DE913602C - Dichtungsring fuer Flansche - Google Patents

Dichtungsring fuer Flansche

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DE913602C
DE913602C DEA16833A DEA0016833A DE913602C DE 913602 C DE913602 C DE 913602C DE A16833 A DEA16833 A DE A16833A DE A0016833 A DEA0016833 A DE A0016833A DE 913602 C DE913602 C DE 913602C
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DE
Germany
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sealing ring
core
metal
flanges
cords
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Expired
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DEA16833A
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English (en)
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Merkel Asbest & Gummiwerke
Original Assignee
Merkel Asbest & Gummiwerke
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/10Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
    • F16J15/12Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering
    • F16J15/121Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Zum Abdichten der Flansche für Flüssigkeits- oder Gasleitungen auch von großen Querschnitten sind Ringe bekannt, die aus Asbestpappe oder Hochdruckdichtungsplatten geschnitten oder bei Durchmessern über i bzw. 1,5 m aus Segmenten dieser Stoffe zusammengesetzt sind.
  • Man verwendet auch Ringe aus trockenen oder imprägnierten Textil- bzw. Asbestgeflechten oder solche Ringe, die aus imprägnierten Asbestgeweben gewickelt sind. Zur Erhöhung ihrer Festigkeit und Eigensteifigkeit erhalten derartige Ringe auch Einlagen aus Drahtgewebe. Bekannt sind ferner Metallwellringe, die eine Kombination von radial gewellten Blechringen mit Einlagen aus gedrehter Asbestschnur in den Wellenvertiefungen darstellen.
  • Diese Dichtungen sind entweder zu hart, um die Flansche gasdicht zu schließen, oder zu transportempfindlich oder zu stark gefährdet durch ungleichmäßiges Anziehen der Flanschenschrauben; sie sind ausreichend plastisch bzw. elastisch, so fehlt ihnen, besonders bei großen Durchmessern, in der Ringebene ein genügender innerer Widerstand gegen Formänderungen, vor allem gegen Durchhängen, wodurch die Montage äußerst erschwert wird. Dies trifft besonders bei Leitungen für Gase oder Flüssigkeiten mit hohen Temperaturen zu, wo diese Ringe in kurzen Betriebspausen in schmale Flanschspalte unter sehr erschwerten Montagebedingungen eingesetzt werden und deshalb einer rauhen Behandlung gewachsen sein müssen.
  • Entsprechendes gilt für ein bereits bekanntes Dichtungselement, bei dem auf einem metallischen Kern in Gestalt eines Eisenstabes oder Bleches eine Faserumlage oder Asbest- oder Wollfilz mittels eines metallischen Klebstoffes befestigt ist, wobei als Klebstoff ein flüssiges Metall von niedrigem Schmelzpunkt verwendet wird.
  • Die Erfindung bezweckt, einen Dichtungsring zu schaffen, der den vorstehend geschilderten Beanspruchungen in vollem Umfange gewachsen ist, und schlägt zu diesem Zwecke grundsätzlich einen Dichtungsring vor, bei dem ein vorzugsweise flacher Metallring als formbeständiger Kern an seinen Ringflächen Auflagen aus spiralig oder konzentrisch angeordneten Schnüren aus Textilmaterial trägt und eine zweckmäßig endlose Gewebeumlage den Kern und die Auflagen einhüllt.
  • Ein solcher Dichtungsring behält seine Ringform und ist doch so elastisch, daß die vorgenannten praktisch stark ins Gewicht fallenden Nachteile beseitigt sind und die Montage bequem und reibungslos durchgeführt werden kann.
  • Durch die spiralig oder konzentrisch auf den Ringflächen des Metallringes angeordnete, zweckmäßig spezialimprägnierte und gedrehte, geflochtene oder gewickelte Schnüre bzw. durch die Gewebeumlage z. B. aus Asbestgarnen mit Metallseele wird die Dichtung in ihrem Querschnitt so elastisch, daß sie sich den üblichen Unebenheiten der Flansche angleicht und dadurch sicher abdichtet. Die Erfindung ist im nachstehenden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher veranschaulicht, das in der Zeichnung in Abb. i im Querschnitt und in Abb: 2 im Schnitt nach II-II der Abb. r veranschaulicht ist. . Es bezeichnet i einen flachen Ring aus Metall, z. B. Eisen, 2 geflochtene Asbestschnüre, 3 eine Packungsschnüre und q. eine Gewebeumlage.
  • Der Metallring i sichert die Eigensteifigkeit der einbaufertigen Dichtung, so daß die :Montage in kurzer Zeit und ohne Schwierigkeiten und Zwischenfälle durchgeführt werden kann. Die geflochtenen Asbestschnüre 2 sind auf beide Flanken des Metallkerns i eng aneinanderliegend in größerer Anzahl so aufgebracht, daß bei der eigentlichen Abdichtung durch die Flächenpressung zwischen den Flanschenschenkeln zusätzlich eine Labyrinthwirkung erzielt wird. Die geflochtene oder gewickelte Packungsschnur 3 ist am äußeren Durchmesser des Metallringes i angeordnet und besteht aus denn gleichen Material wie die Schnüre 2; sie gewährleistet die erforderliche Nachgiebigkeit und verhindert unter anderem eine Zerstörung oder Beschädigung des Asbestgewebes durch Hammerschläge bei der Montage. Durch die endlos aufgebrachte Gewebeumlage4, die z. B. aus Asbestfäden mit Metallseele hergestellt sein kann, wird der Aufbau des Dichtungsringes vervollständigt. Um ein Ankleben der Dichtung an den Flanschen zu verhüten, kann man die Umlage außen roh halten und graphitieren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Dichtungsring für Flansche insbesondere von Leitungen großen Querschnitts, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise flacher Metallring (i) als formbeständiger Kern an seinen Ringflächen Auflagen aus spiralig oder konzentrisch angeordneten Schnüren (2) aus Textilmaterial trägt und eine zweckmäßig endlose Gewebeumlage (q.) den Kern und die Auflagen einhüllt.
  2. 2. Dichtungsring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken des Metallringes (i) mit spiralig oder konzentrisch verlaufenden geflochtenen Schnüren (2) belegt sind.
  3. 3. Dichtungsring nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Umfange des Metallringes (i) eine nachgiebige Einlage zweckmäßig in Gestalt einer Packungsschnüre (3) angeordnet ist. q.. Dichtungsring nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine Umhüllung (q:) aus einer zweckmäßig endlos aufgebrachten Gewebelage, die vorzugsweise aus Asbestfäden mit Metallseele besteht sowie auf der Außenseite frei von Imprägnierungsmitteln und hier nur graphitiert ist. Angezogene Druckschriften Französische Patentschrift Nr. 731639.
DEA16833A 1952-11-08 1952-11-08 Dichtungsring fuer Flansche Expired DE913602C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2828254A1 (de) * 1978-06-28 1980-01-03 Kempchen & Co Gmbh Weichdichtungsring

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR731639A (fr) * 1931-03-03 1932-09-05 Robertson Co H H Article métallique protégé et procédé pour le fabriquer

Patent Citations (1)

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