den Zustand nach Fig. IE zurück; da Rauschkomponenten jedoch normalerweise
nur intermittierend anfallen, ergeben sich abwechselnd verschiedene Bilder. Das stört die Betrachtung des Bildes
außerordentlich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der
im Bild keine unerwünschten Teile entstehen, wenn sich die Lage des Chroma-key-Rahmens verändert. Es-soll ein Chroma-Key-Tracking-System geschaffen werden, bei dem das entstehende
Bild auch bei Bewegung des Chroma-key-Rahmens stabil ist.
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Der Chroma-key-Rahmen soll selbst dann zu korrekter Abbildung führen, wenn das Video-Signal, auf dem das Chromakey-Signal
basiert, eine Komponente hat, die von dem Chromakey-Signal selbst nicht einfach unterscheidbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruches genannten Merkmale gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar:
Fig. IA bis IE und
2A bis 2C Fernsehbilder eines bekannten Systems;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispieles;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Schalteinheit
(13) im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3;
Fig. 5 eine Darstellung der verschiedenen Rahmen
bei einem Ausführungsbeispiel;
Fig. 6 die Beziehung eines Chroma-key-Rahmens und
eines imaginären Rahmens;
Figo 7 ein Blockschaltbild einer arithmetischen
Schalteinheit (14) im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3;
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer Bildkompressionsschaltung
(16) im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3.
In Fig. 3 gelangt ein erstes Video-Signal A an eine erste Eingangsklemme 1, ein zweites Video-Signal B an eine zweite
Eingangsklemme 2 und ein Steuersignal an eine dritte Eingangsklemme 3o Das Chroma-key-Signal 11 wird im Chroma-key-Signal-Generator
11 bei Auftreten des ersten Video-Signals an der ersten Eingangsklemme 1 erzeugt. Es gelangt dann
über den Schalter 19 an die Torschaltung 12. Die öffnung der Torschaltung erfolgt durch das Ausgangssignal eines Rahmen·
Signal-Generators 15, der ein Rahmensignal abgibt, das den vom Chroma-key-Signal definierten Rahmen darstellt; diese
Anordnung trennt das Chroma-key-Signal von seinen Rauschkomponenten. Das Signal am Ausgang der Torschaltung 12
gelangt an eine Detektorschaltung 13. Sie dient zur Feststellung des vom Chroma-key-Signal umschriebenen Rahmens.
In ihr werden vier Werte festgestellt, nämlich diejenigen für die sich am weitesten links und am weitesten rechts
befindlichen Punkte in horizontaler Richtung und diejenigen für die höchsten und niedrigsten Punkte in vertikaler Richtung
des Chroma-key-Signals.
Ein Beispiel einer Detektorschaltung 13 zeigt Fig. 4. Ein Chroma-key-Signal 31, dessen Rauschkomponente durch die
Torschaltung 12 unterdrückt wurde, erhält in einer Wellenformschaltung
33 eine bestimmte Form und gelangt dann an den Horizontalpositions-Detektor 3OH und Vertikalpositions-Detektor
30V.
Im Horizontalpositions-Detektor 3OH ist ein Zähler 35 vorgesehen, der bei jedem Impuls einer Folge 34 von Taktimpulsen
seinen Zählerstand um 1 weiterschaltet; er wird gelöscht und auf Null zurückgestellt durch einen Impuls 32, der pro
horizontale Abtastperiode eines TV-Signals einmal auftritt.
