DE1958066C3 - Verfahren zum Herstellen von Wickelkörpern - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von WickelkörpernInfo
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- C22C—ALLOYS
- C22C47/00—Making alloys containing metallic or non-metallic fibres or filaments
- C22C47/02—Pretreatment of the fibres or filaments
- C22C47/06—Pretreatment of the fibres or filaments by forming the fibres or filaments into a preformed structure, e.g. using a temporary binder to form a mat-like element
- C22C47/062—Pretreatment of the fibres or filaments by forming the fibres or filaments into a preformed structure, e.g. using a temporary binder to form a mat-like element from wires or filaments only
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- B29C53/00—Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
- B29C53/56—Winding and joining, e.g. winding spirally
- B29C53/566—Winding and joining, e.g. winding spirally for making tubular articles followed by compression
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches. Derartige Wickelkörper
in Form von Ringen, Rohren und Behältern, die mit Werkstoffen hoher spezifischer Festigkeit umwikkelt
sind, werden beispielsweise für Druckleitungen, beim Leichtinu von Hochdruckbehältern, in der
Raumfahrt sowie für Ultrazentrifugen verwendet.
Das gattungsgemäße Verfahren ist beispielsweise aus der deutschen Patentanmeldung K 3 155 Ib/7b. bekanntgemacht
am 25. September 1952, bekannt
Andererseits werden bei bekannten Verfahren zur Herstellung von Rohren und Behältern aus faserverstärktem
Material, vorwiegend Glasfaden in Kunststoffmatrix, die Glasfaden in Kunststoff getaucht, zu den
entsprechenden Körpern gewickelt, und anschließend wird die Kunststoffmatrix ausgehärtet.
Bei Verwendung von Metallen als Matrix wird der Faden auf einen entsprechenden Fonnkern gewickelt,
und die Fadenzwischenräume werden durch Gieß- und/oder Tränkverfahren mit flüssiger Metallmatrix
ausgefüllt Diese Methode kann c fahrungsgemäß nur dann mit Erfolg angewendet werden, wenn praktisch
keine chemischen Reaktionen zwischen Fadenmaterial und flüssigem Metall auftreten. Nachteilig bei diesem
Verfahren ist, daß sich einzelne Fäden — bedingt durch den Wickelprozeß — gegenseitig berühren können, was
bei mechanischer Beanspruchung des Formteils zu Fadenbrüchen und damit zur Verminderung der
mechanischen Festigkeit des faserverstärkten Bauteiis
führt.
Das gegenseitige Berühren der Faser im Verbundwerkstoff kann dadurch verhindert werden, daß die
Fäden von dem eigentlichen Formgebungsprozeß zu Formteilen durch geeignete Beschichtung mit der
entsprechenden Matrix umhüllt werden. Sollen aus diesen matrixumhüllten Fäden jedoch Formteile hergestellt
werden, so ist ein Wickeln Jnd anschließendes Verdichten nur unter Bruch von beschichteten Fäden
möglich. Die zum Verdichten notwendigen Wegänderungen sind nämlich so groß, daß die mechanische
Festigkeit des Einzelfadens überschritten wird.
Die Aufgabe der Erfindung ist darin zu sehen, ein Verfahren zu schaffen, mit dem es möglich ist, faser-
oder fadenverstärkte Formteile mit einer Matrix herzustellen, derart, daß das Faser- oder Fadenmaterial
nicht beschädigt wird oder zu Bruch kommt, daß also ein Formkörper hoher Festigkeit erreicht wird.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung gelöst durch die Verwendung von mit einem Metall beschichteten
Fäden oder Fasern oder von Matrixmaterial in Form von Folien, Bändern oder dünnem Draht, das mit dem
strangförmigen Metall aufgewickelt wird, bei dem Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein gegenseitiges Berühren der Fasern oder Fäden erfolgreich
vermieden. Die oben aufgezeigten Bruchmöglichkeiten werden somit verhindert Andererseits sind die
herzustellenden Formkörper durch das Warmwalzen bereits maximal verdichtet. Ein weiteres Verdichten ist
nicht mehr erforderlich. Die Formkörper müssen gegebenfalls nach dem Warmwalzen lediglich auf ihre
endgültigen Abmessungen gebracht werden. Ein Verdichtungsprozeß ist nicht mehr erforderlich.
