DE2828889A1 - Vorrichtung zum unterstuetzen eines als biegsame platte ausgebildeten informationstraegers - Google Patents
Vorrichtung zum unterstuetzen eines als biegsame platte ausgebildeten informationstraegersInfo
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Description
THOMSON - BRANDT . 30. Juni 1978
173, Bd. Haussmann
75OOB Paria / Frankreich
75OOB Paria / Frankreich
Vorrichtung zum Unterstützen eines als biegsame Platte ausgebildeten Informations trägers
Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterstützungavorrichtung,
die die präzise Positionierung eines kreiaringförmigen
Bereiches einer biegsamen Platte sicherstellen soll, die in ihrem Zentrum mit einer Antriebsspindel verbunden
ist. Eine derartige Platte, die auf einer ebenen Oberfläche ruht, nimmt ohne mechanischen Druck die Form
dieser Oberfläche an; es genügt jedoch,sie aus dieser
Fläche abzuheben, wenn sie an der Peripherie oder Im Zentrum festgehalten wird, damit die Platte eine ausgebauchte
Form annimmt. Dieser Mangel an Starrheit ist der Dünne der PIahte zuzuschreiben, aber mittels der Verwendung
einer geeigneten Unterstützung, die aerodynamisch durch
Rotation der Platte in unmittelbarer llähe einer festen
tragenden Oberfläche erzeugt x-;irdf ist es möglich, daß dur
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kreisringförmige Bereich der Platte eine präzise Lage zumindest
in einer Abtastzone einnimmt, in der Informationen eingeschrieben oder ausgelesen werden sollen. In der Praxis
wird als Unterstützungseinrichtung oft ein Luftkissen verwendet, das mechanisch auf die Platte wegen deren Biegsambzw.
Nachgiebigkeit empfindlich wirkt.
Neben Unterstützungsvorrichtungen für biegsame Platten sind
auch Vorrichtungen für starre Platten bekannt, die eine angetriebene
Stützfläche bzw. einen Stützteller aufweisen. In diesem Fall sind strenge Bedingungen an die Planizität der
Platte zu stellen; bei der Verwendung eines Luftkissens kann jedoch vermieden werden, das die gute Planizität nicht durch
Fehler in der Planizität des Tellers verändert wird.
Die Erfahrung zeigt, daß zur Vereinfachung der Herstellung und der Handhabung derartiger Platten vorteilhaft solche
Platten verv/endet werden, die ohne Ausübung eines mechanischen Druckes eine ebene Form einnelimen und leicht defonnierbar sind, damit
sie örtlich eine stabile Form annehmen, die während der Rotation durch eine Vorrichtung zur Unterstützung aufgeprägt
wird. Unfceratützungsvorrichtuncjen fir biegsame Platten sind
bekannt, bei. denen eine präzise Positionierung mittels eines
Tisches sichergestellt wird, der eine nach innen gekrümmte
bzw. V-förmige oder mit erhabenen Stellen versehene Gleitoberflache
aufweist. Die auf einem derartigen Tisch drehende Platte wird dadurch erheblich verformt, daß jede Anisotropie
in den elastischen Eigenschaften der Platte die Präzision der gewünschten Positionierung ungünstig beeinflußt.
Es ist dahor vorteilhaft, eine ebene Gleitoberfäche zu verwunden.
Damit jedoch die Unterstützung der Platte durch ein Luftkissen zu einer präzisen Positionierung führt, ist man
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dazu übergegangen, in der Untersttitzungs- bzw. Tragefläche
Mündungen zum Zuführen von Luft oder einem Unterdruck ausgesetzte Kanäle vorzusehen, um die Stärke des Luftkissens
präzise einstellen zu können nnd gleichzeitig Schmutzteilchen abzusaugen, die die Platte oder die Stützfläche verkratzen
könnten. Es ist jedoch ein Nachteil, Mündungen zum Zuführen von Luft oder Kanäle über die gesamte Ausdehnung
des für die Speicherung von Informationen vorbehaltenen Kreisringbereiches vorzusehen, da hierdurch ebenfalls Fehler
in der Planizität hervorgerufen werden können, die von gleicher Größenordnung wie diejarigen Fehler sind, die durch
mangelnde Homogenität der elastischen Eigenschaften der Platte hervorgerufen werden können, wenn diese einem Deformationsdruck
ausgesetzt wird.
