DE2828932C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Leimmittel, die Ammoniak, Ammoniumsalze,
Reaktionsprodukte von Harnstoff mit ausgewählten Lewis-Säuren
und speziell modifiziertes Kolophonium enthalten. Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung dieser
Leimmittel und die Verwendung dieser Mittel zum Leimen von Papier.
Celluloseprodukte - Papier, starres Papier, Pappe, Formprodukte
- werden dem Grunde nach in der Weise hergestellt,
daß man eine verdünnte Suspension oder Lösung von
Fasern in einem wäßrigen Medium auf ein Sieb mit feinen Maschen
aufbringt, durch das das wäßrige Medium abläuft, wodurch eine
dünne Fasermatte zurückbleibt. Die Matte wird von dem Sieb weggenommen,
und weitere Flüssigkeit wird ausgedrückt. Das Blatt
wird getrocknet, wodurch das gewünschte Produkt gebildet wird.
Die Faserrohmaterialien, die bei diesem Verfahren verwendet
werden, sind im allgemeinen mehrere Typen von im Handel erhältlichen
Pulpen. Diese Pulpen sind zum Beispiel mechanische Pulpen
oder Holzzellstoff, die gebleicht oder ungebleicht sein
können, sowie chemische Pulpen, zum Beispiel gebleichte, ungebleichte
und halbgebleichte Sulfat- und Sulfitpulpen, sowie
halbchemische Pulpen. Andere Faserbestandteile, die als Faserpapier-
und Pappeherstellungsrohmaterialien verwendet werden,
sind zum Beispiel wiedergewonnene Abfallpapiere, Baumwollfasern,
anorganische und synthetische organische Fasern und Gemische
aus diesen Materialien.
Die erste Stufe bei der Herstellung von Papierprodukten ist die
Herstellung des Pulperohprodukts. Die Pulpen werden am zweckmäßigsten
in Form einer Aufschlämmung gehandhabt, um ihre mechanische
Behandlung, das Zumischen der nichtfaserartigen Additive
und die Überführung in die Papiermaschine zu erleichtern.
Die Pulpen werden der Papiermühle in einer Aufschlämmung
direkt von dem Pulpeherstellungsvorgang zugeführt,
wo sowohl die Pulpeherstellung als auch die Papierherstellung
an der gleichen Stelle durchgeführt werden. Ansonsten werden
sie als trockene Blätter oder Falze erhalten, und sie müssen
vor dem Gebrauch bespritzt werden. Durch das Bespritzen werden
die Fasern getrennt und in dem wäßrigen Medium mit einem minimalen
schädlichen mechanischen Effekt dispergiert, so daß ein
stetig gleichförmiges Ausgangsmaterial erhalten wird. Die Pulpeaufspritzung
oder -aufschlämmung wird einer mechanischen Einwirkung,
die als Stampfen bzw. Zerfasern oder Raffinierung bekannt
ist, unterworfen, bevor sie zu einem Papierblatt verformt
wird. Während der Raffinierung werden die Fasern gequollen, geschnitten,
mazeriert und in kontrollierbarer Weise abgetragen,
um kleinere fibrilläre Elemente herzustellen und hierdurch in
gewünschter Weise die physikalischen Eigenschaften des resultierenden
Endproduktes zu verändern. Eine ungestampfte Pulpe
liefert ein leichtes, flaumiges, schwaches Papier, während
eine gut gestampfte Pulpe ein festeres, dichteres Papier liefert.
Während des Stampf- oder Raffinierungsprozesses werden
viele nichtfaserartige Materialien zu der Pulpelösung gegeben.
Solche sind z. B. Mineralpigmente zum Füllen und Beladen, wie
z. B. Kaolin, Titanoxid, Calciumcarbonat und andere bekannte
Füllmaterialien, Färbeadditive und Farbstoffe, Leimmittel und
andere bekannte Additive für die Schlagmaschine bzw. den Ganzzeugholländer.
Nachdem die Pulpeaufschlämmung gestampft und raffiniert und mit
den Additiven vermischt worden ist, wird diese Pulpeaufschlämmung
oder das "Ganzzeug" einer kontinuierlichen Blattbildungsvorrichtung,
beispielsweise einer Zylindermaschine oder einer
Fourdriniermaschine, zugeführt. In dieser Maschine wird sie
auf ein Sieb mit feinen Maschen aufgegeben, durch das der flüssige
Träger oder das wäßrige Medium abläuft und auf dem sich
eine Fasermatte bildet. Diese Fasermatte oder das Blatt enthält
beispielsweise etwa 80% Wasser, wenn es das Sieb verläßt.
Das Produkt wird daher durch eine oder mehrere Drehpressen zur
weiteren Wasserentfernung geleitet und sodann durch ein Trocknungssystem,
beispielsweise mit Dampf beheizte Drehzylinder,
hindurchgeführt, wodurch das Endprodukt erhalten wird. Geformte
Pulpeprodukte werden auf einer unterschiedlichen Einrichtung
durch ein ähnliches Verfahren hergestellt, das so ausgestaltet
ist, daß einzelne Formgegenstände, z. B. Papierplatten
und dergleichen, geformt, getrocknet und gepreßt werden.
Die Leimmittel werden, wie vorstehend ausgeführt, zu der Pulpeaufschlämmung
des Papierherstellungsprozesses zugesetzt, um das
fertige Produkt gegenüber einer Flüssigkeitsdurchdringung beständig
zu machen. Alternativ können die Leimmittel nicht zu
den Pulpeadditiven zugesetzt werden, sondern vielmehr auf das
Papier aufgebracht werden, nachdem es getrocknet ist, was eine
sehr wirksame Durchdringungsbeständigkeit ergibt. Bei dieser
Methode wird das trockene Blatt durch eine Leimlösung oder
über eine Walze, die mit einer Leimlösung befeuchtet ist, geleitet.
Solche Blätter werden "bottichgeleimt" oder "oberflächengeleimt".
Beispiele für Materialien, die derzeit als Leimmittel verwendet
werden, sind Kolophonium, verschiedene Kohlenwasserstoff- und
natürliche Wachse, Stärken, Leime, Kasein, Asphaltemulsionen,
Kunstharze und Cellulosederivate. Kolophonium ist eines der am
meisten verwendeten und wirksamsten Leimmittel. Extrahiertes
Kolophonium wird oftmals teilweise mit Natronlauge hydrolysiert
und so behandelt, daß eine dicke Paste mit 70 bis 80% Feststoffen,
die bis zu 30 bis 40% aus freiem unverseiftem Kolophonium
bestehen, erhalten wird. Trockenes Kolophonium und vollständig
verseiftes Kolophonium werden ebenfalls als Leimmittel verwendet.
Diese Kolophoniummaterialien können alle weiter modifiziert
werden, beispielsweise durch Zugabe von Maleinsäureanhydrid
oder einem anderen Ergänzungsmittel. In der Papiermühle
wird die Kolophoniumpaste aufgelöst oder emulgiert, indem
sie bis zu einem Feststoffgehalt von etwa 15% mit heißem Wasser
verdünnt wird und sodann mit kaltem Wasser unter heftigem
Rühren auf einen Feststoffgehalt von 5% oder weniger weiterverdünnt
wird. Diese Lösung oder Emulsion wird entweder als
Oberflächenleimmittel verwendet oder zu dem Rohprodukt gegeben,
beispielsweise in einer Menge von 0,1 oder 0,5 bis 4,0%, bezogen
auf die trockenen Fasern. Dies geschieht gewöhnlich vor
der Zugabe von Aluminiumsulfat (Papierherstellungsalaun),
manchmal jedoch auch gleichzeitig damit, und zwar in der ein-
bis dreifachen Menge wie das Aluminiumsulfat zugesetzt wird.
Das Aluminiumsulfat bildet vermutlich einen ionisch geladenen
Niederschlag mit dem Kolophoniumleim, der von den entgegengesetzt
geladenen Fasern angezogen wird.
