DE2719055A1 - Katalysator und seine verwendung zur herstellung von alkanolen - Google Patents
Katalysator und seine verwendung zur herstellung von alkanolenInfo
- Publication number
- DE2719055A1 DE2719055A1 DE19772719055 DE2719055A DE2719055A1 DE 2719055 A1 DE2719055 A1 DE 2719055A1 DE 19772719055 DE19772719055 DE 19772719055 DE 2719055 A DE2719055 A DE 2719055A DE 2719055 A1 DE2719055 A1 DE 2719055A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- particles
- range
- catalyst according
- silica gel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J37/00—Processes, in general, for preparing catalysts; Processes, in general, for activation of catalysts
- B01J37/0072—Preparation of particles, e.g. dispersion of droplets in an oil bath
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J27/00—Catalysts comprising the elements or compounds of halogens, sulfur, selenium, tellurium, phosphorus or nitrogen; Catalysts comprising carbon compounds
- B01J27/14—Phosphorus; Compounds thereof
- B01J27/16—Phosphorus; Compounds thereof containing oxygen, i.e. acids, anhydrides and their derivates with N, S, B or halogens without carriers or on carriers based on C, Si, Al or Zr; also salts of Si, Al and Zr
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C29/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
- C07C29/03—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by addition of hydroxy groups to unsaturated carbon-to-carbon bonds, e.g. with the aid of H2O2
- C07C29/04—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by addition of hydroxy groups to unsaturated carbon-to-carbon bonds, e.g. with the aid of H2O2 by hydration of carbon-to-carbon double bonds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Catalysts (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
L 435 C (J/gs) 28. April 1977
K 241 GEW
SHELL INTERNATIONALE RESEARCH MAATSCHAPPIJ B.V. Den Haag, Niederlande
Katalysator und seine Verwendung zur Herstellung von Alkanolen
beanspruchte
Priorität: 30. April 1976 - Großbritannien - Nr. 17723/76
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Katalysator auf der Basis von mit Phosphorsäure beladenen Teilchen aus porösem SiIikagel.
Die Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung eines
solchen Katalysators zur Herstellung von Alkanolen, wie Äthylalkohol oder Isopropylalkohol, durch Hydratisierung der entsprechenden
Olefine in Anwesenheit des betreffenden Katalysators.
Aus den GB-Patentschriften 1 371 905 und 1 306 141 ist es an
sich bekannt, ein Silikagel, beispielsweise ein im Handel erhältliches
Gel des Typs "Davison Grade 57", welches mit Phosphorsäure
imprägniert worden ist, als Katalysator für die Herstellung von Alkoholen durch Hydratation von Olefinen zu verwenden.
Es wurde nunmehr gefunden, daß wichtige Eigenschaften von Katalysatoren
dieses Typij. itibbesonde-fs cUe, Wasserbeständigkeit und
709845/10A5
f^
die Masse-Druckfestigkeit der Katalysatorteilchen, wesentlich
verbessert werden können, wenn man ein poröses Silikagel als Trägermaterial für die Phosphorsäure einsetzt, welches in bestimmter
Weise hergestellt worden ist.
Der erfindungsgemäße Katalysator auf der Basis von mit Phosphorsäure
beladenen Teilchen aus porösem Silikagel, gegebenenfalls unter Mitverwendung einer kleineren Menge eines Füllstoffes, ist
demgemäß gekennzeichnet durch Silikagelteilchen mit hoher Wasserbeständigkeit und hoher Masse-Druckfestigkeit sowie einem Porenvolumen
von mindestens 0,6 ml/g, welche in der nachstehenden Weise hergestellt worden sind:
(a) Herstellen eines Kieselsäure-Hydrosols durch Vermischen einer wässrigen Lösung eines Alkalimetallsilikats und einer
wässrigen Säurelösung;
(b) überführen des Hydrosols in Tropfenform und
(c) Umwandlung der Tropfen in die Gelform in einer mit Wasser nicht mischbaren Flüssigkeit;
(d) Abtrennen der Gelteilchen aus der Flüssigkeit und
(e) Entfernen von Wasser und Alkalimetallverbindungen aus den Gelteilchen.
Im Rahmen der Erfindung sind Katalysatoren besonders bevorzugt, bei denen das Wasser und Alkalimetallverbindungen aus den Hydrogelteilchen
durch eine spezielle Abfolge von Verfahrensschritten entfernt worden sind, wie sie beispielsweise in der DT-OS
25 49 411.5 beschrieben werden. Es handelt sich da
bei um die nachstehende Abfolge von Verfahrensschritten:
7Ü98A5/10A5
(I) Entfernen von mindestens 25 % des in den Hydrogelteilchen
vorliegenden Wassers durch Verdampfen;
(II) Verringern des Alkalimetallgehaltes der Hydrogelteilchen mittels eines wässrigen Mediums auf einen Wert unterhalb
1 Gewichtsprozent, bezogen auf trockenes Material, und
(Π I) Trocknen und Calcinieren der betreffenden Silikagelteilchen,
wobei es sich um kugelförmige Teilchen handeln kann.
Der erfindungsgemäße Katalysator zeigt im Vergleich mit im Stand der Technik beschriebenen Katalysatoren überlegene Eigenschaften.
Dies trifft insbesondere zu auf die Masse-Druckföstigkeit des Katalysators, und zwar vor sowie nach seiner Verwendung für die
Hydratation von Olefinen, wie Äthylen, zu dem entsprechenden Alkohol.
