DE2829410B1 - Schaltungsanordnung zur Wiedergabe von Farbfernsehsignalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Wiedergabe von FarbfernsehsignalenInfo
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- H04N9/79—Processing of colour television signals in connection with recording
- H04N9/80—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback
- H04N9/82—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback the individual colour picture signal components being recorded simultaneously only
- H04N9/83—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback the individual colour picture signal components being recorded simultaneously only the recorded chrominance signal occupying a frequency band under the frequency band of the recorded brightness signal
- H04N9/84—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback the individual colour picture signal components being recorded simultaneously only the recorded chrominance signal occupying a frequency band under the frequency band of the recorded brightness signal the recorded signal showing a feature, which is different in adjacent track parts, e.g. different phase or frequency
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Wiedergabe von Farbfernsehsignalen, die in Schrägspuren
auf einem Magnetband aufgezeichnet sind, und dient insbesondere zur automatischen Erkennung von Fernsehzeilen
und Zeilenfolgen bzw. zur automatischen Einstellung der Wiedergabeapparatur, sofern während
der Aufzeichnung die einzelnen Fernsehzeilen unterschiedlich behandelt worden sind und diese Behandlung
wahrend der Wiedergabe wieder rückgängig gemacht werden muß.
Schrägspurgeräte zeichnen üblicherweise ein Halbbild
je Schrägspur auf, wobei das Farbfernsehsignal in das Helligkeitssignal und in das trägerfrequente
Farbsignal zerlegt wird; mit dem Helligkeitssignal wird eine Trägerschwingung frequenzmoduliert, das trägerfrequente
Farbsignal wird in einen Frequenzbereich umgesetzt, der unterhalb des vom frequenzmodulierten
Helligkeitssignal eingenommenen Frequenzbandes liegt, und dann zum Helligkeitssignal addiert. Werden
zur Erhöhung der Packungsdichte bzw. zur Einsparung von Bandmaterial die Schrägspuren unmittelbar ohne
Zwischenraum nebeneinander aufgezeichnet, so läßt sich das Übersprechen von Spur zu Spur bezüglich der
höheren Frequenzen des Helligkeitssignals mit Hilfe eines Azimutversatzes der Köpfe zwischen benachbarten
Spuren beseitigen bzw. stark reduzieren. Für die tiefen Frequenzen des umgesetzten Farbträgers dagegen
reicht dies Hilfsmittel nicht aus, und es ist deshalb bereits bekannt, zeilenweise Umpolungen des Farbträgers
vorzunehmen, damit während der Wiedergabe die Übersprechkomponenten mit Hilfe von Kammfiltern
unschädlich gemacht werden können.
ίο Für ein PAL-Farbfernsehsignal wurde beispielsweise
vorgeschlagen, benachbarte Spuren nach F i g. 1 mit einem Zeilenversatz von 1,5 Zeilen aufzuzeichnen und
dabei nach jeweils vier Zeilen den Farbträger umzupolen. Das dann entstehende Vektorschema für
den aufgezeichneten Farbträger ist für zwei Nachbarspuren in F i g. 2 gezeichnet: Die dünn umrahmten
Zeilen 1 bis 4,9 bis 12 usw. zeigen den normalen, um 90° von Zeile zu Zeile alternierenden PAL-Burst, der in den
dick umrahmten Zeilen 5 bis 8, 13 bis 16 usw. jedesmal um 180° umgepolt erscheint. Wird nun bei der
Wiedergabe die Phase während der dick eingerahmten Zeilen wieder zurückgepolt und das so erhaltene
Farbsignal nach Fig.3 über ein Kammfilter mit der Zwei-Zeilen-Verzögerung 1 und dem Addierglied 2
geleitet, so heben sich die Übersprechkomponenten immer auf.
Zum Rückpolen der Farbträgerphase während der in Fig.2 dick eingerahmten Zeilen ist ersichtlich eine
Steuerspannung erforderlich, deren Frequenz ein Achtel der Zeilenfrequenz betragen muß und die daher
auf einfache Weise durch entsprechende Teilung der Zeilenfrequenz gewonnen werden kann. Schwierig ist
dagegen die Bestimmung und Herstellung der richtigen Phasenlage dieser Steuerspannung relativ zu den
abgetasteten Farbsignalen. Hierzu wurde bereits vorgeschlagen, einen Phasenvergleich zwischen dem Eingang
und dem Ausgang der Zwei-Zeilenverzögerung 1 in F i g. 3 vorzunehmen und das dabei entstehende
Fehlersignal nach entsprechender Integration zum Zurücksetzen des Zeilenfrequenzteilers zu benutzen.
Dieser Weg ist jedoch umständlich und teuer.
Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung ist es daher, bei der Wiedergabe von Schrägspuren, die
in der beschriebenen Art aufgezeichnet sind, die Phasenlage der Rückpol-Steuerspannung ohne zusätzlichen
Phasenvergleich^ zu erfassen und automatisch so lange zu verändern, bis sie mit der Phasenlage der
Umpol-Steuerspannung bei der Aufnahme übereinstimmt.
Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß bereits der normale Ausgang eines Kammfilters nach
Fig.3 eine Information über die Phasenlage der Rückpol-Steuerspannung liefert. Dies geht aus Fig.4
hervor, wo in Fig.4a noch einmal ein Teil einer aufgezeichneten Spur dargestellt ist; in den F i g. 4b bis
4e sind jeweils die um eine Zeile verschobenen Rückpol-Steuerspannungen und darunter die sich dabei
ergebenden Vektoren der Farbsynchronsignale gezeichnet. Ersichtlich ergibt sich am Ausgang des
Kammfilters nur bei richtiger Lage der Steuerspannung entsprechend F i g. 4b ein ordnungsgemäß alternierender
Burst; in den anderen Phasenlagen ergibt sich entweder überhaupt kein Burst (Fig.4d) oder ein
immer gleichphasiger Burst in jeder zweiten Zeile.
Damit wird der erste Teil der erfindungsgemäßen Aufgabe auf die weitere Aufgabe zurückgeführt, das
zeilenmäßige Alternieren der Burstphase festzustellen. Vorteilhafterweise wird diese Teilaufgabe bereits durch
ORIGINAL INSPECTED
die üblichen, in einem Aufzeichnungsgerät vorhandenen Baugruppen gelöst.
F i g. 5 zeigt das Schaltbild einer Ausführungsform der Erfindung. Das aus dem abgetasteten Farbfernsehsignal
separierte Farbsignal wird über die Klemme 3 einem Mischer 4 zugeführt, in dem es mit einer vom Oszillator
5 gelieferten Hilfsfrequenz in seine Normfrequenzlage rückumgesetzt wird. Der Bandpaß 6 beseitigt störende
Komponenten, so daß hinter dem der F i g. 3 entsprechenden Kammfilter 7 ein von Übersprechkomponenten
gereinigtes Chromasignal steht, das, sofern es den normierten Bedingungen entspricht, von der Steuereinheit
8 an die Klemme 9 zur weiteren Verarbeitung weitergeleitet wird. Mittels der bei der Klemme 10
zugeführten Tastimpulse werden die Farbsynchronsignale vom Ausgang des Kammfilters 7 an den einen
Eingang des Phasenvergleichers 11 geführt und dort mit
der Ausgangsspannung eines Oszillators 12 verglichen, dessen Frequenz vom Fehlersignal des Phasenvergleichers
11 nachgeregelt wird. Im Fehlersignal des Phasenvergleichers 11 tritt dann und nur dann eine
Komponente von halber Zeilenfrequenz auf, wenn die Phase der vom Kammfilter 7 abgegebenen Farbsynchronsignale
zeilenweise entsprechend den PAL-Bedingungen alterniert, d. h. wenn F i g. 4b erfüllt ist. Die
halbzeilenfrequente Komponente wird im Detektor 13 erkannt und mit dem Vorhandensein einer Spannung
am Ausgang von 13 quittiert; diese Spannung gibt u. a. über die Steuereinheit 8 das Chromasignal zur Klemme
9 frei.
Alle bisher genannten Bauelemente sind in einem Video-Aufzeichnungs- und -wiedergabegerät für dicht
gepackte Spuren bereits vorhanden. Auch der Teiler 14, der die an der Klemme 15 zugeführte Zeilenfrequenz
durch 8 teilt und damit den Umschalter 16 betätigt, wird für die Aufnahme bereits benötigt, denn die beiden
Ausgangsspannungen des Oszillators 5 sind um 180° gegeneinander verschoben, so daß der Schalter 16 auch
die Umpolung bei der Aufnahme besorgt.