In der US-PS 40 22 634 werden Leimmittel beschrieben, die aus
einem wäßrigen Gemisch von Ammoniak, einem Ammoniumsalz und
einem modifizierten Kolophonium bestehen. Das Kolophonium ist
mit 5 bis 50%, bezogen auf das Gewicht des Kolophoniums,
einer organischen sauren Verbindung aus der Klasse α,β-ungesättigte
organische Säuren, ihre Anhydride und ihre Gemische
modifiziert, wobei das Ammoniak und das Ammoniumsalz durch das
Reaktionsprodukt aus Harnstoff und einer Säure aus der Gruppe
Sulfaminsäure, Phosphorsäure, Oxalsäure, Methansulfonsäure,
Trichloressigsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure, Salzsäure
und Essigsäure zur Verfügung gestellt werden. Diese Leimmittel
haben zwar ausgezeichnete Ergebnisse als Pulpeadditive und
Oberflächenleimmittel gebracht, doch werden immer noch Alternativen
gesucht.
Es wurde nun gefunden, daß Leimmittel hergestellt werden
können, die wirksamer sind als die bekannten Leimmittel vom
Kolophoniumtyp und die mit den derzeit verwendeten Pulpe- und
Rohmaterialien sowie Additiven verträglich sind. Wie sich aus
einem Vergleich der Angaben in der US-PS 40 22 634 mit den erfindungsgemäßen
Beispielen 6, 12 und 18 entnehmen läßt, werden
von den erfindungsgemäßen Mitteln nur etwa 0,45 Gew.-% (bezogen
auf das Fasergewicht) benötigt, um dieselbe Wirkung im
Tintenschwimmtest zu erzielen, die mit 0,75 und mehr Gew.-%
der bekannten Leimmittel erreicht wird.
Die erfindungsgemäßen Leimmittel enthalten ein speziell modifiziertes
Kolophonium, Ammonium, ein Ammoniumsalz und das Reaktionsprodukt
von Harnstoff mit mindestens einer ausgewählten
Lewis-Säure. Diese Leimmittel haben erwünschte Leimeigenschaften.
Verschiedene dieser Leimmittel zeigen selbst dann annehmbare
Leimeigenschaften, wenn sie in geringeren Mengen als herkömmliche
Leimmittel eingesetzt werden, wodurch der Verbraucher
existierenden Standards mit einer geringen Leimmittelmenge genügen
kann, als es bislang erforderlich war. Auf diese Weise
kann billiger gearbeitet werden. Die durch Verwendung der erfindungsgemäßen
Leimmittel erhaltenen Produkte können glänzender
und fester sein als diejenigen, die durch die bislang verfügbaren
Leimmittel erhalten werden. Die erfindungsgemäßen
Leimmittel unterstützen auch das Trocknen des Blattes, wenn
sie als Pulpeadditiv verwendet werden, so daß die Papierherstellungsmaschine
beschleunigt werden kann, um ein Blatt mit
dem gleichen Feuchtigkeitsgehalt herzustellen. Alternativ kann
mehr Wasser zu dem Pulperohprodukt gegeben werden, um den Fasern
auf dem Sieb der Papiermaschine eine bessere Orientierung
zu verleihen, wodurch ein festeres Papier mit einer überlegenen
Bildung erzeugt wird. Die erfindungsgemäßen Leimmittel werden
normalerweise allein als Leimmittel zusammen mit Papierherstellungsalaun
in dem Pulperohmaterial oder in der Oberflächenverleimung
verwendet. Sie können jedoch auch mit bekannten
Leimmitteln kombiniert werden, um einen erheblichen Teil dieser
bekannten Mittel zu ersetzen.
Die Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Leimmittel ist im
Patentanspruch 1 angegeben. Bevorzugte Zusammensetzungen entsprechen
den Ansprüchen 2 bis 21. Die erfindungsgemäßen Leimmittel
stellen ein wäßriges Gemisch aus Ammoniak, einem Ammoniumsalz,
dem Reaktionsprodukt von Harnstoff mit ausgewählten
Lewis-Säuren und einem modifizierten Kolophonium dar. Das Kolophonium
ist mit 5 bis 50, vorzugsweise 9 oder 10 bis 20 oder
30%, bezogen auf das Gewicht des Kolophoniums, einer organischen
sauren Verbindung aus der Gruppe α,β-ungesättigte
organische Säuren, ihre Anhydride und ihre Gemische
modifiziert. Während das Reaktionsprodukt aus Harnstoff und
Lewis-Säure zum Teil das Ammoniak und ein Ammoniumsalz liefern
kann, werden weitere Reaktionsprodukte gebildet, die wesentlich
sind, um die vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäßen
Leimmittel zu erhalten.
Die erfindungsgemäßen Leimmittel können in einem
mehrstufigen Verfahren hergestellt werden,
bei dem als erste Komponente ein Reaktionsprodukt gebildet
wird, indem Harnstoff mit mindestens einer bestimmten Lewis-Säure
umgesetzt wird. Als zweite Komponente wird eine Seife gebildet,
indem Kolophonium mit einer organischen sauren Verbindung
modifiziert wird und indem entweder vor, während oder nach
dem Modifizieren eine Verseifung erfolgt. Als Endprodukt wird
schließlich das Leimmittel durch Vermischen dieser zwei Komponenten
erzeugt.
Zur Bildung des Reaktionsproduktes der ersten Komponente werden
Harnstoff und mindestens eine Lewis-Säure aus der Gruppe Sulfurylchlorid,
Chlorsulfonsäure, Thionylchlorid, Benzolsulfonylchlorid,
Benzolsulfonsäure, ortho- oder para-Toluolsulfonylchlorid
und ortho- oder para-Toluolsulfonsäure miteinander
vermischt und umgesetzt. Die bevorzugten Lewis-Säuren sind
Sulfurylchlorid, Chlorsulfonsäure, Benzolsulfonylchlorid und
Benzolsulfonsäure. Die am meisten bevorzugten Säuren sind ortho-
oder para-Toluolsulfonylchlorid und ortho- oder para-Toluolsulfonsäure.
Dem Gemisch aus Harnstoff und der Lewis-Säure
kann Wasser zugesetzt werden. Bei Verwendung von Wasser wird
dieses vorteilhafterweise in in Gewichtsteilen ausgedrückten
Mengen zugesetzt, die gleich den Mengen von Harnstoff und der
Lewis-Säure sind, obgleich der Harnstoff auch mit der Lewis-Säure
in der Weise umgesetzt werden kann, daß Wasser im Überschuß
zu gleichen Teilen oder wenig Wasser oder überhaupt kein
Wasser verwendet wird. Wenn die Lewis-Säure ein Feststoff ist,
dann kann die Reaktion mit dem Harnstoff bei einer Temperatur
etwas oberhalb des Schmelzpunkts der Säure durchgeführt werden.
Der Harnstoff wird im allgemeinen mit der Lewis-Säure bei einer
Temperatur umgesetzt, die ausreichend ist, daß eine Veränderung
des pH-Werts des Gemisches von einem sauren pH-Wert zu
einem basischen pH-Wert, wie es durch ein pH-Meter bestimmt
wird, bewirkt wird. Diese Temperatur beträgt im allgemeinen
100 bis 215°C, und sie hängt bis zu einem gewissen Ausmaß
von dem Wassergehalt des Gemisches ab. Im allgemeinen kann sie
für Gemische mit einem niedrigen Wassergehalt höher sein.
Obgleich die pH-Veränderung eine wichtige Anzeige ist, daß die
Harnstoff/Säure-Reaktion beendigt ist, ist eine wichtigere Erwägung
die Gesamtazidität des Reaktionsprodukts, das die erste
Komponente darstellt. Diese Gesamtazidität wird als diejenige
Menge von Natriumhydroxid, ausgedrückt als äquivalente Gewichtsteile
von Calciumcarbonat, gemessen, die erforderlich ist, um einer
Million Teilen einer 50gew.-%igen wäßrigen Lösung des Reaktionsproduktes,
die Phenolphthalein enthält, eine rosa Färbung zu
verleihen. Sie kann unter Verwendung eines handelsüblichen Gesamtaziditätstests
bestimmt werden. Wenn die
Säure mit dem Harnstoff umgesetzt wird, dann werden Ammoniak
und ein Ammoniumsalz gebildet. Diese Umsetzung erhöht nicht nur
den pH-Wert, sondern beeinflußt auch die Gesamtazidität des Gemisches.
Obgleich die Gründe hierfür noch nicht vollständig
aufgeklärt sind, ist vermutlich diese höhere Azidität (die höher
ist als diejenige von reinem Harnstoff) dafür verantwortlich,
daß am Schluß ein verbessertes Leimmittel erhalten wird.
Die Menge von Säure zu Harnstoff ist daher ein wichtiger Gesichtspunkt.
