DE2829093A1 - Verfahren und vorrichtung zum abkuehlen von heissen schuettguetern oder pellets - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum abkuehlen von heissen schuettguetern oder pellets

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DE2829093A1
DE2829093A1 DE19782829093 DE2829093A DE2829093A1 DE 2829093 A1 DE2829093 A1 DE 2829093A1 DE 19782829093 DE19782829093 DE 19782829093 DE 2829093 A DE2829093 A DE 2829093A DE 2829093 A1 DE2829093 A1 DE 2829093A1
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DE
Germany
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cooler
cooled
cooling
hot
cooling system
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Withdrawn
Application number
DE19782829093
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English (en)
Inventor
Karl-Wilhelm Belting
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Grenzebach GmbH and Co KG
Original Assignee
Babcock BSH AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D15/00Handling or treating discharged material; Supports or receiving chambers therefor
    • F27D15/02Cooling
    • F27D15/0206Cooling with means to convey the charge
    • F27D15/028Cooling with means to convey the charge comprising a rotary drum
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/26Cooling of roasted, sintered, or agglomerated ores
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D9/00Cooling of furnaces or of charges therein
    • F27D2009/007Cooling of charges therein
    • F27D2009/0094Cooling of charges therein making use of already cooled material, e.g. forming a layer
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/0033Charging; Discharging; Manipulation of charge charging of particulate material

