DE2828383A1 - Papierleimungsmittel, verfahren zu seiner herstellung und verwendung - Google Patents
Papierleimungsmittel, verfahren zu seiner herstellung und verwendungInfo
- Publication number
- DE2828383A1 DE2828383A1 DE19782828383 DE2828383A DE2828383A1 DE 2828383 A1 DE2828383 A1 DE 2828383A1 DE 19782828383 DE19782828383 DE 19782828383 DE 2828383 A DE2828383 A DE 2828383A DE 2828383 A1 DE2828383 A1 DE 2828383A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sizing
- sizing agent
- maleic anhydride
- reaction product
- cationic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08C—TREATMENT OR CHEMICAL MODIFICATION OF RUBBERS
- C08C19/00—Chemical modification of rubber
- C08C19/28—Reaction with compounds containing carbon-to-carbon unsaturated bonds
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H17/00—Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
- D21H17/03—Non-macromolecular organic compounds
- D21H17/05—Non-macromolecular organic compounds containing elements other than carbon and hydrogen only
- D21H17/14—Carboxylic acids; Derivatives thereof
- D21H17/15—Polycarboxylic acids, e.g. maleic acid
- D21H17/16—Addition products thereof with hydrocarbons
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Paper (AREA)
Description
DR. E. WIEGAND DlPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DiPL-ING. C GERNHAkDT
28. Juni 1978
W. 43 209/78
Tenneco Chemicals Inc. Saddle Brook, New Jersey (V.St.A.)
Papierleimungsmittel, Verfahren zu seiner
Herstellung und Verwendung
809882/0974
Die Erfindung bezieht sich auf das Leimen von Papier und betrifft insbesondere verbesserte Papierleimungsmittel,
Verfahren zu ihrer Herstellung und Verfahren zur Herstellung von geleimten Papierprodukten unter Anwendung solcher
verbesserten Papierleimungsmittel. ν
In dem vorliegenden Zusammenhang wird der Ausdruck "Papier" der Zweckmäßigkeit halber zur Bezeichnung aller
Formen von Papier, Pappe und verwandten Produkten angewendet, deren Herstellung die Anwendung eines Leimungsmittels
auf Cellulose oder andere lasern umfaßt, wobei das Leimungsmittel in irgendeiner der üblichen Weisen,
z.B. dadurch, daß es zu der Cellulose oder anderen Fasermassen, von welcher eine Bahn später hergestellt wird,
zugegeben wird, oder daß es auf die Oberfläche der Bahn, nachdem diese gebildet worden ist, aufgebracht wird, angewendet
wird.
Viele Jahre lang wurde bei der Papierleimung von Materialien, hauptsächlich Harzpräparaten, Anwendung gemacht,
von denen hinsichtlich ihrer Leimungswirkung von der Bildung von elektrostatischen Arten von Bindung zwischen
dem.Leimungsmittel und den Cellulosefasern oder anderen Fasern abhingen. In neuerer Zeit sind Leimungsmittel
entwickelt worden, deren Wirkung auch die Bildung von chemischen Bindungen umfassen kann und diese
sind als"reaktive" Leimungsmittel bekannt.
Es ist bekannt, daß viele Leimungsmittel nicht notwendigerweise unter die eine oder die andere dieser beiden
Arten fallen, selbst wenn sie angemessene Leimung liefern.können; beispielsweise ist festgestellt worden,
daß ein Leimungsmittel in großem Umfang durch die Bildung von elektrostatischen Bindungen arbeitet, während ein
809882/0974
anderes Leimungsmittel (das ein sehr ähnliches Produkt
sein kann) in großem Umfang unter Bildung von chemischen Bindungen arbeiten kann. Eine brauchbare Weise zur Prüfung,
ob und wenn dies der Pail ist, in welchem Umfang ein Le itnungsmittel
· reaktiv ist, besteht in der Ausführung einer Acetonextraktion eines geleimten Papierblattes.
Wenn das Blatt keinen signifikanten Unterschied in der Leimung,
gemessen 25.B. durch den 1 min-Cobb-Test (Leimungsgradprüfung)
vor und nach dem Extraktionsvorgang aufweist, bedeutet dies daß selbst ein so wirksames Lösungsmittel wie Aceton
nicht in der Lage war, irgend etwas von dem Leimungsmittel zu entfernen, das daher sa an die Papierbahn
chemisch gebunden sein muß. In einem solchen Fall kann das Leimungsmittel zutreffend als reaktiv angesehen werden,
während irgendein signifikanter Unterschied in dem
Grad der Leimung der Papierprobe nach der Acetonextraktion bedeutet, daß das Leimungsmittel in einem merklichen
Umfang mittels elektrostatischer Bindung arbeitet.
Demgemäß besagt der Ausdruck "reaktives Leimungsmittel" nicht, daß das in Betracht kommende Produkt
immer im wesentlichen nur durch Reaktion arbeitet, d.h. durch Bildung einer chemischen Bindung, und der Ausdruck
wird hier in einer Weise verwendet, welche besser im Einklang mit der praktischen Sachlage steht, die oft zutrifft,
nämlich daß ein sogenanntes"reaktives Leimungsmittel"
gewöhnlich durch chemische Bindung in einem großen Ausmaß arbeitet und oft im wesentlichen vollständig in
solcher Weise arbeitet. Die meisten sogenannten reaktiven Leimungsmittel gehören der einen oder der anderen der
beiden Arten an, nämlich Produkten auf der Basis von Alkylketendimeren und Produkten auf der Basis von substituierten
Bernsteinsäureanhydriden.Die Erfindung be-
809882/0974
zieht sich auf die letztgenannte Art von Leitnungsmittel
und liefert verbesserte Präparationen auf der Basis von Bernsteinsäureanhydridderivaten, die neu sind und Eigenschaften
haben, welche sie besonders und unerwartet geeignet für die Zwecke der Papierleimung machen.
Es ist bekannt, daß die praktische Verwendung von Leimungsmitteln von diesen Arten von der Herstellung
des Reaktionsproduktes abhängt, z.B. das substituierte langkettige Bernsteinsäureanhydrid in der Form einer
Emulsion typisch in der Form von winzigen Teilchen, von denen jedes durch einen stabilisierenden überzug oder
eine Schicht eines Emulgierungsmittels, z.B. einer kationischen Stärke umgeben ist. Jedes überzogene Teilchen
in einer Emulsion, die mit einem kationischen Mittel stabilisiert ist, trägt so eine positive elektrische
Ladung und im Betrieb erfährt das überzogene Teilchen zwei Änderungen bei Berührung mit den Fasern, die zu
Papier verarbeitet werden, nämlich eine elektrostatische Entladung und eine chemische Reaktion des Reaktionsproduktes
mit dem in den Cellulose oder anderen Fasern vorhandenen Hydroxylgruppen.
Viele Arten von verstärkten reaktiven und anderen Leimungsmitteln sind bisher vorgeschlagen worden, welche
Bernsteinsäureanhydridderivate oder verwandte Verbindungen, z.B. Glutarsäureanhydridderivate umfassen. Es war
früher festgestellt worden, daß Produkte von verbesserter Leimungswirksamkeit· dadurch gemacht werden .konnten, cLaß
man Naturharz und ungesättigte Verbindungen, die in Naturharz gefunden werden, addukt-bildenden Reaktionen der Diels-Alder-Ärt
unterwirft, wobei verschiedene einfache unge-
809882/0974
sättigte organische Säureanhydride verwendet werden, um mit Resinaten oder anderen ungesättigten Naturharzverbindungen
zu reagieren. Maleinsäureanhydrid zeigte sich besonders
für diesen Zweck geeignet und der Erfolg der sogenannten Maleathärz-Leimungsmittel (maleated rosin sizing agents)
führte zu der Untersuchung der Leimungswirksamkeit von anderen Reaktionsprodukten von ungesättigten Verbindungen
mit Maleinsäureanhydrid. Es ist bekannt, daß Maleinsäureanhydrid" eine Anlagerung mit fast allen ungesättigten Verbindungen,
die eine konjugierte Dienstruktur haben, erfährt, aber nicht alle der sich ergebenden Produkte haben
Eigenschaften, welche sie zur Verwendung als Papierleimungsmittel
geeignet machen. Es ist auch bekannt, daß Maleinsäureanhydrid (und andere ungesättigte Dicarbonsäureanhydride)
gewöhnlich eine sogenannte "En"-Reaktion mit Verbindung mit äthylenischer Ungesättigtheit und besonders
der Struktur
- ... - CH = CH - CH2 -
erfahren. Die Diels-Alder-Dienreaktion umfaßt eine Ringbildung
mit Verschiebung der Bindung,währerddie En-Reaktion
eine einfache Adduktion umfaßt, wobei die äthylenische
Ungesättigteit sich dann zu der nächsten benachbarten
Kohlenstoff-Kohlenstoffbindung bewegt.
In der britischen Patentschrift 957 136 (US-PS .3 102 064) ist eine Klasse von substituierten cyclischen
Dicarbonsäureanhydriden offenbart,die durch die vorstehend
erläuterten Reaktionsarten hergestellt werden, welche substituierte Bernsteinsäureanhydride einschließen, und diese
Produkte sind brauchbar als Leimungsmittel. Die in Betracht kommenden Verbindungen sollen die allgemeine Formel haben,
809882/0974
O -
in der R einen Dimethylen- oder Trimethylenrest darstellt
und R' eine hydrophobe Gruppe ist, die mehr als 5 Kohlenstoff atome enthalt - welche von Alkyl-, Alkenyl- und
,Aralkenylgruppen gewählt sein kann.
Diese früheren Leimungsmittel sind substituierte Bernsteinsäure-
und Glutarsäureanhydride, welche durch Umsetzung des
entsprechenden ungesättigten Anhydrids mit einem linearen Olefin hergestellt werden, das die olefinische Doppelbindung in
der 1-, 2- oder 3-Stellung hat und das so klassifiziert werden kann, daß es eine endständige Ungesättigtheit im Hinblick
auf die Lage der Doppelbindung in Bezug auf die Kohlenstoffkettenlänge hat.
Die GB-PS 1 4o9 83o (US-PS 3 821 o69) ist eine spätere
Veröffentlichung, die sich auf Bernsteinsäureanhydridderivate der allgemeinen Formel
?H2
,C CH — CH ~.CH = CH —
CH2
809832/0974
bezieht, in der R ein Alkylrest mit wenigstens 4 Kohlenstoff
atomen und R ein Alkylrest mit wenigstens 4 Kohlen stoffatomen ist. Die letztgenannten Derivate können durch
Umsetzung von Maleinsäureanhydrid mit einem oder mehreren inneren Olefinen der allgemeinen Formel
R - CHp - CH = CH - CH0 -R - .
hergestellt werden, in der R und R die zuvor angegebene
Bedeutung haben. Die vorzugsweise verwendeten Olefine enthalten 14 Ms 22 Kohlenstoff atome, so- daß. die Leimungsmittel
auf Dicarbonsäureanhydridderivaten "basieren, welche 18 "bis
Kohlenstoffatome enthalten und Molekulargewichte in dem Bereich bis zu annähernd 4oo haben.
Die in den obengenannten Patentschriften beschriebenen Leimungsmittel werden durch Zusatz zu der Fasermasse verwendet',
aus.der die Papierbahn hergestellt wird. Die Produkte können als Substanzen angesehen werden, die mittlere Kohlenstoff
längen haben, z.B. bis zu 24 Kohlenstoffatomen, und daher mittlere Molekulargewichte aufweisen.