Sie wird am besten anhand der resultierenden Gesamtazidität
(ppm), die hierdurch erzeugt wird, definiert. Die
gewünschte minimale Gesamtazidität ist mindestens 1000 ppm
und vorzugsweise mindestens 4000 ppm.
Die tatsächliche Menge der Säure, die mit dem Harnstoff zur
Umsetzung gebracht wird, ist im allgemeinen mindestens
0,1%, vorzugsweise 0,2 bis 8%, bezogen auf das Gewicht
des Harnstoffs, obgleich auch größere Mengen, z. B. 15
oder 20% Säure, bezogen auf das Gewicht des Harnstoffs, verwendet
werden können, um die gewünschten Ergebnisse zu erhalten.
Die Reaktion des Harnstoffs mit der Säure wird vorzugsweise,
jedoch nicht notwendigerweise, in Gegenwart des Kolophoniums
und der organischen sauren Verbindung durchgeführt. Gewünschtenfalls
kann jedoch der Harnstoff mit der Lewis-Säure im Gemisch
mit dem modifizierten Kolophonium umgesetzt werden, wie
es weiter unten vollständiger beschrieben werden wird.
Gegebenenfalls können Mengen von weiterem Ammoniak, beispielsweise
bis zu etwa 6 Gew.-% des Gesamtgemisches von Ammoniak,
Wasser und Harnstoff/Säure-Reaktionsprodukt, zu dem Gemisch
aus Harnstoff/Säure-Reaktionsprodukt und Wasser gegeben werden,
nachdem dieses auf Raumtemperatur abgekühlt worden ist, um die
Leimergebnisse zu verbessern, die durch Kombination mit dem
speziell modifizierten Kolophonium erhalten werden. So können
z. B. 20 Teile 29%iges wäßriges Ammoniak bei Raumtemperatur mit
80 Teilen des Gemisches aus Harnstoff/Säure-Reaktionsprodukt
und Wasser vermischt werden. Das Gemisch wird sodann mit dem
modifizierten Kolophonium kombiniert, wie es nachstehend näher
beschrieben werden wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform wird ein zusätzliches Ammoniumsalz
mit Harnstoff und einer Lewis-Säure aus der Gruppe
Sulfurylchlorid, Chlorsulfonsäure, Thionylchlorid, Benzolsulfonylchlorid,
Benzolsulfonsäure, p- oder o-Toluolsulfonylchlorid
und p- oder o-Toluolsulfonsäure kombiniert, um erfindungsgemäße
Leimmittel zu erhalten. Das zusätzliche Ammoniumsalz
wird zusätzlich zu dem Ammoniumsalz verwendet, das durch Reaktion
des Harnstoffs mit der ausgewählten Lewis-Säure hergestellt
wird. Jedoch wird mindestens ein wesentlicher Teil der
Gesamtmenge, z. B. mindestens 90 Gew.-% des Ammoniumsalzes,
das durch die Umsetzung mit dem Harnstoff erhalten wird,
durch Umsetzung mit den ausgewählten Lewis-Säuren zur Verfügung
gestellt. Das Gewichtsverhältnis von Harnstoff zu zusätzlichem
Ammoniumsalz, wenn dieses verwendet wird, kann
2 : 1 bis 1 : 4 und vorzugsweise 1 : 1 bis 1 : 4 betragen.
Dieses Reaktionsprodukt als erste Komponente kann sodann
mit dem modifizierten Kolophonium anstelle des Harnstoff/
Säure-Reaktionsprodukts kombiniert werden, um ein Leimmittel
zu ergeben.
Die zusätzliche Ammoniumsalzkomponente der Erfindung kann das
Salz einer Ammoniumsalz erzeugenden Säure sein, die sich mit
Ammoniak unter Bildung eines Ammoniumsalzes umsetzt. Eine solche
Säure ist z. B. Sulfaminsäure, Chlorsulfonsäure, Phosphorsäure,
Oxalsäure, p-Toluolsulfonsäure, Trichloressigsäure, Salzsäure,
Schwefelsäure, Methansulfonsäure, Salpetersäure, Stearinsäure,
Essigsäure und Sulfurylchlorid. Es können feste Ammoniumsalze
verwendet werden, oder alternativ kann das Salz
durch Umsetzung der gewünschten Säure mit Ammoniak gebildet
werden. So werden z. B. trockene Pulver von Ammoniumsulfat, Harnstoff
und Chlorsulfonsäure miteinander auf etwa 160°C erhitzt,
bei welcher Temperatur der pH-Wert des Gemisches sich von einem
sauren pH-Wert zu einem alkalischen pH-Wert von etwa 8 verändert.
Bei der Bildung der zweiten Komponente der Leimmittel, d. h. des
modifizierten Kolophoniums, wird Kolophonium mit einer α,β-ungesättigten
organischen Säure, z. B. einer α,β-ungesättigten
aliphatischen Säure, die im allgemeinen 3 bis 10, vorzugsweise
3 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, oder einem Anhydrid
oder einem Gemisch davon modifiziert. Beispiele hierfür sind
Acrylsäure, Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid und Fumarsäure.
Kolophonium ist ein Gemisch von Harzsäuren (mit Einschluß von
Abietinsäure, Pimarsäure und Lävopimarsäure), Kohlenwasserstoffen
und hochmolekularen Alkoholen, das aus drei Quellen erhalten
wird. Gummikolophonium ist der Rückstand nach der Destillation
von Terpentinöl aus rohem Terpentinoleoresin, das aus lebenden
Kiefern erhalten wird. Holzkolophonium ist der Rückstand
nach dem Abdestillieren von flüchtigen Fraktionen des Lösungs
mittelextraktionsprodukts (wobei gewöhnlich Naphtha als Lösungsmittel
verwendet wird) von Kiefernstümpfen. Tallölkolophonium
ist ein Nebenprodukt bei der Fraktionierung von Tallöl
(ein öliges Gemisch aus Kolophoniumsäuren, Fettsäuren und neutralen
Materialien, das bei der Säurebehandlung von verbrauchter
Schwarzflüssigkeit von Papier- und Pulpeverfahren erhalten
wird). Alle drei Kolophoniumtypen sind sich chemisch sehr ähnlich,
mit der Ausnahme, daß das Tallölkolophonium oftmals 1 bis
5% Fettsäuren enthält, die nach der Fraktionierung zurückbleiben,
während dies bei Gummikolophonium und Holzkolophonium
nicht der Fall ist. Wie oben ausgeführt, kann Kolophonium in
Leimmitteln in "trockener" Form verwendet werden, oder es kann
teilweise oder vollständig verseift werden. In den erfindungsgemäßen
Leimmitteln können Gummikolophonium, Holzkolophonium,
Tallölkolophonium oder Gemische davon verwendet werden. Tallölkolophonium
wird jedoch bevorzugt, da es im allgemeinen die besten
Ergebnisse liefert, was vermutlich auf das Vorhandensein
der Fettsäuren darin zurückzuführen ist, obgleich der Grund
hierfür noch nicht vollständig aufgeklärt ist.
Wie oben ausgeführt, sind die organischen sauren Verbindungen,
die zum Modifizieren des Kolophoniums verwendet werden, α,β-ungesättigte
organische Säuren und Anhydride sowie Gemische davon.
Die Mengen der sauren organischen Verbindung, die verwendet
werden, um die gewünschten Ergebnisse zu erhalten, betragen
im allgemeinen 5 bis 50% oder mehr, bezogen auf das
Gewicht des Kolophoniums. Bevorzugt werden jedoch Mengen von
9 bis 30%, insbesondere von etwa 15%. Das modifizierte Kolophonium
wird nach bekannten Methoden zu einer Seife verformt,
beispielsweise durch Zugabe von Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid.
Das Kolophonium kann jedoch vor, während oder nach
dem Modifizieren verseift werden. Die Verseifung braucht nicht
vollständig zu sein. Sie ist jedoch vorzugsweise ausreichend,
um das Endleimmittel wasserlöslich zu machen. Bei der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei der das Reaktionsprodukt
von Ammoniak und modifiziertem Kolophonium in Betracht gezogen
wird, wird vorzugsweise Ammoniak als einzige Verseifungsbase
verwendet.
