DE4107826C3 - Kontrollsignalverbreiterer - Google Patents
KontrollsignalverbreitererInfo
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- H04N9/78—Circuits for processing the brightness signal and the chrominance signal relative to each other, e.g. adjusting the phase of the brightness signal relative to the colour signal, correcting differential gain or differential phase for separating the brightness signal or the chrominance signal from the colour television signal, e.g. using comb filter
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- H04N5/14—Picture signal circuitry for video frequency region
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Ausbreiten von Kontrollsignalen nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung ist aus der US-A-48 68 650 bekannt.
Die Verarbeitung von Standardfernsehsignalen, solchen wie
NTSC oder PAL, wird oft zur Berücksichtigung der Umgebung
eines Signals geändert. Dieser Anpassungsprozeß kann dazu
führen, daß einige Regionen eines verarbeiteten Bildes in
einer Weise und andere benachbarte Regionen in einer
unterschiedlichen Weise verarbeitet werden. Falls die
Verarbeitungsunterschiede von dem Betrachter wahrnehmbar
sind, werden die unterschiedlichen Regionen und die
Übergänge zwischen ihnen deutlich sichtbar und die
Bildqualität ist herabgesetzt.
Zum Beispiel wird zur Trennung der
Farbdifferenz-(Chrominanz) und der Leuchtdichte (Luminanz)-
Komponenten von einem Bildaustastsynchron-Signal (composite
video signal) ein Rahmen-Kammfilter (comb-filter) einge
setzt. Solange in dem Bild über ein Rahmenzeitintervall
keine Änderungen vorkommen, können die Luminanz- und
Chrominanzkomponenten vollständig getrennt werden. Falls
sich das Bild während des Rahmenzeitintervalls verändert,
sind einige Farbinformationen in der getrennten
Luminanzkomponente und einige Helligkeitsinformationen in
der Chrominanzkomponente enthalten.
Der Rahmen-Kammfilter dient ebenso zur Trennung der
Luminanz- und Chrominanzkomponenten des Bildaustastsynchron-
Signals und erzeugt keine wesentlich herabgesetzten Signale
der Komponenten bei Bildbewegungen. Allerdings verringert
ein Zeilen-Kammfilter die vertikale Auflösung des
reproduzierten Bildes im Vergleich zu einem
Rahmen-Kammfilter. Zusätzlich wird an Stellen, wo ein
vertikaler Übergang auftritt, ein durch einen
Zeilen-Kammfilter verarbeitetes Bild verschlechtert, in dem
Farbinformationen in den Luminanz-Komponenten enthalten sind,
die ein Bild-Artefakt erzeugen, das als "hanging dots"
bekannt ist. Ebenso sind Helligkeitsinformationen in den
Chrominanz-Komponenten enthalten, die zu falschen Farben in
der Nachbarschaft des Übergangs führen.
Das Fernsehsignal kann adaptiv verarbeitet werden, in dem
das Vorhandensein bzw. Fehlen von Bildbewegungen erkannt
wird. In Gebieten, in denen das Bild stationär ist, wird das
Rahmen-Kammfilter eingesetzt und in Gebieten, in denen das
Bild sich verändert, wird das Zeilen-Kammfilter verwendet.
Ein anderes Beispiel für die adaptive Verarbeitung ist der
adaptive Doppelabtast-Abtastkonverter ohne Zwischenzeile. In
einem solchen Konverter werden Gitterzeilen zwischen den
Zeilen des aktuellen Feldes dargestellt. Die
Zwischengitterzeilen können von einem vorhergehenden Bild
stammen, wobei allerdings z. B. bei Bildänderungen sichtbare
Artefakte, wie z. B. geriffelte Ecken, auftreten können. Die
Zwischengitterzeilen können auch durch Interpolation von
Zeilen des aktuellen Bildes erzeugt werden, wobei allerdings
die vertikale Auflösung verkleinert wird und ein
Zeilenflackern auftreten kann. In Gebieten, in denen
Bildveränderungen registriert werden, werden dabei zwischen
bildinterpolierte Zwischengitterzeilen dargestellt, während
sonst bildverzögerte Zwischengitterzeilen dargestellt
werden.
Ein weiteres bekanntes Beispiel verwendet einen adaptiven
Anhebungsschaltkreis, durch den Regionen mit relativ großem
Rauschanteil mit einem relativ niedrigen Anhebungsfaktor und
Regionen mit relativ niedrigem Rauschanteil mit einem
relativ hohen Anhebungsfaktor bearbeitet werden.
Bei all diesen Beispielen ist von Nachteil, daß die
Verarbeitung eines Fernsehsignals sich in Abhängigkeit von
dem Wert eines bestimmten Parameters des Bildes ändert. Der
Parameter ist die Bewegung im Falle der
Luminanz-/Chrominanztrennung und Doppelabtastung-Konversion
ohne Zwischenzeilen bzw. im Fall der Anhebung der Signale
ist es der relative Anteil des Rauschens. Unterschiedlich
verarbeitete Bereiche und erkennbare Grenzen zwischen diesen
Bereichen, wo der jeweilige Parameter auftritt bzw. fehlt,
sind ein unerwünschtes Artefakt, der bei den obengenannten
Arten der adaptiven Verarbeitung auftritt. In dem US-Patent
Nr. 48 68 650 wird ein Parameter des geschlossenen
Videosignals für Bildpunkte bestimmt. Ein Kontrollsignal
wird auf Grundlage dieses Parameters erzeugt. Das
Kontrollsignal kann zur Kontrolle der Auswahl von
Verarbeitungsarten eingesetzt werden. Der Wert des
Kontrollsignals wird symmetrisch mit einem allmählich
abnehmenden Einfluß in dem Bereich verbreitert, in dem das
Kontrollsignal in wenigstens einer Richtung erzeugt
wird. Dadurch erhält man eine Region, in der die
Verarbeitung allmählich von einem Verarbeitungstyp zu der
des anderen Verarbeitungstyps übergeht.
