DE2830231C2 - - Google Patents
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G35/00—Reforming naphtha
- C10G35/04—Catalytic reforming
- C10G35/06—Catalytic reforming characterised by the catalyst used
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J37/00—Processes, in general, for preparing catalysts; Processes, in general, for activation of catalysts
- B01J37/02—Impregnation, coating or precipitation
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- B01J37/03—Precipitation; Co-precipitation
- B01J37/036—Precipitation; Co-precipitation to form a gel or a cogel
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reformierung
eines Kohlenwasserstoffeinsatzmaterials, bei dem das Einsatzmaterial
in Gegenwart von Wasserstoff bei Reformierbedingungen
mit einem Metall-Träger-Katalysator in Berührung
gebracht wird.
Verfahren zur Reformierung von Kohlenwasserstoffeinsatzmaterialien,
um deren Gehalt an aromatischen Kohlenwasserstoffen
und ihren Wert als Einsatzmaterialien für das
Vermischen mit Motorbenzin zu erhöhen, sind bekannt. Viele
dieser Verfahren verwenden Katalysatoren, die ein Metall
oder mehrere Metalle oder eine Metallverbindung oder mehrere
Metallverbindungen entweder auf einem Träger oder ohne
Träger, enthalten.
Die Auswahl des Katalysators ist ein Faktor, der den technischen,
wirtschaftlichen und kommerziellen Erfolg der
Reformierung von Kohlenwasserstoffeinsatzmaterialien beeinflußt.
Der Katalysator beeinflußt nicht nur die Umsetzungsgeschwindigkeit,
sondern auch den Bereich und die relativen
Mengen der verschiedenen Produkte, die aus irgendeinem
besonderen Einsatzmaterial erhalten werden. Daneben ist
es wünschenswert, daß der Katalysator so zubereitet sein
sollte, daß er eine lange Lebensdauer aufweist.
Aus der DE-OS 26 47 702 sind Trägermaterialien bekannt,
die nach dem Sol-Gel-Verfahren hergestellt werden und
mit einem katalytisch wirksamen Metall, z. B. Platin, als
Katalysatoren für die Hydrierung und Isomerisierung von
Kohlenwasserstoffen eingesetzt werden. Im einzelnen erfolgt
die Herstellung des Katalysators dadurch, daß man einen
Träger aus einer aluminiumhaltigen ferritischen Legierung
mit einer ersten wäßrigen Dispersion aus Aluminiumoxid
beschichtet, das durch ein Dampfphasenkondensationsverfahren
(Flammhydrolyse) hergestellt wird, und das erhaltene Material
trocknet und brennt und darauf eine zweite wäßrige
Dispersion aus Aluminiumoxid aufbringt, die ein Salz eines
Metalls der Platingruppe und Polyvinylalkohol in Lösung
enthält. Die Umwandlung dieses Materials in ein katalytisch
wirksames Material erfolgt durch Brennen, wodurch
das Polymerisat carbonisiert und das Metallsalz reduziert
wird.
Weiterhin sind aus der DE-OS 26 47 701 Sole und Gele
bekannt, die für die Chromatographie und als Katalysatorträger
geeignet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Reformierung
eines Kohlenwasserstoffeinsatzmaterials gemäß Oberbegriff
von Anspruch 1 bereitzustellen, mit dem eine selektive
Reformierung mit erhöhter Ausbeute an gewünschten Produkten
unter Verminderung der gasförmigen Bestandteile erzielt
werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
enthalten.
Als Metall des Katalysators wird vorzugsweise Platin,
entweder alleine oder mit Rhenium oder Iridium, verwendet.
Die Menge des im Katalysator verwendeten Metalls beträgt
vorzugsweise 0,01 bis 5 Gew.-%,
insbesondere 0,1 bis
2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtkatalysator.
Das calcinierte poröse, Aluminiumoxid enthaltende Gel,
das als Katalysatorträger verwendet wird,
wird durch ein
"Sol-Gel"-Verfahren gebildet. Die Sol-Gel-Verfahren sind in
einem Aufsatz von Fletcher und Hardy in Chemistry and Industry,
Seite 48, 12. Januar 1968, beschrieben, und sie umfassen die
Bildung eines konzentrierten Sols eines anorganischen Oxids mit
anschließender Entfernung von Wasser, beispielsweise durch
Trocknen auf einer Horde, durch Lösungsmittelextraktion, durch
Sprühtrocknen oder durch Ölgelierung zur Bildung des Gels.