Zur Bildung der zweiten Komponente des Leimmittels kann das
Kolophonium zuerst geschmolzen werden, beispielsweise in einem
ummantelten Kessel, der vorzugsweise mit einem Deckel versehen
ist und dessen Inhalt gerührt wird, um den Schmelzprozeß zu
beschleunigen. Wenn das Kolophonium in heißer flüssiger Form
vorliegt, dann kann die organische saure Verbindung in einer
Menge, wie oben beschrieben, allmählich eingerührt werden, wenn
das Kolophonium auf eine Temperatur gerade unterhalb seines
Siedepunktes erhitzt wird. Wenn die organische saure Verbindung
zugesetzt wird, dann erfolgt eine Reaktion, die die Temperatur
des Gemisches erhöht. Es wird bevorzugt, daß das Kolophonium
vor der Zugabe der organischen sauren Verbindung aufgeschmolzen
wird, um zu gewährleisten, daß die Materialien gleichförmig zur
Umsetzung gebracht werden. Die Temperatur wird sodann bei einem
Punkt oberhalb 100°C gehalten. Sie kann so hoch wie etwa 180°C
oder 215°C oder 290°C und über einen Zeitraum von mindestens
30 min, vorzugsweise 30 min bis etwa 4 h, gehen, um
die Modifizierung des Kolophoniums zu vervollständigen. Hierdurch
wird ein dunkelbraunes, klares, sirupartiges Gemisch erhalten,
das sich verfestigt, wenn es abkühlen gelassen wird.
Nach dem Modifizieren des Kolophoniums kann das heiße Gemisch
in eine wäßrige Lösung einer Verseifungsbase, z. B. von Natriumhydroxid
und/oder Kaliumhydroxid, unter langsamem Rühren eingegossen
werden, um das Kolophonium zu verseifen, wenn es noch
nicht oder nur teilweise verseift worden ist. Die Lösung der
verseifenden Base kann vorteilhafterweise 5 bis 35%
Base, bezogen auf das Gewicht des Wassers, enthalten. Bei einer
bevorzugten Methode der Herstellung der erfindungsgemäßen Leimmittel
wird eine genügende Menge der wäßrigen Lösung der Verseifungsbase
verwendet, daß ein wäßriges Gemisch der modifizierten
Kolophoniumseife resultiert, welches 50 bis 70
Gew.-% Feststoffe enthält. Dieses Gemisch wird vorzugsweise abkühlen
gelassen. Es kann hierauf mit dem Reaktionsprodukt von
Harnstoff mit einer ausgewählten Lewis-Säure oder mit Harnstoff
und einer Lewis-Säure vermischt werden, um das gewünschte
Reaktionsprodukt zu erhalten. Alternativ kann jedoch die Verseifungsbase
zu dem Kolophonium vor der Modifizierung oder sogar
während der Modifizierung zugesetzt werden, um die Verseifung
zu bewirken.
Die Bildung dieser zweiten Komponente wurde oben anhand der Umsetzung
eines wäßrigen Gemisches aus geschmolzenem Kolophonium
und der organischen sauren Verbindung beschrieben, doch kann die
zweite Komponente alternativ auch so gebildet werden, daß man
zuerst Kolophonium mit Wasser mischt und sodann die organische
saure Verbindung zusetzt. Beim Herstellungsverfahren des erfindungsgemäßen
Leimmittels kann somit die zweite Komponente in
Gegenwart von 0 bis 60%, vorzugsweise 0 bis 10%, Wasser,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Kolophoniums, der organischen
sauren Verbindung und des Wassers, gebildet werden.
Beim Vermischen der ersten Komponente des umgesetzten Harnstoffs
mit der zweiten Komponente der modifizierten Kolophoniumseife,
um eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leimmittel zu bilden,
werden genügende Mengen eingesetzt, um wirksame Mengen für
das Leimen zu erhalten. Im allgemeinen werden 25 bis
85 Gew.-% erste Komponente und 75 bis 15 Gew.-% zweite
Komponente, bezogen auf ihr Gesamttrockengewicht, in dem
Leimmittel verwendet. Dieses Leimmittel enthält im allgemeinen
mindestens 25 Gew.-%, oftmals 40 bis 60 Gew.-%,
Wasser.
Diese Ausführungsform der Leimmittel wird vorzugsweise in der
Weise gebildet, daß man in einfacher Weise die erste Komponente
und die zweite Komponente bei Raumtemperatur miteinander vermischt.
Man kann - was weniger bevorzugt wird - auch so vorgehen,
daß man die Komponenten miteinander vermischt und das Gemisch
auf den Siedepunkt erhitzt, um zu gewährleisten, daß alle
Reaktionen vervollständigt sind.
Wenn die erste Komponente und die zweite Komponente bei erhöhter
Temperatur vermischt werden, dann kann das modifizierte Kolophonium
auf eine Temperatur erhitzt oder auf dieser Temperatur gehalten
werden, bei der das Mischen durchgeführt werden kann.
Bei diesem Vermischen kann man so vorgehen, daß man ein verdünntes
Gemisch des Reaktionsproduktes der ersten Komponente,
das erhitzt ist, zu der erhitzten zweiten Komponente zugibt, um
ein chemisches und physikalisches Mischen zu bewirken. Das Gemisch
aus der ersten und der zweiten Komponente wird auf eine
Temperatur oberhalb von 100°C erhitzt, um das Wasser durch Sieden
abzutreiben. Es wird vorzugsweise bei der Siedetemperatur
gehalten, bis die trübe Lösung klar wird. Gegebenenfalls können
nach beendigtem Mischen sehr geringe Mengen von Ammoniumhydroxid
verwendet werden, um den pH-Wert des Produkts auf mehr
als 7 wieder einzustellen, wenn er auf einen Wert von unterhalb
7 abgefallen ist. Ammoniumhydroxidmengen von bis zu 0,05
Gew.-%, bezogen auf das Gemisch, erhöhen im allgemeinen den pH-Wert
in den gewünschten Bereich. Die Auswahl der Verdünnungskonzentration
der ersten Komponente und der zweiten Komponente
hängt von den gewünschten relativen Mengen von umgesetztem
Harnstoff zu modifiziertem Kolophonium und von der gewünschten
Konzentration der resultierenden Leimmittel ab. Die Auswahl der
angewendeten Mischtemperaturen ist eine Funktion der Bearbeitbarkeit
und des gewünschten Ausmaßes des chemischen und physikalischen
Vermischens, obgleich bei dieser Ausführungsform Temperaturen
von mindestens 350°C ein Ausfällen beim Mischen verhindern
können.
Bei einer weiteren Methode zum Vermischen der ersten und der
zweiten Komponente der Leimmittel kann das Reaktionsprodukt der
ersten Komponente mit einer genügenden Menge einer wäßrigen Lösung
der Verseifungsbase vermischt werden, um einen pH-Wert
von 10 bis 12 zu erhalten. Das resultierende Gemisch wird
sodann zu einem heißen Gemisch der zweiten Komponente, d. h.
einem modifizierten nichtverseiften Kolophonium, wie oben beschrieben,
gegeben, um die Verseifung durchzuführen und das
erfindungsgemäße Leimmittel herzustellen. Alternativ kann das
Gemisch aus Reaktionsprodukt, Verseifungsbase und Wasser zu
einem modifizierten, nichtverseiften Kolophoniumgemisch gegeben
werden, das auf Raumtemperatur abgekühlt worden ist und
durch Zugabe von Wasser verdünnt worden ist, um das gewünschte
Produkt zu erhalten.
Bei einer weiteren Methode zur Vermischung der ersten und zweiten
Komponente kann das Kolophonium aufgeschmolzen und mit der
beschriebenen organischen sauren Verbindung unter Erhitzen vermischt
werden. Bevorzugte Verhältnismengen von Harnstoff und
Säure oder von Harnstoff, Säure und zusätzlichem Ammoniumsalz
werden sofort zugesetzt, nachdem das Kolophonium und die organische
saure Verbindung zusammengeschmolzen sind. Das Gemisch
wird zum Siedepunkt erhitzt. Die Reaktion von Harnstoff und
Säure oder von Harnstoff, Säure und Ammoniumsulfat, die bei
dem bevorzugten Verfahren für das Gemisch der ersten Komponente
beschrieben wurde, erfolgt in Gegenwart des heißen Gemisches
aus Kolophonium und organischer saurer Verbindung. Alternativ
wird ein Gemisch aus Harnstoff und der Säure oder aus Harnstoff,
Säure und Ammoniumsulfat, das vorzugsweise zuvor geschmolzen
worden ist, zu dem heißen umgesetzten Gemisch aus
Kolophonium und der organischen sauren Verbindung gegeben. Nach
beendigter Umsetzung wird das Gemisch sodann, wie vorstehend
beschrieben, verseift. Bei dieser Verfahrensweise können die
Leimergebnisse genauso gut sein wie bei der oben beschriebenen
Verfahrensweise, bei der die erste und die zweite Komponente
gesondert gebildet werden, jedoch ist die Kontrolle dieser Verfahrensweise,
bei der beide Komponenten in einer einzigen Stufe
gebildet werden, schwieriger, da die Reaktionen rascher ablaufen.