Nachteilig bei der vorbekannten Vorrichtung ist, daß die
Übergänge zwischen den unterschiedlichen Bereichen relativ
grob sind.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
Sichtbarkeit von Artefakten bei Übergängen zwischen zwei
Bereichen, insbesondere eines Video- oder Fernsehbildes, zu
vermindern und dadurch die Bildqualität zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Aus der DE 28 22 719 A1 ist eine
Videosignalverarbeitungsschaltung bekannt, mit der zwischen
zwei Videosignalen überblendet wird. Um einen Übergang mit
weichen Rändern zu erhalten, wobei die beiden Videosignale
allmählich ineinander überblendet werden, werden die die
beiden Videosignale darstellenden Signale allmählich von
einem niedrigen zu einem hohen Pegel und umgekehrt geändert.
Der Übergang zwischen den beiden Pegeln erfolgt rampen- oder
flankenförmig.
Aus der US-A-39 41 925 ist eine weitere
Videosignalverarbeitungsschaltung sehr ähnlich zur DE 28 22 719 A1
bekannt. Im Gegensatz zu den aus diesen beiden
Druckschriften bekannten allmählichen Übergang zwischen zwei
Videosignalen, die ineinander auf einem Bildschirm
überblendet werden, werden gemäß der Erfindung Steuersignale
aufgeweitet und erhöht.
In der folgenden Beschreibung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung steht der Ausdruck "horizontal" für die Richtung
entlang der Abtastzeilen und der Ausdruck "vertikal" für
eine Richtung senkrecht zu den Abtastzeilen. Die Erfindung
wird im folgenden durch einen Digitalschaltkreis
beschrieben, wobei ebenso Analogschaltkreise entsprechend
verwendet werden können.
Wenn die Kontrollsignale für Bildpunkte (Pixel) entlang der
Abtastzeilen bestimmt werden, weisen sie eine feste
Kontrollsignalamplitude, wie z. B. "1" auf, während der Rest
der Signale Referenzwerte, wie z. B. "0", aufweist. Dabei ist
es allgemein bekannt, daß jede Abtastzeile eine feste Anzahl
von Pixeln aufweist, und wenn diese Zahl erreicht ist, die
bilderzeugende Vorrichtung
auf das nächste Pixel am Anfang
der nächsten Zeile gesetzt wird.
Entsprechend zur vorliegenden Erfindung wird das
Kontrollsignal an einen Horizontalaufweiter und an einen
Vertikalaufweiter angelegt, die in Serie miteinander
verbunden sind. Der Horizontalaufweiter wiederholt jede
logische 1 eines Kontrollsignals n-Mal, wobei n gleich der
Anzahl der Taktverzögerungselemente im Horizontalaufweiter
32 ist. Der Vertikalaufweiter wiederholt jede Abtastzeile
m-Mal, wobei m gleich der Anzahl der Zeilenverzögerer,
gekennzeichnet als "1-H"-Verzögerer, in dem
Vertikalaufweiter 34 ist. Auf diese Weise werden m+1
identische Abtastzeilen erzeugt, von denen jede eine 1 an
den Stellen entlang einer Zeile aufweist, an denen das
Originalkontrollsignal auftrat und wobei n weitere Einsen
direkt danach auftreten.
Wenn die erwartete Menge der Kontrollsignalwerte,
einschließlich der wiederholten Abtastzeilen, aus den
Horizontal- und Vertikalaufweitern austritt, wird sie
einem Zeilensignalverbreiter zugeführt, der einen
Anstieg von wachsenden Werten erzeugt, der mit dem ersten
Originalkontrollsignalpixel beginnt und durch alle
folgenden Eins-Pixel fortgesetzt wird. Der
Zeilensignalverbreiter hält den am Ende des Anstiegs von
n Pixeln erzeugten Maximalwert so lange, bis die letzte
Eins registriert wurde. An diesem Punkt erzeugt der
Zeilensignalverbreiter eine Flanke von abnehmenden
Werten während der folgenden r Pixel. Dabei kann r=n
sein, um die Flanke der anwachsenden Werte und die Flanke
der abfallenden Werte symmetrisch zu erhalten.
Auf diese Weise wird statt eines Kontrollsignals, das
abrupt von Null auf Eins und zurück sich ändert, durch den
Zeilensignalverbreiter ein Signal erzeugt, das sich
allmählich von Null zu einem Maximalwert, wie z. B. 7,
ändert. Wobei der Maximalwert an dem Punkt erreicht wird,
wo das originale Kontrollsignal gerade auftrat und dieser
Wert eine Anzahl von Taktzyklen beibehalten wird, die der
Anzahl der angrenzenden Kontrollsignale entspricht und
dann allmählich das Signal bis auf den Wert 0 abnimmt. An
diesem Punkt gibt es m+1 identische Zeilen.
Während dadurch das Kontrollsignal horizontal entlang
jeder der m+1 Zeilen verbreitert wird, gibt es keine
vertikale Verbreiterung, da alle diese Zeilen den gleichen
Wert haben. Vertikale Verbreiterung wird gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erzielt, indem
eine Ausschnitts- bzw. Fenstergröße gewählt wird, die
einen Taktzyklus breit und m+1 Zeilen hoch ist. Dieses
Fenster wird horizontal abgetastet, bis das Ende der
Zeilen erreicht ist, um eine Zeile nach unten verschoben
und dann nochmals entlang der Zeilen abgetastet. Der
Kontrollsignalwert für den Punkt, der der Unterseite des
Fensters entspricht, ist eine Funktion aller Werte
innerhalb des Fensters. Dabei wurde festgestellt, daß eine
einfache Addition der Werte innerhalb des Fensters
vollkommen ausreichend ist.
Dabei ist bekannt, daß durch die notwendige Verzögerung,
die benötigt wird, um die verbreiterten Kontrollsignale in
dieser Weise zu erhalten, die Verbreiterungskontrollwerte
der originalen Kontrollsignale um n Pixelintervalle und m
Abtastzeilenintervalle im Vergleich zum korrespondierenden
Videosignal verzögert werden müssen. Dies kann dadurch
korrigiert werden, daß das Videosignal um n Pixel und m
Zeilenabtastungsintervalle verzögert wird.
Ein besonderer Vorteil dieser Methode der
Kontrollsignalverbreiterung ist, daß der Maximalwert der
ansteigenden Flanke bei dem ersten Originalkontrollsignal-
Pixel auftritt und nicht bei irgendeinem späteren Pixel
wie in den anderen Methoden.