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Das Ausgangssignal des Zählers 35 stellt gezählten Wert dar; es gelangt an einen Mindestwert-Detektor 36 und einen Höchstwert-Detektor
37. Der Mindestwert-Detektor 36 stellt den Wert des Zählersstandes des Zählers 35 fest, der im Zeitpunkt
der Anstiegsflanke des Chroma-key-Signals jeweils einmal pro
horizontale Abtastperiode vorliegt. Das ist der Mindestwert in horizontaler Richtung. Er stellt die am weitesten linke
Position des Chroma-key-Signals in horizontaler Richtung dar. Der Höchstwert-Detektor 37 stellt den Wert des Zählerstandes
des Zählers 35 im Zeitpunkt der Abstiegsflanke des Chroma-key-Signals
jeweils einmal pro horizontale Abtastperiode fest. Das ist der horizontale Höchstwert. Er stellt die am weitesten
rechte Position des Chroma-key-Signals in horizontaler Richtung dar. Die Detektoren 26 und 37 werden von einem Löschimpuls
32 zurückgestellt. Die festgestellten horizontalen
Mindest- und Höchstwerte gelangen an Hysterese-Schaltungen
38 bzw. 39. Sie entfernen das Jitter bei Anstieg und Abfall des Chroma-key-Signals, das meist auch dann noch in gewissem
Umfang an seiner Anstiegs- und Abfallsflanke gegeben ist, wenn
das ursprüngliche Bild, aus dem das Signal abgeleitet ist,
bewegungslos ist. Demgemäß fluktuieren die Ausgangssignale des Höchstwert-Detektors 36 und des Mindestwert-Detektors 37,
wenn auch in geringem Maße, dauernd. Die Hysterese-Schaltungen 38 und 39 sind so aufgebaut, daß ihre Ausgangssignale selbst
dann keiner Veränderung unterliegen, wenn die Eingangssignale geringfügige Fluktuationen aufweisen und tragen dazu in
äußerst wirksamer Weise zu einer Stabilisierung des Systems bei. Die stabilisierten Ausgänge 40 und 41 gelangen dann an
die arythmetische Einheit 14.
Im Vertikalpositions-Detektor 30V ist ein Zähler 42 vorgesehen.
Er wird von dem horizontalen Synchronisierimpuls 49 gesteuert,
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so daß sein Zählerstand jeweils pro horizontale Periode um 1 weitergestellt wird; der Zähler wird auf Null von
einem Impuls 321 zurückgestellt, der pro jedes TV-Feld
einmal auftritt. Der Vertikalpositions-Detektor 30V funkioniert
im wesentlichen wie der Horizontalpositions-Detektor 3OH mit Ausnahme der für seine Operation maßgeblichen
Periode. Der Mindestwert-Detektor 73 stellt den vertikalen Mindestwert fest, der die höchste Position des Chroma-key-Signals
darstellt. Der Höchstwert-Detektor 44 stellt den vertikalen Höchstwert fest, der die unterste Position des
Chroma-key-Signals darstellt. Die festgestellten vertikalen
Mindest- und Höchstwerte gelangen an die Hysterese-Schaltungen 47 bzw. 48 zur Unterdrückung des Jitter. Die stabilisierten
Ausgänge 47 und 48 gelangen dann an die arithmetische Einheit 14. Die vier Werte am Ausgang der Schalteinheit
13 stellen die Dimensionen und die Lage des viereckigen
Ausschnittes dar, den das Chroma-key-Signal umschreibt.
In Fig. 5 bezeichnet 21 die Dimensionen eines Standardbildes
und 25 den Chroma-key-Rahmen; Die vier festgestellten
Werte entsprechen den vier Eckpunkten des damit umschriebenen Rahmens 24. Diese vier Werte werden in die arithmetische
Einheit 14 eingelesen und so korrigiert, daß die Dimensionen des Rahmens vergrößert werden. In Fig. 5 sind mit 22 und 23
zwei imaginäre Rahmen bezeichnet, die diesen vier Werten, jedoch mit einer bestimmten Korrektur, entsprechen. Ein
Beispiel einer Beziehung der Dimensionen des vom Chromakey-Signal umschriebenen Rahmens 24 und den imaginären
Rahmen 22 oder 23 ergibt sich aus Fig. 6. Auf der Abszisse ist das Format des umschriebenen Rahmens 24 dargestellt,
wie es sich aus dem eingegebenen Chroma-key-Rahmen 25 ergibt;
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auf der Ordinate sind die Formate der imaginären Rahmen 22 oder 23 angegeben. Der Zuwachs in Rahmenformat und Chromakey-Format