Die Erfindung bezieht sich demnach auf eine Vorrichtung zum Unterstützen eines als biegsame Platte ausgebildeten Informationsträgers,
der zumindest auf einer Seite einen kreisringförmigen, dem Speichern von Informationen vorbehaltenen
Bereich und ferner ein Loch zur Aufnahme, einer Antriebsachse aufweist, wobei diese Vorrichtung einen festen Stabilisatortisch
mit einer solchen Gleitoberfläche, daß der kreisringförmige Bereich seine Planizität beibehält, wenn die Vorrichtung
die ruhende Platte unterstützt, und ferner eine Einrichtung zur Luftzufuhr aufweist, die durch die Wirkung
der Rotation der Platte sicherstellt, daß sich ein stützendes Luftkissen zwischen der Platte und dem Stabilisatortisch
ausbildet.
Eine derartige Vorrichtung ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitoberfläche ein das Gleiten
der drehenden Platte begünstigendes Relief aufweist, und daß
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in einem überwiegenden Winkelbereich der Platte die Planizität des kreisringförmigen Bereiches nicht durch Unebenheiten
im Relief gestört ist. Das Relief der Gleitoberfläche ist demnach frei von Unebenheiten, die die Planizität
des kreisringförmigen Bereiches in einem überwiegenden Sektor der Platte stören könnten.
Weitere Ausgestaltungen und Vorzüge der Erfindung sind den Unteransprüchen in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung
zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert ist. In dieser stellen dar:
Figur 1 eine perspektivische etwa maßstabsgetreue Teilansicht
einer Unterstützungsvorrichtung für biegsame Informationsträgerplatten gemäß der Erfindung
;
Figur 2 eine ebenfalls perspektivische Ansicht eines Stabilisatortellers mit einem Lesefenster, einer
Ausnehmung und einer zentralen Bohrung;
Figur 3 eine perspektivische Ansicht auf eine Stabilisatorfläche mit eingezeichneten Bahnen von Luftteilchen
und einer Darstellung der körnigen Oberflächenstruktur der Stabilisatorfläche;
Figur 4 einen Querschnitt durch die mittlere Partie der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung;
Figur 5 einen Querschnitt durch die vordere Partie der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung.
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Die Erfindung befaßt sich mit der Unterstützung von biegsamen
Platten, und zwar unabhängig von allen möglichen Arten des Speicherns und Auslesens von Informationen. Informationen
können auf der Platte durch optisches, magnetisches, elektrisches oder mechanisches Einschreiben gespeichert werden, während
das Auslesen der Information je nach der Art des Einschreibens
mechanisch mit einer Abtastnadel, elektromagnetisch mit einem Lesekopf, elektrisch durch kapazitive Abtastung oder auch
auf optischem Wege nach bekannten Prinzipien des Auslesens über die Reflexion oder die.Durchstrahlung erfolgt.
Wie auch immer die gewählte Art des Speicherns und des Auslesens
sei, so muß darauf geachtet werden, daß die Abtastung der von der Platte getragenen Information mit einer möglichst
konstanten Abtasthöhe erfolgen kann.
In der Figur 1 ist eine Unterstützungsvorrichtung für einen
als biegsame Platte ausgestalteten Informationsträger 3 dargestellt. Die Platte 3 kann z.B. aus einer Folie von
Polyvinylchlorid mit einer Stärke von 0,15 mm gefertigt sein. Der äußere Durchmesser der Platte ist z.B. 30 cm; die Platte
weist einen ringförmigen Bereich zwischen einer inneren Peripherie 14 mit dem Radius R.. und einer äußeren Peripherie
mit dem Radius R_ auf. Die Information liegt in dem ringförmigen Bereich? die Einzelinformationen sind z.B. eingeprägt
worden und bilden eine spiralenförmige. Spur 10 aus einer Folge von Mikroküvetten.
Eine derartige Platte ist etwa optisch nach dem Prinzip der Transmission bzw. Durchstrahlung oder der Reflexion auslesbar.
Ein Lesekopf 12 strahlt ein konvergierendes Lichtbündel 13 ab, das die Spur quasi punktförmig beleuchtet. Es
ist nun wichtig, eine präzise Stabilisierung der rotierenden
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Platte zu schaffen, um die Entfernung zwischen dem Lesekopf 1.!
undcfem Auftreffpunkt des Lichtbündels 13 auf der Spur 10 so
konstant wie möglich zu halten.
