DE2828501C2 - Rechengerät - Google Patents

Rechengerät

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DE2828501C2 DE19782828501 DE2828501A DE2828501C2 DE 2828501 C2 DE2828501 C2 DE 2828501C2 DE 19782828501 DE19782828501 DE 19782828501 DE 2828501 A DE2828501 A DE 2828501A DE 2828501 C2 DE2828501 C2 DE 2828501C2
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Description

4. Rechengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (1,11) ein zweites Sichtfenster (3) aufweist, in welchem jeweils die Grundzahl der im ersten Sichtfenster (2) eingestellten Zahlenskala (6) erkennbar ist.
5. Rechengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahlenträger ein in einer Hülse (1) drehbarer Zylinder (4) ist.
6. Rechengerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (4) mit Betätigungsrändeln (9) versehen ist.
7. Rechengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlenträger (10, 11) gegeneinander verdrehbare Kreisscheiben sind und die Zahlenskalen (6) längs Radiusstrahlen des hinteren Zahlenträgers (10) angeordnet sind.
8. Rechengerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Zahlenträger (10) am Rand gezähnt ist und daß der im wesentlichen den gleichen Durchmesser aufweisende vordere Zahlenträger (11) wenigstens eine Radausnehmung (12) besitzt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rechengerät, insbesondere für Lernzwecke, mit zwei gegeneinander drehbaren hintereinanderliegenden Zahlenträgern, von denen der vordere mit Sichtfenstern versehen ist, um eine Zahlenskala der Grundzahlen über eine Ergebnisskala entsprechend dem Produkt der Grundzahlen mit einer vorgebbaren Zahl anzuordnen.
Bei einem aus dem DE-Gbm 19 01 201 bekannt gewordenen derartigen Rechengerät sind die beiden Zahlenträger als koaxiale Zylinderwalzen ausgebildet, wobei ein auf der äußeren Zylinderwalze längsverschiebbarer Ring mit zwei Sichtfenstern versehen ist um jeweils nur die mit dem festen Multiplikator zu multiplizierende Grundzahl und die Ergebniszahl auszublenden.
Dieses vorbekannte Rechengerät stellt jedoch lediglich eine quasi verstellbare Tabelle dar, bietet also hinsichtlich der Informationsvermittlung den Kindern nichts anderes als auch eine Tabelle in der das kleine oder große Einmaleins aufgelistet ist.
Eine der Hauptschwierigkeiten beim Erlernen des 1x1 für Kinder ist jedoch nicht allein die bloße Ereebnisvermittlung, d.h. die rasche und wirksame Kontrollmöglichkeit durch Verwendung des Rechengerätes. Vielmehr besteht die Hauptschwierigkeii darin, daß für Kinder die unterschiedlichen Größenordnungen der Vielfachen unterschiedlichen Grundzahlen sehr schwer bildlich begreifbar und damit für sie vorstellbar sind. Diese unterschiedlichen Größenordnungen gehen jedoch bei einem Rechengerät, wie es in dem DE-Gbm 19 01201 beschrieben ist, wobei nur die beiden miteinander zu multiplizierenden Zahlen und ihr Ergebnis in den Sichtfenstern erkennbar sind, völlig verloren.
Entsprechend das Gleiche gilt für die aus dem DE-Gbm 18 82 245 sowie der CH-PS 4 50 014 bekanntgewordenen Zähl- bzw. Rechengeräte, bei denen mehrere hintereinanderiiegende und gegeneinander verdrehbare Scheiben vorgesehen sind, auf denen die verschiedenen Zahlenskalen angeordnet sind. Auch bei diesen Geräten handelt es sich quasi nur um durch Verdrehen leicht gegeneinander einstellbare tabellarisehe Ergebniswiedergaben, nicht aber um die für das Erlernen des 1 χ 1 durch Kinder so wichtige Vermittlung eine- Gefühls für die unterschiedlichen Größenordnungen des 1 χ 2 gegenüber beispielsweise dem 1 χ 8. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Rechengerät der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß neben der reinen Ergebniswiedergabe auch eine optische Verdeutlichung der unterschiedlichen Größenordnungen erreicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß eine Ergebnisskala auf dem vorderen Zahlenträger und eine Mehrzahl von Zahlenskalen der Grundzahlen auf dem hinteren Zahlenträger derart angeordnet sind, daß die Zahlen jeder Zahlenskala nebeneinander in einem, einem mit der Grundzahl in Beziehung stehendem Vielfachen entsprechenden Abstand angeordnet sind.
In Praxis ausgedrückt bedeutet dies, daß beim 1 χ 2 die Zahlen der zugeordneten Zahlenskala 6 der Strecke 0 bis 20 der Ergebnisskale entsprechen, während die gleichen Zahlen der Zahlenskala für das 1 χ 8 auf die viermal größere Strecke verteilt sind die der Ergebnisskala von 0 bis 80 entspricht. Durch diese Darstellungsweise, bei der als wesentlicher Unterschied zu dem Rechengerät nach dem DE-Gbm 19 01 201 die Ergeb-
