DE7509957U - Biegsamer schlauch - Google Patents

Biegsamer schlauch

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DR. STEPHAN G. BESZEDES PATENTANWALT
8061DACHAU bei MÜNCHEN
POSTFACH 1168
AM HEIDEWEG 2
TELEPHON: DACHAU 43 71 Postscheckkonto München (BLZ 700 100 80)
Konto-Nr. 1368 71
Bankkonto Nr. 90 6?7 bei der Kreis- und Stadtsparkasso Dachau-Indersdorf (BLZ 700 515 40)
V. Oktober 1975 G 75 09 957.9 P 802
B esc h reib u ng
zur GebrauchsKUSteranuieldung
KuANYAGIPAHI KÜTATO ΙΝΤΞΖΕΤ Budapest, Ungarn
betreffend
/ Biegsamer Schlauch / V /
Die Erfindung betrifft einen biegsamen Schlauch, mit vorzüglicher 3elastungsfähigkeit.
Unter einem "Schlauch mit vorzüglicher Belastungsfähigkeit" ist ein solches biegsames Eohr, welches nicht nur einem äußerst hohen, oft mehrere hundert Atmosphären betragenden, inneren Druck, sondern gleichzeitig oder gesondert auch einem äußeren Druck von ähnlicher Größe ausgesetzt werden kann, zu verstehen.
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Solche Schläuche wurden bisher in der Weise hergestellt, daß auf eine als "Seele" bezeichnete innere biegsame, flüssigkeits- und gasdichte Schicht ein als endlose bpiraie ausgebildeter Draht von verschiedener Dicke, von verschiedenem Querschnitt und aus verschiedenem Material, jedoch meistens aus einem Metall, wie Stahl oder Aluminium, aufgebracht wurde. Diese Drähte sind auf dem Rohr mit den verschiedensten Gewindesteigungen untergebracht; ihre Aufgabe ist die Aufnahme der auf die Rohre einwirkenden äußeren und inneren radialen und axialen Kräfte.
Es sind sehr viele Möglichkeiten zur Unterbringung und Ausführung der Verstärkungsdrähte bekannt.
Nach einer bekannten Ausführungsform werden die radialen Kraf^einwirkungen durch ein als Sprialfeder von großem Querschnitt und geringer GewiiKleSteigung (von 1 bis 10°) ausgebildetes Element aufgenommen. Der Querschnitt dieses Elementes kann beliebig sein, es muß aber ein großes Moment zweiter Ordnung beziehungsweise Flächenträgheitsmoment aufweisen, um die infolge des äußeren Druckes bestehende Verbeul ungsgefahr zu vermeiden. Bei dieser Anordnung werden die axialen Krafteinwirkungen durcL nebeneinander parallel oder gekreuzt mit hoher Gewindesteigung (von 60 bis 90°) untergebrachte Drähte von hoher Festigkeit und mit einem Querschnitt, der kleiner als der des Spiralfederelementes ist, aufgenommen.
Nach einer anderen bekannten Ausführungsform werden die Verstärkungsdrähte unter dem gleichen Winkel angeordnet; in diesem Fall nimmt jeder ·Verstärkungsdraht an der Aufnähme der radialen und axialen Belastungen teil« Im Falle hoher innerer Drücke beträgt der Wicklungswinkel bei Ausführungen dieser Art etwa 54-°.
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Auf die äußere Oberfläche der Schläuche wird im allgemeinen eine biegsame verschleißfeste Schicht aufgebracht.
Die bekannten biegsamen Schläuche von vorzüglicher Belastungafähigkeit haben ein hohes Metergewicht. Ein einen Druck von 400 att. vertragender Schlauch mit einem Durchmesser von 150 mm wiegt zum Beispiel etwa 50 kp/m. Auf vielen Anwendungsgebieten, beispielsweise bei der Erdölförderung, werden die Schläuche vertikal angeordnet. Um die Belastungen durch das eigene Gewicht zu vermindern, wäre ein möglichst geringes Gewicht äußerst wichtig. Der größte Teil des Gewichtes der Schläuche rührt von den Verstärkungsmetalldrähten her.
