DE518106C - Einrichtung zum Ausgleich verschiedener Waermeausdehnungen zwischen einer aeusseren Gehaeusewand und einer Zwischenwand des gleichen Gehaeuses, insbesondere bei Dampf- oder Gasturbinen - Google Patents
Einrichtung zum Ausgleich verschiedener Waermeausdehnungen zwischen einer aeusseren Gehaeusewand und einer Zwischenwand des gleichen Gehaeuses, insbesondere bei Dampf- oder GasturbinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D25/00—Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
- F01D25/24—Casings; Casing parts, e.g. diaphragms, casing fastenings
- F01D25/246—Fastening of diaphragms or stator-rings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
- F05D—INDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
- F05D2230/00—Manufacture
- F05D2230/60—Assembly methods
- F05D2230/64—Assembly methods using positioning or alignment devices for aligning or centring, e.g. pins
- F05D2230/642—Assembly methods using positioning or alignment devices for aligning or centring, e.g. pins using maintaining alignment while permitting differential dilatation
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Description
Vorliegende Erfindung bildet eine weitere Ausgestaltung der im Hauptpatent 496 709
geschützten Ausgleichsvorrichtung für Gehäuse mit eingesetzten Zwischenwänden, insbesondere
für Turbinengehäuse mit eingesetzten Zwischenwänden oder Leiträdern. Die Erfindung besteht darin, daß das Federn der
zwischen der Gehäusewand und dem äußeren Umfang der Zwischenwand vorgesehenen
Ausgleichsvorrichtung dadurch ermöglicht ist, daß die über den Umfang derselben verteilten,
an der Außenfläche der Vorrichtung vorgesehenen Übertragungsorgane für die Ausgleichskräfte gegen die an der Innenfläche
der Ausgleichsvorrichtung vorgesehenen Übertragungsorgane versetzt sind. Hierbei
ist der die Ausgleichsvorrichtung bildende federnde Ring 30 bzw. 50 zur Aufnahme
der Ausgleichskräfte durch über seinen Umfang verteilte Übertragungsorgane gegen
die Gehäusewand und durch versetzt dazu auf der inneren Fläche des Ringes angeordnete
Übertragungsorgane gegen die Zwischenwände derart abgestützt, daß eine Federung in radialer Richtung möglich ist. Die An-Ordnung
und Versetzung der Übertragungsorgane zueinander kann aber auch so vorgenommen werden, daß eine Federung des
Ausgleichsringes sowohl in radialer als auch in axialer Richtung erfolgen kann.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungen der Erfindung beispielsweise wieder
in der besonderen Anwendung bei Dampfoder Gasturbinen veranschaulicht. Abb. 1
zeigt ein Turbinengehäuse mit eingebauter Ausgleichsvorrichtung im Schnitt. Abb. 2
zeigt einen Schnitt nach Linie 11-11 der Abb. ι in vergrößertem Maßstab. Abb. 3
zeigt ein Turbinengehäuse mit eingebauter Ausgleichsvorrichtung anderer Ausführung im
Schnitt. Abb. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 3 in vergrößertem Maßstab.
Abb. 5 zeigt ein Turbinengehäuse mit eingebauter Ausgleichsvorrichtung nach einer
dritten Ausführungsform im Schnitt, Abb. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Abb. 5.
Abb. 7 zeigt den Ausgleichsring in Ansicht.
Abb. S ist ein vergrößerter Sclmitt nach Linie VIII-VIII der Abb. 5. und Abb. 9 ein solcher
nach Linie IX-IX der Abb. 5. In sämtlichen Abbildungen bezeichnet 1
das Turbinengehäuse, 2 das Leitrad, 3 den
Leitkanal. Bei der Ausführungsform gemäß
Abb. ι und 2 ist zwischen dem Leitrad 2 und dem Turbinengehäuse 1 ein Ring 30 angeordnet.
Dieser Ring ist zweiteilig und hat gewöhnlich, wie auch in der Zeichnung dargestellt
ist, rechteckigen Querschnitt. Er ist in eine Ausnehmung 33 des Turbinengehäuses
und in eine Ausnehmung 34 des Leitrades mit seinen seitlichen Stirnflächen dichtend eingesetzt.
Dieser Ring besitzt an seinem äußeren in das Turbinengehäuse eingesetzten Teil
vorspringende Sitzflächen 31, die an der Gehäusewand anliegen. Auf der inneren Seite
des Ringes sind vorspringende Sitzflächen 32 vorgesehen, die am Leitradkörper anliegen.
Die Sitzflächen 31 und 32 sind, wie Abb. ι zeigt, zueinander versetzt angeordnet.