nisskala auf dem vorderen Zahlenträger angeordnet ist und nicht mehrere Ergebnisskalen auf dem hinteren Zahlenträger, läßt sich erst die gewünschte sinnfällige Verdeutlichung der unterschiedlichen Größenordnungen, beispielsweise des 1 χ 2 gegenüber dem 1 χ 9,
5ί erreichen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung soll nachstehend an einigen Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen näher
ω erläutert werden. Dabei zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Rechengeräts,
Fig. 2 einen Teilschnitt längs der Linie H-II in Fig. 1 und
"■i Fig.3 eine Draufsicht auf eine scheibenförmige Ausbildung eines derartigen Rechengerätes.
Das in den F i g. 1 und 2 dargestellte Rechengerät besteht aus einem vorderen Zahlenträger 1 in Form
einer zylindrischen Hülse mit einem langgestreckten ersten Sichtfenster 2 und einem zweiten wesentlich kleineren Sichtfenster 3 sowie einem im Inneren der Hülse gelagerten und diese damit abdeckenden zylindrischen inneren Zahlenträger 4. Auf diesen Zahlenträger 4 sind längs äquidistant beabstandeter Mantellinien für jede Grundzahl zwischen 1 bis 10 die Zahlen zwischen 1 bis 10 in Abständen aufgetragen, daß zu jeder Grundzahl die Zahlen 1 bis 10 über dem entsprechend Vielfachen einer am unteren Rand des Sichtfensters 2 auf dem äußeren Zahlenträger 1 befindlichen Ergebnisskala 5 zu liegen kommen. Während die Zahlenskalen 6 im Sichtfenster 2 erscheinen, zeigt sich die zugehörige Grundzahl im Sichtfenster 3, d. h. im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist beispielsweise das 1x4 gerade eingestellt Mit einem Blick lassen sich die jeweiligen Vielfachen von 4 isnter dem im Sichtfenster 2 liegenden Multiplikator auf der Ergebnisskala 5 ablesen. Selbstverrtändlich kann das Rechengerät umgekehrt auch als Divisionshilfe ^Verwendung finden. Der zylindrische Zahlenträger 4 ist mit Hilfe von Lagerzapfen 7 in stirnseitigen Verschlußdeckeln 8 des äußeren Zahlenträgers gelagert, wobei Betätigungsrändeln 9 durch Schlitze des äußeren Zahlenträgers 1 nach außen ragen. Selbstverständlich wäre es auch möglich, den zylindrischen Zahlenträger 4 koaxial im äußeren zylindrischen Zahlenträger 1 mit Hilfe beispielsweise endseitiger Lagerbunde drehbar zu lagern und die Betätigungsrändeln an den äußeren Stirnseiten des Zahlenträgers 1 vorzusehen.
Bei der Anordnung nach F i g. 3 ist eine den hinteren Zaiilenträger 10 bildende Scheibe vorgesehen, die beispielsweise mit Hilfe eines Verbindungsniets drehbar hinter einer den vorderen Zahlenträger 11 bildenden Scheibe liegt Der vordere Zahlenträger 11 erhält wiederum ein erstes Sichtfenster 2,3, durch welches die Grundzahlen und die Zahlenskaien 6 längs Radiusstrahlen des hinteren Zahlenträgers 10 erkennbar sind. Wie bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 ist am unteren Rand des ersten Sichtfensters 2 wiederum eine Ergebnisskala 5 aufgebracht Der vordere Zahlenträger 11 ist mit Daumenaussparungen 12 versehen, die eine leichtere Betätigung des einen gezähnten Rand aufweisenden hinteren Zahlenträger 10 ermöglichen.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt Neben der selbstverständlich gegebenen Möglichkeit ein erfindungsgemäßes Rechengerät auch auf das große 1 χ 1 zu erweitern, lassen sich eine Vielzahl unterschiedlicher Bauformen realisieren, die die erfindungsgemäße Zahlenzuordnung ergeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Rechengerät, insbesondere für Lernzwecke, mit zwei gegeneinander drehbaren hintereinanderliegenden Zahlenträgern, von denen der vordere mit Sichtfenstern versehen ist, um eine Zahlenskala der Grundzahlen über eine Ergebnisskala entsprechend dem Produkt der Grundzahlen mit einer vorgebbaren Zahl anzuordnen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ergebnisskala (5) auf dem vorderen Zahlenträger (1, 11) und eine Mehrzahl von Zahlenskalen (6) der Grundzahlen auf dem hinteren Zahlenträger (4,10) derart angeordnet sind, daß die Zahlen jeder Zahlenskala (6) nebeneinander in einem, einem mit der Grundzahl in Beziehung stehendem Vielfachen entsprechenden Abstand angeordnet sind.
2. Rechengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ergebnisskala (5) längs des Sichtfensters (2) auf der Abdeckung (I, 11) angeordnet ist
3. Rechengerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalen (4,5) linear gestaltet sind.
DE19782828501 1978-06-29 1978-06-29 Rechengerät Expired DE2828501C2 (de)

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DE2828501B1 DE2828501B1 (de) 1979-09-13
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