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Description

  • Verfahren- und Vo-rrichtung -zwEi Abkühlen von heißen Schüttgütern oder Pellets.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abkühlen von heißen Schüttgütern oder Pellets, vorzugsweise in einem Drehrohrkühler, wobei das abzukühlende Gut vor der Einführung in den Kühler und/oder in die Eingangszone des Kühlers mit einem Kühlmedium in Berührung gebracht und dadurch eine wesentliche Abkühlung erreicht wird und die weitere Abkühlung des Gutes durch kontinuierliches Weiterleiten in den anschließenden Bereich des Kühlers unter Einführung eines Kühlgases sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Schüttgüter oder Pellets werden bei Temperaturen von 1000 0 bis 2000 C gebrannt. Zur weiteren Behandlung muß das Schüttgut oder die Pellets auf Temperaturen von ca. 100 0 bis 150 C oder darunter abgekühlt werden. Das Handling von Produkten höherer Temperatur, beispielsweise 18000C stellt an die Kühlapparaturen extreme Forderungen sowohl an die konstruktive Gestaltung als auch an die Werkstoffe und Ausmauerungen. Darüber hinaus ist ein hoher Aufwand an Wartungs- und Reparaturkosten gegeben.
  • um Abkühlen eines heißen körnigen Materials in einem Trommelkühler ist es bereits bekannt, das heiße Material unmittelbar nach dem Eintritt in den Kühler mit Wasser zu besprühen. Das Volumen des Kühlwassers ist hierbei so zu begrenzen, daß ein vorgegebener Feuchtigkeitsgehalt im Endprodukt nicht überschritten wird. Hierzu ist sicherzustellen, daß die Wassereinsprühung sich eventuellen Veränderungen in bezug auf Menge und Temperatur des abzukühlenden Materials schnell anpaßt. Durch die Einbringung von Wasser, das während der Kühlung in Wasserdampf überführt wird, geht die Enthalpie, die im Dampf vorhanden ist, dem weiteren Prozeß verloren. Durch die Wasserdampfmenge können u.U. Probleme hinsichtlich der Entstaubung der Kühlerabgase entstehen, da partielle Taupunktsunterschreitungen denkbar sind, die zum Auskondensieren des Dampfes und damit zu Störungen an den Filteranlagen führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei der Wassereinsprühung auftretenden Nachteile zu vermeiden und mit einem Minimum an Aufwand und Unterhaltung eine ausreichende Kühlung von heißen Schüttgütern zu erreichen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als Kühlmedium bereits abgekühltes Gut zugeführt wird.
  • Das bereits abgekühlte Gut kann als Materialbett in die Aufgabeschurre und/oder in die Eingangszone des Kühlers auf gebracht werden, wobei das abzukühlende Gut auf dieses Materialbett auftragbar ist Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, das abgekühlte Gut in das abzukühlende Gut bzw. umgekehrt einzusprühen.
  • Bei einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung kann zur Förderung der erforderlichen Mengen abgekühlten Gutes zur Aufgabestelle des Kühlers eine im wesentlichen unterhalb des Kühlers verlaufende Fördervorrichtung vorgesehen sein. Zweckmäßigerweise sind am Ausfallgehäuse des Kühlers zwei verstellbare Austragsstutzen angeordnet. Die Aufgabeschurre und/oder der erste Teil des Innenmantels des Kühlers kann mit einem hitzebeständigen Belag, vorzugsweise mit einer Ausmauerung, versehen sein.
  • Das heiße Schüttgut kommt hierbei nicht in unmittelbaren Kontakt mit den Wandungen des Kühlers. Es stellt sich vielmehr bereits am Beginn der Kühlstrecke eine mittlere Temperatur ein, die zu geringeren Temperaturbelastungen im Kühlermaterial führt. Die zur Durchführung des Verfahrens erforderlichen Investitionen sind unter Berücksichtigung des erreichbaren Nutzeffektes außerordentlich niedrig.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird an einem Ausführungsbeispiel einer zur Durchführung geeigneten Vorrichtung näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt schematisch den Aufbau einer derartigen Vorrichtung.
  • Das hochtemperierte Schüttgut oder Pelletgemisch verläßt den Drehrohrofen 1 und rutscht über eine Aufgabeschurre 2 in den Drehrohrkühler 3. Durch Rückführung von kaltem Produkt wird bereits auf der Aufgabeschurre 2 ein Materialbett 4 aufgebaut, in das hinein die hochtemperierten Produkte aufgegeben werden. Der erste Teil 3' des Drehrohrkühlers 3 ist ebenso wie die Aufgabeschurre 2 mit einer Ausmauerung 8 versehen, da in diesem Bereich noch nicht sichergestellt ist, daß eine homqgene Mischung zwischen hochtemperiertem und gekühltem Produkt gegeben ist. Im Anschluß an diese Mischzone wird das Produktgemisch mit mittlerer Temperatur in einen normal gestalteten Drehrohrkühler 3 mit Hubschaufeln überführt. Durch die Hub schaufeln wird bekanntermaßen das Produkt hochgefördert, so daß es durch den Kühll.uftstrom abrieseln kann und somit ein intensiver Wärmeaustausch des Produktes mit dem Kühlgas gegeben ist. Das gekühlte Produkt wird am Ausfallgehäuse 5 des Drehrohrkühlers 3 durch zwei verstellbare Austragstutzen 6 aufgeteilt in eine Fertigproduktmenge und in eine Rückgutmenge. Das Rückgut wird über normale Förderelemente, z.B. Förderbänder 7 und einen Senkrechtförderer 9, zur Aufgabestelle gefördert.
  • Die zur Abführung der Wärme notwendige Kühlluft kühlt das Produktgemisch auf die geforderte Endtemperatur. Das erfindungsgemäße Verfahren ist bei allen gängigen Kühlertypen anwendbar.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: Verfahren zum Abkühlen von Schüttgütern oder Pellets, vorzugsweise in einem Drehrohrkühler, wobei das abzukühlende Gut vor der Einführung in den Kühler und/oder in die Eingangs zone des Kühlers mit einem Kühlmedium in Berührung gebracht und dadurch eine wesentliche Abkühlung erreicht wird und die weitere Abkühlung des Gutes durch kontinuierliches Weiterleiten in den anschließenden Bereich des Kühlers unter Einführung eines Kühlgases erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß als Kühlmedium bereits abgekühltes Gut zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bereits abgekühltes Gut als Materialbett (4) in die Aufgabeschurre (2) und/oder in die Eingangszone des Kühlers (3) aufgebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das aus abgekühltem Gut bestehende Materialbett (4) das abzukühlende Gut aufgetragen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das abgekühlte Gut in das abzukühlende Gut bzw. umgekehrt eingesprüht wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung der erforderlichen Mengen abgekühlten Gutes zur Aufgabestelle des Kühlers (3) eine im wesentlichen unterhalb des Kühlers (3) verlaufende Fördervorrichtung (7) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausfallgehäuse (5) des Kühlers (3) zwei verstellbare AustragstutzerL (6) angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabeschurre (2) und/oder der erste Teil des Innenmantels des Kühlers (3) mit einem hitzebeständigen Belag, vorzugsweise mit einer Ausmauerung (8), versehen sind.
    Patentbeschreibung:
DE19782829093 1978-07-03 1978-07-03 Verfahren und vorrichtung zum abkuehlen von heissen schuettguetern oder pellets Withdrawn DE2829093A1 (de)

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