DE2826735A1

DE2826735A1 - Geschirrspuelmaschine

Info

Publication number: DE2826735A1
Application number: DE19782826735
Authority: DE
Inventors: Walter Dipl Phys Heissmeier; Heinz Kaefferlein; Karlheinz Kohles; Wolf-Dieter Ing Grad Krueger
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1978-06-19
Filing date: 1978-06-19
Publication date: 1979-12-20
Also published as: IT1121826B; GB2023411A; FR2429004A3; SE7905361L; SE444760B; IT7923681A0; DE2826735B2; DE2826735C3; FR2429004B3; GB2023411B

Description

EBHZ-78/36 15.6.1978

Ul/kt

Licentia

Patent-Verwaltungs-GmbH

Frankfurt/ Main

Geschirrspülmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf eine Geschirrspülmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Bei einer bekannten Geschirrspülmaschine (DE-OS 22 11 310) mit einem Spülbehälter, zwei übereinander angeordneten Geschirrkörben und zwei von einer Umwälzpumpe gespeisten Sprüharmen ist der Sprühstrahlendruck durch Verstellen einer im Druckstutzen der Umwälzpumpe vorgesehenen Drossel veränderbar. Dadurch wird Pumpenenergie vernichtet und die Strahlenstärke in der ganzen Maschine geändert.

Um bei einer Geschirrspülmaschine mit zwei von einer Umwälzpumpe gespeisten Sprüharmen bei verringertem Wasser- und Energieverbrauch ein gutes Reinigungsergebnis zu erzielen ist ein Verfahren zum Reinigen von Geschirr bekannt (DE-AS 24 28 991),

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bei dem zumindest während eines Spülganges die Sprüharme abwechselnd nacheinander in Taktzeiten an die Umwälzpumpe angeschlossen sind und die auf einen Sprühstrahlentakt eines Sprüharmes folgende Sprühstrahlpause für die Dauer des Aufweichens der Verschmutzung des vorher durch diesen Sprüharm besprühten Geschirrs bemessen ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Geschirrspülmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, ohne daß bei dem mit kleinerer Wasserfüllmenge im Spülbehälter und schwächerer Umwälzpumpe ausführbaren wechselweisen Spülen durch den oberen bzw. unteren Sprüharm Vibrationen und eine lästige Geräuschentwicklung beim Steuern des Wasserstromes auftreten.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dem Kennzeichen des Patentanspruches 1 zu entnehmen.

Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Durch die Erfindung wird der Wasserstrom von der Förderleitung der Umwälzpumpe über den Zulaufstutzen in das Gehäuse der Umschalteinrichtung geleitet und durch den Verteilerflügel zum oberen bzw. unteren Sprüharm oder aufgeteilt in gleiche bzw. ungleiche Teilströme zu beiden Sprüharmen gelenkt, wobei durch den Übergang der einzelnen Stellungen kein ruckartiges Öffnen und Schließen der Wasserwege stattfindet. Das Umlenken des Wasserstromes von einer Durchflußrichtung zur anderen läuft kontinuierlich und stoßfrei ab, da in den Schließ- bzw. Öffnungsbereichen der Wasserwege immer ein Wasserweg im gleichen Ausmaß geöffnet wird wie der andere Wasserweg gedrosselt bzw. abgesperrt wird.

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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Umschalteinrichtung

gemäß der Erfindung,

Fig. 2 ein in der Förderleitung bzw. im Zulaufstutzen der Umschalteinrichtung angeordnetes Radialrad zum Antrieb des Verteilerflügels,

Fig. 3 ein in der Förderleitung bzw. im Zulaufstutzen der Umschalteinrichtung angeordnetes Axialrad zum Antrieb des Verteilerflügels.

Die zur Steuerung des Wasserstromes, von einer nicht gezeichneten Umwälzpumpe zu den Sprüharmen der Geschirrspülmaschine, an die Förderleitung der Umwälzpumpe angeschlossene Umschalteinrichtung besteht aus einem eine zylindrische Dose bildenden Gehäuse 1, an dessen Zylindermantel ein Zulaufstutzen 2 und zwei Ablaufstutzen 3, 4 angesetzt sind. Der von der Förderleitung der Umwälzpumpe über den Zulaufstutzen 2 in das Gehäuse 1 fließende Wasserstrom wird von einem an einer Achse 5 des Gehäuses dreh- oder schwenkbar gelagerten Verteilerflügel 6 zu einem der Ablaufstutzen 3 bzw. 4 umgelenkt.