Vorteilhafte Ausführungsbeispiele sind in
den abhängigen Ansprüchen offenbart.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der Figuren näher
erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Fernseheinrichtung, durch
das ein die Bewegung darstellendes Kontrollsignal
verbreitert ist, um ein besseres Farbbild aus den Signalen
zu erzeugen, die mit dem NTSC Standard übertragen worden
sind;
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Kontrollsignalverbreiters
entsprechend der Erfindung;
Fig. 3 einen Schaltkreis nach einer Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 3A bis 3E Signalwerte, die an entsprechend
gekennzeichneten Punkten in Fig. 3 auftreten;
Fig. 3B′ die Arbeitsweise, falls die Position des
horizontalen und vertikalen Verbreiters vertauscht sind;
Fig. 4A bis 4E Signalwerte, die an entsprechend
gekennzeichneten Punkten gemäß Fig. 3 auftreten, wenn sie
so berechnet worden sind, um die endgültigen
Kontrollsignalwerte gemäß Fig. 4E zu ergeben;
Fig. 5 einen Zeilensignalverbreiter der PROM's statt MUX's
entsprechend Fig. 3 verwendet;
Fig. 5A eine Tabelle, in der die Schaltfunktionen gemäß
Fig. 5 erklärt werden.
Die folgende beschriebene Ausführungsform der Erfindung
wird anhand eines bewegungsadaptiven Luminanz/
Chrominanz-Separators dargestellt. Eine ähnliche
Anordnung könnte auch für andere adaptive
Verarbeitungsschaltkreise, wie z. B. Doppelabtast-
Adaptivabtastumsetzung ohne Zwischenzeilen oder adaptives
Überhöhen eingesetzt werden.
In Fig. 1 wird ein geschlossenes Videosignal, wie es z. B.
durch einen Fernsehempfänger während einer NTSC
Fernsehübertragung empfangen wird, am Anschluß 10
angelegt. Ein Bewegungs-Detektor 12 erzeugt ein Signal mit
einem Wert von z. B. 1, falls Bewegung festgestellt wird,
und ein Referenzsignal 0, falls keine Bewegung
festgestellt wird. Dieses Signal wird an einen
Signalverbreiter 14 weitergeleitet. Ein "k"-Wert Erzeuger
16 erzeugt in Abhängigkeit des Signals am Ausgang des
Signalverbreiters 14 Werte k und 1-k zur Kontrolle von
Schaltern (soft switch) 18 und 20. Das geschlossene
Videosignal von Terminal 10 wird über eine
Anpassungsverzögerung 22 an Rahmenkamm 24 und über eine
Anpassungsverzögerung 26 an Zeilenkamm 28 angelegt.
Falls keine Bewegung in dem Bild enthalten ist, wird die
Ausgabe des Rahmenkamms 24 benutzt, um ein Luminanzsignal
YFC und ein Chrominanzsignal CFC zu erhalten.
In Rahmen-Kammfiltern wird die Tatsache ausgenutzt, daß
bei Abwesenheit von Bewegung zwei geschlossene
Videosignale, die durch ein Rahmenzeitintervall getrennt
sind, nur in der Phase der Chrominanzsignale sich
unterscheiden. Deshalb werden, wenn zwei geschlossene
Videosignale addiert werden, die einen Rahmen
auseinanderliegen, die Chrominanzsignale sich aufheben,
während die Luminanzsignale verstärkt werden. Auf diese
Weise wird ein Luminanzsignal ohne Farbkontamination
erhalten. In ähnlicher Weise wird durch die Subtraktion
dieser beiden Signale das Luminanzsignal aufgehoben und
ein Chrominanzsignal ohne Luminanzkontamination erhalten.
Falls eine Bewegung im Bild enthalten ist, wird die
Ausgabe des Zeilenkamms
28 benutzt. Da normalerweise nur
eine geringe Änderung von einer Zeile zur nächsten
stattfindet und da das Chrominanzsignal 180°
phasenverschoben ist auf benachbarten Zeilen, werden
durch Addition der Signale von entsprechenden Punkten auf
benachbarten Zeilen die Chrominanzkomponenten aufgehoben
und die Luminanzkomponenten verstärkt. Durch Subtraktion
werden entsprechend die Luminanzkomponenten aufgehoben und
die Chrominanzkomponenten verstärkt und auf diese Weise
ungestörte Luminanz- und Chrominanzsignale erhalten.
Nachteilig dabei ist, daß der Zeilen-Kammfilter die
vertikale Auflösung auf die Hälfte reduziert.
Falls die Rahmenkammsignale vom Kamm 24 nur im Falle von
fehlender Bewegung und die Zeilenkammsignale vom Kamm 28
nur im Falle von Bewegung benutzt werden, sind in den
meisten Fällen die Unterschiede zwischen den Flächen des
Bildes ohne Bewegung und den Flächen mit Bewegung sehr
auffällig. Deshalb ist es besser, allmählich weniger von
den Signalen des Rahmenkamms 24 und mehr von den Signalen
des Zeilenkamms 28 zu benutzen, wenn die Abtastung des
Bildes in die Bereiche gelangt, in denen Bewegung
vorhanden ist. Wo Bewegung ist, ist k=1, und wo keine
Bewegung ist, ist k=0. In den Bereichen um die Flächen
mit Bewegung nimmt k einen mittleren Wert an. Der Wert von
k bestimmt auf diese Weise die relativen Anteile der
Ausgaben von Kamm 24 und 28, die in den Schaltern 18 und
20 miteinander vermischt werden.
Der Signalverbreiter 14 gibt einen Maximalwert an den
Punkten aus, an denen Bewegung ist und Werte, die
allmählich abnehmen, falls die Entfernung von dem Bereich
mit Bewegung zunimmt.
Im Blockdiagramm der Fig. 2 werden die Hauptkomponenten
eines Kontrollsignalaufweiters dargestellt, der gemäß der
Erfindung konstruiert worden ist.
Kontrollsignale, die einen Wert 1 haben, wenn z. B. ein
Phänomen wie Bewegung vorhanden ist, und einen Wert 0,
wenn diese nicht vorhanden ist, werden einem Terminal 30
zugeführt. Eine passende Einrichtung, um ein solches
Signal zu erzeugen, ist der Bewegungsdetektor 12 aus Fig. 1.