Als Trägermaterial für die aufzunehmende Phosphorsäure geeignete kugelförmige Silikagelteilchen können beispielsweise wie folgt
erhalten werden: Zunächst wird ein Silika-Hydrosol hergestellt, indem man eine wässrige Lösung eines Alkalimetallsilikats mit
einer wässrigen Säurelösung vermischt. Hierzu kann man die betreffenden Ausgangslösungen getrennt in eine Mischkammer einspeisen,
wo die Lösungen dann unter Rühren miteinander innig vermischt werden. Als Alkalimetallsilikat und als Säure eignen sich
beispielsweise Natriumsilikat und Schwefelsäure. Nach der Bildung des Kieselsäure-Hydrosols wird dieses in Tropfenform überführt,
und dann läßt man die Gelbildung in einer Flüssigkeit stattfinden, welche mit Wasser praktisch nicht mischbar ist. Zu diesem
Zweck kann man beispielsweise das zunächst gebildete Hydrosol über eine schmale öffnung am Boden der Mischkammer in das
7Ü9845/104B
-y- t
2719Ü55
obere Ende eines vertikal angeordneten Rohres einspeisen, welches mit einem öl angefüllt ist. Während das tropfenförmige Hydrosol
nach unten durch das öl hindurchwandert, findet die Gelbildung statt. Am Boden des Rohres können kugelförmige Hydrogelteilchen
in einer wässrigen Phase, wie Wasser, aufgenommen werden, doch eignet sich für diesen Zweck besonders gut eine wässrige Salzlösung,
wie von Natriumsulfat, insbesondere eine Salzlösung mit der gleichen Salzkonzentration, wie sie auch in den Hydrogelteilchen
vorhanden ist.
Die Hydrogelteilchen werden dann von der wässrigen Phase abgetrennt,
beispielsweise durch Filtration, und anschließend werden sie zum Zweck der Wasserentfernung behandelt. Es ist aber auch
möglich, die Behandlung zum Zweck der Wasserentfernung in dem öl durchzuführen, nachdem die Gelbildung stattgefunden hat.
In der Stufe der Wasserentfernung werden gemäß einer bevorzugten Ausführungsform· der Erfindung mindestens 25 % und vorzugsweise
mindestens 50 % des in den Hydrogelteilchen vorhandenen Wassers
durch Verdampfen abgetrennt, wobei die Menge des abgetrennten Wassers gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform 80 bis
90 % des insgesamt in den Hydrogfflteilchen vorhandenen Wassers
beträgt. Diese Wasserentfernung kann in der verschiedensten Weise durchgeführt werden. Beispielsweise kann man die Hydrogelteilchen
mit einem Gasstrom kontaktieren, beispielsweise einem Luftstrom, wobei gegebenenfalls auch erhöhte Temperaturen angewendet
werden können. Man kann das Wasser aus den Hydrogelteilchen aber auch dadurch entfernen, indem man diese bei Atmosphärendurck,
bei vermindertem Druck oder erhöhtem Druck erhitzt. Eine weitere
709845/1045
Möglichkeit der Wasserentfernung besteht darin, die Hydrogelteilchen
bei einer Temperatur oberhalb 10O0C mit einer inerten Flüssigkeit
in Berührung zu bringen oder sie bei erhöhter Temperatur mit Dampf oder einem dampfhaltigen Gasstrom zu kontaktieren.
Geeignete Behandlungsmaßnahmen zur Entfernung von mindestens 25 % des in den Hydrogelteilchen vorhandenen Wassers werden nachfolgend
aufgeführt:
(a) Aufheizen der Hydrogelteilchen bei vermindertem Druck auf eine Temperatur von etwa 10O0Cj
(b) Aufheizen der Hydrogelteilchen in einem Luftstrom auf eine Temperatur oberhalb 10O0C;
(c) Aufheizen der Hydrogelteilchen bei vermindertem Druck auf eine Temperatur von etwa 1000C und anschließendes Erhitzen
der Teilchen in einem Luftstrom auf eine Temperatur von etwa 5000C;
(d) Kontaktieren der Hydrogelteilchen mit einem Kohlenwasserstofföl
bei einer Temperatur oberhalb 1000C;
(e) Aufheizen der Hydrogelteilchen in einem Autoklav bei autogenem
Druck auf eine Temperatur oberhalb 1000C oder
(f) Aufheizen der Hydrogelteilchen in einem Gasstrom aus Luft und Dampf.
Eine bevorzugte Arbeitsweise besteht darin, die Hydrogelteilchen in solcher Weise mit einem Gasstrom zu kontaktieren, daß die
Teilchen auf eine Temperatur im Bereich von 55 bis l80°C und
bevorzugt im Bereich von 100 bis YJO0C aufgeheizt werden. Sehr
gute Ergebnisse werden unter Verwendung eines Luftstroms erzielt,
at
von 180 bis 2200C, aufweist.
von 180 bis 2200C, aufweist.
der eine Temperatur im Bereich von 100 bis 3000C, insbesondere
7ÜS8A5/10A5
Die Temperatur, auf welche die Hydrogelteilchen aufgeheizt werden,
hat einen bestimmenden Einfluß auf die Gefügestruktur, d.h.
das Porenvolumen und den Porendurchmesser des herzustellenden Katalysatorträgermaterials. Beispielsweise können größere oder
kleinere Porenvolumina mit entsprechenden kleineren oder grösseren Porendurchmessern erhalten werden, je nach dem, ob die Aufheiztemperatur
in einem niedrigeren oder einem höheren Bereich gehalten wird. Wenn beispielsweise ein Katalysator mit einem
relativ großen Porenvolumen hergestellt werden soll, hat sich ein Aufheizen ai
mäßig erwiesen.