Es ist festgestellt worden, daß, wenn beide Komponenten
in einer einzigen Stufe gebildet werden, der Bedarf an Säure
zur Herstellung der ersten Komponente etwas vermindert ist, obgleich
der Grund hierfür noch nicht vollständig aufgeklärt ist.
Wenn das Leimmittel trüb aussieht, dann kann es durch Zugabe
von Isopropanol oder durch eine andere bekannte Klärmethode
geklärt werden. Es wird jedoch vorzugsweise durch Zugabe von
Ammoniak geklärt, das das Mittel bei niedrigen Temperaturen
stabilisiert und das die Eigenschaften des Leimmittels verbessert,
um die gewünschte Klärung zu erhalten. So können z. B.
etwa 2% oder weniger Ammoniak zu dem Mittel, bezogen auf dessen
Gesamtgewicht, zugesetzt werden.
Bei einer anderen Verfahrensweise können das Harnstoff/Lewis-
Säure-Reaktionsprodukt und das speziell modifizierte Kolophonium
oder die Seife des speziell modifizierten Kolophoniums
bei Raumtemperatur vermischt werden, um das Leimmittel zu erhalten.
Die Seife des speziell modifizierten Kolophoniums kann
in der Weise hergestellt werden, daß man das heiße Gemisch
aus Kolophonium und der organischen sauren Verbindung in eine
wäßrige Lösung einer Verseifungsbase, z. B. von Natriumhydroxid
und/oder Kaliumhydroxid, unter langsamem Rühren eingießt, um
das modifizierte Kolophonium zu verseifen. Eine genügende Menge
der wäßrigen Lösung der Verseifungsbase wird verwendet, daß
ein wäßriges Gemisch der modifizierten Kolophoniumseife erhalten
wird, welches 50 bis 70 Gew.-% Feststoffe enthält.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Ammoniumsalz
in dem Leimmittel in situ bei der Umsetzung von Ammoniak, Kolophonium
und der organischen sauren Verbindung gebildet. Das
Ammoniak kann mit einer Seife des speziell modifizierten Kolophoniums
kombiniert werden, oder man kann vorzugsweise Ammoniak
allein verwenden, um das Kolophonium zu verseifen. Es wird angenommen,
daß dieses Reaktionsprodukt ein Gemisch von Salzen des
Ammoniaks mit den Harzsäuren in dem Kolophonium und der organischen
sauren Verbindungen, die zur Modifizierung des Kolophoniums
verwendet werden, ist. Das Natriumhydroxid, das Kaliumhydroxid
oder das Natriumcarbonat, das normalerweise zur Verseifung
des Kolophoniums verwendet wird, erhöht den pH-Wert auf
den erfindungsgemäß in Betracht gezogenenn alkalischen pH-Wert,
vermindert aber auch die Gesamtazidität unterhalb bevorzugter
Werte, wenn nicht die verwendete Menge eng kontrolliert wird.
Wenn das speziell modifizierte Kolophonium mit Ammonium und Wasser
allein verseift wird, dann ist das Produkt ein wasserlösliches
Gemisch mit dem gewünschten alkalischen pH-Wert, im
allgemeinen einem pH-Wert von 9 oder mehr.
Das speziell modifizierte Kolophonium muß normalerweise aufgeschmolzen
werden, um verseift zu werden. Bei Verwendung von
Ammoniak löst sich jedoch das speziell modifizierte Kolophonium
ohne weiteres in Wasser und Ammoniak bei Raumtemperatur auf.
Bei einer Verseifungsmethode wird das speziell modifizierte Kolophonium
in Wasser unter Hochgeschwindigkeitsrührung pulverisiert.
Bei einer zweiten Verseifungsmethode werden Wasser und
Ammoniak unter Hochgeschwindigkeitsrühren zu dem aufgeschmolzenen
speziell modifizierten Kolophonium gegeben. Die Verwendung
von wäßrigem Ammoniak wird bevorzugt. Alternativ kann jedoch
auch Ammoniakgas durch ein geschmolzenes, speziell modifiziertes
Kolophonium hindurchperlen gelassen werden.
Obgleich das wäßrige Ammoniak und das speziell modifizierte Kolophonium
bei Temperaturen unterhalb des Siedepunkts unter Erhalt
von guten Leimungsergebnissen umgesetzt werden könnten,
wird es doch bevorzugt, daß diese Gemische zum Sieden erhitzt
werden. Die Erhitzungszeit kann kontrolliert werden, indem der
pH-Wert des Gemisches gemessen wird. Vorzugsweise wird das Gemisch
gerührt bzw. durchbewegt, wenn es erhitzt wird. So erreicht
z. B. ein Gemisch, das 3 min zum schnellen Sieden erhitzt
wird, einen pH-Wert von 11,5 bis 11,7. Wenn das rasche
Erhitzen zum Sieden weitere 2 bis 3 min lang weitergeführt
wird, dann fällt der pH-Wert rasch auf den Bereich von
9,4 bis 9,6 ab, und das Gemisch verliert seinen Ammoniakgeruch.
Alternativ kann ein 20- bis 30minütiges langsames leichtes
Kochen angewendet werden, um den pH-Wert auf den Bereich von
8 bis 9 zu vermindern. Der pH-Wert kann sodann mit Natriumhydroxid
oder einem anderen alkalischen Material auf den bevorzugten
pH-Wert von 9,2 bis 9,8, insbesondere von
9,5, angehoben werden, Nach dem Sieden wird Wasser zu dem Gemisch
gegeben, um das während des Siedens verlorengegangene
Wasser und Ammoniak zu ersetzen.
Die verwendete Menge von Ammoniak hängt davon ab, ob Ammoniak
das einzige verwendete Verseifungsmittel ist oder nicht. Wenn
nur Ammoniak verwendet wird, um das speziell modifizierte Kolophonium
zu verseifen, dann werden im allgemeinen 10%
bis 75% Ammoniak und 25% bis 90% Kolophonium
und organische saure Verbindung, bezogen auf das Gesamtgewicht
von Ammoniak, Kolophonium und organischer saurer Verbindung
auf Trockenbasis, verwendet, um das Leimmittel herzustellen.
Wenn Ammoniak mit einer Seife des speziell modifizierten
Kolophoniums umgesetzt wird, dann wird das Gemisch im allgemeinen
mit 4 bis 60% Ammoniak und 96% bis
40% Kolophonium und organischer saurer Verbindung, bezogen auf
das Gesamtgewicht von Ammoniak, Kolophonium und saurer organischer
Verbindung auf Trockenbasis, hergestellt.
Bezogen auf das Gesamtgewicht des Ammoniaks, des Ammoniumsalzes,
des Reaktionsprodukts aus Harnstoff und mindestens einer
ausgewählten Lewis-Säure und des Kolophoniums und der organischen
sauren Verbindung auf Trockenbasis, kann das Leimmittel
so hergestellt werden, daß es 3 bis 30% Ammoniak,
4 bis 72% Ammoniumsalz und 93 bis 25% Kolophonium
und organische saure Verbindung enthält, wobei gewöhnlich
das Verhältnis von Ammoniumsalz zu Ammoniak größer als
etwa 1 : 1 ist. Die hierin verwendete Bezeichnung "trocken"
soll den Ausschluß von irgendwelchem vorhandenen Wasser bedeuten.
Alternativ kann das Ammoniak in situ durch Umsetzung zwischen
dem Kolophonium, der organischen sauren Verbindung und
dem Ammoniumsalz gebildet werden, indem man 4 bis 75%
Ammoniumsalz und 96 bis 25% Kolophonium und organische
saure Verbindung, bezogen auf das Gesamtgewicht des Ammoniumsalzes,
des Kolophoniums und der organischen sauren Verbindung
auf Trockenbasis, verwendet.