Ein Horizontalaufweiter 32 ist mit dem Eingabeterminal 30
verbunden, und läßt alle 1-Werte, die am Terminal 30
anliegen durch und produziert zusätzlich n-1 Werte nach
dem letzten 1-Wert von Terminal 30. Ein Vertikalaufweiter
34, der am Ausgang des Horizontalaufweiters 32
angeschlossen ist, wiederholt jede Zeile des
Horizontalaufweiters m mal.
Ein Zeilensignalverbreiter 36, der mit dem Aufweiter 34
verbunden ist, erzeugt eine Flanke von ansteigenden Werten
während der ersten n+1 1-Werte von jeder Zeile die er von
dem Vertikalaufweiter 34 erhält. Der Maximalwert der
Flanke wird so lange aufrechterhalten, wie 1-Werte
vorliegen, und danach wird eine Flanke von abnehmenden
Werten während der nächsten r-Pixel ausgegeben. Im
Normalfall ist n=r, um Symmetrie zwischen den beiden
Flanken zu erhalten. Daher gibt es m+1 Zeilen mit einer
ansteigenden Flanke von Werten, einer Serie von
Maximalwerten und einer abnehmenden Menge von Werten.
Ein vertikaler Signalverbreiter 38 und Zeitverbreiter 40
sind hintereinandergeschaltet und mit dem
Zeilensignalverbreiter 36 verbunden. Diese erzeugen die
Kontrollsignalwerte, die von dem k-Werte-Generator 16
verwendet werden, um k und 1-k zu erzeugen, die wiederum
die Schalter 18 und 20 steuern. Der Zeitverbreiter 40
kann, falls gewünscht, z. B. ein Niedrigfrequenzfilter
sein. Durch diesen werden allmähliche Übergänge zwischen
den stillstehenden und bewegten Teilen einer Szene im
Zeitbereich möglich.
Diese Kontrollsignalwerte werden erzeugt, indem ein
Fenster, das einen Taktzyklus breit und m+1 Zeilen hoch
ist, über ein Punkteraster geschoben wird und die Werte
innerhalb des Fensters in einer bestimmten Weise
verarbeitet werden. Obwohl verschiedene Funktionen zum
Zusammenfassen dieser Werte möglich sind, hat sich
herausgestellt, daß eine einfache Addition ausreichend
ist.
Im folgenden wird der Schaltkreis aus Fig. 3 beschrieben,
der einer detaillierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung gemäß des Blockdiagramms von Fig. 2 entspricht.
Nur der Zeitverbreiter 40 ist nicht dargestellt, da er
eine optimale Einrichtung ist, die gewöhnlich nicht
benutzt wird. Der Horizontalaufweiter 32 hat einen
Eingabeanschluß 44, an dem eine Reihe von n
Taktverzögerungselementen in Serie angeschlossen sind. In
diesem Beispiel sind sechs Taktverzögerer 46 bis 56
angeordnet. Der Ausgang eines OR-Gatters 58 ist mit einem
Ausgangsanschluß 60, und sieben Eingänge des OR-Gatters
sind mit dem Eingabeanschluß 44 und den Ausgängen der
Zeitverzögerer 46 bis 56 verbunden, die dem
Eingabeanschluß 44 gegenüberliegen. Jedes Kontrollsignal,
das zur Kennzeichnung eines Phänomens, wie z. B. Bewegung,
eine Amplitude von 1 aufweist, wird sechsmal am
Ausgabeanschluß 60 wiederholt.
Der Vertikalaufweiter 34 aus Fig. 3 ist ähnlich
konstruiert. In diesem Fall gibt es m 1-H Verzögerer, die
in Serie an einem Eingabeanschluß 62 angeschlossen sind.
In diesem Beispiel sind 4 1-H Verzögerer 64, 66, 68 und 70
vorgesehen, so daß m=4 ist. Der Ausgang eines OR-Gatters
72 ist mit einem Ausgabeanschluß 74 verbunden und dessen
fünf Eingänge sind entsprechend mit dem Eingabeanschluß 62
und den Ausgängen der 1-H Verzögerer 64 bis 70 verbunden,
die dem Eingabeanschluß 62 gegenüberliegen. Jede Zeile der
Kontrollsignale, die am Eingabeanschluß anliegen, werden
auf diese Weise viermal am Ausgabeanschluß 74 wiederholt.
Der Horizontalaufweiter 32 und der Vertikalaufweiter 34
sind in dieser Reihenfolge miteinander in Serie zwischen
Eingabeanschluß des Aufweitersystems und einem
Ausgabeanschluß 76 des Aufweitungsschaltkreises
angeschlossen. Wie noch erklärt werden wird, kann diese
Reihenfolge auch umgekehrt werden. In beiden Fällen
passieren Kontrollsignale mit dem logischen Wert 0 den
Aufweitungsschaltkreis 32 und 34 ohne Verzögerung und
damit dem logischen Wert 1, der die Gegenwart eines
Phänomens wie z. B. Bewegung kennzeichnet, wird so oft
wiederholt, daß er im Prinzip ein Rechteck von logischen
Eins-Werten bildet, das n+1 Taktzyklen breit und m+1
Linien hoch ist.