mäßig erwiesen.
ein Aufheizen auf eine Temperatur von etwa 135 C als sehr zweck-
Nach der Behandlungsstufe, in welcher mindestens 25 % des in
den Hydrogelteilchen vorhandenen Wassers durch Verdampfen entfernt
werden, folgt eine Behandlung, um den Alkalimetallgehalt der Hydrogelteilchen auf weniger als 1 Gewichtsprozent, bezogen auf
trockenes Material, herabzusetzen. Diese Behandlung wird in einem wässrigen Medium durchgeführt. Sehr zweckmäßig läßt sich
die Alkalimetallverbindung entfernen, indem man die Hydrogelteilchen mit einer wässrigen Lösung eines Ammoniumsalzes, beispielsweise
Ammoniumnitrat oder Ammoniumsulfat, mit einer wässrigen Lösung von Ammoniumhydroxid oder einer wässrigen Lösung einer
anorganischen oder organischen Säure, beispielsweise Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure oder Essigsäure, behandelt. Anschließend
kann gegebenenfalls noch eine Wasserwäsche erfolgen. Eine Behandlung mit einer wässrigen Lösung von Ammoniumnitrat
ergibt ausgezeichnete Ergebnisse. Man kann diese Behandlung zweckmäßig durchführen, indem man die betreffende wässrige Lösung
durch die Hydrogelteilchen perkolieren läßt.
709845/104 5
Il
Die Maßnahmen zur Abtrennung von mindestens eines Teils des Wassers
in den Hydrogelteilchen und zur Herabsetzung des Gehalts an Alkalimetall werden bevorzugt in der angegebenen Reihenfolge
durchgeführt, doch kann im Rahmen der Erfindung die Reihenfolge auch abgeändert werden.
Schließlich werden die Hydrogelteilchen getrocknet und calciniert.
Dieses Trocknen und Calcinieren kann beispielsweise erfolgen, indem man die Teilchen eine gewisse Zeit lang auf einerTemperatur
im Bereich von 100 bis 2000C bzw. im Bereich von 450 bis
55O°C hält. Gewünschtenfalls kann im Anschluß an die Calcinierungsbehandlung
auch noch eine Hydrothermalbehandlung erfolgen, d.h. eine Behandlung mit Wasserdampf.
Gewünschtenfalls kann in die erfindungsgemäßen Katalysatoren auch eine geringe Menge eines Füllstoffes eingearbeitet werden,
eine solche Mitverwendung eines Füllstoffes in den Kieselsäureteilchen ist aus den verschiedensten Gründen von Vorteil. Zunächst
läßt sich durch diese Maßnahme die Porosität der fertigen Silikagelteilchen beeinflussen, indem man beispielsweise ein
größeres Porenvolumen erhält. Für bestimmte Anwendungszwecke kann insbesondere die Anwesenheit eines Alutniniumoxid-FUllstoffes
vorteilhaft sein. Es ist außerdem möglich, durch die Mitverwendung
eines billigen Füllstoffes die Kosten für die Herstellung der Silikagelteilchen herabzusetzen. Der Füllstoff läßt sich
sehr zweckmäßig in die Silikagelteilchen einarbeiten, indem man ihn zu der wässrigen Lösung des Alkalimetallsilikats und/oder
der wässrigen Säurelösung zusetzt, aus denen das Hydrosol durch Vermischen hergestellt wird. Als Füllstoffe eignen sich beispiefe-
7Ü9845/1045
f)- 2719übb
weise Kaolin, Montmorillonit, Bentonit, ausgefällte Kieselsäure,
Aluminiumoxidsorten, Zeolithe und amorphe Fällungen von Kieselsäure und Aluminiumoxid.
Durch Variieren der Menge an Füllstoff; welche den Silikagelteilchen
einverleibt wird, läßt sich der Wert für die Masse-Druckfestigkeit verändern. Dieser Einfluß ist um so ausgeprägter,
je höher der Füllstoffgehalt der Silikagelteilchen ist. Da jedoch mittels der vorstehend beschriebenen Sol-Gel-Methode in
der Regel kugelförmige Silikagelteilchen mit sehr hoher Masse-Druckfestigkeit erhalten werden, ist eine geringe Minderung dieser
Festigkeit ohne praktische Bedeutung, und es lassen sich daher auch füllstoffhaltige kugelförmige Silikagelteilchen mit ausreichend
hoher Masse-Druckfestigkeit leicht herstellen, vorausgesetzt, daß die den Silikagelteilchen eingearbeitete Füllstoffmenge
nicht mehr als 25 Gewichtsprozent der in dem Hydrosol vorhandenen Kieselsäure ausmacht, aus welchem die Silikagelteilchen
anschließend erhalten werden. Die Einarbeitung von größeren Füllstoffmengen in die Silikagelteilchen bringt die Gefahr mit sich,
daß Endprodukte mit einer zu geringen Masse-Druckfestigkeit erhalten werden.
Die in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellten Silikagelteilchen
fallen üblicherweise als kugelförmige Teilchen oder in der Form von Pellets oder mehr oder weniger sphäroidförmigen
Teilchen an. Sie haben eine hohe Wasserbeständigkeit und eine hohe Masse-Druckfestigkeit. Diese Eigenschaften sind daher auch
den erfindungsgemäßen Katalysatoren zu eigen, welche mit Phosphorsäure getränkte Kieselsäuregelteilchen der vorstehenden Art
709845/1045
'3
2719Ubb
darstellen. Das Porenvolumen der betreffenden Silikagelteilchen soll einen Wert von mindestens 0,6 ml/g aufweisen, und es hat in
der Regel einen Maximalwert von 2,2 ml/g, üblicherweise liegt
das Porenvolumen im Bereich von 0,8 bis 1,5 ml/g, wobei Werte im Bereich von 1,0 bis 1,4 ml/g bevorzugt sind.