basieren auf folgender Überlegung: Selbst wenn das Chroma-key-Format minimal ist, ist der Zuwachs nicht
Null, sondern hat einen bestimmten Wert. Zwar ist dieser vorzugsweise gering, um denjenigen Teil zu minimalisieren,
der von einem Testsignal abgeschnitten werden muß, wenn ein komprimiertes Bild in ein anderes mit Hilfe eines Chromakey-Signals
eingesetzt wird; andererseits muß dieser bestimmte Wert des imaginären Rahmenformats im Nullpunkt größer
als ein bestimmter Pegel deswegen sein, weil die Möglichkeit einer Verschiebung des key-Signals gegeben sein muß. Der
Wert sollte daher von außen her steuerbar bzw. einstellbar sein. Außerdem ist vorgesehen, daß der Zuwachs abnimmt, wenn
das Chroma-key-Format in Nähe des maximal möglichen Formates kommt; ferner, daß die Summe der Größe des Chroma-key-Formates
und des Zuwachses in keinem Fall das maximale Format überschreitet, da das Kompressionsverhältnis nie größer als 1
ist. Es ist ferner vorgesehen, daß der Zuwachs sein Maximum dann erreicht, wenn das Chroma-key-Format seinen mittleren
Wert einnimmt, da bei üblicher Benutzung das Signal sich in diesem Bereich mittlerer Größe aufhält bzw. sich dort am
stärksten bewegt. Die Beziehung zwischen Chroma-key-Format und Zuwachs wird daher auf der Grundlage dieser Überlegungen
festgelegt; natürlich ist eine Funktion auch möglich, wenn der Zuwachs ganz einfach konstant ist, wenn er zum Chromakey-Format
proportinal ist oder wenn die gegebene Beziehung beides kombiniert.
Ein Beispiel einer arithmetischen Einheit 14 zeigt Fig. 7.
Da die prinzipielle Betriebsweise in horizontaler und in
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vertikaler Richtung dieselbe ist, wird nur die Funktion in horizontaler Richtung beschrieben. Der Mindestwert 40
und der Höchstwert 41 in horizontaler Richtung werden vom Detektor 13 an die arithmetische Einheit 14 weitergegeben.
In einem Subtrahierer 71 wird der Mindestwert vom Höchstwert abgezogen. Das Signal am Ausgang des Subtrahierers 21
stellt somit die Länge des umschriebenen Rahmens 24 in
horizontaler Richtung dar. Dieser Wert ist dann der des Signals am Eingang der Koeffizienteneinheit 72 und wird in
dieser mit einem bestimmten Koeffizienten k multipliziert,
so daß der Zuwachs des Rahmenformats in gewünschter Weise eine zum Chroma-key-Format proportionale Komponente enthält. Danach wird im Addierer 73 eine bestimmte Konstante
addiert. Das Ausg,angssignal des Addierers 73 gelangt an
einen Begrenzer 74; dieser verhindert, daß das Ausgangsformat einen bestimmten Wert überschreitet und verhindert
so, daß der Zuwachs des Rahmens bei großem Chroma-key-Format zu groß wird. Das Signal am Ausgang des Begrenzers 74 gelangt an den Subtrahierer 75 und wird vom Mindestwert 40
subtrahiert. Das Resultat gelangt an einen Mindestwert-Begrenzer 76. Er ersetzt ein negatives Signal am Eingang
durch Null; ein positives Signal am Eingang wird so, wie es ist, weitergeleitet.
Das Signal am Ausgang des Begrenzers 74 gelangt ferner an einen Addierer 77 und wird dort zum Höchstwert 41 addiert.
Die Summe gelangt an einen Höchstwert-Begrenzer 78, der so aufgebaut ist, daß er einen Wert an seinem Eingang, der den
höchsten vorstellbaren Wert für das Chroma-key-Signal überschreitet, durch diesen Höchstwert ersetzt und ein Signal,
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das diesen Höchstwert nicht überschreitet, unverändert v/eitergibt. Da in der beschriebenen Weise der Mindestwert
40 so bearbeitet wird, daß er geringer wird, und der Höchstwert 41 so bearbeitet wird, daß er größer wird, wird Größe
des Rahmens, wie er vom Chroma-key-Signal gegeben wird, gleichermaßen größer.
Die Erläuterung der entsprechenden Korrektur in vertikaler
Richtung wird hier nicht im Detail gegeben, da sie in exakt der gleichen Art und Weise erfolgt, wie das für die Korrektur
in horizontaler Richtung im Vorstehenden beschrieben worden ist.