Durch die vorstehend beschriebene Ausgestaltung und den Einbau des Ringes werden
zwischen den Sitzflächen 31, 32 elastische, durchbiegbare Ringstücke geschaffen, die es
ermöglichen, daß der Ausgleichsring in radialer Richtung federn kann und daß inf olgedessen
das Leitrad sich unabhängig vom Turbinengehäuse ausdehnen kann.
Bei dieser Ausführungsform ist die Verbindung der Sitzflächen mit dem Ausgleichsring
dadurch geschaffen, daß die Sitzflächen mit dem Ausgleichsring aus einem Stück hergestellt
sind. Diese Verbindung kann jedoch auch in irgendeiner anderen Weise geschehen. Es können z.B. die Sitzflächen
dadurch geschaffen werden, daß Vorsprünge unmittelbar an dem Ausgleichsring oder in
Form von Zapfen in Öffnungen des Ringes befestigt werden. Die gleiche Wirkung des
Ausgleichsringes kann auch erzielt werden, wenn der Ausgleichsring 30 als vollständig
glatter Rotationskörper ausgebildet wird und am inneren Umfang des Turbinengehäuses
und am äußeren Umfang des Leitrades zueinander versetzt angeordnete Sitzflächen für
den Ausgleichsring vorgesehen werden. Auch in diesem Falle können die Sitzilächen mit
dem Gehäuse bzw. mit dem Leitrad aus einem Stück bestehen, oder sie können auch
durch angeschraubte Vorsprünge oder durch in Öffnungen befestigte Zapfen oder auf irgendeine
andere Weise gebildet werden.
Bei der Ausführungsform gemäß den Abb. 3 und 4 ist der Ring 30 als glatter Rotationskörper
ausgebildet und in der ringförmigen Ausnehmung 33 des Turbinengehäuses
und der ringförmigen Ausnehmung 34 des Leitrades dampfdicht eingepaßt. Auf der ! äußeren Umiläche des glatten Ringes 30 liegen
Zapf en 40 auf, die in Öffnungen 41 des
.Turbinengehäuses befestigt sind. Auf der
Innenseitc des Ringes sind Zapfen 42 vorgesehen, die in Öffnungen 43 des Leitrades
befestigt sind. Die Zapfen 40 und 42 sind, wie Abb. 3 zeigt, zueinander versetzt angeordnet
und wird durch diese Anordnung in gleicher Weise eine Federung des Ausgleichsringes
in radialer Richtung ermöglicht.
Die Federung des Ausgleichsringes könnte auch, dadurch erreicht werden, daß entweder
nur die am äußeren Umfang oder nur die am inneren Umfang des Ausgleichsringes vorgesehenen
Sitzflächen mit dem Ausgleichsring verbunden sind und dementsprechend die am
inneren Umfang vorgesehenen Sitzflächen mit dem Leitrad oder die am äußeren Umfang
vorgesehenen Sitzflächen mit dem Gehäuse verbunden sind.
Um gleichzeitig eine Verschiebung des Ringes in der Umfangsrichtung zu verhindern,
können die Zapfen auch, zum Teil sowohl mit dem Ring als aiicli mit dem Gehäuse bzw.
mit dem Leitrad verbunden sein.
Bei den Ausführungsformen nach den Abb. 5, 6, 7, 8 und 9 stellt 1 das Turbinengehäuse,
2 das Leitrad und 50 einen Ausgleichsring dar. Dieser Ausgleichsring be- go sitzt am äußeren Umfange Sitzflächen 51 und
am inneren Umfange Sitzflächen 52. Außerdem ist der Ring noch an seinen seitlichen
Begrenzungsflächen mit Sitzflächen 53, 54
ausgestattet. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel stoßen die Sitzfiächen
51,53 an der Ringkante zusammen. Das gleiche gilt für die Sitzflächen 52, 54.
Der so ausgestaltete Ring ist in eine Ausnehmung 55 des Gehäuses und in eine Ausnehmung
56 des Leitrades eingesetzt. Der in das Turbinengehäuse hineinragende Teil 57
des Leitrades stützt sich gegen die Fläche 58 des Turbinengehäuses. Diese Stützflächen sind
eingeschlifl'en, so daß ein dampfdichter Ab-Schluß
erreicht werden kann. Die Sitzflächen 51 bis 54 können auch auf dem inneren Umfang
des Turbinengehäuses bzw. äußeren Umfang des Leitrades angeordnet werden, in
welchem Fall der Ring als glatter Rotatlonskörper ausgebildet werden kann. Die
Sitzflächen 51 bis 54 können noch in verschiedenartigen
anderen Weisen mit dem Ausgleichsring, dem Turbinengehäuse -und
dem Leitrad verbunden werden, wie dies schon früher für die am äußeren und inneren
Umfang vorgesehenen Sitzflächen angegeben wurde.