Zu diesem Zweck weist die Unterstützungsvorrichtung eine Stabilisatorfläche bzw. einen Stabilisatorteller aus festem
Material auf. Der Teller ist in seiner Lage fixiert. Die Platte 3 liegt in ihrer Ruhelage auf einer Gleitoberfläche
des Stabilisatortellers 1 auf.
Die Gleitoberfläche hat ein solches Relief, daß die Platte in dem ringförmigen Bereich ihre Planizität beibehält, die si<;
aufweist, solange sie keiner Deformation ausgesetzt ist. Eine Antriebsspindel· 8, die sich um eine Drehachse 16 in Drehrichtung
11 dreht, dient als Antriebsmittel für die Platte Hierzu ist die Platte 3 mit einem zentralen Loch versehen,
in das die Antriebsspindel 8 eingreift. Ein Feststeller 9 hält die Platte fest auf der Spindel 8. Die Spindel 8 gehört
zu einem Antriebsmotor, der ober- oder unterhalb des Tellers 1 angeordnet'ist. Im letzteren Fall muß in dem
Stabilisatorteller 1 eine zentrale öffnung vorgesehen sein, um für die Antriebsspindel 8 eirePassage freizulassen.
Wenn die Antriebsspindel gedreht wird, so wird die zwischen der Platte 3 und der Gleitoberfläche 2 des Tellers eingeschlossene
Luft in einer Kreisbewegung mitgerissen und infolge der Zentrifugalbeschleunigung in Richtung der äußeren
Peripherie getrieben, wobei sie einen aerodynamischen Untersttitzungsdruck
auf die Platte ausübt. Die Platte 3 hebt sich so von dem Teller 1 ab; damit jedoch diese freie Lage der
Platte sich über den gesamten Bereich der Pl<itte ausbildet,
ist es notwendig.. Luft nahe bei der Drehachse 16 zuzuführen.
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ORIGINAL INSPECTED
Auf diese Weise bildet sich ein ständiges Luftkissen zwischen der Platte 3 und dem Teller 1 aus, so daß die Platte nicht
mehr auf der Gleitoberfläche 2 reiben kann. Da die Schwebehöhe
der Platte von den Eigenschaften des Luftkissens abhängig ist, sollten in einem wesentlichen Sektor des ringförmigen
Bereichs der ,Platte Unebenheiten im Relief der Gleitoberfläche oder Mündungen zur Zufuhr von Luft vermieden
werden, die örtliche, der Planizität der Platte schadende Deformationen erzeugen könnten. Dementsprechend
wird hier die zur Aufrechterhaltung des Luftkissens notwendige Luft außerhalb des ringförmigen Bereiches der Platte zugeführt,
d.h. im Inneren der Peripherie 14. Abgesehen von einer in der Zeichnung mit 6 bezeichneten Vertiefung, die lediglich
einen sehr engen Sektor des Tellers 1 bedeckt und als Einschnitt ausgebildet ist, ist die unter dem ringförmigen Bereich
der Platte 3 liegende Zone der Gleitoberfläche 2 praktisch eben und weist keine unterhalb der Platte liegenden Mündungen
oder Luftkanäle auf. Wenn die Platte mittels optischer Durchstrahlung ausgelesen werden soll, so muß in dem Teller 1 ein
durchlässiges Fenster 5 vorgesehen sein, das sich längs der Abtastrichtung 17 erstreckt. Dieses Fenster 5 ist so
konstruiert, daß keine fühlbare Unebenheit im Relief der Gleitoberfläche 2 entsteht. Im Falle einer biegsamen
Platte, wie sie oben beispielhaft erwähnt worden ist, und für eine Drehgeschwindigkeit von 1500 Umdrehungen pro Minute,
hält das Luftkissen die Platte in einer Entfernung von 150 bis 180 Mikron oberhalb der Gleitoberfläche. In einem solchen
Fall kann das transparente Lesefenster 5 aus einem radialen Spalt von 2 bis 3 mm Breite und 120 mm Länge bestehen. Selbstverständlich
braucht kein Lesefenster in dem Teller 1 vorgesehen werden, wenn das Auslesen optisch durch Reflexion,
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-12-mechanisch, elektrisch oder magnetisch erfolgt.