Der Zeilensignalverbreiter 36 ist mit dem Ausgabeanschluß
76 verbunden und erzeugt eine Flanke von ansteigenden
Signalwerten entlang einer Zeile, die von einem Wert 0 bis
zu einem Maximalwert, wie z. B. 7 während der ersten
n-Kontrollsignalperioden anwächst. Dann wird der
Maximalwert so lange beibehalten, wie 1-Werte am Anschluß
76 anliegen. Sobald kein 1-Wert mehr anliegt, wird eine
Flanke von abnehmenden Signalwerten über eine Periode von
r-Taktzyklen entlang der Zeile erzeugt. Im Normalfall ist
r=n. Dies geschieht in gleicher Weise entlang der Zeile,
sobald das Kontrollsignal den logischen Wert 1 annimmt und
entlang der m folgenden Zeilen, so daß m+1 identische
Zeilen erzeugt werden. In dem Schaltkreis nach Fig. 3,
mit dem die
gerade beschriebene
Zeilensignalverbreiterungsfunktion durchgeführt wird,
weist ein Multiplexer (MUX) 78 einen Ausgang 80, einen
Eingang, der mit 0 gekennzeichnet ist und einen Eingang,
der mit 1 gekennzeichnet ist, und einen
Schaltkontrolleingang 82 auf, an dem die logischen Werte 0
und 1 angelegt werden. Wenn eine logische 0 am
Kontrolleingang 82 angelegt wird, ist der Ausgang 80 mit
dem durch 0 gekennzeichneten Eingang verbunden, und wenn
eine logische 1 am Eingang 82 angelegt wird, ist der
Ausgang 80 mit dem durch 1 gekennzeichneten Eingang
verbunden. Ein Ein-Takt-Verzögerungselement 84 und ein
Funktionsgenerator 86, der die Funktion f(x)=x-1
durchführt, sind in Serie zwischen dem Ausgang 80 und dem
mit 0 gekennzeichneten Eingang angeschlossen. Der
Generator 86 kann keinen Wert kleiner als 0 annehmen.
Deshalb, falls keine Bewegung erkannt wird und eine
logische 0 am Eingangsanschluß 30 anliegt, passieren
logische 0-Werte die Aufweitungsschaltkreise 32 und 34 zum
Anschluß 76 und am Ausgang 80 des MUX 78 liegt ein 0-Wert.
Sollte das Signal am Ausgang 80 des MUX 78 einen anderen
als den 0-Wert aufweisen, wird es innerhalb von höchstens
m-Taktzyklen durch die Einwirkung des Generators 86 auf
den 0-Wert reduziert. Im folgenden wird dargestellt, daß
der MUX 78 die Flanke der vorher erwähnten abnehmenden
Werte erzeugt.
Die vorher erwähnte Flanke der anwachsenden Werte wird
durch einen MUX 88 erzeugt. Dieser weist einen Ausgang 90
auf, der mit dem durch 1 gekennzeichneten Eingang des MUX
78 verbunden ist, einen mit 0 gekennzeichneten Eingang,
einen mit 1 gekennzeichneten Eingang und einen
Schaltungskontrolleingang 92, an dem die logischen Werte 0
und 1 angelegt werden. Wie bei MUX 78 wird durch eine
logische 1 am Kontrolleingang 92 der Ausgang 90 mit dem
durch 1 gekennzeichneten Eingang und durch eine logische 0
am Kontrolleingang 92 der Ausgang 90 mit dem durch 0
gekennzeichneten Eingang verbunden. Eine
Ein-Taktverzögerung und ein Funktionsgenerator 96, der die
Funktion f(x)=x+1 ausführt, sind in Serie zwischen dem
Ausgang 86 in dem durch 1 gekennzeichneten Eingang
angeschlossen. Der Generator 96 kann keinen Signalwert
oberhalb eines ausgewählten Maximalwertes, wie z. B. 7
erzeugen. Der mit 0 gekennzeichnete Eingang des MUX 88 ist
mit dem Ausgang 80 des MUX 78 verbunden.
Der vertikale Signalverbreiter 38, der die Signalwerte
liefert, die von dem k-Wert-Generator 16 aus Fig. 2
benutzt werden, um die Werte k und 1-k für jeden Pixelort
zu erzeugen, umfaßt Mittel zum aufeinanderfolgenden
Bereitstellen der Signalwerte für jede Position entlang
der Abtastzeile, für die ein k-Wert betrachtet wird und
zum Bereitstellen der Signalwerte von Positionen überhalb
dieser und Mittel zum Kombinieren jeder Menge dieser Werte
in Verbindung mit der vorherbestimmten Funktion.
Die Mittel zum Bereitstellen der Signalwerte für
korrespondierende Pixel entlang der Abtastzeilen
enthalten, wie hier dargestellt, m 1-H
Verzögerungselemente. Hier sind Verzögerungselemente 98,
100, 102 und 104 dargestellt, so daß in dieser
Ausbildungsform m=4 ist.
Außerdem können die Signalwerte am Ausgang 80 und am Ende
der vier 1-H Verzögerungselemente 98 bis 104, die entfernt
zum Ausgang 80 liegen, gewichtet werden, bevor sie
miteinander verknüpft werden, wobei das Verknüpfungsmittel
ein Addierer 106 ist.
Die Arbeitsweise des Schaltkreises aus Fig. 3 wird nun
anhand der Fig. 3A bis 3E erklärt, die Signalwerte
zeigen, die an entsprechend bezeichneten Punkten in Fig. 3
anliegen.
Zum Zweck der Erklärung wird angenommen, daß die
Kontrollsignale, die am Eingangsanschluß 30 anliegen, der
dem Punkt A des Kontrollsignalaufweiters entspricht, nur
zwei aufeinanderfolgende 1-Werte aufweisen. Diese
kennzeichnen das Vorhandensein eines Phänomens wie z. B.
Bewegung. Alle anderen Positionen der Abtastzeile haben
als Referenzwert eine logische 0. Solch eine Situation ist
in Fig. 3a dargestellt, wobei die Kontrollsignale mit
1-Wert, die entlang der Abtastlinie L1 auftreten, in dem
Rechteck 108 enthalten sind. Dabei kann natürlich die
Linie L1 viel mehr Signalwerte enthalten als dargestellt
sind.
In Fig. 3B sind die Signale dargestellt, die am Punkt B
auftreten, der den Ausgangsanschluß 60 des
Horizontalaufweiters 32 kennzeichnet. Diese Signale
umfassen die ursprünglichen Kontrollsignale, die im
Rechteck 108 enthalten sind, und n-Wiederholungen des
logischen 1-Wertes des zweiten Kontrollsignalwertes. In
diesem Beispiel ist angenommen, daß n=6 ist, so daß
insgesamt acht logische 1-Werte entlang der Abtastlinie L1
angeordnet sind.
Die Signale von Punkt B werden an den Eingabeanschluß 62
des vertikalen Aufweiters 34 gegeben, der die Zeile L1 m-
mal wiederholt. In diesem Beispiel ist m=4, so daß
logische 1-Werte am Punkt C erzeugt werden, die in einem
Rechteck von Signalwerten entsprechen, das eine Breite
entsprechend der Anzahl der anliegenden Kontrollsignale
plus n wiederholte Kontrollsignale und eine Höhe von m+1
Zeilen aufweist.