Bei dem Einbau eines Ausgleichsringes der vorstehend beschriebenen Bauart wird eine
Federung des Ringes sowohl in radialer Richtung (versetzte Sitzflächen 5<i, 52) als auch
in axialer Richtung (versetzte Sitzflächen 53, 54J erzielt. Die Abdichtung des Leitrades
gegenüber dem Gehäuse erfolgt an der Fläche 58, gegen welche das Leitrad durch
den axial federnden Ausgleichsring gepreßt wird. In radialer Richtung hat das Leitrad
im Gehäuse Spiel und wird durch die radiale Elastizität des Ringes immer in zentrierter
Lage gehalten.
Claims (10)
1. Einrichtung zum Ausgleich verschiedener Wärmeausdehnungen zwischen einer
äußeren Gehäusewand und einer Zwischenwand des gleichen Gehäuses, insbesondere für Dampf- oder Gasturbinen nach Patent
496 709, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel der federnden, zwischen der Gehäusewand
(π und dem äußeren Umfang der Zwischenwand (2) vorgesehenen Ausgleichsvorrichtung
dadurch ermöglicht ist, daß die an der Außenfläche der Ausgleichsvorrichtung vorgesehenen, über den
Umfang derselben verteilten Übertragungsorgane für die Ausgleichskräfte gegen die
an der Innenfläche der Ausgleichsvorrichtung vorgesehenen Übertragungsorgane versetzt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsvorrichtung
als federnder Ring (30 bzw. 50) ausgebildet ist, der durch an seiner Außenfläche vorgesehene, über seinen Umfang
verteilte Übertragungsorgane gegen die Gehäusewand und durch versetzt dazu auf der Innenfläche des Ringes angeordnete
Übertragungsorgane gegen die Zwischenwand abgestützt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die über den
Umfang und die Innenfläche des federnden Ausgleichsringes (30J verteilten Übertragungsorgane
für die Ausgleichskräfte durch vorspringende Sitzflächen (31,32)
gebildet werden.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Übertragungsorgane
bildenden vorspringenden Sitzflächen ('31 bzw. 32) oder ein Teil
derselben mit dem federnden Ring verbunden sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die äußeren
Übertragungsorgane bildenden Sitzflächen (31 j mit dem Gehäuse und die inneren
Sitzflächen (32) mit der Zwischenwand verbunden sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am äußeren
Umfang des federnden Ringes vorgesehenen Sitzflächen (31) mit diesem
Ring verbunden sind, während die anderen versetzt dazu angeordneten Sitzflächen (32) an der Zwischenwand vorgesehen
und mit dieser verbunden sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der
an der Innenfläche des federnden Ringes vorgesehenen Sitzflächen mit diesem verbunden
sind, wogegen die anderen zu diesem versetzt angeordneten Sitzflächen an der Gehäusewand vorgesehen und mit
dieser verbunden sind.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch zwischen der
einen seitlichen Stirnfläche des federnden Ringes und der Gehäusewand sowie
versetzt zu diesen, zwischen der anderen seitlichen Stirnfläche des federnden Ringes
und der Zwischenwand angeordnete Übertragungsorgane (53, 54), welche die in axialer Richtung wirkenden Ausgleichskräfte aufnehmen.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die am
Umfang, an der Innenfläche und an den seitlichen Stirnflächen des federnden Ausgleichsringes
(50) vorgesehenen Übertragungsorgane (51, 52 und 53, 54) derart angeordnet und zueinander versetzt sind,
daß sie eine Federung sowohl in radialer als auch in axialer Richtung gestatten,
wobei die radialen Ausgleichskräfte durch die Sitzflächen (51, 52) und die axialen
Kräfte durch die Sitzflächen (53, 54) aufgenommen werden.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übertragungsorgane oder ein Teil derselben entweder mit dem federnden Ring oder mit der Gehäusewand bzw. der Zwischenwand
verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS518106X | 1924-02-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE518106C true DE518106C (de) | 1931-02-24 |
Family
ID=5453320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK90264D Expired DE518106C (de) | 1924-02-18 | 1924-07-15 | Einrichtung zum Ausgleich verschiedener Waermeausdehnungen zwischen einer aeusseren Gehaeusewand und einer Zwischenwand des gleichen Gehaeuses, insbesondere bei Dampf- oder Gasturbinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE518106C (de) |
Cited By (9)
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-
1924
- 1924-07-15 DE DEK90264D patent/DE518106C/de not_active Expired
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US5752804A (en) * | 1994-12-07 | 1998-05-19 | Societe Nationale D'etude Et De Construction De Monteurs D'aviation "Snecma" | Sectored, one-piece nozzle of a turbine engine turbine stator |
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WO2005066463A1 (de) * | 2003-12-23 | 2005-07-21 | Siemens Aktiengesellschaft | Strömungsmaschine mit einem leitschaufelträger und verfahren zum montieren von leitschaufeln an einen leitschaufelträger |
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