Es ist gefunden worden, daß Reaktionsprodukte von Maleinsäureanhydrid und Polybutadienen, die durch Umsetzung
von Maleinsäureanhydrid mit Polymeren von Butadien erhalten wurden, vorzugsweise solche, die bei
Raumtemperatur flüssig sind, als Papierleimungsmittel sehr brauchbar sind. Es wurde ebenfalls festgestellt,
daß im Gegensatz zu den Angaben in den früheren Veröffentlichungen die brauchbaren Reaktionsprodukte nicht auf solche
beschränkt sind, die aus hydrophoben Kohlenstoff enthaltenden Gruppen mit einer endständigen NichtSättigung oder
aus linearen Olefinen mit einer mittelkettifeen Nichtsättigung
hergestellt sind, und darüberhinaus, daß Leimungsmittel auf der Basis von Reaktionsprodukten mit ent-
809882/0974
sprechend höheren Molekulargewichten gewonnen werden können. Ferner wurde festgestellt, daß brauchbare und wirksame
Leimungsmittel, unabhängig davon, ob sie als vollständig reaktiv in ihrer Art klassifiziert werden können, hergestellt
werden können, die in irgendeiner Anwendungsform wirksam sind und daß große Einsparungen in -^usrüstungskosten
und anderen hohen Kostenfaktoren aufgrund der ungewöhnlich guten Stabilität der Leimungsemulsionen, hergestellt
nach Standardarbeitsweisen aus den Reaktionsprodukten gemäß der Erfindung, auf welchen die nachstehend
beschriebenen neuen Papierleimungsmittel basieren, erzielt werden können.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist ein
Verfahren zum Leimen von Papier vorgesehen, welches eine innige Dispergie rung' innerhalb" der hassen Päpiermasse oder nach
Umwandlung der Masse in Papier eine "Behandlung der sich ergebenden
Bahn mit einem Leimungsmittel umfaßt, das eine
Emulsion in einem wäßrigen Medium umfaßt,' das
wenigstens eine Verbindung, ausgewählt aus langkettigen Bernsteinsäureanhydridderivaten der allgemeinen Formeln
80988270974
CH,
CH
C CH.
Ha
CH = CHR
C— CH
und/oder
CH2 — CH = C
IIb
-R
enthält, in welchen jeweils R eine hydrophobe Gruppe ausgewählt aus Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyl- oder Aralkenylgruppen,
darstellt, wobei die R -Gruppen jeweils gleich oder verschieden sein können und zusammen 25 bis 60 Kohlenstoffatome aufweisen.
809882/0974
2 Q 1 Q Q £ O
Beispiele für Leimungsmittel, die typisch für diejenigen
sind, welche bei der Ausführung der Leimung von Papier gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangen, schließen solche ein,
die aus den Umsetzungsprodukten von Maleir$kiffiyclrid mit flüssigen
Polymeren von Butadien hergestellt sind, wobei die letzteren Molekulargewichteim Bereich von 500 bis 10 000, und vorzugsweise
innerhalb des Bereiches von 750 bis 1500, haben. Diese Reaktionsprodukte sind langkettige Bernsteinsäureanhydräldderivate
und werden zweckmäßig durch Umsetzung unter Rückflußbedingungen von Maleinsäureanhydrid mit einem ausgewählten
flüssigen Polymeren von Butadien unter Anwendung einer inerten Atmosphäre und während einer genügend langen Zeit, die ausreicht,
um ein zufriedenstellendes Ausmaß der Umsetzung zu erreichen, hergestellt. Vorzugsweise beträgt das Molverhältnis von
Butadienpolymerem zu Maleinsäureanhydrid 1 : 0,95 oder höher, d. h. nicht weniger als 9*3 S Maleinsäureanhydrid je 100 g
Lithene' PL oder anteilmäßig. Das Reaktionsprodukt wird vorzugsweise
auch aus Polybutadien von niederem oder mittlerem Molekulargewicht hergestellt und besteht daher aus Bernsteinsäureanhydridderivaten
mit einem Molekulargewicht, das typischer Weise im Bereich von 800 bis l400 liegt.
Übliche Arbeitweisen für die Herstellung von Reaktionsprodukten aus Maleinsäureanhydrid und olefinischen Materialien sind
bekannt und anwendbar, um Reaktionsprodukte herzustellen, die als Emulsionen von Leimungsmitteln gemäß der Erfindung Anwendung
finden.
Die Herstellung von Butadien in großtechnischem Maßstab wird üblicherweise derart ausgeführt, daß entweder ein Telomerisierungsverfahren
oder ein sogenanntes Polymerisationsverfahren mit "lebenden Polymeren" (living polymer process)
benutzt wird, wobei jedoch in jedem Fall ein gemischtes Produkt erhalten wird, das vornehmlich Bufcadien-1,2 und Butadien
1,4 enthält. Deshlab ergeben im Handel erhältliche Butadiene
«09882/0974
bei Polymerisation eine Reihe von gemischten Produkten,die
unterschiedliche Mengen an Vinyl-1,2, cis-1,4-, trans-I,4-und
Ringstrukturen, wie nachstehend gezeigt, enthalten:
__ trans-1,4: —
CH=CH
CH2
Cis-1,4: — CH2 CH
CH = CH
Vinyl-1,2: — CH0 — CH
2 ι
CH = CH2
Ringstrukturen:
CH2 CH CH
CH CH
H- C
CH CH
oder
■— CH2 — CH — CH — CH2
CH2 CH, CH=CH
809882/0974
Es ist eine Vielzahl von Butadienpolymeren, die bei Normaltemperatur flüssig sind, erhältlich, und es ist selbstverständlich.,
daß - nachdem die Butadienpolymeren selbst dazu neigen, gemischteProdukte zu sein, auch die Reaktionsprodukte,
die durch Maleinisierung derartiger im Handel erhältlicher Polybutadiene hergestellt werden, gemischteProdukte sind,
wobei die angegebenen Bereiche der Molekulargewichte in der Praxis durchschnittliche Werte für die infrage stehenden Produkte
darstellen.
Beispiele für derartige im Handel erhältliche Polybutadiene sind einerseits die von der Firma Colorado Chemical Specialities
Inc. unter der Bezeichnung "Ricon" auf den Markt gebrachten
Materialien und andererseits die von der Firma Revertex Ltd. unter der Bezeichnung "Lithene" auf den Markt gebrachten
Produkte. Die von der Firma Revertex in den Handel gebrachten Arten ; von "Lithenen" haben die nachstehende Mikrostrukturen;
Art · 1,4 1,2 Ringstruktur
Lithene A 25% 45% 30%
Lithene N Lithene P Lithene P-4
25% | 45% |
55% | 45% |
60% | 40% |
75% | 25% |
■" In "Abhängigkeit von der Art sind niedrig-, mittel- und
hochviskose Materialien (und daher solche mit niederem, mittlerem und hohem Molekulargewicht) erhältlich. Die erhältlichen
Molekulargewichts-Bereiche variieren zwischen 500 und
10 000. Das Vorhandensein von hoch 1,4/niedrig 1,2 neigt
zu niederer Viskosität,' während nieder 1.4/höch l.,2 . eine
Ungesättigtheit des'"Pölymergerüstes begünstigt die Ringstruktur,
setzt die Gesämt-Uhgesättigtheit herab, setzt die Reaktionsfähigkeit
herab und ergibt härtere Polymerisate (auf die
809882/0974
Druckschrift "Lithene Liquid Polymers of Butadiene", herausgegeben von dem Hersteller, und auf P. Aukett und A. R. Luxton
"Liquid Polybutadiene Resins for Surface Coatings" in J. Oil Col. Chem. Assoc, 1977, 60, 173-18O, wird Bezug genommen,
aus welchen nähere Angaben bezüglich der Herstellung, der Eigenschaften und der Anwendung der "Lithene" ersichtlich sind).
Im allgemeinen scheint es, daß Butadienpolymere, bei welchen die 1,2-Struktur vorherrscht, sich für ^ie Herstellung der
Reaktionsprodukte gemäß der Erfindung wahrscheinlich nicht .eignen. Eteses
Merkmal trifft möglicherweise auf die vorstehend genannten im Handel erhätlichen Produkte "Ricon" zu, da gefunden wurde,
daß diese im Rahmen der Erfindung unbrauchbar sind aufgrund der unerwünschten Gelbildung bei deren Umsetzung mit Maleinsäureanhydrid.
Obgleich viele verschiedene Polybutadienmaterialien erhält&ch und für die Durchführung der Erfindung geeignet sind,
da sie für die Herstellung von Reaktionsprodukten mit der gewünschten Stru ktur und mit den gewünschten Eigenschaften
verwendet werden können, erscheint es dennoch zweckmäßig, irgenein ausgewähltes Polybutadienmaterial daraufhin zu untersuchen,
ob es in der Praxis verwendet werden kann. Die Reaktion zwischen einem Butadienpolymeren und Maleinsäureanhydrid
ist exotherm und es wurde gefunden, daß ein Polymeres mit einem hohen Gehalt der 1,2-Struktur und andere eine Exotherme erzeugen
können, die schwer oder überhaupt nicht gesteuert werden kann, und daß unter diesen Bedingungen die Reaktion zu gelartigen
Produkten führt, die für die Herstellung von Papierleimungsmitteln unbrauchbar sind. Es ist daher verständlich, daß es in
jedem Fall zweckmäßig ist, zuerst die Natur der exothermen Reaktion zwischen einem" Maleinsäureanhydrid und einem gegebenen
Polybutadien festzustellen und die Anwendung von denjenigen Materialien, die zu gelartigen Produkten führen, zu vermeiden.
809882/0974
Es wurde in der Hauptsache mit Lithenen der Arten PM, PL und AL gearbeitet, die Mikrostrukturen im Bereich der
mittleren bis niederen Molekulargewichte aufweisen, von denen man annehmen kann, daß sie innerhalb des Bereiches von
750 bis 1500 liegen, und die durch Telomerisationsarbeitsweisen
hergestellt worden waren.
Typische Molekulargewichtsangaben für die untersuchten Materialien sind die folgenden:
Lithene PL | 900 |
Lithene PM | I3OO |
Lithene AL | 900 |
Materialien mit Molekulargewichten in höheren Bereichen wurdei
nichtN in Betracht gezogen, insbesondere wegen der Viskosität
der Polymeren in dem Molekulargewichtsbereich von 18OO bis 5^-00.
Es ist jedoch der gesamte früher angegebene Molekulargewichtsbereich
brauchbar, da hochviskose Produkte modifiziert werden können, um die Herstellung zufriedenstellender Leimungsmittel
zu ermöglichen, die der vorherrschenden Überlegung bezüglich der Nichteignung von hochreaktiven Polymeren, wie vorstehend
ausgeführt, unterlagen.
Zusätzlich zu der A-; P-und P-4-Reihe der Lithene umfassen
die zur Zeit erhältlichen Materialien die N- und N-4-Reihe, die nach der Arbeitsweise für "Lebende Polymere" hergestellt
sind, und ein Produkt, das mit Lithene PM25MA bezeichnet wird, das ein Maleinsäureanhydrid-Anlagerungsprodukt von Lithene PM
ist und welches aus 100 Gew-Teilen des letzteren und 25 Gew.-Teilen
Maleinsäureanhydrid hergestellt wird; dies sind etwa 3,25 Mol Maleinsäureanhydrid je 1 Mol Lithene PM. Es wird fest-
- gestellt, daß Lithene PM25MA mit polaren Lösungsmitteln und anderen Harzen als den Lithenen (d. h. mit denjenigen, die
nicht maleinisiert worden sind) verträglicher sei und durch
809882/0974
Halbveresterung und Neutralisation in eine wasserlösliche Form überführbar ist. Lithene PM25MA ist eine höherviskose
Flüssigkeit und es wird empfohlen, es in'Form wäßriger Lö- ■
ewigen anzuwenden, die als Bindemittel für Elektro ans'trichmittel
verwendbar sind. In der zur Verfugung stehenden Literatur ist die Verwendung von Lithene PM25MA als solches oder
in Form von Emulsionen nicht beschrieben·.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist
ein Verfahren zur Herstellung eines oder mehrerer der langkettigen Bernsteinsäureanhydridderivate der vorstehend angegebenen
Formel I vorgesehen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Maleinsäureanhdrid mit einem flüssigen Polymeren von
Butadien insbesondere in einem molaren Verhältnis von nicht mehr als 2,0 oder höchstens 2,5 Mol Maleinsäureanhydrid
je Mol Polybutadien, vorzugsweise in einem molaren Verhältnis von Polybutadien zu Maleinsäureanhydrid im Bereich von
1 : 0,95 bis 1 : 1,5, umsetzt.