Unter "Teilchen mit hoher Wasserbeständigkeit" werden im Rahmen der Erfindung solche Teilchen verstanden, die einen Wert für die
Wasserbeständi^ceit von mindestens 80 % und vorzugsweise mindestens
90 % aufweisen. Die Wasserbeständigkeit von Silikagelteilchen,
beispielsweise von kugelförmigen Silikagelteilchen, wird mittels eines Standardtests bestimmt, in welchem 100 kugelförmige Silikagelteilchen
5 Minuten lang bei Zimmertemperatur mit einem Wasservolumen kontaktiert werden, das bis zum 5fachen des Volumens der
100 kugelförmigen Silikagelteilchen beträgt. Anschließend werden die Teilchen visuell untersucht um festzustellen, welche Teilchenmenge
Risse zeigt oder zerfallen ist. Die Wasserbeständigkeit der kugelförmigen Silikagelteilchen wird ausgedrückt als
der Prozentsatz an Teilchen, welche durch das Kontaktieren mit Wasser nicht beschädigt worden sind.
Unter "Teilchen mit hoher Masse-Druckfestigkeit" werden im Rahmen der Erfindung solche Teilchen verstanden, welche eine Masse-Druckfestigkeit
von beispielsweise mindestens 10 kg/cm und vorzugsweise mindestens 11 kg/cm aufweisen. Die Masse-Druckfestigkeit
ist ein Maß für die mechanische Festigkeit der Teilchen, und sie ist definiert als derjenige Druck, welcher von einem
Stempel auf eine in einem Zylinder enthaltene Teilchenprobe ausgeübt werden kann, bis die Menge an Feinstoffen, welche durch ein
709845/1045
Sieb mit einer Maschenweite von 425/im hindurchgeht, 0,5 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Probengewicht, ausmacht.
Es sei angemerkt, daß eine Beziehung zwischen der Masse-Druckfestigkeit
und dem Porenvolumen derart besteht, daß in der Regel eine Erhöhung des Porenvolumens zu einer Verringerung der Masse-Druckfestigkeit
führt und umgekehrt. Da die erfindungsgemäßen Katalysatoren dadurch erhalten werden, daß man die betreffenden
Silikagelteilchen mit Phosphorsäure imprägniert, ist es an sich vorteilhaft, als Trägermaterial Silikagelteilchen mit einem relativ
hohen Porenvolumen, beispielsweise einem Porenvolumen von mehr als etwa 1,0 ml/g zu verwenden, um hochaktive Katalysatoren
zu erhalten, welche sich für die Hydratation von Alkenen zu den entsprechenden Alkanolen eignen. Silikagelteilchen mit den besonders
wünschenswerten hohen Porenvolumina können jedoch nur auf Kosten einer Herabsetzung der Werte für die Masse-Druckfestigkeit
hergestellt werden, welche dann nicht mehr dem an sich erreichbaren Maximum entsprechen. Die vorstehend angegebenen Werte
für die Masse-Druckfestigkeit und das Porenvolumen stellen daher einen Kompromiß in bezug auf die an sich wünschenswerten Eigenschaften
dar.
Die Katalysatoren gemäß der Erfindung können mittels üblicher
Techniken hergestellt werden. Eine bevorzugte Ausführungsform besteht
darin, die betreffenden porösen Silikagelteilchen mit Phosphorsäure zu imprägnieren. Zweckmäßig wird hierfür eine wässrige
Phosphorsäure mit einer Konzentration von beispielsweise 20 bis 85 und vorzugsweise von 55 bis 75 % verwendet. Gute Ergebnisse
werden erzielt, indem man die kugelförmigen Silikagelträgerteil-
7u9845/ 1045
IS 27
chen, beispielsweise 0,5 bis 5 Stunden, in wäßrige Phosphorsäure
eintaucht, dann überschüssige Säure ablaufen läßt und schließlich das imprägnierte Trägermaterial in üblicher Weise trocknet,
beispielsweise durch Erhitzen auf eine Temperatur von etwa 1500C.
Der erfindungsgemäße Katalysator kann für die verschiedensten chemischen Reaktionen eingesetzt werden, beispielsweise für die
Polymerisierung oder Oligomerisierung niedriger Olefine, doch eignet er sich insbesondere zur Herstellung von Alkoholen durch
Hydratation der entsprechenden Olefine.
Obwohl empfohlen wird, den erfindungsgemäßen Katalysator in kugelförmiger oder Sphäroidalform einzusetzen, in der er üblicherweise
durch das beschriebene Herstellungsverfahren erhalten wird, kann er jedoch mindestens zum Teil auch in anderer Form
vorliegen, beispielsweise in Form kleiner Teilchen, wie sie durch Zerbrechen der zunächst erhaltenen kugelförmigen Silikagelteilchen
anfallen, wobei dieses Zerkleinern vor oder nach dem Imprägnieren mit Phosphorsäure stattfinden kann. Auch während der Herstellung
der Hydrogelteilchen kann bereits gewünschtenfalls eine
Formänderung vorgenommen werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die
neuen Katalysatoren zur Herstellung von Alkanolen eingesetzt, wobei ein Olefin bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck in
Gegenwart eines erfindungsgemäßen Katalysators mit Wasser kontaktiert wird.
