DE282959C - - Google Patents

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DE282959C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D193/00Coating compositions based on natural resins; Coating compositions based on derivatives thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

Bei der Herstellung von öllacken oder anderen Massen, wie z. B. Linoleummassen, mit Hilfe von Kopalharzen und fetten, insbesondere trocknenden Ölen ist es erforderlich, die Kopalharze vor Zusatz des Öles auf eine höhere Temperatur zu erhitzen. Dieses sogenannte Ausschmelzen der ,zunächst ölunlöslichen Kopale muß besonders sorgfältig ausgeführt werden, weil sonst beim Mischen mit
ίο dem öl eine Ausscheidung fester Massen, die sogenannte Fladenbildung, eintritt, die zu einem in Lösungsmitteln unlöslichen und daher unbrauchbaren Produkt führt.
Gemäß der Erfindung kann nun dieses Ausschmelzen umgangen und trotzdem die Fladenbildung vermieden werden, so daß man auf sehr viel einfacherem Wege zu einem brauchbaren Produkt gelangt. Dieser Erfolg wird dadurch erzielt, daß man der Masse einen Zusatz von Schwefel, Selen, deren Verbindungen oder von sie enthaltenden Substanzen gibt. Man kann dabei Schwefel oder Selen sowohl als solche als auch in irgendeiner chemischen Verbindung oder Lösung einführen, die in dem
a5 Harz-Ölgemisch löslich ist und damit eine Verbindung eingeht. Beispielsweise haben sich die sogenannten Faktis als ein geeigneter Zusatz erwiesen.
Bei Anwendung eines solchen Zusatzes kann man die Kopalharze schon bei gewöhnlicher Temperatur mit den ölen mischen und auf die zur Erzielung der gewünschten Produkte erforderliche Temperatur erhitzen, ohne daß irgendwelche unlöslichen Substanzen zurückbleiben oder gebildet werden.
Beispiel.
20 kg Manilakopal werden mit 20 kg Leinöl auf etwa 100 bis 150° erhitzt. Alsdann werden etwa 200 g Schwefel zugesetzt. Die Masse wird auf 300 bis 320 ° weiter erhitzt. Es entsteht eine vollkommen gleichförmige Masse, die sich nach Abkühlung mit der erforderlichen Menge Terpentinöl verdünnen läßt.
45
Pat ε nt-An Spruch:
Verfahren zur Herstellung von öllacken aus Kopalharz und fetten Ölen, dadurch gekennzeichnet, daß man das Harz mit dem öl mischt und bei niedriger Temperatur Schwefel, Selen oder eine schwefel- oder selenhaltige Verbindung oder Mischung hinzusetzt, worauf die Temperatur so weit gesteigert wird, als zur Lackbildung erforderlich ist.
ßERLtN. GEDRUCKT IN DEIi HElCHSt)RUCKEREt.

Claims (8)

  1. KAISERLICHES
  2. PATENTAMT.
  3. PATENTSCHRIFT
  4. JVe 282959 -KLASSE 22 h. GRUPPE
  5. Patentiert im Deutschen Reiche vom
  6. 8.JuIi 1913 ab.
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