Falls der vertikale Aufweiter 34 dem horizontalen
Aufweiter 32 vorgeschaltet ist, würde sein Ausgang
entsprechend Fig. 3B′ aussehen. Es ist offensichtlich,
daß nachdem diese Signale dem horizontalen Aufweiter 32
zugeführt werden, Signale entsprechend der Fig. 3C
erzeugt werden.
Der Zeilensignalverbreiter 36 funktioniert dabei wie
folgt. Die Kontrollsignalwerte für alle Zeilen,
insbesondere die Linien L1 bis L5 der Fig. 3C, werden
nacheinander dem Anschluß 76 zugeführt. Dieser ist, wie
dargestellt, mit der Schaltkontrolleingabe 92 der MUX 78
und 88 verbunden. Falls der Ausgang 80 des MUX 78 keinen
0-Wert aufweist, wird durch Anlegen einiger 0-Werte am
Anschluß 76 der MUX 78 dazu veranlaßt, bis auf einen
0-Wert herabzuzählen, und dieser Wert am Ausgang 80
ausgegeben. Der Ausgang 90 des MUX 88 wird auch einen
0-Wert aufweisen, da sein mit 0 gekennzeichneter Eingang
mit dem Ausgang 80 des MUX 78 verbunden ist, solange sein
Schaltkontrolleingang 92 eine logische 0 erhält.
Sobald eine erste logische 1 des ursprünglichen
Kontrollsignals aus Rechteck 108 am Anschluß 76 anliegt,
werden die Ausgänge 80 und 90 der MUX 78 und 88 mit den
durch 1 gekennzeichneten Eingängen verbunden. Dies
bedeutet, daß der Ausgang 80 des MUX 78 mit dem Ausgang 90
des MUX 88 verbunden ist, und der Ausgang 90 des MUX 88
mit dem durch 1 gekennzeichneten Eingang verbunden ist, um
die Takt für Takt erhöhten Werte durch den Generator 96
zu erhalten. Nach n-Takten, in diesem Fall 6 Takten, ist
der Signalwert 7, und der Generator 96 gibt als maximale
Ausgabe eine 7 aus. Während der beiden nächsten logischen
1-Werte der Linie L1, wird der Maximalwert von 7
aufrechterhalten.
Da der nächste Kontrollsignalwert eine
logische 0 ist, werden die MUX 78 und 88 umgeschaltet. Der
Ausgang 80 des MUX 78 ist wieder mit seinem durch 0
gekennzeichneten Eingang verbunden, so daß der Wert
seines Ausgangs 80 bei jedem Takt um eins herabgesetzt
wird. Der Generator 86 ist so ausgebildet, daß er keinen
Wert kleiner als 0 annehmen kann. Wenn ein anderes
Kontrollsignal, das einen logischen Wert 1 hat auftritt,
wird der gesamte Prozeß wiederholt.
In Fig. 3D sind die Ausgabewerte am Ausgang 80 des MUX
78 dargestellt, die dem Punkt D des Schaltkreises
entsprechen. Jede der Linien wird auf die gerade
beschriebene Weise verarbeitet, so daß sie identische
Werte auf entsprechenden Positionen aufweisen.
Bei anderen Ausführungsformen der Erfindungen können die
Generatoren 86 und 96 so programmiert sein, daß sie
Flanken erzeugen, die einen nicht-linearen Verlauf statt
des bisher gezeigten linearen Verlaufes zeigen. Das heißt,
sie können programmiert werden für bestimmte Eingabewerte
verschiedene Steigerungs- bzw. Abnahmewerte zu erzeugen.
Die Funktionsweise des vertikalen Verbreiters 38 wird im
folgenden anhand der Fig. 3D und 3E erklärt. Wie schon
bemerkt, sind in Fig. 3D aufeinanderfolgende identische
Zeilen von Werten dargestellt, die am Punkt D anliegen,
der den Eingang des Vertikalverbreiters darstellt. Der
Ausgang 80 und die 1-H Verzögerungselemente 98 bis 104
bilden ein vertikales Fenster, wie z. B. W1, in Fig. 3D.
Dieses Fenster ist einen Taktzyklus breit und m+1 Zeilen
hoch. Nach Abtasten entlang der Zeilen, wird es um eine
Abtastzeile nach unten versetzt und abtastend über den
nächsten Satz von Zeilen geführt. In dieser speziellen
Ausführungsform werden durch die Arbeitsweise der 1-H
Verzögerungselemente 98 bis 104 und des Addierers 106
1-Werte erzeugt, falls dieser in der Stellung W1 ist. Dies
ist auch der Wert, der in der ersten in L1 dargestellten
Position dargestellt ist. Da die darüberliegenden vier
Pixel 0-Werte sind, ist die Ausgabe des Addierers 106 die
gleiche wie in L1 von Fig. 3D.
Beim nächsten Abtastschritt wird das Fenster um eine Zeile
nach unten bis zu der durch W2 gekennzeichneten vertikalen
Position versetzt. Die Ausgabe des Addierers 106 ist dabei
entsprechend von L2 aus 3D. Bei den aufeinanderfolgenden
Abtastschritten des Fensters ergeben sich Signalwerte, die
denen aus Fig. 3E entsprechen. Zur besseren Illustrierung
soll dargestellt werden, was die Ausgabe des Addierers 106
ist, falls das Fenster jedes Mal um eine Zeile nach unten
versetzt wird, wobei es in der Position des Rechtecks W1
beginnt. Die Werte, die man erhält, sind die Werte der
ersten Spalte, die durch den Aufweiter gemäß der Erfindung
gegeben sind. Bei den aufeinanderfolgenden vertikalen
Positionen wird die Summe der Werte innerhalb des Fensters
um 1 erhöht, bis ein Maximum von 5 erreicht ist. Im
nächsten Schritt wird das niedrigste Pixel des Fensters
ein 0-Wert sein, so daß ein Wert von 4 erreicht wird.