Für die Verwendung als Katalysatorträger in dem erfindungsgemäßen
Verfahren kann das poröse Gel aus Solen gebildet werden,
die außer Aluminiumoxid einen
Zusatzstoff, beispielsweise eine Yttriumverbindung, etwa
Yttriumoxid, enthalten. Es wurde gefunden, daß ein Aluminiumoxidträger,
der durch ein Sol-Gel-Verfahren hergestellt wurde
und kleine Yttriummengen enthielt, als Träger für einen
Katalysator zur Reformierung eines Kohlenwasserstoffeinsatzmaterials
besonders geeignet ist. Vorzugsweise ist das Yttrium in dem Katalysator in einer
Menge von weniger als 4 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtträger,
vorhanden. Bei der Herstellung des Katalysators ist es zweckmäßig,
das Yttrium bei der Solherstellungsstufe, beispielsweise
in Form einer Yttriumverbindung, beispielsweise von Yttriumnitrat,
hinzuzufügen, die während der Herstellung des Gels zu Yttriumoxid
umgesetzt wird.
Geeignete Sol-Gel-Verfahren zur Herstellung des Katalysatorträgers
sind aus der
DE-OS 26 47 701 bekannt. Bei der Herstellung des
Gels ist es bevorzugt, daß die festen Primärteilchen im wesentlichen
kugelförmig sind und vor dem Vermischen mit der verwendeten
Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, in gleichartiger
Größe, nicht aggregiert und nicht hydratisiert vorliegen. Die
Primärteilchen haben vorzugsweise einen Durchmesser zwischen
4 und 50 nm und werden vorzugsweise durch ein Dampfphasenkondensationsverfahren
hergestellt, wie es aus der
DE-OS 26 47 701 bekannt ist. Unter
"Dampfphasenkondensationsverfahren" wird ein Verfahren verstanden,
das ein Dampfphasenzwischenprodukt umfaßt. Beispiele
für Dampfphasenkondensationsverfahren sind die Hydrolyse von
flüchtigen Halogeniden oder Alkoxiden (etwa die Flammenhydrolyse
von beispielsweise flüchtigen Metallhalogeniden), Verdampfungs-
und Kondensationsverfahren unter Verwendung von
Elektronenstrahl-, D.C.-Lichtbogen- oder R.F.-Plasma-Erhitzung
und die Metalloxidation (beispielsweise von Magnesium) zur
Erzielung von Dampf, der dann kondensiert wird. Ein besonders
geeignetes Verfahren zur Herstellung der festen Aluminiumoxid-Primärteilchen ist die Flammenhydrolyse eines Aluminiumhalogenids,
beispielsweise Aluminiumchlorid.
Die durch Flammenhydrolyse
gebildeten festen Primärteilchen werden dann in einer Flüssigkeit, beispielsweise
Wasser, zur Bildung eines Sols mit kolloidalen Teilchen
dispergiert, die Aggregate der Primärteilchen sind. Das Sol wird
dann beispielsweise durch Hordentrocknen in Luft, Sprühtrocknen,
Ölgelierung oder unter Verwendung eines Lösungsmittels getrocknet
und calciniert, um die Festigkeit des Gels zu verbessern
und/oder um seine sorptiven Eigenschaften zu modifizieren.
Gewünschtenfalls ist ein Zusatzstoff, beispielsweise
Yttriumoxid, in dem porösen Gel enthalten. Dieser Zusatzstoff
kann in einer geeigneten Menge zu dem Sol hinzugesetzt werden.
Die Änderung der Parameter während der Herstellung der Primärteilchen,
des Sols und des Gels führt zu einem Endprodukt,
das Poren mit verschiedenen Größen enthält. Träger mit einer
engen Porengrößenverteilung können hergestellt werden und
solche Träger verleihen dem fertigen Katalysator vorteilhafte Eigenschaften.
Die Auswahl der optimalen Porengröße hängt von dem
Reformierungsverfahren ab, für das der
Katalysator verwendet werden soll. Eine bevorzugte enge
Porengrößenverteilung für das verwendete calcinierte poröse
Gel als Katalysatorträger in dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist dergestalt, daß wenigstens 70% des gesamten Porenvolumens
innerhalb der Poren mit einer Größe innerhalb des Bereiches
von ±25%, insbesondere ±10% der mittleren Porengröße
enthalten sind.
Das Metall des Katalysators kann zu dem porösen
Katalysatorträger durch irgendeines der üblichen Verfahren hinzugesetzt
werden, die zur Herstellung von Metallträgerkatalysatoren angewendet
werden. Das Metall des Katalysators kann als
Metall selbst oder als eine katalytisch geeignete Verbindung
des Metalls vorhanden sein. Ein geeignetes Verfahren ist
die Imprägnierung des Trägers mit einer Lösung einer Verbindung
des Metalles mit anschließender geeigneter Behandlung, beispielsweise
Erhitzen und/oder Reduktion, um die Metallverbindung in
eine geeignete katalytische Form umzuwandeln.