Alle oben beschriebenen Leimmittel haben einen pH-Wert, der im
allgemeinen Bereich von 6,6 bis 10 liegt, und eine
Gesamtazidität von mindestens 1000 ppm. Diese Gesamtazidität
wird als Menge von Natriumhydroxid, ausgedrückt als äquivalente
Gewichtsteile Calciumcarbonat, gemessen, welche erforderlich
ist, um einer Million Teile des erfindungsgemäßen Leimmittels, das Phenolphthalein
enthält, eine rosa Farbe zu verleihen. Die Bestimmung
kann anhand eines handelsüblichen Gesamtaziditätstests
geschehen. Bei jeder der Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Leimmittels wird es angestrebt, die höchstmögliche Gesamtazidität
zu erhalten, ohne daß der pH-Wert auf einen Wert
erniedrigt wird, der das Leimmittel in dem Wasser der Papiermühle
unlöslich macht. Die Verhältnismengen der Bestandteile
der erfindungsgemäßen Leimmittel variieren daher entsprechend
diesem Zweck, und sie werden daher zweckmäßig anhand des pH-Werts
und der Gesamtazidität definiert, welche sie in den Leimmitteln
bilden.
Das Leimmittel kann als Pulpenadditiv oder als Oberflächenleimmittel
bei der Herstellung von Celluloseprodukten verwendet
werden. Die exakte Menge zur Erzielung von optimalen Ergebnissen
variiert geringfügig je nach Art der verwendeten Pulpe und
den gewünschten Eigenschaften des fertigen Produkts. Im allgemeinen
können Mengen verwendet werden, die geringer sind als
diejenigen von bekannten Leimmitteln, und doch werden gleichwertige
oder sogar bessere Produkte erhalten. Während beispielsweise
bekannte Kolophoniumleimmittel im allgemeinen Mengen von
0,1 oder 0,5 bis 4,0% Feststoffe, bezogen auf das Gewicht
der Fasern der Pulpeaufschlämmung, verwendet werden, können
die erfindungsgemäßen Leimmittel in Mengen von nur etwa
0,025 oder 0,05% verwendet werden. Häufig können 0,05 oder
0,25 bis zu 4% der erfindungsgemäßen Leimmittel, bezogen
auf das Trockengewicht der Fasern in der Pulpeaufschlämmung,
eingesetzt werden. Wenn beispielsweise normalerweise 1% eines
bekannten Kolophoniumleimmittels verwendet wird, dann können
0,50% des neuen erfindungsgemäßen Mittels verwendet werden, um
gleichwertige oder sogar überlegene Ergebnisse zu erhalten.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert.
Zur Herstellung eines speziell modifizierten Kolophoniums werden
3360 g eines handelsüblichen Tallölkolophoniums
in einem Kochgefäß aufgeschmolzen.
Zu diesem Kolophonium werden langsam unter Rühren 672 g Fumarsäure
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird sodann unter kontinuierlichem
Rühren auf etwa 205°C erhitzt und bei dieser Temperatur
2 bis 4 h lang gehalten. Sodann wird das Gemisch abgekühlt
und durch Zugabe von 700 g Natriumhydroxid, gelöst in
4032 g Wasser, verseift. Diese Natriumhydroxidmenge bringt den
pH-Wert des Produkts auf etwa 10. Die zweite Komponente wird
mit dem Namen Kolophonium 20 bezeichnet.
Die erste Komponente, d. h. das Harnstoff/Lewis-Säure-Reaktionsprodukt
des Leimmittels wird in der Weise hergestellt, daß
4000 g Harnstoff, 200 g Thionylchlorid (SOCl₂) und 4200 g Wasser
in ein Kochgefäß gebracht werden. Sodann wird unter langsamem
Rühren des Inhalts erhitzt, bis das Reaktionsgemisch bei
atmosphärischem Druck siedet. Wenn die Temperatur etwa 103°C
erreicht, dann hört das Sieden unter Wasserverlust auf. Der
pH-Wert der Lösung, bestimmt mit einemm pH-Meter, steigt auf etwa
8 an.
Zur Bildung des Leimmittels werden die erste Komponente, Kolophonium
20, hergestellt gemäß Beispiel 1, und Wasser in ungefähr
den folgenden Verhältnismengen vermischt:
Kolophonium 20115 g
Wasser115 g
erste Komponente190 g
insgesamt420 g
Das resultierende Produkt ist ein Leimmittel, das sowohl für
Pulpeadditiv- als auch Oberflächenleimsysteme geeignet ist.
In diesem Beispiel wird die Umsetzung zwischen 200 g Chlorsulfonsäure
(ClSO₃H), 4000 g Harnstoff und 4200 g Wasser im wesentlichen
nach der Verfahrensweise des Beispiels 2 zur Bildung
der ersten Komponente vervollständigt. Die zweite Komponente
(Kolophonium 20) wird gemäß Beispiel 1 hergestellt, wobei Natriumhydroxid
für die Verseifungsreaktion verwendet wird.
Die erste Komponente und das Kolophonium 20 werden mit Wasser
in den folgenden Verhältnismengen vermischt, wodurch ein ausgezeichnetes
Leimmittel erhalten wird:
Kolophonium 20115 g
Wasser115 g
erste Komponente190 g
insgesamt420 g
Die erste Komponente dieses Beispiels wird hergestellt, indem
4000 g Harnstoff, 200 g Sulfurylchlorid (SO₂Cl₂) und 4200 g
Wasser im wesentlichen nach der Verfahrensweise des Beispiels
2 umgesetzt werden. Die zweite Komponente (Kolophonium 20)
wird gemäß Beispiel 1 hergestellt, wobei Natriumhydroxid als
Verseifungsbasis verwendet wird.
Ein ausgezeichnetes Leimmittel wird erhalten, indem man die
erste Komponente, Wasser und Kolophonium 20, in den folgenden
Verhältnismengen vermischt:
Kolophonium 20115 g
Wasser115 g
erste Komponente190 g
insgesamt420 g
Das neue Leimmittel des Beispiels 4 wird in folgender Weise
als Pulpeadditiv verwendet: 100 g trockene Fasern werden in
einen Ganzzeugholländer mit etwa 5000 g Wasser gebracht, um
ein 2%-Faserrohmaterial herzustellen. Diese Aufschlämmung wird
gemahlen oder gestampft, bis die Pulpe gleichförmig in dem Wasser
dispergiert ist. Sodann werden 0,5 g Leimmittel des Beispiels
4 zugesetzt, während die Aufschlämmung geschlagen bzw.
gestampft wird. Nachdem das Leimmittel in das Rohprodukt hineingestampft
worden ist, werden 0,75 g Papierherstellungsalaun
zugesetzt und gründlich in die Lösung eingemischt. Das Gemisch
aus Fasern, Leimmittel und Alaun wird in den Kasten einer Papierblatt
bildungsmaschine eingeleitet und zu einer Matte verformt.
Diese wird gepreßt und getrocknet, wodurch ein geleimtes
fertiges Papierprodukt erhalten wird. Die Leimmittel der Beispiele
2 und 3 werden in ähnlicher Weise verwendet.
Um die erfindungsgemäßen Leimmittel zu testen, werden Proben
der Produkte der Beispiele 2, 3 und 4 in folgender Weise behandelt:
Die Mittel werden mit Papierherstellungsalaun in gebleichtem
Hartholz-Kraftprodukt vermischt, um ihr Verhalten zu vergleichen.
Handblätter werden unter Verwendung von 2,8 g Fasern,
welche mit Wasser zu einer 1gew.-%igen Aufschlämmung verdünnt
worden sind, hergestellt. Die Fasern und das Wasser werden in
einem Waring-Mischer etwa 1 min lang vermischt. Sodann werden
die Leimmittel zugesetzt und damit etwa 45 s lang vermischt.
Hierauf wird der Alaun zugegeben. Das Leimmittel wird in einer
Menge von 4,54 kg/t Fasern zugesetzt. Der Alaun wird in einer
Menge von 6,8 kg/t Fasern zugegeben. Diese Aufschlämmungen werden
sodann weiter mit Wasser zu einem Faserfeststoffgehalt von
etwa 0,05 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Aufschlämmung,
verdünnt. Hierauf werden Blätter mit einer Williams-Handblatt
herstellungsvorrichtung aus den Aufschlämmungen hergestellt,
die jeweils mit den Leimmitteln der Beispiele 2, 3 und 4 hergestellt
worden sind. Die Blätter werden zwischen zwei Löscher
gebracht und sodann in einer heißen Presse mit einer Temperatur
von etwa 110°C und einem Druck von etwa 3,52 bar getrocknet.