Eine der Möglichkeiten zur Gewichtsverminderung ist die Verwendung von leichteren Materialien, wie glasfaser- oder graphitfaserverstärkten Kunststoffen, beispielsweise Polyestern oder Epoxjfaaraeci, an Stelle von Metallen zur Herstellung der aus Drähten gefertigten spiralförmigen Einsätze. Mit diesen Kunststoffen ist bei einem spezifischen Gewicht von 1,2 bis 1,8 kp/1 eine Heißfestigkeit von 80 bis 120 kp/mm und ein Elastizitätsmodul von 1 500 bis 2 500 kp/mm zu erreichen. Diese Werte ermöglichen die Herstellung der Versteifungseinsätze beziehungsweise -drähte des biegsamen Schlauches von vorzüglicher Belastungsfähigkeit aus glasfaserverstärktem Kunststoff· Dies ist in solchen Fällen, in welchen die Versteifungsdrähte nur Zugkräften ausgesetzt sind, verhältnismäßig leicht durchführbar. Bei einem äußeren Druck sind (jedoch Bauelemente von äußerst hoher Steifheit erforderlich, wobei die geometrische Ausbildung und der Elastizitätsmodul der Versteifungsdrähte von entscheidender Bedeutung sind. Bei Schlauchsystemen, bei welchen die radialen Krafteinwirkungen durch einen Draht von geringer Gewindesteigung und großem
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Querschnitt aufgenommen werden, zeigen sich jedoch bei de."? Verwendung von glasfaserverstärkten Kunststofffen verfahrenstechnische beziehungsweise technologische Schwierigkeiten vnd pimensionierungsschwierigkeiten. Zs ist nämlicn einerseits schwierig, Spiralkörper aus glasfaserverstärktem "Kunststoff herzuetellen, und andererseits ist die Spiralform in Anbetracht der auftretenden Krafteinwirkungen gar nicht die beste, weil auf äußere Krafteinwirkungen hin im Material ein Drehmoment auftritt und aui die Einwirkung von inneren Drücken hin verhältnismäßig große Deformationen auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen biegsamen Schlauch von vorzüglicher Belastungsfähigkeit, bei welchem die radialen Kräfteinwirkungen durch -Elemente aus einem glasfaserverstärkten oder mit einer anderen Paser hoher Festigkeit, zum Beispiel Graphitfaser, verstärkten Kunststoff aufgenommen werden, während die axialan Krafteinwirkungen durch auf bekannte Weise mit einer hohen Gewindesteigung untergebrachten Drähte aus Metall oder einem glasfaserverstärkter Kunststoff aufgenommen werden-, wobei er durch ein höchstgraiig mechanisiertes Verfahren herstellbar ist, zu schaffen. : ..
Die Erfindung beruht auf der Feststellung, daß geschlossene Kreisringe den äußeren und inneren radialen Krafteinwirkungen em besten widerstehen können. Gleichzeitig ist ein Element aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff hoher Festigkeit, das heißt mit einem hohen Gehalt an Glasfasern, durch Wickeln zu einer Ringform am leichtesten herstellbar. Nach dieser Feststellung wird daher beim Schlauch die aus Metall gefertigte schwere innere Versteifungskonstruktion mit geringer Gewindesteigung und Spiralform überflüssig.
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Statt dessen ist ein eine Kreisringform von beliebigem Querschnitt aufweisend-^ gewickoltes leichtes Kunststoffelement, das einen hohen Gehalt an Glasfasern und daher eine hohe Festigkeit aufweist, verwendbar. Wenn solche Elemente auf die innere Hülse des Schlauches dicht nebeneinander gelegt werden, dann ist die höchste radiale Steifheit und zugleich Biegsamkeit des Schlauches sichergestellt.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein biegsamer Schlauch mit vorzüglicher Belastungsfähigkeit mit einer flüssigkeitadichten biegsamen inneren Hülse und ar. der äußeren Oberfläche der letzteren angeordneten Versteifungselementen aus einem faserverstärkten Kunststoff einschließlich glasfaserverstärkter Kunststoffe, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß als Versteifungselemente an der äußeren Oberfläche seiner flüssigkeitsdichten biegsamen inneren Hülse dicht nebeneinander und/oder übereinander die auf den Schlauch einwirkenden äußeren und inneren radialen Kräfte aufnehmende Versteifungsringe aus einem mit endlosen Fasern, vorzugsweise Glasfasern, verstärkten Kunststoff angeordnet sind.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlauches sind auf einer oder mehreren Seitenflächen der Versteifungsringe ein oder mehrere Überzüge aus einem anderen Material als das der Versteifungsringe angeordnet, wobei diese Überzüge mit dem Versteifungsring eine einzige mechanische Einheit bilden.
Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sohlauchos sind die Versteifungsringe in auf der inneren Hülse des Schlauches ausgebildeten und zur Längsaohse des Sohlauohes senkrecht verlaufenden ringförmigen Vertiefungen angeordnet·
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Verzugsweise ist der faserverstärkte Kunststoff eil* faserverstärktes Polyesterharz oder Epoxyharz.
Der erfindungsgemäße Schlauch kann in der Waise hergestellt werden, daß Versteifungsringe mit gewünschten Abmessungen und von gewünschter Form durch Wickeln aus einem mit endlosen Verstärkungsfasern, vorzugsweise Glasfasern, verstärkten Kunststoff hergestellt und nach oder während ihrer Herstellung auf die äußere Oberfläche einer vorgefertigte©, flüssigkeitsdichten inneren Hülse <?.es biegsamen Schlauches aufgezogen werden, worauf auf der so erhaltenen mit Versteifungsringen versehenen inneren Hülse in an sich bekannter Weise die anderen gewünschten Schichten des Schlauches in der gewünschten Form aufgebaut werden«
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des obigen Verfahrens werden die Versteifungaringe in der Weise hergestellt, daß mindestens eine der die Versteifungsringe begrenzenden Oberflächen aus einem anderen Material als das der Versteifungsringe, vorzugsweise einem thermoplastischen Kunststoff, als Formelement vorgefertigt wird, dann auf die so erhaltenen vorgefertigten ringförmigen Formelemente ein verstärkter Kunststoff durch Wickeln aufgebracht wird und der Kunststoff auf dieser formgebenden Oberfläche der vorgefertigten ringförmigen Formelemente ausgehärtet wird und die so erhaltenen Vereteifungsringe mit dem ausgehärteten Kunststoff auf die innere Hülse aufgezogen werden.
Vorzugsweise wird das Vorfertigen mindestens einer der die Verateifungaringe begrenzenden Oberflächen durch Spritzgießen aus einem thermoplastischen Kunstharz durchgeführt.
Nach einer anderen zweckmäßigen Aueführungsform des genennt βα Verfahrens werden auf der inneren Hülse des
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biegsamen Schlauches ringförmige Vertiefungen gebildet und dann wird in diese ringförmigen Vertiefungen der faserverstärkte Kunststoff gewickelt und dort ausgehärtete
Vorzugsweise werden die ringförmigen Vertiefungen auf der inneren Hülse des Schlauches durch Zerspanen, Kleben, Druckverformuj*g oder Spritzgießen gebildet.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des genannten Verfahrens kann so vorgegangen werden, daß auf die innere Hülse des Schlauches eine zusammenhängende Schicht des verstärktes Kunststoffes durch Wickeln aufgebracht und dann auf der Hülse ausgehärtet wird, worauf in die ausgehärtete KunststoffbOhiobt Vertiefungen, deren Entfernungen voneinander der gewünschten Breite der Versteifungsringe entsprechen, ohne Beschädigung der inneren elastischen Hülse eingeschnitten werden.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden beispielhaften Darlegungen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei sind;
Figur Λ der Längsschnitt einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlauches mit auf der flüssigkeitsdiohten inneren Hülse angeordneten Versteif ungeringen ,
Figur 2 einige vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Versteifungeringe,
Figur 3 mit Glasfasern verstärkte Versteifungsringe, die in einer Gießform aus einem anderen Material als ihr Material angeordnet sind, wobei die Gießform den
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Ring an drei Seiten begrenzt und auf ihm bleibt,
Figur 4 eine Ausführungsform des erfindungsgemaßen Schlauches, bei welcher die Versteif ULigsringe in auf der inneren flüssigkeitsdiehten Hülse ausgebildeten ringförmigen Vertiefungen untergebracht sind, und
Figur 5 eiae vorteilhafte Ausführungsform der Herstellung der Versteifungsringe auf der flüssigkeitsdiohten inneren Hülse des erfindungsgemäßen Schlauches,
Nach einer Ausführungsform der Herstellung des ez-findungsgemäßen Schlauches wird Glasfaser oder ein anderes Verstärkungsmaterial mit dem Kunststoff imprägniert und in ein ringförmiges Gerät gewickelt und dann in diesen ausgehärtet. Die so hergestellten Versteifungsringe 1 werden nebenuinander auf die innere Hülse 2 des biegsamen Schlauches aufgezogen* worauf der Schlauch in üblicher Weise aufgebaut wird, das heißt die axialen Verstärkungsfasern beziehungsweise die weiteren elastischen Schichten aufgebracht werden.