Wie bereits ausgeführt, umfaßt eine bekannteKlasse der
sogenannten "reaktiven Leimungsmittel" diejenigen der Ketendimeren-Art;
ein Beispiel für ein derartiges Leimungsmittel, das zur Zeit im Handel erhältlich ist, ist das Ketendimer- Material,
das als "Aquapel" bezeichnet wird. Dies ist ein Leimungsmittel mit ausgezeichneter Stabilität, was wenigstens"
teilweise auf dessen relativ langsames"Reaktiansausmß zurückzuführen
ist. Diese vorteilhafte Stabilität wird von der Eigenschaft zum langsamen Reagieren begleitet, was in der Praxis
heißt, daß bei Anwendung von "Aquapel" als Leimungsmittel
bei einer üblichen Papierherstellungsmaschine dieses an der Leimungspresse keine Härtung erfährt und gewöhnlich noch zum
Teil ungehärtet ist,'wenn "die Bahn von der Maschine abgezogen
wird. In einigen Fällen wird die vollständige Herstellung von
809882/0974
Leimungsmitteln auf Ketendimeren-Basis erst bis zu 24 Stunden
nach der Herstellung der Bahn entwickelt. Die anderen im Handel erhältlichen "reaktiven" Leimungsmittel auf Grundlage
von langkettigen Bernsteinsäureanhydridderivaten besitzen 'tatsächlich Stabilitäts- und Reaktivitätseigenschaften,
die das Gegenteil derjenigen der typischen Ketendimeren-Leimungsmittel
sind. Ein zur Zeit im Handel erhältliches reaktives Leimungsmittel ist das Produkt, das unter der Bezeichnung
"Fibran" auf dem Markt ist und von dem angenommen wird, daß es von der in einer der vorstehend angegebenen Patentschriften
beschriebenen Art ist. "Fibran" hat Schnellhärtungseigenschaften,
was auf dessen Reaktivität schließen läßt, jedoch werden diese· Eigenschaften durch eine hohe Empfindlichkeit gegenüber ^ydiO3ytLsdaai
Einflüssen begleitet, wie dies zu erwarten ist. Diese hohe Reaktivität ist eine wichtige Eigenschaft von
"Fibran", was zu schwierigen Bedingungen führt, da es sich um ein öliges Material handelt, das zum Gebrauch emulgiert
worden muß und, da es sehr bald nach dessen Herstellung verwendet werden muß, erfordert "Fibran" das Vorhandensein von
hochwertigen Emulgiervorrichtungen in der Papiermühle. Die halbe Lenbensdauer der "Fibran"-Emulsion (d. h. die Zeit
währendweicher eine Probe durch hydrolytische Aktivität die Hälfte
ihrer Leimungswirkung verliert) beträgt etwa 3° min. Es
ist nicht nur eine teure Vorrichtung erforderlich, sondern auch das Vorhandensein von Fachpersonal für die Papierherstellung.
Ein typisches langkettiges Olefin mit einer mittelkettigen Ungesättigtheit, das für die Herstellung von "Fibran" verwendet
wird, ist Hexadecen-9. Dieses und ähnliche Materialien sind verhältnismäßig schwierig und daher auch nur sehr kostenaufwendig
herzustellen.
809882/0974
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von wirksamen Leimungsmitteln, die die gewünschten Eigenschaften der
bestehenden Produkte aufweisen, die jedoch die den bekannten Produkten anhaftenden Nachteile nicht besitzen. Insbesondere
ist es Aufgabe der Erfindung, Reaktionsprodukte zu schaffen, welche zusätzlich zu ihren offensichtlich wünschenswerten
Eigenschaften" eines wirksamen und nacharbeitbaren Leimungsverhaltens
auch in einfacher Weise zu stabilen Emulsionen mit einer langen Halb-Lebensdauer verarbeitet werden können,
die in gebräuchlichen Emulgiervorrichtungen und -systemen verarbeitet werden können, minimale Anforderungen
behüglich der Anschaffung von Spezialmaschinen und des Fachpersonals
in der Papiermühle stellen, bei denen leicht zu erhaltendes und billiges Ausgangsmaterial eingesetzt werden
kann und die außerdem mit gebräuchlichen Leimungsmitteln völlig verträglich sind. Die letztgenannte Eigenschaft ist
nicht nur erwünscht, weil dadurch die gleichzeitige Verwendung von zwei oder mehreren Leimungssystemen verschiedener Art
ermöglicht wird, sondern weil dadurch der Übergang von einem Leimunrs.mittel zu einem anderen in der Mühle wesentlich vereinfacht
wird.
Um bei einem einzigen Leimungsmittel die gewünschte Kombination von Eigenschaften und Charakteristika, wie vorstehend
erwähnt, zu erzielen, ist es gemäß der Erfindung vorgesehen, Leimungsmittel auf der Grundlage der Reaktionsprodukte von
Polybutadienen und Maleinsäureanhydrid herzustellen, und die
Erfindung stützt sich insbesondere auf die Feststellung
der Wirksamkeit dieser Reaktionsprodukte und die optimalen Bedingungen für ihre Herstellung und Verwendung als Leimungsmittel
gemäß der Erfindung.
809882/0974
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert. Die Beispiele betreffen die Herstellung von PoIybutadien/Maleinsäureanhydrid-Reaktionsprodukten,
deren Anwendung als Oberflächen- und Leimungsmittel in Masse (Stoffleimungsmittel)
sowie auf deren Vergleich mit einem im Handel erhältlichen Leimungsmittel, nämlich einem Produkt, das Bernsteinsäureanhydridderivat,
hergestellt aus einem maleinisierten Olefinreaktionsprodukt, enthält und von der Firma National
Starch and Chemical Corporation unter der Bezeichnung "Pibran" in den Handel gebracht wird.
In den Beispielen sind Prozentangaben als "Prozent Gesamtfeststoffe" ausgedrückt, d. h. die Menge an Leimungsmittelfeststoffen
als Prozentsatz des Trockengewichts der Paser (nachstehend als"$ s/f angegeben), und die Verhältnisse
von Polybutadien zu Maleinsäureanhydrid, die für die Herstellung der Reaktionsprodukte gemäß der Erfindung verwendet werden,
sind in molaren Verhältnissen, soweit dies möglich ist, ausgedrückt. Die"Beispiele sind im großen und ganzen in der
Reihenfolge, in welcher die verschiedenen Reaktionsprodukte ausgewertet und Änderungen der Bedingungen für die Herstellung
und die Verwendung der Reaktionsprodukte vorgenommen wurden, um zu veranschaulichen, auf welchem Wege die kritischen
Parameter und bevorzugten die Produkte und Verfahren gemäß · der Erfindung kennzeichnenden Merkmale gefunden wurden,und
um das Verständnis dieser Parameter und Merkmale zu vermitteln. Obgleich es in Erwägung au ziehen ist, daß einige der nachstehend
angegebenen Ergebnisse ein unzufriedenstellendes Leimungsvermögen anzeigen, ist zu beachten, daß das erfolgreiche
Auffinden von praktisch einsetzbaren Leimungsmitteln von einer Anzahl von Paktoren abhängt und es nicht nur erforderlich
ist festzustellen, daß ein gegebenes Reaktionsprodukt die Fähigkeit zum Leimen'besitzt,'sondern daß eine volle Bewertung
des Reaktionsproduktes auch das Auffinden der besten Bedingungen
809882/0974
für dessen Herstellung und Verwendung umfaßt. Allgemein ausgedrückt ist ein wirksames Leimungsmittel eines, mit
welchem nach dem Standard-1-min-Cobb-Prüfverfahren eine
Leimung festgestellt werden kann, wobei das Leimungsmittel in einer Menge von weniger als 1 % s/f verwendet wird;
eine gebräuchliche Faustregel ist dabei ein Cobb-Wert von 25 oder weniger bei 0,25 % s/f oder darunter.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Verfahren zur Herstellung eines PapierIeimungsmittels
die Bildung eines Reaktionsproduktes, das wenigstens eine Verbindung der allgemeinen Formeln
O ;
CH
CH.
und
RJ
CH
C— CH CH„
Ha
CH = CHRJ
CH = ς
— CK2
enthält, wobei jeweils R eine hydrophobe Gruppe, ausgewählt von Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyl- oder Aralkenylgruppen, darstellt,
wobei die R -Gruppen jeweils gleich oder verschieden sein können und zusammen 25 bis 6o Kohlenstoffatome enthalten,
durch Umsetzung von Maleinsäureanhydrid mit einem Reaktionsteilnehmer, ausgewählt aus flüssigen Polymeren von Butadien
und/oder einem Material, das eine oder mehrere dieser Verbindungen enthält, unter Reaktionsbedingungen, die
erhöhte Temperatur einschließen, während die Bildung des Polymerisats auf einem Minimum gehalten wird und wenigstens
ein Teil des sich ergebenden Reaktionsproduktes in einer wäßrigen Emulsion -überführt . wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
werden das Maleinsäureanhydrid und der Butadienpolymeii-Coreaktionsteilnehmer
bei einer Temperatur im Bereich von etwa 190° bis 195° C bei Atmosphärendruck umgesetzt. Eine
geeignete Reaktionszeit beträgt von 2 bis 5 Stunden. Das molare Verhältnis von Maleinsäureanhydrid zu dem Polybutadienreaktionsteilnehmer
liegt vorzugsweise im Bereich von' 0,95 bis 1>5 Mole Maleinsäureanhydrid je Mol desCo- :
reaktionsteilnehmers, vorzugsweise beträgt es 1,4 Mol Maleinsäureanhydrid
je Mol des Co-r-eaktionsteilnehmers. Als Lösungsmittel
für das Reaktionsprodukt wird z. B. Toluol, 1,1,1-Trichloräthan
oder ein anderes mit Wasser nicht mischbares Lösungsmittel vorteilhafterweise verwendet.
809882/0974
- 29 Herstellung der Reaktionsprodukte
Im allgemeinen umfaßt das angewendete Verfahren das Einbringen von flüssigem Polybutadien (z. B. eines der "Lithene"-Produkte,
wie nachstehend angegeben), festem Maleinsäureanhydrid, Xylol oder einem anderen Lösungsmittel (falls verwendet),
und eines Antioxidationsmittels ("Polygard") in einen Glas- "
reaktor, der mit einem Rückflußkühler und'einem Rührwerk ausgestattet
ist und "unter einer Stickstoffdecke während zwei bis
fünf Stunden auf einer Temperatur von 190° bis 195° gehalten wird.
Die Reaktion wurde durch Prüfung von Proben auf das Vorhandensein von nicht umgesetztem Maleinsäureanhydrid von Zeit zu
Zeit überwacht. Als die wasserlösliche Säure in einer Menge unterhalb 5 mg KOH/gm vorhanden war, wurde die Reaktion
beendet und das Produkt wurde abkühlen gelassen. Es wurde festgestellt, daß eine umfangreiche Vernetzung und Verfärbung
auftrat,:.wenn "Polygard" oder ein anderes wirksames Antioxidationsmittel
nicht verwendet wurde.