Die Blätter werden sodann 24 h bei einer relativen Feuchtigkeit
von 50% und bei 22,2°C konditioniert und getestet. Mit einem
Tintenschwimmtest mit saurer Tinte wird die Wirksamkeit der
verschiedenen Leimmittel verglichen. Die saure Tinte hat die
folgende Zusammensetzung:
1000 mldestilliertes Wasser
5 gGallensäure
7,5 gFeSO₄
1,0 gWeinsäure
1,0 gNatriumbenzoat
3,5 gAnilinblau
50,9 gAmeisensäure
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
Die erste Komponente dieses Leimmittels wird wie folgt hergestellt.
300 g Harnstoff werden mit 15 g Chlorsulfonsäure in
einem geeigneten Gefäß vermischt, das in ein Wasserbad eingebracht
ist. Es wird 2,5 h auf 100°C erhitzt. Das Gemisch wird
abgekühlt und zu 315 g Wasser gegeben. Die resultierende Lösung
wird unter Rühren erhitzt, bis sie bei Atmosphärendruck
siedet (etwa 103°C). Bei dieser Temperatur steigt der pH-Wert
auf einen Wert von etwa 8 an.
Die zweite Komponente (Kolophonium 20) wird im wesentlichen
nach der gleichen Verfahrensweise wie im Beispiel 1 hergestellt.
Zur Bildung des Leimmittels werden die erste Komponente, das
Kolophonium 20 und Wasser in den folgenden Verhältnismengen
vermischt:
Kolophonium 20115 g
Wasser115 g
erste Komponente190 g
insgesamt420 g
Die ersten Komponenten der Beispiele 8, 9, 10 und 11 werden in
der Weise hergestellt, daß Harnstoff mit den angegebenen Reagentien
im wesentlichen nach der gleichen Verfahrensweise wie
im Beispiel 7 behandelt wird.
Die Leimmittel der Beispiele 8, 9, 10 und 11 werden in der
Weise hergestellt, daß die entsprechende erste Komponente, Wasser,
und Kolophonium 20 in den folgenden Verhältnismengen vermischt
werden:
Kolophonium 20115 g
Wasser115 g
erste Komponente190 g
insgesamt420 g
Zum Testen der Leimmittel der Beispiele 7 bis 11 werden diese
mit Papierherstellungsalaun in gebleichtem Hartholz-Kraftprodukt
vermischt, um ihr Verhalten zu vergleichen. Unter Verwendung
von 5,7 g Fasern, die zu einer 1gew.-%igen Aufschlämmung
verdünnt worden sind, werden Handblätter hergestellt. Die Fasern
und das Wasser werden in einem handelsüblichen Mischer etwa 1 min
lang miteinander vermischt. Die Leimmittel werden zugesetzt und
etwa 45 s lang damit vermischt. Dann wird der Alaun zugegeben.
Das Leimmittel wird in einer Menge von 4,54 kg/t Fasern zugesetzt,
während der Alaun in einer Menge von 6,8 kg/t Fasern zugegeben
wird.
Die Aufschlämmungen werden sodann mit Wasser weiter zu einem
Faserfeststoffgehalt von etwa 0,1%, bezogen auf das Gewicht der
Aufschlämmung, verdünnt. Mit einer Williams-Handblattbildungsvorrichtung
werden Blätter aus den Aufschlämmungen hergestellt,
die mit den Leimmitteln der Beispiele 7, 8, 9, 10 und 11 hergestellt
worden sind. Die Blätter werden zwischen zwei Löscher
gebracht und sodann in einer Heißpresse bei einer Temperatur
von etwa 110°C und unter einem Druck von 3,52 bar
getrocknet. Die Blätter werden sodann 24 Stunden lang bei
einer relativen Feuchtigkeit von 50% und bei 22,2°C konditioniert
und dann im Tintenschwimmtest getestet.
Bei dem Tintenschwimmtest wird ein Papierquadrat mit einer Kantenlänge
von 2,54 cm auf die Oberfläche der flüssigen Tinte
aufgebracht. Diejenige Zeitspanne wird aufgezeichnet, die erforderlich
ist, daß 50% der Oberfläche von der Tinte gefärbt
werden. Bei dem Test der Tabelle II wird eine saure Tinte mit
folgender Zusammensetzung verwendet:
1000 mldestilliertes Wasser
5 gGallensäure
7,5 gFeSO₄
1,0 gWeinsäure
1,0 gNatriumbenzoat
3,5 gAnilinblau
50,9 gAmeisensäure
Die erste Komponente des Leimmittels des Beispiels 12 wird
hergestellt, indem man 500 g Harnstoff, 25 g para-Toluolsulfonsäure
und 525 g Wasser in ein Kochgefäß bringt und indem
sodann unter langsamem Rühren des Gefäßinhalts erhitzt wird,
bis das Reaktionsgemisch bei atmosphärischem Druck zum Sieden
kommt. Wenn der pH-Wert des Reaktionsgemisches auf einen Wert
im Bereich von 8,0 bis 8,5 angestiegen ist, dann wird das Erhitzen
unterbrochen, und der Gefäßinhalt wird auf Raumtemperatur
abgekühlt.
Die zweiten Komponenten (Kolophonium 20) des Reaktionsgemisches
werden im wesentlichen nach der Methode des Beispiels 1 hergestellt.
Zur Bildung des Leimmittels werden die erste Komponente, Kolophonium
20 und Wasser in den folgenden Verhältnismengen vermischt:
Kolophonium 20115 g
Wasser115 g
erste Komponente190 g
insgesamt420 g
Das resultierende Endprodukt ist ein ausgezeichnetes Leimmittel,
das sowohl für Pulpeadditiv- als auch Oberflächenleimsysteme
geeignet ist.
Die erste Komponente des Leimmittels dieses Beispiels wird im
wesentlichen nach der Methode des Beispiels 13 hergestellt,
wobei die folgenden Verhältnismengen der Bestandteile verwendet
werden:
Harnstoff500 g
p-CH₃C₆H₄SO₃H 10 g
Wasser510 g
Zur Bildung des Leimmittels werden die erste Komponente, Kolophonium
20 und Wasser in den folgenden Mengen miteinander vermischt:
Kolophonium 20115 g
Wasser115 g
erste Komponente190 g
insgesamt420 g
Das resultierende Endprodukt ist ein ausgezeichnetes Leimmittel
sowohl für Pulpeadditiv- als auch Oberflächenleimsysteme.
Die erste Komponente dieses Leimmittels wird nach der Methode
des Beispiels 13 mit folgenden Bestandteilen hergestellt:
Harnstoff500 g
p-CH₃C₆H₄SO₃H 5 g
Wasser505 g
Das Leimmittel wird in der Weise hergestellt, daß Kolophonium
20, Wasser und die erste Komponente in den folgenden Mengen
vermischt werden:
Kolophonium 20115 g
Wasser115 g
erste Komponente190 g
insgesamt420 g
Das resultierende Endprodukt ist ein ausgezeichnetes Leimmittel
sowohl für Pulpeadditiv- als auch für Oberflächenleimsysteme.
Das Leimmittel dieses Beispiels wird im wesentlichen in der
gleichen Weise wie im Beispiel 14 hergestellt.
Das Leimmittel dieses Beispiels wird im wesentlichen in der
gleichen Weise wie im Beispiel 15 hergestellt.
Zum Testen der Leimmittel der Beispiele 13 bis 17 werden sie
mit Papierherstellungsalaun in gebleichtem Hartholz-Kraftprodukt
vermischt, um ihr Verhalten zu vergleichen. Handblätter
werden mit 2,8 g Fasern, verdünnt zu einer 2gew.-%igen Aufschlämmung,
hergestellt. Die Fasern und das Wasser werden in
einem Waring-Mischer etwa 1 min lang vermischt. Das Leimmittel
wird zugesetzt und damit 45 s lang vermischt. Sodann wird der
Alaun zugesetzt. Das Leimmittel wird in einer Menge von 4,54 kg/t
Fasern zugesetzt, der Alaun in einer Menge von 6,8 kg/t
Fasern.