Die vier korrigierten Werte gelangen dann an den Rahmensignal-Generator
15 (Fig. 3), der daraufhin ein Rahmensignal erzeugt, das dem Rahmen 22 in Fig. 5 entspricht. Dieses
Rahmensignal gelangt seinerseits an die Torschaltung 12 zur Ausschaltung von Rauschkornponenten außerhalb des Rahmens 22.
Gleichzeitig gibt die arithmetische Einheit 14 verschiedene
Werte an die Bildkompressionsschaltung 16 ab, die in dieser benötigt werden, um ein zweites Video-Signal auf ein Format
zu komprimieren, das dem zweiten Rahmen 23 entspricht. Das Signal am Ausgang der Bildkompressionsschaltung 16 ist eines
der Eingangssignale der Misch- und Eintastschaltung 17. Ihr werden ferner auch das erste Video-Signal A und das Chromakey-Signal
zugeführt, so daß das komprimierte Video-Signal B in das erste Video-Signal A eingesetzt bzw. in dieses eingetastet
werden kann, so daß sich das gewünschte Ausgangssignal an Klemme 4 ergibt. Die Größe des von der Bildkompressionsschaltung
16 komprimierten Bildes entspricht dem Rahmen 23 und ist größer als die des umschriebenen Rahmens 25, da
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■■- ir-f
das zweite Video-Signal B bewußt in stärkerem Ausmaß als das tatsächliche Chroma-key-Signal (Einpaß-Signal) komprimiert
würde, um zu vermeiden, daß in der oben beschriebenen Weise ein nicht notwendiger Teil, der in Fig. 2 B gestrichelt dargestellt
ist, im Ausgangssignal vorliegt als Ergebnis einer Lücke zwischen der Bewegung des Chroma-key-Signals und des
komprimierten Bildes infolge einer Verzögerung der Bearbeitung des Signales bei der Komprimierung des Bildes.
Fig. 8 ist die schematische Darstellung der Bildkompressionsschaltung
16, in der das zweite Video-Signal B, das an der Eingangsklemme 3 anliegt, zunächst an einen Analog-/Digital-Konverter
81 gelangt und dort in ein PCM (Puls-Code-Modulations-)
Signal umgewandelt wird. Gleichzeitig gelangt das Signal B auch an den Einschreib-Taktimpuls-Generator 82, der eine fortlaufende
Wellenform erzeugt, die in ihrer Phasenlage mit dem Farb-Burst-Signal verriegelt ist. Diese fortlaufende Wellenform
wird vervielfacht und als Taktimpuls für den Analog-/ Digital-Konverter 81 eingesetzt und diesem zugeführt. Das
PCM-Signal am Ausgang des A/D-Konverters 81 gelangt dann an
den Interpolator 83.
Der Interpolator 83 hat die Funktion, die Anzahl der Bildelemente in horizontaler Richtung und die der Abtastzeilen
in vertikaler Richtung entsprechend zu ändern. Wenn beispielsweise ein Bild in horizontaler Richtung im Verhältnis
1/1,5 komprimiert wird, so läßt der Interpolator 83 das erste einer Reihe von Bildelementen an seinem Eingang unverändert
passieren; zwischen dem zweiten und dritten schafft er durch Interpolation ein Bildelement, das exakt dem
mittleren Wert zwischen diesen beiden entspricht und gibt
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dies als zweites Bildelement ab; ferner gestattet diese Schaltung, daß das vierte Bildelement wieder so, wie es
ist, also unverändert als drittes Bildelement weitergegeben wird. Durch Wiederholung dieses Vorganges kann die Anzahl
der Bildelemente am Ausgang im Verhältnis 1/1,5 gegenüber
der Anzahl der Bildelemente am Eingang reduziert werden. Das ist einer 1,5-fachen Expansion des Abtastintervalls
im Analog-/Digital-Konverter äquivalent. Der Ausgang des Interpolators 83, also das bereits komprimierte Bild, wird
in den Speicher 44 eingeschrieben. Diese Steuerung erfolgt durch Signale an den Ausgängen 93 und 94 der arithmetischen
Einheit 14. Das Signal 33 steuert den Zwischenraum zwischen den Bildelementen, die in dem Interpolator 83 neu gebildet
worden sind; das Signal 94 steuert den Einschreibadressen-Generator 85, der die Adressen erzeugt und abgibt, wenn in
den Speicher 84 ein Signal eingeschrieben werden soll, und
zwar derart, daß der Adressenwert jedesmal bei Auftreten eines Bildelementes um 1 erhöht wird.