Der Katalysator
kann ggf. eine kleine Menge, beispielsweise 0,3 bis 1,5 Gew.-%, eines Halogenids,
enthalten.
Vorzugsweise enthält das calcinierte poröse Gel
eine kleine Menge,
beispielsweise 0,01 bis 1%, Yttriumoxid.
Es wird bevorzugt, daß wenigstens 80%, vorzugsweise wenigstens 90%, des
Porenvolumens Poren mit einem Durchmesser
von 15 bis 35 nm aufweisen.
Die Oberfläche des calcinierten porösen Gels beträgt zweckmäßigerweise
80 bis 250 m²/g,
vorzugsweise 90 bis 200 m²/g, wobei vorzugsweise
wenigstens 80%, insbesondere wenigstens 90% des Porenvolumens und/oder der Oberfläche
Poren mit einem Durchmesser von
15 bis 35 nm aufweisen.
Die Reformierbedingungen, die bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren angewandt werden, hängen von dem
verwendeten Einsatzmaterial ab. Das Einsatzmaterial ist
vorzugsweise ein leichtes Kohlenwasserstofföl, beispielsweise
eine Naphthafraktion. Das Verfahren wird vorzugsweise bei einer
Reaktionstemperatur von 300 bis 600°C, insbesondere
von 450 bis 540°C, durchgeführt. Zweckmäßigerweise
kann das Einsatzmaterial eine kleine Menge, etwa 0,2 bis
2 ppm, Chlorid enthalten, und gewünschtenfalls kann Wasser zu
dem Einsatzmaterial in einer ausreichenden Menge hinzugesetzt
werden, um einen Wassergehalt in dem Einsatzmaterial im Bereich
von 1 bis 10 ppm und im Umlaufgasstrom im Bereich von 10 bis 30 ppm
aufrechtzuerhalten. Der Druck in der Reaktionszone kann
Atmosphärendruck oder Überatmosphärendruck sein, und er beträgt
vorzugsweise 1,72 bis 68,5 bar (Manometerdruck) und
insbesondere 3,44 bis 27,6 bar (Manometerdruck). Die
besondere Relation von Temperatur und Druck zusammen mit der
stündlichen Raumgeschwindigkeit, bezogen auf die Flüssigkeit,
wird abhängig von der Natur der erforderlichen Reformierreaktion
ausgewählt. Im allgemeinen beträgt jedoch die stündliche
Raumgeschwindigkeit, bezogen auf die Flüssigkeit,
0,1 bis 10. Ein geeignetes Molverhältnis
von Wasserstoff zum Kohlenwasserstoffeinsatzmaterial beträgt
0,5 : 1 bis 10 : 1.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch das
folgende Beispiel erläutert:
Die Reformierung eines Naphthaeinsatzmaterials wurde unter
Verwendung von zwei herkömmlichen, handelsüblichen Katalysatoren
(Katalysatoren D und E) und drei Katalysatoren aus jeweils
Platin auf einem porösen Gelträger (Katalysatoren A, B und C)
untersucht.
Die Träger für die Katalysatoren A, B und C wurden
durch ein Sol-Gel-Verfahren unter Verwendung von Aluminiumoxidprimärteilchen
hergestellt, die durch Flammenhydrolyse
von Aluminiumchlorid gebildet werden, wie ausführlich in der
DE-OS 26 47 701 beschrieben ist. Im Falle
der Katalysatoren A und B war ferner eine kleine Yttriumoxidmenge
vorhanden. Die Teilchen des porösen Gels wurden dann
mit einer Lösung von Chloroplatinsäure imprägniert, getrocknet
und bei 550°C calciniert, in Wasserstoff bei 450°C reduziert
und dann mit einem Luftstrom, der Chlorwasserstoffdampf
enthält, bei 500°C behandelt.
Die Zusammensetzungen und die Eigenschaften der Katalysatoren
A, B und C sind in der Tabelle I gezeigt.
Die Katalysatoren wurden in einer Laborreformierapparatur
bei Temperaturen im Bereich von 470 bis 520°C, einem
Druck von 20,6 bar (Manometerdruck), einer stündlichen Raumgeschwindigkeit,
bezogen auf das Gewicht, von 2,5 h-1 und bei einem
Molverhältnis von Wasserstoff zu Kohlenwasserstoff von 6 : 1
getestet. Das Einsatzmaterial war ein C₆- bis C₉-Naphtha mit
einem Gehalt von 61 Gew.-% Paraffinen, 28,4 Gew.-% Naphthenen
und 10,6 Gew.-% Aromaten.
Typische Ausbeuten aus einer großen Versuchszahl, die
in Gew.-%, bezogen auf die Beschickung, bestimmt wurden, von
Aromaten und von Wasserstoff und C₁- bis C₄-Produkten sind in
der Tabelle II gezeigt.