Es wurden die folgenden Komponenten (andere als Lithene und Maleinsäureanhydrid) in der angegebenen Weise zugegeben,
wobei die Mengen in Gew.-%, bezogen auf das eingesetzte Lithene, angegeben sind:
Xylol 0% - 5# "Polygard" 0,5#
Die Produkte sind jeweils bernsteinfarbige Flüssigkeiten mit einer Viskosität, die von der Anfangsmenge des Lithene
abhängt sowie von dem Ausmaß der Maleinisierungsreaktion.
809882/0974
In diesem Beispiel wurde das Reaktionsprodukt aus
100 g Lithene PL, 9,85 g Maleinsäureanhydrid und 3 g Xylol hergestellt, wobei die Reaktionszeit 4 Stunden betrug.
Bei-Beendigung der Polybutadien-Maleinisierungs-Reaktion wurde das Reaktionsprodukt gewonnen (Molverhältnis von Lithene
zu Maleinsäureanhydrid 1:1), mit kationischer Stärke ("Cato 102" emulgiert und auf Oberflächenleimung auf alaun freiem
Papier geprüft. Es wurden die nachstehenden ausgezeichneten
Leimungsergebnisse erhalten:
% s/f 0,8 0,4 0,2 0,1
1 min Cobb g 15,9 16,5 17,9 21,1
Das Reaktionsprodukt war das gleiche wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme., daß weniger Maleinsäureanhydrd, nämlich
9,1 g, verwendet wurde und die Reaktionszeit 3 Stunden betrug. Das Molverhältnis von Lithene to zu Maleinsäureanhydrid
betrug 1 : 0,9 und es wird angenommen, daß dieses unterhalb des optimalen Bereiches liegt. Das Reaktionsprodukt wurde
mit kationischer Stärke- emulgiert und sowohl für die Oberflächenleimung auf alaunfreiem Papier mit und ohne
Wärmebehandlung als auoh für die Stoffieimung, die unter
neutralen Bedingungen ausgeführt wurde, verwendet. Die Wärmebehandlung bestand darin, daß die geleimte Bahn einer Temperatur
von bis zu 120° C während eines Zeitraums, der ausreichte, um eine meßbare Abnahme des Cobb-Wertes hervorzurufen, z. B.
eine Stunde lang, unterworfen wurde.
809882/0974
% s/f 1,0 0,5 0,25 0,125
keine Wärmebehandlung 13.5 19 32 50
. ~ mit Wärmebehandlung 9 14,5 24 51
% s/f 1,0 0,6 0,4 0,2
keine Wärmebehandlung 44 50 55 63
- mit Wärmebehandlung 20,5 25 28 30
Im Vergleich zu Beispiel 1 mit Bezug auf die Oberflächenleimung
zeigen die erhaltenen Ergebnisse im allgemeinen, daß das Produkt mit einer ungenügenden Menge an Maleinsäureanhydrid
hergestellt und/oder in unzureichendem Ausmaß der Maleinisierungsreaktion ausgesetzt worden ist. Dieses Rekationsprodukt weist
nicht ein -ausreichendes hydrophobes/hydrophiles Gleichgewicht auf, wenn es verwendet wird, und das Beispiel zeigt, daß mit
nahezu an Sicherheit grenzender Gewißheit die Maleinisierung des Polybutadiens in einem größeren Ausmaß erforderlich ist.
Im Hinblick auf die vorstehenden Beispiele befaßt sich dieses Beispiel daher mit einem Reaktionsprodukt, das unter
Anwendung der in Beispiel 1 angegebenen Reaktionsbedingungen hergestellt wurde, jedoch mit einem größeren Anteil an Maleinsäureanhydrid,
nämlich 11,6 g. Das Molverhältnis von
809882/QS74
Lithene PL zu Maleinsäureanhydrid betrug 1 : I,l4. Das
Reaktionsprodukt wurde wie vorstehend emulgiert und mit Bezug auf Oberflächenleimung geprüft, wobei ein besseres
Leimungsverhalten als in Beispiel 1 festgestellt wurde:
% s/f 0,8 0,4 0,2 0,1 1 min Cobb 13,9 15,6 15,6 19,2
Die Wirkung der Steigerung des Maleinisierungsausmaßes
wurde untersucht, um das Optimum festzustellen, und es wurde festgestellt, daß die vielversprechenden Ergebnisse der
Beispiele 1 und 3, in welchen mehr als 9,3 S Maleinsäureanhydrid
je 100 g Lithene PL umgesetzt wurden, bestätigt und verbessert werden konnten.
Das Reaktionsprodukt wurde nach den in den Beispielen 1 bis 3 beschriebenen Arbeitweisen hergestellt mit der Maßgabe,
daß die Menge an Maleinsäureanhydrid erhöht und die Reaktionszeit herabgesetzt wurde, um festzustellen, ob das Verhältnis
der Reaktionsteilnehmer einen Bezug auf die Erleichterung der
Maleinisierung hatte. 100 g Lithene PL wurden mit 13 g Maleinsäureanhydrid in Gegenwart von 3 g Xylol während 2 Stunden
umgesetzt. Das Molverhältnis von Lithene PL zu Maleinsäureanhydrid betrug 1 : 1,28. Das Reaktionsprodukt wurde als
60 #-ige Lösung in Toluol emulgiert, wobei - wie vorher kationische
Stärke verwendet wurde, und wobei das Toluol als Verdünnungsmittel für das viskose Reaktionsprodukt diente.
Die sich ergebende Emulsion wurde auf Oberflächenleimung auf alaunfreiem Papier unmittelbar nach deren Bildung
geprüft und ergab die folgenden Ergebnisse:
809882/0974
% s/f 0,8 0,4 0,2 OjI '
1 min Cobb 23 54 70
Das niedrige Ausmaß an Leimung im Vergleich zu Beispiel 1, in welchem die Herstellung des Reaktionsproduktes und dessen
Verwendung sonst identisch waren,mit Ausnahme der Menge an Malinesäureanhydrid und der Reaktionszeit, zeigt, daß eine
Erhöhung der Menge an Maleinsäureanhydrid an sich keine
ausreichend intensivierte Maleinisierung liefert und daß eine Reaktionszeit von 4 Stunden ein optimaler Wert ist,
d. h. mit anderen Worten, daß die minimale Reaktionszeit oberhalb von 2 Stunden liegt und wenigstens 3 Stunden
betragen soll.
In diesen Beispielen wurde die Herstellungsarbeitsweise
der vorhergehenden Beispiele mit den nachstehenden Ausnahmen verwendet:
Beispiel Lithene PL Maleinsäure- Molver- Xylol Zeit I anhydrid hältnis
5 100 g 14 g 1 : 1,38 3 g 4h
6 100 ζ 19 g 1 '· 1.87 3 g 4 h
7 100 g 23 g 1 : 2,26 5 g 4 h
Bei jedem der Beispiele 5 bis 7 wurden die Reaktionsprodukte wie in Beispiel 4 behandelt, wobei sie als 60 #-ige
Lösungen in Toluol mit kationischer Stärke, wie vorher, emulgiert wurden. Die sich ergebenden Emulsionen wurden
sofort nach Emulgierung auf alaunfreiem Papier mit Bezug
auf deren Leimungsverhalten geprüft.
809882/0974
% s/f 1,0 0,5 0,25 0,125
Beisp. 5 11 12,6 13,8 17,1
Beisp. 6 13,9 1^,1 14,8 15,6
Beisp. 7 15 18 18,5 19
Die Ergebnisse der Beispiele 1 bis 7, bei welchen
für die Bildung der Reaktionsprodukte Lithene PL als Polybutadien eingesetzt wurde, zeigen, daß das optimale
Ausmaß der Maleinisierung für eine wirksame Oberflächenleimung bei etwa 14 g Maleinsäureanhydrid je 100 g Lithene
liegt, d. h. bei einem molaren Verhältnis von etwa l',h : 1,
daß jedoch zufriedenstellende Leimungen mit Reaktionsprodukten erhalten werden können, die unter Anwendung eines molaren
Verhältnisses innerhalb eines weiteren Bereiches von 0,95 : und höher hergestellt worden waren. Die Auswahl eines Produktes
am niedrigeren Ende dieses Bereiches ist vorteilhaft, da die Emulgierung einfacher ist. ,
.Die nachstehenden Beispiele 8 bis 10 beziehen sich auf
Ergebnisse die durchaus£edehnte Beurteilung von Stof^gimungen
unter Anwendung einer Pilot-Papierherstellungs- ' -
maschine - -erhalten wurden. Um die ausgezeichneten Ergebnisse weiter zu untersuchen, die mit den in den Beispielen
1 und 5 abgehandelten Reaktionsprodukten erhalten wurden, wobei Lithene zu Maleinsäureanhydrid-Verhältnisse vorlagen, die dem
niedrigen Ende des empfohlenen Bereiches angehören, wird in
Beispiel 8 das Leimu.igsmittel von Beispiel 1 eingesetzt undin
den Beispielen 9 und 10 wird ein Reaktionsprodukt verwendet, das demjenigen des Beispiels 5 ähnlich ist. Diese weiteren
Beispiele zeigen auch die verbesserten Ergebnisse, die nach einigen Tagen erhalten werden, wobei festzustellen ist, daß
die Leimungsmittel gemäß der Erfindung eine bemerkenswerte Härtungswirkung aufweisen.
8098 8 2/0974
. - 35 -
Beispiel 8
Nach Emulgierung und bei Verwendung des ReaktionsProduktes
von Beispiel 1 als Leimungsmittel auf einer Piiotmaschine
lieferte dieses>-die nachstehenden Ergebnisse, die zusammen
mit den Ergebnissen angegeben sind, die unter gleichen Bedingungen
bei Verwendung von "Fibran" erhalten wurden.
% s/f | 0,3 | 0,2 | 0,1 |
Erste Prüfung | 31 | 49 | '68 |
Zweite Prü fung nach 3- tägiger Härtung |
14 | 14 | 40 |
"Pibran" erste Prüfung |
22 | 30 |
Es ist ersichtlich, daß der anfängliche Leimungsgrad sich ■ nach einer relativ kurzen Zeit bemerkenswert auf
ein höchst annehmbares Niveau ändert, und zwar bei Leimungswerten oberhalb 0,1 % s/f.
Es wurden Untersuchungen durchgeführt, die denjenigen
von Beispiel 8 ähnlich sind, die jedoch eine erneute Prüfung der mit "Pibran" geleimten Probe nach 3 Tagen umfaßten,
wobei ein Reaktionsprodukt ähnlich dem Leimungsmittel von Beispiel 5 zur Anwendung gelangte, wobei jedoch das Verhältnis
von Lithene PL : Maleinsäureanhydrid 1 : 1,5 betrug. Es wurden die nachstehendn Ergebnisse erhalten:
809882/0974
% s/f | 0,3 | o, | 2 | 0 | ,1 | 0,05 |
Erste J | 3rüfung 18,4 | 20 | 25 | 70 | ||
Zweite nach 3 |
Prüfung Tagen Härtung 14 |
14, | 6 | 16 | ,6 | 72 |
"Pibran", erste Prüfung - | 30 | 48 | - | |||
Zweite 3 Tager |
13, | 8 | 16 | - | ||
Prüfung nach ι Härtung |
||||||
Beispiel 10 |
TJm die Stabilität der Leimungsmittel gemäß der Erfindung bei Lagerung festzustellen, wurde jeweils ein Teil der im
Beispiel 9 verwendeten Emulsionen erneut .. auf einer -·ό
Pilofmaschine geprüft, und-zwar nach Lagerung bei Umgebungstemperatur
während mehrer Stunden. Das Leimungsmittel gemäß der Erfindung lieferte die folgenden Ergebnisse, wobei
die "zweite Prüfung" sich auf eine erneute Prüfung des Papiers, das der ersten Prüfung unterworfen wurde, bezieht:
% s/f 0,2 0,1 0,05
erste Prüfung
nach 6 Stunden 14 31,5 erste Prüfung
nach 8 Stunden - - 45,6 zweite Prüfung
nach 8 Stunden 14,1 26,3 48,8
Die Cobb-Werte sind mit den entsprechenden Werten
•von 20 und 25, die unter Verwendung der Emulsion im wesentlichen
sogleich nach deren Herstellung erhalten wurden, gut vergleichbar. Daraus ist ersichtlich, daß die Leimungsmittel gemäß
der Erfindung zufriedenstellend wirksam sind, selbst wenn sie nach mehr als 6 Stunden nach deren Herstellung in Emulsionsform
verwendet werden, während die Empfehlung des Herstellers von "Pibran" besagt, daß dieses innerhalb von zwei Stunden nach
dessen Herstellung verwendet werden muß. Somit ist es ein
809882/0974
wichtiges Merkmal der Erfindung, daß diese Leimungsmittel
mit einer außergewöhnlichen hydrolytischen Stabilität vorsieht.