Der Ausleseadressen-Generator 86 gibt die Ausleseadressen
des Speichers 84 an, aus denen die Signale ausgelesen werden. Der Speicher 87 dient zur Auswahl bzw. Umschaltung, je nachdem
ob ein Signal in eine bestimmte Adresse eingeschrieben
oder aus einer bestimmten Adresse ausgelesen werden soll. Der Auslesetaktimpuls-Generator 90, an den ein Eingangs-Synchronisier-Signal
92 gelangt, erzeugt die Auslesetaktimpulse, die als Treiber für den Ausleseadressen-Generator
86 und den Digital-/Analog-Konverter 88 dienen. Der D/AKonverter
88 konvertiert das aus dem Speicher 84 ausgelesene PCM-Signal in ein analoges Signal. Dieses analoge Signal
gelangt dann an einen Prozeßverstärker und wird als Signal
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abgegeben. Dieses Ausgangssignal, das nun die Form eines
Bildsignals hat, das auf die vorgeschriebene Position und das vorgeschriebene Format komprimiert ist, gelangt dann
an die Misch- und Eintastschaltung 17 als eines derer
Eingangssignale.
Wie erläutert, wird auf diese Weise ein System geschaffen, mit dem es möglich wird, ein am Eingang zur Verfugung
stehendes Bild automatisch auf die Größe eines Chromakey-Signals, das von außen zur Verfugung gestellt wird,
zu komprimieren; diese Art der Schaltung ist bei der Herstellung von Fernsehprogrammen außerordentlich effektiv.
Das Chroma-key-Signal wurde in der gegebenen Erläuterung lediglich als ein Beispiel eines Eintastsignals angegeben;
dennoch ist natürlich der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung auch für Eintastsignale nach Art von Wischsignalen
oder ähnlich, z. B. vom Generator 18 erzeugt, verwendbar,
Besonders liegt ein neuer unvorhergesehener Effekt vorliegender Erfindung darin, daß es auch dann stabil funktioniert,
wenn das Eintastsignal Rauschen oder Rauschkomponenten enthält.
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Claims (1)
-
Amtl. Akt. Z.
Off. Ser. No.
P 28 30 420.Ihr Zeichen
Your Ref.
3Mein Zeichen
My Ref.
Ni-1460Datum
Date
11. Juli 197Priorität: 1.
11. Juli 1977
83285/1977
Japan2.
11. Juli 1977
83286/1977
JapanTITE L : Schaltungsanordnung zur Fernsehb ildeintastung PatentanspruchSchaltungsanordnung zur Fernsehbildeintastung, die ein erstes Bild in ein zweites Bild einsetzt, bei der beide Bilder durch ein erstes bzw. zweites Video-Signal dargestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tastsignal-Generator (11; 18) ein Eintastsignal erzeugt, das den Rahmen im ersten Bild angibt, in den das zweite Bild eingesetzt werden soll, daß aus diesem Eintastsignal eine weitere Schalteinheit (13) Positionssignale ableitet, die den von dem Eintastsignal umschriebenen Rahmen darstellen, daß ferner in eine arithmetische Einheit (14) aus den Positionssignalen ein einen imaginären Rahmen darstellendes Positionssignal abgeleitet wird, das einen imaginären Rahmen darstellt, der größer als der genannte Rahmen 1st, und daß die Positionssignale für den Rahmen und das zweite Video-Signal (an B) an eine Bildkompressionsschaltung (16) gelangen, in der aus dem zweiten Video-Signal ein komprimiertes Video-Signal abgeleitet3Ü988S/Ö7UORIGINAUJUSPECTED, NACHGEREICHTwird, das das zweite Bild in komprimierter Form darstellt, wobei der Rahmen des genannten zweiten komprimierten Bildes das gleiche Format wie der imaginäre Rahmen hat, und daß ferner eine Misch- und Eintastschaltung (17), an die das erste Video-Signal und das komprimierte zweite Video-Signal gelangen, und die in Abhängigkeit vom Eintastsignal entweder das erste unveränderte Video-Signal oder das zweite komprimierte Video-Signal weitergibt.809885/0794
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