Aus den Werten der Zeilenfigur 3D ist ersichtlich, daß die
Summen der Werte innerhalb des Fensters anwachsen, wie in
Fig. 3E dargestellt ist, solange zumindest das Fenster
von der linken Seite bis zur Mitte verschoben wird und
abnehmen wird, wenn es weiter auf die rechte Seite
verschoben wird. Es ist ebenso ersichtlich, daß die Summe
der Werte zunimmt, wenn das Fenster bis zur untersten
Zeile in Fig. 3D verschoben wird, und daß die Summe
abnehmen wird, wenn es unterhalb dieser Zeile verschoben
wird.
Die maximalen Werte von 35, die durch das Rechteck 110 in
Fig. 3E hervorgehoben sind, kennzeichnen die Positionen
der ursprünglichen Kontrollsignale im Rechteck 108. So
ergeben sich n Takte, in diesem Beispiel 6 Takte, plus m
Linien, in diesem Fall 4 Linien, später als das
ursprüngliche Kontrollsignal. Die Werte von 35 können zur
gleichen Zeit auftreten wie das Video, indem eine
entsprechende Anzahl von Verzögerungselementen in dem
Videosignalweg angeordnet sind.
In den Fig. 4A bis 4E sind die Signalwerte dargestellt,
die durch den Kontrollsignalverbreiter aus Fig. 3 erzeugt
werden, falls ein entsprechend in Fig. 4A dargestellter
Satz von Kontrollsignalimpulsen vorliegt. Allerdings gibt
es einen Unterschied. In den Fig. 3A bis E sind
zukünftige Muster dargestellt, die sich nach rechts und
unten bewegen, während in den Fig. 4A bis E diese sich
nach links und aufwärts bewegen. Dies sind aber bloß zwei
verschiedene Betrachtungsweisen der gleichen Situation.
In Fig. 5 wird eine weitere Ausführungsform für einen
Schaltkreis des Zeilensignalverbreiters 36 dargestellt.
Bauteile und Punkte des Schaltkreises von Fig. 5, die
denen der Fig. 3 entsprechen, sind gleich gekennzeichnet.
Der prinzipielle Unterschied besteht darin, daß ein
programmierbarer Datenspeicher PROM programmiert wird, um
die Funktionen des Generators 86 und des MUX 78 zu
übernehmen und ein PROM 112 programmiert wird, um die
Funktionen des Generators 96 und des MUX 88 zu übernehmen.
In der Tabelle in Fig. 5A ist die Arbeitsweise des
Schaltkreises aus Fig. 5 in Reaktion auf
Kontrollsignalwerte von 0 oder 1 dargestellt, die am
Anschluß 76 des MUX 76 in Fig. 3 auftreten. Da dieser
Schaltkreis die Zeilensignale in im wesentlichen der
gleichen Weise verbreitet wie der Schaltkreis aus Fig. 3,
sind keine weiteren Erklärungen an dieser Stelle
notwendig.
Auch wenn verschiedene Ausführungsformen der Erfindung
beschrieben worden sind, sind darüberhinaus andere Mittel
zur Ausführung der Erfindung für einen Fachmann
offensichtlich.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Ausbreiten von Kontrollsignalen
mit fester Amplitude,
die entlang einer
beliebigen aus einer Vielzahl von abzutastenden Zeilen auftreten,
mit einem Eingabeanschluß (30), an den die Kontrollsignale
anlegbar sind, einer Zeilensignalverbreiterungseinrichtung (36)
und einer vertikalen Verbreiterungseinrichtung (38),
gekennzeichnet durch
eine Kontrollsignalaufweitungseinrichtung (32, 34), die an den Eingabeanschluß (30) angeschlossen ist, und umfaßt
gekennzeichnet durch
eine Kontrollsignalaufweitungseinrichtung (32, 34), die an den Eingabeanschluß (30) angeschlossen ist, und umfaßt
- eine horizontale Aufweitungseinrichtung (32) zum Aufweiten jedes Kontrollsignals über ein Intervall jeder Zeile, auf dem es auftritt, um ein verlängertes Kontrollsignal derselben Amplitude zu bilden, und
- eine vertikale Aufweitungseinrichtung (34) zum Wiederholen der Zeile mit einer bestimmten Anzahl
wobei die Zeilensignalverbreiterungseinrichtung (36), die mit der
Kontrollsignalaufweitungsvorrichtung (32, 34) verbunden ist,
während eines ersten Teils des verlängerten Kontrollsignals auf
jeder Zeile eine Flanke mit ansteigenden Werten erzeugt, den
von der festen Amplitude unterschiedlichen
Maximalwert der Flanke über den Rest des verlängerten
Kontrollsignals aufrechterhält und eine Flanke mit abnehmenden
Werten beginnend am Ende der verlängerten Kontrollsignale erzeugt; und
die vertikale Verbreiterungseinrichtung (38), die mit der Zeilensignalverbreiterungseinrichtung (36) verbunden ist, eine Verknüpfungseinrichtung (106) zum Verknüpfen von Kontrollsignalen der von der Zeilensignalverbreiterungseinrichtung (36) empfangenen Kontrollsignale und zur Erzeugung von entsprechenden Signalwerten entlang einer Vielzahl von Zeilen aufweist.