Es wurde eine weitere Reihe von Prüfungen mit Bezug auf Siiüffleimung durchgeführt, um die Verwendung von anderen
kationischen Stärken und Retentionshilfen zu beurteilen. Diese Versuche bzw. Prüfungen lieferten die nachstehend
angegebenen Ergebnisse. Die in diesen Prüfungen verwendeten Leimungsmittel waren die folgenden:
Beispiel | (D | Leimungs mittel |
1 | Kationische Stärke |
Retentions- hilfsmittel |
11 | (II) | Reaktions- produkt von Beisp. |
3 | Q-Tac | Kymene |
11 | (III) | Reaktions- produkt von Beisp. |
5 | Cato 102 | Kymene |
11 | (IV) | Reaktions- 'produkt von Beisp. |
6 | Q-Tac | Kymene |
11 | Reaktions- produkt von Beisp. |
Cato 102 | |||
Es wurden die nachstehenden Cobb-Werte erhalten: % s/f· 1,® 0,8 0,6 0,4 0,2
Beisp. 11 | (D - | 20 | - | 4o |
Beisp. 11 | (II) - | 16 | - | 33 |
Beisp. 11 | (III) - | 15 | - | 18 |
Beisp. 11 | (IV) 19 | 20 | 22 | 46 |
809882/0974
Die Beispiele 1 bis 10 sind auf die Verwendung von Lithene PL als Polybutadien gerichtet. Die folgenden
weiteren Beispiele sind auf die Verwendung anderer Lithene abgestellt.
Beispiele 12 bis 14 Herstellung der Reaktionsprodukte
Das flüssige Polybutadien, das als "Lithene PM" bezeichnet wird, wurde mit Maleinsäureanhydrid urngesetz-fe ,wobei ein
Antioxidationsmittel und Xylol als Lösungsmittel verwendet wurde. Die Reaktionsarbeitsweise war im allgemeinen die
gleiche wie in Beispiel 1. Die verwendeten Mengen und die Reaktionsbedingungen sind nachstehend angegeben:
Beispiel Lithene PM | Maleinsäure anhydrid |
g | o, | Molver hältnis |
5 | : 0,9 | Lösungs mittel |
12 100 g | 7,1 | g | 15 | 1 | : 1,3 | Xylol | |
13 100 g | 10,1 | g | 15 | 1 | : 2,55 | Xylol | |
14 100 g | 20 | 1 | Xylol | ||||
Verhalten der Produkte | ,0 | 0,25 | |||||
% s/f | • · ι, | 17 | 0,125 | ||||
Beisp. 12 keine Wärmebe handlung |
15 | 27 | 3^ | ||||
Beisp. 12 mit Wärmebe- ■ handlung |
15 | 48 | |||||
809882/0974
% s/f
Beisp. IJ ohne Wärmebehandlung
Beisp. 13 mit Wärmebehandlung
ι,ο 0,5 0,25 0,125
14 16 24 35 12 15 22 39
% s/f
Beisp. 14 Bahn mit Aceton extrahiert
Beisp. 14 keine Behandlung der Bahn
-1,0 0,5 0,25 0,125
15,3 16,3 18,8
14,6 17,6 20,7
Beisp. 14
mit Wärmebehandlung 14 l6 21
35
Diese Ergebnisse zeigen, daß die Reaktionsprodukte,
die maleinisiertes Lithene PM enthielten, ausgezeichnete Papierleimungsmittel lieferten und daß, wie bei anderen
Lithenen, die Maleinisierung in einfacher Weise beim Umgebungsdruck durchgeführt werden kann.
Die Herstellungsarbeitsweise der vorstehenden Beispiele wurde unter Verwendung von 10,9 Teilen Maleinsäureanhydrid
und 100 Teilen "Lithene AL"-Polymerisat nachgearbeitet. Das Molverhältnis von Lithene zu Maleinsäureanhydrid betrug
1:1, wie in Beispiel 1. Das Verhalten des Produktes bei Auflösung in Toluol, mit kationischer Stärke emulgiert und
zur Oberflächenleimung verwendet,war wie folgt:
809882/0974
% s/f 1,0 0,5 0,25 0,125
ohne Wärmebehandlung
18 | 16 | 350 | 56 | 66 |
dlung l4 | 59 | 6h | ||
Beispiel | ||||
4,94l Teile Maleinsäureanhydrid wurden mit 100 Teilen "Lithene N5OOO"-Polymerisat in der vorstehend angegebenen
Weise umgesetzt. Dieses Lithene hat ein hohes Molekulargewicht (5400) und liefert zufriedenstellende Leimung, ist
jedoch verhältnismäßig teuer. Das Molverhältnis betrug 1 :2,7· Das Reaktionsprodukt wurde in Toluol gelöst und
mit kationischer Stärke emulgiert. Es wurden die folgenden Oberflächenleimungsergebnisse erhalten:
% s/f 1,0 0,5 0,25 0,125
Beisp. 16 17 17 18 28
Dieses Produkt wurde unter Verwendung von kationischer Stärke und einem Lösungsmittel (Toluol) zu einem emulgierten
Leimungsmittel verarbeitet, wie dies bei den maleinisierten PoIybutadien-Reaktionsprodukten
der vorstehenden Beispiele der Fall war. Es wurden die nachstehenden Leimungsergebnisse erhalten:
809882/0974
Oberflächenleimung 1 % 0,5 0,25 0,125
14 17,6 20,7
Stoffleimung 1 % 0,6 0,4 0,2
keine Wärmebehand
lung 22,7 27,3 58,9 55 mit Wärmebehand
lung 14,5 17 26 22
lung 22,7 27,3 58,9 55 mit Wärmebehand
lung 14,5 17 26 22
Alle Auswertungen bzw. Beurteilungen von Leimungsprüfungen der Beispiele 1 bis 4 sind mit den Standardergebnissen, die
mit "Fibran" (National Starch) erhalten wurden, zu vergleichen.
1,0 | 0,5 | 0,25 | o, | 125 | |
Obe rf1ächenle imung | 21 | 19 | 18,5 | 17 | ,5 |
1,0 | 0,6 | 0,4 | 0,2 | ||
Stoffleimung | 17,5 | 19,7 | 20 | 27 |
Aus der großen Zahl an Ergebnissen, die mit Oberflächenleimung erhalten wurden, ißt ersichtlich, daß die Reaktionsprodukte,
die bei Behandlung der Lithene mit Maleinsäureanhydrid erhalten wurden, mit "Fibran" als Oberflächenleimungsmittel
vergleichbar sind und daß keine besonderen Bedingungen erforderlich waren, um die Leimung zu entwickeln.
Ferner, wenn alaunfreies Papier mit verschiedenen Mengen an Lithene/MA-Reaktionsprodukt behandelt und an der Luft
trocknen gelassen wird, werden die nachstehenden 1-min-Cobb-Ergebnisse
erhalten.
809882/0974
1,0 | .0,5 | 0,25 | O.,125 |
18 | 20 | 20,5 | 25,1 |
37 | 27 | 22 | 24,7 |
% s/f
"Lithene"/MA-Produkt
"Pibran"
Dies zeigt, daß die Lithene/MA-Produkte gemäß der
vorliegenden Erfindung leicht mit Cellulose reagieren, da die Extraktion der Bahnen mit Aceton die Leimung nicht
zerstören konnte.
Die Oberflächenleimung, die in üblicher Weise (getrocknete Bahnen) durchgeführt wurde, wurde durch Lösungsmittelextraktion
nicht zerstört.
Es besteht kein Hinweis darauf, daß in den Reaktionsprodukten Materialien vorhanden sind, die die Leimung
negativ beeinflussen würden. Alle LeimungsPrüfungen zeigen
eine direkte Beziehung zu der Menge des aufgebrachten Leimungsmittels.
Die chemischen Produkte, die durch Umsetzung von "Lithenen" mit Maleinsäureanhydrid gebildet werden, sind
im allgemeinen Mischungen langkettiger Bernsteinsäureanhydride, wobei ein Hauptunterscheidungsmerkmal die Länge der
Kohlenstoffkette darstellt. Die Materialien scheinen sich
bei ähnlichen Zusätzmengen zu sowohl "Fibran" als auch zu
Leimungsmitteln der Ketendimer-Art wie reaktive Leimungsmittel zu verhalten, besitzen jedoch durchschnittliche
Kohlenstoffkettenlängen, die drei Mal so lang sind. Die maleinisierten Polybutadiene können gemäß der Erfindung
809882/0974
für das Leimen von Papier, das aus allen Arten von Cellulosefasern
und Kombinationen von Cellulösefasern mit"keine Cellulose enthaltenden Fasern hergestellt wird, verwendet werden. " "
Die Cellulösefasern, welche verwendet werden können, umfassen
Fasern der gebleichten und ungebleichten Sulfat- (braunes od. Kraffi
Papier), gebleichten und ungebleichten Sulfit-, gebleichten und ungebleichten Soda-, neutralen Sulfit-, halb-chemischen-,
chemisch gemahlenen Cellulose- bzw. Holzmehl-Art (semi-chemical
chemigroundwood, ground wood) sowie Kombinationen irgenwelcher dieser Fasern. Diese Bezeichnungen betreffen Holzbreifasern,
die mittels einer Mannigfaltigkeit von Verfahrensweisen hergestellt worden sind, welche in der Pulpen- und Papierindudstrie
verwendet werden. Außerdem können synthetische Fasern vom regenerierten Cellulosetyp, z. B. Viskosereyon, ebenfalls
verwendet werden.
Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung stellt die Auswahl eines organischen Lösungsnittels in Verbindung mit der
Leimung einen wichtigen Faktor hinsichtlich der Leimaungswirksamkeit
dar. Ein bevorzugtes Lösungsmittel ist ein solches, das mit Wasser nicht mischbar ist und im Gebrauch im Hinblick
auf eine Mannigfaltigkeit von praktischen Gesichtspunkten zufriedenstellend ist,nicht nur bezüglich der Vermeidung von
Umweltverschmutzungsproblemen, sondern auch bezüglich der herabgesetzten Gefahrenrisiken, z. B. Entflammbarkeit.
Ein bevorzugtes Lösungsmittel unter diesen Gesfchtspunkten und anderen praktischen Überlegungen, einschließlich der Leimungsleistungsfähigkeit,
ist riil-Trichlaäthan.· Andere spezifische
Lösungsmittel können vorzugsweise mit Bezug auf die eine oder andere spezielle Überlegung "Isopar M", Methyloleat, Trichloräthylen,
Aceton, Testbenzin, Druckfarbendstillate und Paraffin-Coder Kerosin- )Fraktionen sein. Diese Lösungsmittel sind bei
der Ausführung der Erfindung brauchbar und, obgleich 1,1,1-Trichloräthan nicht bestimmte vorteilhafte Eigenschaften
in dem gleichen vorteilhaften Ausmaß wie einige andere spezifischt
809882/0974
CT
Materialien aufweist, wird es unter Berücksichtigung von sämtlichen relevanten' Paktoren am meisten bevorzugt. Um
geeignet zu sein, muß ein Lösungsmittel eine angemessene Kombination von Eigenschaften und insbesondere einen brauchbaren
Siedepunkt und eine brauchbare Polarität aufweisen. Eine weitere wichtige Fähigkeit, welche die Eignung eines
Lösungsmittels bestimmt, ist dessen Einfluß im Verlauf der Zeit auf die hydrolytische Stabilität des Leimungsmittels.