Die an der Klemme 15 zugeführte Zeilenfrequenz wird in einem Teiler 17 geteilt, dessen Teilungsverhältnis
frei wählbar ist; beispielsweise kann der Teiler 17 nach jedem 3. oder 4. Vollbild einen Impuls an den
monostabilen Multivibrator 18 abgeben, der nur getriggert werden kann, wenn er nicht von der
Ausgangsspannung des Detektors 13 gesperrt wird. Mit anderen Worten: Nur wenn im Detektor 13 keine
halbzeilenfrequente Komponente festgestellt wird, d. h. wenn eine Situation entsprechend F i g. 4c, 4d oder 4e
vorliegt, gelangt über den Teiler 17, den Monoflop 18 und das ODER-Glied 19 ein zusätzlicher Impuls an den
Teiler 14, der die Steuerspannung für den Schalter 16 um eine Zeilendauer in der Phase verschiebt. Dies Spiel
wiederholt sich, bis vom Detektor 13 der Zustand entsprechend Fig.4b festgestellt wird und damit die
Rückpol-Steuerspannung automatisch die richtige Phasenlage eingenommen hat.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Wiedergabe von Farbfernsehsignalen, die in dichten Schrägspuren
mit einem Zeilenversatz von 1,5 Zeilen aufgezeichnet sind und deren trägerfrequentes Farbsignal
während der Aufzeichnung nach jeder 4. Zeile umgepolt und während der Wiedergabe nach jeder
4. Zeile zurückgepolt und über ein eine zweizeilige Verzögerungsleitung enthaltendes Kammfilter geleitet
wird, wobei die Steuerspannung zum Umpolen und Zurückpolen durch entsprechende Teilung der
Zeilenfrequenz erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß den einem Teiler (14)
zugeführten Zeilenimpulsen in vorgegebenen Zeitabständen immer dann ein Zusatzimpuls hinzugefügt
wird, wenn die am Ausgang des Kammfilters (7) ausgefilterten Farbsynchronsignale keine halbzeilenfrequente
Komponente aufweisen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die halbzeilenfrequente Komponente
aus der an sich bekannten Farbsperrschaltung gewonnen und so umgeformt wird, daß sie die
Triggerung eines monostabilen Multivibrators (18) verhindert.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Frequenzteiler (17) mit
vorgebbarem Teilungsverhältnis die Triggerimpulse für den monostabilen Multivibrator (18) liefert und
daß die Zeilensynchronimpulse dem Eingang des Teilers (17) zugeführt werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, wobei durch Mischung mit einer Festfrequenz das trägerfrequente
Farbsignal vor seiner Aufzeichnung aus seiner Normlage in eine tiefere Frequenzlage
umgesetzt und nach seiner Abtastung wieder in die Normlage rückumgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die von einem Oszillator (5) zur Mischung gelieferte Spannung nach jeder 4. Zeile
umgepolt wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782829410 DE2829410C2 (de) | 1978-07-05 | 1978-07-05 | Schaltungsanordnung zur Wiedergabe von Farbfernsehsignalen |
AT46079A AT373113B (de) | 1978-07-05 | 1979-01-22 | Schaltungsanordnung zur wiedergabe von farbfernsehsignalen |
FR7905643A FR2434537A1 (fr) | 1978-07-05 | 1979-03-05 | Montage pour la reproduction des signaux de television en couleur |
GB7922180A GB2025186B (en) | 1978-07-05 | 1979-06-26 | Circuit for the reproduction of tape-recorded colour television signals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782829410 DE2829410C2 (de) | 1978-07-05 | 1978-07-05 | Schaltungsanordnung zur Wiedergabe von Farbfernsehsignalen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2829410B1 true DE2829410B1 (de) | 1979-11-15 |
DE2829410C2 DE2829410C2 (de) | 1980-07-17 |
Family
ID=6043525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782829410 Expired DE2829410C2 (de) | 1978-07-05 | 1978-07-05 | Schaltungsanordnung zur Wiedergabe von Farbfernsehsignalen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT373113B (de) |
DE (1) | DE2829410C2 (de) |
FR (1) | FR2434537A1 (de) |
GB (1) | GB2025186B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3242558A1 (de) * | 1982-11-18 | 1984-07-26 | Telefunken Fernseh Und Rundfunk Gmbh, 3000 Hannover | Verfahren zum pruefen eines videobandes auf eine vorgenommene ueberspielung |
DE3314873A1 (de) * | 1982-11-18 | 1984-10-31 | Telefunken Fernseh Und Rundfunk Gmbh, 3000 Hannover | Verfahren zum pruefen eines videobandes auf eine vorgenommene ueberspielung |
-
1978
- 1978-07-05 DE DE19782829410 patent/DE2829410C2/de not_active Expired
-
1979
- 1979-01-22 AT AT46079A patent/AT373113B/de not_active IP Right Cessation
- 1979-03-05 FR FR7905643A patent/FR2434537A1/fr active Granted
- 1979-06-26 GB GB7922180A patent/GB2025186B/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3242558A1 (de) * | 1982-11-18 | 1984-07-26 | Telefunken Fernseh Und Rundfunk Gmbh, 3000 Hannover | Verfahren zum pruefen eines videobandes auf eine vorgenommene ueberspielung |
DE3314873A1 (de) * | 1982-11-18 | 1984-10-31 | Telefunken Fernseh Und Rundfunk Gmbh, 3000 Hannover | Verfahren zum pruefen eines videobandes auf eine vorgenommene ueberspielung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT373113B (de) | 1983-12-27 |
GB2025186A (en) | 1980-01-16 |
ATA46079A (de) | 1983-04-15 |
GB2025186B (en) | 1982-09-22 |
FR2434537B3 (de) | 1981-12-04 |
DE2829410C2 (de) | 1980-07-17 |
FR2434537A1 (fr) | 1980-03-21 |
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