Für diesen Zweck eignen sich Olefine mit 2 bis 10 Kohlenstoff-
709845/1045
)<· 2719Ü5S
atomen und Insbesondere mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen im Molekül
Besonders bevorzugte Ausgangsmaterialien sind Äthylen und Propylen.
Die Reaktanden werden dabei üblicherweise als Gase eingesetzt.
Das Zufuhrverhältnis und die Reaktionsbedingungen können innerhalb weiter Bereiche variiert werden, was u.a. von der Art der
eingesetzten Ausgangsmaterialien abhängt. Beispielsweise läßt sich Äthanol sehr gut unter Verwendung eines molaren Verhältnisses
von Wasser zu Äthylen im Bereich von 0,2 : 1 bis 1,0 : 1 und vorzugsweise im Bereich von 0,3 '· 1 bis 0,6 : 1 bei einer
Temperatur im Bereich von 200 bis 3000C, vorzugsweise im Bereich
von 220 bis 2700C, und bei einem Druck von 50,0139-10^ bis
89,2405.10^ Pa (50 bis 90 at überdruck) herstellen. Isopropylalkohol
wird dagegen beispielsweise vorzugsweise unter Verwendung eines Molverhältnisses von Wasser zu Propylen im Bereich
von 0,1 : 1 bis 0,5 ί 1 bei einer Temperatur im Bereich von l4o
bis 2500C und einem Druck im Bereich von 14,7099.10^ bis
5O,O139.1O5 Pa (15 bis 50 at überdruck) hergestellt. Die räumliche
Gasgeschwindigkeit der Zufuhrmischung kann im Bereich von beispielsweise 5 bis 100 min" , vorzugsweise im Bereich von 8
bis 35 min" und insbesondere im Bereich von I5 bis 35 min"
liegen.
Ein Verfahren zur Herstellung von Äthanol unter Hydratisierung von Äthylen und unter Verwendung von Diatomeenerde als Katalysator
wird beispielsweise beschrieben von CR. Nelson und M.L. Courter in "Chem. Engng. Progr." £0 (1954), Seiten 526 bis
709845/1045
2719ObS
Beispiel 1
(a) Herstellung des Kieselsäuregelträgermaterials Eine wäßrige Lösung von Natriumsilikat, welche 12 Gewichtsprozent
SiOp enthält und ein Molverhältnis von Na2O : SiO2 von 0,3 aufweist,
wird in einer Mischkammer kontinuierlich mit einer wäßrigen 1,2 η Schwefelsäurelösung in einem Volumenverhältnis von
Säurelösung zu Wasserglaslösung von 0,75 vermischt. Nach einer Verweilzeit von einigen Sekunden in der Mischkammer wird das
gebildete Hydrosol kontinuierlich durch eine öffnung im Boden der Mischkammer in eine vertikal angeordnete Röhre ausgestoßen,
welche eine Länge von 1,8 m aufweist und mit einem Paraffinöl von 25°C gefüllt ist.(Paraffinöl der Firma Shell des Typs
"Ondina 33")· Der Hydrosolstrahl wird so in Tropfenform umgewandelt
und die Hydrosoltröpfchen mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 6 mm fallen unter dem Einfluß der Schwerkraft
durch das öl nach unten. Während dieses Falls durch das mit öl
gefüllte Rohr tritt Gelbildung ein. Die gebildeten kugelförmigen Hydrogelteilchen werden am Boden des Rohres in einer wäßrigen
0,25 molaren Natriumsulfatlösung von 25°C aufgenommen und daraus durch Filtration abgetrennt. Der Wassergehalt dieser
kugelförmigen Hydrogelteilchen wird mittels eines Standardtests bestimmt, in welchem eine Probe innerhalb von 3 Stunden von Zimmertemperatur
auf 600° aufgeheizt und anschließend noch 1 Stunde lang auf 60O0C gehalten wird. Der so bestimmte Wassergehalt der
Hydrogelteilchen beträgt 90 Gewichtsprozent.
Die Hydrogelteilchen werden danach eine halbe Stunde lang in einem Luftstrom mit einer Geschwindigkeit von 22^0 Nl/h mit einer
Temperatur von 2000C getrocknet, wobei man die Hydrogelteilchen
70S8A5/10A5
2719üb5
eine Temperatur von 135°C annehmen läßt. Nach dieser Behandlung
beträgt der Wassergehalt der Hydrogelteilchen nur noch 14 Gewichtsprozent. Dann läßt man eine 0,1 molare Lösung von Ammoniumnitrat
durch die Hydrogelteilchen hindurch perkolieren, welche anschließend mit Wasser gewaschen, 2 Stunden lang bei 100 C
/lind schließlich 3 Stunden bei 500 C calciniert werden. Auf diese
Weise wird der Natriumgehalt bis auf einen Wert von etwa 0,02 Gewichtsprozent herabgesetzt. Die so erhaltenen kugelförmigen
Silikagelteilchen haben eine Wasserbeständigkeit von 98 #· Der
mittlere Teilchendurchmesser beträgt 3,5 mm, das Porenvolumen 1,19 ml/g und die Masse-Druckfestigkeit 11,2 kg/cm .
Unter "Porenvolumen" wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung
das spezifische Porenvolumen verstanden, welches mittels Wasser·? titration bestimmt wird, wobei die Menge an Wasser gemessen wird,
welche unter speziellen Bedingungen von einer trockenen Probe der Silikagelteilchen aufgenommen wird.