Die Katalysatoren D und E sind handelsübliche Produkte,
die sich in der Praxis bei Reformierungsreaktionen als
besonders geeignet herausgestellt haben. Diese Katalysatoren
enthalten Aluminiumoxid als Träger und Platin als
Katalysatorbestandteil.
Wie sich eindeutig durch die Gegenüberstellung aus Tabelle
II ergibt, sind daher die Katalysatoren A, B und C zum
Zwecke der Aromatisierung selektiver als die Katalysatoren
D und E. Sie ergeben verbesserte Ausbeuten an wertvollen
Produkten im Vergleich mit den beiden handelsüblichen
Katalysatoren.
Claims (12)
1. Verfahren zur Reformierung eines Kohlenwasserstoffeinsatzmaterials,
bei dem das Einsatzmaterial in Gegenwart
von Wasserstoff bei Reformierbedingungen mit einem Metall-
Träger-Katalysator in Berührung gebracht wird, dadurch
gekennzeichnet, daß als Katalysatorträger ein poröses, Aluminiumoxid
enthaltendes Gel verwendet wird, wobei das Gel
durch Dispergieren von festen Primärteilchen einer Aluminiumoxid
enthaltenden Substanz in einer Flüssigkeit unter
Bildung eines Sols mit kolloidalen Teilchen, die Aggregate
der Primärteilchen sind, Trocknen des Sols zur Erzeugung
des porösen Gels und Calcinieren des porösen Gels erhalten
worden ist, und das calcinierte poröse Gel folgende Merkmale
aufweist:
- a) einen mittleren Porendurchmesser von 10 bis 35 nm,
- b) ein Porenvolumen von 0,5 bis 1 ml/g, wobei wenigstens 80% des Porenvolumens Poren mit einem Durchmesser von 10 bis 35 nm aufweisen,
und daß als Metall des Katalysators ein Metall der Gruppe
VIII des Periodensystems, entweder alleine oder mit Rhenium
oder Iridium, verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Metall im Katalysator in einer Menge von 0,01 bis
5 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den
Gesamtkatalysator, verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Katalysator mit 0,3 bis 1,5 Gew.-% eines Halogenids
verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein poröses Gel mit 0,01 bis 1% Yttriumoxid verwendet
wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein calciniertes poröses Gel
mit einer Oberfläche von 80 bis 250 m²/g, vorzugsweise
von 90 bis 200 m²/g, verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein calciniertes poröses Gel
verwendet wird, bei dem wenigstens 80%, vorzugsweise
wenigstens 90% des Porenvolumens und/oder der Oberfläche
Poren mit einem Durchmesser von 15 bis 35 nm aufweisen.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren bei einer Reaktionstemperatur
von 300 bis 600°C, vorzugsweise von 450 bis
540°C durchgeführt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Einsatzmaterial mit 0,2
bis 2 ppm Chlorid verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Wasser zu dem Einsatzmaterial
in solcher Menge hinzugesetzt wird, daß ein Wassergehalt
im Einsatzmaterial von 1 bis 10 ppm und im Umlaufgasstrom
von 10 bis 30 ppm aufrecht erhalten wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren in der Reaktionszone
bei einem Druck von 1,72 bis 68,5 bar (Manometerdruck),
vorzugsweise von 3,44 bis 27,6 bar (Manometerdruck), durchgeführt
wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es bei einer stündlichen Raumgeschwindigkeit,
bezogen auf die Flüssigkeit, von 0,1 bis
10 und bei einem Molverhältnis von Wasserstoff zu Kohlenwasserstoffeinsatzmaterial
von 0,5: : 1 bis 10 : 1 durchgeführt
wird.
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DE19782830231 DE2830231A1 (de) | 1978-07-10 | 1978-07-10 | Verfahren zur umsetzung von kohlenwasserstoffen |
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DE102004059375A1 (de) | 2004-12-09 | 2006-06-22 | Consortium für elektrochemische Industrie GmbH | Auf nanoskaligem Titandioxid geträgerte Platin-Katalysatoren, deren Verwendung in der Hydrosilylierung, ein Hydrosilylierungsverfahren mit solchen Katalysatoren und Zusammensetzungen enthaltend solche Katalysatoren |
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DE2647702A1 (de) * | 1975-10-22 | 1977-04-28 | Atomic Energy Authority Uk | Katalysatoren und verfahren zu ihrer herstellung |
DE2647701A1 (de) * | 1975-10-22 | 1977-04-28 | Atomic Energy Authority Uk | Sole und gele und verfahren zu ihrer herstellung |
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1978
- 1978-07-10 DE DE19782830231 patent/DE2830231A1/de active Granted
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1979
- 1979-06-29 BE BE0/196062A patent/BE877387A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
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