die vertikale Verbreiterungseinrichtung (38), die mit der Zeilensignalverbreiterungseinrichtung (36) verbunden ist, eine Verknüpfungseinrichtung (106) zum Verknüpfen von Kontrollsignalen der von der Zeilensignalverbreiterungseinrichtung (36) empfangenen Kontrollsignale und zur Erzeugung von entsprechenden Signalwerten entlang einer Vielzahl von Zeilen aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kontrollsignale
1-Bit-Signale sind und die Kontrollsignalaufweitungsmittel
(32, 34) erste und zweite in Serie geschaltete
Schaltkreise sind, wobei der erste Schaltkreis einen
Eingabeanschluß (44) und einen Ausgabeanschluß (60)
aufweist, außerdem n in Serie geschaltete
Taktverzögerungselemente (46, 48, 52, 54) und ein
OR-Gatter mit n+1 Eingängen, die mit dem Eingabeanschluß
(44) und den diesen gegenüberliegenden Enden der
Taktverzögerungselemente (46, 48, 50, 52, 54) verbunden
sind und einen Ausgang (B), der mit dem Ausgangsanschluß
(60) verbunden ist, die zweiten Schaltkreise einen
Eingabeanschluß (62) und einen Ausgabeanschluß (74)
aufweisen, außerdem m in Serie verbundene
Zeilenverzögerungselemente (64, 66, 68, 70), ein OR-Gatter
mit m+1 Eingängen, die mit dem Eingangsanschluß (62) des
zweiten Schaltkreises und den diesen gegenüberliegenden
Enden der Zeilenverzögerungselemente (64, 66, 68, 70)
verbunden sind und einem Ausgang (C), der mit dem
Ausgangsanschluß (74) des zweiten Schaltkreises verbunden
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kontrollsignale
1-Bit-Signale sind und das
Zeilensignalverbreiterungsmittel (36) gebildet ist aus:
einem ersten Multiplexer (MUX) (78) mit einem Ausgang (80)
und erstem und zweitem Eingang; einem
Ein-Taktverzögerungselement (84) und einer
Dekrementiereinrichtung (86), die in Serie zwischen dem
Ausgang (80) des ersten MUX (78) und dem ersten Eingang
des ersten MUX (78) angeordnet sind, wobei die
Dekrementiereinrichtung (86) einen geringeren Wert
entsprechend einem Referenzwert aufweist; ein zweiter MUX
(88) mit Ausgang (90) und erstem und zweitem Eingang;
einem Ein-Taktverzögerungselement (94) und einer
Inkrementiereinrichtung (96), die in Serie zwischen dem
Ausgang (90) des zweiten MUX (88) und dessen erstem
Eingang angeordnet sind, wobei die
Inkrementiereinrichtung (96) einen Maximalwert aufweist;
Einrichtungen zum Verknüpfen des Ausgangs (80) des ersten
MUX (78) mit dem zweiten Eingang des zweiten MUX (88);
Einrichtungen zur Verbindung des Ausgangs des zweiten MUX
(88) mit dem zweiten Eingang des ersten MUX (78); der
erste MUX (78) Einrichtungen zum Verbinden seines Ausgangs
(80) mit seinem ersten Eingang und zum Verbinden seines
Ausgangs (80) mit seinem zweiten Eingang in Abhängigkeit
der Referenzwerte bzw. der Kontrollsignale aufweist und der
zweite MUX (88) in Abhängigkeit eines Referenzwertes bzw.
eines Kontrollsignals seinen Ausgang (90) mit seinem
zweiten Eingang bzw. seinen Ausgang (90) mit seinem ersten
Eingang verbindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontrollsignal ein 1-Bit-Signal ist und die
Zeilensignalverbreiterungseinrichtung gebildet ist aus:
einem ersten PROM (110) mit einem Ausgang (80) und erstem
und zweitem Eingang; einem Ein-Pixel-Verzögerungselement
(84), das zwischen dem Ausgang (80) des ersten PROM (110)
und seinem ersten Eingang angeordnet ist; einem zweiten PROM
(112) mit Ausgang (90) und erstem und zweiten Eingang;
einem 1-Pixel-Verzögerungselement (94), das zwischen
Ausgang (90) des zweiten PROM (112) und seinem ersten
Eingang angeordnet ist; Verbindungsmittel zur Verbindung
des Ausgangs (80) des ersten PROM (110) mit dem zweiten
Eingang des zweiten PROM (112); Verbindungsmitteln zur
Verbindung des Ausgangs (90) des zweiten PROM (112) mit
dem zweiten Eingang des ersten PROM (110), wobei der erste
PROM (110) in Abhängigkeit eines Referenzwertes den Wert,
der an seinem ersten Eingang anliegt, in
aufeinanderfolgenden Takten so lange herabsetzt, bis der
Referenzwert erreicht ist, und in Abhängigkeit eines
Kontrollsignalwertes seinen zweiten Eingang mit seinem
Ausgang (80) und dem Ausgang (90) des zweiten PROM (112)
verbindet, und wobei der zweite PROM (112) in Abhängigkeit
eines Referenzwertes seinen Ausgang (90) mit seinem
zweiten Eingang verbindet und in Abhängigkeit eines
Kontrollsignalwertes an seinem Ausgang (90) ein Inkrement
des Wertes erzeugt, der während jedes Taktes an seinem
ersten Eingang anliegt, bis ein Maximalwert erreicht ist,
und diesen Maximalwert so lange festhält, bis ein
Referenzwert auftritt.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale
Verbreiterungseinrichtung (38) mit einem Eingangsanschluß
mit der Zeilensignalverbreiterungseinrichtung (36)
verbunden ist und eine Vielzahl von Ein-Zeilen-
Verzögerungselementen (98, 100, 102, 104) in Serie mit
diesem Eingabeanschluß und der Verknüpfungseinrichtung
(106) verbunden sind, um ein Signal zu erzeugen, das eine
Funktion der an diesen Eingabeanschluß und an diesem
gegenüberliegenden Enden der Ein-Zeilen-Verzögerungs
elemente (98, 100, 102, 104) auftretende Signale ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollsignal
aufweitungseinrichtung (32, 34) jedes Bit des
Kontrollsignals für n Takte und jede Zeile m-fach
wiederholt;
die Zeilensignalverbreiterungseinrichtung (36) eine Flanke von ansteigenden Werten während n Takten erzeugt, den maximalen Wert während des Rests des verlängerten Kontrollsignals aufrechterhält und während r Takten eine Flanke von abnehmenden Werten erzeugt, nachdem die Ein- Bit-Kontrollsignale beendet sind; und
die vertikale Verbreiterungseinrichtung (38) eine Funktion der Signale erzeugt, die bei entsprechenden Takten entlang der m+1 Zeilen auftreten.
die Zeilensignalverbreiterungseinrichtung (36) eine Flanke von ansteigenden Werten während n Takten erzeugt, den maximalen Wert während des Rests des verlängerten Kontrollsignals aufrechterhält und während r Takten eine Flanke von abnehmenden Werten erzeugt, nachdem die Ein- Bit-Kontrollsignale beendet sind; und
die vertikale Verbreiterungseinrichtung (38) eine Funktion der Signale erzeugt, die bei entsprechenden Takten entlang der m+1 Zeilen auftreten.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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