DE282932C - - Google Patents

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DE282932C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/28Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
    • F16B39/32Locking by means of a pawl or pawl-like tongue

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 282932 KLASSE 47«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Schraubensicherungen, bei denen ein Drehkörper, der unter gewissen Bedingungen ein Keil bildet, durch seine Klemmwirkung zwischen dem Schraubenbolzen und einer Aussparung in der Mutter eine Drehung der Mutter in einer bestimmten Richtung verhindert.
Zweck der Erfindung ist es, diese Art Schraubensicherungen nicht nur zu vereinfachen und daher billiger herzustellen, sondern auch gleichzeitig ihre Wirkungsweise zu verbessern.
DieZeichnungzeigt den Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch eine .Schraubenverbindung nach der Linie i-r der Fig. 2;
Fig. 2 stellt einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 dar;
Fig. 3 zeigt die Sicherungsrolle mit einem Sicherungshebel;
Fig. 4 veranschaulicht eine andere Ausführungsform, bei der eine SiGherungsrolle auf der Oberseite und eine auf der Unterseite der Mutter. vorgesehen ist.
Der Schnitt dieser Figur entspricht dem Querschnitt durch Fig. 1, nach dem auch der Schnitt der Fig. 2 angenommen ist.
Auf dem mit einem Gewinde 11 versehenen Schraubenbolzen 10 ist eine Mutter 12 aufgedreht und, um die beiden Teile 13 fest zusammenzuhalten, in gewöhnlicher Weise angezogen.
Die Mutter 12 ist, wie auf der Zeichnung dargestellt, mit einer sichelförmigen Aussparung . 14 entweder auf der inneren oder äußeren Fläche oder in bestimmten Fällen auf beiden Flächen versehen. Wie die Fig. 2 erkennen läßt, ist die Aussparung 14 derartig zu der Mittellinie des Bolzens und der Mutter eingefräst, daß ein spitz auslaufender Zwischenraum 14' zwischen dem Schraubenbolzen und der Mutter an jedem Ende der Aussparung 14 gebildet wird, wobei in einem dieser Enden eine Rolle 15 eingeklemmt werden kann. Die Rolle wird durch eine besonders gestaltete Feder 16 in einer bestimmten Stellung in der Aussparung gesichert. In der, wie oben angedeutet, gebildeten Aussparung wird die Rolle 15, die auf einem Stift 17 der Feder 16 leicht drehbar angebracht ist, gegen das Gewinde des Bolzens gedrückt und, falls sie nicht zu dick ist, zwischen zwei angrenzende Schraubengänge gepreßt.
Die Feder 16 ist mit einem Ausschnitt 16' (Fig. 3) und mit dem Stift oder Zapfen 17 versehen, der frei durch das Loch 15' der Scheibe 15 hindurchgeht. ■ . .
Die Mutter 12 ist innen mit einem Einschnitt 12' versehen, in dem das Ende 16' der Feder 16 befestigt wird. Dieser Einschnitt kann auch, wenn erforderlich, ganz nach außen hindurchgehen; zweckmäßig wird man ihn aber, wie in Fig. 2 gezeigt ist, nur bis zu einer entsprechenden Tiefe machen, so daß die wirksamen Teile der Schraubensicherung im wesentlichen im Innern der Mutter liegen.
Der Einschnitt 12' ist so angeordnet, daß
er mit der Wand der Aussparung 14 einen Winkel bildet, damit die sich aus dem Einschnitt in die Aussparung 14 erstreckende Feder 16 bei Sicherung der Mutter nicht die Wand 14" der Aussparung berühren kann, während die Feder 16 in ihrer gewöhnlichen Lage, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist, mit der Wand 14" in Berührung ist.
Bei der Drehung der Mutter 12 in der in Fig. 2 durch den Pfeil angedeuteten Richtung, wird durch den Druck zwischen der Rolle und den anderen Teilen· die Rolle in die durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung bewegt, in der sie keine Keil- oder Sperrwirkung ausübt. Bei der Drehung der Mutter wird also, wenn der Schraubenbolzen fest bleibt, die Rolle in den weiteren unwirksamen Teil der Aussparung zurückgedrängt. Angenommen ist hierbei, daß die Rolle gewöhnlich in einem der spitz auslaufenden Enden 14' der Aussparung 14 sich befindet.
Da die Federung jedoch die Rolle für gewöhnlich in Berührung mit der Mutter und dem Schraubenbolzen hält, so wird jedem Versuch, die Mutter in entgegengesetzter Richtung zu drehen, die Keilwirkung der in einem der spitz auslaufenden Teile der Aussparung befindlichen Rolle widerstehen.
Unter Umständen kann die in Fig. 2 gezeichnete Stellung der Feder 16 auch umgekehrt sein, um die Sperrung in anderer Richtung wirksam zu machen, so daß das Niederdrehen der Mutter verhindert, dagegen die Lösung gestattet wird. Besitzt die Mutter zwei Aussparungen mit Sicherungsrollen, so können diese derart angeordnet werden, daß die eine Rolle die Drehung in einer Richtung und die andere die Drehung in entgegengesetzter Richtung verhindert. Um die Sperrwirkung der Rolle aufzuheben, kann, wie in Fig. 2 punktiert angedeutet, durch eine in der Mutter vorgesehene Bohrung k ein Schlüssel K hindurchgesteckt werden, dessen Spitze die Rolle in den weiteren Teil' der Aussparung zurückstößt. Wenn durch den in die Mutter eingesetzten Schlüssel die Rolle zurückgestoßen ist, kann die Mutter ungehindert in entgegengesetzter Richtung gedreht werden.
Die Feder 16 dient dazu, die Rolle 15 stets in richtiger Stellung zu halten, ausgenommen, wenn der Schlüssel angewendet wird. Durch den Halsteil 18 der Feder wird eine seitliche Bewegung der Rolle verhindert. Bei Bruch oder Durchrostung des Zapfens 17 verbleibt die Rolle 15 dennoch in der eine Abschraubung der Mutter verhindernden Klemmstellung, da die Schulter 16* der Feder sich gegen die Lauffläche der Rolle stützt.
Wie in Fig. 2 und 4 dargestellt, ist das innere Ende der Bohrung k zu einer Tasche k' vergrößert, wodurch, wenn versucht wird, die Mutter mit Gewalt abzudrehen, die Rolle 15 in diese Tasche eindringt, worauf die Mutter ohne Verletzung des Schraubengewindes gelöst werden kann. Die Feder 16 drängt aber nach dem Abschrauben der Mutter die Klemmrolle wieder aus der Tasche heraus und in die dargestellte Anfangsstellung zurück, wodurch beim Aufschrauben die beabsichtigte Wirkung ohne weiteres gesichert wird.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Schraubensicherung mit einer in einer sichelförmigen Aussparung der Mutter untergebrachten und von einer in der Mutter befestigten Feder beeinflußten Klemmrolle, die bei unbeabsichtigter Lösung der Mutter zwischen das Bolzengewinde und die Wand der Aussparung klemmend, bei gewaltsamer Lösung der Mutter aber in eine Vertiefung unwirksam eingepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder die bei gewaltsamer Lösung der Mutter in die Aussparung eingepreßte Klemmrolle nach Entfernung der Mutter von dem Bolzen wieder in die Sperrstellung zurückzieht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT282932D 1913-03-05 Active DE282932C (de)

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FR2998626A1 (fr) * 2012-11-27 2014-05-30 Groupe Meyer France Ecrou de securite autobloquant deverrouillable

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FR459921A (fr) 1913-11-19
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