Jedes Lösungsmittel darf, um brauchbar zu sein, nicht mit den Anhydridgruppen reagieren, noch darf es mit Wasser oder
einem wäßrigen Medium mischbar sein.
Um .die Wirkung von verschiedenen Lösungsmitteln auf die
Leimungsleistung zu zeigen, wurde eine " Anzahl""derselben in"
verschiedenen Mengen mit einem\Leimungsmittel verwendet, das
aus 375 Gew.-Teilen einer 20 ^-igen wäßrigen "Fixanol"-Lösung,
80 Gew.-Teilen Wasser, 4l,6 Gew.-Teilen von maleinisiertem Polybutadien-Leimungsmittel und (anstelle von kationischer
Stärke als Emulgierungshilfsmittel) 3,0 Gew.-Teilen eines
Dicyandiamid/Formaldehyd-Kondensats (1:1) ("Bthylan" DP/20 )
hergestellt worden ist. Die Mischung wurde durch intensives Rühren während 5 min emulgiert und lieferte bei 0,6 % s/f
einen 1-min-Cobb-Wert von 29. Unter Verwendung von 10 g
dieses Leimungsmittels und I5 g Stärke mit den nachstehend
angegebenen Lösungsmitteln wurden die nachstehend aufgeführten Cobb-Werte erhalten:
809882/0974
282B383
Lösungsmittelkonzentration (VoI-55)
"Isopar M" | 60 |
"Isopar M" | 70 |
"Isopar M""'" | 75 |
Methyloleat" | 70 |
Trichloräthylen | 70 |
Acetorii- | 70 |
Tes;tbenz-in · | 60 |
PID 220/240 * | 60 |
PID 230/260 * | 60 |
PID 240/260 * | 60 |
PID 260/290 * | 60 |
PID 290/315 * | 60 |
Exsol 200/240 φ | 60 |
1,1 /1 Trichlor- | |
äthan | 60 |
Cobb-Wert $ s/t 0,6 |
O, |
19 | 32 |
23 | 51 |
# 25 | 54 |
20 | 41 |
25 | 60 |
51 | 61 |
20 | 40 |
20 | 50 |
21 | 39 |
18 | 51 |
16 | 40 |
18 | 44 |
16 | 27 |
19 25
* Druckfarbendestillat (Dieselölfralction: Die Zahlen geben den Siedebereich in 0P an)
φ Paraffin (Kerosin)-Schnitt
9882/09'
- 46 -
Beispiel l8
Weitere Beispiele befassen sich mit der Prüfung der Verwendung von Dicyandiamid/Formaldehyd (vorstehend als
alteraitives Mittel für kationische Stärke angegeben).
Die folgenden Leimungsmittel wurden unter Verwendung
der nachstehend angegebenen Mengen ν Ue*ögen auf Gewicht,
hergestellt.
A J B
20^-ige wäßrige
"FixanoOJULpsung 375 100
Wasser 80 383-4
Leimungsmittel 41,6 16,6
"Ethylan" DP/20
(1 : D 3,0 3,0
Die Emulsion A enthielt 5 % Gesamtfeststoffe und wurde
unter Kreislaufführung während 5 min unter kräftigem Rühren
in einem Hochgeschwindigkeitsmischer bei 70,3 kg/cm (lOOO psi) hergestellt. Die Emulsion B enthielt 2 % Gesamtfeststoffgehalt
und wurde unter Kreislaufführung während 5 min unter intensivem
Rühren, Jedoch ohne Anwendung von erhöhtem Druck, hergestellt. Die folgenden Ergebnisse wurden bei Stoffleimung erhalten:
Beispiel l8 A | 1 min Cobb - | S |
Menge an Emulsion | 29 | |
0,6 % s/f | 57 | |
0,2 % s/f | ||
Beispiel I8B | 1 min Cobb - | S |
Menge an Emulsion | 19 | |
0,6 % s/f | 56 | |
0,2 % s/f | ||
809882/09-74
- 47 Beispiel 19
Zur Veranschaulichung der Verwendung von Carboxymethylcllulose (CMC) anstelle von kationischer Starke oder anderen
Emulgierhilfsmitteln wurden drei Leimungsmittelemulsionen hergestellt und untersucht.
1 #-iges wäßriges CMC (g) 150 300 450
Leinrangsmittel
(z.B.Lithene)/MA-Anlagerungs-
produkt Ιβ,β l6,6 1β,6
Wasser 333,3 183,3 533,3
Gesamtfeststoffe 2 £ 2 £ 1 £
Die folgenden Ergebnisse wurden bei Oberflächenleimung erhalten:
Beispie 1 19 | 0, | IJi s/f | 1 min Cobb - |
Emulsion A - | 0, | 1% s/f | 29 |
Emulsion B - | 0, | Vf> s/f | 23 |
Emulsion C - | 18 | ||
Diese Ergebnisse zeigen eindeutig die zufriedenstellende Leimungswirksamkeit, welche mit einer großen Vielzeit von
Polybutadien /Maleinsäureanhydrid-Reaktionsprodukten gemäß der Erfindung erhalten werden kann. Ein Merkmal der Leimungsmittel
dieser Art besteht darin, daß fiie häufig eine Entwicklung
der Leimungswirkung im Laufe der Zeit zeigen, so daß ein langsam auftretender Hätfungseffekt/au^cfiäSi Entwicklung
der vollen Leimungswirkung in einer örö.Senordnung von 24 Ständen
nach der Entfernung des Papiers aus der Maschine vorhanden sein kann.
80988270974
Eine 'weitere" vorteilhafte 'Eigenschaft' der "Leimungsmi'ttel
gemäß"der Erfindung ist ihre ausgezeichnete hydrolytische Stabiltät. Wenn z. B. ein Papier durch Stoffleimung .mit
0,4 % s/f "Fibran" hergestellt wird, wird ein 1 min Cobb-Wert
im Bereich von 0 bis 6 erhalten, wenn das Papier bis zu 4 Stunden nach Herstellung des Leimungsmittels behandelt
wird. Im Verlauf dieser Zeit verliert die "Fibran"-Emulsion rasch ihre Stabilität, so daß typische Cobb-Werte unter im
übiigen vergleichbaren Bedingungen sind: 20 bis 25 nach 6 Stunden 25 bis 35 nach 8 Stunden und 50 bis 60 nach 10 Stunden.
Unter vergleichbaren Bedingungen liefert das vorstehend be-'■'schriebene
Leimungsmittel A von Beispiel 18 z. B. einen Cobb-Wert von bis zu 10 nach 8 Stunden, einen Wert, der selbst
nach 12 Stunden noch erhalten wird, worauf eine allmähliche Zunahme des Cobb-Wertes auftritt, welche eine allmähliche
Verschlechterung des hergestellten LeimungsmJttels im Lauf der Zeit anzeigt, wobei jedoch zufriedenstellende Cobb-Werte
von 20 bis 25 noch nach 15 Stunden gewährleistet sind, wobei Cobb-Wer'Jte typischerweise 25 bis 35 nach 17 bis 18 Stunden
und 50 bis 60 nach 20 bis 24 Stunden betragen. Dies bedeutet tatsächlich, daß die Leimungsherstellung nur einmal am Tag
ausgeführt werden muß anstelle von jeweils in Zeitabständen von 4 bis 6 Stunden.
Die Leimungsmittel erteilen dem Papier gute Beständigkeit gegenüber sauren Flüssigkeiten, z.B. sauren Druckfarben(Tinten;
Citronensäure und Milchsäure, im Vergleich mit Papier, das mit bekannten Leimungsmitteln geleimt worden ist. Zusätzlich
zu den schon erwähnten Eigenschaften können diese Leimungs-
809882/0974
ORlGiMAL INSPECTED
mittel verwendet werden, um wirksame Leimung unter alkalischen Bedingungen zu ergeben. Dies ist ein sehr erwünschter Vorteil,
da es die Verwendung von billigen alkalischen Füll— stoffen, z.B. Kalk (Calciumcarbonat) zum Killen von Papieren
gestattet. Auch die Leimungsmittel gemäß der Erfindung beeinträchtigen nicht die Festigkeit des Papiers und können
tatsächlich die Festigkeit der fertigen Bahnen oder Blätter erhöhen. Nur milde Trocknungs- und Härtungsbedingungen sind
normalerweise erforderlich, um den vollen Leimungswert zu entwickeln.
Die Verwendung der Leimungsmittel bei der Herstellung von Papier kann eine Anzahl von Variationen in den Arbeitsweisen
umfassen, von denen jede im Hinblick auf spezielle Anforderungen weiter modifiziert werden kann. Es· ist sehr
wichtig, eine gleichförmige Dispergierung des Leimungsmit- - tels durch den Faserschlamm zu erzielen, wobei sein Zusatz
zu der Masse ein starkes Rühren umfaßt. Eine gleichförmige Dispergierung kann auch durch Zusatz des Leimungsmittels in
vollständig dispergierter Form, wie z.B. in Form einer Emulsion, oder durch den gleichzeitigen Zusatz von chemischen Dispergierungsmitteln
zu der Faseraufschlämmung erzielt werden.
Alle Arten von Pigmenten und Füllstoffen können dem Papier zugesetzt werden, dasnach dem Verfahren gemäß der Erfindung
geleimt werden soll.Solche Materialien umfassen Ton, Talk, Titandioxyd, Calciumcarbonat, Calciumsulfat und Diatomeenerden.
Andere Zusatzstoffe einschließlich von Alaun, ebenso wie andere Leimungsmittel können auch mit diesen Leimungsmitteln
zur Anwendung gelangen.
Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung werden die reaktiven Leimungsmittel in Mengen in dem Bereich von
o,o5 bis 3 Gew.%, bezogen auf das Trockengewicht der Papiermasse, _,-..- -^- ... ~ -^-angewendet. Eine kationische
Stärke ist als Emulgiermittel zur Herstellung des
809882/0974
reaktiven Leimungsmittels "bevorzugt,und sie wird vorzugsweise
in einer Menge in dem Bereich von o,5 Ms 2, ο Gewichtsteilen,
vorzugsweise 1»5^Gewichtsteil kationischer Stärke je Teil
Leimungsmittel angewendet. Die Menge an Stärke ist so typisch gleich dem 1 1/2-fachen des Gewichts des Leimungsmittels.
