DE429707C

DE429707C - Stopfbuechsenpackung

Info

Publication number: DE429707C
Application number: DER62058D
Authority: DE
Original assignee: GUMMIWAREN U PACKUNGSFABRIK; PETER ROST FA
Current assignee: GUMMIWAREN U PACKUNGSFABRIK; PETER ROST FA
Priority date: 1924-09-19
Filing date: 1924-09-19
Publication date: 1926-06-02

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 2. JUN11926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- JVl 429707 -KLASSE 47f GRUPPE 25

(R 62O₅S XIIf₄Jf)

Firma Peter Rost, Gummiwaren- u. Packungsfabrik in Köln a. Rh.

Stopfbüchsenpackung.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. September 1924 ab.

Es sind bereits Stopfbüchsenpackungen, bestehend aus einem weichen Kern mit einer Metallumhüllung, bekannt, bei denen diese Umhüllung z. B. aus einem schraubenförmig darumgewickelten Metallband besteht. Pakkungen, die nur aus Textilstoffen bestehen, haben den Nachteil kurzer Ijaltbarkeit. Pakkumgen "ohne Zusatz faseriger Stoffe dichten nur unvollkommen ab, da dem Nachziehen der Verschraubungen bestimmte Grenzen gesetzt sind, auch bedingen diese Packungen größere Abnutzung der Kolbenstangen. Aber auch die Verbindung von Packungen aus Textilstoffen mit Metallarmierung ist noch verbesserungs-

bedürftig, weil diese Packungen ungenügende Schmierfähigkeit und infolge- der äußeren Metallbewehrung ungenügende Anpassungsfähigkeit zeigen. - -

Zur Behebung dieser Nachteile betrifft der Gegenstand der 'Erfindung eine Stopfbüchsenpackung, die in an sich bekannter Weise aus einem inneren* Packungsstrange aus Hanf, Asbest, Baumwolle o.dgl. mit einem oder

ίο mehreren herumgelegten Metallbändern besteht, bei welchen gemäß der Erfindung über der Metallbewehrung ein Schmierschlauch aus Textilstoff angebracht ist. Man wird diesen Schmierschlauch vor dem Einbauen mit Graphit oder ähnlichen Massen sowie mit einer hitzebeständigen Fett- oder Ölmischung bestreichen oder tränken.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.

Abb. ι zeigt den inneren Kern, Abb. 2 die Wicklung dieses Kernes mit einem Metallband und Abb. 3 die Anbringung eines äußeren Schlauches aus Textilstoffen.

Die gemäß der Erfindung hergestellte Pakkung besteht aus einem inneren Kern, der zweckmäßig vierkantig oder quadratisch, geformt ist, weil dieser Querschnitt sich für den Einbau als der praktischste erwiesen hat. Der Kern α wird mit einer hitzebeständigeii Fett-Ölmischung imprägniert. Um den Kern a herum wird in bekannter Weise, ein Metallpanzer b aus Lagermetallegierung entweder in Platten- oder in Bandform schraubengangförmig herumgewickelt, um die Lebensdauer der Packung gegenüber gewöhnlichen Packungen aus Textilstoffen zu erhöhen.

Die weitere Anbringung eines schlauchartigen Überzuges c aus Textilstoffen über dem Metallpanzer b läßt eine Packung entstehen, die den an eine Packung zu stellenden Anforderungen bezüglich Elastizität, Anpassungsform und Dichtungswirkung genügt. Die Umhüllung gemäß der Erfindung wirkt hierbei als Schmierschlauch und wird, zweckmäßig nach dem Überziehen, mit Graphit oder ähnlichen Massen sowie mit einer hitzebes"tändigen Fettoder ölmischung bestrichen oder getränkt. Die fertige Packung besteht demnach aus drei unabhängig voneinander hergestellten Körpern, ■ aus dem inneren Kern a, aus der Metallbewehrung b und dem äußeren Schmierschlauch c.

Claims

Patent-Ansprüche :

1. Stopfbüchsenpackung, bestehend aus einem inneren Packungsstrange aus Hanf, Asbest, Baumwolle u. dgl,, mit einem oder mehreren darumgelegten Metallbändern, dadurch gekennzeichnet, daß über der Metallbewehrung ein Schmierschlauch aus Textilstoff angebracht ist.

2. Stopfbüchsenpackung nach Ansprucihi, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmierschlauch vor dem Einbauen mit Graphit oder ähnlichen Massen sowie mit einer hitzebeständigen Fett- oder Ölmischung bestrichen oder getränkt wird.

Λύύ.έ.