DE2828490B2 - Stator für Turbomaschinen des Axialtyps - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Stator für Turbomaschine!: des Axialtyps gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches. Ein solcher Stator ist bekannt aus der GB-PS 10 10 300.

Turbomaschinen, bei denen solche Statoren verwendet werden, bestehen aus einem Rotor, dem Statorgehäuse und Zwischenwänden. Beim Aufbau einer solchen Maschine kommt es darauf an, den Stator um den Rotor herum so zusammenzubauen, daß man eine kompakte und stabile Konstruktion erhält, die jedoch eine Wärmedehnung der starken Temperaturänderungen ausgesetzten Teile zuläßt

Bei dem Stator der aus der GB-PS 10 10 300 bekannten Turbomaschine ist zur Ermöglichung der thermischen Expansion der Zwischenwände eine komplizierte Konstruktion vorgesehen, bei der zwischen der Zwischenwand und dem die Zwischenwand umfassenden Ring ein sich über den ganzen Umfang erstreckender Spalt vorhanden ist. Die Zwischenwand selbst ist an vier Stellen über relativ komplizierte Abstützvorrichtungen gegenüber dem Statorgehäuse abgestützt. Die Abstützstellen bestehen aus einem SchlüsselstUck und einem Finger, der vom Schlüsselstück bis in das Statorgehäuse reicht und hier mit einschraubbaren Mitteln abgestützt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stator der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei dem das Problem der Wärmedehnung der Zwischenwände durch eine relativ einfache Konstruktion it. zufriedenstellender Weise gelöst ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Stator der eingangs genannten Art vorgeschlagen, der erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches genannten Merkmale aufweist.

Die Erfindung ist vor allem bei solchen Turbomaschi

nen von Bedeutung, bei denen die Zwischenwände des

Stators zu einem fertigen Paket zusammengebaut werden, das als Einheit im Statorgehäuse montiert wird.

Anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt

F i g. 1 einen Axialschnitt durch eine Turbomaschine, die mit einem Stator gemäß der Erfindung ausgerüstet ist

ίο F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1.

Zu der Turbomaschine gemäß F i g. 1 und 2 gehört ein Rotor 6 und ein Statorgehäuse 13, welches an seinem im Sinne der Zeichnung rechten Ende zusammenläuft und ein Lager für den Rotor bildet. Am linken Ende 14 des Statorgehäuses ist eine Stirnwand 23 angebracht, die das andere Lager für den Rotor trägt

Der Stator umfaßt eine Anzahl Zwischenwände 1 bis 5 mit Leitschaufeln 22, die in dem Raum zwischen bzw. neben den Rotorschaufeln 21 liegen. Die Zwischenwände sind durch einen Diametralschnitt in zwei Teile a und b geteilt und werden durch Ringe 7 bis 11, die axial über die Zwischenwände geschoben sind, zusammengehalten.
Um trotz unterschiedlicher Wärmedehnung der Ringe und der Zwischenwände eine sichere Führung der Zwischenwände zu erreichen, sind die Außenseiten der Zwischenwände in bestimmten radialen Bereichen zurückgenommen, so daß nur in begrenzten radialen Abschnitten 15 die Zwischenwände an den Innenseiten der Ringe anliegen, so wie dies aus F i g. 2 ersichtlich ist. Die Zwischwände werden durch nicht dargestellte radiale Zapfen oder ähnliche Bauteile gegen Verdrehung in den Ringen gesichert.
Zur Führung bzw. Ausrichtung der Ringe 7 bis 11 untereinander sind diese mit Ausdrehungen 16, 17 versehen, se daß an den Ringen einander entsprechende Vertiefungen und Vorsprünge vorhanden sind. In entsprechender Weise sind die Ringe mit radialen Ausdrehungen für die Zwischenwände 1 bis 5 versehen, so daß diese axial fixiert werden, wenn die Ringe mit Hilfe von Bolzen 12 zusammengespannt werden. Das aus Ringen und Zwischenwänden bestehende Paket schließt am rechten Ende mit einem zusätzlichen Ring 24 ab, welcher die Zwischenwand 1 in ihrer Lage in einer Ausdrehung im Ring 7 hält.

Der links außen liegende Ring 11 ist mit einem Flansch versehen, so daß das Paket mit Bolzen 20 im Statorgehäuse 13 festgespannt werden kann. Das rechte Ende des Paketes wird zentriert, indem der Ring 24 mit mindestens drei Ausfräsungen für Führungsklötze oder Gleitschuhe 19 versehen ist, die durch verstellbare Bolzen oder Zapfen 18 im Gehäuse gehalten werden. Hierdurch ist sowohl eine axiale wie eine radiale Ausdehnung des Statorpaketes bei veränderlicher Temperatur möglich, ohne daß die Zentrierung verlorengeht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Stator für Turbomaschinen des Axialtyps, der aus einem Statorgehäuse und einer Anzahl Zwischenwände mit Leitschaufeln besteht, wobei die Zwischenwände zweiteilig aufgebaut sind und von Ringen zusammengehalten werden, die derart axial über die Zwischenwände geschoben und zusammengespannt sind, daß die Zwischenwände axial und radial geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die peripheren Außenseiten der Zwischenwände (1—5) in bestimmten Bereichen derart radial verkürzt (heruntergefräst) sind, daß nur in bestimmten Abschnitten (15) des Umfanges ein radialer Kontakt zwischen den Ringen (7—11) und den Zwischenwänden (1 —5) besteht