Es ist beim erfindungsgemäßen Verfahren möglich, hohe Walzdrücke anzuwenden, so daß nur vergleichsweise
niedrige Walztemperaturen erforderlich sind, was wiederum zur Vermeidung oder Verringerung von
chemischen Reaktionen zwischen Fäden und Matrix führt.
Weiterhin ist es, was bereits bekannt ist (DT-PS 6 33 137), möglich, durch Schrägstellen einer der zum
Warmwalzen erforderlichen Walzen praktisch beliebige Wickelwinkel des Fadens gegenüber der Achse des
anzufertigenden Formkörpers einzustellen.
Es folgt eine Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand einer
schematischen Zeichnung.
Die Anlage besteht im wesentlichen aus einem Walzenstuhl 1, einer Ober- 2, sowie einer innen oder
außen flamm- bzw. elektrisch (Widerstands- oder induktiv) beheiztem Unterwalze 3. Der Antrieb der
Walzen kann sowohl manuell als auch über einen Motor erfolgen.
Der Walzdruck kann einmal über ein Laufgewicht 5, zum anderen hydraulisch auf die Walze aufgebracht
werden. Über ein Changiergestell 6 werden die aufgespulten Fäden 7 in die Walzen eingebracht. Dabei
können sowohl matrixbeschichtete Fäden verwalzt werden, als auch unbeschichtete Fäden, wobei bei
letzteren das Matrixmaterial in Form von Folien, Bändern oder als dünner Draht vorliegen kann und
gleichzeitig mit dem hochfesten Fadenmaterial zu Formteilen verdichtet wird. Bei der Herstellung von
Ringen, Rohren und Behältern kann die Unterwalze als Formteilkern verwendet werden.
Bei Rohren und langen Behältern kann die Druckoder Oberwalze 2 kürzer (schmaler) als die Unter- oder
Kernwalze sein. Gleichzeitig mit dem Fadenmaterial führt dann entweder die Druck- oder die Kernwalze
eine hin- und hergehende Bewegung über dem zu walzenden Formteil aus.
Die Kernwalze kann an ihrem Umfang mehrere Druckwalzen aufnehmen, so daß gleichzeitig mehrere
Fäden und Fadenbündel auf das faserverstärkende Formteil aufgewalzt werden können.
Durch Schrägstellen der Kern- bzw. Druckwalze kann jeder beliebige Wickelwinkel des Fadenmaterials
gegenüber der Rohr- bzw. Behälterachse eingestellt werden.
Die Arbeitstemperaturen bei diesem Verfahren liegen z. B. für Leichtmetalle bzw. Leichtmetall-Legierungen
im Bereich von 280 bis 5000C, der aufzuwendende
Druck zwischen 40 und 100 kp effektiv.
Die fadenförmigen Materialien werden mit Geschwindigkeiten von 5 bis 30 m/min zwischen die
Walzen eingebracht.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wurde ein Ring mit 145 mm Innendurchmesser, 148 mm Außendurchmesser
und einer Breite von 20 mm aus Stahlfaden
(Rocket Wire, Fe 98,9% C 0,7-1%), der mit Aluminium beschichtet war, hergestellt. Die Festigkeit dieses
Ringes betrug lOOkp/mm3 gegenüber einer Festigkeit
des Aluminiums von IO kp/mm2. Die Festigkeit von SpezialStählen kann wohl den Wert von 10Ckp/mm:
überschreiten, doch ist die spezifische Festigkeit (Verhältnis von Festigkeit zu spezifischem Gewicht) des
beschriebenen Ringes erheblich höher.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Herstellen von Wickelkörpern, bei dem auf einen Wickelkern strangförmiges Metall durch Warmwalzen schraubenförmig aufgewickelt und durch Walzen an den Wickelkern angepaßt wird, gekennzeichnet durch die Verwendung von mit einem Metall beschichteten Fäden oder Fasern oder von Matrixmaterial in Form von Folien, Bändern oder dünnem Draht, das mit dem strangförmigen Metall aufgewickelt wird.
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Family Applications (1)
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-
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