(b) Imprägnieren mit Phosphorsäure
Der gemäß Abschnitt (a) hergestellte Träger sowie auch ein im Handel erhältliches Silikagel mit vergleichbarer Teilchengröße
und vergleichbarer Gefügestruktur wird mit 60prozentiger wäßriger Phosphorsäure imprägniert, indem man die Teilchen in die
Säure einträgt, worauf man überschüssige Säure ablaufen läßt und dann bei 15O0C trocknet. Bei dem für den Vergleichsversuch verwendeten
handelsüblichen Silikagel handelt es sich um ein Marktprodukt der Firma W.R. Grace Ltd. (Davison Grade 57).
Nachstehend sind in Tabelle I die Masse-Druckfestigkeit vor und
7G9845/1045
13 27
nach dem Imprägnieren mit Phosphorsäure sowie die mittleren
Teilchengrößen, das Porenvolumen und der mittlere Porendurchmesser des betreffenden Trägermaterials zusammengestellt. Diese Ergebnisse bestätigen u.a. die überlegene Masse-Druckfestigkeit des erfindungsgemäßen Katalysators im Vergleich mit einem Katalysator, der unter Verwendung eines handelsüblichen Trägermaterials hergestellt worden ist (Vergleichsprobe B).
Teilchengrößen, das Porenvolumen und der mittlere Porendurchmesser des betreffenden Trägermaterials zusammengestellt. Diese Ergebnisse bestätigen u.a. die überlegene Masse-Druckfestigkeit des erfindungsgemäßen Katalysators im Vergleich mit einem Katalysator, der unter Verwendung eines handelsüblichen Trägermaterials hergestellt worden ist (Vergleichsprobe B).
7 C 3 8 k 5 / 1 0 h B
CD OO
cn
tfl
Tabellel - 16 -
material Teilchen- volumen ' Porendurch- (kg/cm )
B ("Davison 57") 2,5 1,17 13,9 5Λ
1) bestimmt durch Wassertitration
to
CD
cn ir
Beispiel 2
Die gemäß Beispiel 1 hergestellten Katalysatoren in Form von mit Phosphorsäure imprägnierten Süikagelteilchen werden für die
Herstellung von Äthanol durch Hydratisierung von Äthylen in der -folgenden Weise eingesetzt:
Je 25 ml oder 20 g des betreffenden Katalysators werden in ein vertikal angeordnetes Reaktorrohr aus rostfreiem Stahl (AISI 31.6)
mit einem Durchmesser von 25 mm und einer Länge von 300 mm einge
füllt. Das Katalysatorbett ist oben und unten von einer Schicht von 2 mm Dicke aus Kügelchen aus rostfreiem Stahl eingeschlossen,
wobei Jede Schicht ein Volumen von 75 ml aufweist. Die Temperaturmessungen
werden mittels eines Pyrometerrohrs mit einem
Außendurchmesser von 6 mm durchgeführt, welches im Zentrum des Katalysatorbettes angeordnet ist.
Eine Mischung aus gasförmigem Äthylen und Wasser in einem Molverhältnis
von Wasser zu Äthylen wie 0,56 : 1 wird von unten nach oben bei einer Durchschnittstemperatur von 270 C kontinuierlich
durch das Reaktorrohr hindurchgeleitet. Die Raumgeschwindigkeit beträt 4o min~ , was einer Menge von 18,5 ml flüssigem Wasser Je
Stunde und einer Menge von 40 Nl Äthylen je Stunde bei einem
Gesamtdruck von 60,00024.10^ Pa (60 bar) entspricht.
Nach einer Reaktionsdauer von 31 Stunden ergibt sich aufgrund
der Gas-Flüssig-chromatographischen Analyse,daß Äthanol mit sehr
hoher Selektivität gebildet worden ist. Es können keine Nebenprodukte gefunden werden, und insbesondere hat keine Ätherblldung
stattgefunden. Weitere Ergebnisse dieser Versuche sind in
709845/1045
Tabelle II
Katalysator
träger material |
Beladung
mit Phos phorsäure |
Äthanol-
erzeugung (g/l-h) |
Äthanol-
gehalt des Produkts igewg} |
• |
vor.
Gebrauch |
nach
Gebrauch |
|
A (Beisp. la) | 50 | 180 | 19,5 | 15,9 | 5,7 | ||
B ("Davison 57") 51 | 185 | 22,0 | 3,1 | ||||
O CO 00 |
|||||||
♦^ ■ cn |
|||||||
O | |||||||
♦^ «rt |
|||||||
2719U55
Aus Tabelle II ist ersiohtlich, daß die Masse-Druckfestigkeit
des erfindungsgemäßen Katalysators nach der praktischen Verwendung zur Herstellung von Äthanol wesentlich höher ist im Vergleich mit einem Katalysator, der unter Verwendung eines handelsüblichen Trägermaterials hergestellt worden ist. "
709845/KKS ,
Claims (19)
1. Katalysator auf der Basis von mit Phosphorsäure beladenen Teilchen aus porösem Silikagel, gegebenenfalls unter Mitverwendung
einer kleineren Menge eines Füllstoffes, gekennzeichnet
durch Silikagelteilchen mit hoher Wasserbeständigkeit und hoher Masse-Druckfestigkeit sowie einem Porenvolumen
von mindestens 0,6 ml/g, welche in der nachstehenden Weise hergestellt worden sind:
(a) Herstellen eines Kieselsäure-Hydrosols durch Vermischen einer wäßrigen Lösung eines Alkalimetallsilikats und einer
wäßrigen Säurelösung;
(b) überführen des Hydrosols in Tropfenform und
(c) Umwandlung der Tropfen in die Gelform in einer mit Wasser
nicht mischbaren Flüssigkeit;
(d) Abtrennen der Gelteilchen aus. der Flüssigkeit und
(e) Entfernen von Wasser und Alkalimetallverbindungen aus den Gelteilchen.
2. Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelteilchen in Verfahrensstufe (e) in der folgenden Weise
behandelt worden sind:
(I) Entfernen von mindestens 25 % des in den Hydrogelteilchen
vorhandenen Wassers durch Verdampfen;
(II) Herabsetzen des Gehalts an Alkalimetall auf einen Wert von weniger als 1 Gewichtsprozent, bezogen auf trockenes
Material, durch Behandeln in einem wäßrigen Medium und
(m) Trocknen und Calcinieren der Silikagelteilchen.
709845/KK5 ORIGINAL INSPECTED
27ISUSb
3. Katalysator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Hydrogelteilchen mindestens 50 % des in ihnen enthaltenen
Wassers durch Verdampfen entfernt worden sind.
4. Katalysator nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß
aus den Hydrogelteilchen 60 bis 90 % des in ihnen enthaltenen
Wassers durch Verdampfen entfernt worden sind.
5. Katalysator nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser aus den Hydrogelteilchen durch Behandeln in einem
Gasstrom verdampft worden ist.
6. Katalysator nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der .Hydrogelteilchen während des Abdampfens
des Wassers im Bereich von 55 bis l80°C gehalten worden ist.
7. Katalysator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Hydrogelteilchen während des Abdampfen des
Wassers im Bereich von 100 bis 170°C gehalten worden ist.
8. Katalysator nach Anspruch 5 bis 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wasser aus den Hydrogelteilchen durch Behandeln mit einem Luftstrom verdampft worden ist, der eine Temperatur
im Bereich von 100 bis 3000C hatte.
9. Katalysator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser aus den Hydrogelteilchen durch Behandeln mit einem
Luftstrom verdampft worden ist, der eine Temperatur im Bereich
von l80 bis 2200C hatte.
709845/1045
27laubb
10. Katalysator nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Alkalimetallverbindungen aus den Hydrogelteilchen durch Behandeln mit einer wäßrigen Ammoniumnitratlösung entfernt worden
sind.
11. Katalysator nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Silikagelteilchen durch Imprägnieren mit Phosphorsäure
beladen worden sind.
12. Katalysator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Silikagelteilchen durch Imprägnieren in wäßriger Phosphorsäurelösung
mit einer Säurekonzentration im Bereich von 20 bis 85 Gewichtsprozent, anschließendes Ablaufenlassen der überschüssigen
Säurelösung sowie eine Trocknungsbehandlung mit Phosphorsäure beladen worden sind.
13. Katalysator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Silikagelteilchen mit einer Phosphorsäurelösung mit einer Säurekonzentration im Bereich von 55 bis 75 Gewichtsprozent imprägniert
worden sind.
14. Verfahren zur Herstellung eines Alkanols durch Kontaktieren eines Olefins mit Wasser bei erhöhter Temperatur und erhöhtem
Druck unter Verwendung eines Katalysators nach den Ansprüchen 1 bis 13·
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial ein Olefin mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen
im Molekül eingesetzt wird.
7U984B/1CUB
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
Äthylen oder Propylen als Ausgangsmaterial eingesetzt wird.
17· Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reaktion bei einer Temperatur im Bereich von 200 bis 3000C,
einem Druck im Bereich von 50,0139-105 bis 89,2405.105 Pa (50
bis 90 at Überdruck) und einem Molverhältnis Wasser zu Äthylen
im Bereich von 0,2 : 1 bis 1,0 : 1 durchgeführt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei einer Temperatur im Bereich von 220 bis 270°C
und einem Molverhältnis Wasser zu Äthylen im Bereich von 0,3 : bis 0,6 : 1 durchgeführt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei einer Gasraumgeschwindigkeit der Zufuhr
im Bereich von 8 bis 35 min" und vorzugsweise im Bereich von 15 bis 35 min" durchgeführt wird.