Wenn die Gleitoberfläche des Tellers 1 eine als Vertiefung ausgebildete Unebenheit 6 mit beträchtlicher Tiefe aufweist,
wird hier die Platte 3 entsprechend aufgewölbt. Diese Ausbuchtung 7 darf keine Rückwirkung auf die Schwebehöhe der
Platte in der Abtastzone längs der Abtastrichtung 17 haben. Aus diesem Grund darf der Winkel Θ, der in Drehrichtung 11 den
Winkelabstand des ausgebuchteten Bereiches in Bezug zu der Abtastrichtung 17 bestimmt, nicht nahe bei Null noch bei
nahe 360° liegen. Der Winkel θ kann beispielsweise in der Größenordnung von 240° liegen, wodurdi sibhergestellt wird,
daß vor dem Auslesen sich die örtlichen Ausbuchtungen gut geglättet haben.
Unter den Kräften, die auf die Platte 3 während der Drehung
ausgeübt werden, müssen auch die elektrostatischen Anziehungskräfte berücksichtigt werden. Experimentiell stellt man fest,
daß die Platte 3 ab und zu die Gleitoberfläche 2 berührt und auf dieser reibt. Durch diese Reibung kann die Platte
eine so große elektrostatische Ladung erhalten, daß die
Schwebehöhe der Platte beeinflußt wird, wodurch eine neue Berührung des Tellers bzw. dessen Oberfläche möglich wird.
Dieser Prozeß kann sich zum Festfahren und zum vollständigen Halt der Platte fortsetzen.
Um die Entwicklung eines solchen Prozesses zu verhindern, kann man die Schwebehöhe der Platte ausreichend erhöhen, wobei
jedoch die Präzision der Positionierung vermindert wird.
Man kann jedoch auch so vorgehen, daß die durch Reibung entstandenen
elektrischen Ladungen gleich nach ihrer Erzeugung
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eliminiert werden, indem man lokal eine erhöhte Schwebehöhe vorsieht, damit durch den erhöhten Luftdurchfluß wegen des
in dem Luftstrom enthaltenen Wasserdampfes die elektrischen
Ladungen neutralisiert werden können.
Diese Neutralisierung der elektrostatischen Ladungen wird bei dem Ausführungsbeispiel durch eine Relief störung in Form einer
Vertiefung in der Gleitoberfläche 2 erreicht. Der in dem Teller 1 angebrachte Einschnitt 6 erhöht örtlich die Schwebehöhe
der Platte, da in diesem Bereich durdi einen starken Bruch imProfil des Einschnittes Turbulenzen erzeugt werden.
Das Profil des Einschnitts ist in Figur 5 im Querschnitt
dargestellt, wobei Bezugsziffern, die die gleichen Teile wie in Figur 1 betreffen, beibehalten sind. Die in Figur 5 mit
18 bezeichneten Turbulenzen bzw. Luftwirbel, die an der Kante des Einschnittes 6 entstehen, erzeugen eine Ausbuchtung· 7 der
Platte 3. In Figur 3 sind die spiralförmigen Luftbahnen der mit 21 bezeichneten Luftströmung von der Mündung 20 zum Zuführen
von Luft bis an die äußere Peripherie der Gleitoberfläche
2 dargestellt. Der Einschnitt 6 verursacht Turbulenzen 18 und dient gleichzeitig, da er in die
Öffnung 20 mündet, als Sammelkanal, der den Luftdurchfluß
lokal erhöht. Die Gleitoberfläche 2 kann aus einer glatten
und elektrisch leitenden Oberfläche bestehen. Zum Beispiel kann der Einschnitt 6 ein dreieckförmiges Profil aufweisen. Dieses
dreieckförmige Profil kann sich über eine Breite von etwa 20 mm erstrecken und eine Tiefe zwischen 0,3 und 1 mm aufweisen.