Die Anordnung des Verteilerflügels und die Zuordnung der Ablaufstutzen zum Zulaufstutzen sind so getroffen, daß in den Umschaltbereichen der Wasserwege Übergänge vorgesehen sind, in denen der Verteilerflügel in dem Maße wie er den einen Wasserweg schließt gleichzeitig den anderen Wasserweg freigibt, so daß in den Übergangszonen immer beide Wasserwege teilweise

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geöffnet sind. Nach der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform mit einem um 360° drehbaren Verteilerflügel 6 wird bei einem Umlauf des Verteilerflügels jeder Ablaufstutzen 3, 4 zweimal für den Wasserdurchfluß geöffnet. Sind dabei die um 180° zueinander gerichteten Ablaufstutzen im Drehpunkt des Verteilerflügels unter 90° zum Zulaufstutzen angeordnet, so ergeben sich gleich lange Durchflußzeiten, d.h. Arbeitsphasen für die Sprüharme. Wird der Winkel zwischen den Ablaufstutzen und dem Zulaufstutzen verändert, so können für den oberen und unteren Sprüharm unterschiedliche Sprühzeiten vorgegeben werden. Durch einen Stopp des Verteilerflügels in der Mittelstellung zwischen den Ablaufstutzen können die Sprüharme mit gleichen Teilströmen gleichzeitig beschickt werden.

Der Antrieb des Verteilerflügels 6 kann durch ein vom Wasserstrom der Umwälzpumpe angetriebenes Flügelrad, ein Radialrad oder ein Axialrad 8 mit entsprechenden Getriebeteilen erfolgen, wobei nach der Zeichnung die Flügelräder im Zulaufstutzen 2 angeordnet sind.

Nach anderer Ausführung kann der Verteilerflügel durch einen Elektromotor mit Getriebe über seine Achse 5 oder durch einen Elektromagneten mit Schrittschaltwerk angetrieben werden. Ferner kann zum Antrieb der Umwälzpumpenmotor dienen, wozu Übertragungsglieder wie Reib- und Zahnräder usw. kommen.

Zum Antrieb eines im Bereich eines Drehwinkels von etwa 90° schwenkbaren Verteilerflügels kann schließlich ein Sprüharm, insbesondere der untere Sprüharm dienen. Dieser Antrieb ist so ausgelegt, daß der untere Sprüharm während seiner Arbeitsphase durch seine Drehbewegung den Verteilerflügel mit antreibt und zugleich einen Kraftspeicher aufzieht bzw. ein Rück-

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Stellelement vorspannt. Dabei wird der Verteilerflügel bis zum Ende der Arbeitsphase des unteren Sprüharmes so verstellt, daß er den Wasserstrom zum oberen Sprüharm umlenkt und dessen Arbeitsphase einleitet während für den unteren Sprüharm eine Sprühstrahlpause beginnt. Während dieser Sprühstrahlpause des unteren Sprüharmes übernimmt das Rückstellelement die Verstellung des Verteilerflügels und leitet bei Beginn der Sprühstrahlpause des oberen Sprüharmes erneut eine Arbeitsphase des unteren Sprüharmes ein.

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Leerseite

Claims

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Ansprüche

Iy Geschirrspülmaschine mit einer Umwälzpumpe, einem Spülbehälter mit zwei übereinander angeordneten Geschirrkörben, von der Umwälzpumpe gespeiste, unter oder über jedem Geschirrkorb drehbar angeordnete Sprüharme und einer Umschalteinrichtung über die die Sprüharme abwechselnd nacheinander an die Umwälzpumpe anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung aus einem Gehäuse (1) besteht, das mit einem Zulaufstutzen (2) an der Förderleitung der Umwälzpumpe und mit zwei AbIaufstutzen (3, 4) an Zuleitungen zu den Sprüharmen angeschlossen und in dem ein dreh- oder schwenkbarer, angetriebener Verteilerflügel (6) gelagert ist, der den Wasserstrom aus dem Zulaufstutzen (2) zu einem der Ablaufstutzen (3 bzw. 4) oder in einem stetigen Übergang beim Schließen des einen und Öffnen des anderen Durchflußweges Teilströme zu beiden Ablaufstutzen umlenkt.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus einer zylindrischen Dose mit am Zylindermantel angeordneten Stutzen (2, 3, 4) besteht und daß die Ablaufstutzen (3, 4) einen Winkel bis zu 180° einschließen während auf dem anderen Mantelabschnitt der Zulaufstutzen (2) vorgesehen ist.
3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerflügel (6) über einen eigenen Motor, einen Schrittmagneten oder durch die laufende Umwälzpumpe und über ein Getriebe, einen Riementrieb od. dgl. antreibbar ist.

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ORIGINAL INSPECTED

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4. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zulaufstutzen (2) oder der Förderleitung der Umwälzpumpe ein durch den Wasserstrom drehbares Flügelrad (7, 8) angeordnet ist und mit dem Verteilerflügel (6) in Antriebsverbindung steht.
5. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerflügel in der vom Wasserstrom beaufschlagten Arbeitsphase des unteren drehbaren Sprüharmes durch diesen und ein Getriebe in die den Wasserstrom zum oberen Sprüharm umlenkende Stellung bewegbar und ein Kraftspeicher eines Rückstellelementes dabei aufladbar ist, der den Verteilerflügel bis zürn Ablauf der Arbeitsphase des oberen Sprüharmes wieder in die den Wasserstrom zum unteren Sprüharm freigebende Ausgangsstellung zurück- oder weiterbewegt.

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