Die Aufschlämmungen werden sodann mit Wasser zu einem Faserfeststoffgehalt
von etwa 0,05%, bezogen auf das Gewicht der
Aufschlämmung, weiter verdünnt. Mit einer handelsüblichen Handblatt
formungsvorrichtung werden Blätter aus den Aufschlämmungen geformt,
die mit den Leimmitteln der Beispiele 12 bis 16 hergestellt
worden sind. Die Blätter werden zwischen zwei Löscher
gebracht und sodann in einer Heißpresse bei einer Temperatur
von etwa 110°C und unter einem Druck von etwa 3,52 bar
getrocknet. Die Blätter werden sodann 24 Stunden bei
einer relativen Feuchtigkeit von 50% und bei 22,2°C getrocknet
und in dem Tintenschwimmtest getestet.
Beim Tintenschwimmtest wird ein Papierquadrat einer Kantenlänge
von 2,54 cm auf die Oberfläche der flüssigen Tinte gebracht,
und diejenige Zeitspanne wird aufgezeichnet, die erforderlich
ist, daß 50% der Oberfläche von der Tinte gefärbt sind. Bei
den Tests der Tabelle III wird eine saure Tinte mit folgender
Zusammensetzung verwendet:
1000 mldestilliertes Wasser
5 gGallensäure
7,5 gFeSO₄
1,0 gWeinsäure
1,0 gNatriumbenzoat
3,5 gAnilinblau
50,9 gAmeisensäure
Claims (27)
1. Leimmittel, das (a) das Reaktionsprodukt aus Harnstoff
und mindestens einer Lewis-Säure und (b) für die Leimung wirksame
Mengen von Kolophonium, das mit, bezogen auf das
Gewicht des Kolophoniums, 5 bis 50% einer organischen sauren
Verbindung aus der Gruppe α,β-ungesättigte aliphatische Säuren
mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Anhydride und Gemische
davon modifiziert worden ist, enthält, wobei die Menge von (a)
ausreichend ist, daß das Mittel eine Gesamtazidität von mindestens
1000 ppm erhält, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lewis-Säure aus der Gruppe Sulfurylchlorid,
Chlorsulfonsäure, Thionylchlorid, Benzolsulfonylchlorid, Benzolsulfonsäure,
o-Toluolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, o-
Toluolsulfonylchlorid und p-Toluolsulfonylchlorid ausgewählt
wird.
2. Leimmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kolophonium mit einer organischen
sauren Verbindung aus der Gruppe Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid,
Fumarsäure und Gemische davon modifiziert ist.
3. Leimmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kolophonium Tallölkolophonium ist,
welches mindestens teilweise verseift ist.
4. Leimmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kolophonium mit 9 bis 30% der organischen
sauren Verbindung modifiziert worden ist.
5. Leimmittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anteil der Komponente (a)
25 bis 85 Gew.-% und der Anteil der Komponente (b) 75 bis 15
Gew.-% des Gemisches auf der Trockengewichtsbasis beträgt.
6. Leimmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anteil der mit dem Harnstoff umgesetzten
Lewis-Säure 0,2 bis 8%, bezogen auf das Gewicht des
Harnstoffs, beträgt.
7. Leimmittel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel ein wäßriges Gemisch
ist.
8. Leimmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel mindestens 25 Gew.-%
Wasser enthält.
9. Leimmittel nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß es weiterhin so viel Ammoniak enthält,
daß sich ein pH-Wert von 6,6 bis 10
einstellt.
10. Leimmittel nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß es weiterhin Ammoniumsalz im
Gewichtsverhältnis Ammoniumsalz zu Harnstoff von 4 : 1 bis
1 : 2 enthält.
11. Leimmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Ammoniumsalz Ammoniumsulfat
ist.
12. Leimmittel nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß es 3 bis 30% Ammoniak, 4 bis
72% Ammoniumsalz und 93 bis 25% Kolophonium und organische
saure Verbindung, bezogen auf das Gesamtgewicht von Ammoniak,
Ammoniumsalz und Kolophonium und organischer saurer Verbindung
auf Trockenbasis, enthält und daß das Verhältnis von Ammoniumsalz
zu Ammoniak größer als 1 : 1 ist.
13. Leimmittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ammoniumsalz wenigstens teilweise
Ammoniumsulfat ist und daß das Gewichtsverhältnis zu Harnstoff
4 : 1 bis 1 : 2 beträgt.
14. Leimmittel nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lewis-Säure p-Toluolsulfonsäure
ist.
15. Leimmittel nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel 40 bis 60 Gew.-%
Wasser enthält.
16. Verfahren zur Herstellung eines Leimmittels gemäß Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine
erste Komponente durch Umsetzung von Harnstoff mit mindestens
einer Lewis-Säure aus der Gruppe Sulfurylchlorid, Chlorsulfonsäure,
Thionylchlorid, Benzolsulfonylchlorid, Benzolsulfonsäure,
o- oder p-Toluolsulfonsäure und o- oder p-Toluolsulfonylchlorid
herstellt, wobei man eine genügende Menge der
Lewis-Säure verwendet, daß ein Reaktionsprodukt mit einer Gesamtazidität
von mindestens 1000 ppm gebildet wird, eine
zweite Komponente durch Modifizierung von Kolophonium mit, bezogen
auf das Gewicht des Kolophoniums, 5 bis 50% einer organischen
sauren Verbindung aus der Gruppe α,β-ungesättigte aliphatische
Säuren mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Anhydride
und Gemische davon bei einer Temperatur von 100 bis 288°C
bildet und vor, während oder nach diesem Modifizieren eine
Seife des Kolophoniums bildet und daß man ein Gemisch aus der
ersten Komponente und der zweiten Komponente herstellt, welches,
bezogen auf das Gesamttrockengewicht, 25 bis 85% des
Reaktionsprodukts der ersten Komponente und, bezogen auf das
Gesamttrockengewicht, 75 bis 15% der zweiten Komponente enthält.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß man die erste Komponentte und die zweite
Komponente gesondert herstellt und vermischt.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß man die erste Komponente und die zweite
Komponente in einer einzigen Stufe bildet und miteinander
vermischt.
19. Verfahren nach Anspruch 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Kolophonium mit einer
organischen sauren Verbindung aus der Gruppe Maleinsäure, Maleinsäure
anhydrid, Fumarsäure und Gemische davon modifiziert
und daß man den Harnstoff mit mindestens einer Lewis-Säure
aus der Gruppe Sulfurylchlorid, Chlorsulfonsäure, Benzolsulfonylchlorid,
Benzolsulfonsäure, o- oder p-Toluolsulfonylchlorid
und o- und p-Toluolsulfonsäure umsetzt.
20. Verfahren nach Anspruch 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Säure p-Toluolsulfonsäure
ist und daß die Gesamtazifität mindestens 4000 ppm ist
und daß der pH-Wert basisch ist.
21. Verfahren nach Anspruch 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Seife aus dem Kolophonium
in der Weise herstellt, daß man das Kolophonium mit einer
wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid vermischt.
22. Verfahren nach Anspruch 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Kolophonium mit 9 bis
30 Gew.-% der organischen sauren Verbindung modifiziert.
23. Verfahren nach Anspruch 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Kolophonium vor dem
Modifizieren mit der organischen sauren Verbindung schmilzt.
24. Verfahren nach Anspruch 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß man die zweite Komponente auf
Raumtemperatur durch Verdünnung mit Wasser abkühlt, bevor man
sie mit der ersten Komponente vermischt.
25. Verfahren nach Anspruch 16 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß man die erste Komponente in der
Weise bildet, daß man den Harnstoff mit der Lewis-Säure in Gegenwart
von 40 bis 60% Wasser, bezogen auf das Gesamtgewicht
von Harnstoff, Lewis-Säure und Wasser, umsetzt.
26. Verfahren nach Anspruch 16 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß man die zweite Komponente in
der Weise bildet, daß man das Kolophonium mit der organischen
sauren Verbindung in Gegenwart von 0 bis 10% Wasser, bezogen
auf das Gesamtgewicht von Kolophonium, organischer saurer Verbindung
und Wasser, modifiziert.
27. Verwendung des Leimmittels nach einem der Ansprüche 1
bis 15 zum Leimen von Papier, wobei man 0,05 bis 4% Leimmittel,
bezogen auf das Trockengewicht der Fasern, verwendet.
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