Wenn die Oberfläche des Tellers glatt ist, bildet sich eine
Grenzschicht, die die Luftströmung abbremst, da diese unmittelbar an dem festen Teller in Ruhe bleibt. Diese Bremsung
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kann die Schwebehöhe der Platte ungünstig beeinflussen und eine Berührung und Reibung der Platte auf der Gleitoberfläche
hervorrufen. Um diesen Mangel zu beheben, wird die Gleitoberfläche 2 des Tellers 1 körnig ausgebildet. Eine derartige
Oberfläche, die an das Relief einer Orangenschale erinnert, ist in der Figur 3 für einen kleinen Bereich 22 in starker
Vergrößerung 23 dargestellt, wobei dieses Relief etwa durch Sand- oder Stahlsandstrahlung erzielt werden kann.
In Figur 4 ist in einem Querschnitt durch die Mittelachse der zentrale Bereich der Platte 3 und des Stabilisierungstellers 1 dargestellt, die in Figur 1 sichtbar sind. Auch
hier sind die gleichen Bezugsziffern für gleiche Teile verwendet. Wie aus Figur 4 hervorgeht, nimmt die Dicke des Luftkissens
in Richtung auf die Drehachse 16 außerlialb des ringförmigen Bereiches
der Platte zu. Da die Platte 3 biegsam ist, kann die dargestellte trichterförmige Aufweitung in Richtung
auf das Zentrum dadurch erreicht werden, daß die Platte auf der Antriebsspindel durch den erwähnten Feststeller9 festgehalten
wird, in dem die Platte in einer gewünschten Höhe H über der Ebene der Gleitoberflache 2 eingeklemmt wird. Die
Aufweitung kann ebenso durch eLne konische Vertiefung um das Zentrum des Stabilisatorstellers erreicht werden. So kann z.B.
bei einer konischen Vertiefung mit einem Scheitelwinkel von 178° und einem Basiskreis mit einem Durchmesser von 100 mm die
Höhe H auf einen Wert 0,2 mm +_ 0,5 mm eingestellt werden. Wenn keine konische Vertiefung vorhanden wäre, müßte man die Höhe II
zu 0,4 mm + 0,1 mm wählen, um die Luftströmung zu erleichtern.
Bei einer konischen Vertiefung ist jedoch die Befestigungshöhe der Platte auf der Antriebsspindel 8 wesentlich weniger
kritisch.
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In der Figur 2 ist eine perspektivische Ansicht eines
Unterstützungstellers dargestellt, wobei mehrere zur Verbesserung der Unterstützung der Platte zusammenwirkende
Elemente zusammenfassend dargestellt sind. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht darauf beschränkt,
daß nur ein einziger Einschnitt 6 verwendet wird. Man kann auch mehrere derartiger Einschnitte verwenden, die in einem
vom Lesefenster 5 bzw. der Abtastrichtung 17 entfernten Sektor gruppiert sind. Um starke Turbulenzen zu erhalten, wird vorteilhaft
ein Einschnitt vorgesehen, der eine abrupte Flanke aufweist, die im wesentlichen rechtwinklig zu der Gleitoberfläche
ist, wobei diese abrupte Flanke so angeordnet wird, daß sie für die von der Platte mitgerissene Luftströmung die Vorderkante
bildet. Ebenso können mehrere öffnungen anstelle der einen öffnung 20 vorgesehen sein, wenn diese nur in der
zentralen Vertiefung 4 angeordnet sind. Das Material des Tellers 1 kann elektrisch isolierend sein und ai der Gleitoberfläche
elektrisch leitend gemacht werden, indem z.B. elektrisch leitendes Material, etwa in Form eines Chromfilmes
abgelagert wird.
Die Erfindung kann für alle biegsamen Scheiben verwendet werden, unabhängig davon, auf welcher Plattenseite die auszulesende
Information enthalten ist oder ob sie durch einen Schutzfilm auf der Platte geschützt ist. Leser für biegsame, anhand
der Figuren 1 bis 5 beschriebenen Vorrichtung enthaltene Platten können in zwei verschiedenen ausgebildet sein.