Zur Erreichung einer genügenden Biegsamkeit des mit den Versteifungsringen 1 versehenen Schlaucnes ist es zweckmäßig, die Seitenflächen der Versteifungsringe 1 gemäß -ß'igur 1 etwas konisch auszubilden, so daß die Biegungsfähigkeit durch die Versteifungsringe 1 unbeeinflußt bleibt.
Die aus dem glasfaserverstärkten Kunststoff vorgefertigtes Versteifungsringe 1 können die verschiedensten Formen haben. Einige zweckmäßige Formen sind in Figur 2 dargestellt« Figur 2a zeigt Versteifungsringe 1 mit viereckigem beziehungsweise trapezförmigem Querschnitt als die einfachste Kerstellungsform. In Figu? 2b sind Versteifungsringe 1 mit rhombisohem
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Querschnitt dargestellt; der Vorteil dieser Form ist, daß die sich überlappenden Versteifungsringe Ί die eventuell ungleichmäßigen radialen Deformationen kompensieren, i'igur 2c zeigt einen Z-förmigen Querschnitt der Versteifungsringe 1, dessen Zweck dem der in ^igur 2b dargestellten Ausführungsform ähnlich ist. Bei der Ausführungsform nach Figur 2d ist der mit der inneren Hülse 2 in Berührung stehende Teil der Versteifungsringe 1 abgerundet, um die Beschädigung der inneren Hülse 2 durch die Versteifungsringe 1 bei zu starker Bewegung zu vermeiden. Bei der Ausführungsform nach Figur 2e sind die Versteif ungsringe 1 für besonders hohe Drücke in zwei oder mehreren Seihen aufeinander aufgezogen. Nach Figur 2f sind die Versteifungsringe 1 seitlich durch eine sphärische Oberfläche begrenzt, um die höchste Biegsamkeit der Konstruktion sicherzustellen.
Auf der flüssigkeitsdichten inneren Hülse 2 werdec die Versteifungsringe Λ so dicht nebeneinander gelegt, daß das Material der Hülse 2 durch den inneren Druck in den Lücken zwischen den Versteifungeringen 1 nicht in schädlichem Maße deformiert werden kann.
•&ine andere Ausführungsform der Herstellung der Versteifungsringe 1 besteht in der Vorfertigung, zweckmäßigerweise durch Spritzgießen, eines Formelementes, auf den der glasfaserverstärkte Kunststoff durch Wickeln aufgebracht und auf dem er dann ausgehärtet wird. Dieses auf dem Versteifungsring 1 einen Überzug beziehungsweise Überzüge 3 bildende Foriaelernent bildet eine mechanische Einheit mit dem Versteifungsring Λ und die Versteifungsringe werden dann so auf die biegsame innere Hülse 2 aufgebracht. Diese Verfahrensweise hat den Vorteil, daß einerseits kein Ketallgerät zur Herstellung der Versteifungsringe 1 benötigt wird und andererseits diese Versteifungsringe Λ bei ihrer
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Berührung miteinander auf dem biegsamen Schlauch den durch die Bewegung des Schlauches verursachten Verschleißwirkungen weniger ausgesetzt sind. Das Material dieses die Versteifungsringe 1 begrenzenden Überzuges 3 beziehungsweise dieser die Versteifungeringe 1 begrenzenden Überzüge 3 ist zweokmäßigerweiae irgendein verschleißfester thermoplastischer Kunststoff» beispielsweise ein Polyamid.
Es ist auch möglich, den Schlauch so
herzustellen, daß die Kunststoffversteifungsringe 1 nicht vorgefertigt, sondern durch Wickeln unmittelbar auf dem Schlauch erzeugt werden.
