DE282979C

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Publication number: DE282979C
Application number: DENDAT282979D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- JVi 282979 ~ KLASSE 6Bd. GRUPPE

Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1914 ab.

Durch die die Erfindung bildende Vorrichtung können Fenster sowie Läden oder Türen ohne irgendeine durch die Hand zu bewegende Verriegelung in jeder beliebigen Stellung derartig ein- und festgestellt werden, daß sie gegen ein selbsttätiges Zuschlagen gesichert sind.

Die Vorrichtung besitzt gemäß der Erfindung eine segmentartig ausgebildete Platte, welche als feststehender Teil dem jeweiligen

ίο Verwendungszweck entsprechend am Fensterkreuz oder Türrahmen angeordnet ist. Die Platte besitzt eine Anzahl über ihren Radius hinausragender und radial zu dessen Mittelpunkt angeordneter Federn, zwischen welchen sich ein an dem Fenster bzw. dem Laden oder der Tür vorgesehener Anschlag beim Öffnen und Schließen bewegt. Derselbe drückt hierbei infolge der durch die Hand erfolgenden Bewegung die vorstehenden Enden der sich ihm in den Weg stellenden Federn zur Seite, die nach dem Passieren des Anschlages sofort wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückschnellen.

Soll nun das mit der Vorrichtung ausgestattete Fenster bzw. der Laden oder die Tür in einer bestimmten Stellung festgehalten werden, so wird dasselbe nach erfolgter Einstellung einfach losgelassen, wobei der zwischen zwei Federn befindliche Anschlag das Fenster bzw: den-Laden oder die Tür am selbsttätigen Zuschlagen verhindert, indem derselbe bei einer durch den Wind verursachten Bewegung des Fensters, Ladens oder der Tür gegen eine der Federn stößt.

In der Zeichnung ist die Vorrichtung zum Feststellen von Fenstern in einer Ausführungsform beispielsweise zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt

Fig. ι eine Stirnansicht derselben in Verbindung mit einem teilweise dargestellten Fenster, während

Fig. 2 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt darstellt, und

Fig. 3 eine Draufsicht mit zum Teil geschnittenem Fenster ist.

Die segmentartig ausgebildete Platte α ist im Ausführungsbeispiel durch Schrauben b am Fensterkreuz c befestigt, und zwar derartig, daß der Mittelpunkt von ihrem Radius in eine Achse mit derjenigen der Fensterangeln d zu stehen kommt. Die Platte α besitzt eine Anzahl über ihren Radius hinausragender und radial zu dessen Mittelpunkt angeordneter Federn e, zwischen welchen sich ein am Fensterrahmen f durch Schrauben g befestigter Anschlag h beim Öffnen und Schließen des Fensters bewegt. Derselbe drückt hierbei infolge der durch die Hand erfolgenden Bewegung die vorstehenden Enden der sich ihm in den Weg stellenden Federn e zur Seite, die nach dem Passieren des Anschlages h sofort wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückschnellen.

Nach dem Einstellen des Fensters f in eine bestimmte Stellung, wird dasselbe einfach losgelassen, wobei der zwischen zwei Federn e befindliche Anschlag h das Fenster f in seiner Lage festhält und es am selbsttätigen Zuschlagen verhindert, indem derselbe bei einer durch den Wind verursachten Bewegung des Fensters f gegen eine der Federn e stößt.

Claims

Patent-An SPRU CH:

Vorrichtung zum selbsttätigen Feststellen von Fenstern oder Türen, dadurch gekennzeichnet, daß eine segmentartig ausgebildete Platte (a) eine Anzahl über ihren Radius hinausragender und radial zu dessen Mittelpunkt angeordneter Federn (e) besitzt, zwischen denen sich beim Öffnen oder Schließen des Fensters ein am Fensterrahmen befestigter Anschlag (A) bewegt, der nach der Einstellung des Fensters zwischen zwei die Bewegungen des letzteren begrenzenden Federn (e) festgehalten ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.