Bei der einen Art wird die Scheibe auf dem Stabilisatorteller angeordnet. In diesem Fall ist die Gleitoberfläche
horizontal und nach oben gewandt. Bei der zweiten Form wird die Platte unterhalb des Plattentellers angeordnet, wobei
dann die Gleitoberfläche zwar ebenfalls horizontal, jedoch
nach unten gewandt ist. In diesem Fall ruht die Platte in
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-1G-
der Ruhestellung nicht mehr auf der Reiboberfläche, sondern biegt sich, da sie im Zentrum gehalten wird, durch ihr Gewicht
nach unten durch. Sobald sie jedoch eine genügend große Drehgeschwindigkeit erreicht, streckt sie sich unter dem
Effekt der Zentrifugalkraft, so daß man wieder auf den vorstehenden
Fall zurückgeführt ist. Es ist ersichtlich, daß das Gewicht der Platte eine nebensächliche Rolle für die Wirkungsweise
der Unterstutzungsvorrichtung spielt. Ebenso kommt es
auch nicht darauf an, ob die Gleitoberfläche des Stabilisatortellers
in,der Betriobsposition des Lesers geneigt oder gar
vertikal ist.
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Leerseite
Claims (16)
- PatentansprücheVorrichtung zum Unterstützen eines als biegsame Platte ausgebildeten Informationsträgers, der zumindest auf einer Seite einen kreisringförmigen, dem Speichern von Informationen vorbehaltenen Bereich und ferner ein Loch zur Aufnahme einer Antriebsachse aufweist, wobei diese Vorrichtung einen festen Stabilisatortisch mit einer solchen Gleitoberfläche, daß der kreisringförmige Bereich seine Planizität bebehält, wenn die Vorrichtung die ruhende Platte unterstützt, und ferner eine Einrichtung zur Luftzufuhr aufweist, die durch die Wirkung der Rotation der Platte sicherstellt, daß sich ein stützendes Luftkissen zwischen der Platte und dem Stabilisatortisch ausbildet, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Gleitoberfläche (2) ein das809883/0901ORIGINAL INSPECTED_2_ 2828883Gleiten der drehenden Platte begünstigendes Relief aufweist, und daß in einem überwiegenden Winkelbereich der Platte (3) die Planizität des kreisringförmigen Bereiches (14, 15) nicht durch Unebenheiten im Relief gestört ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Luftzufuhr eine zentrale Vertiefung (4) in deiftStabilisatortisch (1) aufweist,die außerhalb der unter dem kreisringförmigen Bereich der Platte (3) liegenden Gleitoberflache (2) gelegen ist.
- 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitoberfläche (2) in der Zone unter dem kreisringförmigen Bereich der Platte (3) mindestens einen radial gerichteten Einschnitt (6) aufweist, der in einem von derjenigen Linie, längs der die Informationen abgetastet werden, entfernten Sektor gelegen ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitoberfläche (2) ein körniges Relief aufweist, das die Planizität des kreisringförmigen Bereiches nicht beeinträchtigt.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitoberfläche (2) eine harte Oberfläche aufweist und elektrisch leitend ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Vertiefung (4) konisch ausgebildet ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel der zentralen Vertiefung (4) nur wenig809883/0901kleiner als 180° ist.
- 8. Vorrichturg nach· Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (6) treppenförmig mit einer zu der Gleitoberfläche (2) im wesentlichen senkrechten Flanke ist, wobei diese Flanke der durch die Platte (3) angetriebenen Luftströmung (18) zugewandt ist»
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (6) ein dreieckförmiges Profil aufweist, dessen andere Flanke gegen die Gleitoberfläche (2) nur eine geringe Neigung einnimmt.
- 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche„ dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (6) in die zentrale Vertiefung (4) mündet.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den Einschnitt (6) und der Abtastlinie (17) in Drehrichtung der Platte (3) etwa 240° beträgt.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der-.» Stabilisatortisch (1) ein lichtdurchlässiges Lesefenster (5) aufweist, das längs der Abtasirichtung (17) ausgerichtet ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Lesef enster (5) ein sich radial ei i»i rockender Spalt ist, dor no eng ist, daß er die Planizdtät des kreisi-dngförmdgon Boroichos nicht booini ι acht igt .B09B83/0901
ORIGINAL INSPECTED-A- - 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungsvorrichtung mit einem Leser* (12) für die Platte zusammenwirkt.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungsvorrichtung in dem Leser so angeordnet ist, daß die Schwerkraft auf die Platte (3) eine Kraft in Richtung der Gleitoberfläche (2) des Stabilisatortisches (1) ausübt.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungsvorrichtung in dem Leser so angeordnet ist, daß die Schwerkraft auf die Platte (3) eine von der Gleitoberfläche (2 ) des Stabilisatortisches (1) wegweisende Kraft ausübt.809883/0901
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