So können nach einer Ausführungsform der Herstellung des erf indungsgenäßen Schlauches auf der inneren. Hülse 2 des Schlauches ringförmige VerfcLe(\r$£n 4 ran BLgur 4- ausgebildet werden. Dar glasfeserverstärkte Kunststoff wild in diese Vertiefungen 4 gewickelt und dort ausgehärtet. In diesem Fall ist es zweckmäßig, den Schlauch unter einen inneren Druck zu setzen, um seine Deformation während des Vickelns zu vermeiden. Die Vertiefungen 4- können in der Weise gebildet werden, daß aus dem Material der inneren Hülse 2 Äippen geformt oder rippenförmige Hinge auf die Hülse 2 aufgezogen, aufgeklebt oder spritzgegossen werden.
andere Ausführungsform der Herstellung der Versteilungsringe 1 auf der inneren Hülse 2 besteht darin, daß nach -Pigur 5 auf die innere Hülse 2 eine zusammenhängende Schicht 5 eines glasfaserverstärkten Kunststoffes mit geringer Gewindesteigung (von 0 bis 10°) aufgewickelt wird· Danach wird diese Schicht 5 auf der inneren Hülse 2 ausgehärtet uad dann mittels eines, zweckmäßig eine Drehscha«idscheibe aufweisenden, Schneidwerkzeuges 6 in Form von Kreisringen in dar Weise rundgeechnititen, daß di«t Srehsehneiascheibe nuy den mit
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Glasfasern verstärkten Kunststoffteil durchschneidet, jedoch die innere Hülse 2 unbeschädigt läßt. Auf diese Weise kann ein ursprünglich steifes Rohr aus einem glasfaaerverstärktec. Kunststoff, dessen Innerss mit einer elastischen Hülse 2 überzogen ist, nachträglich biegsam gemacht werden.
Ferner wird die Erfindung an Hand der folgenden nicht ale Beschränkung aufzufassenden Beispiele näher erläutert«
Beispiel 1
Es wurde ein Glas-Roving mit 12 000 Elementarfäden durch ein Bad aus einem Gemisch aus einem Polyesterharz mittlerer Reaktionsfähigkeit und Benzoylperoxid als Katalysator hindurchgezogen. Der gewünschte Glasgehalt von 63% wurde durch weiteres Hindurchziehen durch einen Regelspalt eingestej.lt. Sann wurden aus den so imprägnierten Glasfasern durch Wickeln Versteifungsringe mit einem Innendurchmesser von 100 mm und einem Außendurchmesser von 112 mm gefertigt; die Breite der Versteifungsringe betrug 6 mm am Ende des Innendurchmessers und 5,7 mm am Ende des Außendurchmessers. Die Versteifungsring© wurden durch Wärmebehandlung ausgehärtet und dann dicht aebeaeiaaaäer gelegt auf eineja aus einem Polyamid stranggepreßten Schlauch mit einem Außendurchmosser von 99 mm und einer Wanddicke von 3 mm aufgezogen. Danach wurde ein aus Drähten aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff mit einem Durch-, messer von 4 mm und kreisförmigem Querschnitt bestehendes axiales Versteifungssystem in der bei der Sehlaucnheratellung bekannten Weise auf gebaut, und dftin gleichfalls in bekannter Weise eine äußere verschleißfeste Gummischicht aufgebracht.
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Der ^o hergestellte Schlauch widerstand einem inneren Druck von 800 atü und einem äußeren Druck von $00 atü; sein Metergewicht betrug 12 kp/m.
Beispiel 2
Es wurden aus einem Polyamid durch Spritzgießen Ringe mit einer Wanddicke von 0,5 num» welche aus einem zylindrischen
: Mittelteil und zv»ei von diesem senkrecht nach außen vorragen-
' den Kanten bestanden, hergestellt. Der so gefertigte Ringkörper hatte die folgenden Abmessungen: Innendurchmesser ■ ■ 80 mm, Innenbreite - 5 Him und Dicke = 5 nw· In die Ver-
\ tiefungen dieser Polyamidringe wurden die nach Beispiel 1
imprägnierten Glasfasern in der Weise gewickelt, daß die
• Vertiefungen vollkommen ausgefüllt wurden. Das Material wurde
auf dem formgebenden Ring aus einem Polyamid bei einer Temperatur von 800C ausgehärtet. Die so hergestellten Ver-
ι steifungsringe, deren innere Oberflächen und beide Seitenflächen mit einer 0,5 mm starken Polyamidschicht überzogen waren, wurden in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise auf eine biegsam? Hülse mit einem Außendurchmesser von 78,5 mm aufgesogen. Danach wurde der fertige Schlauch, nach Beispiel 1 beziehungsweise auf bekannte Weise aufgebaut.
