DE2518036C2 - Verfahren zur Herstellung eines mit einem Schutzrohr koaxial umgebenen Hohlleiters - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines mit einem Schutzrohr koaxial umgebenen HohlleitersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines mit einem Schutzrohr koaxial umgebenen r>
Hohlleiters für die Übertragung elektromagnetischer Wellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur koaxialen Fixierung eines Hohlleiters in einem Schutzrohr
anzugeben, bei dem beide weder mechanischen noch thermischen Beanspruchungen ausgesetzt werden.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Verfahrensschritte
gelöst. Bezüglich bevorzugter Herstellungsverfahren der Erfindung wird auf die Unteransprüche verwiesen.
Aufgrund der Füllung unter Ausnutzung der Schwerkraft und des Ausgleichs des hydrostatischen Drucks
wird jegliche mechanische Beanspruchung des Hohlleiters vermieden. Desgleichen ergeben sich keinerlei
Verformungen, die infolge einer Wärmebehandlung ίο auftreten könnten.
Phenolharzmischungen mit Isocyanaten sind im Gießereiwesen zur Durchführung des Kaltformens in
gehärtetem Sand gut bekannt.
Für das verwendete körnige Material sind neutrale, nicht poröse und wasserfreie Körner vorzuziehen. Für
die Umhüllung wird der Prozentsatz von Harz so gewählt, daß er einerseits ausreichend hoch ist, um die
wirksame Zusammenballung des umhüllten körnigen Materials zu ermöglichen, und andererseits ausreichend
gerinsr ist, um die Porosität des umhüllten körnigen
Materials zu bewahren, damit der Katalysator hindurchdiffundieren kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die einzige Figur verdeutlicht.
Ein Hohlleiter besteht aus einer leitenden Wirkung 1 aus einem Metalldraht, der in Form von nebeneinander
liegenden Windungen aufgewickelt ist und außen von einer ersten Glasseidenschicht 2, einer Kupfergewebeschicht
3 und einer zweiten Glasseidenschicht 4 umhüllt ist. Die Glasseidenschichten 2 und 4 sowie das
Kupfergewebe 3 sind miteinander und mit der leitenden Wicklung 1 durch eiii gehärtetes Synthetikharz
verbunden.
Der Hohlleiter soll koaxial in einem metallischen Schutzrohr 5 fixiert werden. Zuerst wird der Hohlleiter
gespannt, damit er möglichst gerade ausgerichtet ist. In den freien Raum zwischen der Innenwandung des Rohrs
5 und der Aüßenwandung des Hohlleiters wird dann ein körniges Material 7 wie beispielsweise Sand oder
winzige Glaskugeln geschüttet. Diese Füllung wird in aufeinanderfolgenden Schichten durchgeführt, von
denen abwechselnd die Schichten 8 der Körner mit einer Mischung aus einem Phenolharz und einem
Isocyanat umhüllt werden, und andere Schichten 9 nicht mit dieser Umhüllung versehen werden. Um bei diesem
Füllvorgang die vom körnigen Material 7 auf die Außenwandung des Hohlleiters ausgeübten hydrostatischen
Kräfte zu kompensieren, wird gleichzeitig und mit derselben Geschwindigkeit der Innenraum des Hohlleiters
mit einem Material 10 derselben Dichte, wie sie das Material 7 aufweist, angefüllt. Das Material 10 ist ein
körniges Material mit gröberer Körnung. Wenn unter bloßer Ausnutzung der Schwerkraft der Raum 6 gefüllt
ist, dann wird durch eins der Enden des Rohrs 5 ein Katalysator wie beispielsweise ein durch ein Gas, wie
z. B. Kohlendioxid, mitgerissenes Amin eingeblasen. Die Mischung aus Phenolharz und Isocyanat erhärtet unter
dem Einfluß des Amins in sehr kurzer Zeit (einige Sekunden) bei Umgebungstemperatur.
Nach dem Einblasen des Amins mit Hilfe des Kohlendioxidgases in den Raum 6 sind die umhüllten
Schichten 8 aus körnigem Material zusammengebacken und voneinander durch Schichten aus nicht zusammengebackenem,
körnigem Material 9 getrennt, wodurch dem gesamten, aus dem Hohlleiter und seiner
Umhüllung bestehenden Gebilde eine bestimmte Biegsamkeit verliehen wird. Diese Biegsamkeit wird
durch das Verhältnis der Schichtstärken des umhüllten und des nicht umhüllten körnigen Materials nach
Wunsch festgelegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines mit einem Schutzrohr koaxial umgebenen Hohlleiters für die
Übertragung elektromagnetischer Wellen, da- ϊ durch gekennzeichnet, daß zuerst der
eigentliche Hohlleiter und das Schutzrohr koaxial und senkrecht angeordnet und bis zum letzten
Verfahrensschritt so gehalten werden, daß der Zwischenraum zwischen dem Rohr und dem κι
Hohlleiter schichtweise mit einem körnigen Material gefüllt wird, dessen Körner abwechselnd mit einem
Harz umhüllt bzw. nicht umhüllt sind, daß gleichzeitig und mit gleicher Geschwindigkeit der Hohlleiterinnenraum
mit einem körnigen Material gefüllt wird, ι ί daß dann ein Gas, das einen auf das Harz im kalten
Zustand rasch härtend wirkenden Katalysator enthält, durch die Schüttung im Zwischenraum
zwischen Hohlleiter und Schutzrohr hindurchgeblasen wird und daß schließlich das körnige Material -Ό
aus dem Hohlleiterinnenraum wieder entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator ein Amin enthält.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das körnige Material >5
aus Sand oder Glasperlen besteht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Harz ein Phenolharz
verwendet wird, das ein Isocyanat enthält.
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