709845/KH5
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1772376A GB1564223A (en) | 1976-04-30 | 1976-04-30 | Catalyst comprising phosphoric acid on silica gel its preparation and use |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2719055A1 true DE2719055A1 (de) | 1977-11-10 |
Family
ID=10100100
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772719055 Withdrawn DE2719055A1 (de) | 1976-04-30 | 1977-04-28 | Katalysator und seine verwendung zur herstellung von alkanolen |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS52133095A (de) |
AU (1) | AU509571B2 (de) |
BE (1) | BE853785A (de) |
BR (1) | BR7702712A (de) |
CA (1) | CA1100477A (de) |
DE (1) | DE2719055A1 (de) |
ES (1) | ES458266A1 (de) |
FR (1) | FR2349359A1 (de) |
GB (1) | GB1564223A (de) |
IT (1) | IT1075516B (de) |
NL (1) | NL7704657A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0067459A1 (de) * | 1981-04-13 | 1982-12-22 | Shell Internationale Researchmaatschappij B.V. | Siliciumdioxidteilchen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
EP0578441A2 (de) * | 1992-07-10 | 1994-01-12 | BP Chemicals Limited | Verfahren zur Hydratisierung von Olefinen |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
TW321634B (de) | 1994-07-05 | 1997-12-01 | Mitsui Toatsu Chemicals | |
GB9805107D0 (en) * | 1998-03-10 | 1998-05-06 | Bp Chem Int Ltd | Catalyst and use therof |
KR101110800B1 (ko) | 2003-05-28 | 2012-07-06 | 도꾸리쯔교세이호진 상교기쥬쯔 소고겡뀨죠 | 히드록실기 함유 화합물의 제조 방법 |
US8558036B2 (en) | 2010-11-15 | 2013-10-15 | Saudi Arabian Oil Company | Dual phase catalysts system for mixed olefin hydrations |
-
1976
- 1976-04-30 GB GB1772376A patent/GB1564223A/en not_active Expired
-
1977
- 1977-04-13 CA CA276,092A patent/CA1100477A/en not_active Expired
- 1977-04-21 BE BE1008090A patent/BE853785A/xx unknown
- 1977-04-28 BR BR7702712A patent/BR7702712A/pt unknown
- 1977-04-28 JP JP4859077A patent/JPS52133095A/ja active Pending
- 1977-04-28 ES ES458266A patent/ES458266A1/es not_active Expired
- 1977-04-28 AU AU24668/77A patent/AU509571B2/en not_active Expired
- 1977-04-28 IT IT2294477A patent/IT1075516B/it active
- 1977-04-28 DE DE19772719055 patent/DE2719055A1/de not_active Withdrawn
- 1977-04-28 NL NL7704657A patent/NL7704657A/xx not_active Application Discontinuation
- 1977-04-29 FR FR7713012A patent/FR2349359A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0067459A1 (de) * | 1981-04-13 | 1982-12-22 | Shell Internationale Researchmaatschappij B.V. | Siliciumdioxidteilchen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
EP0578441A2 (de) * | 1992-07-10 | 1994-01-12 | BP Chemicals Limited | Verfahren zur Hydratisierung von Olefinen |
EP0578441A3 (de) * | 1992-07-10 | 1995-01-04 | Bp Chem Int Ltd | Verfahren zur Hydratisierung von Olefinen. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1564223A (en) | 1980-04-02 |
NL7704657A (nl) | 1977-11-01 |
JPS52133095A (en) | 1977-11-08 |
ES458266A1 (es) | 1978-07-01 |
FR2349359A1 (fr) | 1977-11-25 |
BR7702712A (pt) | 1978-03-21 |
BE853785A (nl) | 1977-10-21 |
IT1075516B (it) | 1985-04-22 |
AU509571B2 (en) | 1980-05-15 |
CA1100477A (en) | 1981-05-05 |
AU2466877A (en) | 1978-11-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69937861T2 (de) | Verwendung von Trägerkatalysatoren zur Umsetzung von organischen Verbindungen | |
DE2457752C2 (de) | Verfahren zur herstellung eines erdölcrackkatalysators | |
DE2149218C2 (de) | Verfahren zur katalytischen Crackung von Kohlenwasserstoffen | |
DE2560441C2 (de) | Verfahren zur Umwandlung von Paraffinen zu einem Olefine enthaltenden Produkt | |
DE68914552T2 (de) | Kaolin enthaltender, fluidisierter Krackkatalysator. | |
DE69729155T2 (de) | Katalysator enthaltend Gibbsit zum katalytischen Spalten und Verfahren dazu | |
DE2534146A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines als katalysator fuer kohlenwasserstoff- umwandlung brauchbaren zeolith-materials | |
DE2003521A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kompositionskatalysatoren und hiermit durchgefuehrte Kohlenwasserstoffumwandlungsverfahren | |
DE69415208T2 (de) | Zweifunktionskatalysator verwendbar bei der Wachshydroisomerierung und Verfahren zur dessen Herstellung | |
DE2045256B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines einen Zeolith enthaltenden Katalysators | |
DE60210316T2 (de) | Verfahren zur herstellung von durch silika getragenem katalysator mit erhöhter druckfetigkeit | |
DE2147067A1 (de) | Verfahren zur Herstellung abrieb fester Zeohthteilchen | |
DE2719055A1 (de) | Katalysator und seine verwendung zur herstellung von alkanolen | |
DE2549411C2 (de) | Verfahren zur Herstellung kugelförmiger Siliciumdioxidteilchen mit hoher Wasserbeständigkeit und hoher Bruchfestigkeit und Verwendung der mittels dieses Verfahrens hergestellten Teilchen als Trägermaterial für Katalysatoren | |
DE1667475B2 (de) | Verfahren zur herstellung von kristallinen aluminosilicaten von faujasit-typ | |
EP2501473A1 (de) | Kugelförmiger, zeolithischer katalysator zur umsetzung von methanol zu olefinen | |
EP0416279A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kresolisomergemischen mit einem Molverhältnis von para- zu meta-Kresol von mindestens 0,6:1 bis 10:1 | |
DE1567706A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von kristallinen Aluminosilicaten | |
DE2108512A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Zeolithen | |
WO2009071654A1 (de) | Katalysator mit erhöhter olefinselektivität zur umsetzung von oxygenaten zu olefinen | |
EP1098700A1 (de) | Entaluminierter katalysatorträger, verfahren zur herstellung des katalysatorträgers und verfahren zur hydratisierung von c2- oder c3-olefinen mit wasser in gegenwart eines katalysators, der aus diesem mit säure getränkten katalysatorträger besteht | |
DE2830231C2 (de) | ||
DE1767086A1 (de) | Katalysatormasse,Katalysatorgrundmasse und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE10297820T5 (de) | Verfahren zur Herstellung von nanokristallinem Zeolith Beta | |
DE1442858C (de) | Verfahren zur Herstellung eines AIuminosilicatkatalysators |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |