DE2830191C2 - Schrämmaschine mit einer Getriebestufe in den hohlausgebildeten Schrämköpfen - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf e. ie Schrämmaschine, bei welcher an einem Schrämarm zu beiden Seiten hohl ausgebildete Schrämköpfe drehbar gelagert sind, die über ein Untersetzungsgetriebe angetrieben sind, dessen letzte Untersetzungsstufe in den Innenräumen *o der Schrämköpfe untergebracht ist, wobei der Schmieröl enthaltende Innenraum von Schrämkopf und Schrämarm durch ein im Spalt zwischen Schrämarm und Schrämkopf angeordnetes, nach außen und nach innen abdichtendes Dichtungselement abgeschlossen ist Insbesondere in staubgeschwängerter Atmosphäre und insbesondere dann, wenn mit Sicherheit ein Eindringen auch geringster Mengen von Staub in den abgeschlossenen Innenraum vermieden werden muß, treten große Dichtungsschwierigkeiten auf. Dies gilt bei so einer Schrämmaschine der angegebenen Art im besonderen Maße für die Abdichtung der rotierenden Schrämkopfe gegenüber dem Schrämarm, an welchem sie gelagert sind. Beim Arbeiten an der Abbaufront tritt eine übermäßige Staubentwicklung auf. Der Durchmesser des Dichtungsspaltes zwischen Schrämkopf und Schrämarm ist sehr groß und in Anbetracht des rauhen Betriebes ist bei den bekannten Anordnungen ein Eindringen von Staub in den Dichtungsspalt unvermeidbar. Eingedrungene Staubteilchen zerstören aber im ^M Laufe des Betriebes die Dichtung und es besteht die Gefahr, daß Staub auch in den Innenraum eintritt, tm Innenraum befindet sich nun aber ein Getriebe und wenn Staubteilchen sich mit dem Schmieröl des Getriebes vermischen, so ist ein vorzeitiger Verschleiß die Folge.

Die Erfindung zielt darauf ab, das Eindringen von Staub in die Getriebestufen der Schrämköpfe mit Sicherheit ZM verhindern und besteht darin, daß im Spalt außerhalb des den Innenraum abschließenden Dichtimgselementes in an sich bekannter Weise ein zusätzliches, von einer nach außen zu öffnenden Lippendichtung gebildetes Dichtungselement angeordnet ist, dessen Durchtrittswiderstand für Fett nach außen geringer ist als der Durchtrittswiderstand des den Innenraum des Schrämkopfes abschließenden Dichtungselementes für Fett und daß ein an eine ständig geringe Mengen fördernde Fettdruckquelle angeschlossener, im Schrämarm angeordneter Fettzuführungskanal in den Spalt zwischen den Dichtungselementen mündet Dadurch, daß der Durchtrittswiderstand der das zusätzliche Dichtungselement bildenden Lippendichtung für das Fett nach außen geringer ist als der Durchtrittswiderstand des den Innenraum abschließenden Dichtungselementes, wird das in den Zwischenraum zwischen den beiden Dichtungen eingeführte Fett nach außen abströmen. Dieser Strom verhindert mit voller Sicherheit ein Eindringen von Staub in den Dichtspalt zu der den Innenraum abschließenden Dichtung. Es genügt, wenn sehr geringe Fettmengen durch das zusätzliche Dichtungselement hindurch austreten, um diesen Effekt zu erreichen, so daß nur geringe Fettmengen verlorengehen. In einer Schrämmaschine der angegebenen Art stehen die erforderlichen Fettmengen ohne weiteres aus dem Fettschmiersystem zur Verfügung und das Austreten des Fettes aus dem Dichtspalt wirkt nicht störend. Dadurch, daß zwischen dem Raum, in welchen das Fett unter Druck zugeführt wird, und dem ein Getriebe mit Umlaufschmierung enthaltenden Innenraum die Haupldichtung angeordnet ist, wird ein Eindringen von Fett in den Innenraum und damit eine Verschlechterung des Schmieröls vermieden. Die Fettversorgung des Raumes zwischen der Hauptdichtung und dem von einer Lippendichtung gebildeten zusätzlichen Dichtungselement ist vom Schmiersystem nun völlig gesondert

Gemäß der Erfindung kann zusätzlich zur Lippendichtung ein Labyrinth vorgesehen sein, wobei die Lippendichtung vorzugsweise in einem Mittelbereich des Labyrinths angeordnet ist

In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert.

Fi g. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Schrämmaschine.

F i g. 2 zeigt im größeren Maßstab den vorderen Teil des Schrämarmes mit den Schrämköpfen.

F i g. 3 zeigt in noch weiter vergrößertem Maßstab das Detail des Dich^paltes.

Der Schrämarm 1 ist an der Schrämmaschine 4 um eine vertikale Achse 2 und um eine horizontale Achse 3 schwenkbar gelagert Am vorderen Ende S des Schrämarmes sind zwei Schrämköpfe 6 und 7 um die Achse 8 rotierbar gelagert Die Schrämköpfe 6 und 7 vollführen ihre Vorschubbewegung in Richtung der Pfeile 9 und 10. Die Schrämköpfe arbeiten unmittelbar an der Abbaufront, so daß die Dichtung zwischen dem Ende 5 des Schrämarmes und den rotierenden Schrämköpfen einer sehr starken Staubeinwirkung ausgesetzt ist Wie F i g. 2 zeigt, ist überdies auch der Durchmesser des Dichtspältes 11 sehr groß.

Die beiden Schrämköpfe 6 und 7 sind hohl ausgebildet und enthalten ein Planetengetriebe als letzte Untersetzungsstufe in ihrem Innenraum 12. Es ist daher wichtig, daß in diesen Innenraum mit Sicherheit kein Staub eindringen kann. Der Innenraum 12 ist nach außen durch Dichtungselemente 13 abgedichtet. Ein zusätzli-

ehes Dichtungselement ist von einer Lippendichtung 14, 21 gebildet Ein Ringbord 15 des vorderen Teiles 5 des Schrämarmes greift in eine Ringnut 16 des Schrämkopfes 6 ein, wobei zu beiden Seiten dieses Ringbordes Ringräume 17 and 18 verbleiben, welche nach Art eines Labyrinths wirken.

In den Raum 19 zwischen den Dichtungselementen 13 und dem durch die Lippendichtung 14, 21 gebildeten zusätzlichen Dichtungselement, welches im Labyrinth 18,17 angeordnet ist, mündet eine Fettdruckleitung 20, welche von einem in der Wandung des Schrämarmes ausgebildeten Kanal gebildet ist und an eine Pettpumpe oder Fettpresse angeschlossen ist Die Dichtlippe 21 ist so gerichtet, daß der Austritt des Fettes Ober die Labyrinthspalte 18 und 17 nach außen begünstigt wird, so daß auf jeden Fall ein Eintreten von Staub in den Innenraum 12 verhindert wird und gegebenenfalls in den Dichtspalt 11 eingetretene Staubteilchen nach außen gefördert werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1. Patentansprüche;

   1, Schrämmaschine, bei welcher an einem Schrämarm zu beiden Seiten hohl ausgebildete Schräraköpfe drehbar gelagert sind, die ober ein Untersetzungsgetriebe angetrieben sind, dessen letzte Untersetzungsstufe in den Innenräumen der Schrämköpfe untergebracht ist, wobei der Schmieröl enthaltende Innenraum vom Schrämkopf und Schrämarm durch ein im Spalt zwischen Schrämarm und Schrämkopf angeordnetes, nach außen und nach innen abdichtendes Dichtungselement abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Spalt außerhalb des den Innenraum (12) abschließenden Dichtungselementes (13) in an sich bekannter Weise ein zusätzliches, von einer nach außen zu öffnenden Lippendichtung (14, 21) gebildetes Dichtungselement (14) angeordnet ist, dessen Durchtrittswiderstand für Fett nach außen geringer ist als der Durchtrittswiderstand des den Innenraum (12) des Schräsikopfes abschließenden Dichtungselementes (13> für Fett und daß ein an eine ständig geringe Mengen fordernde Fettdruckquelle angeschlossener, im Schrämann (5) angeordneter Fettzuführungskanal (20) in den Spalt zwischen den Dichtungselementen (13 und 14,21) mündet
2. 2. Schrämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Lippendichtung (14) ein Labyrinth (17,18) vorgesehen ist, wobei die Lippendichtung (14) vorzugsweise in einem Mittelbereich (16) des Labyrinthweges angeordnet ist