DE2208409C3 - Rotor aus zwei Polstücke bildenden, geschichteten, magnetisierbarer Blechlamellen für eine elektrische Maschine - Google Patents

Description

Biechlamelle 17 weist zunächst die übliche öffnung

18 für die Rotorachse 11 auf. Di? neugestaltete Nut

19 — auch im folgenden wird dieser Ausdruck für den Raum zwischen den Polstücken verwendet — ist im Gegensatz zur Ausführung nach F i g. 1 durch einen Fortsatz 21 unterteilt. Der Fortsatz 21 der Blechlaicclle erstreckt sich von der Mitte des Grundes 22 der Nut 19 bis zur Höhe der Polbogenenden

23 der Polstücke. Der Fortsatz 21 weist in der Höhe der Polbogenendeu 23 eine T-förmige Verbreiterung

24 auf, welche an ihrem der Nut 19 zugekehrten Teil Bereiche 25 besitzt, auf weichen sich die Abdeckbleche 29 abstützen können. Auch die Polbogenenden 23 weisen einen entsprechenden Bereich 26 auf. Der Fortsatz 21 verläuft vom Grund 22 der Nut 19 bis zu seiner T-förmigen Verbreiterung 24 in einer gleichbleibenden Breite. Der Grund 22 der Nut 19 verläuft parallel zur Längsachse der Biechlamelle 17, die Wände 27 der Nut 19 weisen in der Nähe des Grundes 22 einen größeren Abstand auf als an den Polbogenenden 23; die Wände 27 sind eben ausgebildet.

Bei dem fertig zusammengesetzten Rotor der erfindungsgemäßen Maschine, dessen Querschnitt F i g. 3 zeigt, sind in die Nuten 19 die Spalenseiten 28 eingelegt. Die Nuten 19 entsprechen in abgewandelter Form den Nuten 13 in F i g. I, die Spulenseiten 28 den Spulenseiten 14 in F i g. 1. Die Blechlamellen gemäß Fig.2 und 3 sind mit 17 bezeichnet, da sie in

ίο ihrer Gestaltung von den bisher gebräuchlichen Blechlamellen 12 in F i g. 1 abweichen. Die Nuten 19 sind mit Hilfe eines ebenen Abdeckbleches 29 verschlossen. Die Abdeckbleche 29 sind auf die Spulenseiten 28 aufgedrückt und liegen von unten an den Bereichen 25 der T-förmigen Verbreiterung des Fortsatzes 21 und an den Bereichen 26 der Polbogenenden 23 an. Die erfindungsgemäße Ausbildung ist nur für Zweipolmaschinen vorgesehen, da bei zweipoligen Maschinen die höchsten Drehzahlen und somit

ao die höchsten Fliehkräfte auftreten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

keine besonderen Mittel zur Halterung der Wicklung Patentansprüche: vorgesehen. Eine Halterung gegen Fliehkräfte ist bei einem Drehtransformator auch nicht erforderlich,

1. Rotor aus zwei Polstücke bildenden, ge- denn Fliehkräfte treten bei den geringfügigen Drehschichteten, magnetisierbaren Blechlamellen für 5 bewegungen eines solchen Transformators nicht auf. eine elektrische Maschine, insbesondere für einen Zur Beherrschung der magnetischen Wicklungskräfte Synchrongenerator, deren Erregerwicklung zwi- sind besondere Abstützungen für die Wicklung in der sehen den Polstücken angeordnet und durch Ab- Regel nicht erforderlich.

deckbleche geschützt und gehalten ist, die sich an Aus der DT-OS 1 950303 ist ein Rotor mit meh-

den Poibogenenden abstützen, dadurch ge- ίο reren Feldspulen bekannt, wobei zur Abstützung der kennzeichnet, daß zwischen zwei benach- Wicklung mehrere im wesentlichen T-förmige Stützbarten Spulenseiten (28) der Erregerwicklung organe vorgesehen sind. Die Stützorgane sind einzeln sich ein Fortsatz (21) radial erstreckt, an dessen mit axialem Abstand zueinander zwischen den Pol-Endbereich sich die jeweils nur eine Spulenseite stücken angeordnet und mittels schwalbenschwanz-(28) haltenden Abdeckbleche (29) abstützen. >s förmiger Verbreiterungen im Blechpaket des Rotors

2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekenn- gehalten. Die Einbringung solcher Stützorgane bereizeichnet, daß der Endbereich des Fortsatzes (21) tet Schwierigkeiten bei der Montage und bei der Feretwa in Höhe der Polbogenenden (23) eine T-för- tigung, und ein dauerhafter, fester Sitz wird praktisch mige Verbreiterung (24) aufweist. erst gewährleistet durch die Einbringung von Vor-

3. Rotor nach Anspruch 2, dadurch gekenn- ao spann-Keilen zwischen den Stützorganen und der zeichnet, daß der Schaft des Fortsatzes (21) eine Wicklung.

über seine Länge im wesentlichen gleichbleibende Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rotor

Breite aufweist. einer elektrischen Maschine so zu gertalten, daß die

4. Rotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- auf den Rotor aufgebrachten Wicklungen auf besonkennzeichnet, daß die Abdeckbleche (29) im we- »5 ders einfache Weise und betriebssicher durch neuarsentlichen eben sind. tig verankerte Abdeckbleche, die Nuienverschlüsson

5. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekenn- gleichen, festgelegt werden können.

zeichnet, daß der Fortsatz (21) einstückig mit der Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-

Blechlamelle (17) gestanzt ist. löst, daß zwischen zwei benachbarten Spulenseiten

30 der Erregerwicklung sich ein Fortsatz radial er-

streckt, an dessen Endbereich sich die jeweils nur

eine Spulenseite haltenden Abdeckbleche abstützen.
* Besonders vorteilhaft ist eine Ausbildung des Ro-

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rotor aus tors der elektrischen Maschine nach den Merkmalen iwei Polstücke bildenden, geschichteten, magnetisier- 35 der Ansprüche 2 bis 5.

baren Blechlamellen für eine elektrische Maschine, Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird er-

insbesondere für einen Synchrongenerator, deren Er- reicht, daß die Wicklungsteile, insbesondere die Spuregerwicklung zwischen den Polstücken angeordnet lenseiten, problemlos einzeln eingelegt werden kön- «nd durch Abdeckbleehe geschützt und gehalten ist, nen und sich in ihrer Lage gegenseitig nicht beeindie sich an den Polbogenenden abstützen. 40 flüssen. Es wird weiter erreicht, daß jede Spulenseite

In die Nuten des Rotors einer solchen Maschine durch nur ihr zugeordnete Nutenverschlüsse in ihrer pflegt man Wicklungen einzulegen und diese Wick- Lage fixiert ist. Hauptsächlich wird aber erreicht, hingen mit Hilfe eines Kaltbleches zu verschließen. daß die Nutenverschlüsse nur geringe Abmessungen Da die Nuten verhältnismäßig breit sind, weist auch aufweisen und daher den Fliehkräften wenig Andas Halteblech verhältnismäßig große Abmessungen « griffsfläche bieten. Weiterhin sind die Nutenver-•uf. Das Halteblech wird deshalb beim Einsetzen in Schlüsse besonders einfach gestaltet und daher leicht die Nut leicht verbogen oder beschädigt. Außerdem und preiswert herzustellen; sie können ohne Sch wiekann es vorkommen, daß sich das Halteblech lok- rigkeiten in die Nuten eingesetzt werden und die Gekert, wenn sich der Rotor der Maschine schnell fahr einer Beschädigung der Wicklung beim Einsetdreht. Man hat daher schott versacht diese Nachteile 50 zen ist sehr gering,
tu beseitigen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

Aus der DT-AS 1 199871 ist ein Rotor einer Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher mehrpoligen elektrischen Schenkelpolmaschine be- beschrieben. Es zeigt

kannt, bei dem die Erregerwicklung zwischen dfen F i g. 1 den Querschnitt durch einen Rotor bei bis-

folstücken durch Abdeckbteche geschützt und ge- 55 her gebräuchlichen Ausführungen,
kalten ist, weiche sich an den Potbogeneodtat abstüt- F i g. 2 eine Blechlamelle eines erfindungsgemäßen

xen. Bet dieser bekannten Ausführung stieben die Rotors und

Polstücke dicht beieinander, so daß die Verwendung F i g. 3 den Querschnitt durch einen erfindungsge-

eines speziell geformten, V-förmigen Abdeckbleches mäßen Rotor.

eine einwandfreie Wirklungsbefestigung garantiert. 60 Bei der bekannten Ausführung nach F i g. 1 sind Bei einer zweipoligen Maschine stehen die Polstücke auf eine Rotorachse 11 Blechlamellen 12 — von deweiter auseinander, und es kann eine derartige Wick- nen in F i g. 1 nur eine dargestellt ist — aufgescholungsbefestigung nicht verwendet wereten. ben. Die Blechlamellen weisen Aussparungen zwi-

Aus der DT-AS 1047 297 ist es bekannt, bei einem sehen den. Polstücken auf, die der Einfachheit wegen Drehtransformator den Raum zwischen der» Potetük- 65 im folgenden als Nuten 13 bezeichnet sind. In die ken zu unterteilen und die beiden Halftert der Er- Nuten 13 sind die Spulenseiten 14 eingelegt. Die Nuregerwicklung in zwei getrennten Nuten unlierzubrm- ten 13 sind mit Nutenverschlüssen 15 verschlossen,
gen. Bei dieser bekannten Ausführung sind jedoch Eine in Fig.2 dargestellte, erfindungsgemäße