DE2828254A1

DE2828254A1 - Weichdichtungsring

Info

Publication number: DE2828254A1
Application number: DE19782828254
Authority: DE
Inventors: Hans-Joachim Dipl Tueckmantel
Original assignee: Kempchen and Co GmbH
Current assignee: Kempchen and Co GmbH
Priority date: 1978-06-28
Filing date: 1978-06-28
Publication date: 1980-01-03
Also published as: DE2828254C2

Description

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Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf einen Weichdichtungsring mit flachem Ringquerschnitt, - bestehend aus Dichtungseinlage aus Packungswerkstoff und Umhüllung.
Bei den (aus der Praxis) bekannten Weichdichtungsringen besteht die Dichtungseinlage aus Packungswerkstoff wie Asbest, die Umhüllung ist eine Teilumhüllung, die z. B.
aus Stahlblech aufgebaut ist. Das hat sich in dichtungstechnischer Hinsicht für viele Dichtungsaufgaben bewährt.
Es bestehen jedoch Schwierigkeiten, wenn es sich um Weichdichtungsringe großen Durchmessers (von z. B. 8 m und mehr Durchmesser für Kondensatoren, Reaktoren u.dgl. handelt) und wenn die Weichdichtungsringe dazu über große Entfernungen transportiert werden müssen, ehe sie eingebaut werden. Die bekannten Weichdichtungsringe können nur etwa achtförmig oder embrioartig zusammengelegt werden, so daß sie als sperriges Gut transportiert werden müssen. Darüber hinaus treten häufig in der Struktur der bekannten Weichdichtungsringe Störungen auf, wenn diese beim Transport bereichsweise zu große Biegebeanspruchungen und dadurch die Dichtungseinlagen untereinander bzw. gegeneinander der Umhüllung im Ringquerschnitt Verschiebungen erfahren.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Weichdichtungsring so weiter auszubilden, daß er ohne die Gefahr von Beschädigungen zu einem Dreilagenring mit entsprechend verkleinertem Durchmesser zusammengelegt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Dichtungseinlage aus mehreren, im Ringquerschnitt rechteckigen oder quadratischen Packungsringen aufgebaut ist, in die ein Stahldrahtseil eingebettet ist, und daß die Umhüllung aus Asbestgewebe besteht. Die Packungsringe könnenrbteinander verklebt sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, zwischen den Packungsringen zumindest ein verformbares Trennband anzuordnen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in diesem Zusammenhang dadurch gekennzeichnet, daß das Trennband auf die Packungsringe aufgewickelt und die Bandlagen miteinander vereinigt sind. Sie können auch mit den Packungsringen verklebt sein. Bei dem Trennband kann es sich z.B. um It-Band, aber auch um profiliertes Stahlband handeln. Im letzteren Fall kanß man die einzelnen Band lagen verschweißen. Jedenfalls empfiehlt die Erfindung die Anordnung so zu treffen, daß die Stahldraht seile der einzelnen Packungsringe endlos gemacht, z. 3. endlos verschweißt sind.
Es versteht sich von selbst, daß bei dem rechteckigen oder quadratischen Ringquerschnitt der Packungsringe die Ecken abgerundet sind.
Die Zeichnungen erläutern den Aufbau eines erfindungsgemäßen Weichdichtungsringes sowie die erreichten Vorteile. Es zeigen Fig. 1 einen Radialschnitt durch einen erfindungsgemäßen Weichdichtungsring, ausschnittsweise, Fig.-2 in gegenüber der Fig 1 wesentlich verkleinertem Maßstab Maßnahmen beim Zusammenlegen eines erfindungsgemäßen Weichdichtungsringes zu einem Dreilagenring und Fig. 3 den zusammengelegten Dreilagenring.
Der in denFiguren dargestellte Weichdichtungsring besitzt einen flachen Ringquerschnitt, wie er in Fig. 1 erkennbar ist. Er besteht aus einer Dichtungseinlage 1 aus Packungswerkstoff und einer Umhüllung 2. Man entnimmt aus der Fig. 1, daß der Dichtungseinlage 1 aus mehreren, im Ringquerschnitt rechteckigen oder quadratischen Packungsringen 3 aufgebaut ist. In jedem dieser Packungsringe 3 ist ein Stahldrahtseil 4 mittig eingebettet. Die Umhüllung 2 besteht aus Asbestgewebe. Die Packungsringe 3 sind miteinander verklebt, und zwar im Ausführungsbeispiel unter Zwischenschaltung von auf die einzelnen Packungsringe 3 aufgewickeltem It-Band 5. Die Stahldrahtseile 4 sind ihrerseits endlos gemacht, z. B. endlos verschweißt.
Wie die Fig. 2 und 3 verdeutlichen, kann ein erfindungsgemäßer Weichdichtungsring des großen Durchmessers D von z. B. 8 m und mehr zu einem Dreilagenring zusammengelegt werden, dessen Durchmesser d auf etwa 1/3 des vorgenannten Durchmessers reduziert ist. Dazu verfährt man so, wie es in Fig. 2 angedeutet ist. Man erkennt, daß der ausschnittsweise angedeutete Ring großen Durchmessers zunächst zu einem Gebilde mit zwei Seitenschlaufen 6 und einer mittigen Uberlappungsschlaufe 7 zusammengelegt wird. Im Anschluß daran werden die Seitenschlaufen 6 in Richtung der eingezeichneten Pfeile 8 auf die Überlappungsschlaufe 7 zu eingeschwenkt, so daß im Ergebnis der in Fig. 3 ein wenig auseinandergezogen angedeutete Dreilagenring entsteht. -Handelt es sich um Weichdichtungsringe extrem großen Durchmessers, so kann der in Fig. 3 dargestellte Dreilagenring in der beschriebenen Weise weiter zusammengelegt werden, und zwar zu einem Neunlagenring, wobei sich der Durchmesser nochmals um 1/3 reduziert, - und so weiter fort. Überraschenderweise erfährt der erfindungsgemäße Weichdichtungsring bei diesem Zusammenlegen in seinen Ringquerschnitten keinerlei irreversible Strukturveränderungen, die nach dem Auseinanderlegen zum Zwecke des Einbaus die Dichtwirkung beeinträchtigen.
Leerseite

Claims

An 5 p r U c h e: 1. Weichdichtungsring mit flachem Ringquerschnitt, - bestehend aus Dichtungseinlage aus Packungswerkstoff und Um-Umhüllung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Dichtungseinlage aus mehreren, im Ringquerschnitt rechteckigen oder quadratischen Packungsringen (3) aufgebaut ist, in die ein Stahldrahtseil (4) eingebettet ist, und daß die Umhüllung (2) aus Asbestgewebe besteht.
2. Weichdichtungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Packungsringe (3) miteinander verklebt sind.
3. Weichdichtungsring nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Packungsringen (3) zumindest ein verformbares Trennband (5) angeordnet ist.
4. Weichdichtungsring nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennband (5) auf die Packungsringe (D) aufgewickelt ist und die Bandlagen miteinander vereinigt sind.
5. Weichdichtungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahldrahtseile (4) endlos gemacht, z.B. endlos verschweißt sind.