Beispiel 3
Es wurde ein Schlauch mit einem Außendurchmesser von 200 mm und einer Wanddicke von 4- mm aus weichem Polyvinylchlorid stranggepreßt. Unmittelbar nach dem Strangpressen wurden auf die äußere Oberfläche 1 mm breite und 10 mm hohe Singe aus weichem Polyvinylchlorid in Abstanden von 10 mm
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nacheinander aufgeklebt. Danach wurden in die Spalte zwischen den Singen endlose Glasfasern mit einem Epoxyharzgehalt von H-QiO gewickelt. Dann wurde der auf den Schlauch aufgewickelte glasfaserverstärkte Kunststoff bei einer Temperatur von 45°C ausgehärtet. Schließlich wurden die axialen Versteifungsfasern sowie die äußere verschleißfeste Schicht in der gewünschten Weise aufgebaut.
Beispiel 4-
Es wurde ein Schlauch mit einem Außendurchmesser von 120 mm und einer Wanddicke von 5 mm aus einem synthetischen Gummi stranggepreßt. Nach dem Strangpressen wurde auf den Schlauch kontinuierlich eine zusammenhängende 8 mm dicke Schicht aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff mit einer Gewindesteigung von 90° aufgebracht und die Schicht kontinuierlich auf dem Gummischlauch ausgehärtet. Das verwendete Kunstharz beziehungsweise die verwendeten Glasfasern waren die im Beispiel 1. beschriebenen. Der so gefertigte steife Schlauch wurda durch ein Schneidwerkzeug, welches eine Diamantkörner enthaltende 0,8 mm dicke Drehschneidscheibe aufwies, geleitet. Diese Drehschneidscheibe drehte sich auch um den Schlauch und schnitt die glasfaserverstärkte Kunststoffschicht in ihrer vollen Dicke durch. Dieser Schnitt wurde in Abständen von 10 mm nacheinander durchgeführt. So wurden 9 mm breite und voneinander 1 mm entfernte Versteifungsringe auf der inneren biegsamen Gummihülse getildet. Der weitere Aufbau des Schlauches wurde in bekannter Weise durchgeführt.
Schutzansprüche
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Claims (4)

- 14· Schutzansnriir.he
1.) Biegsamer Schlauch ait vorzüglicher Belastungsfähigkeit mit einer flüesigkeitsdichten biegsamen inneren Hülse und azx der äußeren Oberfläche der letzteren angeordneten Versteifungeelementen aus einem faserverstärkten Kunststoff einschließlich glasfaserverstärkter Kunststoffe, dadurch gekennzeichnet, daß als Versteifungseleiüente an der äußeren Oberfläche seiner flüssigkeitsdichten biegsamen inneren Hülse (2) dicht nebeneinander und/oder übereinander die auf den Schlauch einwirkenden äußeren und inneren radialen Kräfte aufnehmende Versteifungsringe (1) aus sinem mit endlosen Fasern, vorzugsweise Glasfasern, verstärkten Kunststoff angeordnet sind,
2·) Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer oder mehreren Seitenflächen der Versteifungsringe (1) ein ocier mehrere überzüge (3) aus einem anderen Material als das der Versteifungsringe (1) angeordnet sind, wobei diese Überzüge (3) mit dem Versteifungsring (1) eine einzige mechanische Einheit bilden.
3«) Schlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsringe (1) in auf der inneren Hülse (2) des Schlauches ausgebildeten und zur Längsachse des Schlauches senkrecht verlaufenden ringförmigen Vertiefungen (4) angeordnet sind.
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4.) Schlauch nach Anspruch 1 ois 3, dadurch gekennzeichnet, daß der faserverstärkte Kunststoff ein faserverstärktes Polyesterharz oder Epoxyharz ist.
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