Venn die Menge des letztgenannten l,o % s/f beträgt, enthält das Leimungsmittel tatsächlich auch das 1 1/2-fache
dieser Menge an Stärke, z.B. "Cato Io2", um die reaktive Emulsion,
wie sie tatsächlich als Leimungsmittel angewendet wird, herzustellen. Ein anderer wichtiger Faktor in der Verwendung
des Leimungsmittels gemäß der Erfindung ist die Anwendung von Retentionsmitteln, obwohl gesagt werden kann, daß die kationische
Stärke, welche erforderlich ist, um das Reaktionsprodukt in einer stabilen Emulsionsform zu halten, so daß es
gelagert werden kann, und wenn es erforderlich ist, angewendet werden kann, auch in der Art eines Retentionsmittels arbeiten
kann. Diese Retentionsmittel sind ebenso wie die Stärke entweder kationisch oder sie sind fähig zum Ionisieren oder
Dissoziieren in einer solchen Weise, daß sie Kationen oder andere positiv geladene Einheiten erzeugen. Diese kationischen
Mittel oder Retentionsmittel haben sich als brauchbar dafür erwiesen, die Leimungsmittel in dichte Nähe mit der
Papiermasse zu bringen. Materialien, die als kationische Mittel verwendet werden können, umfassen Alaun, Aluminiumchlorid,
langkettige Fettamine mit wenigstens 8 Kohlenstoffatomen in der Kette, Katriumaluminat (das in saurer Lösung Alaun
erzeugt), kationisch-substituierte Polyacrylamide, Chrom(IIl)-sulfat,
tierischen Leim, Dicyandiamid/BOrmaldehyd/Kondensationsprodukte,
kationische wärmehärtbare Harze und kationische Polyamidpolymere. Besonders interessierende kationische
Stärkederivate umfassen primäre, sekundäre, tertiäre und quaternäre Aminstärkederivate und andere kationische stickstoff-substituierte
Stärkederivate ebenso wie kationische Sulfonium- und Phosphoniumstärkederivate. Solche Derivate
809882/0974
können von allen Arten von Stärken einschließlich denjenigen,
die von Hais, Tapioka, Kartoffeln, (waxy maize), Weizen
und Reis abgeleitet sind. Überdies können sie in ihrer ursprünglichen
Kornform sein oder sie können in vorgelatinierte, in kaltem Wasser lösliche Produkte umgewandelt
werden. Ferner sind die am meisten versprechenden kationischen Retentionsmittel in Verbindung mit Reaktionsprodukten
von Maleinsäureanhydrid und Polybutenen: Polyacrylamide,
Dicyandiamid/frormaldehyd/Kondensationsprodukte und kationische Polyamidpolymere. Diese Retentionsmittel können kationische
Stärken als Emulgierungsmittel wegen der kolloidbildenden
Eigenschaften der letzteren nicht.völlig ersetzen.
Irgendwelche der vorgenannten kationischen Hilfen und Mittel können demi Stoff, d.h. der Papiermasseaufschlämmung,
entweder vor, zusammen mit oder nach dem Zusatz des Leimungsmittels
zugesetzt werden. TJm jedoch eine maximale Verteilung zu erzielen, ist es vorzuziehen, das kationische
Mittel entweder nach oder in direkter Kombination mit dem Leimungsmittel zuzugeben. Der tatsächliche Zusatz von entweder dem kationischen Mittel oder dem Leimungsmittel zu
dem Papierstoff kann an irgendeiner Stelle in dem Papierherstellungsverfahren vor der endgültigen Umwandlung der
nassen Masse in eine trockene Bahn oder ein trockenes Blatt stattfinden. So können z.B. diese Leimungsmittel dem Papierbrei
zugesetzt werden, während der letztere sich in der Stoffbütte, der Schlagmühle, dem Hydroholländer oder der
Stoffbleichbütte befindet.
Um eine gute Leimung zu erzielen, ist es erwünscht, . daß die Leimungsmittel gleichförmig durch die laseraufschlämmung
in einer so kleinen Teilchengröße wie möglich dispergiert werden. Ein Verfahren, um dies herbeizuführen, besteht
darin, das Leimungsmittel vor seinem Zusatz zu dem Stoff un-
809882/0974
ter Verwendung von mechanischen Mitteln, z.B. Hochgeschwindigkeit-Rührwerken
oder mechanischen Homogenisatoren oder durch den Zusatz von geeigneten Emulgierungsmitteln zu emulgieren.
Es ist sehr erwünscht, das kationische Mittel als Emulgator anzuwenden, soweit es möglich ist, und diese Ar-"beaisweise
ist besonders erfolgreich, soweit kationische Stärkederivate betroffen sind. Nichtkationische Emulgatoren, die
als Emulgierungsmittel für die Leimungsmittel verwendet werden können, umfassen Hydrokolloide, z.B. gewöhnliche Stärken,
nichtkationische Stärkederivate, Dextrine, Carboxymethylcellulose, Gummiarabicum, Gelatine und Polyvinylalkohol.
Beispiele von brauchbaren oberflächenaktiven Mitteln sind Polyoxyathylensorbitantrioleat, Polyoxyäthylensorbitolhexaoleat,
Polyoxyäthylensorbitollaurat und Polyoxyäthylensorbitololeat-Laurat.
Wenn solche nichtkationischen Emulgatoren angewendet werden, ist es oft erwünscht, gesondert ein kationisches
Mittel zu der Papieraufschlämmung nach dem Zusatz des emulgierten Leimungsmittels zu dieser zuzugeben. Bei der
Herstellung dieser Emulsion unter Anwendung eines Emulgators wird der letztere gewöhnlich zuerst in Wasser dispergiert und
das Leimungsmittel wird dann unter kräftigem Rühren eingeführt.
Wie durch die vorstehenden Beispiele gezeigt worden ist, kann das neue Leimungsmittel gemäß der Erfindung zum Leimen
von vorgeformten Blättern oder Bahnen verwendet werden; die Produkte können auch zur Leimung in der Masse (innere Leimungsmittel)
angewendet werden, indem man die Produkte mit einer wäßrigen Aufschlämmung des Papiers oder Zellstoffs,
mischt, wie dies ebenfalls in den Beispielen veranschaulicht ist. Im allgemeinen können die Leimungsmittel gemäß der Erfindung
nach irgendeinem der bekannten Verfahren zum Leimen von Papier einschließlich der Aufbringung in der Leimungspresse
oder einer Überzugsvorrichtung zur Anwendung gelangen,
809882/0974
gleichgültig ob alkalische, neutrale oder sogar schwachsaure Bedingungen vorliegen.
Es ist ersichtlich, daß, obwohl es bevorzugt wird, das
Leimungsmittel als einziges Leimungsmittel anzuwenden, es in Verbindung mit oder in Mischung mit üblichen reaktiven
Leimungsmitteln und nicht-reaktiven Leimungsmitteln, wie einem Naturharzleim gewünschtenfalls zur Anwendung gelangen
kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es ist jedoch ersichtlich, daß irgendeine unerwünschte gegenseitige
Einwirkung, die zwischen einem Leimungsmittel gemäß der Erfindung und einem anderen angewendeten Leimungsmittel
eintreten könnte, vermieden werden soll.
'809882/0974
Claims (1)
- PatentansprücheIJ Leitnungsmittel zur Verwendung "bei der Papierher-Stellung, gekennzeichnet durch eine wäßrige Emulsion wenigstens eines langkettigen Bernsteinsäureanhydridderivats der allgemeinen FormelCH.μ CH — CH -— CH = CHR1VSC- CHHaoderV χOtI τ»**1Hb809882/09742 2B28383worin jedes R eine hydrophobe Gruppe, ausgewählt aus Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyl oder Aralkenylgruppen bedeutet, wobei die R -Gruppen in jeder Formel gleich oder verschieden sein können und zusammen 25 bis 60 Kohlenstoff atome enthalten.2. Leimungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die langkettigen Bernsteinsäureanhydridderivate aus einem Butadienpolymer mit einem Molekulargewicht in dem Bereich von 500 bis 10 000 hergestellt worden sind.3. Leimungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die langkettigen Bernsteinsäureanhydridderivate aus einem Butadienpolymer mit einem Molekulargewicht in dem Bereich von 750 bis 15 000 hergestellt worden sind.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die langkettigen Bernsteinsäureanhydridderivate ein Molekulargewicht in dem Bereich von 800 bis 1 400 haben.5. Leimungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Emulsion des Reaktionsprodukts von Maleinsäureanhydrid und einem flüssigen Butadienpolymer besteht oder dieses Reaktionsprodukt enthält.6. Leimungsmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsprodukt aus dem Butadienpolymer und dem Maleinsäureanhydrid in einem molaren Verhältnis im Bereich von 1 : 0,95 aufwärts hergestellt ist.809882/0974.3 2Β283837« Leimungsmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,. daß das molare Yerhältnis des Butadienpolymers zu Maleinsäureanhydrid in dem Reaktionsprodukt indem Bereich von 1 : 0,95 Ms 1 : 1,5 liegt.8. Leimungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Anwesenheit eines nicht mit Wasser mischbaren Lösungsmittels.9. Leimungsmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel aus 1,1,1-Irichloräthan besteht.10. Leimungsmittel nach einem der Ansprüche I"äs9> dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens ein kationisches und/oder nicht-kationisches Emulgiermittel enthält.11. Leimungsmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es eine kationische Stärke,Carboxymethylcellulose oder Dicyandiamid-IOrmaldehyd-Kondensationsprodukt in einer Menge in dem Bereich von 0,5 bis 2,0 Gewichtsteileije Teil Leimungsmittel enthält.12. Leimungsmittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an kationischer Stärke 1,5 Gewichtsteile je Teil Leimungsmittel beträgt.l»)13j Verfahren zur Herstellung eines Papierleimungs-mittels, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Reaktionsprodukt, das wenigstens eine Verbindung der allgemeinen Formeln809882/0974f-y .e"- .■***, V* V" ι.-11"CHj,- .a j.:;enthält, worin R1 jeweils eine hydrophobe Gruppe, ausgewählt au^s Ä^I>,V llkfeny^/^raB^l- -bfftfr Irällceuy 1-Gruppen, darstWiltVoderstoff atome enthalten, durch Umsetzung von hydrid mit einem Coreaktionsteilnehmer, bestehend aus fltts-sigen ;ButädieÖoiy%e^ORIGINAL !MSPECTED- fr -oder mehrere solcher Verbindungen enthält, unter Reaktionsbedingungen, welche· erhöhte Temperatur einschließen,bildet, während die Polymerbildung auf ein Minimum herabgesetzt und wenigstens ein Teil des sich ergebenden Reaktionsprodukts in eine wäßrige Emulsion überführt wird.14· Verfahren nach" Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Maleinsäureanhydrid und der Butadienpolymer-Coreaktionsteilnehmer bei einer Temperatur in dem Bereich von annähernd 190 bis 1950C bei Atmosphärendruck umgesetzt werden.15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Maleinsäureanhydrid mit dem PoIybutadien-Coreaktionsteilnehmer während 2 bis 5 Stunden umgesetzt wird.16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 "bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß 0,95 bis 1,5 Mol Maleinsäureanhydrid mit einem Mol des Polybutadien -Coreaktionsteilnehmers umgesetzt wird.17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß 1,4 Mol Maleinsäureanhydrid mit einem Mol des Polybutadien-Coreaktionsteilnehmers umgesetzt wird.18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsprodukt in Gegenwart eines Lösungsmittels für das Reaktionsproäukt hergestellt wird.19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsprodukt einer Raffinationsstufe einschließlich einer Destillation und/oder einer Filtration vor der Herstellung der Emulsion unterworfen wird. .809882/097420. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet,'daß das Reaktionsprodukt oder ein ausgewählter Teil davon in die gewünschte Emulsion überführt wird, in^dem man es einer heftigen Bewegung bzw. einem kräftigen Rühren in einem wäßrigen Medium in'Gegenwart einer Emuigierungshilfe oder eines Emulgierungsmittels unterwirft.21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulgierungshilfe oder das Emuigierungsmittel wenigstens ein kationisches und/oder ηicht-kationisches Emulgierungsmittel umfaßt.22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Emulgierungsmittel eine kationische Stärke, Carboxymethylcellulose oder ein Dicyandiamid-Pormaldehyd-Kondensationsprodukt, in einer Menge in dem Bereich von 0,5 bis 2,0 Gewichtsteilen je Teil Leimungsmittel umfaßt.23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Emulgierungsmittel 1,5 Gewichtsteiüe je Teil Leimungsmittel umfaßt.24. Verwendung des Leimungsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 12, zur Leimung in der Masse (inneren Leimung) oder zur Oberflächenleimung von Papier, gegebenenfalls in Gegenwart eines Retentionsmittels.25. Verwendung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Leimungsmittel in einer Menge in dem Bereich von 0,05 bis 3,0 ^, bezogen auf das Trockengewicht der Masse oder des Papierbreis, verwendet wird.809882/0974^? '4^- V <-■? ^^ Vi/ ϊώί25, dadurch gekennzeich-B^ sseale ίίϊ credit-H ffsgitl&au κ^;/γα ^^ίdadurch, gekennze ichnet, da%^^it^t^n^l^i^mitoteiL, bestehend aus Alaun, Aluminiumchlorid, langkettigen" Eett-"ren Harzen und kationi^e^^^^^^p^^ tnenhang mit dem Leimungsvorgang verwendet wird.-ölte* ^K^ejr^fid^beiden unterworfen wird. +«.,^„,, r.-..·-.--.* ti ins* i.la*l J.-"Si) ifratur.bis zu 120 C ^ahxe^^iMevJ^^ghi^ y|r|en,. die 'ausreicht, um eine meßbare Abnahme in dem Cobb-Wert im'isä "i&b si Qntstai3ä äji/s e?I sici I su^ir^jaoAdadurch gekennzeichnet, daß das Leimungsmittel mit der Papiermasse xrater. Bedingungen ,gemischt wird., w.elche ein kräftiges Rühren »mfagsen, das„ausreicht,.um.eine809882/097A^%^ii\S;>wdtfyy ORiGiNAL INSPECTED31. Terwendung nach einem der Ansprüche 24 "bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Papiermasse oder eine daraus erhaltene Bahn zusätzlich mit einem anderen reaktiven Leimungsmittel oder einem nicht-reaktiven Leimungsmitt'el behandelt wird.809882/0974
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB27090/77A GB1604384A (en) | 1977-06-28 | 1977-06-28 | Paper sizing agents |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2828383A1 true DE2828383A1 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=10254033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782828383 Ceased DE2828383A1 (de) | 1977-06-28 | 1978-06-28 | Papierleimungsmittel, verfahren zu seiner herstellung und verwendung |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4222820A (de) |
JP (1) | JPS5438903A (de) |
BR (1) | BR7804078A (de) |
CA (1) | CA1118167A (de) |
DE (1) | DE2828383A1 (de) |
FI (1) | FI782059A (de) |
FR (1) | FR2396121A1 (de) |
GB (1) | GB1604384A (de) |
IT (1) | IT7850054A0 (de) |
SE (1) | SE7807270L (de) |
Families Citing this family (31)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5836297A (ja) * | 1981-08-22 | 1983-03-03 | 日本石油化学株式会社 | 紙サイズ剤 |
US4522686A (en) * | 1981-09-15 | 1985-06-11 | Hercules Incorporated | Aqueous sizing compositions |
JPS5865097A (ja) * | 1981-10-08 | 1983-04-18 | 三井東圧化学株式会社 | 糊液の浸透が良好なる紙力増強用組成物 |
JPS58120897A (ja) * | 1982-01-05 | 1983-07-18 | 星光化学工業株式会社 | 紙のサイジング方法 |
JPS58216730A (ja) * | 1982-06-09 | 1983-12-16 | Seiko Kagaku Kogyo Co Ltd | 置換コハク酸無水物の水性分散液、その製造方法、及び該置換コハク酸無水物の水性分散液からなる製紙用サイズ剤 |
JPS58220789A (ja) * | 1982-06-18 | 1983-12-22 | Fuji Photo Film Co Ltd | 感圧記録シ−ト |
JPS59192798A (ja) * | 1983-04-16 | 1984-11-01 | 日本石油化学株式会社 | 紙サイズ剤組成物 |
JPH0633597B2 (ja) * | 1984-07-24 | 1994-05-02 | 日本ピー・エム・シー株式会社 | 製紙用サイズ剤 |
JPS61231298A (ja) * | 1984-11-02 | 1986-10-15 | 第一工業製薬株式会社 | 製紙用サイズ剤 |
US4595458A (en) * | 1985-05-17 | 1986-06-17 | Olin Corporation | Process for using selected fatty acid adducts of a 1,2,4-triazole as sizing or waterproofing agents for cellulosic materials |
US5176748A (en) * | 1988-07-05 | 1993-01-05 | Bercen, Inc. | Alkenyl succinic anhydride emulsion |
JP3002023B2 (ja) * | 1991-07-10 | 2000-01-24 | 日石三菱株式会社 | 製紙用サイズ剤 |
US5460645A (en) * | 1993-01-28 | 1995-10-24 | Pandian; Verson E. | Use of zirconium salts to improve the surface sizing efficiency in paper making |
US5472485A (en) * | 1993-01-28 | 1995-12-05 | Hopton Technologies, Inc. | Use of zirconium salts to improve the surface sizing efficiency in paper making |
JPH0672395B2 (ja) * | 1993-03-18 | 1994-09-14 | 日本ピー・エム・シー株式会社 | 製紙用サイズ剤 |
US6027611A (en) * | 1996-04-26 | 2000-02-22 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Facial tissue with reduced moisture penetration |
EP0907799B1 (de) * | 1996-06-25 | 2002-09-11 | Buckman Laboratories International, Inc. | Asa leimungsemulsionen enthaltend hoch- und niedermolekulare kationische polymere |
ID21891A (id) * | 1997-02-04 | 1999-08-05 | Cytec Tech Corp | Emulsi-emulsi perekat |
US6093217A (en) | 1997-02-05 | 2000-07-25 | Akzo Nobel N.V. | Sizing of paper |
SE9704930D0 (sv) * | 1997-02-05 | 1997-12-30 | Akzo Nobel Nv | Sizing of paper |
US6162328A (en) * | 1997-09-30 | 2000-12-19 | Hercules Incorporated | Method for surface sizing paper with cellulose reactive and cellulose non-reactive sizes, and paper prepared thereby |
US6414055B1 (en) | 2000-04-25 | 2002-07-02 | Hercules Incorporated | Method for preparing aqueous size composition |
US6572736B2 (en) | 2000-10-10 | 2003-06-03 | Atlas Roofing Corporation | Non-woven web made with untreated clarifier sludge |
TW200504265A (en) * | 2002-12-17 | 2005-02-01 | Bayer Chemicals Corp | Alkenylsuccinic anhydride surface-applied system and uses thereof |
US7943789B2 (en) * | 2002-12-17 | 2011-05-17 | Kemira Oyj | Alkenylsuccinic anhydride composition and method of using the same |
US20060060814A1 (en) * | 2002-12-17 | 2006-03-23 | Lucyna Pawlowska | Alkenylsuccinic anhydride surface-applied system and method for using the same |
US20090281212A1 (en) * | 2005-04-28 | 2009-11-12 | Lucyna Pawlowska | Alkenylsuccinic anhydride surface-applied system and uses thereof |
US20080003384A1 (en) * | 2006-06-29 | 2008-01-03 | Polymer Ventures, Inc. | Multi-layer coatings to increase water and grease resistance of porous materials and materials having such protection |
US7282273B2 (en) * | 2005-10-26 | 2007-10-16 | Polymer Ventures, Inc. | Grease resistance and water resistance compositions and methods |
US20090098303A1 (en) * | 2007-10-15 | 2009-04-16 | Polymer Ventures, Inc. | Coatings to increase water and grease resistance of porous materials and materials having such protection |
US20150010712A1 (en) * | 2013-06-13 | 2015-01-08 | Ecolab Usa Inc. | Water-Free Surface Sizing Composition and Method for Treating a Paper Substrate with Same |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB500349A (en) * | 1937-05-06 | 1939-02-06 | Pinchin Johnson & Co Ltd | Improvements in or relating to the manufacture of coating or impregnating compositions having an aqueous vehicle |
US3952023A (en) * | 1972-12-16 | 1976-04-20 | Nippon Oil Company Ltd. | Method for preparing adduct of butadiene polymer or copolymer and α, β-ethylenically unsaturated dicarboxylic acid compound |
US3821069A (en) * | 1973-01-02 | 1974-06-28 | Nat Starch Chem Corp | Process of sizing paper with a reaction product of maleic anhydride and an internal olefin |
JPS52940A (en) * | 1975-06-24 | 1977-01-06 | Nippon Zeon Co Ltd | Water-based coating composition |
-
1977
- 1977-06-28 GB GB27090/77A patent/GB1604384A/en not_active Expired
-
1978
- 1978-06-20 CA CA000305794A patent/CA1118167A/en not_active Expired
- 1978-06-21 US US05/917,629 patent/US4222820A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-06-27 BR BR787804078A patent/BR7804078A/pt unknown
- 1978-06-27 SE SE7807270A patent/SE7807270L/xx unknown
- 1978-06-27 FR FR7819161A patent/FR2396121A1/fr active Pending
- 1978-06-27 IT IT7850054A patent/IT7850054A0/it unknown
- 1978-06-27 JP JP7707778A patent/JPS5438903A/ja active Pending
- 1978-06-28 FI FI782059A patent/FI782059A/fi not_active Application Discontinuation
- 1978-06-28 DE DE19782828383 patent/DE2828383A1/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2396121A1 (fr) | 1979-01-26 |
US4222820A (en) | 1980-09-16 |
SE7807270L (sv) | 1978-12-29 |
BR7804078A (pt) | 1979-01-16 |
IT7850054A0 (it) | 1978-06-27 |
CA1118167A (en) | 1982-02-16 |
GB1604384A (en) | 1981-12-09 |
JPS5438903A (en) | 1979-03-24 |
FI782059A (fi) | 1978-12-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2828383A1 (de) | Papierleimungsmittel, verfahren zu seiner herstellung und verwendung | |
DE2828382A1 (de) | Papierleimungsmittel, verfahren zu seiner herstellung und verwendung | |
DE2400058B2 (de) | Verfahren zum leimen von papier | |
DE1289405B (de) | Verfahren zur Papierleimung | |
DE2848194A1 (de) | Verfahren zur oberflaechenbehandlung von cellulosefaserfilzen | |
DE2654496A1 (de) | Invertierter papierleim, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung | |
DE102004019734A1 (de) | Papiere mit hohem Durchdringungswiderstand gegen Fette und Öle und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE69113348T2 (de) | Emulgierte Alkenylbernsteinsäure als Leimungsmittel. | |
DE3344078A1 (de) | Papierschlichtemittel | |
DE2522306C3 (de) | Cyclische, substituierte Dicarbonsäureanhydride enthaltendes Papierleimungsgemisch und dessen Verwendung | |
DE3341183C2 (de) | ||
DE69205956T2 (de) | Emulgierte Alkenylbernsteinsäure als Leimungmittel. | |
DE1546411C3 (de) | Mit synthetischen Harzen behandeltes Papier und ein Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1012165B (de) | Verfahren zum Leimen von Papier | |
DE2828384A1 (de) | Papierleimungsmittel, verfahren zu seiner herstellung und verwendung | |
DE2828932C2 (de) | ||
DE2647196C2 (de) | Verfahren zur Herstellung wäßriger Dispersionen aus auf Harz basierendem Material | |
DE2533411C3 (de) | Verfahren zur Leimung von Papierprodukten | |
DE3439117A1 (de) | Emulgiermittel und seine verwendung | |
DE2804202A1 (de) | Verfahren zur masseleimung von papier | |
DE1520376C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffharzen | |
EP0029530B1 (de) | Verfahren zur Masseleimung von Papier | |
DE2816827A1 (de) | Verfahren zur herstellung von papierleim | |
DE1812416A1 (de) | Verfahren zum Leimen von Papier und sein Erzeugnis | |
EP0037055B1 (de) | Hydrophobierungsmittel für cellulosehaltige Flächengebilde, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 80 |
|
8131 | Rejection |